Na ja, das wäre die eine Schlußfolgerung aus diesem Geschehen. Die Verträge mit der EU müssen befreit werden von dem Ballast eines angestrebten Beitritts. Dazu gehören auch Zahlungen, für die es künftig gar keinen vertretbaren Hintergrund mehr gibt. Will sagen "privilegierte Partnerschaft" war gestern. Verträge zum gegenseitigen Vorteil müssen als Nachfolge verhandelt werden.Ger9374 hat geschrieben:(19 Apr 2017, 07:22)
Die Erdowahn Türkei hat entschieden.
Demokratisch war die Wahl wohl auch.
Lasst sie ihren Weg beschreiten. Seien wir doch ehrlich, das passt doch der E.U gut. Gründe für
einen Beitritt sehe ich nicht mehr. Kommt jetzt noch die Todesstrafe geht es aus dem Europarat auch noch raus. Wirtschaftlich gibt es noch Möglichkeiten über Verhandlungen. Politisch ist der Beitritt auf Jahre vom Tisch!
Der dickere Hammer wird die NATO betreffen. Ich kann mir militärische Planungen und Planungen für den Zivilschutz mit führenden Vertretern einer Diktatur überhaupt nicht vorstellen.
Die nächste bange Frage wird sein, wie wir in Europa mit den Teilen der türkischen Mitbürger umgehen, die sich offen oder doch klar erkennbar für die Diktatur Erdogans einsetzen. Warum diesen gewollt ausländischen Leuten eine Auftrittsmöglichkeit einräumen? Was tun mit jenen, die ihre demokratisch gesonnenen Landsleute bespitzeln und verraten... oder gleich auch noch tätlich werden? Was mit den "roten Flaggenmeeren" bei Sportveranstaltungen?
Alle diese Folgefragen werden wir in Deutschland und in der EU zu klären haben... leider!