Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

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Heums
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Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Heums »

Guten Tag,

Ich möchte hier ein logisches Paradoxon aufzeigen, dass sich innerhalb der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte findet und eine Glaubwürdigkeit anzweifeln lässt. Es geht im wesentlichen um zwei Artikel, wobei der Artikel, dem ich zustimme, urwaldgrün markiert ist, während der Artikel, den ich ablehne, rosa markiert ist:

Artikel 2 Verbot der Diskriminierung

(1) Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, wie etwa nach Rasse, Hautfarbe, GESCHLECHT, Sprache, Religion, politischer oder SONSTIGER ÜBERZEUGUNG, nationaler oder sozialer Herkunft, nach Eigentum, GEBURT oder sonstigen Umständen.

Artikel 25 Recht auf Wohlfahrt

(2) MUTTER UND KIND haben Anspruch auf BESONDERE HILFE UND UNTERSTÜTZUNG. Alle KINDER, eheliche wie außereheliche, GENIEßEN den gleichen sozialen SCHUTZ.

Kinderwohlfahrt ist nichts anderes als die Bevorzugung von Kindern, genauso, wie Mütterwohlfahrt die Bevorzungung des weiblichen Geschlechts ist, somit wird fundamental gegen das Verbot der Diskriminierung verstoßen, es diskriminiert Jungs und Erwachsene, die aus der Wohlfahrt mehr oder weniger ausgeschlossen werden.

Was denkt ihr, sollte Absatz 2 des Rechtes auf Wohlfahrt nicht gestrichen werden, schließlich ist es ja ein fundamentaler Menschenrechtsverstoß, wenn Kinder und Frauen bevorzugt werden!!!
watisdatdenn?
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von watisdatdenn? »

Jep ist schlüssig.
Wobei Kinder besonderen Schutz bekommen sollten und Mütter nicht.
Das passt dann auch, weil das Alter in Artikel 2 nicht erwähnt wird.
Also einfach die Mütter weglassen und es passt wieder.
Wildermuth
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Wildermuth »

Kinderwohlfahrt etc sind keine diskriminierung, sondern der versuch eine benachteiligung zumindest ein bisschen auszugleichen. Also, das gegenteil.
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Nathan
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Nathan »

Heums hat geschrieben:(10 Dec 2016, 02:54)

Guten Tag,

Ich möchte hier ein logisches Paradoxon aufzeigen, dass sich innerhalb der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte findet und eine Glaubwürdigkeit anzweifeln lässt. Es geht im wesentlichen um zwei Artikel, wobei der Artikel, dem ich zustimme, urwaldgrün markiert ist, während der Artikel, den ich ablehne, rosa markiert ist:

Artikel 2 Verbot der Diskriminierung

(1) Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, wie etwa nach Rasse, Hautfarbe, GESCHLECHT, Sprache, Religion, politischer oder SONSTIGER ÜBERZEUGUNG, nationaler oder sozialer Herkunft, nach Eigentum, GEBURT oder sonstigen Umständen.

Artikel 25 Recht auf Wohlfahrt

(2) MUTTER UND KIND haben Anspruch auf BESONDERE HILFE UND UNTERSTÜTZUNG. Alle KINDER, eheliche wie außereheliche, GENIEßEN den gleichen sozialen SCHUTZ.

Kinderwohlfahrt ist nichts anderes als die Bevorzugung von Kindern, genauso, wie Mütterwohlfahrt die Bevorzungung des weiblichen Geschlechts ist, somit wird fundamental gegen das Verbot der Diskriminierung verstoßen, es diskriminiert Jungs und Erwachsene, die aus der Wohlfahrt mehr oder weniger ausgeschlossen werden.

Was denkt ihr, sollte Absatz 2 des Rechtes auf Wohlfahrt nicht gestrichen werden, schließlich ist es ja ein fundamentaler Menschenrechtsverstoß, wenn Kinder und Frauen bevorzugt werden!!!
Ich würde gleich das ganze Grundgesetz abschaffen. Es ist voller antifaschistischer Widersprüche. Es ist links, es ist pöse! Ferner würde ich auch der romantisierenden und diskriminierenden Ethik der Seefahrt den Stöpsel herausziehen. Ich bitte Sie: "Frauen und Kinder zuerst" - wo bleibt da der Proporz? Wie soll die Menschenheit ohne den Mann überleben und ist es nicht für die Frau überaus entwürdigend, nicht stolz neben ihrem Mann in den eisigen Fluten versinken zu dürfen, sondern sich als schwächlicher Appendix des Menschseins in ein lächerliches Rettungsboot flüchten zu müssen, zusammen mit der Brut, die sowieso keine Überlebenschance hat? In der BRDDR läuft einiges ganz schief und Merkel muss weg! Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!
Occham

Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Occham »

Nathan hat geschrieben:(10 Dec 2016, 09:09)

Ich würde gleich das ganze Grundgesetz abschaffen. Es ist voller antifaschistischer Widersprüche. Es ist links, es ist pöse! Ferner würde ich auch der romantisierenden und diskriminierenden Ethik der Seefahrt den Stöpsel herausziehen. Ich bitte Sie: "Frauen und Kinder zuerst" - wo bleibt da der Proporz? Wie soll die Menschenheit ohne den Mann überleben und ist es nicht für die Frau überaus entwürdigend, nicht stolz neben ihrem Mann in den eisigen Fluten versinken zu dürfen, sondern sich als schwächlicher Appendix des Menschseins in ein lächerliches Rettungsboot flüchten zu müssen, zusammen mit der Brut, die sowieso keine Überlebenschance hat? In der BRDDR läuft einiges ganz schief und Merkel muss weg! Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!
Die Kanzlerin ist das was man von ihr erwartet, dass ist ja das Schlimme. Wenn sie eine Rede schwingt, dann weil sie kurz vor der Rede einem Breefing unterzogen wurde. Wenn ich in der Politik mal keinen Nutzen mehr sehe, dann stelle ich mir vor, wie Helmut Kohl die Kanzlerin ausgetragen hat ^^ ekel mich ein bisschen und muss Lächeln, weil mir so was nie passieren würd.

Zum Thema Gleichberechtigung. Die gibt es als Einheitsszenario nicht. Ein großer Wissensstand versetzt einen in die Position mehr Vorteile zu haben, aber um den zu erreichen benötigt man einen gesellschaftlichen Rahmen. Menschen brauchen Menschen...
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Nathan
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Nathan »

Occham hat geschrieben:(10 Dec 2016, 14:12)

Die Kanzlerin ist das was man von ihr erwartet, dass ist ja das Schlimme. Wenn sie eine Rede schwingt, dann weil sie kurz vor der Rede einem Breefing unterzogen wurde. Wenn ich in der Politik mal keinen Nutzen mehr sehe, dann stelle ich mir vor, wie Helmut Kohl die Kanzlerin ausgetragen hat ^^ ekel mich ein bisschen und muss Lächeln, weil mir so was nie passieren würd.

Zum Thema Gleichberechtigung. Die gibt es als Einheitsszenario nicht. Ein großer Wissensstand versetzt einen in die Position mehr Vorteile zu haben, aber um den zu erreichen benötigt man einen gesellschaftlichen Rahmen. Menschen brauchen Menschen...
Ich hoffe, es sind keine beklagenswerten Umstände, die dir diese Sicherheit geben, und es ist insofern auch ein echtes Lächeln.
Occham

Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Occham »

Nathan hat geschrieben:(10 Dec 2016, 14:22)

Ich hoffe, es sind keine beklagenswerten Umstände, die dir diese Sicherheit geben, und es ist insofern auch ein echtes Lächeln.
Nun, ich werde jetzt nicht abstreiten, noch nie schlechte Erfahrung im Leben gemacht zu haben, denn gerade die zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich sehe wie es regierenden Menschen ergeht.
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Kael
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Kael »

Ich kann keine Diskriminierung erkennen.
Frau und Kind benötigen Schutz.
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Quatschki
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Quatschki »

Kael hat geschrieben:(12 Dec 2016, 08:38)

Ich kann keine Diskriminierung erkennen.
Frau und Kind benötigen Schutz.
Männer nicht?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von schokoschendrezki »

Heums hat geschrieben:(10 Dec 2016, 02:54)
Was denkt ihr, sollte Absatz 2 des Rechtes auf Wohlfahrt nicht gestrichen werden, schließlich ist es ja ein fundamentaler Menschenrechtsverstoß, wenn Kinder und Frauen bevorzugt werden!!!
Nein, im Gegenteil. Der Artikel widmet sich der besonderen Schutzbedürftigkeit von Mutter und Kind und stellt den Gleichbehandlungsgrundsatz überhaupt erst her.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Wildermuth
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Wildermuth »

Quatschki hat geschrieben:(12 Dec 2016, 08:48)

Männer nicht?
Wenn sie alleinerziehend sind, auf jeden fall.
Atheist

Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Atheist »

Wildermuth hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:07)

Wenn sie alleinerziehend sind, auf jeden fall.
So steht es aber im fraglichen Artikel nicht.
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Kael
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Kael »

Männer sollten über solchen weinerlichen Dingen stehen
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Billie Holiday »

Kael hat geschrieben:(14 Dec 2016, 15:29)

Männer sollten über solchen weinerlichen Dingen stehen
Wohnst noch zuhause bei Mama, gell? :)
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Fuerst_48 »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Dec 2016, 15:52)

Wohnst noch zuhause bei Mama, gell? :)
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
Super Ferndiagnose !! :D :D :D
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Fuerst_48
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Fuerst_48 »

Nathan hat geschrieben:(10 Dec 2016, 09:09)

Ich würde gleich das ganze Grundgesetz abschaffen. Es ist voller antifaschistischer Widersprüche. Es ist links, es ist pöse! Ferner würde ich auch der romantisierenden und diskriminierenden Ethik der Seefahrt den Stöpsel herausziehen. Ich bitte Sie: "Frauen und Kinder zuerst" - wo bleibt da der Proporz? Wie soll die Menschenheit ohne den Mann überleben und ist es nicht für die Frau überaus entwürdigend, nicht stolz neben ihrem Mann in den eisigen Fluten versinken zu dürfen, sondern sich als schwächlicher Appendix des Menschseins in ein lächerliches Rettungsboot flüchten zu müssen, zusammen mit der Brut, die sowieso keine Überlebenschance hat? In der BRDDR läuft einiges ganz schief und Merkel muss weg! Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!
Ist es wahr, dass du nach Liechtenstein auswandern willst?? :D :D :D :D :D
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Kael
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Kael »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Dec 2016, 15:52)

Wohnst noch zuhause bei Mama, gell? :)
Eigentlich nicht.

Nur ein MAnn sollte über solchen Lapalien wie solch einer Definition stehen und sich ihrer Pflicht stellen.
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Heums »

Ich bin jedenfalls der Auffassung, dass das Recht auf Wohlfahrt eher einen konservativen Hintergrund hat und damit doch diskriminierend ist. Im konservativen Familienmodell bleiben auch die Frau und die Kinder zuhause, während der Mann alle Risiken übernimmt, daher wäre es ein Ausdruck der Gleichberechtigung, wenn Frau und Kinder mehr Risiken übernehmen und der Mann Wohlfahrt genießt!!!
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imp
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von imp »

Das ist ein Text aus den 40ern. Damals waren Frauen noch teilweise etwas benachteiligt.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Jul 2017, 22:40)

Das ist ein Text aus den 40ern. Damals waren Frauen noch teilweise etwas benachteiligt.
das ist leicht untertrieben: in den 40ern standen alle frauen unter der vormundschaft eines mannes.
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
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Quatschki
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Quatschki »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(16 Jul 2017, 22:55)

das ist leicht untertrieben: in den 40ern standen alle frauen unter der vormundschaft eines mannes.
In Lampukistan vielleicht...
Alpha Centauri
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Alpha Centauri »

Occham hat geschrieben:(10 Dec 2016, 14:12)

Die Kanzlerin ist das was man von ihr erwartet, dass ist ja das Schlimme. Wenn sie eine Rede schwingt, dann weil sie kurz vor der Rede einem Breefing unterzogen wurde. Wenn ich in der Politik mal keinen Nutzen mehr sehe, dann stelle ich mir vor, wie Helmut Kohl die Kanzlerin ausgetragen hat ^^ ekel mich ein bisschen und muss Lächeln, weil mir so was nie passieren würd.

Zum Thema Gleichberechtigung. Die gibt es als Einheitsszenario nicht. Ein großer Wissensstand versetzt einen in die Position mehr Vorteile zu haben, aber um den zu erreichen benötigt man einen gesellschaftlichen Rahmen. Menschen brauchen Menschen...
Zum Thrma Gleichberechtigung möchte ich hinzufügen dass gerade Grauen immer nur nach Gleichberechtigung scjreien und ein modermes Verständnis von Heschlecht und Rollen verlangeb solange es ihnen ersehnte Vorteile bringt.

Doch wer muss sich den eigentlich wenn anpassen???

Die gleichen Damen die dich erst über Affen mäßig angeberische Macho der ohnehin.nur Schwanz gesteuert ist , also sprich Steinzeit i, aufregend sind dann aber wenn es darum geht wer beim. Date Drink und Essen zahlen soll ,plötzlich selbst äußert altmodisch drauf.

Ja warum denn nur meine Damen????

Gleichberechtigung und moderne Geschelchterrollen sind keine Einbahnstraße.
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Quatschki hat geschrieben:(17 Jul 2017, 10:59)

In Lampukistan vielleicht...
nö frauen durften nicht so ohne weiteres studieren, kein konto eröffnen und nicht arbeiten ohne die erlaubnis ihres mannes...- :|
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Quatschki
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Quatschki »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(17 Jul 2017, 12:49)

nö frauen durften nicht so ohne weiteres studieren, kein konto eröffnen und nicht arbeiten ohne die erlaubnis ihres mannes...- :|
Meine Uroma war nach dem frühen Tod meines Uropas alleinerziehend,
hatte in den 30er Jahren einen Beruf und ein Sparbuch,
und hat ihren beiden Söhnen eine ordentliche Berufsausbildung ermöglicht.
Die Quellen, aus denen Du Dein Wissen über Vorkriegsdeutschland beziehst, erzählen vermutlich nicht die Wahrheit oder nicht die ganze Wahrheit.
Sophie Scholl war doch auch Studentin, oder?
Und Beate Uhse war Pilotin, die ihren Fluglehrer geheiratet hat ohne den Papa zu fragen!
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Quatschki hat geschrieben:(17 Jul 2017, 13:08)

Meine Uroma war nach dem frühen Tod meines Uropas alleinerziehend,
hatte in den 30er Jahren einen Beruf und ein Sparbuch,
und hat ihren beiden Söhnen eine ordentliche Berufsausbildung ermöglicht.
Die Quellen, aus denen Du Dein Wissen über Vorkriegsdeutschland beziehst, erzählen vermutlich nicht die Wahrheit oder nicht die ganze Wahrheit.
Sophie Scholl war doch auch Studentin, oder?
Und Beate Uhse war Pilotin, die ihren Fluglehrer geheiratet hat ohne den Papa zu fragen!
Bis 1957 durften Frauen ohne Zustimmung ihres Ehemannes kein eigenes Konto eröffnen.

bis 1975 ohne zustimmung ihres mannes nicht arbeiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenarbeit
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imp
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von imp »

Jedenfalls war die heutige Stellung der Frau zur Niederschrift dieser Artikel noch nicht auszudenken.
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Quatschki
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Quatschki »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(17 Jul 2017, 13:51)

Bis 1957 durften Frauen ohne Zustimmung ihres Ehemannes kein eigenes Konto eröffnen.

bis 1975 ohne zustimmung ihres mannes nicht arbeiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenarbeit
Das sind Adenauers BRD-Gesetze, wo die in der Nazizeit letztlich auch kriegsbedingt erzwungene Gleichstellung für Westdeutschland zurückgedreht worden war.
Denn selbstverständlich mußten Frauen, wo der Mann im Krieg war oder die unverheiratet, geschieden oder verwitwet waren, voll geschäftsfähig sein, Arbeits- oder Mietverträge abschließen oder Entscheidungen über vermögensrechtliche Angelegenheiten oder die Zukunft ihrer Kinder treffen können!
Praia61
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Re: Unvereinbarkeit innerhalb der Menschenrechte

Beitrag von Praia61 »

Die Schwächsten benötigen Schutz
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