Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

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Ammianus
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ammianus »

JFK hat geschrieben:(29 Mar 2017, 17:42)

Es gibt den Mainstream und es gibt die Radikalen Ränder, in bestimmten Themen ist man sich weitergehend einig, so wie das PC nicht auf den Müllhaufen gehört.
Ja ja, und wer Nazi ist bestimmt General Milch, oder war das Herrmann Meier oder war der Jude oder ...

... Fragen über Fragen ...

Alles Nazis außer Mutti ... (und da ist nicht Merkel gemeint, weil der Spruch nur variiert ist und statt Nazis da eigentlich was anders stand)
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

Ammianus hat geschrieben:(29 Mar 2017, 17:49)

Ja ja, und wer Nazi ist bestimmt General Milch, oder war das Herrmann Meier oder war der Jude oder ...

... Fragen über Fragen ...

Alles Nazis außer Mutti ... (und da ist nicht Merkel gemeint, weil der Spruch nur variiert ist und statt Nazis da eigentlich was anders stand)
Auf alle Fälle wird der Kreis immer größer, nun auch dumme Sprücheklopfer.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Ammianus hat geschrieben:(29 Mar 2017, 17:49)

Ja ja, und wer Nazi ist bestimmt General Milch, oder war das Herrmann Meier oder war der Jude oder ...

... Fragen über Fragen ...

Alles Nazis außer Mutti ... (und da ist nicht Merkel gemeint, weil der Spruch nur variiert ist und statt Nazis da eigentlich was anders stand)
Hast du nicht eben mit deinem Princi Spruch, die ablehnung von Asolzialen und Fremdenfeindlichen Sprüche mit der Ablehnung Jüdischen Lebens gleichgesetzt.

Nazi dreck Raus hauen, aber nicht Nazi genannt werden wollen, wo lebt ihr, im Gutmenschenland?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Mar 2017, 17:52)

Auf alle Fälle wird der Kreis immer größer, nun auch dumme Sprücheklopfer.
Die waren doch schon vorher mit drin.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:08)

Die waren doch schon vorher mit drin.
Ach so, wußte ich nicht. :D
Ich sag doch, es spart Zeit, festzustellen, wer kein Nazi ist.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Mar 2017, 17:46)

Und wer tut sowas?

Ein Schelm hätte ein Herzhaftes Lachen und ein Schulterklopfer für den U-bahn fahrer übrig, auf keinen fall Empörung und Anlehnung, das wäre ja Gesinnungsterror :D
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:09)

Ach so, wußte ich nicht. :D
Ich sag doch, es spart Zeit, festzustellen, wer kein Nazi ist.
Ja sagst du, trotzdem ist es wieder einmal nur Bullshit was du von dir gibst.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:12)

Ein Schelm hätte ein Herzhaftes Lachen und ein Schulterklopfer für den U-bahn fahrer übrig, auf keinen fall Empörung und Anlehnung, das wäre ja Gesinnungsterror :D
Ich hätte weder das eine noch das andere für sowas triviales übrig.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:13)

Ja sagst du, trotzdem ist es wieder einmal nur Bullshit was du von dir gibst.
Nein, da ist schon was wahres dran. Die Begriffe Nazi und Hass werden so inflationär benutzt, dass sie bedeutungslos werden. Es juckt kaum noch jemanden, wenn ein Berufsempörter ihn als Nazi tituliert. Und der Kreis wird größer.
Ich finde es spannend.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:14)

Ich hätte weder das eine noch das andere für sowas triviales übrig.
Ist schon klar, Solidarität mit Ausländern ist ja sowas von Gutmenschlich.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:17)

Nein, da ist schon was wahres dran. Die Begriffe Nazi und Hass werden so inflationär benutzt, dass sie bedeutungslos werden. Es juckt kaum noch jemanden, wenn ein Berufsempörter ihn als Nazi tituliert. Und der Kreis wird größer.
Ich finde es spannend.
Ja, dein Kopfkino ist faszinierend, aber eigentlich nicht.

Du willst also eine Gesellschaften, wo Fremdenfeindlichkeit nicht Fremdenfeindlichkeit genannt werden darf, und was willst du damit erreichen?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Marmelada »

relativ hat geschrieben:(29 Mar 2017, 14:53)

Das glaube ich wiederrum nicht. Denn den meisten Leuten ruscht sowas nur bei bestimmten Leuten raus. Ist einfach zu überprüfen z.B. im Freundes und/oder Bekanntenkreis.
Klar gibbet Typen mit nem derben Humor, aber dies bei Wildfremden, über Dritte ist schon ungewöhnlich. Daher schließe ich deine These eher aus.
Es hängt hier bei den politisch unkorrekten Freigeistern auch an der Erkenntnis, dass kesse Sprüche über Kunden bei Chefs von Dienstleistungspersonal niemals gerne gesehen bzw. gehört sind (hier noch potenziert durch die Lautsprechersituation, wo alle mithören können, aber keiner antworten kann). Also mir ist kein Betrieb bekannt, wo kesse Sprüche über die Äußerlichkeit von Kunden (ob man sie rassistisch findet oder nicht) anerkennendes Schulterklopfen vom Chef einbringen, sondern eher das Gegenteil. Das hat aber nichts mit einer politisch korrekten Gedankenpolizei zu tun, sondern mit dem Dienstleistungsgedanken. Über Kundschaft wird sich öffentlich nicht lustig gemacht. Die politisch unkorrekten Freigeister basteln sich aus dieser Meldung nun einen Beleg dafür, wie unterdrückt sie sind und schlagen wild mit der "Ich sehe eine Nazi-Keule kommen"-Keule um sich.
Zuletzt geändert von Marmelada am Mi 29. Mär 2017, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:24)

Ist schon klar, Solidarität mit Ausländern ist ja sowas von Gutmenschlich.
Ach, die Gutmenschen tun ja immer so, als wären Ausländer wie geistig Behinderte. Unschuldige arme, hilflose Hascherl, die vor jedem Ungemach geschützt werden müssen.
Für mich sind sie stinknormale Menschen, die in einer rauen Welt auch mal einen Spruch abkönnen müssen. Zumal das fremdenfeindliche am Spruch noch nicht abschließend geklärt wurde.
Ich selbst assoziiere schwarze Menschen spontan eher mit Afrika als mit Grönland, es ist schon verrückt.

Ich solidarisiere mich mit echten Gewaltopfern, Kinderehefrauen, Beschnittenen, Vergewaltigten.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:27)

Ja, dein Kopfkino ist faszinierend, aber eigentlich nicht.

Du willst also eine Gesellschaften, wo Fremdenfeindlichkeit nicht Fremdenfeindlichkeit genannt werden darf, und was willst du damit erreichen?
Es sollte sich schon um echte Fremdenfeindlichkeit handeln, die angeprangert und bekämpft wird.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:34)

Ach, die Gutmenschen tun ja immer so, als wären Ausländer wie geistig Behinderte. Unschuldige arme, hilflose Hascherl, die vor jedem Ungemach geschützt werden müssen.
Und die Schlechtmenschen tuen immer so, als wären sie geistig behinderte die nicht wissen was sie reden und vom Elternhaus aus kein Anstand und Moral mit auf dem weg bekommen haben, bei denen man bei Asozialem Verhalten mal ein Auge zu drücken sollte.

Besser? Polemik kann ich auch.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:35)

Es sollte sich schon um echte Fremdenfeindlichkeit handeln, die angeprangert und bekämpft wird.
Und was "echt" ist Definieren dann die rechtsaußen? ja Mahlzeit.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:47)

Und die Schlechtmenschen tuen immer so, als wären sie geistig behinderte die nicht wissen was sie reden und vom Elternhaus aus kein Anstand und Moral mit auf dem weg bekommen haben, bei denen man bei Asozialem Verhalten mal ein Auge zu drücken sollte.

Besser? Polemik kann ich auch.
Gleich gut :cool:
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:49)

Und was "echt" ist Definieren dann die rechtsaußen? ja Mahlzeit.
Das sieht wohl jeder anders. Für mich gehört mehr dazu als ein dummer Spruch.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Mar 2017, 18:55)

Das sieht wohl jeder anders. Für mich gehört mehr dazu als ein dummer Spruch.
Wäre das ein Guter spruch, mit etwas Kreativität usw, könnte die sache auch ganz anders aussehen, aber dieser in dem konkreten Fall.... :dead:
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(29 Mar 2017, 19:19)

Wäre das ein Guter spruch, mit etwas Kreativität usw, könnte die sache auch ganz anders aussehen, aber dieser in dem konkreten Fall.... :dead:
Nun ist es so, dass die Leute alle unterschiedlich gebildet und sozialisiert wurden. Der eine bringt was Schlaues, der Fahrer was Blödes. Blöd und unnütz, aber kaum fremdenfeindlich.
Geschäftsschädigend ja, fremdenfeindlich nein. Nur hat die Empörte sich nicht über das geschäftsschädigende Verhalten erregt, sondern fand Äußerungen über Afrika und afrikanische Sitten als fremdenfeindlich.

Auf dem Alexanderplatz gibt es ja auch Menschen, die anderen sagen, sie fänden sie degoutant, während andere wiederum anderen schlicht gegen den Kopf treten. Da ist jeder anders gestrickt.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Cat with a whip »

Besorgte deutsche Bürger verüben den allergrößten Teil der Hassverbrechen, deren Opfer mit Abstand Juden und Muslime sind. Die Täter bei Antisemitischen Verbrechen sind auch fast nur Deutschstämmige.
Hassverbrechen richten sich vor allem gegen Muslime und Juden
2.500 politisch motivierte Straftaten mit antisemitischem und islamfeindlichem Hintergrund sind 2017 gezählt worden. Das ist das 20-Fache der Gewalttaten gegen Christen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... eutschland
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Watchful_Eye »

Cat with a whip hat geschrieben:(16 Feb 2018, 15:14)

Besorgte deutsche Bürger verüben den allergrößten Teil der Hassverbrechen, deren Opfer mit Abstand Juden und Muslime sind. Die Täter bei Antisemitischen Verbrechen sind auch fast nur Deutschstämmige.
Schon möglich, dass es so ist, aber ich finde im Artikel keinerlei Vergleich zwischen deutschstämmigen und nicht-deutschstämmigen Tätern?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von jellobiafra »

Die überwiegende Anzahl der Täter antisemitischer Verbrechen haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie viele von ihnen Migrationshintergrund haben wird nicht erfasst.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Excellero »

Man sollte auch mal beachten was für Delikte das sind. Der Zeitartikel legt nahe daß alle Taten "Gewalt gegen Personen" beinhalten, das ist aber Unsinn. Jedes an eine Wand gekritzelte "Juden raus" oder "Ausländer raus" ist ein "Hassverbrechen" in der Statistik. Ebenso wird in einigen Bundesländern proforma bei einem ungeklärten Fall bei dem das Opfer ein Ausländer ist als Hassverbrechen eingestuft.
Diese Statistiken sind also vor allem ein Propagandamittel um vor einem nicht existenten "Rechtsextremismus Problem" zu warnen.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von jack000 »

Cat with a whip hat geschrieben:(16 Feb 2018, 15:14)

Besorgte deutsche Bürger verüben den allergrößten Teil der Hassverbrechen, deren Opfer mit Abstand Juden und Muslime sind. Die Täter bei Antisemitischen Verbrechen sind auch fast nur Deutschstämmige.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... eutschland
Das steht in dem Artikel nicht drin. Benjamin Steinitz zum Thema:
Zweifel an der Darstellung, von wem die antisemitischen Taten ausgehen, äußert Benjamin Steinitz, Leiter der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) in Berlin. Es gebe eine „Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Betroffenen von antisemitischen Angriffen, Beleidigungen und Beschimpfungen und den polizeilichen Statistiken“, sagt Steinitz unter Berufung auf den Bericht des „Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus“, der auf Anregung der Bundesregierung im April von namhaften Wissenschaftlern vorgelegt worden war.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... teigt.html
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von jellobiafra »

Aus der Zeit:
Hassverbrechen richten sich vor allem gegen Muslime und Juden
2.500 politisch motivierte Straftaten mit antisemitischem und islamfeindlichem Hintergrund sind 2017 gezählt worden. Das ist das 20-Fache der Gewalttaten gegen Christen.
Wenn das so wäre, dann hätte es 125 Gewalttaten gegen Christen aus antichristlichen Motiven gegeben (2500/20). Nur mal zum Vergleich: Lt. BKA gab es 36 antisemitisch motivierte Gewalttaten im Jahr 2017. Die bei weitem meisten der antisemitisch oder islamfeindlichen Straftaten sind eben Propagandadelikte. Hier ein Vergleich zwischen Gewalttaten gegenüber einer Gruppe und Straftaten gegenüber anderen zu machen, ist mehr als irreführend.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von jellobiafra »

Abgesehen davon ist die Polizeistatistik zu den christenfeindlichen Straftaten selbst bei den schwersten Straftaten geschönt.
Es gab 2017 nicht "nur" ein christenfeindliches Tötungsdelikt, sondern mindestens 2. Ist mir schleierhaft, warum nur eins in der Statistik erscheint. (Zum Vergleich: Kein einziger antisemitischer oder muslimfeindlicher Mord)

Tat Nr: 1)

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... w-attentat
Der Angreifer von Hamburg hat sich laut Medienberichten zu seiner Tat geäußert. Er habe möglichst viele Christen und Jugendliche töten wollen, sagte Ahmad A. demnach.
Tat Nr: 2)

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... w-attentat
Am Freitagvormittag verurteilte das Landgericht Traunstein nun den Afghanenwegen Mordes an einer zum Christentum übergetretenen Landsfrau zu lebenslanger Haft. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren rechtlich möglich, in der Praxis aber so gut wie ausgeschlossen.
Der Mann hatte die 38 Jahre alte Farima S. im April vergangenen Jahres in Prien am Chiemsee vor den Augen ihrer fünf und elf Jahre alten Söhne erstochen. Das Gericht folgte mit dem Urteil dem Antrag der Anklagebehörde. Diese hatte dem Mann vorgeworfen, er habe die Frau wegen ihres christlichen Glaubens getötet.
Das sind nur die Taten, die durch die Presse gingen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von CaptainJack »

Cat with a whip hat geschrieben:(16 Feb 2018, 15:14)

Besorgte deutsche Bürger verüben den allergrößten Teil der Hassverbrechen, deren Opfer mit Abstand Juden und Muslime sind. Die Täter bei Antisemitischen Verbrechen sind auch fast nur Deutschstämmige.



http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... eutschland
Hast du nicht aufgepasst? Du kannst jederzeit nachlesen, wie du dich irrst. Selbst über deine so brachial erscheinenden Hassverbrechen kannst du dich informieren, unabhängig davon, wer sie in Wirklichkeit tätigt.
Glaubst du tatsächlich, dass z.B. Hakenkreuzschmierereien überwiegend von Deutschen ohne Migrationshintergrund begangen werden? :rolleyes:
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Feb 2018, 22:51)


Glaubst du tatsächlich, dass z.B. Hakenkreuzschmierereien überwiegend von Deutschen ohne Migrationshintergrund begangen werden? :rolleyes:
Glaubst du tatsächlich, dass die statistisch belegten Zahlen an ueberdurchschnittlich vielen Rechtsextremen in Ostdeutschland fake-news sind?
Wenn nein, glaubst du tatsaechlich, dass die Rechtsextremen in Ostdeutschland ueberwiegend aus Deutschen mit Migrationshintergrund bestehen? :rolleyes:
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

jellobiafra hat geschrieben:(17 Feb 2018, 22:34)

Tat Nr: 2)
Verzeihung, so schlimm die Tat auch ist, sie ist keine christenfeidliche Tat, hier irrt auch die Zeit. In Afghanistan, woher der Täter kommt, ist es nicht verboten, Christ zu sein, das Konvertieren, zu welcher Religion auch immer, steht dort allerdings unter Todesstrafe.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Alpha Centauri »

jellobiafra hat geschrieben:(17 Feb 2018, 22:34)

Abgesehen davon ist die Polizeistatistik zu den christenfeindlichen Straftaten selbst bei den schwersten Straftaten geschönt.
Es gab 2017 nicht "nur" ein christenfeindliches Tötungsdelikt, sondern mindestens 2. Ist mir schleierhaft, warum nur eins in der Statistik erscheint. (Zum Vergleich: Kein einziger antisemitischer oder muslimfeindlicher Mord)

Tat Nr: 1)

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... w-attentat



Tat Nr: 2)

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... w-attentat



Das sind nur die Taten, die durch die Presse gingen.

Ja und die Arbeitslosenzahl bzw.Statistik sind ja auch nur geschönt und getürkt und haben mit der Wahrheit nichts zu tun

Traue keinen Statistiken und Zahlen die du nicht selbst gefälscht hast.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ammianus »

Woppadaq hat geschrieben:(18 Feb 2018, 10:16)

Verzeihung, so schlimm die Tat auch ist, sie ist keine christenfeidliche Tat, hier irrt auch die Zeit. In Afghanistan, woher der Täter kommt, ist es nicht verboten, Christ zu sein, das Konvertieren, zu welcher Religion auch immer, steht dort allerdings unter Todesstrafe.
Sämtliche Aussagen falsch - deutliches Zeugnis von Unkenntnis.

Bitte begründen, sonst ist es tatsächlich Spam.

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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Ammianus hat geschrieben:(18 Feb 2018, 11:10)

Sämtliche Aussagen falsch - deutliches Zeugnis von Unkenntnis.
Es gibt Posts, die niemand braucht. Man sagt auch Spam dazu. Der deinige ist so einer. Nur blabla, aber nix genaues.

zukünftig bitte melden und nicht im Strang posten - denn so ist der Beitrag auch Spam!

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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Ammianus hat geschrieben:(18 Feb 2018, 12:55)

Desweiteren steht in Afghanistan "das Konvertieren zu welcher Religion auch immer" offiziel nicht "unter Todesstrafe".
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 94960.html
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ammianus »

Die Dinge sind bei weitem komplizierter. Ob du dich darüber informieren möchtest wage ich fast zu bezweifeln.
Aber ich empfehle anderen Usern sich diesen Artikel durchzulesen. Er gibt eine kleinen Abriss über die Geschichte der Christenverfolgung in Afghanistan und deren Grundlagen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 08529.html

Gleichzeitig zeigt er, wie wahnsinnig erfolgreich der westliche Einmarsch in Afghanistan doch war.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von jellobiafra »

Woppadaq hat geschrieben:(18 Feb 2018, 10:16)

Verzeihung, so schlimm die Tat auch ist, sie ist keine christenfeidliche Tat, hier irrt auch die Zeit. In Afghanistan, woher der Täter kommt, ist es nicht verboten, Christ zu sein, das Konvertieren, zu welcher Religion auch immer, steht dort allerdings unter Todesstrafe.
Das sehe ich anders. In Deutschland existiert Religionsfreiheit, die positive wie die negative. Es ist hier erlaubt seine Religion zu verlassen und Christ zu werden. Wir sollten bei der Beurteilung der Tat doch unsere gesellschaftliche Realität zu Grunde legen. Eine Gesetzgebung, die Apostasie mit dem Tod bestraft ist m.E. feindlich gegenüber allen anderen Religionen und ebenso feindlich gegenüber dem Atheismus. Wäre das Opfer getötet worden, weil es den Islam abgelegt und Atheistin geworfen wäre, dann wäre es eine atheistenfeindliche Tat.

Interessanterweise wird diese Tat in der Statistik als Christenfeindlich geführt. Der Messerstecher, der explizit Christen töten wollte, wird nicht mitgezählt.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ammianus »

Woppadaq hat geschrieben:(18 Feb 2018, 10:16)

Verzeihung, so schlimm die Tat auch ist, sie ist keine christenfeidliche Tat, hier irrt auch die Zeit. In Afghanistan, woher der Täter kommt, ist es nicht verboten, Christ zu sein, das Konvertieren, zu welcher Religion auch immer, steht dort allerdings unter Todesstrafe.
Sehen wir uns das genauer an:

Tat Nr. 2

"Am Freitagvormittag verurteilte das Landgericht Traunstein nun den Afghanen wegen Mordes an einer zum Christentum übergetretenen Landsfrau zu lebenslanger Haft."

Zitat aus:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Haft.html

Jemanden umzubringen, weil sie oder er zum Christentum übergetreten ist ist keine "christenfeindliche Tat" - muss man nicht mehr dazu sagen.

Wie die Lage in Afghanistan ist zeigt der von mir bereits verlinkte Artikel. Es scheinen dort teilweise Zustände zu herrschen wie bei den Saudis. Obwohl das Strafgesetzbuch von 1976 wohl wieder gültig ist, urteilen Richter dort auch nach von sogenannten Gelehrten, bzw. die Richter sind selbst welche, anerkannten Normen der Sharia. Damit dem, was sich aus Koran und überlieferten angeblichen Worten und Tate Mohameds ableiten lässt.
Leider gibt es vom afghanischen Strafgesetzbuch im Gegensatz zu dem des Iran keine deutsche Übersetzung.

Und "zu welcher Religion auch immer" ist natürlich auch Blödsinn. Denn wird ein Christ Moslem, so ist das in breiten muslimischen Kreisen immer ein Grund zu feiern.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Ammianus
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ammianus »

jellobiafra hat geschrieben:(18 Feb 2018, 16:03)

Das sehe ich anders. In Deutschland existiert Religionsfreiheit, die positive wie die negative. Es ist hier erlaubt seine Religion zu verlassen und Christ zu werden. Wir sollten bei der Beurteilung der Tat doch unsere gesellschaftliche Realität zu Grunde legen. Eine Gesetzgebung, die Apostasie mit dem Tod bestraft ist m.E. feindlich gegenüber allen anderen Religionen und ebenso feindlich gegenüber dem Atheismus. Wäre das Opfer getötet worden, weil es den Islam abgelegt und Atheistin geworfen wäre, dann wäre es eine atheistenfeindliche Tat.

Interessanterweise wird diese Tat in der Statistik als Christenfeindlich geführt. Der Messerstecher, der explizit Christen töten wollte, wird nicht mitgezählt.
Richtig. Und wenn ich einen Atheisten töte, weil er Moslme geworden ist, dann ist das eine islamfeindliche Tat. Allerdings würde ich dem höchstens einen Vogel zeigen und dann zur Tagesordnung übergehen.
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Libanesin Anfang August 2020
Senexx

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Senexx »

Ammianus hat geschrieben:(18 Feb 2018, 16:19)

Richtig. Und wenn ich einen Atheisten töte, weil er Moslme geworden ist, dann ist das eine islamfeindliche Tat. Allerdings würde ich dem höchstens einen Vogel zeigen und dann zur Tagesordnung übergehen.
Ein Atheist, der Moslem geworden ist, ist an sich ein Fortschritt. Er lässt von seiner hasserfüllten Religion ab und wendet sich Gott zu. Immerhin.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von jellobiafra »

Auch unter den Atheisten gibt es solche und solche.
Senexx

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Senexx »

jellobiafra hat geschrieben:(18 Feb 2018, 16:27)

Auch unter den Atheisten gibt es solche und solche.
Kann sein.

Atheisten betreiben in der Regel heftige Proselytenmacherei.
Ger9374

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

Eine Religion die konvertieren mit dem tod bedroht ist als feindlich für andere religionen anzusehen.
Der Islam stagniert im vergleich zum Christentum um 4-5 Jahrhunderte rückblickend. Im 15-1600 jahrhundert a.d war die haltung des Papstes ähnlich zum konvertieren. Der Islam ist nicht in der Lage zur weiterentwicklung.Eine zeitbombe
die noch viel Leid verursachen wird. Mittelalterliche Glaubensauslegung und moderne Gesellschaften. Und deren Waffenpotenziale!!
Polibu

Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Polibu »

Die Ablehnung des Islams hat mit Fremdenfeindlichkeit rein gar nichts zu tun. Es ist schon bezeichnend, dass Linke, SPD, Grüne, CDU und FDP kein Problem haben mit den menschenverachtenden Islam. Ungeheuerlich, dass Werte, für die Menschen viele Jahre lang gekämpft haben, plötzlich nichts mehr wert sind und geschreddert werden.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

jellobiafra hat geschrieben:(18 Feb 2018, 16:03)

Das sehe ich anders. In Deutschland existiert Religionsfreiheit, die positive wie die negative. Es ist hier erlaubt seine Religion zu verlassen und Christ zu werden. Wir sollten bei der Beurteilung der Tat doch unsere gesellschaftliche Realität zu Grunde legen. Eine Gesetzgebung, die Apostasie mit dem Tod bestraft ist m.E. feindlich gegenüber allen anderen Religionen und ebenso feindlich gegenüber dem Atheismus. Wäre das Opfer getötet worden, weil es den Islam abgelegt und Atheistin geworfen wäre, dann wäre es eine atheistenfeindliche Tat.
Ich verstehe schon, dass du das zur Auslegungssache machen willst. Aus meinem Standpunkt ist eine Tat aber erst dann christenfeindlich, wenn sie sich explizit gegen das Christsein richtet. In Afghansitan ist es aber nicht verboten Christ zu sein, aber sehr wohl zu konvertieren. Besagte Tat wird selbst von der hiesigen evangelischen Kirche nicht als christenfeindlich eingestuft.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ammianus »

Senexx hat geschrieben:(18 Feb 2018, 16:25)

Ein Atheist, der Moslem geworden ist, ist an sich ein Fortschritt. Er lässt von seiner hasserfüllten Religion ab und wendet sich Gott zu. Immerhin.
Meinst du das jetzt ernst? Klar gibt es Atheisten, die ich wegen ihres missionarischen Eifers schon als atheistische Talibunnys bezeichnet habe. Aber sonst. Schon der Große meinte, das jeder nach seiner Facon usw.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Polibu hat geschrieben:(18 Feb 2018, 17:25)

Die Ablehnung des Islams hat mit Fremdenfeindlichkeit rein gar nichts zu tun. Es ist schon bezeichnend, dass Linke, SPD, Grüne, CDU und FDP kein Problem haben mit den menschenverachtenden Islam. Ungeheuerlich, dass Werte, für die Menschen viele Jahre lang gekämpft haben, plötzlich nichts mehr wert sind und geschreddert werden.
So pauschal und abfällig du deine "Ablehnung" zum Ausdruck bringst, ist das sicher nicht ganz frei von Ressentiments und Phobien.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Ger9374 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 16:31)

Eine Religion die konvertieren mit dem tod bedroht ist als feindlich für andere religionen anzusehen.
Der Islam stagniert im vergleich zum Christentum um 4-5 Jahrhunderte rückblickend. Im 15-1600 jahrhundert a.d war die haltung des Papstes ähnlich zum konvertieren. Der Islam ist nicht in der Lage zur weiterentwicklung.Eine zeitbombe
die noch viel Leid verursachen wird. Mittelalterliche Glaubensauslegung und moderne Gesellschaften. Und deren Waffenpotenziale!!
Es gibt nicht "den" Islam. Und nicht immer vom schlechtesten Beispiel ausgehen. Die steigende Fremdenfeindlichkeit in Deutschland drückt sich auch in solchen undifferenzierten Sichtweisen aus.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von jellobiafra »

Woppadaq hat geschrieben:(18 Feb 2018, 17:32)

Ich verstehe schon, dass du das zur Auslegungssache machen willst. Aus meinem Standpunkt ist eine Tat aber erst dann christenfeindlich, wenn sie sich explizit gegen das Christsein richtet. In Afghansitan ist es aber nicht verboten Christ zu sein, aber sehr wohl zu konvertieren. Besagte Tat wird selbst von der hiesigen evangelischen Kirche nicht als christenfeindlich eingestuft.
"Aus meinem Standpunkt ist eine Tat aber erst dann christenfeindlich, wenn sie sich explizit gegen das Christsein richtet."

Mal ne Gegenfrage:

War für Dich die NSU türkenfeindlich?

Ihre Taten richteten sich nicht explizit gegen das Türkischsein. Gegen die allermeisten Türken, nämlich die in der Türkei, hatten Beate und die Uwes gar nichts.
Da gehörten sie ihrer Meinung nach ja hin, nur in Deutschland sollten sie sich nicht breit machen. Deshalb sind sie auch niemals in die Türkei gefahren, um Türken zu erschießen.

Also türkenfeindlich können sie wohl nicht gewesen sein, oder?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

jellobiafra hat geschrieben:(18 Feb 2018, 22:37)

"Aus meinem Standpunkt ist eine Tat aber erst dann christenfeindlich, wenn sie sich explizit gegen das Christsein richtet."

Mal ne Gegenfrage:

War für Dich die NSU türkenfeindlich?

Ihre Taten richteten sich nicht explizit gegen das Türkischsein. Gegen die allermeisten Türken, nämlich die in der Türkei, hatten Beate und die Uwes gar nichts.
Da gehörten sie ihrer Meinung nach ja hin, nur in Deutschland sollten sie sich nicht breit machen. Deshalb sind sie auch niemals in die Türkei gefahren, um Türken zu erschießen.

Also türkenfeindlich können sie wohl nicht gewesen sein, oder?
Da nicht alle Ausländer zur Zielgruppe der NSU gehörten sondern (fast) ausschließlich Türken, hatten die Motive dieser Terroristen durchaus was mit Türkischsein zu tun. Das war wohl das entscheidende Kriterium. Dass sie niemals in die Türkei gefahren sind um Türken zu töten mag rein pragmatische Gründe gehabt haben und sollte jetzt nicht übermäßig missinterpretiert werden.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

jellobiafra hat geschrieben:(18 Feb 2018, 22:37)

"Aus meinem Standpunkt ist eine Tat aber erst dann christenfeindlich, wenn sie sich explizit gegen das Christsein richtet."

Mal ne Gegenfrage:

War für Dich die NSU türkenfeindlich?
Die NSU war ohne jeden Zweifel fremdenfeindlich. Sie hat daraus auch nie einen Hehl gemacht, ihre Aktionen waren ohne Vorabaktionen ihrer Opfer, es war also auch türkenfeindlich, ohne jegliche Aufweichung. Und ob die NSU wirklich nichts gegen Türken auch in der Türkei hatte, da bin ich mir gar nicht mal so sicher.
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