Abschaffung von Bargeld

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Positiv Denkender
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Sep 2017, 22:54)

Was hat das das Bezahlen mit Karte oder bar damit zu tun, dass wir eine erfolgreiche Wirtschaftsnation sind?
Übrigens unterstellst du mir schon wieder unterschwellig, dass ich die Meinung vertrete, dass die Regierung das Bargeld abschaffen will. Das habe ich nie behauptet.
Denn ist es ja gut .Außer der Regierung kann niemand Bargeld abschaffen .Es will auch niemand .Heute kann man in unserer TZ im Wirtschaftsteil
einen Artikel lesen .Überschrift : Bargeld besser als jedes elektronisches Zahlungsmittel. Bundesbank lässt erstmals Vorteile des Bargelds untersuchen .
Scheine und Münzen brauchen moderne Konkurrenz nicht fürchten .
U.a zitiere ich . Die Bundesbank widerspricht der US Kreditkartengesellschaft Mastercard .
Bargeld ist nicht von gestern sagt ihr Präsident Weidmann . Die Bundesbank hat in einer Studie erstmals den Nutzen von Bargeld untersuchen lassen .
Oder: In einer Erhebung für die Bundesbank kommen Malte Krüger von der Hochschule Aschaffenburg und Franz Seitz von der Hochschule Weiden zu einem
eindeutigen Ergebnis . Ein elektronisches Zahlungsmittel ,dass all die Vorteile von Bargeld vereine gibt es nicht . Es ist auch schwer vorstellbar ,dass
ein solches Zahlungsmittel je existieren wird. Dies sind die Eigenschaften die laut den Forschern, Visa ,Paypal, oder Lastschrift nie zu bieten hätte.
Bargeld ist anonym einsetzbar ,es kann verwendet werden ohne das man einen Dritten (Bank ) einschalten muss niemand muss für die Abwicklung des Geschäfts online sein Bargeld kann für große und kleine Beträge genutzt werden . Weitere Vorzüge : Die Zahlung ist einfach ,bequem und schnell ,
die Beteiligten erhalten keine Zahlungsnachweise Bargeld ist relativ fälschungssicher .
All diese Charakteristika zusammen erklärt warum an Ladenkassen noch immer, lt. Bundesbank ,vier von fünf Geschäften in bar abgewickelt werden .
Der Marktanteil von Barem sinkt ,nicht aber dessen absolute Summe. Bargeld lacht also weiter .
ich könnte noch mehr aus diesem Bericht zitieren ,denke aber das reicht um Bargeld weiter lachen zu lassen .
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jorikke
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von jorikke »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:23)

Denn ist es ja gut .Außer der Regierung kann niemand Bargeld abschaffen .Es will auch niemand .Heute kann man in unserer TZ im Wirtschaftsteil
einen Artikel lesen .Überschrift : Bargeld besser als jedes elektronisches Zahlungsmittel. Bundesbank lässt erstmals Vorteile des Bargelds untersuchen .
Scheine und Münzen brauchen moderne Konkurrenz nicht fürchten .
U.a zitiere ich . Die Bundesbank widerspricht der US Kreditkartengesellschaft Mastercard .
Bargeld ist nicht von gestern sagt ihr Präsident Weidmann . Die Bundesbank hat in einer Studie erstmals den Nutzen von Bargeld untersuchen lassen .
Oder: In einer Erhebung für die Bundesbank kommen Malte Krüger von der Hochschule Aschaffenburg und Franz Seitz von der Hochschule Weiden zu einem
eindeutigen Ergebnis . Ein elektronisches Zahlungsmittel ,dass all die Vorteile von Bargeld vereine gibt es nicht . Es ist auch schwer vorstellbar ,dass
ein solches Zahlungsmittel je existieren wird. Dies sind die Eigenschaften die laut den Forschern, Visa ,Paypal, oder Lastschrift nie zu bieten hätte.
Bargeld ist anonym einsetzbar ,es kann verwendet werden ohne das man einen Dritten (Bank ) einschalten muss niemand muss für die Abwicklung des Geschäfts online sein Bargeld kann für große und kleine Beträge genutzt werden . Weitere Vorzüge : Die Zahlung ist einfach ,bequem und schnell ,
die Beteiligten erhalten keine Zahlungsnachweise Bargeld ist relativ fälschungssicher .
All diese Charakteristika zusammen erklärt warum an Ladenkassen noch immer, lt. Bundesbank ,vier von fünf Geschäften in bar abgewickelt werden .
Der Marktanteil von Barem sinkt ,nicht aber dessen absolute Summe. Bargeld lacht also weiter .
ich könnte noch mehr aus diesem Bericht zitieren ,denke aber das reicht um Bargeld weiter lachen zu lassen .
Den Satz: " Bargeld ist anonym einsetzbar...ohne Dritte einzuschalten..."
Das als Begründung der Vorteile und dieses Argument kommt von der Bundesbank!!
Im Klartext:
Ist zum Bescheißen einfach geeigneter.
Als ich das schon einmal formulierte wurden persönliche Vorwürfe daraus konstruiert.
Jetzt sagt das der Weimann!
Gut, der ist auch aus Backnang. Wahrscheinlich ist man hier mehr "geradeaus."
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von schokoschendrezki »

jorikke hat geschrieben:(18 Sep 2017, 08:24)
Ist zum Bescheißen einfach geeigneter.
Ja sicher. Ist das Darknet ja auch. Und dennoch steht der Wert der Anonymität darüber. Deshalb sind Digital-Profis wie die vom CCC wahrscheinlich auch eher für den Bargeld-Erhalt und DIgital-Laien eher für die Bargeld-Abschaffung.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von BlueMonday »

Mit Bargeld anonym zahlen? So richtig anonym? Maskiert, vermummt, mit Stimmenverzerrer und Handschuhen?
Ein "Digitalprofi" würde eher sagen, dass man digital seine Identät leichter und umfassender verschleiern kann als wenn man mit einem Koffer Bargeld aus der Haustüre tritt. Dazu muss man schon leicht lebensmüde sein, bei einer erheblichen Summe.

Und in den seltensten Fällen will man nun seine Identität völlig verschleiern. Verträge leben davon, dass man identifizieren und zuordnen kann. Was macht man ohne einen "Zahlungsnachweis", wenn die andere Partei behauptet, man habe noch gar nicht gezahlt? Noch mal zahlen?

Bargeld wird sicherlich noch eine Weile eine gewisse Relevanz bei kleineren "Amüsement"zahlungen behalten. Das Eis im Sommer, der Kinobesuch, die Currywurst am Büdchen, Taschengeld für den Enkel und solche Spielereien. Schon verblüffend, dass man über so eine relative Belanglosigkeit nun mittlerweile 4000 Beiträge lang teils erbittert diskutiert. Für die gewichtigen Transaktionen ist hingegen schon lange bargeldlose Zahlung angesagt. Wer zahlt seine Miete bar, seine Steuern? Wer bekommt sein Gehalt bar? Und immer ist dabei klar, von wem die Zahlung kommt, und wer sie erhält. Und die Welt geht trotzdem nicht unter.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

BlueMonday hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:51)
Bargeld wird sicherlich noch eine Weile eine gewisse Relevanz bei kleineren "Amüsement"zahlungen behalten. Das Eis im Sommer, der Kinobesuch, die Currywurst am Büdchen, Taschengeld für den Enkel und solche Spielereien. Schon verblüffend, dass man über so eine relative Belanglosigkeit nun mittlerweile 4000 Beiträge lang teils erbittert diskutiert. Für die gewichtigen Transaktionen ist hingegen schon lange bargeldlose Zahlung angesagt. Wer zahlt seine Miete bar, seine Steuern? Wer bekommt sein Gehalt bar? Und immer ist dabei klar, von wem die Zahlung kommt, und wer sie erhält. Und die Welt geht trotzdem nicht unter.
So ist es! Die größeren Geldtransaktionen von Otto Normalverbraucher erfolgen ohnehin bargeldlos. Da müßte es doch einen Aufschrei derjenigen geben, die sich von Gedheimdiensten, fremden Mächten und anderen Banausen ausgespäht fühlen. Aber wo Lieschen Müller ihre Tampons und den Camembert kauft oder ihr Männe die Bohrmaschine, das ist ein strenges Geheimnis, das keiner wissen darf. :D
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(18 Sep 2017, 08:24)

Den Satz: " Bargeld ist anonym einsetzbar...ohne Dritte einzuschalten..."
Das als Begründung der Vorteile und dieses Argument kommt von der Bundesbank!!
Im Klartext:
Ist zum Bescheißen einfach geeigneter.
Als ich das schon einmal formulierte wurden persönliche Vorwürfe daraus konstruiert.
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Gut, der ist auch aus Backnang. Wahrscheinlich ist man hier mehr "geradeaus."
Wer Anonymität mit betrügen gleichsetzt kann das nur aus eigener Erfahrung sagen
Schon heute nutzen Betrüger und Kriminelle deutlich häufiger auf bargeldlose Zahlungsmittel als gedacht.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von jorikke »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Sep 2017, 21:48)

Wer Anonymität mit betrügen gleichsetzt kann das nur aus eigener Erfahrung sagen
Schon heute nutzen Betrüger und Kriminelle deutlich häufiger auf bargeldlose Zahlungsmittel als gedacht.
Junge, du bist ein unglaublicher Einfaltspinsel.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(18 Sep 2017, 22:42)

Junge, du bist ein unglaublicher Einfaltspinsel.
Nee kommt nicht von mir sondern von den Wissenschaftlern die diese Studie erstellt haben .
Internet Kriminalität verursacht schon heute höhere Schäden als beim Bargeld . Würde Deutschland auf Bares
verzichten würden sich Kriminelle in anderen Währungen bedienen . Bleibt festzustellen ,dass ein Mitgliedsland der € Zone
eh nicht allein Bargeld abschaffen kann . Trotzdem darfst du weiter behaupten durch die ABSCHAFFUNG von Bargeld würde
Kriminalität gemindert .Ein Glaube den nur Einfallspinsel wie du haben können.
Gerade heute steht wieder ein Artikel in der Zeitung ,dass internationale Banden durch Internetkriminalität Millionen Schäden verursacht haben .
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Raskolnikof
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Hier ein interessanter Artikel aus Dänemark:

http://www.dr.dk/nyheder/penge/sparegri ... ntanter#!/

Und hier die etwas holprige aber lesbare Übersetzung:

Sparschwein in Gefahr: Eltern müssen Bargeld vergessen - Unsichtbares Geld auf Handy und Karte ist unentbehrlich geworden. Deshalb müssen Kinder lernen mit Bedacht damit umzugehen.

Die beiden Brüder, der 8-jährige Isak und die 7-jährige Viola, erhalten per Banküberweisung ein Taschengeld. Wir haben sie eines Tages in Odense mit 100 Kronen in bar und 100 Kronen auf einer Zahlungskarte losgeschickt.

Wir gehen einer bargeldlosen Gesellschaft entgegen. Die meisten Kinder werden nicht viel Geld in ihre Hände bekommen wenn sie aufwachsen.

- Viele Kinder werden nicht in der Lage sein, eine Banknote zu erkennen, wenn sie sie sehen. Kinder müssen heute lernen, wie man mit unsichtbarem Geld wie Zahlungs-App, Netto-Zahlung, Debitkarte und mobile Zahlung umgeht. Es ist sehr abstrakt für ein Kind, sagt Privatwissenschaftlerin Ann Lehmann Erichsen von der Nordea-Bank. Es ist eine Herausforderung Kinder so zu erziehen, dass sie mit Geld verstehen umzugehen.

- Banknoten und Münzen sind da für die Kinder sehr gut. Wenn wir Kindern Geld in ihre Hände geben entdecken sie sehr schnell was passiert, wenn sie etwas kaufen. Das Geld verschwindet, sagt Ann Lehmann Erichsen.

Unsichtbares Geld
Es ist viel schwieriger, Kinder in der Erziehung den Umgang mit digitalem Geld zu vermitteln. Aber es ist wichtig, dass die Eltern die Aufgabe übernehmen ", sagt der Verbraucherrat.

"Da das Geld digital geworden ist, so dass ein Kauf mit einigen Klicks auf einem Bildschirm oder auf einem Mobiltelefon getätigt wird, wird es auch für Kinder zukünftig untrennbar sein", sagt Präsident Anja Phillip.

"Wir müssen Kindern beibringen, dass Geld nicht nur eine unsichtbare Ressource ist, die nur auf einer Dankort oder auf einem PC existiert. Kinder müssen ein entsprechendes Bewusstsein für diese Geldform entwickeln. Andernfalls wird es schwierig für sie, mit Geld umzugehen, wenn sie aufwachsen. Wir sehen bereits über 50.000 Jugendliche im RKI-Schuldenregister, und wir treffen junge Leute bei unseren Schuldenberatern, die es nicht schaffen, ihr Geld zu verwalten, sagt Anja Phillip.

Bezahlkarte
Einer der Eltern, die versuchen, ihre Kinder auf die bargeldlose Gemeinschaft vorzubereiten, ist Rune Mai. Er hat drei Kinder - und die beiden ältesten von sieben und acht Jahren haben gerade ihre erste Zahlungskarte erhalten.

"Ich glaube nicht, dass es noch sehr lange dauern wird, bis wir kein Geld mehr in der Gesellschaft haben werden. Und dann sollten sie in der Lage sein, ihr Geld mit dem Handy oder der Karte zu nutzen. Es ist wichtig, unsere Kinder so zu erziehen, dass sie unsichtbares digitales Geld verstehen können und wie es benutzt wird“.

Der private Ökonom kann da Eltern wie Rune Mai gut verstehen.

- Es ist eine gute Idee, Kindern eine Zahlungskarte zu geben. Sprechen Sie mit ihnen darüber, wie die Karte funktioniert und stellen Sie sicher, dass sie verstehen, was passiert, wenn sie Geld auf der Karte ausgeben, sagt Ann Lehmann Erichsen.

13 Jahre
Ein Kind kann nicht einfach zur Bank gehen um eine Kinderkarte zu bekommen. Es gibt eine Verein-barung von 2004, dass Banken keine Kreditkarten für Kinder unter dreizehn Jahren ausstellen sollten. Das bedeutet, dass die Banken heute keine Karten für Kinder unter dreizehn vermarkten - das gilt auch für mobile Zahlungen. Diese Vereinbarung muss neu verhandelt werden.

Aber obwohl die Banken keine Karten an Kinder vermarkten, kann man in vielen Banken eine Karte bekommen, wenn die Eltern danach fragen.

- Noch kleinere Kinder haben eine Zahlungskarte. Aber unabhängig vom Alter, würde ich den Eltern empfehlen zu überprüfen, ob das Kind eine Zahlungskarte verwalten kann oder ob es besser ist, Bargeld zu verwalten, sagt Ann Lehmann Erichsen.

Eine Umfrage von Nordea zeigt, dass 10 Prozent aller 11-Jährigen eine Zahlungskarte haben. Wenn die Kinder 13 sind, haben 46 Prozent eine Zahlungskarte, und bei den 15-Jährigen sind es 79 Prozent.

Taschengeld auf Karte und App
Für jene Kinder, die noch nicht reif für Debitkarten sind, entstehen neue Lösungen. Lösungen, die es Kindern ermöglichen, mit Handy und Karte zu bezahlen.

Danske Bank hat gerade eine Taschengeldlösung mit einer Taschengeldkarte gestartet, die in Ge-schäften verwendet werden kann. Sie ist für Kinder gedacht, die zwischen 8 und 12 Jahre alt sind.

Weiterhin steht die Mymonikis-App, eine Taschengeld App, für Mobiltelefone zur Verfügung. Banken des Dankort-Verbundes stellen ebenfalls Möglichkeiten zur Verfügung, bei denen Kinder mit einer Taschengeld-App auf ihrem Handy bezahlen können.

Statt einer normalen Karte hat Rune Mai beschlossen, den beiden Kindern eine so genannte Prepaid-Karte zu geben.

- Beide Kinder scheinen die Kontrolle über ihr Geld zu haben. Es ist toll zu sehen, dass sie in einen Laden gehen und in der gleichen Weise wie ein Erwachsener bezahlen können, sagt er.

Karte oder Konto
Sechs von zehn Eltern geben ihren Kindern noch Taschengeld in bar, während 40% das Geld ihren Kindern per Banküberweisung oder MobilePay zukommen lassen, sagt eine Umfrage von Finans Danmark.

- Wir überweisen ihr Taschengeld auf ihr Bankkonto. Es ist super einfach und es ist die gleiche Art, wie wir Erwachsenen unsere Bezahlung tätigen. Also die Kinder lernen das System von Anfang an, sagt Rune Mai.

Mehr zu diesem Thema und wie man Kinder den Umgang mit Geld vermittelt - in der Sendung Penge, DR1 um 22.15 Uhr.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2017, 17:05)

Hier ein interessanter Artikel aus Dänemark:

http://www.dr.dk/nyheder/penge/sparegri ... ntanter#!/

Und hier die etwas holprige aber lesbare Übersetzung:

Sparschwein in Gefahr: Eltern müssen Bargeld vergessen - Unsichtbares Geld auf Handy und Karte ist unentbehrlich geworden. Deshalb müssen Kinder lernen mit Bedacht damit umzugehen.

Die beiden Brüder, der 8-jährige Isak und die 7-jährige Viola, erhalten per Banküberweisung ein Taschengeld. Wir haben sie eines Tages in Odense mit 100 Kronen in bar und 100 Kronen auf einer Zahlungskarte losgeschickt.

Wir gehen einer bargeldlosen Gesellschaft entgegen. Die meisten Kinder werden nicht viel Geld in ihre Hände bekommen wenn sie aufwachsen.

- Viele Kinder werden nicht in der Lage sein, eine Banknote zu erkennen, wenn sie sie sehen. Kinder müssen heute lernen, wie man mit unsichtbarem Geld wie Zahlungs-App, Netto-Zahlung, Debitkarte und mobile Zahlung umgeht. Es ist sehr abstrakt für ein Kind, sagt Privatwissenschaftlerin Ann Lehmann Erichsen von der Nordea-Bank. Es ist eine Herausforderung Kinder so zu erziehen, dass sie mit Geld verstehen umzugehen.

- Banknoten und Münzen sind da für die Kinder sehr gut. Wenn wir Kindern Geld in ihre Hände geben entdecken sie sehr schnell was passiert, wenn sie etwas kaufen. Das Geld verschwindet, sagt Ann Lehmann Erichsen.

Unsichtbares Geld
Es ist viel schwieriger, Kinder in der Erziehung den Umgang mit digitalem Geld zu vermitteln. Aber es ist wichtig, dass die Eltern die Aufgabe übernehmen ", sagt der Verbraucherrat.

"Da das Geld digital geworden ist, so dass ein Kauf mit einigen Klicks auf einem Bildschirm oder auf einem Mobiltelefon getätigt wird, wird es auch für Kinder zukünftig untrennbar sein", sagt Präsident Anja Phillip.

"Wir müssen Kindern beibringen, dass Geld nicht nur eine unsichtbare Ressource ist, die nur auf einer Dankort oder auf einem PC existiert. Kinder müssen ein entsprechendes Bewusstsein für diese Geldform entwickeln. Andernfalls wird es schwierig für sie, mit Geld umzugehen, wenn sie aufwachsen. Wir sehen bereits über 50.000 Jugendliche im RKI-Schuldenregister, und wir treffen junge Leute bei unseren Schuldenberatern, die es nicht schaffen, ihr Geld zu verwalten, sagt Anja Phillip.

Bezahlkarte
Einer der Eltern, die versuchen, ihre Kinder auf die bargeldlose Gemeinschaft vorzubereiten, ist Rune Mai. Er hat drei Kinder - und die beiden ältesten von sieben und acht Jahren haben gerade ihre erste Zahlungskarte erhalten.

"Ich glaube nicht, dass es noch sehr lange dauern wird, bis wir kein Geld mehr in der Gesellschaft haben werden. Und dann sollten sie in der Lage sein, ihr Geld mit dem Handy oder der Karte zu nutzen. Es ist wichtig, unsere Kinder so zu erziehen, dass sie unsichtbares digitales Geld verstehen können und wie es benutzt wird“.

Der private Ökonom kann da Eltern wie Rune Mai gut verstehen.

- Es ist eine gute Idee, Kindern eine Zahlungskarte zu geben. Sprechen Sie mit ihnen darüber, wie die Karte funktioniert und stellen Sie sicher, dass sie verstehen, was passiert, wenn sie Geld auf der Karte ausgeben, sagt Ann Lehmann Erichsen.

13 Jahre
Ein Kind kann nicht einfach zur Bank gehen um eine Kinderkarte zu bekommen. Es gibt eine Verein-barung von 2004, dass Banken keine Kreditkarten für Kinder unter dreizehn Jahren ausstellen sollten. Das bedeutet, dass die Banken heute keine Karten für Kinder unter dreizehn vermarkten - das gilt auch für mobile Zahlungen. Diese Vereinbarung muss neu verhandelt werden.

Aber obwohl die Banken keine Karten an Kinder vermarkten, kann man in vielen Banken eine Karte bekommen, wenn die Eltern danach fragen.

- Noch kleinere Kinder haben eine Zahlungskarte. Aber unabhängig vom Alter, würde ich den Eltern empfehlen zu überprüfen, ob das Kind eine Zahlungskarte verwalten kann oder ob es besser ist, Bargeld zu verwalten, sagt Ann Lehmann Erichsen.

Eine Umfrage von Nordea zeigt, dass 10 Prozent aller 11-Jährigen eine Zahlungskarte haben. Wenn die Kinder 13 sind, haben 46 Prozent eine Zahlungskarte, und bei den 15-Jährigen sind es 79 Prozent.

Taschengeld auf Karte und App
Für jene Kinder, die noch nicht reif für Debitkarten sind, entstehen neue Lösungen. Lösungen, die es Kindern ermöglichen, mit Handy und Karte zu bezahlen.

Danske Bank hat gerade eine Taschengeldlösung mit einer Taschengeldkarte gestartet, die in Ge-schäften verwendet werden kann. Sie ist für Kinder gedacht, die zwischen 8 und 12 Jahre alt sind.

Weiterhin steht die Mymonikis-App, eine Taschengeld App, für Mobiltelefone zur Verfügung. Banken des Dankort-Verbundes stellen ebenfalls Möglichkeiten zur Verfügung, bei denen Kinder mit einer Taschengeld-App auf ihrem Handy bezahlen können.

Statt einer normalen Karte hat Rune Mai beschlossen, den beiden Kindern eine so genannte Prepaid-Karte zu geben.

- Beide Kinder scheinen die Kontrolle über ihr Geld zu haben. Es ist toll zu sehen, dass sie in einen Laden gehen und in der gleichen Weise wie ein Erwachsener bezahlen können, sagt er.

Karte oder Konto
Sechs von zehn Eltern geben ihren Kindern noch Taschengeld in bar, während 40% das Geld ihren Kindern per Banküberweisung oder MobilePay zukommen lassen, sagt eine Umfrage von Finans Danmark.

- Wir überweisen ihr Taschengeld auf ihr Bankkonto. Es ist super einfach und es ist die gleiche Art, wie wir Erwachsenen unsere Bezahlung tätigen. Also die Kinder lernen das System von Anfang an, sagt Rune Mai.

Mehr zu diesem Thema und wie man Kinder den Umgang mit Geld vermittelt - in der Sendung Penge, DR1 um 22.15 Uhr.
Der Mann hat dabei vergessen ,dass viele Eltern nicht allen ihren Kindern die nötigen Geräte kaufen können .Um Kindern den verantwortungsvollen
Umgang mit Geld zu vermitteln benötigt man weder Kreditkarten noch Mobile Pay oder sonstige technische Hilfsmitteln .
in Deutschland geht das auch mit Bargeld . Was Rune Mai macht ist allein seine Sache . Eigene Konten kosten Kontoführungsgebühren .
Was für ein Blödsinn Kindern die 10 oder 20 ,€ Taschengeld bekommen ein eigenes Konto ein zu richten .Die lernen am besten mit Geld umzugehen
wenn sie an ihrem "Baren" erkennen wie es weniger wird. Die merken wenn nichts mehr da ist gibt es nichts mehr .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 21. Sep 2017, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Adam Smith »

Wenn die Kinder ein Smartphone besitzen merken die z.B. auch an der Akku-Anzeige, dass bald nichts mehr da ist. Bargeld ist notwendig um zu sehen, dass etwas weniger wird.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Die App von MobilePay zeigt den Kiddies Minutenaktuell den Kontostand an. Sie bekommen also live, d.h. in Echtzeit mit, wie ihr Geld weniger wird.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Ich erwähne wenn es um unbare Zahlung geht immer gern Dänemark, weil es unser Nachbarland ist und ich da zunehmend heimisch werde. Dabei sind da andere Länder schon viel weiter. In Schweden beispielsweise werden 95 Prozent aller Käufe unbar getätigt, in Estland, dem Land mit der höchsten "Durchdigitalisierung" sind es sogar 98 Prozent. Mit anderen Worten: Von 100 Kunden im Supermarkt zahlen nur zwei bar.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:11)

Ich erwähne wenn es um unbare Zahlung geht immer gern Dänemark, weil es unser Nachbarland ist und ich da zunehmend heimisch werde. Dabei sind da andere Länder schon viel weiter. In Schweden beispielsweise werden 95 Prozent aller Käufe unbar getätigt, in Estland, dem Land mit der höchsten "Durchdigitalisierung" sind es sogar 98 Prozent. Mit anderen Worten: Von 100 Kunden im Supermarkt zahlen nur zwei bar.
heute wurde in einem Bericht für Schweden die Zahl 70% genannt
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:30)

heute wurde in einem Bericht für Schweden die Zahl 70% genannt
https://www.3sat.de/page/?source=/wisse ... index.html
Erster Satz
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »


da geht es um Umsätze..

nicht um Bezahlvorgänge...
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Sep 2017, 18:19)

Bargeld ist notwendig um zu sehen, dass etwas weniger wird.
Das soll man ja auch nicht sehen, sondern sich in maximale Abhängigkeit vom "Institut" begeben. Und selbst, wenn die Kredite voll im Arsch sind, können die damit noch Geld scheffeln, weil es immer noch einen Dümmeren gibt, im Zweifel eine deutsche Landesbank, die "global player" spielt und voll auf die Fresse fliegt :D
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:42)

da geht es um Umsätze..

nicht um Bezahlvorgänge...
Noch besser. Da bleiben dann wohl nur noch die Umsätze der Kinder ohne Karte und Smartphone. Die bekommen sie dann aber zur Einschulung in die Schultüte. :D
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von pikant »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:08)

Barzahlung in den Ämtern macht ja nun auch wirklich keinen Sinn, es sei denn, ich will ein wenig ärgern und bringe dafür etwas Zeit mit.
ich habe mir letzte Woche einen neuen Reisepass zugelegt und natuerlich in bar bezahlt - Warum sollte das keinen Sinn machen?
Man hat gerne das Bargeld genommen und von Sinnhaftigkeit war keine Rede :D
der Zahlvorgang hat nicht mal eine halbe Minute gedauert - nein 10sec - diese Zeit sollte man dann schon mitbringen.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Da hat der Sachbearbeiter am Schreibtisch eine Blechkassette mit dem Wechselgeld? In welchem Dorf jenseits der Zivilisation gibts denn das noch? Ne, du meinst doch sicher einen Geldeinzahlautomaten, der irgendwo zentral im Rathaus steht?
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 17:00)

Da hat der Sachbearbeiter am Schreibtisch eine Blechkassette mit dem Wechselgeld? In welchem Dorf jenseits der Zivilisation gibts denn das noch? Ne, du meinst doch sicher einen Geldeinzahlautomaten, der irgendwo zentral im Rathaus steht?
Mag ja sein dass in deiner Familie in deinem Freundeskreis alle Kinder über eigne Konten ,über eigene Smartphones über eigene Kreditkarten verfügen .
Ich kennen solche Familien nicht .Du darfst davon ausgehen es sind nicht alles dumme Eltern die ihren Kindern für ein paar € kein eignes Konto einrichten .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Mi 20. Sep 2017, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Misterfritz »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 09:48)

Noch besser. Da bleiben dann wohl nur noch die Umsätze der Kinder ohne Karte und Smartphone. Die bekommen sie dann aber zur Einschulung in die Schultüte. :D
Was nun wirklich niemand gut heissen kann - also das smartphone in dem jungen Alter.
Und noch etwas: Kleine Kinder lernen noch eher haptisch und durch sehen. D.h. reales Geld, also Bargeld ist für sie besser zu erfassen. Nebenbei können sie dadurch zählen und rechnen lernen.
Man kann natürlich sagen, das wäre heutzutage nicht wichtig. Ich finde aber doch, dass das sinnvolle Fähigkeiten sind. ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Sep 2017, 21:16)

Mag ja sein dass in deiner Familie in deinem Freundeskreis alle Kinder über eigne Konten ,über eigene Smartphones über eigene Kreditkarten verfügen .
Ich kennen solche Familien nicht .Du darfst davon ausgehen es sind nicht alles dumme Eltern die ihren Kindern für ein paar € kein eignes Konto einrichten .
Was soll denn das jetzt PD? Wir sprachen vom Bezahlen von Gebühren im Amt.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 21:57)

Was soll denn das jetzt PD? Wir sprachen vom Bezahlen von Gebühren im Amt.
Nee es ging um deinen Beitrag dass Kinder ihr Taschengeld auf eigene Konten bekommen .
Kinder bezahlen in Ämtern seltener .
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

@ PD: Dann lese dir doch bitte mal meinen Beitrag durch den du zitiert und darauf geantwortet hast.
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Positiv Denkender
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 22:14)

@ PD: Dann lese dir doch bitte mal meinen Beitrag durch den du zitiert und darauf geantwortet hast.
Es wäre angebracht du würdest deine eigenen Beiträge lesen . Ich habe genau darauf geantwortet .
Allein dein ständiger Vergleich mit Dänemark ist doch Lachhaft .Auch in Dänemark gibt es Bargeld.
Entscheidend aber war doch wohl deine bescheuerte Auffassung , dass Kinder mit Smartphone bezahlen bzw. eigene Konten
hätten worauf ihnen das Taschengeld von den Eltern überwiesen würde. Bringe doch einfach Zahlen wie viele Kinder zwischen 6 und 16
eigene Konten haben . Wieviel Blödsinn willst du denn noch verbreiten ? Das Millionen Kinder kein Smartphone besitzen unterschlägst du sicher
nicht unabsichtlich . Selbst wenn Kinder im Besitz eines Smartphones sind werden sie sich nicht damit beschäftigen um den Stand ihres Taschengeld
damit zu kontrollieren .Ein Blick ins Portemonnaie hilft da schneller weiter . Du lebst in deiner eigenen Fantasie nicht in der Realität.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:01)

Die App von MobilePay zeigt den Kiddies Minutenaktuell den Kontostand an. Sie bekommen also live, d.h. in Echtzeit mit, wie ihr Geld weniger wird.
Nur wenn sie die dafür benötigten Geräte besitzen . Nochmals beim Taschengeld reicht ein Blick ins Portemonnaie um den aktuellen
Geldbestand zu ermitteln . Taschengeld übersteigt selten die Kontoführungsgebühren .
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von pikant »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 17:00)

Da hat der Sachbearbeiter am Schreibtisch eine Blechkassette mit dem Wechselgeld? In welchem Dorf jenseits der Zivilisation gibts denn das noch? Ne, du meinst doch sicher einen Geldeinzahlautomaten, der irgendwo zentral im Rathaus steht?
ich meine eine deusche Botschaft im Ausland, die tagtaeglich Paesse aushaendigt und wo mit Bargeld meist der Betrag beglichen wird.
waren uebrigens 5 Personen vor mir und jeder hat bar bezahlt.
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Tom Bombadil
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Tom Bombadil »

Wird das ein Spaß, wenn Monopoly mit der Bezahlapp gespielt wird :D
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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---
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:11)

Ich erwähne wenn es um unbare Zahlung geht immer gern Dänemark, weil es unser Nachbarland ist und ich da zunehmend heimisch werde. Dabei sind da andere Länder schon viel weiter. In Schweden beispielsweise werden 95 Prozent aller Käufe unbar getätigt, in Estland, dem Land mit der höchsten "Durchdigitalisierung" sind es sogar 98 Prozent. Mit anderen Worten: Von 100 Kunden im Supermarkt zahlen nur zwei bar.
Deren Sache nicht unsere Sache in Deutschland . Oder geht es denn Letten wirtschaftlich besser als den Deutschen ?
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(21 Sep 2017, 11:17)

Deren Sache nicht unsere Sache in Deutschland . Oder geht es denn Letten wirtschaftlich besser als den Deutschen ?
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Übrigens sprach ich von Estland, nicht von Lettland.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Sep 2017, 10:32)

Wird das ein Spaß, wenn Monopoly mit der Bezahlapp gespielt wird :D
Den Spaß kannst du schon länger haben. Der nennt sich "Monopoly Revolution". Es ist das bekannte Monopoy-Spiel nur eben ohne Bargeld. Die Spieler bezahlen mit Karte wie im richtigen Leben. ;)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von jorikke »

pikant hat geschrieben:(21 Sep 2017, 10:05)

ich meine eine deusche Botschaft im Ausland, die tagtaeglich Paesse aushaendigt und wo mit Bargeld meist der Betrag beglichen wird.
waren uebrigens 5 Personen vor mir und jeder hat bar bezahlt.
Pässe werden in Botschaften kostenlos ausgegeben. Allenfalls kommt später aus Deutschland eine Rechnung vom auswärtigen Amt.
Was glaubst du warum du keine Quittung bekommen hast?
Die sehen, mit wem sie es machen können, knöpfen den Deppen ein paar Scheine ab, um damit einen Kameradschaftsabend
feiern zu können.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von pikant »

jorikke hat geschrieben:(21 Sep 2017, 20:34)

Pässe werden in Botschaften kostenlos ausgegeben. Allenfalls kommt später aus Deutschland eine Rechnung vom auswärtigen Amt.
Was glaubst du warum du keine Quittung bekommen hast?
Die sehen, mit wem sie es machen können, knöpfen den Deppen ein paar Scheine ab, um damit einen Kameradschaftsabend
feiern zu können.
totaler Quatsch
Wenn Du einen neuen Pass oder die Verlaeengerung beantraegst muste im voraus zahlen und bekommst natuerlich eine Quittung.
die Gebuehr ist um einiges hoeher als wenn man in Deutschland den Pass verlaengert oder einen neuen beatragt.
Dann wirst Du ueber Internet oder Post informiert, wann der Pass angekommen und abzuholen ist.
Neuerdings ist es sogar so, dass man bei Beantragung einen Termin ausmachen muss.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von jorikke »

pikant hat geschrieben:(22 Sep 2017, 08:40)

totaler Quatsch
Wenn Du einen neuen Pass oder die Verlaeengerung beantraegst muste im voraus zahlen und bekommst natuerlich eine Quittung.
die Gebuehr ist um einiges hoeher als wenn man in Deutschland den Pass verlaengert oder einen neuen beatragt.
Dann wirst Du ueber Internet oder Post informiert, wann der Pass angekommen und abzuholen ist.
Neuerdings ist es sogar so, dass man bei Beantragung einen Termin ausmachen muss.
Totaler Quatsch?
Hast du das selbst gemerkt oder dich beraten lassen?
Wir sollten mal über den Begriff Einfaltspinsel diskutieren.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von pikant »

jorikke hat geschrieben:(22 Sep 2017, 08:43)

Totaler Quatsch?
Hast du das selbst gemerkt oder dich beraten lassen?
Sie haben null Ahnung wie das ist, wenn man im Ausland einen neuen Pass beantragen muss.
ich habe Ihnen den Vorgang exakt beschrieben, wie er zumindest auf der deutschen Botschaft in Luxemburg gehandhabt wird.
Und ja da gibt es keinen Pass kostenlos, ich habe vor Jahren 60 Euro fuer einen neuen Pass bezahlt, wenn ich mich noch richtig erinnere.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Flaschengeist »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 17:00)

Da hat der Sachbearbeiter am Schreibtisch eine Blechkassette mit dem Wechselgeld? In welchem Dorf jenseits der Zivilisation gibts denn das noch? Ne, du meinst doch sicher einen Geldeinzahlautomaten, der irgendwo zentral im Rathaus steht?

Meinen Pass haben ich genau so bezahlt. Die Zulassung meines Autos ebenso.

Warum auch nicht.
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Flaschengeist hat geschrieben:(22 Sep 2017, 10:34)

Meinen Pass haben ich genau so bezahlt. Die Zulassung meines Autos ebenso.

Warum auch nicht.
Die Zulassung eines PKW kann bar am Schreibtisch des Sachbearbeiters bezahlt werden? in welcher Stadt bzw. welchem Landkreis gibts denn so etwas noch, dass städtische Mitarbeiter mit Bargeld hantieren? das ist bei uns seit mindesten 20 Jahren vorbei.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Sep 2017, 15:16)

Die Zulassung eines PKW kann bar am Schreibtisch des Sachbearbeiters bezahlt werden?
in welcher Stadt bzw. welchem Landkreis gibts denn so etwas noch,
dass städtische Mitarbeiter mit Bargeld hantieren?

das ist bei uns seit mindesten 20 Jahren vorbei.
Stadt Bielefeld:

Aktuelle Gebühren (nur Barzahlung möglich)

Nachfolgend sehen Sie einen Auszug der am meisten nachgefragten Dienstleistungen. Bitte beachten Sie, dass bei Besonderheiten noch zusätzliche Gebühren, die ggf. auch nebeneinander zu erheben sind, anfallen können, z. B.:
wenn zusätzlich eine technische Änderung eingetragen wird 10,20 €
wenn die Fahrzeugdaten nicht automatisch der
ABE-Datei entnommen werden können 15,30 €
Wenn ein alter Brief in eine neue
Zulassungsbescheinigung Teil II umgetauscht werden muss 5,10 €
Gebühr für Wunschkennzeichen 10,20 €
Gebühr für die Reservierung des Kennzeichens nach
Außerbetriebsetzung gem. § 14 FZV für zwölf Monate 2,60 €
Gebühr für die Online-Reservierung eines
Kennzeichens im Internet (fällig erst bei Zulassung) 2,60 €
Gebühr für die Reservierung eines Wunschkennzeichens
in der Zulassungsbehörde 2,60 €


Neuzulassung eines fabrikneuen Fahrzeuges
(mit EG-Typgenehmigung oder allg. Betriebserlaubnis)
Gebühr 27,60 €

Halterwechsel innerhalb Bielefelds
(wenn Fahrzeug zugelassen)
Gebühr 19,90 €

Umschreibung von außerhalb mit Zuteilung eines neuen Kennzeichens
(ohne Halterwechsel)
Gebühr 28,10 €

Umschreibung von außerhalb mit Kennzeichenmitnahme
(ohne Halterwechsel)
Gebühr 17,50 €

Umschreibung von außerhalb
(mit Halterwechsel)
Gebühr 30,20 €

Umkennzeichnung
(auf Wunsch mit Halterwechsel)
Gebühr 30,20 €

Umkennzeichnung
(auf Wunsch ohne Halterwechsel)
Gebühr 28,10 €

Kennzeichenverlust/Kennzeichendiebstahl
Gebühr 28,10 €
Bei Kennzeichenverlust zzgl. 20,50 € für die Ausschreibung zur Fahndung und 30,70 € für die Eidesstattliche Versicherung

Wiederzulassung nach Außerbetriebsetzung für denselben/dieselbe Fahrzeughalter/in
Gebühr 12,40 €

Diebstahl/Verlust der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)
Gebühr 11,70 €
Zzgl. der Gebühr von 30,70 € für die Abnahme der Eidesstattlichen Versicherung bei Verlust
Gebühr für die Karteikartenabschrift bei Weg- /Zuzug 10,50 €

Diebstahl / Verlust der Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
Aufbietung 14,30 €
Zzgl. der Gebühr für die Abnahme der Eidesstattlichen Versicherung bei Verlust 30,70 €
Erstellung Ersatz-Zulassungsbescheinigung Teil II nach Aufbietung 13,80 €

Namens- oder Anschriftenänderung des/der eingetragenen Halters/in/techn. Änderung
Gebühr 11,70 bis 15,10 €

Berichtigung der Fahrzeugpapiere/techn. Änderung
Gebühr 11,70 bis 15,10 €

Kurzzeitkennzeichen
Gebühr 13,10 €

Ausfuhrkennzeichen
Gebühr 34,60 €
Bei Ausstellung eines Internationalen Zulassungsscheines zusätzlich 10,20 €

Außerbetriebsetzung
Gebühr 7,70 €

Außerbetriebsetzung mit Verwertungsnachweis
Gebühr 12,80 €

Einzelgenehmigung nach § 13 EG-Fahrzeuggenehmigungsverordnung (EG-FGV)
(im Rahmen der Zulassung)
Gebühr 39,50 €

Einzelgenehmigung nach § 13 EG-Fahrzeuggenehmigungsverordnung (EG-FGV)
Ausfertigung einer Zulassungsbescheinigung Teil II ohne Zulassung)
Gebühr 49,70 €

Weitere Aufgaben
Saisonkennzeichen
rote Händlerkennzeichen
rote Oldtimerkennzeichen
Einfuhr/Ausfuhr von Fahrzeugen
Beratung bei Verlust/Diebstahl
sämtliche zulassungsrechtliche Fragen

Gebühren für andere Zulassungs- und Abmeldegeschäfte erfahren Sie am Schalter.

https://www.bielefeld.de/de/rv/ds_stadt ... z/gebuehr/


Ich kann aber gerne noch 150 andere Städte einstellen... :D

Aber ich würde JETZT gerne mal Deinen Kreis/Stadt sehen. :p

mfg
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Sep 2017, 19:38)

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Übrigens sprach ich von Estland, nicht von Lettland.
Sorry auch in Estland geht es den Menschen nicht besser als bei uns .
Bargeld behindert niemanden . Weder die wirtschaftliche Entwicklung ,noch den Wohlstand .
Nochmals du musst es doch nicht nutzen . Die Mehrheit nutzt Bargeld aus vielerlei Gründen . Finde dich damit ab .
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(22 Sep 2017, 16:48)

Stadt Bielefeld:

Aktuelle Gebühren (nur Barzahlung möglich)

Nachfolgend sehen Sie einen Auszug der am meisten nachgefragten Dienstleistungen. Bitte beachten Sie, dass bei Besonderheiten noch zusätzliche Gebühren, die ggf. auch nebeneinander zu erheben sind, anfallen können, z. B.:
wenn zusätzlich eine technische Änderung eingetragen wird 10,20 €
wenn die Fahrzeugdaten nicht automatisch der
ABE-Datei entnommen werden können 15,30 €
Wenn ein alter Brief in eine neue
Zulassungsbescheinigung Teil II umgetauscht werden muss 5,10 €
Gebühr für Wunschkennzeichen 10,20 €
Gebühr für die Reservierung des Kennzeichens nach
Außerbetriebsetzung gem. § 14 FZV für zwölf Monate 2,60 €
Gebühr für die Online-Reservierung eines
Kennzeichens im Internet (fällig erst bei Zulassung) 2,60 €
Gebühr für die Reservierung eines Wunschkennzeichens
in der Zulassungsbehörde 2,60 €


Neuzulassung eines fabrikneuen Fahrzeuges
(mit EG-Typgenehmigung oder allg. Betriebserlaubnis)
Gebühr 27,60 €

Halterwechsel innerhalb Bielefelds
(wenn Fahrzeug zugelassen)
Gebühr 19,90 €

Umschreibung von außerhalb mit Zuteilung eines neuen Kennzeichens
(ohne Halterwechsel)
Gebühr 28,10 €

Umschreibung von außerhalb mit Kennzeichenmitnahme
(ohne Halterwechsel)
Gebühr 17,50 €

Umschreibung von außerhalb
(mit Halterwechsel)
Gebühr 30,20 €

Umkennzeichnung
(auf Wunsch mit Halterwechsel)
Gebühr 30,20 €

Umkennzeichnung
(auf Wunsch ohne Halterwechsel)
Gebühr 28,10 €

Kennzeichenverlust/Kennzeichendiebstahl
Gebühr 28,10 €
Bei Kennzeichenverlust zzgl. 20,50 € für die Ausschreibung zur Fahndung und 30,70 € für die Eidesstattliche Versicherung

Wiederzulassung nach Außerbetriebsetzung für denselben/dieselbe Fahrzeughalter/in
Gebühr 12,40 €

Diebstahl/Verlust der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)
Gebühr 11,70 €
Zzgl. der Gebühr von 30,70 € für die Abnahme der Eidesstattlichen Versicherung bei Verlust
Gebühr für die Karteikartenabschrift bei Weg- /Zuzug 10,50 €

Diebstahl / Verlust der Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
Aufbietung 14,30 €
Zzgl. der Gebühr für die Abnahme der Eidesstattlichen Versicherung bei Verlust 30,70 €
Erstellung Ersatz-Zulassungsbescheinigung Teil II nach Aufbietung 13,80 €

Namens- oder Anschriftenänderung des/der eingetragenen Halters/in/techn. Änderung
Gebühr 11,70 bis 15,10 €

Berichtigung der Fahrzeugpapiere/techn. Änderung
Gebühr 11,70 bis 15,10 €

Kurzzeitkennzeichen
Gebühr 13,10 €

Ausfuhrkennzeichen
Gebühr 34,60 €
Bei Ausstellung eines Internationalen Zulassungsscheines zusätzlich 10,20 €

Außerbetriebsetzung
Gebühr 7,70 €

Außerbetriebsetzung mit Verwertungsnachweis
Gebühr 12,80 €

Einzelgenehmigung nach § 13 EG-Fahrzeuggenehmigungsverordnung (EG-FGV)
(im Rahmen der Zulassung)
Gebühr 39,50 €

Einzelgenehmigung nach § 13 EG-Fahrzeuggenehmigungsverordnung (EG-FGV)
Ausfertigung einer Zulassungsbescheinigung Teil II ohne Zulassung)
Gebühr 49,70 €

Weitere Aufgaben
Saisonkennzeichen
rote Händlerkennzeichen
rote Oldtimerkennzeichen
Einfuhr/Ausfuhr von Fahrzeugen
Beratung bei Verlust/Diebstahl
sämtliche zulassungsrechtliche Fragen

Gebühren für andere Zulassungs- und Abmeldegeschäfte erfahren Sie am Schalter.

https://www.bielefeld.de/de/rv/ds_stadt ... z/gebuehr/


Ich kann aber gerne noch 150 andere Städte einstellen... :D

Aber ich würde JETZT gerne mal Deinen Kreis/Stadt sehen. :p

mfg
In unserem BL nimmt kein Verwaltungsangestellter mehr Geld für alle diese aufgeführten Leistungen an .
Nach Bearbeitung des Antrags geht es mit der Rechnung auf dem Flur . Dort stehen Automaten. Mit dem Zahlungsbeleg geht's dann wieder
zurück zum Sachbearbeiter . Zahlen an den Automaten kann man mit Karte (EC ,Kredit ,) oder eben mit Bargeld .
Gilt auch für Parkhäuser . In öffentlichen Verkehrsmittel kann man ebenfalls bar oder mit Karte zahlen ,oder eben im Vorverkauf Karten besorgen, die dann am Entwerter abgestempelt werden müssen .Übrigens bei den barzahlenden Fahrgästen handelt es sich überwiegend um junge Leute, obwohl die Einzelfahrkarte
teurer ist als eine Sammelkarte (4er oder 10 er )
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Skull hat geschrieben:(22 Sep 2017, 16:48)
Aber ich würde JETZT gerne mal Deinen Kreis/Stadt sehen. :p
Ich sprach von der Bargeldannahme beim jeweiligen Sachbearbeiter in einer Behörde. Du willst mir doch jetzt nicht allen Ernstes weißmachen, dass die Sachbearbeiter in der Zulassungsstelle der Stadt Bielefeld am Schreibtisch Bargeld annehmen?

Landkreis Ammerland, Westerstede. Beispiel: KFZ-An- oder Ummeldung. Zahlung beim Sachbearbeiter nur mit Girokarte möglich. Sofern auf Barzahlung bestanden wird: Es wird recht umständlich ein Einzahlungsschein mit den notwendigen Daten (Kassenzeichen) und einem Barcode ausgedruckt. Mit diesem gehe ich dann zum einzigen Zahlautomaten im Kreisamt, stecke den Zettel hinein, bezahle da bar, sofern der Automat denn intakt ist. Leider werden die Zahlschlitze von irgendwelchen Bagaluten häufig mit Kaugummi, Büroklammern und anderen Unrat gefüttert, so dass dann der Automat nicht selten für mehrere Tage ausfällt. Mit der ausgedruckten Quittung gehe ich wieder in die Abteilung in der ich vorher war, ordne mich wieder lieb in die Warteschlange ein, lege dann den Einzahlungsbeleg vor und bekomme, was ich beantragt habe.
Glaubst du im Ernst, dass das noch einer macht? Ähnlich wird das auch in Bielefeld laufen. Wer mir hier ernsthaft weißmachen will, dass in Stadtverwaltungen oder Kreisämtern noch jeder Sachbearbeiter in jedem Amt eine Bargeldkasse verwaltet glaubt auch an den Weihnachtsmann. Ich war jetzt lange nicht mehr in der Kreisverwaltung, da ich meinen Lebensmittelpunkt jetzt mehr in Dänemark habe. Meine letzte Information war die, dass überlegt wird, den Einzahlungsautomaten abzuschaffen, weil heute jeder Mensch, auch Hartz IV-Empfänger über eine Girokarte verfügt.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Skull »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Sep 2017, 00:36)

Ich sprach von der Bargeldannahme beim jeweiligen Sachbearbeiter in einer Behörde.

Du willst mir doch jetzt nicht allen Ernstes weißmachen,
dass die Sachbearbeiter in der Zulassungsstelle der Stadt Bielefeld am Schreibtisch Bargeld annehmen?
Auch hier...ist es mal wieder sinnlos...

Auch die Aldimitarbeiterin, die die Dir geholfen hat, nimmt ja kein Geld.
Bezahlen musst Du auch dort an der Kasse. Auch in UNBAR. :D

Halten wir fest, bei den Behörden kann man auch weiterhin in BAR bezahlen.
An der Kasse oder beim Kassenautomat. Wie überall auch.
Sogar im Ammerland, wo man das Bargeld ja quasi abgeschafft hat. :p

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Skull hat geschrieben:(23 Sep 2017, 01:17)

Sogar im Ammerland, wo man das Bargeld ja quasi abgeschafft hat. :p
Wenn das deine Erfahrung ist, umso besser. :D

Aber es gibt etwas neues zum kontaktlosen Bezahlen ohne PIN: Bisher war es ja so, dass auf diese Art nur Zahlungen bis 25 Euro möglich waren. Für viele Einkäufe im Supermarkt oder beim Discounter reichte dieser Höchstbetrag ja auch. Nun gehen die ersten Banken dazu über, den Höchstbetrag bei dieser Bezahlform aufzustocken: Die Barclay-Bank hat den Maximalbetrag bei der VISA-Card bereits auf 50 Euro erhöht.

Darüber hinaus akzeptieren auch immer mehr kleinere Händler kontaktlose Zahlungen. Bis 2020 müssen alle Kassenterminals in Europa kontaktloses Bezahlen per Karte und mobiles kontaktloses Bezahlen mit dem Smartphone akzeptieren können. Das wird die Kartenzahlung an der Supermarktkasse, Discounter etc. nochmals beschleunigen.
https://www.visa.de/produkte/zahlung-mit-visa
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(26 Sep 2017, 16:19)

Wenn das deine Erfahrung ist, umso besser. :D

Aber es gibt etwas neues zum kontaktlosen Bezahlen ohne PIN: Bisher war es ja so, dass auf diese Art nur Zahlungen bis 25 Euro möglich waren. Für viele Einkäufe im Supermarkt oder beim Discounter reichte dieser Höchstbetrag ja auch. Nun gehen die ersten Banken dazu über, den Höchstbetrag bei dieser Bezahlform aufzustocken: Die DKB, die Barclay-Bank und andere haben den Maximalbetrag bei der VISA-Card bereits auf 50 Euro erhöht.

Darüber hinaus akzeptieren auch immer mehr kleinere Händler kontaktlose Zahlungen. Bis 2020 müssen alle Kassenterminals in Europa kontaktloses Bezahlen per Karte und mobiles kontaktloses Bezahlen mit dem Smartphone akzeptieren können. Das wird die Kartenzahlung an der Supermarktkasse, Discounter etc. nochmals beschleunigen.
https://www.dkb.de/CmsDirectOutputPart. ... 5133145574
https://www.barclaycard.de/?page=kontaktloses-bezahlen
Behauptest du .Millionen Menschen können nicht mit Smartphone zahlen weil sie keins besitzen .Dazu gehöre ich auch .
Millionen haben auch keine Kreditkarten .Was Banken wollen ist das eine .Was Kunden wollen das Andere .
Es ist wirklich belustigend wie du hier Wunschdenken der Banken vertrittst dabei den Mehrheitswillen der Verbraucher im Lande ignorierst .
Kein Verbraucher hat vom bargeldlosen bezahlen einen finanziellen Vorteil . Das Banken es lieber sehen würde das im Umlauf befindliche Bargeld zinslos
auf Konten zu bunkern bezweifelt niemand .
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von schokoschendrezki »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Sep 2017, 15:16)

Die Zulassung eines PKW kann bar am Schreibtisch des Sachbearbeiters bezahlt werden? in welcher Stadt bzw. welchem Landkreis gibts denn so etwas noch, dass städtische Mitarbeiter mit Bargeld hantieren? das ist bei uns seit mindesten 20 Jahren vorbei.
Gibt es nicht in der Regel in den Gemeindeämtern eine separate Kasse, die getrennt von den normalen Mitarbeitern ist und dann auch Bargeld annimmt? Zumindest in meiner Gemeinde ist das so. Liegt aber vielleicht daran, dass wir das KFZ-Zeichen "BAR" haben :)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von immernoch_ratlos »

Bargeld ist böse ! :| Das kann man aus folgendem Statement problemlos entnehmen :

[quote="Quelle : Unternehmen-Heute "Steuern - Bund und Länder erhöhen Druck auf Steuerbetrüger in Bargeldbranche" (24.09.2017)"]Berlin - Mit verstärktem Einsatz von Fahndern und neuen gesetzlichen Vorschriften wollen Bund und Länder die Steuerhinterziehung in sogenannten bargeldintensiven Branchen wie der Gastronomie oder dem Taxigewerbe eindämmen. "Die heute bestehenden Möglichkeiten zur Manipulation von Buchführungs- und Kassendaten stellen ein ernst zu nehmendes Problem für den gleichmäßigen Steuervollzug dar", heißt es laut eines Berichts der "Welt am Sonntag" im Bundesfinanzministerium.

Derzeit würden Gespräche mit den Ländern über ein gemeinsames Vorgehen laufen. Ziel sei es, die Pflicht, Registrierkassen mit zertifizierten Sicherheitseinrichtungen auszurüsten, "auf weitere kassenähnliche Geräte wie zum Beispiel Taxameter und Wegstreckenzähler auszudehnen", sagte ein Sprecher des Ministeriums der Zeitung. Einige Bundesländer wie das Saarland drängen die Bundesregierung, das Tempo im Kampf gegen die Steuerbetrüger schnell zu erhöhen. "Nächster wichtiger Schritt muss die Einführung manipulationssicherer Taxameter sein", sagte der saarländische Finanzminister Stephan Toscani (CDU) der Sonntagszeitung.

"Wir wissen, dass die Betrugsanfälligkeit in bargeldintensiven Bereichen wie dem Taxigewerbe vorhanden ist." Es gehe bei dieser Form des Steuerbetrugs um große Summen, so Toscani. "Es gibt Schätzungen, wonach dem Fiskus bundesweit rund zehn Milliarden Euro pro Jahr an Einnahmen entgehen, weil in bargeldintensiven Branchen schwarze Schafe durch Manipulation von Kassen Steuern hinterziehen." Allein dem Saarland entgingen dadurch pro Jahr bis zu 60 Millionen Euro.[/quote]Ob das nun zur Abschaffung des Bargelds führt :? oder schlicht zur Erschwerung mit Bargeld zu zahlen - oder was einfacher wäre, die Geräte "bargeldsicher" zu gestalten :?:

Man weiß es nicht, aber 60 Millionen jährlich allein im Saarland - das wird gewiss Folgen haben - mein Gott auch hier "Schummelsoftware" - offensichtlich ist die "Dunkle Seite der Digitalisierung" wesentlich schneller in der Realisation der nun von allen Parteien so wichtigen Digitalisierung der Republik :p
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Raskolnikof
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Sep 2017, 18:00)
Millionen Menschen können nicht mit Smartphone zahlen weil sie keins besitzen. Dazu gehöre ich auch .
Für bargeldloses Bezahlen benötigst du kein Smartphone, auch nicht für das kontaktlose Bezahlen ohne PIN. Das ist lediglich eine zusätzliche Option.

Auch wenn dich seriöse Statistiken nicht interessieren:
Laut Statista besaßen und nutzten im April 2016 rund 49 Millionen Personen in Deutschland ein Smartphone. Jährliche Steigerungsrate in den vergangenen Jahren: ca. 3 Millionen. Demnach nutzen derzeit ca. 52 Millionen Bürger in Deutschland ein Smartphone. Was diese Statistik nicht hergibt ist die Anzahl der von Eltern an ihre Sprößlinge weitergereichten „alten“ Smartphones. Die tatsächliche Nutzerquote dürfte also noch um einiges höher liegen.
Auf die eine oder andere Million von Smartphone-Nutzern kommt es aber ja gar nicht an. Die Zahlen sollen nur verdeutlichen, dass eine überwältigende Mehrheit aller Bundesbürger ein Smartphone nutzt, so selbstverständlich wie Toilettenpapier.
Millionen haben auch keine Kreditkarten .
Die benötigst du zum bargeldlosen Bezahlen auch nicht. Die Girokarte reicht. Die Kreditkarte ist für Kunden von Direktbanken sinnvoll, weil mit der sämtliche Geldautomaten in D. gebührenfrei genutzt werden können.
Kein Verbraucher hat vom bargeldlosen bezahlen einen finanziellen Vorteil .
Wer viel ins Ausland fährt schon. In Ländern, in denen bargeldlose Zahlung viel selbstverständlicher ist als bei uns werden Kunden, die per GiroPay bezahlen (ab 2018 auch bei uns als Instant Payments verfügbar) werden Kunden in immer mehr Geschäften sogar mit Preisnachlässen belohnt. Manche Tankstellen verlangen sogar bei Nichtnutzung des Bezahlautomaten eine „Servicegebühr“ bei Barzahlung.

Nichtsdestotrotz bleibt es selbstverständlich dir und allen anderen Verbrauchern überlassen, du deine täglichen Einkäufe bezahlst. Ich will mich hier auch nicht als Wahrsager aufspielen. Ich spreche über die nicht ferne Zukunft. Wer den Markt, das Konsum- und Einkaufsverhalten junger Menschen über die Jahre beobachtet und nicht die Augen vor einer Entwicklung verschließt, die man evtl. für nicht erstrebenswert erachtet wird mir recht geben.
Nicht umsonst rüsten Banken und Handel mit Millionenaufwand für die neuen Bezahltechniken auf. Du bist nur einer, der sich den neuen technischen Möglichkeiten verweigert. Ist aber ja nicht tragisch.

https://www.sparkasse.de/service/kontak ... n-NFC.html
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(27 Sep 2017, 12:08)

Für bargeldloses Bezahlen benötigst du kein Smartphone, auch nicht für das kontaktlose Bezahlen ohne PIN. Das ist lediglich eine zusätzliche Option.

Auch wenn dich seriöse Statistiken nicht interessieren:
Laut Statista besaßen und nutzten im April 2016 rund 49 Millionen Personen in Deutschland ein Smartphone. Jährliche Steigerungsrate in den vergangenen Jahren: ca. 3 Millionen. Demnach nutzen derzeit ca. 52 Millionen Bürger in Deutschland ein Smartphone. Was diese Statistik nicht hergibt ist die Anzahl der von Eltern an ihre Sprößlinge weitergereichten „alten“ Smartphones. Die tatsächliche Nutzerquote dürfte also noch um einiges höher liegen.
Auf die eine oder andere Million von Smartphone-Nutzern kommt es aber ja gar nicht an. Die Zahlen sollen nur verdeutlichen, dass eine überwältigende Mehrheit aller Bundesbürger ein Smartphone nutzt, so selbstverständlich wie Toilettenpapier.

Die benötigst du zum bargeldlosen Bezahlen auch nicht. Die Girokarte reicht. Die Kreditkarte ist für Kunden von Direktbanken sinnvoll, weil mit der sämtliche Geldautomaten in D. gebührenfrei genutzt werden können.

Wer viel ins Ausland fährt schon. In Ländern, in denen bargeldlose Zahlung viel selbstverständlicher ist als bei uns werden Kunden, die per GiroPay bezahlen (ab 2018 auch bei uns als Instant Payments verfügbar) werden Kunden in immer mehr Geschäften sogar mit Preisnachlässen belohnt. Manche Tankstellen verlangen sogar bei Nichtnutzung des Bezahlautomaten eine „Servicegebühr“ bei Barzahlung.

Nichtsdestotrotz bleibt es selbstverständlich dir und allen anderen Verbrauchern überlassen, du deine täglichen Einkäufe bezahlst. Ich will mich hier auch nicht als Wahrsager aufspielen. Ich spreche über die nicht ferne Zukunft. Wer den Markt, das Konsum- und Einkaufsverhalten junger Menschen über die Jahre beobachtet und nicht die Augen vor einer Entwicklung verschließt, die man evtl. für nicht erstrebenswert erachtet wird mir recht geben.
Nicht umsonst rüsten Banken und Handel mit Millionenaufwand für die neuen Bezahltechniken auf. Du bist nur einer, der sich den neuen technischen Möglichkeiten verweigert. Ist aber ja nicht tragisch.

https://www.sparkasse.de/service/kontak ... n-NFC.html
Du wiederholst dich . Ich habe die Entwicklung bei Smartphones nicht bestritten . Die wenigsten Menschen zahlen damit .Ich bestreite auch nicht
das bargeldloses Bezahlen zunimmt ,es kommt ja von Null und deshalb steigt prozentual der Anteil beim bargeldlosen bezahlen .Seit Ende der Lohntüten
ist das so. Danach zahlten viele mit Checks nun eben mit Kreditkarte .Trotzdem ist bezahlen mit Barem noch bei allen Altersgruppen die bielebteste Form beim
bezahlen . Der Grund ist doch ganz simpel . Die Menschen wollen sich diese persönliche Form beim bezahlen erhalten .Niemand hat einen Vorteil
wenn Bargeld abgeschafft würde. Die ferne Zukunft ist das Jahr 21000 .Bis dahin zu denken ist lachhaft .
Es ist doch klar das Banken aufrüsten für´ s bargeldlose bezahlen .Die haben ja auch als Einzige einen Vorteil davon . Entscheidend ist aber die
Regierung eines Staates ,nicht das Geschäftsinteresse der Banken .Der Handel möchte natürlich auch Kosten sparen ,nur das interessiert auch keinen Verbraucher
denn deswegen wird nichts preiswerter . Ich bin garantiert nicht nur einer der sich weigert jede Briefmarke mit Ec Karte zu zahlen .
Wie zig Millionen nutze ich klugerweise beide Möglichkeiten .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 30. Sep 2017, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(27 Sep 2017, 13:37)
Niemand hat einen Vorteil wenn Bargeld abgeschafft würde. Die ferne Zukunft ist das Jahr 21000 .Bis dahin zu denken ist lachhaft .
Dann verrate mir doch einmal, warum die bargeldlose Gesellschaft in Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland bereits absehbar ist. In Schweden gibt es bereits Supermärkte, in denen kein Bargeld mehr angenommen wird. In diesen Ländern ist es nur so, dass der bargeldlose Zahlungsverkehr viel früher als bei uns einsetzte. Als ich 1977! das erste Mal Finnland bereiste staunte ich nicht schlecht als ich sah, dass Finnen im Dorfladen weit draußen auf dem Land mit der Plastikkarte bezahlten.
Der Handel möchte natürlich auch Kostensparen ,nur das interessiert auch keinen Verbraucher
Auch in den nordischen Ländern ist der große Durchbruch beim Bezahlen mit Karte und Smartphone erst gekommen, als diese Bezahlform zu fast 100 Prozent möglich war und das bargeldlose Bezahlen sehr vereinfacht und beschleunigt wurde. Wir sind in Deutschland gerade dabei, diesen zeitlichen bzw. entwicklungstechnischen Rückstand aufzuholen. Und wie deutsche Tüftler nun mal so sind, sie wollen immer alles besser machen als andere. Und das dauert eben etwas. ;)

Eine Besonderheit, die für eine etwas langsamere Entwicklung bei neuen Zahlungssystemen sorgt ist das absolute Mißtrauen vieler Bürger gegenüber alles und jedem. Da sind die Skandinavier einfach viel offener und experimentierfreudiger als die Deutschen. Sie wittern nicht überall nur Böses. Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass unsere nördlichen Nachbarn auch viel zufriedener mit sich und ihrer Welt sind als die mürrischen und stets unzufriedenen und maulenden Deutschen. Dänemark hat für diese positive Lebenseinstellung einen Namen: "Hygge".
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