Woppadaq hat geschrieben:(18 Feb 2018, 10:16)
Verzeihung, so schlimm die Tat auch ist, sie ist
keine christenfeidliche Tat, hier irrt auch die Zeit. In Afghanistan, woher der Täter kommt, ist es nicht verboten, Christ zu sein, das
Konvertieren, zu welcher Religion auch immer, steht dort allerdings unter Todesstrafe.
Sehen wir uns das genauer an:
Tat Nr. 2
"Am Freitagvormittag verurteilte das Landgericht Traunstein nun den Afghanen wegen Mordes an einer zum Christentum übergetretenen Landsfrau zu lebenslanger Haft."
Zitat aus:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Haft.html
Jemanden umzubringen, weil sie oder er zum Christentum übergetreten ist ist keine "christenfeindliche Tat" - muss man nicht mehr dazu sagen.
Wie die Lage in Afghanistan ist zeigt der von mir bereits verlinkte Artikel. Es scheinen dort teilweise Zustände zu herrschen wie bei den Saudis. Obwohl das Strafgesetzbuch von 1976 wohl wieder gültig ist, urteilen Richter dort auch nach von sogenannten Gelehrten, bzw. die Richter sind selbst welche, anerkannten Normen der Sharia. Damit dem, was sich aus Koran und überlieferten angeblichen Worten und Tate Mohameds ableiten lässt.
Leider gibt es vom afghanischen Strafgesetzbuch im Gegensatz zu dem des Iran keine deutsche Übersetzung.
Und "zu welcher Religion auch immer" ist natürlich auch Blödsinn. Denn wird ein Christ Moslem, so ist das in breiten muslimischen Kreisen immer ein Grund zu feiern.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020