Zinsen

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Loki
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Sep 2017, 18:23)
Er [...]
Der Zins wurde von ihm instrumentalisiert.
Er [...]
Aber es entsprach eben seinem Weltbild.
1913 ? Wo ? Beim Malen von Bäumchen und Kätzchen für sein gewünschtes, zukünftiges Kunststudium ??

"Erstmals verwendet wurde der Begriff der Zinsknechtschaft von der Deutschen Arbeiterpartei in Böhmen, die unter dem Einfluss Walter Riehls 1913 auf einem Parteitag in Iglau ein neues Programm erstellte.[1] Die DAP ging 1919 in der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei auf, die als Splitterpartei bis 1926 existierte. Der sudetendeutsche DAP-Politiker Rudolf Jung verwendete den Begriff in einer Aufsatzreihe, die 1913 in der Wiener Deutschen Arbeiter-Zeitung erschien.[2]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Brechung_d ... echtschaft

"In seinem Buch „Die natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“, das 1916 im Selbstverlag erschien, stellte Gesell seine Theorie vor. [...]"
"Die natürliche Wirtschaftsordnung" (NWO)(6) hat der deutsch-argentinische Kaufmann eine Lehre von der Eigengesetzlichkeit des Wirtschaftswesens vorgelegt, ein Gesamtkonzept, in dem er die Ungerechtigkeit der Einkommensverteilung, die Ausbeutung der Arbeit und die Ursachen von Wirtschaftskrisen in Verbindung mit dem Prinzip von Zins und Zinseszins aufzeigt."
http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell
http://userpage.fu-berlin.de/roehrigw/huewe/

Das sind z. B. so Schriften, die die Bomben der Alliierten und die neumoderne Bücherverbrennung (Zensur) überlebt haben.
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Rote_Galaxie
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Loki hat geschrieben:(23 Sep 2017, 18:38)

1913 ? Wo ? Beim Malen von Bäumchen und Kätzchen für sein gewünschtes, zukünftiges Kunststudium ??

"Erstmals verwendet wurde der Begriff der Zinsknechtschaft von der Deutschen Arbeiterpartei in Böhmen, die unter dem Einfluss Walter Riehls 1913 auf einem Parteitag in Iglau ein neues Programm erstellte.[1] Die DAP ging 1919 in der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei auf, die als Splitterpartei bis 1926 existierte. Der sudetendeutsche DAP-Politiker Rudolf Jung verwendete den Begriff in einer Aufsatzreihe, die 1913 in der Wiener Deutschen Arbeiter-Zeitung erschien.[2]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Brechung_d ... echtschaft

"In seinem Buch „Die natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“, das 1916 im Selbstverlag erschien, stellte Gesell seine Theorie vor. [...]"
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Das sind z. B. so Schriften, die die Bomben der Alliierten und die neumoderne Bücherverbrennung (Zensur) überlebt haben.
Die Kritik am Zins kam ursprünglich von Anarchisten, da hat Hitler ganz schön geklaut. Wie eigentlich alles.
Der Typ war ein totaler verbitterter Versager. Die Linken waren deswegen diejenigen denen er an allem seinen persönlichen Schwächen die Schuld gab.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Dampflok94
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Loki hat geschrieben:(23 Sep 2017, 18:38)
"In seinem Buch „Die natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“, das 1916 im Selbstverlag erschien, stellte Gesell seine Theorie vor. [...]"
"Die natürliche Wirtschaftsordnung" (NWO)(6) hat der deutsch-argentinische Kaufmann eine Lehre von der Eigengesetzlichkeit des Wirtschaftswesens vorgelegt, ein Gesamtkonzept, in dem er die Ungerechtigkeit der Einkommensverteilung, die Ausbeutung der Arbeit und die Ursachen von Wirtschaftskrisen in Verbindung mit dem Prinzip von Zins und Zinseszins aufzeigt."
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Das sind z. B. so Schriften, die die Bomben der Alliierten und die neumoderne Bücherverbrennung (Zensur) überlebt haben.
Gesell muß man nicht zensieren. Das ist einfach Nonsens. :)
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Loki
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Die anschließende Argumentationsaustausch ? Ja, der wird dann wohl Nonsens sein. Einseitig.
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Alter Stubentiger
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Loki hat geschrieben:(23 Sep 2017, 18:38)

1913 ? Wo ? Beim Malen von Bäumchen und Kätzchen für sein gewünschtes, zukünftiges Kunststudium ??

"Erstmals verwendet wurde der Begriff der Zinsknechtschaft von der Deutschen Arbeiterpartei in Böhmen, die unter dem Einfluss Walter Riehls 1913 auf einem Parteitag in Iglau ein neues Programm erstellte.[1] Die DAP ging 1919 in der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei auf, die als Splitterpartei bis 1926 existierte. Der sudetendeutsche DAP-Politiker Rudolf Jung verwendete den Begriff in einer Aufsatzreihe, die 1913 in der Wiener Deutschen Arbeiter-Zeitung erschien.[2]"
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Das sind z. B. so Schriften, die die Bomben der Alliierten und die neumoderne Bücherverbrennung (Zensur) überlebt haben.
Das sind Spinnereien von vor 100 Jahren. Wo lebst du? Hinterm Mond? Und vor allem wird der Quark schon seit Jahren quer durch alle Internetforen verbreitet. Wo soll denn da Zensur sein?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Loki hat geschrieben:(23 Sep 2017, 19:48)

Die anschließende Argumentationsaustausch ? Ja, der wird dann wohl Nonsens sein. Einseitig.
Ich habe schon oft genug über Freigeld, Freiland, Freiwirtschaft etc. diskutiert. Da kam nie etwas wesentlich sinnhaftes. Eigentlich immer nur Wörgl. Was leider wenig mit Freigeld aber vie lmit deficit spending zu tun hat. Spricht eher für Keynes denn für Gesell. :)
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Alter Stubentiger hat geschrieben:
Das sind Spinnereien von vor 100 Jahren. Wo lebst du? Hinterm Mond? Und vor allem wird der Quark schon seit Jahren quer durch alle Internetforen verbreitet. Wo soll denn da Zensur sein?
Zitat: "Das sind z. B. so Schriften, die die Bomben der Alliierten und die neumoderne Bücherverbrennung (Zensur) überlebt haben."


Ob die von Rote_Galaxie erwähnten Anarchisten Schriften diesbezüglich verbreitet haben, die heutzutage noch lesbar sind, würde mich mal interessieren.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Dampflok94 hat geschrieben:(23 Sep 2017, 20:05)

Ich habe schon oft genug über Freigeld, Freiland, Freiwirtschaft etc. diskutiert.
Jo, und das etc. wäre dann die Gesell`sche Zinskritik.
Das andere interessiert ja hier im Thread nicht wirklich.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Loki hat geschrieben:(23 Sep 2017, 20:08)

Jo, und das etc. wäre dann die Gesell`sche Zinskritik.
Das andere interessiert ja hier im Thread nicht wirklich.
Gesell war einfach der Meinung, es wäre gut für die Wirtschaft, wenn die Menschen ihr Geld komplett ausgeben würden, anstatt einen Teil davon zu sparen. Nun muß man allerdings auch wissen, daß damals noch wesentlich größere Beträge in Bar gespart wurden. Und hier besteht wirklich das Problem, daß diese Gelder dem Wirtschaftskreisluaf entzogen sind. Die Hunderter im Kopfkissen erfüllen keinen Zweck. Dis ist heute nur noch ein Randproblem. Denn das Geld wird hauptsächlich in unbarer Form gespart und bleibt damit eben im Wirtschaftskreislauf.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Dampflok94 hat geschrieben:(23 Sep 2017, 20:22)
[...] ist heute nur noch ein Randproblem. Denn das Geld wird hauptsächlich in unbarer Form gespart und bleibt damit eben im Wirtschaftskreislauf.
Zwar zinslos, aber wie bitteschön "bleibt" mein aktuell gesparter Girokonto-Betrag im Wirtschaftskreislauf ? Spekuliert ihr Bänker damit etwa ??
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Skull
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(23 Sep 2017, 21:07)

Zwar zinslos, aber wie bitteschön "bleibt" mein aktuell gesparter Girokonto-Betrag im Wirtschaftskreislauf ?

Spekuliert ihr Bänker damit etwa ??
Dein "gesparter" Girokonto (?) Betrag ist wohl als Kontoüberziehung von Deinem Nachbarn in Anspruch genommen.
Vielleicht hat er damit ein neues Handy gekauft.

Da spekuliert die Bank darauf, das sein nächstes Gehalt auch den Betrag wieder ausgleicht. :)

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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(24 Sep 2017, 14:08)
Dein "gesparter" Girokonto (?) Betrag ist wohl als Kontoüberziehung von Deinem Nachbarn in Anspruch genommen.
Vielleicht.

Ihm (Giral)-Geld geschöpft haben, wird die Bank wohl nicht, auch wenn buchhalterisch wohl ein Forderung-Verbindlichkeit-Paar entstanden sein mag; genau wie bei meinem Sparbetrag, nur umgekehrt.

Die enorm hohen Überziehungszinsen jedoch hat er zu bezahlen.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(24 Sep 2017, 14:41)

Die enorm hohen Überziehungszinsen jedoch hat er zu bezahlen.
Du hattest eine Antwort auf Deine Frage bekommen.

Meines Wissens nach bezahlt Dein Nachbar keine Überziehungszinsen.
Lediglich Dispositionszinsen.

Und irgendwovon muss die Bank ja schliesslich leben.
Letztes Jahr hat doch Dein Cousin seinen Kredit nicht zurückzahlen können.
Das Geld war doch für die Bank futsch...
Die Summe der Dispozinsen von 723 Einzelkunden konnte dieses Betrag
aber für die Bank dann ausgleichen. :)

mfg
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(24 Sep 2017, 14:46)
Letztes Jahr hat doch Dein Cousin seinen Kredit nicht zurückzahlen können.
Die Summe der Dispozinsen von 723 Einzelkunden konnte dieses Betrag
aber für die dann Bank ausgleichen. :)
Wie konnten die das machen ? Von welchem Kredit, möglicherweise von Krediten anderer, haben die diese Summe abgezwackt ?
Oder konnten die "Sachen" an die Bank verkaufen, z. B. Immos oder Gold, und haben dafür Geld erhalten, Geld welches für einen zuvor niemals mitgeschöpften Zinsbetrag verwendet werden konnte ?

Um noch mal auf Deinen vorherigen Einwand zurückzukommen: Es fand durch die Aktion meines Nachbars eine Aktiv-Passiv-Mehrung statt, eine Bilanzverlängerung; bei der Bank!
Mein Girokonto(stand) - direkt und indirekt -blieb somit unberührt.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(24 Sep 2017, 14:52)

Wie konnten die das machen ?

Von welchem Kredit, möglicherweise von Krediten anderer, haben die diese Summe abgezwackt ?
Du scheinst nicht wirklich etwas von der Materien zu verstehen... :D

Dein Cousin hatte doch mal einen Kredit aufgenommen.
FÜr die Supersause auf Malozze.
Dafür hat er da Geld in Bar von de Bank bekommen. Versoffen.
Zurückzahlen konnte er das nicht.

Die 723 Einzelkunden hatten letztes Jahr Ihre Dispo Zinsen auf Ihren Konten belastet bekommen.

Kredit ist nun weg. Forderungen der 723 Kunden wurden erhöht.

Forderungen abgeschrieben, dagegen die Erträge bekommen.

:)

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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(24 Sep 2017, 15:00)
[...] Erträge bekommen.
Cool, wer hat die wann und wo geschöpft ?
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Alter Stubentiger
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Loki hat geschrieben:(23 Sep 2017, 20:06)

Zitat: "Das sind z. B. so Schriften, die die Bomben der Alliierten und die neumoderne Bücherverbrennung (Zensur) überlebt haben."


Ob die von Rote_Galaxie erwähnten Anarchisten Schriften diesbezüglich verbreitet haben, die heutzutage noch lesbar sind, würde mich mal interessieren.
Verschwörung, Verschwörung. Ich denke nicht daß in Schriften von vor 100 Jahren die nach dem Wissensstand von vor 100 Jahren verfasst wurden eine Offenbarung zu finden ist. Das scheint bei dir aber eine Glaubenssache zu sein. Und gegen Glauben kann man nicht rational argumentieren. Gute Besserung.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Sep 2017, 16:08)
Ich denke nicht daß in Schriften von vor 100 Jahren die nach dem Wissensstand von vor 100 Jahren verfasst wurden eine Offenbarung zu finden ist.
Wahrscheinlich ist der Zins evolutionsbedingt mutiert... :rolleyes:
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Loki hat geschrieben:(23 Sep 2017, 21:07)

Zwar zinslos, aber wie bitteschön "bleibt" mein aktuell gesparter Girokonto-Betrag im Wirtschaftskreislauf ? Spekuliert ihr Bänker damit etwa ??
Nein. Es ist schlicht nicht in barer Form existent. Buchgeld eben.
Zum Spekulieren im großen Stil wird ein anderes Rad geschlagen. Dazu haben die Banken das Privileg der Geldschöpfung. Darüber kann man durchaus diskutieren. Das sollte ziemlich beschnitten werden. Auf jeden Fall wenn es als Hebel für große Finanzmarktspekulationen missbraucht wird. Und das wird es im großen Stil.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Loki hat geschrieben:(24 Sep 2017, 14:41)

Vielleicht.

Ihm (Giral)-Geld geschöpft haben, wird die Bank wohl nicht, auch wenn buchhalterisch wohl ein Forderung-Verbindlichkeit-Paar entstanden sein mag; genau wie bei meinem Sparbetrag, nur umgekehrt.

Die enorm hohen Überziehungszinsen jedoch hat er zu bezahlen.
Wer dämlich ist bezahlt Überziehungszinsen.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von KarlRanseier »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Sep 2017, 16:13)

Nein. Es ist schlicht nicht in barer Form existent. Buchgeld eben.
Zum Spekulieren im großen Stil wird ein anderes Rad geschlagen. Dazu haben die Banken das Privileg der Geldschöpfung. Darüber kann man durchaus diskutieren. Das sollte ziemlich beschnitten werden. Auf jeden Fall wenn es als Hebel für große Finanzmarktspekulationen missbraucht wird. Und das wird es im großen Stil.

Und Du nennst Dich Sozialdemokrat? Nur die Linke, insbesondere Herr Lafontaine, war für eine Finanzmarktregulierung. Dafür wurde er von allen Seiten kritisiert, das eine oder andere Käseblatt bezeichnete ihn dafür gar als "gefährlichsten Mann Europas". Es war Euer GerHartz, der nicht nur die Rente abwrackte und das Prekariat etablierte, sondern mit Steuervergünstigungen die "Heuschrecken" ins Land holte und gegen Alle stänkerte, die dem neoliberalen Geist, zu dem auch die völlige Freiheit der Banken, ungedeckte Kredite zu vergeben, gehörte, widersprachen.

Die SPD ist die neoliberalste Partei überhaupt. Ich finde, man sollte sich, wenn man soetwas ablehnt, nicht "Sozialdemokrat" nennen.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(24 Sep 2017, 15:01)

Cool, wer hat die wann und wo geschöpft ?
Ist egal. Haben die Zinszahler aus Ihrem Einkommen bezahlt.

Wer die einzelnen Arbeitgeber dieser 723 sind, brauchen wir jetzt aber nicht aufschreiben. :D

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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(24 Sep 2017, 17:41)

Ist egal. Haben die Zinszahler aus Ihrem Einkommen bezahlt.
Na in dem Fall (Kreditabschreibung) wurde der Betrag geschöpft, als der später abgeschriebene Kredit geschöpft wurde.
Bank "buchte" den Betrag dann aus, im Gesamtsystem verblieb er und die anderen konnten das (Giral-)Geld nutzen.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

KarlRanseier hat geschrieben:(24 Sep 2017, 16:40)

Und Du nennst Dich Sozialdemokrat? Nur die Linke, insbesondere Herr Lafontaine, war für eine Finanzmarktregulierung. Dafür wurde er von allen Seiten kritisiert, das eine oder andere Käseblatt bezeichnete ihn dafür gar als "gefährlichsten Mann Europas". Es war Euer GerHartz, der nicht nur die Rente abwrackte und das Prekariat etablierte, sondern mit Steuervergünstigungen die "Heuschrecken" ins Land holte und gegen Alle stänkerte, die dem neoliberalen Geist, zu dem auch die völlige Freiheit der Banken, ungedeckte Kredite zu vergeben, gehörte, widersprachen.

Die SPD ist die neoliberalste Partei überhaupt. Ich finde, man sollte sich, wenn man soetwas ablehnt, nicht "Sozialdemokrat" nennen.
Das war eine andere Zeit. Die USA und GB erlebten dank neoliberaler Politik eine Scheinblüte. Das schien so einfach. Alle Wirtschaftswissenschaftler drängten die Politik in Europa und Deutschland all die Beschränkungen des Kapitalmarktes aufzuheben. Keine Partei damals konnte diesem Druck standhalten. Denn auch der Bürger dachte Finanzdienstleistungen und Börsengeschäfte wäre der Weg zu Vermögen für viele. Darum machten ja auch so viele mit beim großen Spekulieren am neuen Markt. Bis die Seifenblase platzte. Den Preis bezahlen wir bis heute.

Die SPD bedauert dies heute mit dem Wissen von heute. Nachher ist man eben immer schlauer. Aber was nutzt es? Strengere Regeln sind in der EU und im globalisiertem Kapitalverkehr einfach nicht durchsetzbar. Es gibt immer noch zu viele Profiteure.

Und die Agenda2010 war unvermeidbar. Die Franzosen haben ja an all den sozialen Wohltaten von einst festgehalten und eigene Reformen am Arbeitsmarkt und bei den Sozialsystemen verhindert. Das Ergebnis ist allerdings verheerend. Man kann es nicht allen recht machen. Und wer dann auf ewig am Alten festhält steht am Ende mit leeren Händen da. Die Franzosen haben heute eine doppelt so hohe Arbeitslosigkeit. Bei den Jugendlichen ist es noch schlimmer. Was bringt denen der Kündigungsschutz, Frührente für alle und die 35 Stundenwoche? Nichts! Da fehlt jede Perspektive. Und darum muß Macron sich unbeliebt machen. Zum Wohle Frankreichs. Da hat Merkel es einfacher. Sie zehrt immer noch von der Agenda 2010 und braucht selber nix zu tun. Sie ist ja alternativlos. Für immer?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Skull »

Loki hat geschrieben:(24 Sep 2017, 18:01)

Na in dem Fall (Kreditabschreibung) wurde der Betrag geschöpft,
als der später abgeschriebene Kredit geschöpft wurde.
Und ? Das ist doch Geschichte.

Wie sprachen von den Zinsen. ---> THREADTHEMA.

DEIN Einstieg bei diesem Teilthema waren die HOHEN Zinsen für Überziehungskredite. Bleibe einfach beim Themen-Pfad.

Und wiederhole nicht immer die anderen gleichen Schleifen.

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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Sep 2017, 16:14)

Wer dämlich ist bezahlt Überziehungszinsen.
Das ist nun arg platt und so schlicht falsch.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Alter Stubentiger »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Sep 2017, 19:00)

Das ist nun arg platt und so schlicht falsch.
Ganz ehrlich. Den Dispo kann man nutzen um kurzfristige Engpässe zu überwinden. Wer den so in Anspruch nimmt das ernsthafte Zinskosten entstehen hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Dampflok94 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Sep 2017, 19:49)

Ganz ehrlich. Den Dispo kann man nutzen um kurzfristige Engpässe zu überwinden.
Eben. Genau das. Den Dispo also in Bausch und Bogen zu verdmmen ist also nicht angesagt.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Skull hat geschrieben:(24 Sep 2017, 18:36)

Und ? Das ist doch Geschichte.

Wie sprachen von den Zinsen. ---> THREADTHEMA.
Easy. Bad Banks,
insbesondere die, die wenige Jährchen vor dem Bad-werden erschaffen wurden,
erfüllen die Funktion, mittels Kreditabsschreibungen die sog. fehlende, letzte Zinsrate, den Geldbetrag hierfür, irgendwie doch in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

Müßte 3. Semester sein, falls die Professoren entsprechend gesprächig diesbezüglich sind.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 12:55)

Easy. Bad Banks,
insbesondere die, die wenige Jährchen vor dem Bad-werden erschaffen wurden,
erfüllen die Funktion, mittels Kreditabsschreibungen die sog. fehlende, letzte Zinsrate, den Geldbetrag hierfür, irgendwie doch in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.

d.
es gibt keine "fehlende Zinsrate"

genau so wenig wie "fehlende Miete" oder "fehlende Pacht" in Bezug auf irgendeine "Geldmenge"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dampflok94 hat geschrieben:(24 Sep 2017, 20:19)

Eben. Genau das. Den Dispo also in Bausch und Bogen zu verdmmen ist also nicht angesagt.
Das Dispovolumen in D lag 2012 bei etwa 40Mrd. €. Wird heute wohl nicht viel anders sein. Das sind statistisch 500 € pro Einwohner (vom Kleinkind bis zum Greis).
Wobei die Quote der Bankkunden, die ihr Girokonto überziehen bei etwa 20% liegt. Bei den Meisten dürfte es tatsächlich Dummheit sein, bzw. mangelndes ökonomisches Verständnis im Umgang mit Geld.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:13)

es gibt keine "fehlende Zinsrate"
Nicht wenn das Zinsgeld generell gleich bei der Kreditvergabe mitgeschöpft werden würde, da hast Du recht.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:15)

Nicht wenn das Zinsgeld generell gleich bei der Kreditvergabe mitgeschöpft werden würde, da hast Du recht.


es wird nicht "mitgeschöpft", weil es NICHt nötig ist

genau so wenig wie MIETE oder PACHT

WAS soll dieser nicht endend wollende UNSINN von deiner Seite bezüglich der Zinsen?

Weder führen die zu "exponentiellem Reichtum", noch "fehlen" die in der Geldmenge
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Loki
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:19)
genau so wenig wie MIETE oder PACHT
Mein Vermieter schöpft Geld ?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:34)

Mein Vermieter schöpft Geld ?
was haben die Zinsen mit der "Geldschöpfung" zu tun?

richtig

NICHTS

die müssen mit schon VORHANDENEM Geld bezahlt werden

ganz ehrlich, so ganz "normal" ist das bei dir nicht mit deiner seltsamen "Zinsphobie"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:46)
die müssen mit schon VORHANDENEM Geld bezahlt werden
Da ist dann weder durch Kredit geschaffen noch durch Aufkauf von Aktiva irgendwo in einer Schatzkiste in der Karibik verbuddelt; und somit vorhanden... schon klar.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 13:52)



Da ist dann weder durch Kredit geschaffen n ar.
VORHER

wie alles andere Geld auch

WAS ist daran für dich so schwer zu kapieren?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:00)

VORHER

wie alles andere Geld auch

WAS ist daran für dich so schwer zu kapieren?
Die Banken (Kreditinstitute in Deutschland) haben 2016 ca. 90 Mrd. Euro (Zinsertrag) abgeschöpft;
wann vorher soll dieses Geld wie entstanden sein ?

Ben hatte einen Hubschrauberflug über das Bundesgebiet gemacht ??
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:17)

Die Banken (Kreditinstitute in Deutschland) haben 2016 ca. 90 Mrd. Euro (Zinsertrag) abgeschöpft;
wann vorher soll dieses Geld wie entstanden sein ?

B ?
ehrlich

stellst du dich blöde - oder hältst du die anderen Foristen für blöde?

WOHER sind denn die anderen Billionen Euro her, mit denen 2016 Bezahlvorgänge durchgeführt wurden?



DEIN Problem ist doch nichts anderes , als das Banken für "geschöpftes Geld" , welches sie als Kredite vergeben, tatsächlich ein Nutzungsentgelt verlangen KÖNNEN und DÜRFEN

WO ist da dein Problem?


Gründe doch SELBER eine Bank

dann kannst du selber "Zinsen schöpfen"... :D
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:24)
WOHER sind denn die anderen Billionen Euro her, [...]
Nicht aus Geldschöpfungen extra und definitiv zur Bezahlung des Geldzinses.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:30)

Nicht aus Geldschöpfungen extra und definitiv zur Bezahlung des Geldzinses.
es gibt keine Unterschied ob Zinsen, Miete , Pacht oder sonstiges für eine Nutzung zu entrichten sind

WAS ist dein mentales Problem mit den "Zinsen"????
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:32)

es gibt keine Unterschied ob Zinsen, Miete , Pacht oder sonstiges für eine Nutzung zu entrichten sind
Na doch: Du "bezahlst" Kredite mit Geldzinsen. Man nennt es dort nicht Miete oder Pacht.
Wäre supi, wenn Du somit Pacht und Miete einfach mal aus dem Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind-Thread herauslässt, sofern diese vom Threadersteller nicht explizit gemeint sind.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:40)

Na doch: Du "bezahlst" Kredite mit Geldzinsen. Man nennt es dort nicht Miete oder Pacht.
.

stimmt

nur ist muss der Zins eben genau wie Miete und Pacht vom "Nutzer" vorher erwirtschaftet worden sein

die Kredittilgung als "Rückgabe" hat mit den Zinsen NICHTS zu tun. Die sind für die NUTZUNG des Kredites zu entrichten

das sind zwei eigenständige Sachverhalte
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:42)

stimmt

nur ist muss der Zins eben genau wie Miete und Pacht vom "Nutzer" vorher erwirtschaftet worden sein
"Erwirtschaftet" werden kann Geld nur dann, wenn es zuvor erschaffen wurde. Weder Landwirt noch Mechatroniker erschaffen direkt und alleine Geld; auch kein Giralgeld.
"Erwirtschaftet" kann somit nur der Kreditbetrag. Der hierfür ans Bankensystem zu zahlende Zinsbetrag muß extra, unter Beteiligung eben dieses Bankensystems, erschaffen (geschöpft) werden. Eine Zwangsabhängigkeit.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:50)

"Erwirtschaftet" werden kann Geld nur dann, wenn es zuvor erschaffen wurde. Weder Landwirt noch Mechatroniker erschaffen direkt und alleine Geld; auch kein Giralgeld.
"Erwirtschaftet" kann somit nur der Kreditbetrag. Der hierfür ans Bankensystem zu zahlende Zinsbetrag muß extra, unter Beteiligung eben dieses Bankensystems, erschaffen (geschöpft) werden. Eine Zwangsabhängigkeit.
der muss VORHER schon erschaffen WORDEN SEIN

also "geschöpft" durch das Bankensystem

genau wie Miete oder Pacht oder Geld für alles andere

WO soll nun dass "spezielle Problem" bezüglich Zinsen sein?

das gibt es NICHT

außer in DEINER seltsamen "Realitätsblase"
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:55)

der muss VORHER schon erschaffen WORDEN SEIN
"Kann" prinzipiell auch nachher erst erschaffen werden, meine ich.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 14:59)

"Kann" prinzipiell auch nachher erst erschaffen werden, meine ich.
nicht "erschaffen"

sondern erwirtschaftet

DASS ist ja der Grundgedanke des Kredite..

Kredite für Investitionen zur Wertschöpfung mittels unternehmerischer Tätigkeit..

dabei werden dann auch die Zinsen "Wertgeschöpft", genau wie alle anderen Kosten auch...
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:28)

nicht "erschaffen"

sondern erwirtschaftet
Kredite, die zur Zinszahlung herangezogen werden können und selbst auch wieder "verzinst" sind, werden ursächlich - wenn überhaupt - immer erschaffen/geschöpft.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Realist2014 »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:40)

Kredite, die zur Zinszahlung herangezogen werden können und selbst auch wieder "verzinst" sind, werden ursächlich - wenn überhaupt - immer erschaffen/geschöpft.
Es werden im Normalfall keine Kredite zur Zinszahlung herangezogen ..

was sollen immer und immer diese Nebelkerzen?

zum xten mal meine Frage an DICH:

WAS ist DEIN Problem mit dem Nutzungsentgelt für Kredite, genannt Zinsen?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Loki »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Sep 2017, 15:56)
Es werden im Normalfall keine Kredite zur Zinszahlung herangezogen ..
Ähm, doch. Geld entsteht durch Kredit, mehrheitlich.
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