Da irrst Du aber gewaltig.Die Zeiten, in welchen z.B. eine SPD Ortsgruppe ihre basispolitische Meinung bis nach Oben durchgeben konnte und dort auch tatsächlich gehört und respektiert, ja sogar umgesetzt wurde, sind vorbei.Hieronymus hat geschrieben:(19 Jul 2017, 13:49)
Eine Partei nicht unbedingt, aber gewiss eine Gruppe von Mitstreitern, sinnvolle politische Ziele und Überzeugungskraft. Und selbst wenn eine Parteibildung aus verschiedenen Gründen sinnvoll ist, so liegt es an den Mitgliedern, eine Partei sinnvoll und demokratisch zu handhaben.
Es geht um Machtpositionen der eigenen Firma, ähm ...Partei. Genau deshalb sind mittlerweile die Parteiprogramme stromlinienförmig austauschbar.
Und DAS ist der Grund für das Anwachsen der Nichtwählerpartei: Es ist egal, wer regiert. Und die Krönung ist tatsächlich eine "grosse Koalition"!
Übrigens hat schon Adolf Hitler über diese Austauschbarkeit von Parteiprogrammen, bes. vor Wahlen, referiert, völlig korrekt analysiert in "Mein Kampf 2".
Seit ich das gelesen habe, ist mir der Werdegang des Aufstiegs dieses "Führers" klarer geworden, nämlich die anteilige Schuld von Parteien, welche mit ihrer Selbstbeschäftigung die Demokratie praktisch beseitigen!
Mitmischen ist nicht relevante, demokratisch legitimierte Politik mit Verantwortung und Verantwortlichkeit!!Nicht jeder Mensch ist zum Berufspolitiker geeignet. Aber "mitmischen" geht auch ohne Partei, bei Volksentscheiden z. B.
Der Sachzwang ist das Ergebnis von Lobbyarbeit, welche grossnetzig von derselben Lobby begleitet wird, also ökonomisch - politische Entscheidungen werden medial begleitet und vorbereitet.Bürger mit einer solchen Mentalität sind in der Tat zum Politiker nicht geschaffen. Wer nicht willens und in der Lage ist, sich mit "Sachzwang" auseinanderzusetzen und an der Definition von "Sachzwang" mitzuwirken, also für seine politischen Zielsetzungen zu streiten, sondern schon kapituliert, bevor er überhaupt gestritten hat, muss sich eben andere Formen der politischen Mitwirkung suchen, die es gibt (s. o.).
Es ist für einen Normal- Bürger, egal mit welcher Mentalität, kaum möglich, sich dieser Manipulation entziehen.
Was meinst Du z.B., warum der Deutsche sich zum Dieselauto hingewendet hat? Wegen des billigen Diesels?
Jeder Mensch mit Vernunft wusste um das Russproblem. Und statt Nahverkehr auszubauen, Schiene überhaupt, haben wir in Deutschland ( noch) Dieselfans und LKW Kolonnen ....
Momentan wird ja die nächste Stufe der Idiotie vorbereitet: E-Fahrzeuge, die alleine fahren ....
Doch, wenn man die Religionsstifter kennt ....Gegen feststehende Glaubenssätze kommt man mit Vernunft nicht an.