Kirchensubventionen stoppen

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gödelchen
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von gödelchen »

omg hat geschrieben:(14 Jul 2017, 14:44)

Aber NOCHMAL für dich. Die Kindererziehung ist und bleibt Sache der Eltern. Wenn die Eltern ihre Kinder in den Religionsunterricht zwingen, den Kontakt mit Ungläubigen verbieten oder lebensnotwendige Bluttransfusionen für ihr Kind verhindern wollen, muss man das schweren Herzens, zu Gunsten der Religionsfreiheit, akzeptieren. Ich verstehe ja (mehr oder weniger, eher weniger), dass du das begrüßt. Aber genauso wenig kann ich akzeptieren, dass in die Erziehung meines Kindes eingegriffen wird und mit faulen Tricks, Schikanen aufgebaut werden, dass mein Kind letztendlich doch am Religionsunterricht teilnehmen muss, um keine Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
..............vom Nachmittag geraubt werden und musste ich entgegen meiner Überzeugung und der völligen Ablehnung des Religionsunterrichts, mein Kind am Religionsunterricht teilnehmen lassen. Ich hoffe, dass du es dir jetzt mal merken kannst und nicht wieder 3 Seiten weiter, so eine polemische und erlogene Behauptung aufstellst. Denk bitte daran, Gott hasst Lügen. Die Bibel sagt in Sprüche 12, 22: "Lügenmäuler sind dem Herrn ein Greuel; die aber treulich handeln, gefallen ihm."

mfg omg
:-) wobei du noch nicht mal weißt, was in dem sog. Religionsunterricht TATSÄCHLICH den Kindern geboten wird , du noch nie dich mit den Inhalten des Lehrplanes auseinandergesetzt hast, den "geistigen" Hintergrund des ReligionslehrerS(in) näher erkundet hast.

Hauptsache ...dagegen...! .-)
omg
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Dampflok94 hat geschrieben:(13 Jul 2017, 17:43)

Eigentlich müßte man die Diskussion im Unterforum Religion fortführen, da gehört sie nämlich eigentlich hin. Aber so lange sich keine Moderator darum schert... :cool:

Du unterschätzt die meisten Christen. Die wissen nämlich, daß die Bibel, also die Heilige Schrift, ein Menschenwerk ist. Deswegen ist die Anzahl der Kreationisten sehr beschränkt, auch wenn das 1. Buch Mose (Genesis) so ist, wie es ist. Aber Du gehörst offensichtlich zu dieser Fraktion von Atheisten, die sich gerne über Gläubige lustig machen, sich den Gläubigen geistig überlegen fühlen und sich sowieso im Besitz der einzigen Wahrheit dünken. Davon hatten und haben wir so einige im Forum. Erlebe ich auch wo anders im www. Ich persönlich hake das einfach unter Arroganz ab. Und fühle mich nicht getroffen, da ich ja auch nicht religiös bin. Aber es ärgert mich eben immer doch. Man denkt, man wisse was die Welt im innersten zusammen hält und jeder der was anderes meint ist blöd, irrational und geistig arm. Das gibt es zwar auch unter religiösen Menschen, macht die Sache aber nicht besser.
Tatsächlich hatte ich die Diskussion im Unterforum "Religion" gestartet. Dann wurde sie von einem Mod hier her verschoben.

Wenn Christen plötzlich nicht mehr an die Bibel glauben sollen, wie du behauptest, wie können es dann Christen sein? Dort steht doch die Geschichte von Jesus Christus, nach dem die Religion benannt ist. Wenn die eh schon wissen, dass das Buch von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde, wieso unterwerfen sie sich dann absurden Dogmen, bezahlen die üppigen Gehälter der Kirchenfunktionäre und ihren Pomp und Luxus? Warum lassen sie sich ein kirchliches Arbeitsrechte gefallen, wo geschiedene einfach entlassen werden können usw.? Wenn man die durchaus positiven Ansätze eines Jesus herausfiltert (Nächstenliebe, Barmherzigkeit) und den restlichen Quatsch ablehnt, könnte man das Geld was man den Kirchenkonzernen zahlt, doch tatsächlich mal für einen guten Zweck einsetzen und zum Beispiel hungernden Menschen helfen, anstatt dort noch die Verhütung zu verbieten und damit das Leid zu verschlimmern.

Was die einzige Wahrheit angeht, halte ich mich an wissenschaftliche Erkenntnisse. Wenn da neue Erkenntnisse auftauchen halte ich mich ohne Schwierigkeiten an die. Was bisher nicht erforscht werden konnte, ist eben einfach noch unbekannt und nicht einfach pauschal mit Gott zu beantworten. Sollten Erkenntnisse auftauchen, dass es doch einen Gott gibt akzeptiere ich auch das. Das ist eben auch der Unterschied zu den Kirchenkonzernen, die sich im Vollbesitz der einzigen Wahrheit wähnen. Wenn andere Erkenntnisse auftauchen, die gegen ihre Geschichten aus der Bronzezeit sprechen, werden die erst mal traditionell abgelehnt. Im Mittelalter wurden Wissenschaftler mit neuen Erkenntnissen noch auf den Scheiterhaufen gebracht. Auch ist es den Kirchenkonzernen nicht möglich auf Gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. In der Bronzezeit war es durchaus Sinnvoll viele Kinder zu zeugen, aber in der heutigen Zeit, sollte man in der dritten Welt eher zur Verhütung motivieren, anstatt dort weiterhin die alten Dogmen durchzusetzen.

mfg omg
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

omg hat geschrieben:(14 Jul 2017, 14:44)

Lieber Kritikaster, ich glaube wir hatten das Thema in diesem Thread schon. Aber NOCHMAL für dich. Die Kindererziehung ist und bleibt Sache der Eltern. Wenn die Eltern ihre Kinder in den Religionsunterricht zwingen, den Kontakt mit Ungläubigen verbieten oder lebensnotwendige Bluttransfusionen für ihr Kind verhindern wollen, muss man das schweren Herzens, zu Gunsten der Religionsfreiheit, akzeptieren. Ich verstehe ja (mehr oder weniger, eher weniger), dass du das begrüßt.
Ich zitiere Dich, weil es keinen Sinn macht, sich mit religionsfeindlichen und differenzierungsunfähigen Fanatikern weiter auseinander zu setzen:
Die Bibel sagt in Sprüche 12, 22: "Lügenmäuler sind dem Herrn ein Greuel; die aber treulich handeln, gefallen ihm."
Eine verlogenere Unterstellung als die, die Du hier gerade über mich in die Welt zu setzen versuchst, ist mir in meinem langjährigen Forendasein noch nicht unter gekommen. Aber so handeln offensichtlich verbohrte "Humanisten", denen die Argumente fehlen. :rolleyes:
omg hat geschrieben:Aber genauso wenig kann ich akzeptieren, dass in die Erziehung meines Kindes eingegriffen wird und mit faulen Tricks, Schikanen aufgebaut werden, dass mein Kind letztendlich doch am Religionsunterricht teilnehmen muss, um keine Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
An der Stelle zeigt sich halt, wie ernst es manche mit ihren nach außen getragenen "Überzeugungen" nehmen, wenn es drauf ankommt.
omg hat geschrieben:Anders als fanatische religiöse Spinner, wollte ich mein Kind natürlich nicht dazu zwingen, dass ihm 2 Stunden vom Nachmittag geraubt werden
Das ist nach Deinen vorausgegangenen Ausführungen ein sinnentleerter Satz. Denk noch mal drüber nach.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

@Nathan
Da kann ich nur zustimmen. Der Staat behält zwar eine kleine Gebühr für den Einzug der Kirchensteuer, aber laut einigen "Experten", soll die nicht kostendeckend sein. Davon bin ich im Zeitalter der Digitalisierung, ehrlicherweise, nicht ganz so überzeugt. Fakt ist allerdings, dass die Kirchensteuer wiederum von der Einkommensteuer abgesetzt werden kann und das, wie Terraner schon richtig bemerkt hat, die Gebühr um das zig-fache übersteigt. Also ein dickes Minusgeschäft für Vater Staat und die Konfessionsfreien Steuerzahler. Ein zweiter Punkt ist, für die Kirchenkonzerne ist das ein Bombengeschäft. Müssten sie die Kirchensteuer selbst eintreiben, wäre das mit immensen Kosten verbunden. Jedes Schäfchen müsste mit Einkommen und der entsprechenden Einkommenssteuer erfasst werden plus Mahnwesen usw. Laut Carsten Frerks Schätzung, würde das allein, die Kirchenkonzerne 1,8 Milliarden Euro mehr kosten. Der dritte Punkt ist, dass Arbeitgeber und Banken, unentgeltlich zur Mitwirkung bei diesem System, gezwungen werden. Neutraler Staat sieht anders aus.

Religionslehrer sind ausgebildete Theologen und studierte Rhetoriker (Studium und Gehalt selbstverständlich finanziert aus dem allgemeinen Steuertopf). Offiziell "soll" der Religionslehrer natürlich keinen missionarischen Einfluss auf die potentiellen zukünftigen Schäfchen nehmen, er soll lediglich über die verschiedenen Religionen informieren. In der Praxis ist es einfach russisches Roulett, je nachdem wie "engagiert" der Religionslehrer ist, wird er mehr oder weniger missionarisch wirken. Sehr Bezeichnend, dass in dem Unterricht keine realistischen Weltanschauungen angeboten werden. Frei nach dem Motto "Es gibt den Islam, das Judentum, den Hinduismus, den Buddhismus und das super Christentum. Jetzt müsst ihr euch für eins entscheiden." Scientology wird ganz offen als völlig Schwachsinnig und böse dargestellt, wobei die noch die realistischste Story haben, was für eine Farce. Lange Rede kurzer Sinn. Ich möchte nicht das mein Kind derartig beeinflusst wird und selbst wenn man sich sicher sein könnte, dass keine Beeinflussung stattfindet, möchte ich nicht das jede Woche zwei Stunden seines Lebens dafür verschwendet werden, zu lernen was irgendwelche Leute, fernab von jeder Realität, für absurde Bräuche durchführen. Das hat einfach keinen wissenschaftlichen oder sonst einen nützlichen Wert.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Nathan »

gödelchen hat geschrieben:(14 Jul 2017, 08:16)

breve:

falsch.

tausendmal bereits erklärt: der Staat hat am Einzug der Kirchensteuer eine Rendite die jedes Inkassobüro vor Neid erblassen lässt. 3% des Aufkommens behält der Staat als Bearbeitungsgebühr ein. Hat was , oder ?

Der Grips ist schon den Sachen schon tätig. Viele, die sich Atheisten nennen, lassen den aber vermissen. Stört andere Atheisten.
Schulljung, aber wenn der Staat dieses Inkasso quasi umsonst vornimmt macht das doch die ganze Sache nur noch schlimmer, vong der Logik her...

Stimmt schon, die Atheisten machen den gleichen Fehler wie die Theisten. Das alles bestimmende Element des Glaubens ist die Abwesenheit von Beweisen, weder sone noch sone.
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Nathan
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Nathan »

omg hat geschrieben:(14 Jul 2017, 16:31)

@Nathan
Da kann ich nur zustimmen. Der Staat behält zwar eine kleine Gebühr für den Einzug der Kirchensteuer, aber laut einigen "Experten", soll die nicht kostendeckend sein. Davon bin ich im Zeitalter der Digitalisierung, ehrlicherweise, nicht ganz so überzeugt. Fakt ist allerdings, dass die Kirchensteuer wiederum von der Einkommensteuer abgesetzt werden kann und das, wie Terraner schon richtig bemerkt hat, die Gebühr um das zig-fache übersteigt. Also ein dickes Minusgeschäft für Vater Staat und die Konfessionsfreien Steuerzahler. Ein zweiter Punkt ist, für die Kirchenkonzerne ist das ein Bombengeschäft. Müssten sie die Kirchensteuer selbst eintreiben, wäre das mit immensen Kosten verbunden. Jedes Schäfchen müsste mit Einkommen und der entsprechenden Einkommenssteuer erfasst werden plus Mahnwesen usw. Laut Carsten Frerks Schätzung, würde das allein, die Kirchenkonzerne 1,8 Milliarden Euro mehr kosten. Der dritte Punkt ist, dass Arbeitgeber und Banken, unentgeltlich zur Mitwirkung bei diesem System, gezwungen werden. Neutraler Staat sieht anders aus.
Richtig.
Religionslehrer sind ausgebildete Theologen und studierte Rhetoriker (Studium und Gehalt selbstverständlich finanziert aus dem allgemeinen Steuertopf). Offiziell "soll" der Religionslehrer natürlich keinen missionarischen Einfluss auf die potentiellen zukünftigen Schäfchen nehmen, er soll lediglich über die verschiedenen Religionen informieren. In der Praxis ist es einfach russisches Roulett, je nachdem wie "engagiert" der Religionslehrer ist, wird er mehr oder weniger missionarisch wirken. Sehr Bezeichnend, dass in dem Unterricht keine realistischen Weltanschauungen angeboten werden. Frei nach dem Motto "Es gibt den Islam, das Judentum, den Hinduismus, den Buddhismus und das super Christentum. Jetzt müsst ihr euch für eins entscheiden." Scientology wird ganz offen als völlig Schwachsinnig und böse dargestellt, wobei die noch die realistischste Story haben, was für eine Farce. Lange Rede kurzer Sinn. Ich möchte nicht das mein Kind derartig beeinflusst wird und selbst wenn man sich sicher sein könnte, dass keine Beeinflussung stattfindet, möchte ich nicht das jede Woche zwei Stunden seines Lebens dafür verschwendet werden, zu lernen was irgendwelche Leute, fernab von jeder Realität, für absurde Bräuche durchführen. Das hat einfach keinen wissenschaftlichen oder sonst einen nützlichen Wert.

mfg omg
Hier scheiden sich unsere Wege entschieden.

Scientology wird nicht wegen der religiösen Story so misstrauísch beobachtet, sondern wegen der Vielzahl dokumentierter Missbrauchsfälle durch die religiösen Führer, ich meine damit nicht vordringlich sexuelle, sondern die breite Palette einschlägiger Straftaten wie z.B. Nötigung oder Freiheitsberaubung.
Gut, was man von christlichen Religionsorganen hört ist auch alles andere als vorbildliche Jugendarbeit, aber das macht die Aggressivität der Scientologen nicht besser.

BTW: Wir haben unsere Kinder nicht taufen lassen, weil wir sie nicht indoktrinieren, sondern die so wichtige Frage nach individueller Religiösität ihrem freien Willen überlassen wollten. Sie freuen sich heute darüber, sind sehr gut informiert und haben sich nach 30 Jahren immer noch nicht entschieden...
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Lieber Kritikaster, du hast behauptet ich würde Eltern vorschreiben wollen, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben. Ein glatte Lüge. Warum die Aufregung? Ich habe gefühlt 100 mal erläutert, dass es mir um den Religionsunterricht an staatlichen Schulen geht. Ich bin mir sicher, dass du das auch verstanden hast bevor deine Aussage kam. Wo fehlen mir da die Argumente?

Warum du da ganz oben was farblich hervorgehoben hast müsstest du nochmal erläutern. Im ersten Moment würde ich vermuten, dass du da Unterschiede bei religiösen Bräuchen machst, aber ich möchte dir da nichts falsches unterstellen.

Dein letzter Punkt ist mir auch nicht ganz verständlich. Vielleicht ergibt sich für dich der Sinn, wenn ich dazu folgendes sage. Mit "genauso wenig kann ich akzeptieren..." bezog sich nicht darauf, dass ich mein Kind dann einfach in LER zwinge (dann würde ich mich ja auf dasselbe Niveau begeben was ich bei den Religösen kritisiere), sondern das ich versuche diesen Missstand politisch zu ändern. Klar ist der Weg lang und steinig, aber wenn ich gar nichts mache ändert es sich auf gar keinen Fall. Wenn ich was mache gibt es zumindest eine Minichance.

mfg omg
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

@Nathan
Von diesen Straftaten der Scientologen wurde, im Unterricht, meines Wissens nach, nichts behandelt. Es ging viel mehr um einen Brauch, mit einem elektrischen Gerät, im Unterricht als "Elektroschocker" dargestellt, nach meinen Kurzrecherchen eher etwas Lügendetektormässiges zur Gefühlsunterdrückung oder so (grad keine Zeit und Lust das nochmal genauer zu recherchieren). Im Vergleich zu christlichen Bräuchen wo vorwiegend sexuelle Gefühle unterdrückt werden sollen, kommt mir das doch sehr ähnlich vor und man fragt sich wer eigentlich der Entscheider ist, welche Religion als "wertvolle" Religion anerkannt wird und welche nicht. Da muss es wohl einen geben der direkten Kontakt zu allen "einzigen" Göttern hat.

Freut mich zu hören, dass ihr eure Kinder frei aufwachsen lassen habt. Hatten sie Religionsunterricht? Wenn ja gab es eine Wahl? Was waren die Kriterien sich dafür oder dagegen zu entscheiden? Seid ihr, die Eltern, gläubig?

mfg omg
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

omg hat geschrieben:(14 Jul 2017, 17:13)

Wenn ja gab es eine Wahl?
Viel interessanter, wurde den Kindern erklärt das sie eine Wahl haben ?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von gödelchen »

Nathan hat geschrieben:(14 Jul 2017, 16:34)

Schulljung, aber wenn der Staat dieses Inkasso quasi umsonst vornimmt macht das doch die ganze Sache nur noch schlimmer, vong der Logik her...

Stimmt schon, die Atheisten machen den gleichen Fehler wie die Theisten. Das alles bestimmende Element des Glaubens ist die Abwesenheit von Beweisen, weder sone noch sone.
Hä ???

Was hast du gelesen ?

Zur Verdeutlichung für dich und als Fakt gegen das Märchen von dem humanelistischen omg:


Einnahmen Kirchensteuer Bistum Augsburg 2015 ca 330 Mio. Das sind die 8 % des Einkommensteuervolumens der katholischen Christen im Bereich dieses Bistums. Davon bereits abgezogen als Inkassogebühr des Staates Bayern für diesen Bereich 2% . Bedeutet Aufwandsentschädigung für die Kasse des Freistaates Bayern ca 28 Mio.
Aufwendungen des Freistaates Bayern insgesamt für das Inkasso der gesamten Kirchensteuer im Bereich des Finanzministeriums Bayern ca 4 Mio ( Personalkosten Finanzkassen / Dienstleistungen Rechenzentrum marginal, da Abfallprodukt in täglichen Geschäftsablauf und keine neue Programmierleistungen seit über 10 Jahren)

Wer macht da nen guten Schnitt ?

Und wer so dämlich argumentiert, dass die Erhebung der Kirchensteuer durch die Kirchen selber bei denen eine größeren Kostenblock dort verursache würde, hat von dem, wie Wirtschaften geht, soviel Ahnung wie ne Kuh vom Sonntag. Die Kirche könnte das wie jedes andere Unternehmen outsourcen, dafür gibt es Unternehmen wie z.B. Schimmelpeng. Die sind billiger als der Freistaat Bayer. :-)

Alles schon hunderte male erklärt aber die Dummheit stirbt in dem Bereich nie aus. Deshalb sind diese Atheisten ja für die Atheisten immer ein Graus.....
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von gödelchen »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 17:16)

Viel interessanter, wurde den Kindern erklärt das sie eine Wahl haben ?
Dummerweise haben die Kinder keine Wahl in Bezug auf ihre Eltern..:-)
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Nathan
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Nathan »

gödelchen hat geschrieben:(14 Jul 2017, 18:30)

Hä ???

Was hast du gelesen ?

....
Ah, ich dachte, das wäre ironisch gemeint, weil 3% ja nach nicht nach besonders viel aussieht. Deine Aussage war aber so zu verstehen, dass der Staat einen erheblichen Anteil an der Steuer selbst behält, zumindest als reinen Eurobetrag betrachtet. Damit stellt sich für dich der Staat also sozusagen als reiner Dienstleister dar, der diese Dienstleistung rein gegen Bezahlung vollbringt und nicht etwa als ideologischer Steigbügelhalter.
Hab ich das jetzt richtig interpretiert? Ich hoffe, denn dem könnte ich tatsächlich folgen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

gödelchen hat geschrieben:(14 Jul 2017, 18:32)

Dummerweise haben die Kinder keine Wahl in Bezug auf ihre Eltern..:-)
Ja das stimmt, aber ab 14 dürfen sie selber wählen. Wenn man sie darüber informiert, das sie das dürfen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Nathan hat geschrieben:(14 Jul 2017, 19:10)

Ah, ich dachte, das wäre ironisch gemeint, weil 3% ja nach nicht nach besonders viel aussieht. Deine Aussage war aber so zu verstehen, dass der Staat einen erheblichen Anteil an der Steuer selbst behält, zumindest als reinen Eurobetrag betrachtet. Damit stellt sich für dich der Staat also sozusagen als reiner Dienstleister dar, der diese Dienstleistung rein gegen Bezahlung vollbringt und nicht etwa als ideologischer Steigbügelhalter.
Hab ich das jetzt richtig interpretiert? Ich hoffe, denn dem könnte ich tatsächlich folgen.
Ja die 3% sind ein Bomben Geschäft, da fällt es gar nicht ins Gewicht das die Kirchensteuer komplett absetzbar ist und auch die anderen Milliarden Schattensubventionen verblassen dagegen. Eine absolute Win-Win-Win Situation, also für die Kirchen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

omg hat geschrieben:(14 Jul 2017, 16:54)

Warum du da ganz oben was farblich hervorgehoben hast müsstest du nochmal erläutern. Im ersten Moment würde ich vermuten, dass du da Unterschiede bei religiösen Bräuchen machst, aber ich möchte dir da nichts falsches unterstellen.
Das hast Du, durch die farbliche Markierung deutlich gemacht, bereits, und zwar in einer "Qualität", die die Grenze zur strafrechtlichen Relevanz erreicht wenn nicht gar überschritten hat.

Aber einen Schuß hat bei mir jeder frei. Du hast ihn gerade verbraucht, und ich empfehle Dir aus menschlicher Nächstenliebe heraus dringend, meine Nachsicht nicht noch einmal derart auf die Probe zu stellen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von gödelchen »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 19:16)

Ja die 3% sind ein Bomben Geschäft, da fällt es gar nicht ins Gewicht das die Kirchensteuer komplett absetzbar ist und auch die anderen Milliarden Schattensubventionen verblassen dagegen. Eine absolute Win-Win-Win Situation, also für die Kirchen.
Komisch, der Beitrag zur Partei "Die Linke" ist auch im Rahmen des $ 34g EStG abzugsfähig, wie die Spenden an die Humanistische Union nach § 10b EStG.

Woher nimmst du eigentlich deine Unverfrorenheit über Dinge zu schreiben, von denen du keine Ahnung hast. Scheint in der virtuellen Welt und in der selfie-geprägten Selbstwahrnehmung heute ein großes Problem für die Gesellschaft heute zu werden oder bereits zu sein.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

gödelchen hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:30)

Komisch, der Beitrag zur Partei "Die Linke" ist auch im Rahmen des $ 34g EStG abzugsfähig, wie die Spenden an die Humanistische Union nach § 10b EStG.


Ach deren Mitgliedsbeitrag wird auch über die Lohnabrechnung einkassiert? Spannend, ändert nur auch nichts das deine 3% Argumentation für den Gully ist.
Ob ich wohl meinen Vereinsbeitrag auch über die Lohnabrechnung abbuchen lassen kann, ich frag mal nach.

Woher nimmst du eigentlich deine Unverfrorenheit über Dinge zu schreiben, von denen du keine Ahnung hast.
rofl, was bitte geht in deinem Kopf vor das du mir hier so den Mund verbieten willst? dödelchen, lass es einfach sein, das ist peinlich.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:37)

was bitte geht in deinem Kopf vor das du mir hier so den Mund verbieten willst? dödelchen, lass es einfach sein, das ist peinlich.
Nun ja, zunächst will hier niemand noch so dumme Kommentare Deinerseits verbieten. Sie sind halt nur einer ernsthaften Diskussion nicht wirklich förderlich.

Und dass Du es mittlerweile nötig hast, den Versuch zu unternehmen, durch Abänderung ihres Usernamens Vertreter einer Gegenposition in diesem Strang ins Lächerliche zu ziehen, sagt alles über die Qualität dessen aus, was Du hier beizutragen hast. :rolleyes:
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Kritikaster hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:46)

Nun ja, zunächst will hier niemand noch so dumme Kommentare Deinerseits verbieten. Sie sind halt nur einer ernsthaften Diskussion nicht wirklich förderlich.

Und dass Du es mittlerweile nötig hast, den Versuch zu unternehmen, durch Abänderung ihres Usernamens Vertreter einer Gegenposition in diesem Strang ins Lächerliche zu ziehen, sagt alles über die Qualität dessen aus, was Du hier beizutragen hast. :rolleyes:
Ist das jetzt deine Meinung oder willst du nur mal wieder die Diskussion anheizen ?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:48)

Ist das jetzt deine Meinung oder willst du nur mal wieder die Diskussion anheizen ?
Ich staune, dass Du plötzlich trotz anderslautender Ankündigungen doch wieder das Bedürfnis verspürst, auf einen meiner sachdienlichen Beiträge zu anworten, bin aber darüber gleichzeitig höchst erfreut. :thumbup:

Mehr dazu zu schreiben, wäre allerdings nach den bisherigen Erfahrungen in diesem Strang ... nun, freundlich ausgedrückt: Für die Katz.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Kritikaster hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:54)

Mehr dazu zu schreiben, wäre allerdings nach den bisherigen Erfahrungen in diesem Strang ... nun, freundlich ausgedrückt: Für die Katz.
Wunderbar, dann kann es ja weiter gehen. :thumbup:
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:58)

Wunderbar, dann kann es ja weiter gehen. :thumbup:
Ich wusste, wir beide würden uns da nicht in die Haare kriegen. ;)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Nathan »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 17:16)

Viel interessanter, wurde den Kindern erklärt das sie eine Wahl haben ?
Ja, natürlich. Es zeigten sich diverse interessante Phänomene:

1. Obwohl im ländlichen Bayern gelegenem Wohnsitz gab es keinerlei soziale Ausgrenzungen oder gar aktives Mobbing wegen der Konfessionslosigkeit. Das ist man in Bayern gewöhnt, u.a. genießen z.B. die nicht gerade der christlichen Lehre verpflichteten Waldorfschulen hohes Ansehen (nicht bei mir).

2. Selbstverständlich vermitteln auch bayerische Schulen einen allgemeinen Überblick über die großen Religionen und zwar nicht nur im Ethikunterricht sondern auch in den Fächern Geschichte und Sozialkunde, aber auch Erdkunde. Ferner sind unsere Kinder in einem Bildungshaushalt groß geworden, mit dem Christentum gerade noch entkommenen Eltern... :p Es war aber teilweise sehr schwierig, einen Ethikunterricht zu besuchen. Trotz entsprechender Gesetze und Vorschriften wurde nicht in allen Schulen und Jahrgangsstufen Ethikunterricht angeboten. Das gipfelte in einem Jahr in dem Verlangen der Schulleitung, statt Ethik den katholischen Religionsunterricht zu besuchen und bedurfte meines energischen Eingreifens.

3. Highlight des Dezenniums war ein privater Anruf des katholischen Pfarrers, eines gottesfürchtigen und in der Gemeinde anerkannten Dieners der Kirche, um unsere beiden jüngsten Söhne zum Sexualkundeunterricht einzuladen, dies just zu der Zeit, als die ersten Mißbrauchsfälle ruchbar wurden. Ich habe das Gespräch meiner Frau überlassen weil ich nicht wegen so einem Scheiß eine Zivilklage riskieren wollte.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Nathan »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:37)

Ach deren Mitgliedsbeitrag wird auch über die Lohnabrechnung einkassiert? Spannend, ändert nur auch nichts das deine 3% Argumentation für den Gully ist.
Ob ich wohl meinen Vereinsbeitrag auch über die Lohnabrechnung abbuchen lassen kann, ich frag mal nach.




rofl, was bitte geht in deinem Kopf vor das du mir hier so den Mund verbieten willst? dödelchen, lass es einfach sein, das ist peinlich.
Es gibt Foren, in denen Nickverhunzung sofortige Sanktionen nach sich zieht. Hier ist man etwas großzügiger, aber ich möchte doch dringend raten, es einfach aus persönlicher Einsicht bleiben zu lassen. Was den User gödelchen betrifft so sei dir ein Besuch im Quiz-Thread empfohlen. Dort wirst du unschwer den beachtlich weiten Bildungshorizont dieses Users feststellen können. Ich vertrete durchaus nicht regelmäßig dessen Standpunkte aber ich respektiere seine Überlegungen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Nathan hat geschrieben:(14 Jul 2017, 21:36)

Es gibt Foren, in denen Nickverhunzung sofortige Sanktionen nach sich zieht. Hier ist man etwas großzügiger, aber ich möchte doch dringend raten, es einfach aus persönlicher Einsicht bleiben zu lassen. Was den User gödelchen betrifft so sei dir ein
Verzeihung, ein blöder Tippfehler. Liegt wohl an meiner unverfrorenen Art die Tastatur zu bedienen.
Besuch im Quiz-Thread empfohlen. Dort wirst du unschwer den beachtlich weiten Bildungshorizont dieses Users feststellen können. Ich vertrete durchaus nicht regelmäßig dessen Standpunkte aber ich respektiere seine Überlegungen.
Allein an den Manieren so scheint es mir, sei ein beträchtlich Defizit zu erahnen. ;)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Nathan »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 21:57)

Verzeihung, ein blöder Tippfehler. Liegt wohl an meiner unverfrorenen Art die Tastatur zu bedienen.
Witzbold... :rolleyes:

Allein an den Manieren so scheint es mir, sei ein beträchtlich Defizit zu erahnen. ;)
Wäre natürlich ein neuer Aspekt. Gerade besonders Gottesfürchtige neigen zu intensiver Verteidigung ihrer Positionen, wobei dann schon mal das eine oder andere Wort misslingt, um es mal so auszudrücken wie du es ausdrücken würdest... :p
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von gödelchen »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:37)

Ach deren Mitgliedsbeitrag wird auch über die Lohnabrechnung einkassiert? Spannend, ändert nur auch nichts das deine 3% Argumentation für den Gully ist.
Ob ich wohl meinen Vereinsbeitrag auch über die Lohnabrechnung abbuchen lassen kann, ich frag mal nach.
:-) Wie dumm ist das denn ? Ob der Beitrag über die Lohnabrechnung abgebucht werden würde ,wie die Kirchensteuer ist egal .-). Warum? Weil es darauf ankommt, was du die in deiner Einkommensteuererklärung ansetzen kannst .-) ! Da kackt der Wurm, die steuerliche Auswirkung, nicht auf der Lohnabrechnung. Kapiert ? Nööö !

Dort ! bei den steuerlich wirksamen Sonderausgaben kannst du deinen Beitrag an die HU und deinen Beitrag an die Linke steuerlich wirksam werden lassen, wie deine gezahlte Kirchensteuer. Was auf deiner Lohnabrechnung stehen könnte, ist steuerlich unwirksam, weil selbst wenn es da stehen würde, in deiner Jahreslohnsteuerbescheinigung von deinem Arbeitgeber dürfte ein Vereinsbetrag oder ein Parteibeitrag NIE aufgeführt werden. Nur die Jahreslohnsteuerbescheinigung ist ein Beleg im steuerlichen Sinne, der deine abgeführte Lohnsteuer gegenüber dem Finanzamt dokumentiert. Verstanden? Nöööööö !

Frage bleibt: woher nimmst du die Unverfrorenheit über Dinge zu schreiben, von denen du keine Ahnung hast?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

Ein Terraner hat geschrieben:(14 Jul 2017, 21:57)

Verzeihung, ein blöder Tippfehler. Liegt wohl an meiner unverfrorenen Art die Tastatur zu bedienen.
Ich bin gerne bereit, möglicherweise aufkommende Diskussionen über diesen Punkt im Keim zu ersticken.

Alles, was es dazu braucht, ist die Genehmigung von Dir ehrlicher Haut, aus Deiner PN an mich von gestern, 20:53 Uhr, hier öffentlich zitieren zu dürfen. Da das ja wohl ganz in Deinem Sinne ist, antworte bitte auf diesen Beitrag nur mit einem schlichten "Ja", und die Dinge nehmen ihren Lauf.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

omg hat geschrieben:(14 Jul 2017, 15:54)

Tatsächlich hatte ich die Diskussion im Unterforum "Religion" gestartet. Dann wurde sie von einem Mod hier her verschoben.
Ob das eine gute Entscheidung war? ;)
Wenn Christen plötzlich nicht mehr an die Bibel glauben sollen, wie du behauptest, wie können es dann Christen sein? Dort steht doch die Geschichte von Jesus Christus, nach dem die Religion benannt ist. Wenn die eh schon wissen, dass das Buch von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde, wieso unterwerfen sie sich dann absurden Dogmen, bezahlen die üppigen Gehälter der Kirchenfunktionäre und ihren Pomp und Luxus? Warum lassen sie sich ein kirchliches Arbeitsrechte gefallen, wo geschiedene einfach entlassen werden können usw.? Wenn man die durchaus positiven Ansätze eines Jesus herausfiltert (Nächstenliebe, Barmherzigkeit) und den restlichen Quatsch ablehnt, könnte man das Geld was man den Kirchenkonzernen zahlt, doch tatsächlich mal für einen guten Zweck einsetzen und zum Beispiel hungernden Menschen helfen, anstatt dort noch die Verhütung zu verbieten und damit das Leid zu verschlimmern.
Ich persönlich kenne keinen Christen der meint, die Bibel sei Wort für Wort wahr. Kann man die Evolutionstheorie für richtig halten und trotzdem Christ sein? Natürlich kann man das! Und ich weiß nicht genau, was Du damit meinst man unterwürfe sich Dogmen. Man akzeptiert sie oder eben nicht.
Und was die Bezahlung angeht. Ich bin Mitglied der ev. Kirche. Und z. B. ein Pfarrer verdient da zar nicht gerade auf HartzIV-Niveau, aber von Pomp und Luxus kann da keine Rede sein.
In der RK ist das beim "normalen Mitarbeiter" auch nicht anders. Bei Bischöfen, Kardinälen oder dem Papst ist das teiweise anders. Wie in jeder Hierarchie.
Was die einzige Wahrheit angeht, halte ich mich an wissenschaftliche Erkenntnisse. Wenn da neue Erkenntnisse auftauchen halte ich mich ohne Schwierigkeiten an die. Was bisher nicht erforscht werden konnte, ist eben einfach noch unbekannt und nicht einfach pauschal mit Gott zu beantworten. Sollten Erkenntnisse auftauchen, dass es doch einen Gott gibt akzeptiere ich auch das. Das ist eben auch der Unterschied zu den Kirchenkonzernen, die sich im Vollbesitz der einzigen Wahrheit wähnen. Wenn andere Erkenntnisse auftauchen, die gegen ihre Geschichten aus der Bronzezeit sprechen, werden die erst mal traditionell abgelehnt. Im Mittelalter wurden Wissenschaftler mit neuen Erkenntnissen noch auf den Scheiterhaufen gebracht. Auch ist es den Kirchenkonzernen nicht möglich auf Gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. In der Bronzezeit war es durchaus Sinnvoll viele Kinder zu zeugen, aber in der heutigen Zeit, sollte man in der dritten Welt eher zur Verhütung motivieren, anstatt dort weiterhin die alten Dogmen durchzusetzen.
Alle Religionen gehen von Dingen aus, die für sie feststehen. Du nennst das Dogmen. Das ist aber nun mal der Sinn der Sache. Im Christentum postuliert man, es gibt einen allmächtigen Schöpfergott der vor ca. 2000 Jahren seinen Sohn zur Erde geschickt hat. Und nun beschwerst Du dich, man wisse das doch gar nicht. Deswegen nennt man die Anhänger ja auch Gläubige und nicht Wissende.
Und Du verkennst die Rolle ener Kirche. Wenn insbesondere die RK meint, Gott würde die Verhütung ablehnen, dann muß sie das auch so sagen. Eine Kirche sagt, was aus ihrer Sicht in religiöser Hinsicht richtig oder falsch ist. Und nicht was aus praktikabler Sicht zu tun und zu lassen ist.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

gödelchen hat geschrieben:(15 Jul 2017, 06:56)

:-) Wie dumm ist das denn ? Ob der Beitrag über die Lohnabrechnung abgebucht werden würde ,wie die Kirchensteuer ist egal .-). Warum? Weil es darauf ankommt, was du die in deiner Einkommensteuererklärung ansetzen kannst .-) ! Da kackt der Wurm, die steuerliche Auswirkung, nicht auf der Lohnabrechnung. Kapiert ? Nööö !

Dort ! bei den steuerlich wirksamen Sonderausgaben kannst du deinen Beitrag an die HU und deinen Beitrag an die Linke steuerlich wirksam werden lassen, wie deine gezahlte Kirchensteuer. Was auf deiner Lohnabrechnung stehen könnte, ist steuerlich unwirksam, weil selbst wenn es da stehen würde, in deiner Jahreslohnsteuerbescheinigung von deinem Arbeitgeber dürfte ein Vereinsbetrag oder ein Parteibeitrag NIE aufgeführt werden. Nur die Jahreslohnsteuerbescheinigung ist ein Beleg im steuerlichen Sinne, der deine abgeführte Lohnsteuer gegenüber dem Finanzamt dokumentiert. Verstanden? Nöööööö !
Beeindruckend das du nicht merkst das es darum gar nicht geht, sondern einzig um deine Behauptung das der Staat an der Kirchensteuer gut verdient, was einfach nicht stimmt. Da gegen die paar Millionen Einnahmen von den Kirchen zig Milliarden Ausgaben an die Kirchen stehen.

P.S. Und bitte bezeichne nie wieder etwas als dumm nur weil du den Text nicht verstehst, oder dir der darin enthaltene Sarkasmus oder die Ironie unentdeckt bleibt.


Unverfrorene Grüße

E.T.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von gödelchen »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jul 2017, 10:31)

Beeindruckend das du nicht merkst das es darum gar nicht geht, sondern einzig um deine Behauptung das der Staat an der Kirchensteuer gut verdient, was einfach nicht stimmt. Da gegen die paar Millionen Einnahmen von den Kirchen zig Milliarden Ausgaben an die Kirchen stehen.

P.S. Und bitte bezeichne nie wieder etwas als dumm nur weil du den Text nicht verstehst, oder dir der darin enthaltene Sarkasmus oder die Ironie unentdeckt bleibt.


Unverfrorene Grüße

E.T.
Ich kann mit Fug und Recht dein Einlassungen weiter als dumm bezeichnen, weil du an deiner irrigen Auffassung, trotz Wiederlegung festhälst.

a) die Bundesländer verdienen am Einzug der Kirchensteuer (Äpel)
b) was der Staat an Subventionen ( Birnen) an die Kirche ausschüttet ist einem anderen Rechtszustand geschuldet, als der Einzug der Kirchensteuer.

Du möchtest Äpfel und Birnen zu einem matschigen Mus zusammen rühren, bist nicht in der Lage differenziert und rechtlich zutreffen die Dinge auseinanderzuhalten. Ob, wie, was, wie viel und warum überhaupt der Staat an Glaubensgemeinschaften Subventionen ausschüttet darüber kann gestritten werden. Mit kundigen Leuten gerne, und nicht auf Bildzeitungsniveau wie Ferk und Co.

Deine vermeidliche Ironie ist nur deiner Hilflosigkeit geschuldet, daher nicht prickelnd.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Antonius »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Jul 2017, 09:56)
Ich persönlich kenne keinen Christen der meint, die Bibel sei Wort für Wort wahr. Kann man die Evolutionstheorie für richtig halten und trotzdem Christ sein? Natürlich kann man das! Und ich weiß nicht genau, was Du damit meinst man unterwürfe sich Dogmen. Man akzeptiert sie oder eben nicht.
Und was die Bezahlung angeht. Ich bin Mitglied der ev. Kirche. Und z. B. ein Pfarrer verdient da zar nicht gerade auf HartzIV-Niveau, aber von Pomp und Luxus kann da keine Rede sein.
In der RK ist das beim "normalen Mitarbeiter" auch nicht anders. Bei Bischöfen, Kardinälen oder dem Papst ist das teiweise anders. Wie in jeder Hierarchie.
Völlig korrekt.
Die Mitarbeiter in der Kirchenhierarchie erhalten ein Gehalt für ihre spirituellen und sozialen, ihre seelsorgerischen Leistungen.
Alle Religionen gehen von Dingen aus, die für sie feststehen. Du nennst das Dogmen. Das ist aber nun mal der Sinn der Sache. Im Christentum postuliert man, es gibt einen allmächtigen Schöpfergott der vor ca. 2000 Jahren seinen Sohn zur Erde geschickt hat. Und nun beschwerst Du dich, man wisse das doch gar nicht. Deswegen nennt man die Anhänger ja auch Gläubige und nicht Wissende.
Und Du verkennst die Rolle ener Kirche. Wenn insbesondere die RK meint, Gott würde die Verhütung ablehnen, dann muß sie das auch so sagen. Eine Kirche sagt, was aus ihrer Sicht in religiöser Hinsicht richtig oder falsch ist. Und nicht was aus praktikabler Sicht zu tun und zu lassen ist.
Der Christ in der römisch-katholischen Kirche ist verantwortlich für die Geburtenplanung in der Familie.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

gödelchen hat geschrieben:(15 Jul 2017, 10:52)

Ich kann mit Fug und Recht dein Einlassungen weiter als dumm bezeichnen, weil du an deiner irrigen Auffassung, trotz Wiederlegung festhälst.
Du kannst glauben was du willst, aber nur weil du etwas behauptest und wild um dich schlägst oder mir den Mund verbieten willst ändert das rein gar nicht. Auch deine weiteren Ausführungen oder der Totschlagversuch das Äpel mit Birnen nichts zu tun haben läuft dabei komplett ins leere. Aber versuch ruhig weiter auf mir rum zu hacken, letztes mal warst du dabei aber um einiges kreativer. ;)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Antonius »

gödelchen hat geschrieben:(15 Jul 2017, 10:52)
Ich kann mit Fug und Recht dein Einlassungen weiter als dumm bezeichnen, weil du an deiner irrigen Auffassung, trotz Wiederlegung festhälst.
(...)
Fertig.
Don't feed the troll! ;)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Antonius hat geschrieben:(15 Jul 2017, 11:02)

Don't feed the troll! ;)
Du glaubst an Trolle ?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Kritikaster hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:14)
Das hast Du, durch die farbliche Markierung deutlich gemacht, bereits, und zwar in einer "Qualität", die die Grenze zur strafrechtlichen Relevanz erreicht wenn nicht gar überschritten hat.
Verstehe ich das gerade richtig? Wenn ich nochmal deine "tolerante" Haltung gegenüber verschiedenen religösen Bräuchen verdeutliche, wirst du mich verklagen? Deine bisherigen Kommentare ließen für mich den Schluss zu, dass du allen Religionen sehr tolerant und aufgeschlossen gegenüber stehst. Sorry wenn ich das Fehlinterpretiert habe. Desweiteren hast du klar gestellt, zumindest habe ich es so verstanden, dass ich hier der intolerante Diskussionsteilnehmer bin. Da kann ich nicht mal widersprechen. Ich kann den Eingriff der Kirchenkonzerne in mein Leben, leider nicht tolerieren oder hier ein gekünsteltes Verständnis für absurde Bräuche vorheucheln. Mit dieser Ehrlichkeit bin ich dem Herrn wohl weniger ein Greuel, als so mancher Christ. :D

Kleiner Tipp, wenn dir nicht gefällt, was ich schreibe, dann lies einfach meine Kommentare nicht. Falls es eine Blockfunktion gibt, kannst du mich gerne blocken. Andernfalls bin ich gespannt auf deine Anzeige gegen mich.

Matthäus 5, 38-42 (Einheistsübersetzung):
"Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."

Artikel 5 Grundgesetz
(1) "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten."

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

omg hat geschrieben:(15 Jul 2017, 12:39)

Verstehe ich das gerade richtig?
omg hat geschrieben:Wenn die Eltern ihre Kinder in den Religionsunterricht zwingen, den Kontakt mit Ungläubigen verbieten oder lebensnotwendige Bluttransfusionen für ihr Kind verhindern wollen, muss man das schweren Herzens, zu Gunsten der Religionsfreiheit, akzeptieren. Ich verstehe ja (mehr oder weniger, eher weniger), dass du das begrüßt.
Ein solches "Begrüßen" der Verhinderung lebensnotwendiger medizinischer Maßnahmen, wie Du es mir niederträchtig unterstellst, lässt sich aus keinem meiner Beiträge heraus lesen - und das ganz einfach, weil das meinen Grundüberzeugungen widerspricht. :mad:
§ 186
Üble Nachrede
Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Du wärst nicht meine erste Kerbe in diesem Holz und legst es offenbar weiter darauf an, trotz meiner freundlichen Warnung die nächste zu werden.
Um Schaden von Dir abzuwenden also nochmals mein gut gemeinter Rat: Halte inne, Forenkollege!
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Jul 2017, 09:56)
Ich persönlich kenne keinen Christen der meint, die Bibel sei Wort für Wort wahr. Kann man die Evolutionstheorie für richtig halten und trotzdem Christ sein? Natürlich kann man das! Und ich weiß nicht genau, was Du damit meinst man unterwürfe sich Dogmen. Man akzeptiert sie oder eben nicht.
Und was die Bezahlung angeht. Ich bin Mitglied der ev. Kirche. Und z. B. ein Pfarrer verdient da zar nicht gerade auf HartzIV-Niveau, aber von Pomp und Luxus kann da keine Rede sein.
In der RK ist das beim "normalen Mitarbeiter" auch nicht anders. Bei Bischöfen, Kardinälen oder dem Papst ist das teiweise anders. Wie in jeder Hierarchie.

Alle Religionen gehen von Dingen aus, die für sie feststehen. Du nennst das Dogmen. Das ist aber nun mal der Sinn der Sache. Im Christentum postuliert man, es gibt einen allmächtigen Schöpfergott der vor ca. 2000 Jahren seinen Sohn zur Erde geschickt hat. Und nun beschwerst Du dich, man wisse das doch gar nicht. Deswegen nennt man die Anhänger ja auch Gläubige und nicht Wissende.
Und Du verkennst die Rolle ener Kirche. Wenn insbesondere die RK meint, Gott würde die Verhütung ablehnen, dann muß sie das auch so sagen. Eine Kirche sagt, was aus ihrer Sicht in religiöser Hinsicht richtig oder falsch ist. Und nicht was aus praktikabler Sicht zu tun und zu lassen ist.
Wenn man sich den Dogmen eh nicht unterwirft, verstehe ich nicht, wozu dieser ganze Rattenschwanz der Kirchenkonzerne noch finanziert werden muss? Mein Hauptproblem ist ja vor allem, dass ich mit meinen Steuern ebenfalls dafür aufkommen muss, nur damit euch jemand was vorbeten kann, wo ihr angeblich eh schon erkannt habt, dass das Quatsch ist. Wenn du dafür bezahlen willst, ist das deine Sache, mir doch schnuppe was du mit deinem Geld machst, aber ich möchte das Geld lieber bei Menschen sehen, die es wirklich nötig haben. Keine Ahnung wie ich es dir begreiflich machen soll, wie absurd dieses ganze Gebilde ist. Offensichtlich kannst du es selbst nicht erkennen. Einerseits sagst du, denn Quatsch glaubt eh keiner mehr. Andererseits bist du (und viele andere) noch Mitglied und bezahlst brav deine Kirchensteuer und hast nichts dagegen, dass die Kirchenkonzerne noch zusätzlich etliche Milliarden aus dem allgemeinen Steuertopf bekommen usw. Die Kirchensteuer + die Subventionen sind ca. 30 Milliarden Euro im Jahr. Mit diesem Geld könnte Deutschland wahrscheinlich im Alleingang den Hunger in Afrika besiegen.

Ich weiß jetzt nicht was für dich "nicht gerade Hartz4-Niveau" ist, aber ein Pfarrer bekommt ca. 6.000€ monatlich. Dazu kommen etliche Zusatzleistungen wie zum Beispiel: 13. Gehalt und alle im öffentlichen Dienst üblichen Zuschläge (z. B. Urlaubsgeld, vermögenswirksame Leistungen), Zusatz-Einkünfte für besondere Dienste (z. B. Taufen, Trauungen, Bestattungen, Religionsunterricht, Meßstipendien), er wohnt in der Regel im Pfarrhaus, außer 250€ für die Krankenversicherung fallen KEINE Sozialversicherungsbeiträge an usw. Bescheidenheit ist anders.
1. Timotheus 6, 6-8 "Die Gottseligkeit mit Genügsamkeit aber ist ein großer Gewinn; ... Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen."

Mit dem letzten Teil deines Kommentars widersprichst du dir selbst. Im ersten Teil meiner Antwort, haben ich die Widersprüchlichkeit ja schon behandelt. Wenn laut deiner Aussage keiner mehr diesen Quatsch glaubt, dann müssen die Anhänger dieses Vereins doch erkennen, dass das falsch ist was die paar Pappnasen da oben bestimmen und sich dagegen wehren oder mit ihrem Austritt dokumentieren, dass man die Probleme im Jahr 2017 nicht mit Weisheiten aus der Bronzezeit lösen kann.

Mal ganz nebenbei, man auch so an ein Leben nach dem Tod glauben, dazu muss man sich nicht die Genehmigung von den Kirchenkonzernen erkaufen.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Kritikaster hat geschrieben:(15 Jul 2017, 13:16)
Du wärst nicht meine erste Kerbe in diesem Holz und legst es offenbar weiter darauf an, trotz meiner freundlichen Warnung die nächste zu werden.
Um Schaden von Dir abzuwenden also nochmals mein gut gemeinter Rat: Halte inne, Forenkollege!
Lieber Kritikaster, ich lasse mir von dir natürlich nicht drohen. Zeig mich ruhig an. Im Übrigen könnte ich dich nach deiner Logik ebenfalls, wahrscheinlich sogar mit größeren Erfolgsaussichten, anzeigen. Denn du hast behauptet, dass ich Eltern vorschreiben wollen würde, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben. Da behauptest du also eine Tatsache, um mich verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Die Tatsache ist erweislich nicht wahr. Das kann man hier im Thread wunderbar nachlesen. Bei meiner "Unterstellung" dir gegenüber, handelt es sich lediglich um eine Aufzählung verschiedener glaubensspezifischer Bräuche, die, wie ich annahm, durch deine propagierte Toleranz gegenüber Religionen abgedeckt sei. Wie du mit deinem kleinen Gefühlsausbruch eindrucksvoll dokumentiert hast, scheinst du letztlich doch entscheiden zu wollen, welche Religion richtig und welche falsch ist. Das würde ich mir nicht anmaßen. Für mich sind alle Religionen auf einem Level.

Ich versuche jetzt auch nicht mehr auf deine bockigen Kindereien einzugehen. Wenn was zum Thema Religion kommt, antworte ich selbstverständlich noch.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

omg hat geschrieben:(15 Jul 2017, 13:58)

Lieber Kritikaster, ich lasse mir von dir natürlich nicht drohen. Zeig mich ruhig an. Im Übrigen könnte ich dich nach deiner Logik ebenfalls, wahrscheinlich sogar mit größeren Erfolgsaussichten, anzeigen. Denn du hast behauptet, dass ich Eltern vorschreiben wollen würde, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben. Da behauptest du also eine Tatsache, um mich verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Die Tatsache ist erweislich nicht wahr. Das kann man hier im Thread wunderbar nachlesen. Bei meiner "Unterstellung" dir gegenüber, handelt es sich lediglich um eine Aufzählung verschiedener glaubensspezifischer Bräuche, die, wie ich annahm, durch deine propagierte Toleranz gegenüber Religionen abgedeckt sei. Wie du mit deinem kleinen Gefühlsausbruch eindrucksvoll dokumentiert hast, scheinst du letztlich doch entscheiden zu wollen, welche Religion richtig und welche falsch ist. Das würde ich mir nicht anmaßen. Für mich sind alle Religionen auf einem Level.
Und wieder nur eine Aneinanderreihung wenig origineller, sachlich unzutreffender und deswegen zum Scheitern verurteilter Versuche, Dein eigenes, vorsätzliches Handeln klein zu reden und an ungeeigneten Objekten zu relativieren.

Gut, Du kannst und willst nicht anders. Ich ziehe meine Schlüsse. :cool:
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

@Terraner
Der ein oder andere hier hat dich oder deine Antworten als "dumm" bezeichnet, vielleicht solltest du über eine Anzeige bei den Justizbehörden nachdenken. :D (kleiner Spaß)

Ich wusste gar nicht, dass man nicht mehr in einer Partei Mitglied sein darf, wenn man in einem der Kirchenkonzerne Mitglied ist. Andernfalls könnte man ja beides bei der Steuererklärung geltend machen. ;) Falls das parallel möglich ist, wäre noch zu klären, wie es sich mit den Mitgliedsbeiträgen eines Vereins, im Gegensatz zu einem Kirchenkonzern verhält. Wahrscheinlich gibt es gleich wieder Einspruch von entsprechender Seite, dass man die Kirchenkonzerne von der "Dienstleistung" her, nicht mit einem Verein gleichsetzen könne. Ich erkenne da durchaus parallelen. Es gibt ein Vereinsgebäude (Kirche). Die Mitglieder treffen sich in regelmäßigen Abständen (jeden Sonntag). Die Mitglieder machen gemeinsam bestimmte Tätigkeiten (singen, beten, what ever).
Nun zum Vergleich der Absetzbarkeit. Wann man statt im "Kirchenverein" in einem Sport-, Heimatkunde-, Karnevals-, Tierzucht-, Pflanzenzucht-, Kleingarten-, Musik-, Gesangs-, Theaterspiel-, Modellflug- , Hundesport-, Trachten- oder Kulturverein (Verein zur kulturellen Betätigung, da würde mich noch interessieren warum die "Kirchenvereine" keine Vereine zur kulturellen Betätigung sind) ist, kann man ganz genau NULL Euro, der Mitgliedsgebühren, absetzen. Nachdem quasi fast alles ausgeschlossen ist, gibt es da noch die sogenannten gemeinnützigen oder mildtätigen Vereine zum Beispiel Caritas, Lebenshilfe oder DLRG (Caritas ist übrigens in kirchlicher Trägerschaft und wird ohnehin mit 98% aus dem allgemeinen Steuertopf finanziert, selbstverständlich haben die da trotzdem ihr eigenes Arbeitsrecht). Bei den "Kirchenvereinen" ist die Höhe der Beträge egal sie können immer zu 100% des Gesamtbetrags des Einkommens abgesetzt werden. Bei den gemeinnützigen/mildtätigen Vereinen nur zu 20%.

Nebenbei bemerkt kann man zusätzlich zum "Kirchenverein" auch noch in einem gemeinnützigen/mildtätigen Verein Mitglied sein und beides absetzen.

http://www.finanztip.de/sonderausgaben/

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

omg hat geschrieben:(15 Jul 2017, 13:36)

Wenn man sich den Dogmen eh nicht unterwirft, verstehe ich nicht, wozu dieser ganze Rattenschwanz der Kirchenkonzerne noch finanziert werden muss? Mein Hauptproblem ist ja vor allem, dass ich mit meinen Steuern ebenfalls dafür aufkommen muss, nur damit euch jemand was vorbeten kann, wo ihr angeblich eh schon erkannt habt, dass das Quatsch ist. Wenn du dafür bezahlen willst, ist das deine Sache, mir doch schnuppe was du mit deinem Geld machst, aber ich möchte das Geld lieber bei Menschen sehen, die es wirklich nötig haben. Keine Ahnung wie ich es dir begreiflich machen soll, wie absurd dieses ganze Gebilde ist. Offensichtlich kannst du es selbst nicht erkennen. Einerseits sagst du, denn Quatsch glaubt eh keiner mehr. Andererseits bist du (und viele andere) noch Mitglied und bezahlst brav deine Kirchensteuer und hast nichts dagegen, dass die Kirchenkonzerne noch zusätzlich etliche Milliarden aus dem allgemeinen Steuertopf bekommen usw. Die Kirchensteuer + die Subventionen sind ca. 30 Milliarden Euro im Jahr. Mit diesem Geld könnte Deutschland wahrscheinlich im Alleingang den Hunger in Afrika besiegen.
Du zitierst mich zwar, hast aber offensichtlich den Inhalt nicht verstanden. Ich habe nirgendwo geschrieben "an den Quatsch" glaube keiner mehr. Was Du auch immer unter Quatsch verstehst.

Und es mag ja dein Hauptproblem sein, daß auch aus deinen Steuermitteln die Kirchen finanziert werden. Du must ein glücklicher Mensch sein, wenn das dein Hauptproblem ist. Aber es ist vor allem dein Hauptproblem. Und deine Rechnung mit den 30 Milliarden ist ja nun wirklich eine Milchmädchenrechnung. Ein Wegfall der Kirchensteuer würde ja nicht bedeuten, daß die Kohle beim Staat landet. Um der Hungerbekämpfung zur Verfügung zu stehen. (Wo für man sie ja auch gaaaanz bestimmt verwenden würde.) Und ein Teil dessen, was Du als Subvention bezeichnest, wird nicht ohne Gegenleistung erbracht. Diese müßte ersetzt werden. (Und ehe Du dich aufregst, ich schrieb ein Teil!)

Sei doch ehrlich, es geht nicht ums Geld. Es geht um deinen Kirchenhass.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jul 2017, 07:58)

Du zitierst mich zwar, hast aber offensichtlich den Inhalt nicht verstanden. Ich habe nirgendwo geschrieben "an den Quatsch" glaube keiner mehr. Was Du auch immer unter Quatsch verstehst.

Und es mag ja dein Hauptproblem sein, daß auch aus deinen Steuermitteln die Kirchen finanziert werden. Du must ein glücklicher Mensch sein, wenn das dein Hauptproblem ist. Aber es ist vor allem dein Hauptproblem. Und deine Rechnung mit den 30 Milliarden ist ja nun wirklich eine Milchmädchenrechnung. Ein Wegfall der Kirchensteuer würde ja nicht bedeuten, daß die Kohle beim Staat landet. Um der Hungerbekämpfung zur Verfügung zu stehen. (Wo für man sie ja auch gaaaanz bestimmt verwenden würde.) Und ein Teil dessen, was Du als Subvention bezeichnest, wird nicht ohne Gegenleistung erbracht. Diese müßte ersetzt werden. (Und ehe Du dich aufregst, ich schrieb ein Teil!)

Sei doch ehrlich, es geht nicht ums Geld. Es geht um deinen Kirchenhass.
Du hast geschrieben (Sinngemäß) die Gläubigen wissen längst, dass die Bibel von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde. Wenn den Leuten klar ist, dass Gott damit nichts zu tun hatte, wieso sollten sie diesen "Quatsch" dann noch glauben? So hatte ich deine Aussage jedenfalls interpretiert.
Das Vater Staat die gesparten Subventionen, natürlich nicht für die Hungerbekämpfung ausgeben würde ist mir klar. Und die Schäfchen würden ihre gesparte Kirchensteuer, wahrscheinlich auch nicht für hungernde Menschen einsetzen (bis auf ein paar Ausnahmen vielleicht). Ich wollte nur mal die Größenordnung und den Wahnsinn dieser Welt, die so durch Religionen beeinflusst ist, deutlich machen. Versuch dir mal folgendes vorzustellen. Als Außenstehender beobachtest du die Erde und siehst auf der einen Seite, die dritte Welt mit ihrer Armut und Menschen die verhungern. Auf der anderen Seite die Kirchenkonzerne mit ihren prunkvollen Bauten und den Funktionären die dicke Gehälter einstreichen usw. Dann fragst du die Herrschenden, warum der dritten Welt nicht geholfen wird. Die teilen dir mit, dass kein Geld da ist. Beim durchforsten der Ausgaben, stellst du fest, dass etliche Milliarden an die Kirchenkonzerne gehen anstatt in die dritte Welt. Kann es da für einen Außenstehenden wirklich zwei Meinungen geben, wo das Geld besser aufgehoben wäre? Ironischer weise sollte jeder Christ (laut NT), nicht so egoistisch sein und das Geld doch lieber Bedürftigen zukommen lassen. Doch stattdessen geben sie es lieber für ihr vermeintliches, eigenes Seelenheil aus und ein Atheist/Agnostiker muss sich hier für christliche Werte bzw. Humanismus einsetzen :D. Verrückte Welt! Vielleicht könnte man diesem egoistischen Verhalten, mittels verbindlichen Ethik-Unterricht, anstatt Religionsunterricht, entgegenwirken.

Der Teil, der eventuell (mit viel Wohlwollen) ersetzt werden müsste oder nicht zusätzlich als Ausgabe zur Verfügung stünde, wäre maximal 2,5 Milliarden Euro, wenn wir das Jahr 2014 als Beispiel nehmen. (siehe Link in meiner Signatur, da kannst du die einzelnen Punkte selbst durchgehen). Bleiben also unter dem Strich noch ca. 25 Milliarden Euro (Beispiel 2014, mittlerweile wäre der Betrag höher).

Tatsächlich habe ich sonst wirklich keine Probleme, als mich über solche Ungerechtigkeiten in dieser Welt zu ärgern. Mir ist klar, dass ich da gegen Windmühlen kämpfe. Das die Politiker sich natürlich mit Händen und Füßen gegen meine Anliegen wehren ist klar. Schade ist, dass der gläubige Normalbürger, mit dem ich in der Regel diskutiere, komplett auf Abwehr schaltet, obwohl er ja theoretisch, laut NT exakt meiner Meinung sein müsste. Deswegen muss ich leider des öfteren von Indoktrination sprechen, anders kann ich mir nicht erklären, dass ein Normalgebildeter Mensch, diesen Missstand nicht sieht oder wenn er ihn sieht, ihn trotzdem noch verteidigt.

Zu deinem letzten Punkt. Es geht mir eindeutig ums Geld. Klar empfinde ich diese ganzen Dogmen, Regeln und Märchen, die die Kirchenkonzerne verkaufen, als Quatsch, aber es zwingt mich ja aktuell keiner da mitzumachen. Aber wenn ich dafür bezahlen soll und mein Kind mit diversen Gesetzen in die Richtung getrieben werden soll, muss ich mich leider aufregen. Wenn ihr das als Privatsache betreibt und von mir aus auch den ganzen Tag ein großes Holzkreuz mit euch rumtragt, ist das eure Sache. Vielleicht verdrehe ich dann mal die Augen, schüttle mit dem Kopf oder belächle euch, aber von Hass kann man absolut nicht sprechen.

Vielleicht kannst du mir mal möglichst konkret erklären, was deiner Meinung nach, der Normalgläubige, aktuell glaubt? Welche Teile aus der Bibel gelten noch? Wie sieht es im Sexualbereich aus? Wie oft und was wird gebetet? Zeichne ein möglichst detailliertes Bild, wenn es geht.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

omg hat geschrieben:(17 Jul 2017, 14:36)Du hast geschrieben (Sinngemäß) die Gläubigen wissen längst, dass die Bibel von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde. Wenn den Leuten klar ist, dass Gott damit nichts zu tun hatte, wieso sollten sie diesen "Quatsch" dann noch glauben? So hatte ich deine Aussage jedenfalls interpretiert.
Die (meisten) Mensch wissen, daß die Bibel von Menschen geschrieben wurde. Was natürlich nicht heißt, Gott hätte damit nichts zu tun. Schließlich werden ja seine Handlungen beschrieben. In Weiten Teilen ist das AT eine Art Geschichtsbuch über die Geschichte des jüdischen Volkes.
Und daß das NT von Menschen geschrieben wurde, ist ja wohl keine Neuigkeit. Insbesondere was die 4 Evangelien angeht. Die sind ja nach Ihren Autoren benannt. Und die Briefe des Paulus sind eben die Briefe des Paulus.
Vielleicht kannst du mir mal möglichst konkret erklären, was deiner Meinung nach, der Normalgläubige, aktuell glaubt? Welche Teile aus der Bibel gelten noch? Wie sieht es im Sexualbereich aus? Wie oft und was wird gebetet? Zeichne ein möglichst detailliertes Bild, wenn es geht.
Ich weiß nicht mal was das sein soll, ein Normalgläubiger. Wir reden vom Christentum. Da gibt es ganz unterschiedliche Formen. Ich nehme stark an, zwischen dem orthodoxen Muttchen in Rußland, einem christlichen Viehhirten in Argentinien und einem koptischen jungen Mann aus Ägypten wird es da große Unterschiede in ihren Glaubensinhalten geben.
Und welche Teile der Bibel noch gelten? Meines Wissens alle. Jedenfalls habe ich noch keine Ausgabe gesehen, in der Teile fehlen. Und wenn Du glaubst, nur weil ich nicht davon ausgehe Eva sei aus der Rippe Adams entstanden würde ich die Gültigkeit des 1. Buch Mose bestreiten, dann bist Du im Irrtum.
Was den Sexualbereich angeht, da bin ich überfragt. Interessiert mich nicht. Und wer wie häufig betet, weiß ich auch nicht. Bekanntlich beten viele Menschen eher, wenn sie da ein konkretes Anliegen haben. Ich persönlich bete gar nicht, das hängt aber mit meiner persönlichen Einstellung zusammen.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jul 2017, 15:18)

Und wenn Du glaubst, nur weil ich nicht davon ausgehe Eva sei aus der Rippe Adams entstanden würde ich die Gültigkeit des 1. Buch Mose bestreiten, dann bist Du im Irrtum.
Selektives glauben, nur warum soll das eine nicht wahr sein und der Rest schon?
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Kritikaster »

Ein Terraner hat geschrieben:(17 Jul 2017, 19:06)

Selektives glauben, nur warum soll das eine nicht wahr sein und der Rest schon?
Warum muss nicht alles, was ein Bericht enthält, komplett richtig oder komplett falsch sein?
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Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Hieronymus »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jul 2017, 12:15)

Du glaubst an Trolle ?
In Deutschland herrscht Glaubensfreiheit.

Und "Trolle" werden nicht finanziell subventioniert. :)
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Ein Terraner »

Kritikaster hat geschrieben:(17 Jul 2017, 20:12)

Warum muss nicht alles, was ein Bericht enthält, komplett richtig oder komplett falsch sein?
Nur gibt es hier weder für das eine noch für das andere irgendetwas gibt wovon man das herleiten könnte, es ist also eine reine Gefühlsentscheidung. Und dann ist da ja noch das Thema mit dem göttlichen Anspruch, es handelt sich dabei ja nicht gerade um einen Zeitungsartikel.
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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von omg »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Jul 2017, 15:18)

Die (meisten) Mensch wissen, daß die Bibel von Menschen geschrieben wurde. Was natürlich nicht heißt, Gott hätte damit nichts zu tun. Schließlich werden ja seine Handlungen beschrieben. In Weiten Teilen ist das AT eine Art Geschichtsbuch über die Geschichte des jüdischen Volkes.
Und daß das NT von Menschen geschrieben wurde, ist ja wohl keine Neuigkeit. Insbesondere was die 4 Evangelien angeht. Die sind ja nach Ihren Autoren benannt. Und die Briefe des Paulus sind eben die Briefe des Paulus.

Ich weiß nicht mal was das sein soll, ein Normalgläubiger. Wir reden vom Christentum. Da gibt es ganz unterschiedliche Formen. Ich nehme stark an, zwischen dem orthodoxen Muttchen in Rußland, einem christlichen Viehhirten in Argentinien und einem koptischen jungen Mann aus Ägypten wird es da große Unterschiede in ihren Glaubensinhalten geben.
Und welche Teile der Bibel noch gelten? Meines Wissens alle. Jedenfalls habe ich noch keine Ausgabe gesehen, in der Teile fehlen. Und wenn Du glaubst, nur weil ich nicht davon ausgehe Eva sei aus der Rippe Adams entstanden würde ich die Gültigkeit des 1. Buch Mose bestreiten, dann bist Du im Irrtum.
Was den Sexualbereich angeht, da bin ich überfragt. Interessiert mich nicht. Und wer wie häufig betet, weiß ich auch nicht. Bekanntlich beten viele Menschen eher, wenn sie da ein konkretes Anliegen haben. Ich persönlich bete gar nicht, das hängt aber mit meiner persönlichen Einstellung zusammen.
Ok, da gab es wohl ein Missverständnis. Während ich davon ausging, dass du ebenfalls der Meinung bist, dass die Bibel von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde, meintest du die ganze Zeit, die Bibel wäre zwar von Menschen geschrieben, aber von Gott quasi diktiert oder ähnliches. Ist das jetzt korrekt? Oder doch wieder ganz anders?

Das NT ist natürlich von Menschen geschrieben, aber eher nicht von den Namensgebern, als vielmehr (mit viel Wohlwollen) von ihren Schülern oder wiederum deren Nachfolger.

Jetzt schreibst du wieder, dass alle Teile der Bibel noch gelten. Als ich meine Kritik geäußert habe, an den bronzezeitlichen Vorstellungen und das u.a. Kindern mit Hölle und ewigen Qualen gedroht wird, hast du irgendwie zu verstehen gegeben, dass daran eh keiner mehr glaubt. Zumindest an diese "doofen" Teile der Bibel. Wie passt das jetzt zusammen? Erst meinst du so und dann wieder so. Kannst du dich vielleicht mal auf eine Argumentationslinie festlegen?
Dann will ich nochmal meine Kritik auffrischen, da nun doch wieder alle Bibelteile gelten und doch von Gott diktiert wurden, wie du behauptest. Wer wagt es Teile von Gottes Wort für ungültig zu erklären? Wer entscheidet was von Gottes Wort wahr ist und was nicht? Ich finde es zwar einerseits begrüßenswert, dass sich dann doch mal der ein oder andere humanistische Wert gegen die Kirchenkonzerne durchgesetzt hat, aber im Umkehrschluss bedeutet es einfach das die ganze Bibel ad absurdum geführt wurde, wenn plötzlich Teile herausgegriffen werden können, die dann doch nicht mehr Gottes Wort sein sollen. Warum sollte dann der Rest wahr sein? Der Trend zeigt ja eindeutig, dass immer mehr ungültig wird. Früher sollten Schwule, laut Bibel, noch getötet werden, jetzt dürfen sie sogar heiraten. :) Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Warum macht man es sich so schwer und hält sich nicht einfach an humanistische Werte, die sich mit der Zeit auch verändern können und glaubt, dass man allein deshalb ein guter Mensch ist und in den Himmel kommt. Ist im Übrigen auch viel plausibler, als die Lehre der Bibel, wo die einzige Bedingung für den Himmel ist kurz vorm Tod den einzig wahren Messias anzuerkennen :D und die, die zwar gute Menschen waren, aber den falschen Gott angebetet haben in der Hölle landen und ewige Qualen leiden werden. Was für ein Blödsinn. Sowas kann nur von einer bronzezeitlichen Pfeife mit Minderwertigkeitskomplex ausgedacht worden sein. Die romantisierte kirchliche Heirat usw. könnte man ja trotzdem noch zelebrieren, wenn das so wichtig wäre.

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Re: Kirchensubventionen stoppen

Beitrag von Dampflok94 »

omg hat geschrieben:(18 Jul 2017, 14:38)

Ok, da gab es wohl ein Missverständnis. Während ich davon ausging, dass du ebenfalls der Meinung bist, dass die Bibel von Menschen erdacht und niedergeschrieben wurde, meintest du die ganze Zeit, die Bibel wäre zwar von Menschen geschrieben, aber von Gott quasi diktiert oder ähnliches. Ist das jetzt korrekt? Oder doch wieder ganz anders?
Das NT ist natürlich von Menschen geschrieben, aber eher nicht von den Namensgebern, als vielmehr (mit viel Wohlwollen) von ihren Schülern oder wiederum deren Nachfolger.
Ich glaube wir sind uns einig, gläubige Menschen gehen von der Existenz Gottes aus. Das führt natürlich dazu, daß selbstredend Gott seinen Anteil an der Bibel hatte. Wenn man natürlich wie Du Atheist ist, entfällt das ja automatisch.
Jetzt schreibst du wieder, dass alle Teile der Bibel noch gelten. Als ich meine Kritik geäußert habe, an den bronzezeitlichen Vorstellungen und das u.a. Kindern mit Hölle und ewigen Qualen gedroht wird, hast du irgendwie zu verstehen gegeben, dass daran eh keiner mehr glaubt. Zumindest an diese "doofen" Teile der Bibel. Wie passt das jetzt zusammen? Erst meinst du so und dann wieder so. Kannst du dich vielleicht mal auf eine Argumentationslinie festlegen?
Du stellst doch gleich selbst die entscheidende Frage:
Wer wagt es Teile von Gottes Wort für ungültig zu erklären?
Ich jedenfalls nicht.

Wir haben hier aber offensichtlich ein semantisches Problem. Wenn ich die Schöpfungsgeschichte nicht in dieser Form akzeptiere, heißt dies eben nicht ich erkläre das 1. Buch Mose für ungültig. Es ist weiterhin vorhanden und gültig. Wie man es interpretiert, ist eine ganz andere Frage. Kreationisten tun das wortwörtlich. Aber lange nicht alle Christen sind Kreationisten.
Wer entscheidet was von Gottes Wort wahr ist und was nicht?
Das Begriffspaar wahr und unwahr (oder gar gelogen?) ist in diesem Zusammenhang unglücklich. Jeder bestimmt für sich, wie er was interpretiert. Ich interpretiere letztlich die Schöpfungsgeschichte als einen menschlichen Mythos, der einfach aussagt, Gott hat die Welt geschaffen wie sie ist. Nun magst Du es bedauern, daß Gott nicht gleich die Desoxyribonukleinsäure in die Bibel mit eingebracht hat. Wäre aber wohl etwas zu viel verlangt gewesen, oder?
Ich finde es zwar einerseits begrüßenswert, dass sich dann doch mal der ein oder andere humanistische Wert gegen die Kirchenkonzerne durchgesetzt hat, aber im Umkehrschluss bedeutet es einfach das die ganze Bibel ad absurdum geführt wurde, wenn plötzlich Teile herausgegriffen werden können, die dann doch nicht mehr Gottes Wort sein sollen. Warum sollte dann der Rest wahr sein?
Wie gesagt, wahr und unwahr sind hier die falschen Begrifflichkeiten. Es gibt Inkonsistenzen, es gibt unterschiedliche Ansätze. Der eine brüllt „Auge um Auge…“ wenn ihm Unrecht zugefügt wurde, der andere hält auch noch die linke Wange hin. Was soll da nun wahr, was soll unwahr sein?
Der Trend zeigt ja eindeutig, dass immer mehr ungültig wird. Früher sollten Schwule, laut Bibel, noch getötet werden, jetzt dürfen sie sogar heiraten. :) Nur um mal ein Beispiel zu nennen. Warum macht man es sich so schwer und hält sich nicht einfach an humanistische Werte, die sich mit der Zeit auch verändern können und glaubt, dass man allein deshalb ein guter Mensch ist und in den Himmel kommt. Ist im Übrigen auch viel plausibler, als die Lehre der Bibel, wo die einzige Bedingung für den Himmel ist kurz vorm Tod den einzig wahren Messias anzuerkennen :D und die, die zwar gute Menschen waren, aber den falschen Gott angebetet haben in der Hölle landen und ewige Qualen leiden werden. Was für ein Blödsinn. Sowas kann nur von einer bronzezeitlichen Pfeife mit Minderwertigkeitskomplex ausgedacht worden sein. Die romantisierte kirchliche Heirat usw. könnte man ja trotzdem noch zelebrieren, wenn das so wichtig wäre.
Wer im Himmel landet und wer nicht, legen nicht wir Menschen fest. Schon gar nicht der Papst in Rom. Das legt, wenn es ihn denn gibt, nur einer fest. Und welche Kriterien da wie ganz genau angewandt werden, weiß niemand. Ob man den Messias anerkennt oder nicht, ist es schon mal überhaupt nicht. Davon gehe ich jedenfalls aus. (Denn selbstredend kenne ich die Kriterien ja auch nicht.)
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