http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 8923238022Nach einer tödlichen Verfolgungsjagd mit der Polizei in der Nacht zum Dienstag bei Filderstadt-Plattenhardt sind am Dienstagmittag zwei der drei Unfallopfer identifiziert worden. Hintergrund des schrecklichen Unfalls könnte Drogenkriminalität sein.
Die 23 Jahre alte Frau, die auf dem Beifahrersitz des Wagens saß, stammt den Angaben der Polizei zufolge aus dem Raum Villingen-Schwenningen. Auf der Rückbank des verunglückten Mietautos befand ein 26 Jahre alter Mann, der ebenfalls im Raum Villingen-Schwenningen wohnt. Beide Personen sind der Polizei wegen Drogendelikten bekannt. Die Identität des Fahrers ist zurzeit noch ungeklärt.
Der Unfallwagen war auf der Bundesstraße 27 zwischen Filderstadt-West und Filderstadt-Ost (Kreis Esslingen) auf zwei in einer Parkbucht stehende Lastwagen geprallt, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Der Fahrer, die Beifahrerin und der Mitfahrer auf der Rückbank seien sofort tot gewesen.
Das Mietauto mit Münchner Kennzeichen war vor der Verfolgungsjagd auf der Autobahn 8 in Richtung München nahe der Anschlussstelle Leonberg-West mit 182 km/h in eine mobile Geschwindigkeitskontrolle der Polizei gefahren. Erlaubt sind an dieser Stelle nur 120 km/h. Als ein Streifenwagen der Autobahnpolizei mit Blaulicht und Martinshorn daraufhin die Verfolgung aufnahm, raste die Mercedes A-Klasse mit hoher Geschwindigkeit davon. Der Wagen war so schnell, dass die Streife ihn phasenweise aus den Augen verlor, erklärte ein Sprecher der Polizei.
An der Anschlussstelle Stuttgart-Degerloch bog die A-Klasse mit unverminderter Geschwindigkeit auf die B27 in Richtung Tübingen ab. Um 2.13 Uhr raste das Auto mit hoher Geschwindigkeit in eine Parkbucht neben der B27 kurz nach Filderstadt-Plattenhardt. Dort streifte der Wagen eine Leitplanke, überschlug sich und prallte gegen zwei parkende Lastwagen, darunter einen Autotransporter.
=> Also 3 Tote wegen eines Kriminellen. Nun haltet euch fest: Das Statement seiner Familie:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... e24ab.htmlNach der tödlichen Verfolgungsfahrt, bei der am Dienstag drei Menschen auf der B 27 bei Filderstadt ums Leben gekommen waren, hat die Familie des 24-jährigen Todesfahrers erhebliche Vorwürfe gegen die Polizei erhoben. Mit Hilfe von Gutachtern will sie nachweisen, dass die Verfolgung durch die Polizei unnötig gewesen und der 24-Jährige zu seiner waghalsigen Flucht gedrängt worden sei. „Man hätte doch das Kennzeichen gehabt“, sagt ein Bruder. Er bezweifelt, dass die verfolgende Polizeistreife vor dem Unfall an einem Parkplatz tatsächlich mehrere Hundert Meter hinter dem Fluchtwagen gefahren sei.
Der Mercedes war am Dienstag gegen 2 Uhr morgens auf der A 8 bei Leonberg in eine Polizeikontrolle geraten, der Fahrer war anschließend mit einer Geschwindigkeit von bis zu 212 Stundenkilometern vor einer Streife getürmt. Dabei handelte es sich um einen Mietwagen, den die 23-jährige Beifahrerin aus Villingen-Schwenningen in Stuttgart gemietet hatte. Nach Erkenntnissen der Polizei hatte der 24-Jährige deshalb Reißaus genommen, weil er mit Haftbefehl gesucht worden war.
Er war im Jahr 2014 unter anderem wegen fünf Fällen des schweren Raubes im nordrhein-westfälischen Neuss zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden, flüchtete dann im Herbst vergangenen Jahres während eines Drogenentzugs aus einer psychiatrischen Klinik. Seither war der junge Jordanier untergetaucht und mit verschiedenen Falschpersonalien unterwegs, so die Polizei. Er wurde deshalb mit Haftbefehl gesucht.
Die in Nordrhein-Westfalen lebende Familie des 24-Jährigen erklärt, dass auch sie nicht gewusst habe, wo er sich die vergangenen Monate aufhielt. Einzig per Handy habe es Kontakt gegeben: „Er war sehr krank und wusste nicht mehr, was er tun sollte“, sagt sein Bruder. Dass er habe abgeschoben werden sollen, sei aber eine Fehlinformation, so die Familie.
Nach der Kritik, dass lediglich zwei Beamte der Autobahnpolizei für die Tempomessung in Leonberg im Einsatz waren, hat sich nun auch das Innenministerium geäußert. „An Autobahnen ist das regelkonform“, sagt Sprecher Carsten Dehner. Die Kontrolle und das Verhalten der Beamten sei nicht zu beanstanden.
Wie kann es sein, dass solche Meinungen entstehen wenn:
- Ein Schwerkrimineller ausbricht
- Weiterhin Straftaten begeht
- Polizeilich gesucht wird
- Er mit einem Auto fliegt (ohne das eine Verfolgungsjagd stattgefunden hat=
- Während der Flucht er in einem Parkplatz rast (über 180 km/h)
- Weitere Tote als sich selbst zu Schulden hat
Wie kommt man auf solche Ideen? Wie kann es sein, dass offensichtlich eine Forderung vorliegt das es nicht mal eine Verkehrskontrolle erlaubt sein darf um Temposünder zu erwischen weil ja Schwerkriminelle ja auch darunter fallen könnten die dann durch soziales Verhalten Tote verursachen?
(PS: Die Krönung ist die Aussage "Mann hat doch das Kennzeichen gehabt")