Elektroautos.

Moderator: Moderatoren Forum 4

Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41457
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 18:33)

FALSCH !!! Es ist machbar. Allerdings nur von einem großen Autobauer oder mit staatlicher Vorfinazierung für einen muhtigen kleinen.
Reichen 4.000€ nicht? Wie hoch muss die Vorfinanzierung denn sein?
Es wird nicht gebaut, weil es den großen Autobauern und der geschmierten Politik nicht in den Kram passt !
Quelle?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

jack000 hat geschrieben:(18 Aug 2017, 18:35)

Reichen 4.000€ nicht? Wie hoch muss die Vorfinanzierung denn sein?


Quelle?
Die Frage nach der Quelle ist ein gern genommenes Totschlagargument. Es gibt ja diesen Wagen noch nicht, wie soll ich es dir dann nachweisen. Was aber hilft ist nachdenken wollen !Du weißt was ein Kleinstwagen kostet. Ein E-Kleinstwagen hätte sehr viel weniger Bauteile. Du weißt, das es schon heute leicht möglich ist, einen solchen Wagen eine Reichweite von150 km zu verpassen. Was lässt dich noch daran zweifeln, dass ein solcher Wagen, als Millionenauflage kalkuliert, gebaut werden könnte? Das Gejammer und die Krokodilstränen der A-Industie? :) Doch nicht wirklich - oder ?

Elser
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Ich hab sogar mal überlegt mir einen Twizy zu kaufen. aber nur seeeehr kurz. ich kann ihn weder zu Hause noch auf Arbeit laden. Thema erledigt. Ich bleib bei meinem Pedelec als Autoersatz.
Folgen sie den Anweisungen
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2017, 18:52)

Ich hab sogar mal überlegt mir einen Twizy zu kaufen. aber nur seeeehr kurz. ich kann ihn weder zu Hause noch auf Arbeit laden. Thema erledigt. Ich bleib bei meinem Pedelec als Autoersatz.
Gansu ! Wieder so ein Alibi-E-Auto, damit die Autobauer sagen können: "Siehste - will ja keiner." :(

Elser
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41457
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 18:49)

Die Frage nach der Quelle ist ein gern genommenes Totschlagargument. Es gibt ja diesen Wagen noch nicht, wie soll ich es dir dann nachweisen. Was aber hilft ist nachdenken wollen !Du weißt was ein Kleinstwagen kostet. Ein E-Kleinstwagen hätte sehr viel weniger Bauteile. Du weißt, das es schon heute leicht möglich ist, einen solchen Wagen eine Reichweite von150 km zu verpassen. Was lässt dich noch daran zweifeln, dass ein solcher Wagen, als Millionenauflage kalkuliert, gebaut werden könnte? Das Gejammer und die Krokodilstränen der A-Industie? :) Doch nicht wirklich - oder ?
Mit Tesla ist eine Firma vorhanden, die an der Börse soviel wert ist wie BMW aber nur 1% der Anzahl Autos wie BMW verkauft. Kapital ist ohne Ende vorhanden denn selbst das verbrennen von 1/2 Mrd.€/Quartal verzeihen die Aktionäre ohne Murren und Mucken.
=> Ist die Firma immer noch nicht groß genug? Was macht Elon Musk falsch? Warum lässt er nicht für 8000€ Verkaufspreis das von dir vorgeschlagene Auto produzieren?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

jack000 hat geschrieben:(18 Aug 2017, 19:06)

Mit Tesla ist eine Firma vorhanden, die an der Börse soviel wert ist wie BMW aber nur 1% der Anzahl Autos wie BMW verkauft. Kapital ist ohne Ende vorhanden denn selbst das verbrennen von 1/2 Mrd.€/Quartal verzeihen die Aktionäre ohne Murren und Mucken.
=> Ist die Firma immer noch nicht groß genug? Was macht Elon Musk falsch? Warum lässt er nicht für 8000€ Verkaufspreis das von dir vorgeschlagene Auto produzieren?
Ja - genau DAS ist die Frage. Anwort - siehe meine Beiträg oben.

Elser
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 18:56)

Gansu ! Wieder so ein Alibi-E-Auto, damit die Autobauer sagen können: "Siehste - will ja keiner." :(

Elser
Auch für das von dir erdachte E- Auto wäredie notwendige Infrastruktur nicht vorhanden. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht übermorgen.
Folgen sie den Anweisungen
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41457
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 19:21)

Ja - genau DAS ist die Frage. Anwort - siehe meine Beiträg oben.
Also hat die Automobilindustrie Elon Musk bestochen und der leitet sein Unternehmen deswegen so, dass nur unbrauchbare/überteuerte Elektroautos produziert werden damit diese in Misskredit gebracht werden?
Bist du sicher, dass das nicht eine VT sein könnte?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2017, 19:24)

Auch für das von dir erdachte E- Auto wäredie notwendige Infrastruktur nicht vorhanden. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht übermorgen.

Bitte ? Von welcher nicht vorhandenen Infrastruktur schreibst du hier? Biite freundlichst um Aufklärung.

Elser
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Da ich das Autochen leider noch nicht mit teslas freier Energie aufladen kann ist immer noch eine Steckdose erforderlich. Und Strom, den werden wir nach der Abschaltung des letzten Kohlekraftwerkes auch nicht haben.
Folgen sie den Anweisungen
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

jack000 hat geschrieben:(18 Aug 2017, 19:27)

Also hat die Automobilindustrie Elon Musk bestochen und der leitet sein Unternehmen deswegen so, dass nur unbrauchbare/überteuerte Elektroautos produziert werden damit diese in Misskredit gebracht werden?
Bist du sicher, dass das nicht eine VT sein könnte?
Ich fange jetzt nicht damit an Dir alles noch einmal zu erklären. Das was Du hier macht ist der alte Schleifentrick. Wenn keine Argument mehr, fängt man alles wieder von vorn an. Nicht mit mir! Ich denke Du willst nicht verstehen, weil Du auch gerne den geilen Auto-Hype hochhalten willst. Deine Beiträge in anderen Rubriken lassen soetwas vemuhten. Ist aber nicht mein Problem.

Elser
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2017, 19:35)

Da ich das Autochen leider noch nicht mit teslas freier Energie aufladen kann ist immer noch eine Steckdose erforderlich. Und Strom, den werden wir nach der Abschaltung des letzten Kohlekraftwerkes auch nicht haben.
Kurzstrecke-E-Autos werden zu Hause aufgeladen. Basta!

Elser
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 19:39)

Kurzstrecke-E-Autos werden zu Hause aufgeladen. Basta!

Elser
Geht nicht, was nun ? Und geht nicht nur bei mir nicht sondern in jedem Wohngebiet mit Mietshäusern hier. In anderen Städten dürfte es kaum anders aussehn.
Folgen sie den Anweisungen
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41457
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 19:39)

Kurzstrecke-E-Autos werden zu Hause aufgeladen. Basta!
An welchen Steckdosen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08

Re: Elektroautos.

Beitrag von watisdatdenn? »

Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 18:33)
Es wird nicht gebaut, weil es den großen Autobauern und der geschmierten Politik nicht in den Kram passt !
Jetzt gedulde dich doch noch 3-4 Jahre. Ich hab das starke Gefühl, dann kannst du dich vor Elektroautoangeboten nicht mehr retten...
Oder meinst du es ist Zufall, dass sich gerade jetzt ein Konsortium zur Batterieherstellung in Deutschland gründet?
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/n ... 39618.html
Das neue Werk soll 2018 in Betrieb gehen. Die Zahl der Mitarbeiter soll bis 2020 bei mehr als tausend liegen.
Dann noch 1und1 zusammenzählen und du weißt wie der Hase läuft.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Da ist es wieder - das selbstverschuldete Unvermögen - sich aktueller Informationstechnologie zu bedienen - aber Sprüche loslassen - Einzeiler, die nur völlig unbedarfte als "die Realität" annehmen.

Sicher, wer derzeit keine Lademöglichkeit Zuhause hat, der ist momentan auf die wenigen Ladestellen angewiesen. Im Gegenzug sind ja aktuell lediglich ~35tausend "e-döschen" in Betrieb - wie watisdatdenn? anmerkte wird sich das in naher Zukunft ändern - 3 bis 4 Jahre wird es eher nicht mehr dauern (so meine Einschätzung) bis auch die üblichen Laternenparker "ihre" Lademöglichkeit haben werden.

Aber gerade da tut sich etwas : "Wenn jede Straßenlaterne dein Elektroauto lädt" und so funktioniert es :
Die Lösung? Eine Technologie, mit der gewöhnliche Straßenlaternen zu Elektroauto-Ladestationen umgerüstet werden können. Weil diese Strommodule in alle vorhandenen Laternentypen passen (außer Gaslaternen), sind sie dem Hersteller zufolge in jeder Stadt verwendbar, ohne dass neue Stromleitungen benötigt werden. So können die Fahrer ihre Elektroautos bequem über Nacht aufladen. Dabei schaltet eine Ladekarte die Station frei und das übliche Verkabeln beginnt. Über ein Touchpad wird dann der Ladevorgang gestartet.

Seit August 2016 sind die ersten Lade-Laternen im Einsatz, zunächst in der Mozartstraße im Leipziger Musikviertel. Vier LED-Laternen, die hier die Straße beleuchten, sind mit je einer Stromstation ausgestattet.
Wer über ein eigenes Grundstück verfügt, hat derlei Probleme nur, wenn er / sie sich auf dumme Sprüche beschränkt und den üblichen Tatarenmeldungen glauben schenkt :( Dabei liegt die Wahrheit doch ganz nah ! Gleichgültig ob man sich des WIKIPEDIA bedient oder andere Quellen bevorzugt, technisch eher anspruchslos sich eine geeignete Lademöglichkeit Zuhause zu schaffen :rolleyes:

Für "Geduldige" reicht bereits eine stinknormale Steckdose die sich möglich nahe am Stellplatz für das "e-döschen" befindet. Die nette Dame im Bild hält die notwendige Verbindung in Händen

Nun ja, wesentlich empfehlenswerter ist ein ordentlicher Extrastromkreis (230 V / 16A max. 3,6 kw) mit für außen unverzichtbaren Schutzeinrichtungen - der falls das "e-döschen" schon satt ist, auch anderen Geräten dienlich sein kann.

Persönlich würde ich eine dreiphasigen Anschluss vorziehen - es gibt da Kombinationen, welche gleich auch noch eine "normale einphasige Steckdose integrieren. Mit 400 V und entweder 3 x 16A (11 kW - das geht praktisch immer) oder, wenn das Ladegerät im Fahrzeug damit etwas anfangen kann 3 x 32A (22 kW) oder auch 3 x 64A (44 kW) Kein Problem für einen modernen Hausanschluss, meine Absicherung ist auf 400V 3 x 80A ausgelegt. Wer jetzt wieder herum keift - geht nicht, weil alles andere nicht mehr funzt - es gibt da den Begriff der Vorrangschaltung (bekannt vom el. Durchlauferhitzer wo schon eine einfaches Relais dieses techn. Wunder schafft). Auch eine Meldepflicht beim zuständigen EVU ist eine mögliche Option.

In meinem Fall wäre eine "Verbindung" PV zum Ladegerät (Das Ladegerät ist bei der Ladung nach IEC 62196 Mode1-3 im Fahrzeug integriert) zumindest wünschenswert um eventuell den Ladestrom auf die variierende Leistung der PV anzupassen - oder über den lokalen Speicher einen festen Ladestrom zu garantieren. Da gibt es noch genügend Möglichkeiten für cleverere Lösungen.

Der Quatsch der gern und dauerhaft verbreitet wird "es sei schwierig oder gleich unmöglich" für all das eine Lösung zu finden - würde der Idee vom Hochtechnologieland D - Exportgigant von Technologie aller Art - quasi ins Knie schießen.

Also erst einmal recherchieren - das Gefundenen verstehen - um dann eventuell noch vorhandene Lücken "anzuprangern".

Auch hier gibt es den schon beschriebenen "Gleichzeitigkeitsfaktor". Wer nach und nach - ein Prozess von Monaten teils von Jahren - eine wachsende Zahl von "e-döschen" laden muss, wird selbstverständlich alle dazu notwendigen Komponenten notfalls erfinden oder eben ein gut ausgebautes Ortsnetz entsprechend anpassen. Digitalisierung - das "e-döschen" spricht mit seiner Ladestation (wo immer das erforderlich sein sollte) und die Komponenten passen sich "intelligent" aufeinander an. Eine wunderbare Geschäftsidee - lokal ! - bindet also auch lokale Arbeitskraft und wenn "wir" das gutmachen, lässt sich das auch exportieren. Womit durchaus auch dezentrale Beschäftigung entsteht. In wieweit das wenigstens einen Teil der ~800.000 Beschäftigten in der Auto- und Zulieferindustrie auffängt, da sehe ich derzeit nur vage Möglichkeiten in meiner Kristallkugel.

Gewiss ist (nicht nur für mich) eine Veränderung ist bereits im Gang. Es wäre klug sich schon mal innerlich darauf einzustellen. Bekanntlich bekommen die Letzten nur was übrigbleibt.... Dank einer völlig verkorksten und rückwärtsgewandten Industrie, die Politik in Kollaboration haben "wir" leider gegenwärtig "gute" Aussichten für die "hinteren Plätze". Da sollte wenigstens das "Volk" erkennen, wie wichtig es für ein nahezu komplett rohstofffreies Land ist, immer möglichst Technologieführer im globalen Zusammenhang zu sein.

Im Schnitt veraltet technologisches know-how teilweise in Monaten - spätestens in Jahren. Das stellt an jeden, dem etwas an seinem Arbeitsplatz liegt, erheblich Forderungen - permanente Weiterbildung - wie kann das jemand leisten, der überall nur derart technologogiepessimistisch unterwegs ist ? Kritisch ja, aber derart ablehnend, mir völlig unverständlich - das macht auch Angst - woher soll meine Rente kommen, wenn wir uns selbst derart freudig ins Knie schießen....

Nichts gegen Pessimismus, wenn der eine Form des "kritischen Optimismus" darstellt - aber in welche Abgründe muss man hier teilweise blicken ? Ich bin durchaus beunruhigt - ja teilweise entsetzt... :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Aug 2017, 01:52)

Jetzt gedulde dich doch noch 3-4 Jahre. Ich hab das starke Gefühl, dann kannst du dich vor Elektroautoangeboten nicht mehr retten...
Oder meinst du es ist Zufall, dass sich gerade jetzt ein Konsortium zur Batterieherstellung in Deutschland gründet?
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/n ... 39618.html


Dann noch 1und1 zusammenzählen und du weißt wie der Hase läuft.
Ja - vielleicht hast Du Recht und solche Autos, wie ich sie fordere kommen bald. Dann vielleicht aus China. Unsere Foto- und Unterhaltungsgeräte-Industrie haben wir schon, durch die großspurige Dickfelligkiet deutscher Manger größtenteils verloren. Passiert und das jetzt auch mit der Autoindustrie?

Elser
Boracay
Beiträge: 3976
Registriert: So 30. Dez 2012, 23:26

Re: Elektroautos.

Beitrag von Boracay »

Elser hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:54)

Ja - vielleicht hast Du Recht und solche Autos, wie ich sie fordere kommen bald. Dann vielleicht aus China. Unsere Foto- und Unterhaltungsgeräte-Industrie haben wir schon, durch die großspurige Dickfelligkiet deutscher Manger größtenteils verloren. Passiert und das jetzt auch mit der Autoindustrie?

Elser
Du meinst also allen ernstes die Foto- und Unterhaltungsgeräteindustrie mir ihren extrem schlecht bezahlten einfachen Arbeitsplätzen gäbe es noch wenn die deutschen Manager weniger Dickfällig gewesen wären?

Das sind Billigprodukte die heute alle ausnahmslos aus Südchina kommen. Es wäre überhaupt gar nicht mehr möglich diese heute in D zu fertigen, nicht nur aus Kostengründen.

Die Autoindustrie in D wird durch das einfache Billigprodukt "Elektromotor" das gleiche Schicksal erleiden. In ein paar Jahrzehnten sind die weg. Ganz egal welcher Manager hier am Drücker ist. Mann kann es nur hinaus zögern und es dem Elektroauto so schwer wie möglich machen.
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Ebiker hat geschrieben:(18 Aug 2017, 19:40)

Geht nicht, was nun ? Und geht nicht nur bei mir nicht sondern in jedem Wohngebiet mit Mietshäusern hier. In anderen Städten dürfte es kaum anders aussehn.
Dann musst Du etwas anderes fahren. :) Ich, zum Beispiel, kann mir keinen Porsche leisten. Anderen reicht ein Zweisitzer nicht für die fünfköpfige Familie. Wieder andere vertragen Zugluft nicht und können daher nichts mit einem Cabrio anfangen. :) WAS SOLL DER QUATSCH ? :mad2:

Elser
Zuletzt geändert von Elser am Sa 19. Aug 2017, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08

Re: Elektroautos.

Beitrag von watisdatdenn? »

Elser hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:54)
Ja - vielleicht hast Du Recht und solche Autos, wie ich sie fordere kommen bald. Dann vielleicht aus China. Unsere Foto- und Unterhaltungsgeräte-Industrie haben wir schon, durch die großspurige Dickfelligkiet deutscher Manger größtenteils verloren. Passiert und das jetzt auch mit der Autoindustrie?

Elser
Das Risiko ist auf jeden Fall gegeben. Erst der Erfolg eines Teslas hat die Manager hier wirklich aufgeweckt, wie man an einer eigenen Batteriefabrik in Deutschland erkennen kann.
Auch hier findet man was drüber im Netz z.B. was VW angeht:
https://www.automobil-produktion.de/her ... m-105.html

Wichtiger als Elektro finde ich aber autonomes fahren. Das müssen wir hinkriegen und da steckt auch ein enormer Mehrwert für die Gesellschaft drin.
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am Sa 19. Aug 2017, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

Boracay hat geschrieben:(19 Aug 2017, 18:10)

Du meinst also allen ernstes die Foto- und Unterhaltungsgeräteindustrie mir ihren extrem schlecht bezahlten einfachen Arbeitsplätzen gäbe es noch wenn die deutschen Manager weniger Dickfällig gewesen wären?

Das sind Billigprodukte die heute alle ausnahmslos aus Südchina kommen. Es wäre überhaupt gar nicht mehr möglich diese heute in D zu fertigen, nicht nur aus Kostengründen.

Die Autoindustrie in D wird durch das einfache Billigprodukt "Elektromotor" das gleiche Schicksal erleiden. In ein paar Jahrzehnten sind die weg. Ganz egal welcher Manager hier am Drücker ist. Mann kann es nur hinaus zögern und es dem Elektroauto so schwer wie möglich machen.
Ja - das mit den Arbeitsplätzen ist nur die halbe Wahrheit. Als die Japaner mit hochwertigen und teuren (!) Spiegelreflexkameras auf unseren Markt kamen, hielten deutsche Firmen es nicht für nötig, entsprechende Geräte für den Hobbymarkt anzubieten. Als japanische Firmen stabile und hochpreisige (!) Hifi-Geräte mit Alugehäusen, Chinch-Buchsen und massiven Sachalter bauten, baute man in Deutschland klapprige Kunststoffkisten mit kontakunsicheren Dioden-Buchsen und kraschpelnden Schiebereglern. Schon damals nahm man den deutschen Konsumenten nicht ernst und ist damit auf die Schnauze gefallen.

Jetzt ist es eher anders herum. Man will den deutschen Autofahrer dazu zwingen, überteuerte Image-Kisten zu kaufen, indem man ihm zeitgemäße Lösungen versagt. Damit das klar ist - ein einfaches 2-sitziges E-Auto für € 8000 ist nicht billig, sondern nur preisgerecht. Lass Dir da nichts vormachen. Jetzt könnte man noch reagieren. Es sieht aber so aus, als wenn man uns zu unseren Luxus-Autoglück zwingen will. Auch diese Arroganz konnte sich rächen.

Elser
Zuletzt geändert von Elser am Sa 19. Aug 2017, 18:45, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73231
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Erfolg eines Teslas? Davon kann man wohl erst sprechen, wenn Modell 3 in vernünftigen Stückzahlen ausgeliefert wird, wenn alle Bestellungen abgearbeitet sind und das Auto dann auch hält, was es verspricht. Bisher macht Tesla nur Verlust.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08

Re: Elektroautos.

Beitrag von watisdatdenn? »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Aug 2017, 18:26)
Erfolg eines Teslas? Davon kann man wohl erst sprechen, wenn Modell 3 in vernünftigen Stückzahlen ausgeliefert wird, wenn alle Bestellungen abgearbeitet sind und das Auto dann auch hält, was es verspricht. Bisher macht Tesla nur Verlust.
Ich meine technischer Erfolg. z.B.:
http://www.computerbild.de/artikel/cb-N ... 78207.html

erst braucht man gute produkte.. dann kommt wenn man es gut macht geldgewinn.
es ist äußerst selten anders herum.
Benutzeravatar
Elser
Beiträge: 2290
Registriert: Fr 25. Jan 2013, 09:14

Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Aug 2017, 18:18)

Das Risiko ist auf jeden Fall gegeben. Erst der Erfolg eines Teslas hat die Manager hier wirklich aufgeweckt, wie man an einer eigenen Batteriefabrik in Deutschland erkennen kann.
Auch hier findet man was drüber im Netz z.B. was VW angeht:
https://www.automobil-produktion.de/her ... m-105.html

Wichtiger als Elektro finde ich aber autonomes fahren. Das müssen wir hinkriegen und da steckt auch ein enormer Mehrwert für die Gesellschaft drin.

Ist Teslar wirklich ein Erfolg? Ich habe erst zwei (2), auf unseren Strassen, gesehen. Bei den Reichweiten werden so 500 km angegeben. Das klappt aber wohl nur, wenn man nach E-Norm fährt. Also ganz, ganz behutsam und langsam. Macht einer das, der sich ne Karre holt die 250 und in 5 Sek auf 100 schafft? Ich vermuhte schwer dass, fahrzeugentsprechend zügig gefahren, nach 200 km Schluss ist. Dann ist man vielleicht schnell gefahren, hat aber trotzden einen schlechten Durchschnitt. Damit ist so ein Auto eigentlich nicht zum reisen geeignet. Aber was will ich dann mit so'n schnellen 5-Meter-Auto ? :?:

Elser
Ebiker
Beiträge: 6252
Registriert: Mo 16. Mai 2016, 11:06
user title: Elektrowitsch 1. Ordnung

Re: Elektroautos.

Beitrag von Ebiker »

Folgen sie den Anweisungen
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

Ebiker hat geschrieben:(19 Aug 2017, 22:04)

So schaut die Realität aus

http://www.bild.de/regional/duesseldorf ... .bild.html
Nö...............
So sieht die Realität aus............ : https://www.tagesschau.de/wirtschaft/e- ... t-101.html

:eek: ................bei uns kurven nur doch diese ...................Post PAKETAUTOS..............herum...........dabei lebe ich am Arsch der Welt.

http://www.sueddeutsche.de/auto/elektro ... -1.3371168

Oha.........http://www.zukunft-ennstal.at/tuwien.php
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08

Re: Elektroautos.

Beitrag von watisdatdenn? »

Elser hat geschrieben:(19 Aug 2017, 17:54)
Ja - vielleicht hast Du Recht und solche Autos, wie ich sie fordere kommen bald.
Schatzi mal in den Artikel rein:
http://m.augsburger-allgemeine.de/geld- ... 45136.html
Allein vw will bis 2025 30 verschiedene e-Autos anbieten.
Die Würfel sind da schon gefallen.. Jetzt heißt es warten bis die günstigen Elektroautos auf die Straße kommen.
Bis dahin wäre es gut wenn Arbeitgeber Pendlern Steckdosen an die parkplätze machen würden.
Da konnte der Staat sinnvoll subventionierten.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73231
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

"Denn im I.D. Buzz arbeiten zwei Elektromotoren, und die Batterie soll mit einer Füllung für Strecken bis zu 600 Kilometer reichen...."

Wo kommen eigentlich plötzlich diese Wunderbatterien her? Oder drückt das "SOLL" lediglich den Wunsch VWs nach Reichweite aus und am Ende bleibt nur 1/3 übrig?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Diese "Realität" sieht jeder wie sie seiner ganz persönlichen Einstellung entspricht. Wer nur Nachteile sehen will tut das auch und ist ständig bemüht seine Sicht allen anderen so zu vermitteln.

Das selbe gilt sicher auch für den anderen Typus, der alles durch die "rosarote Brille" sieht und das als "Realität" verkaufen möchte.

Besonders der "alles ist sch...se Typ" ist nicht zu überzeugen :dead: Kaum gibt es eine positive Nachricht - vollkommen realistisch und keineswegs auf "positiv getrimmt", kommen teilweise uralte Vorurteile, tatsächliche Rückschläge - eben alles was negativ bewertet werden muss "auf den Tisch". Dabei ist gleichgültig ob etwas längst verbessert wurde oder ein Fakt ist, der sich allgemein, also auch für das von ihm bevorzugte Objekt anwenden lässt. Vermutlich ist es hoffnungslos solche Typen von etwas überzeugen zu wollen. Wenn Fakten diese nicht vermögen, wie soll das jemandem gelingen, der die Sache objektiv sieht und sich nicht in seine Totalablehnung zurückzieht :?:

Geht es um "genügend Anschlussmöglichkeiten" wird stets das aller abschreckendste Beispiel aufgezeigt. Stünden wir noch in der Anfangszeit des "Benzinwagens", käme prompt das "Argument" - das zum Fahren notwendige Benzin könne man nur teuer in der Apotheke kaufen :? Tatsächlich hatten und haben selbstverständlich ALLE großen Veränderungen oft sehr klein begonnen, waren anfangs "fragwürdig" und hatten stets den selben Typus zum erklärten Feind. Mir ist immer rätselhaft geblieben, warum jemand derart negativ zu allen Veränderungen eingestellt sein kann. Besonders, wenn bereits sehr viele positive Fakten für diese Veränderungen sprechen.

Jemand kauft also ein "e-döschen" und fährt täglich zu seinem Arbeitsplatz. Tatsächlich traut er der Kapazität seiner Fahrzeugbatterie nicht und trifft (glücklicherweise) auf einen Chef, der der Sache positiv gegenübersteht und seinem Angestellten erlaubt firmeneigene Installationen zu nutzen und den Ladestrom kostenlos zur Verfügung stellt. Was kann man dazu feststellen ? Ich war selbst verwundert, wie weit da der Gesetzgeber allen Beteiligten schon entgegenkommt : Elektroauto - Der Strom vom Chef ist steuerfrei. Auch die anderen Vorzüge die jemandem steuerlich eingeräumt werden, der sich zu einem solchen Gefährt entschließt, sind beachtlich.

Sicher noch sind diese Fahrzeuge unangemessen teuer - da wäre "noch viel Luft nach unten", aber ganz offensichtlich möchten die etablierten Hersteller von Benzin- und Dieselfahrzeuge ihren fossilen Produkten im eigenen Haus nicht allzugroße Konkurrenz machen. Sehr kurzsichtig, sehr bald werden realistische Angebote eben von der Konkurrenz kommen, welche derzeit große Fabrikationsstätten hochzieht. Warum ein "Fahrzeug" das hauptsächlich Personen und Material von A nach B transportieren können soll, die allermeiste Zeit ungenutzt herumsteht (auch so ein realistischer Fakt der gern verleugnet wird) derart irre und damit teuer ausgestattet sein muss, ist bei realistischer Betrachtung völlig unverständlich. Etwas, was täglich nur einen Bruchteil der Zeit genutzt werden kann - es sei denn, man fährt stundenlang wegen des Herumfahrens, in der Gegend herum, benötigt den größten Teil des teuren Schnickschnacks der "zwangsläufig" mitgeliefert wird, doch gar nicht.

Wem das nicht "in einfach" gefällt, sollte dafür bezahlen - eben NUR der. Doch die meisten "Basiskonstellationen" sind bereits völlig übermäßig damit befrachtet und eine ordentliche Gehirnwäsche (aka "Werbung") vermittelt diesen Unsinn. Alle Sicherheitskomponenten - dazu zählt für mich auch die Sicherheit für "Außen" sollten Standard sein - eine angemessene Innenausstattung erst einmal käuflich zu erwerben sein. Keine Ahnung wie viel eine "nur" tatsächlich notwendige Ausstattung kosten "dürfte". Das lässt sich nicht herausfinden - wie man die Kiste mühelos bis zum Doppelten dennoch verteuern kann, geben die umfangreichen Zusatzlisten durchaus her !

Ein "e-döschen" für den täglichen Kurzgebrauch sollte auf keinen Fall das mehr als Doppelte des fossilen Modells kosten - wer es nicht glaubt soll sich mal das VW "e - up!" ansehen, der "Preisvorschlag" liegt bei 26.900 € - "e-load up! kostet 27.495 €. Das selbe billigste Modell gibt es "ab" 9.975in fossil. Karosserie ist bis auf Veränderungen die Bauart bedingt sind, praktisch identisch. (Nur EIN Beispiel) Es wird sicher nicht lange dauern, bis ausländische Konkurrenz diesen Mark aufrollt - wenn es so weitergeht - noch bevor die dt. Hersteller überhaupt einen Markt etablieren können mit diesen völlig überteuerten Angeboten.

Nun zu dem Wahn, man könne ständig wegen der zu geringen Reichweite liegen bleiben. Ich habe mir mal den "Spaß" gegönnt eine Tabelle aufzustellen die in 2.500 km Schritten die Jahresfahrleistung abbildet ( von 2.500 bis 40.000 km/a) zwei Varianten - täglich - und 5täglich mit jeweils drei Geschwindigkeiten - 30km/h - 50km/h - 100km/h -

Dazu die Zeit in Minuten, welche durchschnittlich diese Fahrten täglich beanspruchen (Fahrzeiten nicht Stauzeiten :cool: ). Meine aus 6 Jahren errechnete Jahresfahrleitung liegt bei 7.500 km dazu müsste ich (und jeder andere) täglich(7Tage) 21km/d Fahrzeit je nach Geschwindigkeit zwischen ~42,1 - 24,7 - 12,3 Minuten und andere Variante : täglich(5Tage) 29km/d Fahrzeit je nach Geschwindigkeit zwischen 57,7 - 34,6 - 17,3 Minuten tatsächlich fahren. Klar, das dies in der Realität einem unbekannten "Mischverhältnis" entspricht, aber dennoch abschätzbar macht was wie hier 7.500km/a in verfahrener Zeit ausmacht.

Den "Rest der Zeit" steht das Fahrzeug entweder Zuhause oder am jeweiligen Zielort völlig ungenutzt herum. Nun werden alle die das nicht berechnen wollen, laut aufschreien, aber ich fahre xxTausend km im Jahr - OK - eine Tabelle kann, wenn man die Berechnungsmodalitäten einmal festgelegt hat, problemlos durch kopieren erweitert werden - ich habe bei 40.000 km aufgehört, könnte jedoch problemlos erweitern. Mir scheinen 40.000 km/a NUR fürs Pendeln durchaus als eine realistische Variante :

täglich(7Tage) 110km/d Fahrzeit je nach Geschwindigkeit zwischen ~219,2 - 131,5 - 65,8 Minuten und andere Variante : täglich(5Tage) 154km/d Fahrzeit je nach Geschwindigkeit zwischen 307,7 - 184,6 - 92,3 Minuten

Nur ein kleiner Prozentsatz fährt Arbeitstäglich (5Tage) 154km (=hin & zurück) oder mehr. Wer beruflich fährt - also nicht pendelt, ist sowieso eine völlig andere Kategorie. Worauf es mir ankommt, selbst bei täglich zweimal ~75 km beträgt, liegt die tatsächliche Nutzung unter 2 Stunden. Ein 8Stundentag mit einer 16A Lademöglichkeit am Arbeitsplatz würde schon ausreichen praktisch kostenlos (wenn es der Arbeitgeber will) zu pendeln. Ein Fahrzeug, welches sicher 200km mit einer Ladung schafft, müsste Zuhause überhaupt nicht geladen werden. Selbst, wenn außer der Pendelei noch die üblichen Fahrten stattfinden.

Nochmal die Frage - warum soll jemand sein Budget - welches sowieso schon durch Miete usw. meist mehr als "ausgelastet" ist, mit einem teuren Vehikel, welches die meiste Zeit tatsächlich ungenutzt (und unnutzbar für z.B. die Frau Zuhause - gern auch umgekehrt) herumsteht :?:

Sickert diese Erkenntnis langsam durch, wird eine "Umtauschen" von Fossil nach Elektro keinesfalls je mehr die 45 Millionen E-PKW erreichen. Ich habe nicht umsonst in meiner hübschen Tabelle auch Fahrten mit 30km/h berechnet. Wer schon im Stadtraum lebt und fährt, wird über diese Durchschnittsgeschwindigkeit kaum hinauskommen. Selten wird so jemand der nicht über 12.500km/a hinauskommt und so tatsächlich selbst meist mit 30km/h im "Urbanen" fährt, fährt ungefähr solange wie jener , der weil A nach B "außerhalb" liegen, das auch (hoffentlich) schneller tun kann. "Nutzt" seine Kiste nur deswegen zeitlich länger, weil all seine PS - gern auch kW - ihn / ihr in diesem Umfeld absolut keinen Vorteil verschaffen.

Gleichzeitig werden die Städte die ihre kommunalen Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln verändern wollen, speziell fossile Fahrzeuge (und damit deren Eigner) weiter stärker belasten. Statt Fahrverbote (eine temporäre Lösung um den aktuellen Problemen zu begegnen), wird das individuelle Halten eines fossilen KFZ so "unerfreulich" werden, dass sich deren Nutzung als teurer Luxus für am Ende einige paar Irre darstellen wird.

Das kann jeder selbst "modellhaft" nachrechen, wenn er sich die Mühe macht so eine Tabelle aufzustellen. Wer gerade dabei ist eine Neuanschaffung zu planen kann ja mal erweitern um herauszufinden was ihn oder sie der tatsächlich gefahrene km so kostet und mit viel Realitätssinn herausfinden ob er / sie tatsächlich einen eigenen PKW für alle 365 Tage des Jahres benötigt. Für 1/4 der bundesdeutschen Bevölkerung wird das fraglos der Fall sein - die anderen 3/4 werden sich entscheiden müssen wo sie ihre Prioritäten setzen wollen....

Ich hoffe damit wenigstens bei all denen, welche den Kopf auch zu Nachdenken benutzen und nicht nur Stammtischgewäsch wichtig finden, wenigstens eine kleine Anregung gegeben zu haben. Selbstverständlich darf sich jeder darüber auch lustig machen, auch dann hat es sich gelohnt...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14070
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Aug 2017, 10:36)

"Denn im I.D. Buzz arbeiten zwei Elektromotoren, und die Batterie soll mit einer Füllung für Strecken bis zu 600 Kilometer reichen...."

Wo kommen eigentlich plötzlich diese Wunderbatterien her? Oder drückt das "SOLL" lediglich den Wunsch VWs nach Reichweite aus und am Ende bleibt nur 1/3 übrig?
Auf dem Prüfstand durchaus möglich.

Selbst ein Tesla mit 100Kwh schafft auf einer Autobahn mit Richtgeschwindigkeit knapp 200km/h Da werden auch mehr als 500km als Reichweite angegeben. Aber nur wenn man langsam fährt und im Windschatten eines LKWs herumschleicht.
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14070
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

Elser hat geschrieben:(19 Aug 2017, 18:42)

Ist Teslar wirklich ein Erfolg? Ich habe erst zwei (2), auf unseren Strassen, gesehen. Bei den Reichweiten werden so 500 km angegeben. Das klappt aber wohl nur, wenn man nach E-Norm fährt. Also ganz, ganz behutsam und langsam. Macht einer das, der sich ne Karre holt die 250 und in 5 Sek auf 100 schafft? Ich vermuhte schwer dass, fahrzeugentsprechend zügig gefahren, nach 200 km Schluss ist. Dann ist man vielleicht schnell gefahren, hat aber trotzden einen schlechten Durchschnitt. Damit ist so ein Auto eigentlich nicht zum reisen geeignet. Aber was will ich dann mit so'n schnellen 5-Meter-Auto ? :?:

Elser
Ich habe bereits 2 dieser Autos auf dem Parkplatz vor meiner Arbeitsstelle stehen.

Aber sie haben Recht, wenn sie Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn fahren kommen sie nur 200-250km weit mit 100KWH Batterie.
Und wie ich Deutschland so kenne, mag dort niemand Richtgeschwindigkeit fahren.
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14070
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 Aug 2017, 10:47)

.
Ein schöner Vortrag, nur für mich irrelevant wieviel Zeit der Wagen rumsteht und wie viel Fahrzeit ich habe.

Bei benötigter Fahrzeit und Preis ist mein kleiner Diesel deutlich besser als ein Tesla.
Mein kleiner Diesel schafft zwar nur 170km/h auf der Autobahn dennoch bin ich damit deutlich schneller als jeder Tesla.

Ich pendele einmal pro Monat 500km und mein kleiner Diesel macht es sogar möglich, dass ich morgens losfahre und am frühen Nachmittag bereits zurück bin. :thumbup:

und btw ich fahre am Wochenende mehr km mit dem Auto als unter der Woche. ich komme sicherlich auf 40.000km/a, aber die Fahrstunden sind unregelmässig verteilt. Nicht wie sie in ihrem Vortrag darlegten, wo sie von einer täglich konstanten Strecke ausgingen.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73231
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Elektroautos.

Beitrag von Tom Bombadil »

Meinst du mit Richtgeschwindigkeit die 130 km/h in Deutschland? Und damit schafft ein Tesla dann nur 200-250km?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14070
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Aug 2017, 11:59)

Meinst du mit Richtgeschwindigkeit die 130 km/h in Deutschland? Und damit schafft ein Tesla dann nur 200-250km?
Ja genau das meinte ich. die Reichweitenangaben beziehen sich auf einen genormten Prüfzyklus.
Tesla gibt an dass der Wagen zirka 32kW Leistung braucht bei 130km/h, wie weit man dann kommt ist leicht auszurechnen. Die Batteriekapazität liegt bei 100kWh.
Wenn man natürlich ständig 90km/h fährt kommt man auch weit damit.

für eine 1000km fahrt mus man im Tesla mindestens 13h einplanen, selbst bei komplett freier Fahrt. Schneller geht es nicht.
Fährt man schneller endlädt sich die Batterie zu schnell und verbringt seine Zeit an der Zapfsäule. Zeitgewinn gleich null.

Der Grund ist: Man kan natürlich an einer schnellladestation in 30Minuten für 80% aufladen, aber die Batterie lädt nur schnell im Bereich 20-80%. Ist sie komplett leer braucht man viermal so lange.
So dass man die 100kWh die der Akku hat bei optimaler (schnellstmöglicher) Fahrt gar nicht ausnutzt, sondern nicht mehr als 70kWh zur Verfügung hat. Und bei angenommer langsamer Fahrt, höchstens 100km/h bleibt man dann doch 2mal unterwegs bei so einer Tankstelle stehen.

dramatisch wird es dann wenn man den Wagen richtig pusht, dann schafft man es höchstens bis zur nächsten Ausfahrt. :|
Der Energieverbrauch steigt nämlich quadratisch bei schnellerer Fahrt.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41457
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elektroautos.

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Aug 2017, 11:59)

Meinst du mit Richtgeschwindigkeit die 130 km/h in Deutschland? Und damit schafft ein Tesla dann nur 200-250km?
Es sind verschiedene Faktoren die da eine Rolle spielen. Die Reichweiten von Elektroautos sind genauso eine graue Theorie wie die angegebenen Benzinverbräuche von Benzinfahrzeugen.
Höhere Geschwindigkeiten sowie die Nutzung von Heizung, Sitzheizung, Klimaanlage, etc... haben da deutlich spürbaren Einfluss auf den Energieverbrauch. Ebenso nimmt die Kapazität der Batterie kontinuierlich ab:
Mit dem Alter des Akkus steigen die Verbrauchswerte der Elektroautos übrigens langsam an, weil die Verluste im Akku zu nehmen. Vor allem zwei Gründe sind letztlich dafür verantwortlich, dass Theorie und Praxis beim Energieverbrauch der Elektroautos so weit auseinander klaffen:
1) Die Heizung verbraucht enorm viel zusätzliche Energie, vor allem im Stadtverkehr. Auf sie kann aber schon alleine deshalb nicht verzichtet werden, weil die Scheiben frei von Beschlag und Eis gehalten werden müssen
2) Das Elektroauto ist nur bei sehr niedrigen Leistungsanforderungen sehr effizient. Mit steigender Leistung nehmen die Verluste im Elektroauto schnell zu, sodass sein Verbrauch mit der Fahrgeschwindigkeit sehr schnell ansteigt.
http://unverzerrt.de/elektromobilitaet/ ... ktroautos/
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47051
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(21 Aug 2017, 17:47)

Es sind verschiedene Faktoren die da eine Rolle spielen. Die Reichweiten von Elektroautos sind genauso eine graue Theorie wie die angegebenen Benzinverbräuche von Benzinfahrzeugen.
Höhere Geschwindigkeiten sowie die Nutzung von Heizung, Sitzheizung, Klimaanlage, etc... haben da deutlich spürbaren Einfluss auf den Energieverbrauch. Ebenso nimmt die Kapazität der Batterie kontinuierlich ab:

http://unverzerrt.de/elektromobilitaet/ ... ktroautos/
Wodurch kommen denn die geringeren Wirkungsgrade gemäß 2.zu Stande? Schaltverluste bei der Erzeugung von Drehfeldern für den Motor? Batterieverluste bei höherer Stromentnahme?

Hinsichtlich der Akku-Alterung bieten Renault und auch Toyota ihre Akkus auch im Leihverfahren an. Dafür muß man dann Akku-Miete zahlen, braucht sich aber ansonsten mit dem Thema nicht mehr zu befassen.

Wir sollten doch sehr kritisch bewerten, daß das Umweltministerium in NRW einen Tesla S für über 100.000 € beschafft hatte, dann aber lernen mußte, daß das Fahrzeug für die Dienstfahrten eines Ministers in einem Bundesland unbrauchbar war. Mir dämmert, daß TESLA eine Reichweitenmogelei verkauft, die sich nicht allzu sehr von der Mogelei um die Abgasbelastung von herkömmlichen Fahrzugen unterscheidet. Letzteres wissen wir inzwischen, sind also mit staatlicher Duldung betrogen worden. Und nun wiederholt sich das Spiel mit der neuen Technologie.

Wir brauchen ein unabhängiges staatliches Prüfinstitut, das den Gebrauchsnutzen derart teurer Anschaffungen für uns Verbraucher ermittelt. Auf die Industrie ist da jedenfalls kein Verlaß! Auf die Medien ebenfalls nicht, so lange die von Werbung für die Fahrzeuge abhängig sind. Vielleicht hilft Stiftung Warentest, obwohl mir aus grauer Vorzeit das Versagen der Zeitschrift DM noch in Erinnerung geblieben ist. Die entsprechenden Tester waren am Ende auch empfänglich für Nettigkeiten der Autohersteller. Es geht ganz einfach um ganz viel Geld... leider auch meins als Verbraucher.
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(21 Aug 2017, 21:14)

Wodurch kommen denn die geringeren Wirkungsgrade gemäß 2.zu Stande? Schaltverluste bei der Erzeugung von Drehfeldern für den Motor? Batterieverluste bei höherer Stromentnahme?

Hinsichtlich der Akku-Alterung bieten Renault und auch Toyota ihre Akkus auch im Leihverfahren an. Dafür muß man dann Akku-Miete zahlen, braucht sich aber ansonsten mit dem Thema nicht mehr zu befassen.

Wir sollten doch sehr kritisch bewerten, daß das Umweltministerium in NRW einen Tesla S für über 100.000 € beschafft hatte, dann aber lernen mußte, daß das Fahrzeug für die Dienstfahrten eines Ministers in einem Bundesland unbrauchbar war. Mir dämmert, daß TESLA eine Reichweitenmogelei verkauft, die sich nicht allzu sehr von der Mogelei um die Abgasbelastung von herkömmlichen Fahrzugen unterscheidet. Letzteres wissen wir inzwischen, sind also mit staatlicher Duldung betrogen worden. Und nun wiederholt sich das Spiel mit der neuen Technologie.

Wir brauchen ein unabhängiges staatliches Prüfinstitut, das den Gebrauchsnutzen derart teurer Anschaffungen für uns Verbraucher ermittelt. Auf die Industrie ist da jedenfalls kein Verlaß! Auf die Medien ebenfalls nicht, so lange die von Werbung für die Fahrzeuge abhängig sind. Vielleicht hilft Stiftung Warentest, obwohl mir aus grauer Vorzeit das Versagen der Zeitschrift DM noch in Erinnerung geblieben ist. Die entsprechenden Tester waren am Ende auch empfänglich für Nettigkeiten der Autohersteller. Es geht ganz einfach um ganz viel Geld... leider auch meins als Verbraucher.

Bei allen Respekt.......warst du es nicht der Erdwärmepumpen für Ein/Zwei Familienhäusern als unrealistischen Quark abgetan hat ?
Nö.........Wirkungsgrad ? Häh ?

In Sachen Wirkungsgrad sind Verbrennungsmotoren aber weit, ganz weite hinten................
abgeschlagen ganz weit hinten
Zuletzt geändert von BingoBurner am Mo 21. Aug 2017, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 Aug 2017, 10:47)


Besonders der "alles ist sch...se Typ" ist nicht zu überzeugen :dead: Kaum gibt es eine positive Nachricht - vollkommen realistisch und keineswegs auf "positiv getrimmt", kommen teilweise uralte Vorurteile, tatsächliche Rückschläge - eben alles was negativ bewertet werden muss "auf den Tisch". Dabei ist gleichgültig ob etwas längst verbessert wurde oder ein Fakt ist, der sich allgemein, also auch für das von ihm bevorzugte Objekt anwenden lässt. Vermutlich ist es hoffnungslos solche Typen von etwas überzeugen zu wollen. Wenn Fakten diese nicht vermögen, wie soll das jemandem gelingen, der die Sache objektiv sieht und sich nicht in seine Totalablehnung zurückzieht :?:

Geht es um "genügend Anschlussmöglichkeiten" wird stets das aller abschreckendste Beispiel aufgezeigt. Stünden wir noch in der Anfangszeit des "Benzinwagens", käme prompt das "Argument" - das zum Fahren notwendige Benzin könne man nur teuer in der Apotheke kaufen :? Tatsächlich hatten und haben selbstverständlich ALLE großen Veränderungen oft sehr klein begonnen, waren anfangs "fragwürdig" und hatten stets den selben Typus zum erklärten Feind. Mir ist immer rätselhaft geblieben, warum jemand derart negativ zu allen Veränderungen eingestellt sein kann. Besonders, wenn bereits sehr viele positive Fakten für diese Veränderungen sprechen.

Klasse :thumbup:
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

garfild hat geschrieben:Ich pendele einmal pro Monat 500km und mein kleiner Diesel macht es sogar möglich, dass ich morgens losfahre und am frühen Nachmittag bereits zurück bin.
Ja genau das ist der Punkt - Millionen anderer haben aber eher ein gleichmäßig verlaufendes niedriges Nutzungsprofil.

Es gibt dazu Zahlen von besseren Quellen als ich das wohl sein kann. Du gehörst zu einer Gruppe, die sich gerade einmal "atypisch" im Monat verhält. Unbenommen Deiner eigenen Entscheidung - wenn Du rational und wirtschaftlich denkst, wäre sehr wohl AUCH eine andere Lösung möglich. Womöglich wären ZWEI Kleinfahrzeuge für den Normalfall ausreichend (Deine Frau die ich Dir jetzt andichte - pendelt ebenfalls - nur eben in die entgegengesetzte Richtung). Für Langstrecken leihst Du Dir einen entsprechenden Boliden aus und schon funktioniert Deine individuelle Variante. :thumbup:

Das Gleiche mag auch für längere Urlaubsreisen gelten - betrachtet man alle 45 Millionen Eigentümer privater PKW ist das keinesfalls derart ein zu 45 Millionen von einander abweichende Verhalten :?:

Mich würde es interessieren per Befragung herauszufinden wer hier a) Berufspendler b) wie hoch die Jahresfahrleistung ist und c) ob sein Fahrverhalten eher einheitlich oder ob es total und täglich anders ist.

Ob nun die realen fahrbaren Strecken derart niedrig gegenüber den Herstellerangaben sind ? Es gibt durchaus Leute, die darüber Auskunft geben können, weil ja immerhin bereits 34tausend Erfahrungen haben und deren Erfahrungen zählen für mich mehr, als diese selbsterfundenen "Angaben" :?

Lesenswerter Artikel : Quelle : ZON "Elektroauto: Was bei Kälte von der Reichweite bleibt" oder schlicht Weiterentwicklungen wie diese Quelle : Fraunhofer "Effiziente Heizung für Elektroautos" Diese "Strahlungsheizung" (Wärmeenergie durch Wärmestrahlung direkt übertragen) ist eine feine Sache. Ich rüste gerade mein Haus auf diese Methode um und habe bereits Erfahrungen damit gesammelt. Eine vergleichsweise kleiner Anschlusswert - 500 bis 950 Watt an der Decke oder Wand befestigt - exakt regelbar - sehr kurze Anwärmperiode - angenehme Wirkung und praktisch keine im Heizkörper verbleibende "Restwärme"

Nun ja, jedes Problem findet eine Lösung - eigentlich doch genau was ein "Hightech" orientiertes Land wie D braucht. Was E-Motoren angeht liegt deren Wirkungsgrad bei diesem Typ bei ~90% der Verbrenner freut sich über ~20% schon tierisch. Hinzu kommt noch die "Rekuperation" - "Bremsen" - also vom "Gas" gehen lädt die Batterie usw. usf.

Wen es wirklich interessiert - scheint mir zumindest bei Dir H2O der Fall zu sein - kann sich ja dieses PDF "Wirkungsgrad-Vergleich zwischen Fahrzeugen mit. Verbrennungsmotor und Fahrzeugen mit Elektromotor. Prof. Dr.-Ing. Peter Marx" laden und womöglich auch lesen...
Der Wirkungsgrad von modernen Elektromotoren ist mindestens 90 %. Der Wirkungsgrad der Lade-Entlade-Zyklen der Akkus beträgt ungefähr 90 %.

Der totale Wirkungsgrad beträgt also 81 % gegenüber den 18 % von Benzinmotoren.

Energiebilanz für das Elektro-Fahrzeug

Wenn z.B. eine Ladestation 10 kWh in die Fahrzeugbatterie speichert, können etwa 4 % als Batterieverlust für das Thermomanagement angesetzt werden. Der Wirkungsgrad eines hochwertigen Elektromotors liegt über 94 %. Nebenaggregate dürften nicht mehr als 4 % verbrauchen, d.h. der Gesamtwirkungsgrad liegt einschließlich der Brems-Energierückgewinnung (Rekuperation) in der Nähe von 85 %. Somit kommen an den Antriebsrädern von den 10 kWh immerhin noch rd. 8,5 kWh an!
Bin sicher, auch daran gibt es noch genug zum herummäkeln - ein Wunder, wenn es anders wäre.....

Beim "Verbrenner" interessiert das jedenfalls keinen, bei einem fantastisch energieeffizienten Gerät - noch in der Weiterentwicklung - werden dann fleißig die "Erbsen" gezählt - ich fasse es nicht....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47051
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

BingoBurner hat geschrieben:(21 Aug 2017, 23:01)

Bei allem Respekt.......warst du es nicht der Erdwärmepumpen für Ein/Zwei Familienhäusern als unrealistischen Quark abgetan hat ?
Nö.........Wirkungsgrad ? Häh ?

In Sachen Wirkungsgrad sind Verbrennungsmotoren ab ganz hinten................aber abgeschlagen ganz weit hinten
Was sollen solche Stänkereien? Bezug zum Thema: Null!

Aber weil ich ungern mit gleicher Münze heimzahle:
  • Na so was! Erdwärme hat die Schwäche, daß Sie eine Primärenergie einsetzen, die sie je nach Randbedingung verdoppeln bis vervierfachen können. Die Primärenergie muß Ihnen jemand liefern. Ansonsten ist die Erdwärme gespeicherte Solarenergie; von Geothermie wollten Sie sicher nicht sprechen.

    Dem gegenüber steht die Solarenergie, die man in unseren Breiten zwischen März und November fast ohne Primärenergie ernten kann. Umwälzpumpen ~15 W. Nur im Winter versagt dieses Verfahren weitgehend. Dann kann man mit Holz anstelle der Sonnenstrahlung heizen, das als gespeicherte Solarenergie nachhaltig verfügbar ist. Ist das so einfach zu betrachtende Thema wirklich so aufregend?
Dann aber doch die Frage: Worauf wollten Sie denn mit Ihrer Wirkungsgradbetrachtung hinweisen? War die überhaupt unser Thema?

Ich hatte rein technisch nachgefragt, wodurch nachlassender Wirkungsgrad bei hoher Antriebsleistung in batteriegetriebenen Fahrzeugen verursacht wird. Da interessiert doch der Wirkungsgrad eines Verbrenners erst einmal überhaupt nicht. Allenfalls ist eine Parallelität der Irreführung der Verbraucher an zu merken.
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(21 Aug 2017, 23:25)

wodurch nachlassender Wirkungsgrad bei hoher Antriebsleistung in batteriegetriebenen Fahrzeugen verursacht wird. Da interessiert doch der Wirkungsgrad eines Verbrenners erst einmal überhaupt nicht. Allenfalls ist eine Parallelität der Irreführung der Verbraucher an zu merken.
Ok..........aber nö.......es geht doch um das E-Auto ? So.....und die deutsche Autoindustrie hat darauf gesetzt......den Wirkungsgrad zu erhöhen anstatt E-Autos oder Hybriden zu entwickeln.
Ist erst mal eine Strategie........nur die geht nicht auf.

Zusammenhang klar soweit ?
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47051
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

BingoBurner hat geschrieben:(21 Aug 2017, 23:37)

Ok..........aber nö.......es geht doch um das E-Auto ? So.....und die deutsche Autoindustrie hat darauf gesetzt......den Wirkungsgrad zu erhöhen anstatt E-Autos oder Hybriden zu entwickeln.
Ist erst mal eine Strategie........nur die geht nicht auf.

Zusammenhang klar soweit ?
Nein; leider überhaupt nicht! Es geht sehr schlicht um die Frage, aus welchem Grunde batteriegetriebene Maschinen bei hoher Leistungsaufnahme ihren Wirkungsgrad einbüßen. Mit irgendwelcher Politik der Fahrzeugindustrie hat diese Frage überhaupt nichts zu tun.
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(21 Aug 2017, 23:43)

Nein; leider überhaupt nicht! Es geht sehr schlicht um die Frage, aus welchem Grunde batteriegetriebene Maschinen bei hoher Leistungsaufnahme ihren Wirkungsgrad einbüßen.
Falschea Forum ?
Leistungsaufnahme ?

Wait

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexik ... rkungsgrad
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47051
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

BingoBurner hat geschrieben:(21 Aug 2017, 23:47)

Falschea Forum ?
Leistungsaufnahme ?

Wait
Der Gesprächsfluß bringt 'mal dieses, 'mal jenes Thema zur Geltung. Hier gab es eine Behauptung zum Wirkungsgrad der Elektroantriebe bei höherer Leistungsaufnahme. Das hatte meine technische Neugier geweckt.
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

H2O hat geschrieben:(21 Aug 2017, 23:52)
Das hatte meine technische Neugier geweckt.
Die Nummer ist schon längst durch........
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47051
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elektroautos.

Beitrag von H2O »

BingoBurner hat geschrieben:(22 Aug 2017, 01:31)

Die Nummer ist schon längst durch........
Richtig: Kinder lernt nischt, sonst müsster arbeeten.
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14070
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

BingoBurner hat geschrieben:(21 Aug 2017, 23:01)

Bei allen Respekt.......warst du es nicht der Erdwärmepumpen für Ein/Zwei Familienhäusern als unrealistischen Quark abgetan hat ?
Nö.........Wirkungsgrad ? Häh ?

In Sachen Wirkungsgrad sind Verbrennungsmotoren aber weit, ganz weite hinten................
abgeschlagen ganz weit hinten
Das stimmt aber sie übersehen etwas: Im Verbrennungsmotor wird die Chemische Energie direkt in Bewegungsenergie umgewandelt.

Beim Elektromotor wird erst Energie in elektrische Energie umgewandelt. Durch lange Leitungen transportiert um dan eine Batterie aufzuladen. Bei diesem Prozess entstehen auch viele Verluste.
Der Elektromotor selbst arbeitet sehr effizient. Das stimmt.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elektroautos.

Beitrag von immernoch_ratlos »

Mein Gott das ist schlich hanebüchen - WIRKUNGSGRAD ist etwas, was sich nur im Vergleich mit Vergleichbarem verstehen lässt. Hier geht es (von kleinen Verirrungen und Verwirrungen die typisch für alle hiesigen Diskussionen sind) um das Elektroauto. Dessen Vorzüge und sicher auch Nachteile sind eben nur im Vergleich zu sehen.

Am besten geeignet ist dabei der Wirkungsgrad - wenn schon dann "Well-to-Wheel" lt. WIKI "wörtlich: „vom Bohrloch bis zum Rad“ ist eine Betrachtungs- bzw. Analysemethode im Bereich der Kraftfahrzeuge. Dabei wird die gesamte Wirkkette für die Fortbewegung von der Gewinnung und Bereitstellung der Antriebsenergie bis zur Umwandlung in kinetische Energie untersucht"

Schöner und treffender könnte ich es nicht sagen - schreiben - was auch immer. Nur wenn wissenschaftlich nachweisbare - möglich alle Fakten berücksichtigt werden, kann jemand, dem an einer sachlichen Beurteilung tatsächlich etwas liegt, verlässliche Schlüsse ziehen. Nun habe ich das schon mehrfach und aus unterschiedlichen Blickwinkeln getan - entsprechende weiterführende Links zur gnädigen Verfügung gestellt - Reaktion - nix will die "Ablehnungsfraktion" dazulernen :p

Ich wäre bescheuert, nicht auch die Nachteile zu erkennen, die ein batteriebetriebenes Fahrzeug systeminhärent zwangsläufig, unvermeidbar, aber in Grenzen veränderbar, so mitsichbringt. Das lege ich selbstverständlich ebenso "auf den Tisch" wie alle anderen Aspekte die sich vergleichen lassen. So funktioniert eben eine vorurteilsfreie technische Betrachtung. Dabei geht mir irgendwelche Werbung und ähnliche unsachliche Argumentation total "am Arsch" vorbei. Sie beschreibt nur das, was man gerne verkaufen möchte. Wer diese "Aussagen" in toto für eine "wissenschaftlichen Standards" folgende Beschreibung hält, dem ist schlicht nicht zu helfen. Aber auch wer vernünftige und akribische wissenschaftliche Betrachtungen ignoriert oder für "falsch" hält, nur weil sie seiner Vorstellung total widersprechen, dem ist ebenfalls nicht zu helfen.

Ein guter und auch zulässiger Vergleich zwischen "Maschinen", die mit unterschiedlichen Methoden Energie wandeln, ist völlig normal und so als kleiner Hinweis, warum kann man alle Ergebnisse in kW darstellen um sie exakt miteinander zu vergleichen :?:

Mir erscheint es durchaus bemerkenswert, wenn am Ende von einer "Well-to-Wheel" Betrachtung für eine fossile Maschine schlappe 15 ... 20% und bei einem elektrischen System ~40% der aufgewandten Gesamtenergie "auf die Straße kommen". Zeigt dieser Vergleich, alle Schritte vollkommen offengelegt - nirgends eine Hauch von "Enigma" (lesen und verstehen ist allerdings Pflicht), klar wie groß die Energieverschwendung in einem der beiden zu vergleichenden Systeme ist. Energie sind Kosten, also ist ein positives Abschneiden zugleich ein positiver Kostenfaktor. Darum geht es überall in jeder Industrie. Nur technisch völlig unbeleckten kann man etwas anderes einreden.

"Gesundheit" ist ein volkswirtschaftlicher Faktor - was da viel kostet aber zugleich vermeidbar ist, hat ebenfalls einen günstigen ökonomischen "Wirkungsgrad". Auch, wenn das nicht in alle Gehirnwindungen hineinpasst, es ist eben keine "Modefrage", wenn tausende von Menschen durch eine bestimmte Form gesundheitlicher Beeinträchtigung zu Schaden kommen, der sich selbstverständlich als negativer volkswirtschaftlicher Faktor in der systemischen Bilanz "niederschlägt".

Stellt man im Zuge der systemischen Betrachtung das komplette Mobilitätssystem auf den Prüfstand, ist es unausweichlich, nach der Sinnhaftigkeit der Tatsache zu fragen, ob ~45 Millionen privater PKW und alle daraus entstehenden Belastungen wirklich eine dauerhaft sinnvolle Lösung der Tatsache, das Personen von A nach B und zurück kommen müssen, ist :?:

Nun stößt wiedereinmal eine potentiell disruptive Technologie auf "Althergebrachtes" - auf 45 Millionen privater fossil "befeuerte" PKW. Die Frage, muss wirklich mehr als jeder zweite Einwohner (inkl. Kinder und andere wie auch immer Fahruntüchtige) einen eigen PKW meist unnütz vor der Tür stehen haben, diesen nun völlig unhinterfragt in ein E-Mobil umtauschen :?: Oder gibt es andere Lösungen, mit dem sich (hoffentlich) eine Mehrheit anfreunden kann :?:

Das es schon auf mittlere Sicht so "fossil" nicht weitergehen kann, bleibt nur Vollignoranten sichtlich dauerhaft verschlossen. Wiedereinmal ist mir mein fortgeschrittenes Alter nicht nur lästig. "Wir", jetzt alten Säcke haben das unseren Nachkommen eingebrockt, es wäre schon vernünftig und fair wenigstens die Folgen zu mildern. Völlig gleichgültig ob das auch allen gefällt, etwas was man durchaus ignorieren kann denn - "allen recht getan, ist eine Kunst die keiner kann" vom sichtlich entnervten Robert Bosch (deutscher Industrieller, Ingenieur und Erfinder) über Mensch.....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
BingoBurner
Beiträge: 4455
Registriert: Sa 17. Jan 2015, 12:15
user title: Irgendwas mit Würde

Re: Elektroautos.

Beitrag von BingoBurner »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Aug 2017, 12:09)


Stellt man im Zuge der systemischen Betrachtung das komplette Mobilitätssystem auf den Prüfstand, ist es unausweichlich, nach der Sinnhaftigkeit der Tatsache zu fragen, ob ~45 Millionen privater PKW und alle daraus entstehenden Belastungen wirklich eine dauerhaft sinnvolle Lösung der Tatsache, das Personen von A nach B und zurück kommen müssen, ist :?:

Nun stößt wiedereinmal eine potentiell disruptive Technologie auf "Althergebrachtes" - auf 45 Millionen privater fossil "befeuerte" PKW. Die Frage, muss wirklich mehr als jeder zweite Einwohner (inkl. Kinder und andere wie auch immer Fahruntüchtige) einen eigen PKW meist unnütz vor der Tür stehen haben, diesen nun völlig unhinterfragt in ein E-Mobil umtauschen :?: Oder gibt es andere Lösungen, mit dem sich (hoffentlich) eine Mehrheit anfreunden kann :?:

Das es schon auf mittlere Sicht so "fossil" nicht weitergehen kann, bleibt nur Vollignoranten sichtlich dauerhaft verschlossen. Wiedereinmal ist mir mein fortgeschrittenes Alter nicht nur lästig. "Wir", jetzt alten Säcke haben das unseren Nachkommen eingebrockt, es wäre schon vernünftig und fair wenigstens die Folgen zu mildern. Völlig gleichgültig ob das auch allen gefällt, etwas was man durchaus ignorieren kann denn - "allen recht getan, ist eine Kunst die keiner kann" vom sichtlich entnervten Robert Bosch (deutscher Industrieller, Ingenieur und Erfinder) über Mensch.....

Simply the best.................. :thumbup:
Ernsthaft...........hier wird gegen einfache Tatsachen argumentiert, mit Hinweisen die jedes Kind mit einen Chemie-Baukasten widerlegen kann.

Das E-Auto ist sicher nicht die Lösung für alles.............aber.........ok........nehmen wir mal an das ist alles Bullshit........Klimawandel, Gesundheitzsbelastung von Menschen und so fort...................und man würde den Verbrennungsmotor in die Wüste schicken............ ? Was würde passieren ?

Saubere Luft, keine Panik vor der Erderwärmung, weniger Lärm, weniger Abhänigkeit von Öl und islamischen Staaten wie den Iran, Saudi Arabien usw..............

Das wäre echt ganz...........................Ganz schlimm...........ganz blöde und doof............. :dead:
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14070
Registriert: Mo 25. Mär 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Elektroautos.

Beitrag von garfield336 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 Aug 2017, 10:47)

Geht es um "genügend Anschlussmöglichkeiten" wird stets das aller abschreckendste Beispiel aufgezeigt. Stünden wir noch in der Anfangszeit des "Benzinwagens", käme prompt das "Argument" - das zum Fahren notwendige Benzin könne man nur teuer in der Apotheke kaufen :? Tatsächlich hatten und haben selbstverständlich ALLE großen Veränderungen oft sehr klein begonnen, waren anfangs "fragwürdig" und hatten stets den selben Typus zum erklärten Feind. Mir ist immer rätselhaft geblieben, warum jemand derart negativ zu allen Veränderungen eingestellt sein kann. Besonders, wenn bereits sehr viele positive Fakten für diese Veränderungen sprechen.
Das ist natürlich korrekt, das Tankstellennetz ist ein Teil der Strasseninfrastruktur und Mobilität. Und es funktionniert, gut sogar.

Und solange ich mit einem Dieselauto überall hinkomme wo ich will und das schneller und günstiger als mit manch anderem Verkehrsmittel, werde ich das natürlich weiterhin tun.

Es wird wohl noch eine zeitlang dauern bis es dazu einen guten Ersatz gibt. Bis dahin fahre ich weiter und verpeste die Umwelt.
Gesperrt