Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

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oga
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von oga »

Danke :)
frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:32)
Und die verflüchtigen sich nach kurzer Strecke, weshalb sie Menschen und Umwelt nur lokal belasten.
Kannst Du das mit dem Verflüchtigen näher beleuchten?
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

oga hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:41)

Danke :)

Kannst Du das mit dem Verflüchtigen näher beleuchten?
Sie haben keine große Reichweite und verteilen sich nicht entsprechend übers ganze Land oder den ganzen Planeten gleichmäßig. Vielleicht hilft ein Bild zur Veranschaulichung: https://bineckartor.files.wordpress.com/2012/03/31.jpeg
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H2O
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

oga hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:07)

Vergiss es.
Jeder Rasenmäher emittiert mehr Schadstoffe pro kW als der älteste Diesel.
Jeder Luxusliner ist pro Passagier gerechnet schlimmer, als ein SUV mit nur Fahrer. Dass sie auf offener See und nicht in Grossstädten fahren, ändert nichts unterm Strich.
Und keine Behörde sagt etwas.
Der Teilnehmer frems hat es mit technischen Darlegungen und Aufklärungsarbeit versucht. Ich rufe lieber zu einer geordneten Gesprächsführung auf.

Die Überschrift beschreibt ein Problem, das wirklich und dringend gelöst werden muß. Natürlich muß gefragt werden, wer denn sonst noch in diesen Ballungsgebieten herumferkelt. Vor allem auch: In welchem Maße. Da wollen wir unbedingt Lösungen sehen. An die Kosten wollen wir doch auch noch denken, mit denen wir das Ziel "erträgliche Belastung im Ballungsgebiet" erreichen können.

Damit will ich den anderen von Ihnen genannten Problemen gar nicht ausweichen. Aber bitte eins nach dem andern abarbeiten.
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frems
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:34)

Wir sind uns in der großen Linie einig. Bei einigen Vorhersagen, etwa zum Mobilitätsverhalten, bin ich doch unsicher. Was mir aber sofort einleuchtet, das ist der Wiederaufstieg des Fahrrads im Nahverkehr bis 10 km Radius. Zumindest ist das in norddeutschen Großstädten möglich. Ob das in Mittelgebirgslagen so aussichtsreich ist... nun ja, vielleicht im Radius von 5 km um den Wohnsitz. Denn ich glaube wirklich nicht an eine "futuristische" Ausgestaltung des ÖPNV. Den kann niemand bezahlen... leider!
Er wird sich selbst bezahlen, wenn er kostengünstiger und effizienter im Betrieb ist. Und ich denke schon, dass der Radverkehr auch in anderen Gefilden zunehmen wird. 2016 wuchs der Zahl der verkauften Fahrräder mit Elektromotor auf über 600.000 Einheiten an und hatte erneut ein zweistelliges Wachstum. Selbst wenn es abflacht, kommt da über die nächsten zehn Jahren (derzeit gibt's ca. 3 Mio. E-Bikes) eine nette Summe zusammen. Mittlerweile werden auch Fahrräder deshalb zunehmend beim Brückenbau berücksichtigt, während man früher gesagt hat, dass ja kaum ein Pendler eine 50 Meter Brücke auf 1,5 Kilometer hochfahren wird, sondern höchstens Touristen oder richtige Radfreaks; aber nicht der normale Angestellte, der nicht verschwitzt im Sommer ins Büro kommen will. Nun ist die Berücksichtigung aber eben Standard aufgrund dieser Hilfsmittel.

Ich geh persönlich auch nicht davon aus, dass der ÖPNV in seiner jetzigen Form weiter existieren wird. Und damit meine ich nicht die jüngsten Nachrichten, wo es diverse Fortschritte bei fliegenden Fahrzeugen für den Stadtverkehr gab. Ich vermute auch, dass Carsharing erst dann richtig in Fahrt kommt, wenn es mit Elektromobilität sowie autonomen Fahren kombiniert wird. Kostet der Kilometer weniger als der private Pkw, verringert die Reisezeit und steigert zugleich den Komfort, ist da mehr Musik im Laden.
Die Chinesen werden möglicherweise ein langes Gesicht machen, wenn sie sich voreilig auf eine einzige Fahrzeugtechnologie festgelegt haben. Für solche Festlegungen ist es aus meiner technischen Sicht immer noch zu früh. Man denke an die Folgelasten für eine massenhaft fehlinvestierte Infrastruktur, wenn die Festlegung verworfen werden muß. Darin sehe ich den Grund, weshalb die deutschen Autohersteller einen so ratlosen Eindruck hinterlassen, was diesen Technologiewechsel betrifft.
Es geht ja nur um den Antrieb und nicht um ein ganzes Verkehrssystem. Autos mit Batterie sind auch Autos, die die selben Straßen nutzen. Voreilig kann man schon sein, wenn man davon ausgeht, ein Zukunftsgestalter zu sein. Etwas Restrisiko ist da immer, aber es ist auch nicht größer als die Zeichen der Zeit nicht zu erkennen und ewig auf ein totes Pferd zu setzen.
Eine Übergangstechnologie ist notwendig. Wenn es den "sauberen Diesel" nicht gibt, dann vielleicht mit Gas, ohne deshalb gleich mit Synthesegas (Windgas) zu liebäugeln. Damit heißt es abwarten, bis endlich eine wettbewerbsfähige Lösung mit erneuerbaren Energien verfügbar sein wird.

Aber ganz klar wird es eine elektrische Nischenanwendung für den Lieferverkehr im Ballungsgebiet geben, oder für Stadttaxis und Stadtbusse, an deren Sammelstellen man sicher Ladeeinrichtungen vorsehen könnte.
Nunja, nimmt man es genau, ist gar kein Fahrzeug sauber, egal welcher Antrieb genutzt wird. Aber wer sagt denn, dass Elektrofahrzeuge nicht auch nur eine Übergangstechnologie sind? Länder wie Frankreich und Großbritannien wollen ab 2040 gar keine Fahrzeuge mehr mit Verbrennungsmotoren auf ihren Straßen sehen. Da werden die Hersteller sich schon was einfallen lassen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von oga »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:44)

Sie haben keine große Reichweite und verteilen sich nicht entsprechend übers ganze Land oder den ganzen Planeten gleichmäßig.
Verstehe ich nicht. Stickoxid und Schwefeldioxid sind doch Gase, wie können die lokal dort bleiben, wo sie emittiert wurden?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

oga hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:51)

Verstehe ich nicht. Stickoxid und Schwefeldioxid sind doch Gase, wie können die lokal dort bleiben, wo sie emittiert wurden?
Na gut, die Darstellung war wohl nicht optimal. Sie sind einerseits schwerer als Luft, zum anderen nimmt ihr Anteil in der Luft entsprechend ab, je weiter der Emittent entfernt ist, um es vereinfacht zu sagen. Somit ist im Falle des Straßenverkehrs nach kurzer Strecke ihr Anteil so gering, dass es nicht mehr gesundheitsschädlich ist und genau um diese Grenze geht es. Deshalb ist es für die Städte hierbei eher irrelevant, was in 1000 Kilometern Entfernung ausgestoßen wird. Liegt das Kreuzfahrt am Terminal hingegen direkt in einer Hafenstadt, sieht es wieder anders aus. CO2 hingegen ist zwar auch schwerer als Luft, aber dichter als Sauerstoff und würde somit nur bei absoluter stille Luft nicht in Richtung Atmosphäre gelangen. Dann hätten wir auf der Erde aber ein Problem und würden wohl tot umkippen, sobald der Anteil an der Luft in Richtung Zweistelligkeit kommt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:49)

Er wird sich selbst bezahlen, wenn er kostengünstiger und effizienter im Betrieb ist. Und ich denke schon, dass der Radverkehr auch in anderen Gefilden zunehmen wird. 2016 wuchs der Zahl der verkauften Fahrräder mit Elektromotor auf über 600.000 Einheiten an und hatte erneut ein zweistelliges Wachstum. Selbst wenn es abflacht, kommt da über die nächsten zehn Jahren (derzeit gibt's ca. 3 Mio. E-Bikes) eine nette Summe zusammen. Mittlerweile werden auch Fahrräder deshalb zunehmend beim Brückenbau berücksichtigt, während man früher gesagt hat, dass ja kaum ein Pendler eine 50 Meter Brücke auf 1,5 Kilometer hochfahren wird, sondern höchstens Touristen oder richtige Radfreaks; aber nicht der normale Angestellte, der nicht verschwitzt im Sommer ins Büro kommen will. Nun ist die Berücksichtigung aber eben Standard aufgrund dieser Hilfsmittel.

Ich geh persönlich auch nicht davon aus, dass der ÖPNV in seiner jetzigen Form weiter existieren wird. Und damit meine ich nicht die jüngsten Nachrichten, wo es diverse Fortschritte bei fliegenden Fahrzeugen für den Stadtverkehr gab. Ich vermute auch, dass Carsharing erst dann richtig in Fahrt kommt, wenn es mit Elektromobilität sowie autonomen Fahren kombiniert wird. Kostet der Kilometer weniger als der private Pkw, verringert die Reisezeit und steigert zugleich den Komfort, ist da mehr Musik im Laden.


Es geht ja nur um den Antrieb und nicht um ein ganzes Verkehrssystem. Autos mit Batterie sind auch Autos, die die selben Straßen nutzen. Voreilig kann man schon sein, wenn man davon ausgeht, ein Zukunftsgestalter zu sein. Etwas Restrisiko ist da immer, aber es ist auch nicht größer als die Zeichen der Zeit nicht zu erkennen und ewig auf ein totes Pferd zu setzen.


Nunja, nimmt man es genau, ist gar kein Fahrzeug sauber, egal welcher Antrieb genutzt wird. Aber wer sagt denn, dass Elektrofahrzeuge nicht auch nur eine Übergangstechnologie sind? Länder wie Frankreich und Großbritannien wollen ab 2040 gar keine Fahrzeuge mehr mit Verbrennungsmotoren auf ihren Straßen sehen. Da werden die Hersteller sich schon was einfallen lassen.
Ja, so kann ich mir die Entwicklung des Verkehrs in Ballungsräumen auch vorstellen. Mir war wichtig, weiterhin am individuellen Transportwunsch festhalten zu können... wann ich will und wo ich will. Und da war das Fahrrad ein guter Kandidat... muß ja nicht gleich eine Rennmaschine mit x kW Elektroantrieb sein. :eek:

Nochmal zum technischen Risiko: Briten und Franzosen könnten sich mit solchen Vorgaben vorschnell in eine Sackgasse begeben. Meiner Meinung nach ist der nationale Rahmen dafür auch verrückt... wozu gibt es eine EU oder eine UNO? Vernünftiger wäre doch eine völlig unaufgeregte Festlegung der zugelassenen Umweltbelastung für ein Fahrzeug. Da kann man nichts falsch machen, außer weit über das Ziel hinaus schießen. Aber das darf ja auch niemand im Elfenbeinturm hoch und trocken sitzend entscheiden, sondern die blanke Notwendigkeit.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2017, 22:11)

Ja, so kann ich mir die Entwicklung des Verkehrs in Ballungsräumen auch vorstellen. Mir war wichtig, weiterhin am individuellen Transportwunsch festhalten zu können... wann ich will und wo ich will. Und da war das Fahrrad ein guter Kandidat... muß ja nicht gleich eine Rennmaschine mit x kW Elektroantrieb sein. :eek:
Ich hoffe doch sehr, dass sich ein Mensch lieber befördern statt transportieren lässt. (kleine Klugscheißerei unter Verkehrsingenieuren, sorry). Und natürlich geht's sogar zunehmend um die individuellen Bedürfnisse, so gut wie möglich von A nach B zu kommen; oder erst gar nicht das Haus verlassen zu müssen. Von A nach B kann's auch gerne einige Brüche geben, wenn es z.B. die Reisezeit deutlich verkürzt. Da muss man sich nicht fragen, ob man seinen Weg komplett mit dem Auto, komplett mit dem Rad oder komplett mit dem ÖPNV zurücklegt. Das kann man ja z.B. bei den Leuten sehen, die sich Fahrgastinformationen mit Echtzeitdaten über ihr Handy holen. Musste ich letztens erst auch wieder machen, da aufgrund einer Feuermeldung eine U-Bahnstation gesperrt war. Tippt man sein Ziel an (Standort wird per GPS erfasst, aber kann auch manuell eingegeben werden, wenn man z.B. eine andere Relation abfragen möchte) und bekam dann mitgeteilt, dass ich mit einem Leihrad fünf Minuten zu einer S-Bahnstation fahren könne, was ich dann auch tat, mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof fuhr und von dort wie gewohnt mit der U-Bahn nach Hause. Tut gar nicht weh und wird noch interessanter, wenn es nicht nur stationäre Einrichtungen gibt, sondern z.B. bei Bedarf ein autonomes Fahrzeug am Bahnhof für einen bereit steht, um die letzte Strecke damit zurückzulegen, wenn es keine gute Schieneninfrastruktur bis zum Endziel gibt. Rechnung kommt am Monatsende oder man hat eine Flatrate.
Nochmal zum technischen Risiko: Briten und Franzosen könnten sich mit solchen Vorgaben vorschnell in eine Sackgasse begeben. Meiner Meinung nach ist der nationale Rahmen dafür auch verrückt... wozu gibt es eine EU oder eine UNO? Vernünftiger wäre doch eine völlig unaufgeregte Festlegung der zugelassenen Umweltbelastung für ein Fahrzeug. Da kann man nichts falsch machen, außer weit über das Ziel hinaus schießen. Aber das darf ja auch niemand im Elfenbeinturm hoch und trocken sitzend entscheiden, sondern die blanke Notwendigkeit.
Die UNO oder EU haben ja nicht die Zuständigkeit, soetwas zu entscheiden. Gleichzeitig gibt es internationale Abkommen, z.B. zum Klimaschutz. Und das wird kaum mit Verbrennungsmotoren funktionieren. Zudem finde ich das Ziel 2040 nicht vorschnell. Sollte man 2030 absehen können, dass man 2040 vielleicht nur 80% seines Ziels erreichen kann und möglicherweise noch fünf weitere Jahre für den Ausstieg benötigt, dann ist es immer sinnvoller als nichts zu tun. Vor allem hat so die Industrie Planungssicherheit, was ihre anzubietenden Produkte und damit auch Forschungsschwerpunkte anbelangt. Es geht ja nun wirklich nicht darum, diese Fahrzeuge von heute auf morgen aus dem Verkehr zu ziehen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 22:27)

...

Die UNO oder EU haben ja nicht die Zuständigkeit, soetwas zu entscheiden. Gleichzeitig gibt es internationale Abkommen, z.B. zum Klimaschutz. Und das wird kaum mit Verbrennungsmotoren funktionieren. Zudem finde ich das Ziel 2040 nicht vorschnell. Sollte man 2030 absehen können, dass man 2040 vielleicht nur 80% seines Ziels erreichen kann und möglicherweise noch fünf weitere Jahre für den Ausstieg benötigt, dann ist es immer sinnvoller als nichts zu tun. Vor allem hat so die Industrie Planungssicherheit, was ihre anzubietenden Produkte und damit auch Forschungsschwerpunkte anbelangt. Es geht ja nun wirklich nicht darum, diese Fahrzeuge von heute auf morgen aus dem Verkehr zu ziehen.
Nun will ich noch einmal aufmucken: Internationale Abkommen gibt es, aber einzelne Nationen entscheiden dann am Fahrzeugtyp, wie die Abkommen erfüllt werden können? Das ist doch vom politischen Konzept her das falsche Vorgehen. Fahrzeuge gibt es überall auf der Welt; die sind doch keine nationale Besonderheit!

Aber schon richtig: Die Menschheit muß etwas tun. Aber es wäre sinnvoller, sie suchte nach gemeinsamen Lösungen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2017, 22:36)

Nun will ich noch einmal aufmucken: Internationale Abkommen gibt es, aber einzelne Nationen entscheiden dann am Fahrzeugtyp, wie die Abkommen erfüllt werden können? Das ist doch vom politischen Konzept her das falsche Vorgehen. Fahrzeuge gibt es überall auf der Welt; die sind doch keine nationale Besonderheit!

Aber schon richtig: Die Menschheit muß etwas tun. Aber es wäre sinnvoller, sie suchte nach gemeinsamen Lösungen.
Es ist nah so vielen Jahren voller zähen Verhandlungen schon ein ziemlicher Fortschritt, dass man sich auf konkrete Ziele geeinigt hat. Da die Staaten unterschiedliche Rahmenbedingungen haben, ist es schon nicht verkehrt, wenn jedes Land, Region oder Union selbst schaut, wie man sie am effektivsten erreicht. Wenn eine Regierung oder Kommission hierzu eine Umstellung von Antrieben als beste Lösung ansieht, wäre es ja komisch, eine Maßnahme zu nutzen, die woanders am sinnvollsten wäre. Aber das betrifft ja in erster Linie den Klimaschutz. Dass die Luft an Straßen ebenfalls signifikant verbessert würde, ist dann ein schöner Nebeneffekt und man hat zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Ich weiß auch nicht, ob die internationale Staatengemeinschaft schon so bereit dazu wäre, wenn z.B. zweieinhalb Milliarden Chinesen und Inder, die auch wirtschaftliche Interessen verfolgen, darüber entscheiden, wie die Verkehrspolitik in europäischen Regionen aussehen soll. Schon heute wittern einige besorgte Bürger, dass der Austritt der Franzosen und Briten ein Angriff auf die deutschen Automobilhersteller sei, was ich persönlich für sehr abwegig halte, da in den Ländern ebenfalls Fahrzeuge produziert werden, der Diesel-Anteil im Falle Frankreichs höher ist und es für VW kein finanzielles Desaster wäre, wenn die Wolfsburger einen Golf mit Elektroantrieb anstelle eines Golfs mit Verbrennungsmotor verkaufen.

Größere Umbrüche hat man da eher durch neue Mobilitätsdienstleistunger, wo die deutschen Unternehmen auch tätig sind. Ich hab mal mit dem DriveNow-Leiter von BMW geklönt, ob eine effizientere Pkw-Auslastung durch Carsharing im Vergleich zu den vielen Stehzeugen, die 23 Stunden am Tag parken und an Wert verlieren, denn sonderlich gut fürs Geschäft sei. Sinngemäß sagte er nur, dass das wohl der Fall sein wird, aber wenn sie es nicht anbieten, machen es halt andere. Und verstärkt kommen wird es so oder so. Da nimmt man mit, was man kriegen kann. Uber testet heute schon autonome Fahrzeuge. Den Trend wollen deutsche Hersteller hingegen nicht verschlafen, um am Ende nur noch jene zu sein, die die entwickelten Systeme von ausländischen Konzernen zusammenstecken und damit noch weniger als heute pro Fahrzeug verdienen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 22:50)

Es ist nah so vielen Jahren voller zähen Verhandlungen schon ein ziemlicher Fortschritt, dass man sich auf konkrete Ziele geeinigt hat. Da die Staaten unterschiedliche Rahmenbedingungen haben, ist es schon nicht verkehrt, wenn jedes Land, Region oder Union selbst schaut, wie man sie am effektivsten erreicht. Wenn eine Regierung oder Kommission hierzu eine Umstellung von Antrieben als beste Lösung ansieht, wäre es ja komisch, eine Maßnahme zu nutzen, die woanders am sinnvollsten wäre. Aber das betrifft ja in erster Linie den Klimaschutz. Dass die Luft an Straßen ebenfalls signifikant verbessert würde, ist dann ein schöner Nebeneffekt und man hat zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Ich weiß auch nicht, ob die internationale Staatengemeinschaft schon so bereit dazu wäre, wenn z.B. zweieinhalb Milliarden Chinesen und Inder, die auch wirtschaftliche Interessen verfolgen, darüber entscheiden, wie die Verkehrspolitik in europäischen Regionen aussehen soll. Schon heute wittern einige besorgte Bürger, dass der Austritt der Franzosen und Briten ein Angriff auf die deutschen Automobilhersteller sei, was ich persönlich für sehr abwegig halte, da in den Ländern ebenfalls Fahrzeuge produziert werden, der Diesel-Anteil im Falle Frankreichs höher ist und es für VW kein finanzielles Desaster wäre, wenn die Wolfsburger einen Golf mit Elektroantrieb anstelle eines Golfs mit Verbrennungsmotor verkaufen.

Größere Umbrüche hat man da eher durch neue Mobilitätsdienstleistunger, wo die deutschen Unternehmen auch tätig sind. Ich hab mal mit dem DriveNow-Leiter von BMW geklönt, ob eine effizientere Pkw-Auslastung durch Carsharing im Vergleich zu den vielen Stehzeugen, die 23 Stunden am Tag parken und an Wert verlieren, denn sonderlich gut fürs Geschäft sei. Sinngemäß sagte er nur, dass das wohl der Fall sein wird, aber wenn sie es nicht anbieten, machen es halt andere. Und verstärkt kommen wird es so oder so. Da nimmt man mit, was man kriegen kann. Uber testet heute schon autonome Fahrzeuge. Den Trend wollen deutsche Hersteller hingegen nicht verschlafen, um am Ende nur noch jene zu sein, die die entwickelten Systeme von ausländischen Konzernen zusammenstecken und damit noch weniger als heute pro Fahrzeug verdienen.
Man sollte annehmen, daß sich am Ende doch die kosteneffektivste Fahrzeuglösung durchsetzt. Niemand kann verhindern, daß Großreiche wie China oder Indien sich mit einer "zweitbesten Lösung" abkapseln. Aber besonders klug wäre das nicht. Mein Standpunkt: Ergebnisoffen nach der kosteneffektivsten Lösung suchen, Infrastruktur inbegriffen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2017, 23:14)

Man sollte annehmen, daß sich am Ende doch die kosteneffektivste Fahrzeuglösung durchsetzt. Niemand kann verhindern, daß Großreiche wie China oder Indien sich mit einer "zweitbesten Lösung" abkapseln. Aber besonders klug wäre das nicht. Mein Standpunkt: Ergebnisoffen nach der kosteneffektivsten Lösung suchen, Infrastruktur inbegriffen.
Naja, wie will man den Klimaschutz für den einzelnen Staat aber grob monetarisieren? Die Schäden sind möglicherweise vor allem bei Drittstaaten und nicht bei einem selbst. Zum anderen werden sämtliche Technologien von Staaten subventioniert, auch wenn der deutsche Pkw-Michel manchmal denkt, er sei die Melkkuh der Nation. Da kann man schlecht sagen, was am kosteneffektivsten ist, wenn die Mobilitätsansprüche völlig andere sind, man sich von Mobilität auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen verspricht und die Mobilität zugleich ein Grundbedürfnis im Rahmen der Daseinsvorsorge ist. Ich find's okay, wenn sich ein Staat dazu entscheidet, einige Technologien nicht mehr fördern und nutzen zu wollen, so wie einige Länder die Atomkraft nie einführten oder aus dieser Technologie auch wieder aussteigen möchten. Warum sollte man solche politischen Entscheidungen nicht auch beim Verkehrswesen treffen? In diesem Falle ginge dies sogar mit Natur-, Klima- und Gesundheitsschutz einher.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 23:31)

Naja, wie will man den Klimaschutz für den einzelnen Staat aber grob monetarisieren? Die Schäden sind möglicherweise vor allem bei Drittstaaten und nicht bei einem selbst. Zum anderen werden sämtliche Technologien von Staaten subventioniert, auch wenn der deutsche Pkw-Michel manchmal denkt, er sei die Melkkuh der Nation. Da kann man schlecht sagen, was am kosteneffektivsten ist, wenn die Mobilitätsansprüche völlig andere sind, man sich von Mobilität auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen verspricht und die Mobilität zugleich ein Grundbedürfnis im Rahmen der Daseinsvorsorge ist. Ich find's okay, wenn sich ein Staat dazu entscheidet, einige Technologien nicht mehr fördern und nutzen zu wollen, so wie einige Länder die Atomkraft nie einführten oder aus dieser Technologie auch wieder aussteigen möchten. Warum sollte man solche politischen Entscheidungen nicht auch beim Verkehrswesen treffen? In diesem Falle ginge dies sogar mit Natur-, Klima- und Gesundheitsschutz einher.
Ist ja auch wieder richtig! Mir ging's nur um offene Märkte; da kann jemand seinen Markt sehr elegant dicht machen. Denn das Gebot einer einzigen Technologie "aus Umweltgründen" ist fast unangreifbar! Na, wir werden sehen, was den Menschen noch so alles einfällt!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Heute in der Nordwest-Zeitung anlässlich der bevorstehenden IAA in Frankfurt:
„Allein in das vernetzte und automatisierte Fahren investiere die deutsche Industrie bis zum Jahr 2020 zwischen 16 und 18 Milliarden Euro, in alternative Antriebe im selben Zeitraum rund 40 Milliarden Euro. Die Zahl der Elektromodelle deutscher Hersteller werde sich von heute 30 auf 100 mehr als verdreifachen“.

So wie es aussieht will die deutsche Autoindustrie alternative Antriebe und hier insbesondere die Elekromobilität mit aller Kraft, man könnte auch sagen mit aller Gewalt, vorantreiben. Zu groß ist offenbar die Angst davor, international den Anschluss zu verpassen. In China laufen bereits riesige Stückzahlen mit Elektroautos von den Bändern, dessen Hersteller hier noch vollkommen unbekannt sind. Diese wollen nun nach der Erprobung ihrer Fahrzeuge auf dem asiatischen Markt auch den europäischen Markt erobern.

Um hier mithalten und von Anfang an Fuß fassen zu können werden die deutschen Hersteller sich sehr anstrengen müssen. So sagte Daimler-Spartenchef Frank Lindenberg anlässlich der IAA, dass Elektroautos zumindest am Anfang eine deutlich geringere Gewinnmarge hätten.
Mit anderen Worten: Es ist mit einem noch nie dagewesenen Verdrängungswettbewerb auf dem Automobilmarkt zu rechnen. Hersteller mit geringem finanziellen Polster, zögernden Banken und zögernden bzw. zweifelnden Managern a la PD werden dann die Grätsche machen.

Diese Entwicklung beruhigt mich irgendwie. Einfach deshalb, weil ich noch lange nicht sehe, dass sich die Atemluft in unseren Städten und Ballungsgebieten in den nächsten Jahren verbessert. Wir werden messen und messen, den Autoherstellern Auflagen erteilen (die nicht eingehalten werden) und feststellen, dass infolge eines immer höheren Verkehrsaufkommen auf unseren Straßen die Luft immer schlechter wird. Bis es aber soweit ist, dass alternative Kraftstoffe die Mehrheit unserer PKWs antreiben werden wir um Fahrverbote nicht herumkommen. Keine Sorge, das überleben wir!
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 20:12)

So war's. Und kann doch durchaus sein, dass er Lehrer ist. Immerhin hält er sich an seriöse Fakten und Statistiken, weshalb ein akademischer Hintergrund schon einmal nicht ausgeschlossen ist. Aber was soll der Einwand hier zur Sache beitragen? Man diskutiert mit- und nicht übereinander. Wenn Du ihm mitteilen möchtest, wie Dein Bildungsstand ist, bitte. Thema ist bloß noch immer die Implementierung von Fahrrestriktionen für Dreckschleudern.


Man sollte Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen, sondern aus ihnen lernen, sie zukünftig vermeiden und schauen, wie man den entstanden Schaden wieder -- zumindest teilweise -- beheben kann. Und dass sie besagten Behörden von der Industrie vielfach gelinkt und betrogen worden, ist ja nun auch kein Staatsgeheimnis mehr.


Gutgläubigkeit bzw. Naivität ist kein guter Ratgeber beim Kauf. Der Wert von Diesel-Fahrzeugen, insb. Gebrauchtwagen, rauscht jetzt schon in den Keller und die Neuzulassungen kennen auch nur noch einen Trend. Und dieser geht steil nach unten. Das ist nicht fanatische Blindheit, sondern einfach nur ein Blick auf nüchterne Zahlen. Wer das mit aller Gewalt weiterhin ignoriert, scheint eher unter dieser Unterstellung zu leiden.


Und in dieser Großstadt fährt an Werktagen tagsüber nur jede Stunde ein Bus und ab 20 Uhr gar nichts mehr? Oder was sollte dieser bedenkträgerische Einwand? Du brauchst nicht drauf antworten. Natürlich ist es auch bei Bremen nicht der Fall. Mir ist das dortige Verkehrssystem nämlich gut vertraut aus Gründen.

Und selbst wenn's anders wäre: Tja, dann nimmt man halt das Fahrrad. Wird ja politisch erfolgreich gefördert und gefordert. Oder man setzt auf den Fußverkehr, aufs Carsharing oder sonstige Alternativen.
Alles was du hier herumbrüllst, wie du versuchst den Menschen aus ideologischem Fanatismus vorzuschreiben wie sie sich fort zu bewegen hätten ist eher
belustigend .Hätte der Kauf eines Dieselfahrzeugs mit Naivität zu tun, müssten alle Verantwortlichen in Kommunen Städten und Gemeinden naiv sein .
Die gesamten Fahrzeugflotten bestehen aus Dieselfahrzeugen . Genauso lächerlich dein Versuch Dinge zu verdrehen .Richtig ist aus vielen
umliegenden Gemeinden fahren keine Busse mehr nach 20 Uhr am So. und Feiertagen gar nicht . Die Menschen haben sich Autos gekauft, um damit zu fahren. Auch wenn es Fanatikern und Autohassern wie dich stört. Dein Car Sharing System kannst du dir an den Hut stecken .Das sorgt lediglich dafür, dass noch mehr Menschen Autos nutzen die sich sonst kein
Auto benutzt hätten .Sicher erkennst du nicht einmal deinen Widerspruch . Da du ja meinst innerhalb der Städte sollte man nur noch mit öffentlichen
Verkehrsmittel ,mit dem Rad fahren oder zu Fuss laufen , wozu denn noch Car sharing ? Für die Urlaubsreise nutzt dieses Geschäftsmodell wohl kaum jemand .
Noch ein Hinweis, jeder PKW verursacht nur Abgase wenn er fährt . Auch Car sharing Autos .Die entlasten den Verkehr nicht, auch wenn Autohasser wie du versuchen dies zu bestreiten . Wer konsequent gegen Autos votiert macht sich unglaubwürdig wenn er Car sharing bejubelt. Jeder Car sharing Nutzer
belastet die Umwelt genau so wie jeder private PKW Fahrer. Autos die stehen verursachen keine Abgase. Also ist es völlig egal ob ein car sharing oder ein
privater PKW Abgase verursachen . Sobald du den Begriff Dreckschleudern schreibst muss dies bei dir einiges auslösen . Jedem das seine .
Übrigens auf der IAA in Frankfurt werden noch reichlich Drecksschleudern vorgestellt. Was sagte die Bundeskanzlerin ? Fahrverbote müssten unbedingt
vermieden werden . Recht hat sie .
Du bist mit dem Verkehrssystem in HB vertraut aus welchen Gründen verrätst du ,sicher, absichtlich nicht .Ich sags dir du bist weder vertraut noch hast du Ahnung .Oder gehörst du gar zu den Volltrotteln die 100 Meter neben einer vorhandenen Brücke noch für zig Millionen eine Fahrradbrücke planen für die ohnehin kein Geld da ist . Wer mit dem Fahrrad fahren will fährt auch jetzt schon mit dem Fahrrad . Ausschlaggebend ob oder nicht ist lediglich das Wetter. Dein Pech du bist 150 Jahre zu spät geboren worden . Solange Grüne für Verkehr zuständig sind wird das nie etwas .Zum Glück kann man davon ausgehen dass diese eingereiste Grüne Truppe demnächst aus der Landesregierung gekegelt wird. Du wolltest doch noch beweisen das ein Car sharing Auto weniger Abgase produziert als ein privates oder ?
Bin gespannt wie du das begründest als angeblicher Kenner der Materie . Alles nur E Autos ? bestimmt nicht .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(10 Sep 2017, 19:47)

Wenn die Werte dort überschritten werden, muss man sich trotzdem Maßnahmen überlegen. So haben es die Gerichte geurteilt. Ob monomodale Verkehrsverlagerungen sinnvoll sind, muss man immer individuell an den jeweiligen Punkten beurteilen. Da gibt's kein Patentrezept, auch wenn es für Dich vermutlich einfacher wäre, wenn man komplexe Themen vereinfacht und von einer Straße auf Hunderte Rückschlüsse ziehen möchte, obwohl sie völlig unterschiedliche Rahmenbedingungen haben.


Dir geht's mal wieder nur um Dein Nest. Neue Verkehrsinfrastrukturen bedeuten bloß vor allem auch neue Verkehrsprozesse, sodass der von Dir erhoffte Effekt verpufft.


Natürlich können Streckennetze ausgebaut und zusätzliche Fahrzeuge beschaffen werden, wenn die Fahrgastzahlen signifikant ansteigen. Das hätte man schon vor vielen Jahren machen müssen, um ein Dieselverbot unwahrscheinlicher zu machen. Nun ist das Geklage natürlich wieder groß und die Städte verlangen vom Bund Milliarden, um ihr ÖPNV-System auszubauen. Das ist auch durchaus sinnvoll, aber kurzfristig nur bedingt möglich.

Und richtig, dafür muss man kein Fachmann sein, sondern einfach mal mitdenken und zur Abwechslung mal eine Fachzeitung zur Hand nehmen statt empörte Leserbriefe in der Klatschpresse zu überfliegen. Schon mal "Verkehr+Technik", "Der Nahverkehr", "Internationales Verkehrswesen", "RaumPlanung" etc. vor der Nase gehabt oder gar selbst ein Paper dort veröffentlicht?


Ich als "selbsternannter Fachmann" (wo?) habe Dir schon gestern mitgeteilt (siehe: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3996679), dass es nicht um Orte in der Walachei geht, sondern um innerstädtische Gebiete von Großstädten. Und die sind nun einmal durch den ÖPNV angebunden. Die Waldstraße im Nirgendwo wird ja wohl kaum überschrittene Messwerte vorweisen, weshalb es um sie gar nicht geht, sondern um Städte wie Stuttgart, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Leipzig etc. Mag ja sein, dass es für einzelne Relationen bequemer wäre, nicht vom MIV auf den ÖPNV oder aufs Rad zu setzen für die "letzte Meile", aber Bequemlichkeit ist eben nicht der Maßstab. Alternativ schaut man beim nächsten Autokauf, dass man sich keine Dreckschleuder aufschwatzen lässt. Dann betreffen einen Fahrverbote nicht und man kann weiterhin mit dem Auto durch die belasteten Straßen fahren.
Es werden keine Dreckschleudern mehr verkauft ,weil nur noch saubere Dieselfahrzeuge produziert werden . Es geht auch nicht um das Jahr 2030
sondern um 2017 / 18 . Fahrverbote treffen nur unschuldige Autobesitzer . Alternativ zum Auto gibt es nichts ,es sei denn irgendwann
fliegen alle mit Drohnen durch die Gegend .Nochmals du Besserwisser keine Kommune wäre in der Lage seine Fahrzeugflotte in wenigen Monaten auszubauen
um täglich zigtausende Menschen ,die bisher ihr Auto nutzen ,zu Verkehrsspitzenzeiten auf zunehmen .
Das du nicht begreifst, dass Menschen je nach Bedarf selbst entscheiden wollen, wann sie Rad ,ÖPNV nutzen oder zu Fuß gehen liegt sicher an deinem
deinem Hass gegen Auto. Die Mehrheit aller Autofahrer sind auch Radfahrer oder umgekehrt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(10 Sep 2017, 19:47)

Ich hatte es bereits wiederholt gepostet und einen entsprechenden Kapitel verlinkt: China setzt jetzt kontinuierlich die zulässigen Abgaswerte herunter. Ab 2023 wird mit vertretbaren Aufwendungen dort kein PKW mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden können. China setzt voll auf E-Mobilität. Es wäre für die westlichen Industrienationen geradezu beschämend, wenn China uns sagt, wo es lang geht.
Ich weiß nicht, ob es schon jemand gepostet hat: Volvo wird ab 2019 nur noch PKWs mit Elektroantrieb bauen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/volvo-103.html

Wenn es denn so kommt werden Fahrverbote doch ohnehin überflüssig .
Auf der IAA sieht man noch genügend neue Dieselmodelle .Es geht bei Fahrverboten nicht um 2023 oder 30 sondern um jetzt .
Und jetzt laufen reichlich Dieselfahrzeuge von Volvo auf den Straßen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Sep 2017, 16:12)Hätte der Kauf eines Dieselfahrzeugs mit Naivität zu tun müssten alle Verantwortlichen in Kommunen Städten und Gemeinden naiv sein . Die gesamten Fahrzeugflotten bestehen aus Dieselfahrzeugen.
Das ist gelogen! Nur ein Beispiel von vielen und vielleicht auch überall: Die Stadt Oldenburg setzt bei allen neu anzuschaffenden Dienstfahrzeugen auf den Antrieb alternativer Energien. Von dem stadteigenen Fuhrpark werden 21 ältere Fahrzeuge mit Erdgas angetrieben und vier mit Strom. Für die Zukunft setzt die Stadt voll auf Strom. Wer sich wundert, dass eine Stadt mit 166.000 Einwohner nicht über mehr Dienst-PKWs verfügt: Die meisten Außendienstmitarbeiter nutzen dienstlich ihren privaten PKW, haben diesen als Dienstwagen anerkannt und erhalten Kilometergeld.
Genauso lächerlich dein Versuch Dinge zu verdrehen .Richtig ist aus vielen umliegenden Gemeinden fahren keine Busse mehr nach 20 Uhr .
Man merkt, dass du keine Zeitung mehr liest oder dich über neue Entwicklungen z.B. im ÖPNV informierst. Alle größeren Städte sind sehr daran interessiert ihre Innenstädte vom Individualverkehr und zunehmender Luftverschmutzung zu entlasten. Deshalb werden Vieler- wenn nicht Allerorts große Anstrengungen unternommen, den ÖPNV auszubauen. Dazu zählen z.B. zusätzliche Buslinien, engere Taktzeiten und eine bessere Anbindung der umliegenden Gemeinden. Nochmals das Beispiel Oldenburg: Noch vor vier Jahren fuhren die Weser-Ems-Busse teils recht unregelmäßig aus den umliegenden Gemeinden in die Stadt. Tagsüber gab es auf etlichen Linien Lücken von bis zu zwei Stunden. Das ist längst vorbei. Nun ist auch noch die spätabendliche Lücke geschlossen worden, so dass auch der Theater- oder Kinogänger am Abend nicht sehen muss, wo er bleibt.
Dein Car Sharing kannst du dir an den Hut stecken das sorgt lediglich dafür dass noch mehr Menschen Autos nutzen die sich sonst kein Auto benutzt hätten .
Und woher beziehst du deine (Un)weisheit?
Noch ein Hinweis jeder PKW verursacht nur Abgase wenn er fährt . Auch Car sharing Autos .Die entlasten den Verkehr nicht auch wenn Autohasser wie du versuchen dies zu bestreiten . Wer konsequent gegen Autos votiert macht sich unglaubwürdig wenn er Car sharing bejubelt. Jeder Car sharing Nutzer belastet die Umwelt genau so we jeder PKW Fahrer.
Du ignorierst dabei die Tatsache, dass Menschen, die Car sharing nutzen dies meist aus ideologischen Gründen tun und das Leihauto nur nutzen, wenn es erforderlich ist ganz im Gegensatz zu sehr vielen Autofahrern, die zum Zigaretten Brötchen holen oder zum Lottotipp abgeben ins Auto steigen.
Zuletzt geändert von Raskolnikof am Di 12. Sep 2017, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Sep 2017, 16:12)

Alles was du hier herumbrüllst, wie du versuchst den Menschen aus ideologischem Fanatismus vorzuschreiben wie sie sich fort zu bewegen hätten ist eher
belustigend .
Deine Leseschwäche ist so tragisch wie Deine Erinnerungslücken. Nirgends verlange ich von irgendwem, dass er ein bestimmtes Verkehrsmittel wählt. Ich sagte nur, dass es genug Alternativen gibt, um innerstädtisch seinen Arbeitsplatz zu erreichen, wenn man eine alte Dreckschleuder fährt und nicht mehr überall herumstinken darf.
Hätte der Kauf eines Dieselfahrzeugs mit Naivität zu tun, müssten alle Verantwortlichen in Kommunen Städten und Gemeinden naiv sein .
Die gesamten Fahrzeugflotten bestehen aus Dieselfahrzeugen . Genauso lächerlich dein Versuch Dinge zu verdrehen .Richtig ist aus vielen
umliegenden Gemeinden fahren keine Busse mehr nach 20 Uhr am So. und Feiertagen gar nicht .
Die Aussage zu den öffentlichen Fuhrparks ist natürlich auch wieder falsch. Zudem verdrehe ich nichts. Ich schrieb Dir, dass es nicht um die Pampa geht. Du erwähnst nun, dass es Orte j.w.d. gibt, die keinen guten ÖPNV-Anschluss haben. Ich sagte Dir nochmal, dass es nur um die Gebiete geht, die überhöhte Werte haben. Das ist keine Verdrehung, sondern Wiederholung, weil Du es nicht schnallst.
Die Menschen haben sich Autos gekauft, um damit zu fahren. Auch wenn es Fanatikern und Autohassern wie dich stört. Dein Car Sharing System kannst du dir an den Hut stecken .Das sorgt lediglich dafür, dass noch mehr Menschen Autos nutzen die sich sonst kein
Auto benutzt hätten .Sicher erkennst du nicht einmal deinen Widerspruch .
Hm, wer Carsharing nutzt, ist sicherlich ein fanatischer Autohasser. Ein Widerspruch ist da natürlich nicht zu erkennen.
Da du ja meinst innerhalb der Städte sollte man nur noch mit öffentlichen
Verkehrsmittel ,mit dem Rad fahren oder zu Fuss laufen
Du liest wieder schlecht. Von "sollen" war nicht die Rede, zumal man sich ja auch ein nicht ganz so dreckiges Fahrzeug kaufen könnte. Ich zeigte nur eine Reihe von Alternativen auf. Nicht mehr und nicht weniger.
Noch ein Hinweis
Bitte nicht.
Übrigens auf der IAA in Frankfurt werden noch reichlich Drecksschleudern vorgestellt. Was sagte die Bundeskanzlerin ? Fahrverbote müssten unbedingt
vermieden werden . Recht hat sie .
Es ist ja auch Wahlkampf.
Du bist mit dem Verkehrssystem in HB vertraut aus welchen Gründen verrätst du ,sicher, absichtlich nicht
Es hat auch niemand gefragt. Zudem würde es Dich extrem verunsichern, wenn ich es Dir unangekündigt mitteile.
Oder gehörst du gar zu den Volltrotteln die 100 Meter neben einer vorhandenen Brücke noch für zig Millionen eine Fahrradbrücke planen für die ohnehin kein Geld da ist .
Als Couch-Potato muss man keinen Groll gegen körperlich fitte Menschen hegen. Leben und leben lassen. Und vielleicht merkst Du ja, dass eine Steigerung des Radverkehrs im Modal Split letztendlich auch den rotköpfigen Autofahrern behilflich sein kann, z.B. weil durch sie die Stickoxidbelastung in der Stadt nicht ganz so groß ist wie in Städten, die zulange am Leitbild der autogerechten Stadt festhielten und nun im Dreck versinken.
Dein Pech du bist 150 Jahre zu spät geboren worden .
Alles gut. Ich freu mich auf die Zukunft und leiste gerne tagtäglich dafür meinen Beitrag.
Du wolltest doch noch beweisen das ein Car sharing Auto weniger Abgase produziert als ein privates oder ?
Wo wollte ich es beweisen und tat es nicht? Oder wieder nur eine Lüge mitsamt Ablenkungsmanöver? :p

Davon abgesehen hat Carsharing in der Ökobilanz tatsächlich systemische Vorteile, aber die wurden Dir schon oft genug erklärt und Du hast es noch nicht verstanden bzw. schon wieder vergessen. Muss man nicht nochmal aufrollen.
Positiv Denkender hat geschrieben: Es werden keine Dreckschleudern mehr verkauft ,weil nur noch saubere Dieselfahrzeuge produziert werden .
Du bist also naiv auf die Werbebroschüren hereingefallen. Es gibt keine sauberen Dieselfahrzeuge. Gar kein Fahrzeug ist sauber, auch nicht Elektro- oder Gas-Pkw. Die Frage ist nur, wie dreckig sie jeweils sind.
Es geht auch nicht um das Jahr 2030
sondern um 2017 / 18 .
Genau wegen solch Kurzsichtigkeit haben die "unschuldigen Autobesitzer" heute den Salat. Die Problematik ist seit vielen Jahren bekannt, in denen die Kommunen entsprechende Maßnahmen hätten einleiten können, aber es nicht wollten. Selber Schuld.
Nochmals du Besserwisser keine Kommune wäre in der Lage seine Fahrzeugflotte in wenigen Monaten auszubauen
um täglich zigtausende Menschen ,die bisher ihr Auto nutzen ,zu Verkehrsspitzenzeiten auf zunehmen .
"wenige Monate" ist auch keine Prämisse. Da geht's eher um ein, zwei Jahre. Und da lassen sich Busse und Straßenbahnen für geringere Taktungen problemlos ordern. Zudem fehlt Dir die Vorstellungskraft, dass es eine Fluktuation beim Bestand im Privatbesitz gibt, dass auch Autobesitzer lernfähig sind und dass es nicht darum geht, mit einem Verkehrsmittel alle Relationen und Belange zu bedienen, sondern stets zu schauen, welche Alternativen es gibt und welche am sinnvollsten sind.
Vegie Day lässt Grüßen .
Ich weiß ja nicht, welcher Grüner Dir das Pausenbrot in der Grundschule geklaut hat, aber gegen die Verfolgungsängste würde ich mal etwas unternehmen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(12 Sep 2017, 17:15)

Deine Leseschwäche ist so tragisch wie Deine Erinnerungslücken. Nirgends verlange ich von irgendwem, dass er ein bestimmtes Verkehrsmittel wählt. Ich sagte nur, dass es genug Alternativen gibt, um innerstädtisch seinen Arbeitsplatz zu erreichen, wenn man eine alte Dreckschleuder fährt und nicht mehr überall herumstinken darf.


Die Aussage zu den öffentlichen Fuhrparks ist natürlich auch wieder falsch. Zudem verdrehe ich nichts. Ich schrieb Dir, dass es nicht um die Pampa geht. Du erwähnst nun, dass es Orte j.w.d. gibt, die keinen guten ÖPNV-Anschluss haben. Ich sagte Dir nochmal, dass es nur um die Gebiete geht, die überhöhte Werte haben. Das ist keine Verdrehung, sondern Wiederholung, weil Du es nicht schnallst.


Hm, wer Carsharing nutzt, ist sicherlich ein fanatischer Autohasser. Ein Widerspruch ist da natürlich nicht zu erkennen.


Du liest wieder schlecht. Von "sollen" war nicht die Rede, zumal man sich ja auch ein nicht ganz so dreckiges Fahrzeug kaufen könnte. Ich zeigte nur eine Reihe von Alternativen auf. Nicht mehr und nicht weniger.


Bitte nicht.


Es ist ja auch Wahlkampf.


Es hat auch niemand gefragt. Zudem würde es Dich extrem verunsichern, wenn ich es Dir unangekündigt mitteile.


Als Couch-Potato muss man keinen Groll gegen körperlich fitte Menschen hegen. Leben und leben lassen. Und vielleicht merkst Du ja, dass eine Steigerung des Radverkehrs im Modal Split letztendlich auch den rotköpfigen Autofahrern behilflich sein kann, z.B. weil durch sie die Stickoxidbelastung in der Stadt nicht ganz so groß ist wie in Städten, die zulange am Leitbild der autogerechten Stadt festhielten und nun im Dreck versinken.


Alles gut. Ich freu mich auf die Zukunft und leiste gerne tagtäglich dafür meinen Beitrag.


Wo wollte ich es beweisen und tat es nicht? Oder wieder nur eine Lüge mitsamt Ablenkungsmanöver? :p

Davon abgesehen hat Carsharing in der Ökobilanz tatsächlich systemische Vorteile, aber die wurden Dir schon oft genug erklärt und Du hast es noch nicht verstanden bzw. schon wieder vergessen. Muss man nicht nochmal aufrollen.


Du bist also naiv auf die Werbebroschüren hereingefallen. Es gibt keine sauberen Dieselfahrzeuge. Gar kein Fahrzeug ist sauber, auch nicht Elektro- oder Gas-Pkw. Die Frage ist nur, wie dreckig sie jeweils sind.


Genau wegen solch Kurzsichtigkeit haben die "unschuldigen Autobesitzer" heute den Salat. Die Problematik ist seit vielen Jahren bekannt, in denen die Kommunen entsprechende Maßnahmen hätten einleiten können, aber es nicht wollten. Selber Schuld.


"wenige Monate" ist auch keine Prämisse. Da geht's eher um ein, zwei Jahre. Und da lassen sich Busse und Straßenbahnen für geringere Taktungen problemlos ordern. Zudem fehlt Dir die Vorstellungskraft, dass es eine Fluktuation beim Bestand im Privatbesitz gibt, dass auch Autobesitzer lernfähig sind und dass es nicht darum geht, mit einem Verkehrsmittel alle Relationen und Belange zu bedienen, sondern stets zu schauen, welche Alternativen es gibt und welche am sinnvollsten sind.


Ich weiß ja nicht, welcher Grüner Dir das Pausenbrot in der Grundschule geklaut hat, aber gegen die Verfolgungsängste würde ich mal etwas unternehmen.
Es geht nur um wenige Monate . Nicht um 2030 . Da ich einen sehr abgasarmen Benziner fahre musste ich keine Werbebroschüren lesen . Ich schaue mir
mein Auto an und entscheide danach welches Auto ich für Bedarfsgerecht halte .Innerhalb in 2 Jahren kann keine Kommune ihre Fahrzeugflotte umbauen .
Eine hirnlose Forderung .Nicht nur das die Industrie dieses nicht leisten könnte ,die Kommunen könnten es gar nicht bezahlen .
Alternativen gibt es genügend .Das nutzen die Menschen ganz ohne dein Gefasel .Ich kenne keinen Autobesitzer der nicht flexibel entscheidet
ob er Auto ,Rad ÖPNV nutzt oder zu Fuß geht . Das Menschen selbst entscheiden wann sie was nutzen geht dir beim Auto genauso ab wie beim Bargeld.
Dein Pech du vertrittst eine fanatische ideologisch geprägte Minderheit .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Sep 2017, 16:51)

Wenn es denn so kommt werden Fahrverbote doch ohnehin überflüssig .
Auf der IAA sieht man noch genügend neue Dieselmodelle .Es geht bei Fahrverboten nicht um 2023 oder 30 sondern um jetzt .
Und jetzt laufen reichlich Dieselfahrzeuge von Volvo auf den Straßen .
Ist doch logisch. Die Automobilindustrie muss erst aufrüsten. Für die Produktion der Elektromodelle müssen neue Produktionsstätten errichtet werden. Da sind die Autohersteller der Entwicklung der Elektromobilität nicht rechtzeitig nachgekommen. Mit Sicherheit würden alle Automobilhersteller nur zu gern Elektroautos vom Kleinwagen bis zum Familien-Van anbieten. Sie können es nur nicht. Opel hat ja die allergrößten Probleme mit seinem in den USA gefertigten Ampera-E. Die Nachfrage des in den USA unter dem Namen Chevrolet Bolt gehandelten Modell ist so groß, dass die Nachfrage aus dem Ausland nicht ansatzweise befriedigt werden kann. Wer heute einen Ampera bestellt wird diesen erst 2018 erhalten. Auf dem europäischen Markt soll zunächst ohnehin der norwegische Markt beliefert werden. Dort ist die Nachfrage am größten. Norwegen ist übrigens gerade dabei ein Gesetz erlassen, wonach ab 2025 dort kein PKW für den Individualverkehr mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden darf.
Ähnlich sieht es auch mit dem Tesla 3 aus. Es fehlen einfach die Kapazitäten. Aber:
NWZ von heute: „Allein in das vernetzte und automatisierte Fahren investiere die deutsche Industrie bis zum Jahr 2020 zwischen 16 und 18 Milliarden Euro, in alternative Antriebe im selben Zeitraum rund 40 Milliarden Euro. Die Zahl der Elektromodelle deutscher Hersteller werde sich von heute 30 auf 100 mehr als verdreifachen“ (Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie).
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Sep 2017, 17:47)

Ist doch logisch. Die Automobilindustrie muss erst aufrüsten. Für die Produktion der Elektromodelle müssen neue Produktionsstätten errichtet werden. Da sind die Autohersteller der Entwicklung der Elektromobilität nicht rechtzeitig nachgekommen. Mit Sicherheit würden alle Automobilhersteller nur zu gern Elektroautos vom Kleinwagen bis zum Familien-Van anbieten. Sie können es nur nicht. Opel hat ja die allergrößten Probleme mit seinem in den USA gefertigten Ampera-E. Die Nachfrage des in den USA unter dem Namen Chevrolet Bolt gehandelten Modell ist so groß, dass die Nachfrage aus dem Ausland nicht ansatzweise befriedigt werden kann. Wer heute einen Ampera bestellt wird diesen erst 2018 erhalten. Auf dem europäischen Markt soll zunächst ohnehin der norwegische Markt beliefert werden. Dort ist die Nachfrage am größten. Norwegen ist übrigens gerade dabei ein Gesetz erlassen, wonach ab 2025 dort kein PKW für den Individualverkehr mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden darf.
Ähnlich sieht es auch mit dem Tesla 3 aus. Es fehlen einfach die Kapazitäten. Aber:
NWZ von heute: „Allein in das vernetzte und automatisierte Fahren investiere die deutsche Industrie bis zum Jahr 2020 zwischen 16 und 18 Milliarden Euro, in alternative Antriebe im selben Zeitraum rund 40 Milliarden Euro. Die Zahl der Elektromodelle deutscher Hersteller werde sich von heute 30 auf 100 mehr als verdreifachen“ (Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie).
Man muß sehen, daß das Umschalten von einem Antriebssystem auf ein anderes schon dadurch zum fast unlösbaren Problem wird, weil aus meiner Sicht
  • erstens
    eine riesige Zulieferkette neu aufgebaut werden muß, um diese Mengen bewältigen zu können.

    zweitens
    Heerscharen von Fachleuten mit anderer Vorbildung benötigt werden

    drittens
    die Logistik von Nachladung/Nachtanken weltweit erst noch aufgebaut werden muß, natürlich aus erneuerbarer Energie gespeist

    viertens
    die am Ende erfolgreiche Version (aus der Batterie getrieben, aus Brennstoffzellen getrieben, mit synthetischem Gas getrieben, ...) derzeit noch keineswegs entschieden ist.
Man mache sich klar, was jede Entscheidung für sich mit Blick auf erstens, zweitens und drittens bedeutet, und das geht bis hin zu geopolitischen Entscheidungen, welche Rohstoffe man sich dringend sichern muß. Nur mit viel Glück wird man eher zufällig die richtige Entscheidung fällen. Kein Wunder, daß "die Politik" da sehr elegant "die Industrie" in der Verantwortung für erstens, zweitens und drittens läßt.

Ist ja auch nicht unvernünftig; die Leute werden hoch bezahlt, und dafür müssen sie eben auch Leistung zeigen. Sich wegducken kann jeder. Mit Steuergeldern kann auch jeder sein persönliches Risiko vermindern.

Vielleicht sollte die Politik nur vorgeben, welche Umweltbelastung sie je Fahrzeug zuläßt, in einer Übergangszeit von 30 Jahren asymptotisch auf "Null", aber ehrlich gemessen, und sich ansonsten wohlwollend zurück ziehen.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Sep 2017, 17:34)

Es geht nur um wenige Monate .
Weil Du es sagst? :p
Innerhalb in 2 Jahren kann keine Kommune ihre Fahrzeugflotte umbauen .
Eine hirnlose Forderung .
Hat niemand gefordert. Zudem halten die Kommunen Fahrzeuge selten länger als vier Jahre und die Debatte ist ja nicht neu, zumal es nicht nur Diesel-Pkw bei der öffentlichen Hand gibt und man zur Not halt Ausnahmeregelungen einrichtet.
Das Menschen selbst entscheiden wann sie was nutzen geht dir beim Auto genauso ab wie beim Bargeld.
Dein Pech du vertrittst eine fanatische ideologisch geprägte Minderheit .
Da muss ich Dich enttäuschen. Die autogerechte Stadt ist seit Jahrzehnten tot und wird es auch bleiben. Das ist mehrheitlicher Konsens bei den Entscheidungsträgern. Du lebst halt noch irgendwo geistig in den 50ern und 60ern. Ist nicht schlimm. Sowas wäscht sich aus.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(12 Sep 2017, 20:19)

Weil Du es sagst? :p


Hat niemand gefordert. Zudem halten die Kommunen Fahrzeuge selten länger als vier Jahre und die Debatte ist ja nicht neu, zumal es nicht nur Diesel-Pkw bei der öffentlichen Hand gibt und man zur Not halt Ausnahmeregelungen einrichtet.


Da muss ich Dich enttäuschen. Die autogerechte Stadt ist seit Jahrzehnten tot und wird es auch bleiben. Das ist mehrheitlicher Konsens bei den Entscheidungsträgern. Du lebst halt noch irgendwo geistig in den 50ern und 60ern. Ist nicht schlimm. Sowas wäscht sich aus.
Richtig die autofreie Stadt existiert schon seit 40 Jahren und länger .Trotzdem fahren heute mehr Autos als je zuvor .Würden in Stadtgebieten keine
Autos mehr fahren ,wie du schwadronierst ,würden man über angeblich zu hoher Abgaswerte nicht mehr lamentieren müssen .
Dann erkläre mir mal von Feuerwehr über Rettungsdienst von Polizeifahrzeugen bis Müllwagen oder Staatskarossen welche Autos davon nicht mit Dieselmotoren fahren. Die Durchschnitts Fahrleistungen der kommunalen Fahrzeuge in unserem Dorf betragen 6 Jahre, mangels Kasse
Wie schon erwähnt 6 Fahrzeuge mit E Motor wurden abgeschafft weil zu teuer und zu anfällig . Wenn du meinst die autogerechte Stadt wäre passe´
erzählst du nichts Neues .Die Innenstädte sind lange in Fußgängerzonen umgewandelt worden . Deshalb werden aber weiterhin Autos von a - nach b fahren um den Stadtkern herum ,weil es anders nicht geht .Du wirst die Menschen mit deinem Fanatismus nicht am Auto fahren hindern .Auch wenn Typen deiner Sorte
glauben den Menschen vorschreiben zu können ,wie sie sich fort zu bewegen haben . Die Zahl der Autos nimmt allein schon durch die Car sharing Flotten zu.
Jedes Car sharing Auto ist ein zusätzliches Auto, das Abgase absondert . Mehr als jedes Auto das in der Garage steht .Die Autofahrer wissen schon wann es für
sinnvoll ist wan sie das Auto nutzen oder auf Fahrrad oder ÖPNV umsteigen . Dafür benötigt man keine selbsternannten Schlaumeier wie dich .
Frage warum hat man denn rings um die autofreien City Zonen Parkhäuser gebaut wenn da nach deiner Auffassung niemand mehr hinfährt .
Warum Fahrverbote wenn es die autogerechte Stadt eh nicht mehr gibt wie du erzählst. Der Autoverkehr ist auf bestimmte Verkehrstrassen konzentriert worden ,das stimmt .Die Folge genau auf diesen Durchgangsstraßen werden erhöhte Werte gemessen :Das war so gewollt von den Verkehrsplanern .
Wohngebiete wollte man vom Verkehr entlastet deshalb hat den Durchgangsverkehr auf wenige Strecken konzentriert .Geanu dort werden höhere
Werte gemessen .In den Straßen rund um die Innenstadt gibt es keine Abgasprobleme .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 12. Sep 2017, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(12 Sep 2017, 17:47)

Ist doch logisch. Die Automobilindustrie muss erst aufrüsten. Für die Produktion der Elektromodelle müssen neue Produktionsstätten errichtet werden. Da sind die Autohersteller der Entwicklung der Elektromobilität nicht rechtzeitig nachgekommen. Mit Sicherheit würden alle Automobilhersteller nur zu gern Elektroautos vom Kleinwagen bis zum Familien-Van anbieten. Sie können es nur nicht. Opel hat ja die allergrößten Probleme mit seinem in den USA gefertigten Ampera-E. Die Nachfrage des in den USA unter dem Namen Chevrolet Bolt gehandelten Modell ist so groß, dass die Nachfrage aus dem Ausland nicht ansatzweise befriedigt werden kann. Wer heute einen Ampera bestellt wird diesen erst 2018 erhalten. Auf dem europäischen Markt soll zunächst ohnehin der norwegische Markt beliefert werden. Dort ist die Nachfrage am größten. Norwegen ist übrigens gerade dabei ein Gesetz erlassen, wonach ab 2025 dort kein PKW für den Individualverkehr mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden darf.
Ähnlich sieht es auch mit dem Tesla 3 aus. Es fehlen einfach die Kapazitäten. Aber:
NWZ von heute: „Allein in das vernetzte und automatisierte Fahren investiere die deutsche Industrie bis zum Jahr 2020 zwischen 16 und 18 Milliarden Euro, in alternative Antriebe im selben Zeitraum rund 40 Milliarden Euro. Die Zahl der Elektromodelle deutscher Hersteller werde sich von heute 30 auf 100 mehr als verdreifachen“ (Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie).
Bevor sie es nicht können werden die Menschen auch keine E angetriebenen Autos kaufen . Deshalb sind Fahrverbote unlogisch und sozial ungerecht ,zumal
die Werte für Stickoxide und CO2 willkürlich festgelegt worden sind . Die Produktion und Entsorgung der Batterien steht noch in den Sternen .
Nochmals es geht nicht darum wann eventuell E Fahrzeuge serienreif sind und keine höheren Kosten verursachen als Benziner oder Diesel .
Es geht um jetzt ,jetzt werden von einigen Fanatikern Fahrverbote gefordert .Man setzt die Werte für 2 Jahre höher an und schon wäre das Problem aus der Welt.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Sep 2017, 23:13)

Richtig die autofreie Stadt existiert schon seit 40 Jahren und länger .Trotzdem fahren heute mehr Autos als je zuvor .Würden in Stadtgebieten keine
Autos mehr fahren ,wie du schwadronierst ,würden man über angeblich zu hoher Abgaswerte nicht mehr lamentieren müssen .
Die Zahl zugelassener Autos und die Zahl zurückgelegter Fahrzeugkilometer ni Städten sind zwei verschiedene Kennwerte. Die Abkehr der autogerechten Stadt heißt auch nicht, dass es keine Autos merh gibt. In der Planung baut man keine Stadt in einem Jahrzehnt vom Reißbrett neu. Ärgere dich lieber weiter über neue Radwege. Dann weißt Du, was der Puls der Zeit ist.
Dann erkläre mir mal von Feuerwehr über Rettungsdienst von Polizeifahrzeugen bis Müllwagen oder Staatskarossen welche Autos davon nicht mit Dieselmotoren fahren.
Das musst Du bei Deiner Kommune selbst wissen. Bei uns fahren zahlreiche Busse mit Wasserstoff und Batterie, ebenso viele Fahrzeuge der Behörden. Für die Feuerwehr macht man einfach eine Ausnahmeregelung, weil es ein übergeordnetes Interesse daran gibt. Die Fahrzeuge dürfe ja auch jetzt schon durch Fußgängerzonen, wenn es brennt.
Die Autofahrer wissen schon wann es für
sinnvoll ist wan sie das Auto nutzen oder auf Fahrrad oder ÖPNV umsteigen .
Dann müssen sie ja nicht herumheulen, wenn sie keine blaue Plakette kriegen.
Warum Fahrverbote wenn es die autogerechte Stadt eh nicht mehr gibt wie du erzählst.
Siehe oben. Die autogerechte Stadt war ein Leitbild, i nder der Pkw eine höhere Priorität hatte als der Mensch. Heute ist es umgekehrt. Und so wie damals nicht von heute auf morgen eine neue Stadt errichtet wurde, so passiert es heute auch nicht. Der Sinn eines Leitbilds ist es, Prioritäten in einem größeren Maßstab zu setzen, i ndessen Rahmen sich jede kleinteilige Planung einzufügen hat. Das musst Du aber nicht wissen oder verstehen.
In den Straßen rund um die Innenstadt gibt es keine Abgasprobleme .
Das reiht sich ein in die Aussage, es gäbe einen ominösen größten Emittenten und Diesel-Abgase wären sauber. Reine Wunschträume ohne Grundlage und Relevanz.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Sep 2017, 23:20)
Deshalb sind Fahrverbote unlogisch und sozial ungerecht ,zumal
die Werte für Stickoxide und CO2 willkürlich festgelegt worden sind .
Keine Willkür, sondern wissenschaftliche Erkenntnisse. Aber klar, das wird Schlaumeier und Besserwisser nicht interessieren.
Die Produktion und Entsorgung der Batterien steht noch in den Sternen .
So sehr, dass Batterien längst produziert und problemlos entsorgt werden.
Man setzt die Werte für 2 Jahre höher an und schon wäre das Problem aus der Welt.
Dafür fehlt bis heute jeder Beleg. Also auch wieder nur eine Parole ohne Fundament. Kannst es aber gerne all den panischen Lobbyisten als schönes Argument mitteilen. Bisher hat sich noch keiner die Blöße gegeben, dies zu behaupten.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(13 Sep 2017, 17:43)

Keine Willkür, sondern wissenschaftliche Erkenntnisse. Aber klar, das wird Schlaumeier und Besserwisser nicht interessieren.


So sehr, dass Batterien längst produziert und problemlos entsorgt werden.


Dafür fehlt bis heute jeder Beleg. Also auch wieder nur eine Parole ohne Fundament. Kannst es aber gerne all den panischen Lobbyisten als schönes Argument mitteilen. Bisher hat sich noch keiner die Blöße gegeben, dies zu behaupten.
Es gibt genügend Fachleute die Messwerte als zu hoch betrachten . Deine Anti Auto Lobby ist ohne hin nicht Ausschlag gebend .
Fanatiker sind eh nicht ernst zu nehmen . Mit Besserwisser kannst du nur dich gemeint haben .
Wissenschaftliche Erkenntnisse ? Von deiner Fraktion ? Es gibt genügend andere Meinungen .
In Punkto Batterien solltest du dich mal schlau machen . Weder der Abbau von Lithium ist geregelt das dieser Rohstoff nur begrenzt zur Verfügung steht
ist erwiesen . Unter welchen unmenschlichen Bedingungen dieser Rohstoff abgebaut wird interessiert Menschen wie dich ohnehin nicht .
Eine Lüge ist deine Behauptung die Entsorgung der Batterien wäre geregelt .Mag sein bei der momentan benötigten Menge. Nicht aber wenn mehrheitlich
auf E Autos umgestellt würde. Warum entscheiden sich denn trotz hoher finanzieller Anreize sowenig Autofahrer für E Autos ? Die taugen nichts ,niemand
kann bisher garantieren ob die Lebensdauer von E Motoren die der Kraftsoff angetriebenen Autos erreichen wird. Übrigens
gegen Unfälle sind auch E Autos nicht gefeilt . (Im Focus vom 26 .09 kannst du einiges erfahren was du und deine Anti Auto Lobby bestreitest .
Gerade im Radio dass viele Bahnlinien und Straßenbahnlinien ausfallen . Soweit zu den Vorteilen des ÖPNV .
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jorikke
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von jorikke »

Ob Kettcar Fetischist oder Diesel Guru....
Der eine ist seiner Zeit voraus, der andere verkündet die Neuigkeiten von Gestern.
Als ich 1964 meinen ersten Neuwagen kaufte war es ein VW. Der Ford Händler hatte auf die Frage, wie lange der Motor hält, geantwortet, 100.000km, wie ein VW. Da habe ich einen VW gekauft.
Vor ein paar Tagen habe ich ein neues Auto gekauft.
Mein A3 hat 210.000 km drauf und ist im biblische Alter von 14 Jahren. Nix dran, läuft wie verrückt. Allerdings, wertmäßig, wollte ich ihn verkaufen, so um die 300€.
Da hat dann die Prämie und der zusätzliche Rabatt eine Rolle gespielt.
Na ja, Frems wollte ich auch eine Freude machen.
...aber, unterm Strich, fast 9.000€ unter Listenpreis. Da strahlen des Rentners Augen.
Alles nur Gequatsche, die wahre Botschaft soll sein:
Die Technik hat sich in den letzten 50 Jahren vorwärts bewegt. Allerdings viel langsamer als das hier einige Freaks propagieren.
Die Technik hat nur eine Teilschuld, es hätte schneller gehen können.
Gebaut wird aber nur, was auch gekauft wird.
Ich würde unheimlich gern noch ein Elektro Auto fahren. Allein mein Lebensalter spricht dagegen.
Mit 110 bin selbst ich für sowas zu tatterich.
...obwohl, wer weiß?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Sep 2017, 17:53)

Es gibt genügend Fachleute die Messwerte als zu hoch betrachten . Deine Anti Auto Lobby ist ohne hin nicht Ausschlag gebend .
Fanatiker sind eh nicht ernst zu nehmen . Mit Besserwisser kannst du nur dich gemeint haben .
Wissenschaftliche Erkenntnisse ? Von deiner Fraktion ? Es gibt genügend andere Meinungen .
U.a. die Welthandelsorganisation und die Europäische Union. Aber Deine Leserbriefschreiber sind sicherlich anderer Meinung, so wie Leute der "Meinung" sind, die Erde sei eine Scheibe. Wer das für gleichwertig gegenüber Forschungserkenntnissen sehen möchte, kann dies gerne tun.
In Punkto Batterien solltest du dich mal schlau machen . Weder der Abbau von Lithium ist geregelt das dieser Rohstoff nur begrenzt zur Verfügung steht
ist erwiesen . Unter welchen unmenschlichen Bedingungen dieser Rohstoff abgebaut wird interessiert Menschen wie dich ohnehin nicht .
Du ballerst Unmengen CO2 in die Atmosphäre und der Klimawandel, der vor allem arme Länder betrifft, juckt Dich nicht. Du verfeuerst Öl aus Saudi-Arabien und Nigeria, Kohle und Gas aus Russland, Kolumbien und Saudi-Arabien, und ich will gar nicht wissen, wo Deine Textilien, Dein Plastik und Deine Metalle herkommen. Und beim Lithium willst ausgerechnet Du den Moralapostel spielen? :p Davon abgesehen kann man Batterien auch ohne Lithium herstellen, aber das interessiert natürlich nicht. Sowas nennt man Scheinheiligkeit und Heuchelei.
Eine Lüge ist deine Behauptung die Entsorgung der Batterien wäre geregelt .Mag sein bei der momentan benötigten Menge. Nicht aber wenn mehrheitlich
auf E Autos umgestellt würde.
"Mag sein", ahja, okay. Aber erstmal "Lüge" keifen. :?
Warum entscheiden sich denn trotz hoher finanzieller Anreize sowenig Autofahrer für E Autos ? Die taugen nichts ,niemand
kann bisher garantieren ob die Lebensdauer von E Motoren die der Kraftsoff angetriebenen Autos erreichen wird.
Ist schon längst garantiert. Das sind aber auch nicht die Gründe, weshalb Leute lieber Dreckschleudern kaufen und damit in Kauf nehmen, durch Fahrverbote eingeschränkt zu werden. Das muss jeder Konsument selbst abwägen.
Übrigens
gegen Unfälle sind auch E Autos nicht gefeilt .
Das ist ja wirklich eine unfassbare Geschichte. Bisher gingen alle im Strang davon aus, dass man sogar mit einem Panzer über E-Fahrzeuge fahren könnte und sie nicht einmal einen Kratzer kriegen. Und nun erleuchtest Du uns mit der Aussage, dass ein Auto mit einem anderen Antrieb auch in Unfälle geraten kann. Wow! Du bist sicherlich Fahrzeugtechniker oder Maschinenbauer.
(Im Focus vom 26 .09 kannst du einiges erfahren was du und deine Anti Auto Lobby bestreitest .
Nicht wieder Leserbriefe, danke.
Gerade im Radio dass viele Bahnlinien und Straßenbahnlinien ausfallen . Soweit zu den Vorteilen des ÖPNV .
Du scheinst etwas bregenklötrig zu sein, wenn Du nur noch ein Wort und nicht mehr einen Kontext wahrnehmen kannst. Die Aussage war, dass Arbeitnehmer in Ballungszentren zahlreiche Möglichkeiten haben, um mit einem Fahrverbot im Alltag umzugehen. Das muss jeder selbst wissen, auch wenn manch einer offensichtlich gar nichts weiß.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(13 Sep 2017, 20:10)

Ob Kettcar Fetischist oder Diesel Guru....
Der eine ist seiner Zeit voraus, der andere verkündet die Neuigkeiten von Gestern.
Als ich 1964 meinen ersten Neuwagen kaufte war es ein VW. Der Ford Händler hatte auf die Frage, wie lange der Motor hält, geantwortet, 100.000km, wie ein VW. Da habe ich einen VW gekauft.
Vor ein paar Tagen habe ich ein neues Auto gekauft.
Mein A3 hat 210.000 km drauf und ist im biblische Alter von 14 Jahren. Nix dran, läuft wie verrückt. Allerdings, wertmäßig, wollte ich ihn verkaufen, so um die 300€.
Da hat dann die Prämie und der zusätzliche Rabatt eine Rolle gespielt.
Na ja, Frems wollte ich auch eine Freude machen.
...aber, unterm Strich, fast 9.000€ unter Listenpreis. Da strahlen des Rentners Augen.
Alles nur Gequatsche, die wahre Botschaft soll sein:
Die Technik hat sich in den letzten 50 Jahren vorwärts bewegt. Allerdings viel langsamer als das hier einige Freaks propagieren.
Die Technik hat nur eine Teilschuld, es hätte schneller gehen können.
Gebaut wird aber nur, was auch gekauft wird.
Ich würde unheimlich gern noch ein Elektro Auto fahren. Allein mein Lebensalter spricht dagegen.
Mit 110 bin selbst ich für sowas zu tatterich.
...obwohl, wer weiß?
Wieso solltest Du zu tatterich sein? Ich habe ja schon gesündigt und auch einen gefahren. Ging ab wie Schmidts Katze. An der Ampel zischst Du an jedem Sylt-Porsche-Rentner vorbei, auch wenn er Dich vermutlich nach kurzer Zeit ein- und überholt. Gewöhnungsbedürftig finde ich nur, dass die Fahrzeuge bremsen, sobald man vom "Gas" geht. Zudem sind Schaltung und Handbremse nur kleine Knöpfe, aber das sollte man auch noch gewuppt kriegen, wenn man durch die Städte braust. Und nunja, in den letzten 50 Jahren haben sich viele Leute auch nicht vorwärts bewegt. Da herrscht noch der Glaube, um von A nach B zu kommen, müsse man sich für ein einziges Verkehrsmittel bzw. -angebot entscheiden und es von Anfang bis Ende auch nutzen. Mit dem Alltag der arbeitenden Bevölkerung in Städten hat das aber nicht mehr viel gemein.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

frems hat geschrieben:(13 Sep 2017, 20:51)
.....
Du ballerst Unmengen CO2 in die Atmosphäre und der Klimawandel, der vor allem arme Länder betrifft, juckt Dich nicht. Du verfeuerst Öl aus Saudi-Arabien und Nigeria, Kohle und Gas aus Russland, Kolumbien und Saudi-Arabien, und ich will gar nicht wissen, wo Deine Textilien, Dein Plastik und Deine Metalle herkommen. Und beim Lithium willst ausgerechnet Du den Moralapostel spielen? :p Davon abgesehen kann man Batterien auch ohne Lithium herstellen, aber das interessiert natürlich nicht. Sowas nennt man Scheinheiligkeit und Heuchelei.
....
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Tagesmeldung 14.09.2017 von der "Dieselfront" - das "Kommando Diesel, Diesel über alles" (KDDüa) gibt bekannt :

Dieselbesitzer des Typs - "Bester Diesel aller Zeiten" in schweren Abwehrkämpfen mit Herstellern, KAB-Militz, TÜV und Justiz verwickelt. :?

Erste Verlustzahlen werden bekannt - Oberste Heeresleitung will Gegenoffensive starten, wie die Propagandaabteilung des ADAC meldete : Quelle : Focus "Mögliche Langzeitschäden durch Update: ADAC will 5000 Euro für VW-Dieselfahrer"

Die schwer geschockten Dieselbesitzer aller Klassen hoffen noch auf den Endsieg - keine Fahrverbote für Dieselfahrzeuge :rolleyes:

Die Elitetruppe - Einheit "BVerwG" (Standort Leipzig) hat ihre Kämpfer bis auf weiteres beurlaubt, dort will man zunächst abwarten, wer der Endsieger sein könne - um dann mit geballter Kraft, im Namen des Volkes, den Sieger zu verkünden - es dürfen noch Wetten angenommen werden.... :dead:

Man wäre in den schwer traumatisierten Reihen der Dieselbesitzer auch zu einer Teilkapitulation bereit, Diesel PKW dürfen auch zukünftig noch überall frei fahren, nur eben in den Innenstädten nicht. Ein sicher heroischer Kompromiss. Einzige Bedingung - kein bisheriger Dieselbetreiber darf zum Erwerb eines der verachtenswerten "E-Mobile" gezwungen werden.... :thumbup:

Geplant ist die Ausgaben von sog. "Diesel Duftkissen" - so soll den bemitleidenswerten Dieselbesitzern ihr schweres Los artgerecht erleichtert werden. :(

Regierungskreise schweigen weiter beharrlich - dort ist man selbst in schwere innere Kämpfe um das Rätsel, "wer wird das Erbe antreten" - "wie könnte man alle wieder ins leicht leckgeschlagene Boot zurückholen - erste Anzeichen für die Durchhalteparole "die GROKO ist tot" - "lang lebe die GROKO" verwickelt. Es wird auch von der Parole "es lebe die KLIKO" (KLItzekleineKoarltion) CDU-CSU & ? geredet.

Womit die Prioritäten wohl klar sein dürften.... :dead:
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Sep 2017, 17:53)
Gerade im Radio dass viele Bahnlinien und Straßenbahnlinien ausfallen . Soweit zu den Vorteilen des ÖPNV .
Wieder einmal das Beispiel Oldenburg (166.500 Einwohner): Alle städt. Mitarbeiter hätten keine Probleme damit täglich pünktlich ihren Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Für viele würde sich dabei sogar die Wegezeit verkürzen (wohnen alle in Oldenburg und den umliegenden Gemeinden).
Wenn viele Bahnlinien und Straßenbahnlinien ausfallen wie du schreibst bleiben auch viele PKWs in Staus stecken oder warten vor quer auf der Straße liegenden Bäumen auf den Räumdienst. Du erzählst hier Schmarrn.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 16:06)

Wieder einmal das Beispiel Oldenburg (166.500 Einwohner): Alle städt. Mitarbeiter hätten keine Probleme damit täglich pünktlich ihren Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Für viele würde sich dabei sogar die Wegezeit verkürzen (wohnen alle in Oldenburg und den umliegenden Gemeinden).
Wenn viele Bahnlinien und Straßenbahnlinien ausfallen wie du schreibst bleiben auch viele PKWs in Staus stecken oder warten vor quer auf der Straße liegenden Bäumen auf den Räumdienst. Du erzählst hier Schmarrn.
Du irrst. Während man mit dem Auto einen anderen Weg, auch wenn der mehr Zeit kostet ,wählen kann geht mit Bahn und Bus nichts mehr .
Nicht nur beim gestrigen Sturm ,sondern wie so soft bei solchen Wetterlagen in der Vergangenheit . . Wenn alle Mitarbeiter in Oldenburg mit den ÖPNV fahren könnten, warum tun sie es denn nicht ? Du wirst den Menschen nicht vorschreiben, wie sie ihren Arbeitsplatz erreichen .Außer dem öffentlichen Dienst gibt es noch andere Arbeitsstellen. Die Menschen kaufen sich keine Autos um dann mit Buss oder Bahn zu fahren .Auch in Oldenburg sind die Parkhäuser und Parkplätze rund um die Innenstadt bestens ausgelastet .Kommt sicher deshalb weil alle AN im öffentlichen Dienst alle Besucher der autofreien Innenstadt mit dem Bus fahren oder ? Sie könnten nur warum sollten sie ?
Wie lange willst du denn deine Märchen noch erzählen das der ÖPNV in Oldenburg innerhalb weniger Wochen die Mehrheit der Autofahrer zusätzlich befördern könnte ?Haben die Verkehrsbetriebe in OL hundert oder mehr Busse ungenutzt stehen ?
Kein Fernsehen geschaut ,wie gestern wieder tausende Nutzer des ÖPNV stundenlang auf Bahnhöfen festsaßen .?
Passiert bei fast jeder extremen Wetterlage .Viele Radfahrer finden es auch nicht besonders lustig bei Sturm und Regen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren .
Man ist froh ,dass man alte Straßenbahnzüge 1 zu 1 gegen neue auswechseln kann . Mehr Geld ist nicht da .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(13 Sep 2017, 20:51)

U.a. die Welthandelsorganisation und die Europäische Union. Aber Deine Leserbriefschreiber sind sicherlich anderer Meinung, so wie Leute der "Meinung" sind, die Erde sei eine Scheibe. Wer das für gleichwertig gegenüber Forschungserkenntnissen sehen möchte, kann dies gerne tun.


Du ballerst Unmengen CO2 in die Atmosphäre und der Klimawandel, der vor allem arme Länder betrifft, juckt Dich nicht. Du verfeuerst Öl aus Saudi-Arabien und Nigeria, Kohle und Gas aus Russland, Kolumbien und Saudi-Arabien, und ich will gar nicht wissen, wo Deine Textilien, Dein Plastik und Deine Metalle herkommen. Und beim Lithium willst ausgerechnet Du den Moralapostel spielen? :p Davon abgesehen kann man Batterien auch ohne Lithium herstellen, aber das interessiert natürlich nicht. Sowas nennt man Scheinheiligkeit und Heuchelei.


"Mag sein", ahja, okay. Aber erstmal "Lüge" keifen. :?


Ist schon längst garantiert. Das sind aber auch nicht die Gründe, weshalb Leute lieber Dreckschleudern kaufen und damit in Kauf nehmen, durch Fahrverbote eingeschränkt zu werden. Das muss jeder Konsument selbst abwägen.


Das ist ja wirklich eine unfassbare Geschichte. Bisher gingen alle im Strang davon aus, dass man sogar mit einem Panzer über E-Fahrzeuge fahren könnte und sie nicht einmal einen Kratzer kriegen. Und nun erleuchtest Du uns mit der Aussage, dass ein Auto mit einem anderen Antrieb auch in Unfälle geraten kann. Wow! Du bist sicherlich Fahrzeugtechniker oder Maschinenbauer.


Nicht wieder Leserbriefe, danke.


Du scheinst etwas bregenklötrig zu sein, wenn Du nur noch ein Wort und nicht mehr einen Kontext wahrnehmen kannst. Die Aussage war, dass Arbeitnehmer in Ballungszentren zahlreiche Möglichkeiten haben, um mit einem Fahrverbot im Alltag umzugehen. Das muss jeder selbst wissen, auch wenn manch einer offensichtlich gar nichts weiß.
Wirklich belustigend was du hier von dir gibst . Du musst doch völlig schwindelig sein .
Du meinst es handelt sich im Focus um Leserbriefe ? Belustigend wenn jemand ständig verlangt Quellen zu nennen, dann einen riesigen Bericht über viele Seiten als Leserbriefe bezeichnet. Ganz davon abgesehen dass Menschen die Leserbriefe schreiben weniger dumm sind als du .Was du für unfassbar ansiehst
bleibt dir überlassen .Verkehrstote hast du nicht beklagt ? Die werden durch E Autos leider nicht weniger allenfalls durch mehr eingebaute Technik in Autos.
Im Gegensatz zu dir kann ich noch alles wahrnehmen .In deinem blinden Hass gegen Autos in deinem Fanatismus hast du doch keinen Bezug mehr zur Realität .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Sep 2017, 17:45)

Du irrst. Während man mit dem Auto einen anderen Weg, auch wenn der mehr Zeit kostet ,wählen kann geht mit Bahn und Bus nichts mehr .
Ja klar, wie vor einer Woche auf der A29 bei Oldenburg. Ein Unfall. Nichts ging mehr. Und was machen einige Bekloppte, weil sie zur Arbeit müssen: sie wenden auf der Autobahn und fahren teils auf dem Rettungsstreifen oder der Standspur zurück bis zur nächsten Ausfahrt um die Autobahn da zu verlassen.

Kann es sein PD, dass du auch dabei warst?

http://rtlnext.rtl.de/cms/massenkarambo ... 23531.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:39)

Ja klar, wie vor einer Woche auf der A29 bei Oldenburg. Ein Unfall. Nichts ging mehr. Und was machen einige Bekloppte, weil sie zur Arbeit müssen: sie wenden auf der Autobahn und fahren teils auf dem Rettungsstreifen oder der Standspur zurück bis zur nächsten Ausfahrt um die Autobahn da zu verlassen.

Kann es sein PD, dass du auch dabei warst?

http://rtlnext.rtl.de/cms/massenkarambo ... 23531.html
Ich gehöre nicht zu den militanten Auto Hassern wie du. Bleibt lediglich festzustellen mit E Autos hätten diese Autofahrer nicht anders gehandelt .
Schon interessant wenn Auto Hasser wie du versuchen Menschen, die sich verkehrsgerecht verhalten , mit solchen Verkehrsraudis vergleichen .
Ich hoffe nur, dass man diese Leute gefasst hat, ihnen eine saftige Strafe aufbrummt und für lange Zeit den Führerschein entzieht .
Dieser Beitrag zeigt einmal mehr wie du von Hass gegen Autos benebelt bist .Da übertreten einige Autofahrer skrupellos Verkehrsregeln und du hast nichts besseres zu tun um dieses Verhalten zu verallgemeinern . Ich habe bisher keinen Autofahrer gesprochen der nicht empört über dieses Verhalten war.
Du wirst sicher noch erklären was das mit Fahrverboten zu tun hat .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:52)

Da übertreten einige Autofahrer skrupellos Verkehrsregeln und du hast nichts besseres zu tun um dieses Verhalten zu verallgemeinern .
Ach, du bist doch hier der große Meister der Verallgemeinerung!
Und warum sollte ich ein Autohasser sein? Ich habe ein Auto und nutze es auch.
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:19)

Wirklich belustigend was du hier von dir gibst . Du musst doch völlig schwindelig sein .
Du meinst es handelt sich im Focus um Leserbriefe ? Belustigend wenn jemand ständig verlangt Quellen zu nennen, dann einen riesigen Bericht über viele Seiten als Leserbriefe bezeichnet. Ganz davon abgesehen dass Menschen die Leserbriefe schreiben weniger dumm sind als du .Was du für unfassbar ansiehst
bleibt dir überlassen .Verkehrstote hast du nicht beklagt ? Die werden durch E Autos leider nicht weniger allenfalls durch mehr eingebaute Technik in Autos.
Im Gegensatz zu dir kann ich noch alles wahrnehmen .In deinem blinden Hass gegen Autos in deinem Fanatismus hast du doch keinen Bezug mehr zur Realität .
Eine Kaufaufforderung ist keine Quellenangabe. Da fragt man sich schon, was Du eigentlich willst. Leute sind dumm, geisteskrank und/oder hasserfüllt. Argumente und Fakten bringst Du nicht und weißt weder von Deinen geliebt-empörten Lesern, noch von Usern, welche Qualifikationen sie haben. Aufgrund Deiner Fachferne ist auch nicht davon auszugehen, dass Du in der Lage bist, dies zu beurtelien. Fürderhin: niemand sagte, dass durch umweltschonende Antriebe die Zahl der Unfälle sinken. Von daher ist das weder für, noch gegen Elektrofahrzeuge ein Argument. Aber das begreifst Du vermutlich nicht und musst nur Frust abbauen, weil die Realität nicht so verläuft, wie Du es Dir erhoffst. #sad
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Die Arroganz einiger Konzernchefs ist ja mittlerweile bekannt. Das betrifft nicht nur deren Umgang mit Politik, Zulieferern und Verbrauchern, sondern auch mit Händlern:
«Wir haben einen Skandal, und wie der Konzern damit umgeht, ist unglaublich. Man bekennt sich nicht mehr schuldig für das, was man verursacht hat», sagte der Vorstandschef des Volkswagen und Audi Partnerverbandes, Dirk Weddigen von Knapp, im aktuellen «Spiegel». VW-Deutschland-Vertriebschef Thomas Zahn nannte die Kritik des Händlerverbands in der «Automobilwoche» «beispiellos und geschäftsschädigend». Zwei Jahre nachdem die Abgasmanipulationen bei VW bekannt wurden, hat der Konzern an einer weiteren Front Ärger.
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... ndler.html
Die Händler haben neben der öffentlichen Debatte um den Diesel und autofreie Innenstädte aber noch ein gravierenderes Problem - direkt vor der eigenen Haustür. Dabei geht es um die Autos selbst. Denn die Händler machen sich laut Weddigen von Knapp große Sorgen um die Preise für ihre Fahrzeuge, vor allem bei den Rückläufern aus Leasingverträgen: Bis zu 3.000 Euro Verlust müssten pro Auto einkalkuliert werden und die Preise für gebrauchte Diesel würden weiter fallen. Auch nach zwei Jahren ist der Abgas-Skandal für Volkswagen also noch nicht vorbei - ganz im Gegenteil.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... n1588.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(16 Sep 2017, 19:39)

Die Arroganz einiger Konzernchefs ist ja mittlerweile bekannt. Das betrifft nicht nur deren Umgang mit Politik, Zulieferern und Verbrauchern, sondern auch mit Händlern:


https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... ndler.html


http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... n1588.html
Sobald die Fahrverbote vom Tisch sind haben auch die Händler keine Probleme mehr . Deshalb Fahrverbote müssen verhindert werden .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:49)

Sobald die Fahrverbote vom Tisch sind haben auch die Händler keine Probleme mehr . Deshalb Fahrverbote müssen verhindert werden .
Es gibt viele Maßnahmen, um Fahrverbote zu verhindern. Sonderlich beliebt sind sie bei Händlern aber nicht.

"2026 kommt das Aus für den Verbrennungsmotor"
Das E-Auto wird sich durchsetzen - davon sind fast alle in Politik und Wirtschaft überzeugt. Nur wann? Ein deutscher Physiker hat berechnet, wann die letzten Benziner und Diesel verschwinden.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elek ... 66688.html
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:58)

Es gibt viele Maßnahmen, um Fahrverbote zu verhindern. Sonderlich beliebt sind sie bei Händlern aber nicht.

"2026 kommt das Aus für den Verbrennungsmotor"
Das E-Auto wird sich durchsetzen - davon sind fast alle in Politik und Wirtschaft überzeugt. Nur wann? Ein deutscher Physiker hat berechnet, wann die letzten Benziner und Diesel verschwinden.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elek ... 66688.html
Das E Auto muss sich erst einmal behaupten . 45 Millionen E Autos bis 2026 würde das deutsche Stromnetz zusammenbrechen lassen .
Solange E Autos nicht nachweisbar ca 300000 km problemlos schaffen ,solange nicht geklärt ist wie Batterien entsorgt werden ,solange
es nicht möglich ist die Reichweiten auf 500 -600 km zu garantieren ,vor allem um Ladevorgänge innerhalb weniger Minuten wie beim Tanken zu begrenzen
werden E Autos von Verbrauchern nicht gekauft . Kommunen lassen die Finger davon weil die Kosten 3 X so hoch sind ,die Ausfallquote 5 so hoch ist .
Selbst wenn man es schafft leistungsstarke E Motoren bis 2030 zu bauen ,nützt dies den heutigen Dieselbesitzern nichts .
Deshalb gilt keine Fahrverbote für Autos die die E Norm 4- 6 erfüllen .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:33)

Das E Auto muss sich erst einmal behaupten . 45 Millionen E Autos bis 2026 würde das deutsche Stromnetz zusammenbrechen lassen .
Solange E Autos nicht nachweisbar ca 300000 km problemlos schaffen ,solange nicht geklärt ist wie Batterien entsorgt werden ,solange
es nicht möglich ist die Reichweiten auf 500 -600 km zu garantieren ,vor allem um Ladevorgänge innerhalb weniger Minuten wie beim Tanken zu begrenzen
werden E Autos von Verbrauchern nicht gekauft . Kommunen lassen die Finger davon weil die Kosten 3 X so hoch sind ,die Ausfallquote 5 so hoch ist .
Selbst wenn man es schafft leistungsstarke E Motoren bis 2030 zu bauen ,nützt dies den heutigen Dieselbesitzern nichts .
Deshalb gilt keine Fahrverbote für Autos die die E Norm 4- 6 erfüllen .
Wenn man keine Fahrverbote haben möchte, muss man die Luftqualität in Städten verbessern. Eine Zunahme von Elektrofahrzeugen wäre nur ein Baustein von vielen, um dies zu erreichen. Die Kommunen arbeiten auch schon dran:

Sachsen: Neue Diesel-Autos in Verwaltungen nicht geplant
Das Gespenst eines Fahrverbots für Diesel-Autos geht um. Auch die Verwaltungen und öffentlichen Betriebe wären betroffen. Denn dort gibt es noch eine ganze Zahl älterer Fahrzeuge.

https://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/ ... 001469.php
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

frems hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:45)

Wenn man keine Fahrverbote haben möchte, muss man die Luftqualität in Städten verbessern. Eine Zunahme von Elektrofahrzeugen wäre nur ein Baustein von vielen, um dies zu erreichen. Die Kommunen arbeiten auch schon dran:

Sachsen: Neue Diesel-Autos in Verwaltungen nicht geplant
Das Gespenst eines Fahrverbots für Diesel-Autos geht um. Auch die Verwaltungen und öffentlichen Betriebe wären betroffen. Denn dort gibt es noch eine ganze Zahl älterer Fahrzeuge.

https://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/ ... 001469.php
Richtig die Dieselautos sind abgasärmer und werden durch Nachbesserungen noch abgasärmer gemacht .Deshalb sind Fahrverbote Blödsinn .
E Autos sind vorerst nicht tauglich .Ganz davon abgesehen dass das Netz der Ladestationen erst einmal ausgebaut werden müsste .
E Autos sind nicht umweltfreundlicher als hochentwickelte Diesel oder Benziner. Hinzu kommt dass die Stromversorgung zusammenbrechen würde.
Es wird noch dauern bis die rollenden Toaster die Verbrennungsmotoren ablösen . Ob überhaupt ist fraglich . Der Rohstoff für Batterien ist endlich .
Wolltest du mir mit den aufgezeichneten Links bestätigen was ich schon immer gesagt habe ?
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Raskolnikof »

PD, in der Forschung wird nicht geschlafen. Gede in der Batterietechnik tut sich einiges. Du kannst davon ausgehen, dass die Litium-Ionen-Technik nur eine Brückentechnologie ist so wie auch das Elektroauto. Jede Technik hat seine Zeit. So hat der Miterfinder der Li-Ionen-Batterie John Goodenough zusammen mit zwei weiteren Kollegen einen neuen Batterietyp entwickelt, der bei wesentlich kleineren Abmessungen das Dreifache der heutigen Li-Ionen-Batterie leisten soll und entschieden mehr Ladezyklen mitmachen und dabei nur ganz geringfügig an Kapazität verlieren solle. Dieser Batterietyp benötigt für die Herstellung des neuen und festen Glas-Elektrolyts Natrium anstatt Lithium, welches sich aus Meerwasser herstellen lässt. Zudem solle dieser Batterietyp kostengünstiger sein als unsere derzeitigen LI-Ionen-Batterien und wesentlich störunanfälliger. Entsprechende Patentverfahren laufen bereits.

http://www.ingenieur.de/Themen/Energies ... onen-Akkus
http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 21717.html

Wahrscheinlich aber willst du das gar nicht wissen. Du kämpft ja lieber für den Diesel.
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immernoch_ratlos
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ein womöglich vorteilhafter Zeitpunkt für eine dt. - europäische Akkufabrikation. Bei den hohen Investitionskosten solche Unternehmungen, ist es leider wenig wirtschaftlich sich "sprunghaft" auch auf deutlich bessere Produkte zuzuwenden.

Ist eine Großproduktion erst einmal etabliert, käme eine Umstellung auf eine völlig neue Technologieform einem Versagen des bis dahin getätigten Produktion gleich.

Dazu passt diese Meldung vom 05.03.2017 : Quelle :FAZ "E-Mobilität : EU will Autobranche helfen, Batteriefabriken zu bauen" In etwa zeitgleich diese Meldung : Quelle : ZON (15.03.2017) "Elektroauto: Das Ladeelend hat ein Ende" - also auch hier Fortschritt - besonders, weil die mit der Bedingung, dass der Strom aus erneuerbaren Energien stammt, verknüpft ist...

So kann die noch geringe Anzahl der in D noch auf einer niedrigen Basis befindliche E-Mobil-Flotte (von ~35.000 Fahrzeugen) durchaus auch vorteilhaft sein. Schon jetzt erzeugt die Reichweitenerhöhung bei neueren Modellen Frustration bei den frühen Besitzern. Ähnlich wie Dieselfahrzeuge der Euro Norm 3 ... 4 und auch fünf, ist deren Wiederverkaufswert inzwischen erheblich gesunken. Die Besitzer sind so faktisch gezwungen, ihre Fahrzeuge bis zu deren "natürlichen Ende" zu nutzen. Trotz des hohen Anstiegs mit Verdoppelung alle 1,5 bis 2 Jahren, wird das Zögern so in doppelter Hinsicht von Vorteil sein.

Nebeneffekt, der Zweitmarkt für Li Io Akkus für häusliche Speicher bei existierenden PV-Anlagen, dürfte sich ebenfalls günstig entwickeln. Wer auch nur einen mittleren Kellerraum zur Verfügung hat, für den bedeutet ein großes Volumen im Gegensatz zu einem PKW kein Nachteil. Auch nicht uninteressant um entsprechende Vorkehrungen (bei stationären Anlagen) zu treffen ist dieser Aspekt :
WIKI hat geschrieben:In einer Reihe von Brandversuchen hat Dekra das Brand- und Löschverhalten von Lithium-Ionen-Akkus in Elektroautos geprüft.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Lithium-Ionen-Akkus gut mit Wasser gelöscht werden können.

Im Vergleich zu konventionellen Pkw ist jedoch bei brennenden Akkus ein deutlich höherer Löschwasserbedarf gegeben. Der erhöhte Löschwasserbedarf kann jedoch durch Beigabe spezieller Gele stark reduziert werden. Im Vergleich zu Diesel- und Benzin-Fahrzeugen weisen Elektroautos zudem weitere Vorteile im Brandfall auf: Die Flammen- und Rauchentwicklung sei geringer; das Fehlen brennender ausgelaufener Treibstoffe verringere die Wahrscheinlichkeit, weiter gelegene Objekte in Brand zu setzen.
Was auch ganz nebenbei die Horrorstorys von den "nicht löschbaren E-Mobilen" auf ein den üblichen fossilen Brennstoffen in etwa gleichgroßes Risiko auflöst.
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Positiv Denkender
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2017, 17:20)

PD, in der Forschung wird nicht geschlafen. Gede in der Batterietechnik tut sich einiges. Du kannst davon ausgehen, dass die Litium-Ionen-Technik nur eine Brückentechnologie ist so wie auch das Elektroauto. Jede Technik hat seine Zeit. So hat der Miterfinder der Li-Ionen-Batterie John Goodenough zusammen mit zwei weiteren Kollegen einen neuen Batterietyp entwickelt, der bei wesentlich kleineren Abmessungen das Dreifache der heutigen Li-Ionen-Batterie leisten soll und entschieden mehr Ladezyklen mitmachen und dabei nur ganz geringfügig an Kapazität verlieren solle. Dieser Batterietyp benötigt für die Herstellung des neuen und festen Glas-Elektrolyts Natrium anstatt Lithium, welches sich aus Meerwasser herstellen lässt. Zudem solle dieser Batterietyp kostengünstiger sein als unsere derzeitigen LI-Ionen-Batterien und wesentlich störunanfälliger. Entsprechende Patentverfahren laufen bereits.

http://www.ingenieur.de/Themen/Energies ... onen-Akkus
http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 21717.html

Wahrscheinlich aber willst du das gar nicht wissen. Du kämpft ja lieber für den Diesel.
Nochmals es geht nicht um mich sondern um 15 Millionen Dieselbesitzern + zehntausende Dieselfahrzeuge im Besitz von Kommunen und Gemeinden .
Es geht um Fahrverbote nicht darum wie sich die Autos entwickeln .Zur Zeit kann auf die Dieseltechnik nicht verzichtet werden .
Darin sind sich alle Verantwortlichen dieses Landes einig . Dein Gelaber worum es mir geht ist einfach lächerlich . Mir geht es darum, dass man 15 Millionen
Autobesitzer nicht daran hindern darf ihre technisch hochentwickelten Autos ,die vom Staat eine Zulassung erhalten
haben, zu nutzen . Was die Zukunft an neuen Technologien hervorbringt ist für heutige
Dieselnutzer uninteressant .Mir wäre es egal mit welchem Antrieb Autos demnächst fahren .Wichtig ist allein die Funktionalität der Autos.
Bisher gibt es keine E angetriebenen Autos die den Brennstoff Motoren ebenbürtig sind .
Du hast die Begabung heute und morgen ständig mit übermorgen zu verwechseln . Fahrverbote werden für nächstes Jahr angedroht, nicht für 2030.
Wenn Technologien serienreif sind, diese Autos die gleiche Reichweite und Robustheit wie heutige Autos haben ,Tankvorgänge nicht länger dauern als heute
ist mir die Antriebsart egal. Alles was kommt nützt den heutigen Autobesitzern nichts .Nur um die geht es. Es geht weder um mich noch um Technologien die
in 20 oder mehr Jahren zur Serienreife entwickelt werden .Jedes neue Model wurde technisch weiterentwickelt. Deine Unterstellung ich würde am Diesel hängen ist einfach nur lächerlich .Ich werfe nun mal keinen alten Anzug weg ,bevor ich
keinen neuen gekauft habe. Mich würde privat auch kein Dieselfahrverbot treffen , so egoistisch wie du bin ich nun mal nicht .
Es würde aber für viele meiner Bekannten ,Freunde und Verwandten nicht mehr möglich sein mich zu besuchen ,würde man Fahrverbote aussprechen .
Nun kannst du wieder deinen Stuss bringen die könnten ihr Auto am Stadtrand abstellen .Diesen Vorschlag kannst du deinen Besuchern gerne unterbreiten .
Übrigens Autos die nicht die E Norm 4 erfüllen sind mir in meinem Umfeld unbekannt.In Städten gelten Autos ,die nicht die E Norm 4 erfüllen als Rarität .
Ich strenge mich an Autos mit gelber oder roter Plakette ausfindig zu machen .Gelingt mir in der Stadt nicht .
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Re: Mögliches Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in München und weiteren Städten

Beitrag von frems »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Sep 2017, 16:00)

Richtig die Dieselautos sind abgasärmer und werden durch Nachbesserungen noch abgasärmer gemacht .Deshalb sind Fahrverbote Blödsinn .
Bei den Fahrverboten geht's nicht um den einzelnen Pkw, sondern um die Luftqualität insgesamt.
E Autos sind vorerst nicht tauglich .Ganz davon abgesehen dass das Netz der Ladestationen erst einmal ausgebaut werden müsste .
E Autos sind nicht umweltfreundlicher als hochentwickelte Diesel oder Benziner. Hinzu kommt dass die Stromversorgung zusammenbrechen würde.
Alles Vorurteile, die seit Jahren geklärt sind.
Es wird noch dauern bis die rollenden Toaster die Verbrennungsmotoren ablösen . Ob überhaupt ist fraglich .
Stimmt. Möglich ist es natürlich, dass neben Stromern auch andere, bisher nicht massentaugliche Antriebe den Verbrennern den Todesstoß geben. Derzeit sieht's bloß nicht danach aus und das Ende der Verbrenner ist ja sicher wie das Amen in der Kirche.
Der Rohstoff für Batterien ist endlich .
Oh, gut dass Du das sagst. Dann müssen wir wohl weiterhin auf unendliche Rohstoffe wie Öl zurückgreifen.
Wolltest du mir mit den aufgezeichneten Links bestätigen was ich schon immer gesagt habe ?
Du würdest den Text vermutlich nicht bestehen. Ich habe nur einen interessanten Beitrag verlinkt. Ob Du ihn liest und ob Du Fakten anerkennst, ist ziemlich egal. Ich belege höchstens meine Aussagen, aber nicht Dir irgendwas.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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