DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

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Selina
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Mar 2017, 11:44)

Es ging mir dabei lediglich darum, dass es vollkommen unsinnig und naiv ist, die USA uneingeschränkt als "Demokratiebringer" zu feiern. Sie spielen diese Rolle genau dann, wenn das mit ihren Interessen übereinstimmt.
Logisch. Das geht ja noch weiter: Der Westen wird generell als der "Demokratiebringer" bezeichnet, alle anderen Kräfte (Staaten, Regierungen, Nationen, Personen), die nicht das "Glück" haben, zum Westen dazuzugehören, sind dann die, denen man die Demokratie erst noch beibringen muss. Ja, mehr noch, die man zwingen muss zur Demokratie. Ein entsprechender Thread im Forum nennt sich ja sogar so. Auch wenn es da "vorsichtig" als Frage formuliert wird. Ich dachte, mich streift ein Bus, als ich das las.
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schokoschendrezki
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(17 Mar 2017, 12:09)

Logisch. Das geht ja noch weiter: Der Westen wird generell als der "Demokratiebringer" bezeichnet, alle anderen Kräfte (Staaten, Regierungen, Nationen, Personen), die nicht das "Glück" haben, zum Westen dazuzugehören, sind dann die, denen man die Demokratie erst noch beibringen muss. Ja, mehr noch, die man zwingen muss zur Demokratie. Ein entsprechender Thread im Forum nennt sich ja sogar so. Auch wenn es da "vorsichtig" als Frage formuliert wird. Ich dachte, mich streift ein Bus, als ich das las.
Auch wenn es natürlich durchaus objektive Kriterien des eigenen Demokratiegrades gibt wie Pressefreiheit, Gewaltenteilung usw., nach denen eben ganz klar die USA demokratischer sind als etwa Russland. Nur: Es ist im Laufe der Zeit nicht viel geblieben von der Metapher der USA als "City Upon the Hill" in Hinsicht auf Demokratie. Als leuchtendes Vorbild für die Welt. Gerade vor ein paar Tagen lief in dradio ein "hintergrund" zum Thema Merkels Amerika-Bild. Das sich im Laufe der Zeit von einem überschwänglich und euphorisch gefeierten Idol über die Freundesabhörnation bis hin zu der Nation, dessen gewählter Präsident sie als "geisteskrank" erklärte, doch mit einer ziemlichen Ernüchterung verbunden ist.

Ich plädiere nochmals für einen nüchternen Blick. Ein idealisiertes Bild ist genauso unsinnig, wie - um den Dreh zum Thema zu bekommen - Lafontaine im ersten Beitrag des Threads als "einzig wahren Sozialdemokraten" zu bezeichnen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
pikant
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

was ist soziale Gerechtigkeit?
schon bei der Definition scheiden sich die Geister

ist es soziale Gerechtigkeit ein bedingungsloses Grundeinkommen zu fordern oder ist das sozial ungerecht?

schon bei dieser Frage scheiden sich in der Linkspartei und bei den Linken die Geister.

soziale Gerechtigkeit definiert jeder auf seine Weise anders und von daher kann es nie ein Orginal geben - es gibt viele Orginale, die soziale Gereichtigkeit fuer sich in Anspruch nehmen und jeder hat aus seiner Sic htweise da Recht!
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DarkLightbringer
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(16 Mar 2017, 00:42)

Wie schon geschrieben, ist die Vita mit all Ihren Ämtern die sie bekleidet hat schon Katastrophal. Mio. hat diese Dame vor die Wand gefahren, nicht ein Projekt ist da gelungen.

Die saarländische Regierung setzt nun offenbar auf den Rutte-Effekt.

Nach den Ökonomie-Daten steht das kleine Bundesland aber durchaus sehr gut da.
Wir wissen natürlich, dass dies den "Oliver Twist"-Erzählungen der Linken widerspricht. Demnach gibt es entweder Milliardäre und Barone in den Palästen und Schlössern oder aber hungernde Kinder, die sich im Schlamm der Slums wälzen. Das sind Erzählungen, die zu jedem Wahlkampf erneut hochgefahren werden, den Wähler aber allmählich ermüden.
Naja, den SPIEGEL gibt es sicherlich bald nicht nur beim Baumarkt kostenlos, sondern bestimmt auch bald in der Bahnhofs Toilette als Souvenir ?!!
Die Pressevertreter sind Anwälte des Volkes.
Populismus ist nur ein Neu- Begriff von Neoliberalen wenn die Argumente fehlen. Die Wagenknecht-Linke wirkt, denn ohne DIE LINKE, hätte es damals noch nicht einmal eine Debatte um den Mindeslohn gegeben ;)
Und "neoliberal" ist eben ein alter Kampfbegriff. Die Populisten von links und rechts debattieren viel, zuweilen auch ziemlichen Unsinn, andere gehen mit der Realität um oder machen den Mindestlohn einfach.
In erster Linie, geht es um Deine Aussage zuvor. Du hattest behauptet, Wagenknecht sei gegen Schutzzonen in Syrien oder anderswo und somit eine Bombadierung Rechtfertigen würde, so der Kontext! Dafür hätte ich gerne ein Beleg. Wenn Du keinen findest, sei so Nett und nimm das einfach zurück, Danke!
Ein einfache Quelle zur Positionierung der Linken findet sich etwa hier: https://www.linksfraktion.de/presse/pre ... en-des-is/

Ich suche aber eine andere, die kritischer und komplexer ist.

Aber nochmal, wer Schutzzonen in Zeiten des Krieges verneint, der will Bomben statt Menschen schützen. Das ist meine Ansicht dazu, quasi als 1-Mann-Friedensbewegung gegenüber einer Linken, die den Kriegsparteien Russland und Iran nicht in die Parade fahren will.
Deine Behauptung war, dass der Iran und Rußland eine Koalition eingegangen ist und das ist absoluter Unsinn !
Sie kooperieren eng. Wie man das nennen will, ist doch zweitrangig. Beide Mächte verfolgen das Ziel, Assads Blutregime zu erhalten. In Aleppo, einer Stadt mit 250.000 Zivilisten, ist die Bevölkerung dezimiert worden - das ist ein Kriegsverbrechen.
DIE LINKE ist die einzige echte Friedenspartei im Deutschen Bundestag und setzt ausschließlich auf Dialog statt Waffengewalt. Wer sich Intensiv mit der Materie "Soziale Gerechtigkeit" befasst, kommt ganz klar zu dem Urteil, dass es DIE LINKE ist die das Original darstellt und die SPD nur als eine Kopie betrachtet werden kann. Es kann sein, dass sich das wieder ändert. Bis dahin ist es aber noch ein sehr laanger Weg und mit dem Martin als Kandidaten befinden sich nur weitere Steine auf diesem Wege!
Die Linke sitzt Putin auf dem Schoß, so bald es darum geht, für die Aggressions- und Annexionspolitik Verständnis zu haben. Das Sicherheitsbedürfnis unserer östlichen Alliierten und auch der Menschen außerhalb des Bündnisses, die unabhängig und frei in Frieden leben wollen, versteht die Linke dann eher nicht - auf dem Ohr ist man taub.

Die Linke ist ein Appendix der Autoritären, sie kopiert sich ja nicht mal selbst, historisch gesehen, und ein "Original" kann sie schon gar nicht darstellen. Die historische SPD war kein Freund des Zaren - DAS wäre das Original, welches sich die Genossen mal zum Vorbild nehmen sollten.
Ja, habe ich auch Heute gehört. Das Problem ist oder bleibt jedoch, dass nach jedem Endspiel ein weiteres folgt.
Die Meisterschaft ist jedoch 2017 und die Niederländer haben nach einem spannenden Match die Latte hoch gelegt.
Dito
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

schokoschendrezki hat geschrieben:(17 Mar 2017, 11:44)

In einem anderen Interview sagt sie: "Und natürlich geht es auch beim russischen Eingreifen in Syrien nicht um Demokratie und Menschenrechte, sondern um die Verteidigung von Einflusssphären.". Genau bis dahin ist das auch mein Standpunkt und ganz sicher gilt das sowohl für Russland als auch für die NATO und ihre Teilnehmerstaaten. Und für Staaten wie Saudi-Arabien, Türkei, Iran etc. schon sowieso. Die Frage ist, wieweit man die Durchsetzung solcher Einflussinteressen auch mit militärischen Mitteln für berechtigt hält. Diese Frage hängt mit der Frage nach der Rolle der Nation zusammen und da liegt Frau Wagenknecht, die "heilige Johanna der neuen Nationalbewegung" :p (wie sie von antinationalistischen Linken schon mal genannt wurde) diametral gegen meine eigene Ansicht.
Die Einflusssphären der demokratischen Welt sind aber anders als Einflusssphären der Tyrannei. Die Unterschiede zwischen Aleppo und Mossul sind sehr beträchtlich. Es gehört lediglich zur rhetorischen Technik der Wagenknecht, durch beständige Relativiererei Sand in die Augen zu streuen.
Es ging mir dabei lediglich darum, dass es vollkommen unsinnig und naiv ist, die USA uneingeschränkt als "Demokratiebringer" zu feiern. Sie spielen diese Rolle genau dann, wenn das mit ihren Interessen übereinstimmt. Wie in diesem Punkt die Partei "Die Linke" argumentiert, ist für mich in dem Moment eigentlich irrelevant.
Wir alle sind nicht nur ständig und ausschließlich als "Demokratiebringer" unterwegs, niemand von uns. Wir gehen einer Arbeit nach - ökonomisches Interesse -, holen Kinder von der Schule ab - Sicherheitsinteresse, und gehen alle 4 Jahre mal wählen oder spenden monatlich etwas für Amnesty International - Demokratie-Interesse. Das ist kein Widerspruch, sondern normal.
Naiv ist es doch, von den USA eine Politik der Mutter Theresa zu erwarten und gleichzeitig Verständnis für die Sicherheitsinteressen von Diktatoren zu haben.
Haha. Ja. Die nüchterne Antwort lautet leider, dass das heute niemand mehr genau weiß. Es gibt Populisten, die vorgeben, es zu wissen und eine ziemliche Menge von Leuten, die ihnen freudig folgen. Einer dieser Populisten sitzt seit kurzem als Präsident im Weißen Haus.
Ja, dort sitzt er, twittert irgendwas aus dem Bauch heraus und ist doch eingerahmt von Sicherheitsleuten, dem Kongreß und auch eigenen Leuten, die teils völlig widersprechen. Populismus mag ein Problem sein, aber muss es deshalb unlösbar sein? Die europäischen Demokratien waren in der Geschichte einmal weitaus mehr in Bedrängnis und holten nach einer Phase der Konsolidierung, Erneuerung und Widerstandsfähigkeit doch zum entscheidenden Gegenschlag aus. Resist the Empire, join the Alliance.
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harry52
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von harry52 »

DarkLightbringer hat geschrieben: Naiv ist es doch, von den USA eine Politik der Mutter Theresa zu erwarten ...
Ja, Du hast Recht.
Die US Bürger sind genauso wie wir sowieso gespalten und wir alle denken doch zu allererst an uns, unsere Kinder, Freunde, .... Wir Menschen werden wie alle Tiere und Pflanzen von egoistischen Genen "gebaut". Es ist linke Fremdenfeindlichkeit und Dummheit, wenn man die US Bürger in einen Topf wirft, oder ihnen vorwirft, was eigentlich alle meist tun, zuerst an sich zu denken.

Es gibt aber in Wahrheit ein ziemlich komplexes Problem,
denn je nach Situation kann es durchaus sinnvoll sein, sich auch militärisch sich zu engagieren. Dann widerum gibt es Krisen, wo man besser mit Sanktionen reagiert und andere, wo man am besten gar nichts macht. Und es gibt noch andere, wo man wie Willy Brandt mit Reden, Verhandeln, Vertrauen schaffen ... versucht, die Situation zu entschärfen, bzw. zu verbessern.

Das ist alles einfach nicht so leicht und ich will mal nur ein Beispiel nennen.
Nehmen wir den Irak. Was wäre denn passiert, wenn Saddam Hussein noch an der Macht gewesen wäre und in Tunesien verbrennt sich ein junger Mann, löst über soziale Netzwerke den arab. Frühling aus und im Irak entbrennt wie in Syrien und Libyen ein blutiger Bürgerkrieg? Viel blutiger als das, was wir in einigen Teilen Iraks jetzt haben.

Auch der Irak hätte in einen viel schlimmeren Bürgerkrieg versinken können. Der Irak hat mehre Einwohner als Syrien.
Und die irakische Demokratie lebt noch und hat in vielen Gebieten wie z.B. in den Schiiten Gebieten gar keine so schlechte Lage und man scheint jetzt auch gemeinsam den IS rauszuwerfen. Sunniten, Kurden und Schiiten scheinen sich doch irgendwie jetzt so langsam wieder zu vertragen.

Wer weiss denn, wie das alles ausgeht, oder ausgegnangen wäre, würde Hussein noch leben.

Ein Gedankenspiel ist das, das zeigt wie komplex und unberechenbar das ist.
Wer kann jetzt wirklich beweisen, ob das, was Blair und Bush damals im Irak machten, am Ende nicht vielleicht sogar gut war. Das sind komplexe Themen, megakomplexe Themen und (linke, rechte und religiöse) Populisten machen es sich zu einfach und es fehlt meist auch an Bildung und Phantasie.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Der General
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Mar 2017, 17:08)

Die saarländische Regierung setzt nun offenbar auf den Rutte-Effekt.

Nach den Ökonomie-Daten steht das kleine Bundesland aber durchaus sehr gut da.
Wir wissen natürlich, dass dies den "Oliver Twist"-Erzählungen der Linken widerspricht. Demnach gibt es entweder Milliardäre und Barone in den Palästen und Schlössern oder aber hungernde Kinder, die sich im Schlamm der Slums wälzen. Das sind Erzählungen, die zu jedem Wahlkampf erneut hochgefahren werden, den Wähler aber allmählich ermüden.
Natürlich. Das Projekt von Annegret Krampf Knarrenbauer, die Meerwasser Fischzucht, die Millionenverluste einbrachte, ist da weitaus Spannender.
DarkLightbringer hat geschrieben: Die Pressevertreter sind Anwälte des Volkes.
Laß das mal nicht die Kleingärtner hören, die den Fahnenrassist Kleber angezeigt haben.
DarkLightbringer hat geschrieben: Und "neoliberal" ist eben ein alter Kampfbegriff. Die Populisten von links und rechts debattieren viel, zuweilen auch ziemlichen Unsinn, andere gehen mit der Realität um oder machen den Mindestlohn einfach.
Nein, der Neoliberalismus ist eben kein Kampfbegriff, er exestiert ja und ist täglich allgegenwärtig.
DarkLightbringer hat geschrieben: Ein einfache Quelle zur Positionierung der Linken findet sich etwa hier: https://www.linksfraktion.de/presse/pre ... en-des-is/
Ich finde diese Positionierungen absolut Richtig. Politische Lösungen statt Militärische Gewalt, sollten für jeden "normaldenkenden" immer erste Wahl sein. DIE LINKE ist absolute Friedenspartei !
DarkLightbringer hat geschrieben: Ich suche aber eine andere, die kritischer und komplexer ist.
Ich bitte darum, vor allen Dingen eine Quelle für Deine Behauptung bezüglich Wagenknecht, die für Bombadierungen von Allepo plädierte !
DarkLightbringer hat geschrieben: Aber nochmal, wer Schutzzonen in Zeiten des Krieges verneint, der will Bomben statt Menschen schützen. Das ist meine Ansicht dazu, quasi als 1-Mann-Friedensbewegung gegenüber einer Linken, die den Kriegsparteien Russland und Iran nicht in die Parade fahren will.
Wie schon geschrieben, wüsste ich nicht welcher LINKENpolitiker gegen Schutzzonen und für Bomben ist ??! Im übrigen, unter großer Mithilfe von Russland wurde Allepo nun endlich befreit ! Ohne Rußland, würden Heute noch immer Zivilisten verhungen, mißbraucht und gefoltert werden. Nicht wenige Syrer die nun Zahlreich zurückkehren bedanken sich bei Putin !
DarkLightbringer hat geschrieben: Sie kooperieren eng. Wie man das nennen will, ist doch zweitrangig. Beide Mächte verfolgen das Ziel, Assads Blutregime zu erhalten. In Aleppo, einer Stadt mit 250.000 Zivilisten, ist die Bevölkerung dezimiert worden - das ist ein Kriegsverbrechen.
Dezimiert wurden die Einwohner durch den IS, der Massiv verhinderte das die Menschen dort flüchteten. Man hat Sie in den 8 Jährigen Krieg als Schutzschilde mißbraucht. Viele sind verhungert, verdurstet oder auch erfroren. Es gibt Massengräber die nun in Allepo gefunden wurden. Für all das ist nicht Rußland verantwortlich, sondern eher die Westliche Wertegemeinschaft die nur zugeschaut hat ohne Politisch aktiv zu werden. Sie trägt eine Mitschuld für dieses Desaster.
DarkLightbringer hat geschrieben: Die Linke sitzt Putin auf dem Schoß, so bald es darum geht, für die Aggressions- und Annexionspolitik Verständnis zu haben. Das Sicherheitsbedürfnis unserer östlichen Alliierten und auch der Menschen außerhalb des Bündnisses, die unabhängig und frei in Frieden leben wollen, versteht die Linke dann eher nicht - auf dem Ohr ist man taub.

Die Linke ist ein Appendix der Autoritären, sie kopiert sich ja nicht mal selbst, historisch gesehen, und ein "Original" kann sie schon gar nicht darstellen. Die historische SPD war kein Freund des Zaren - DAS wäre das Original, welches sich die Genossen mal zum Vorbild nehmen sollten.
Vielleicht solltest Du Dich über die SPD Historie mal besser informieren??! Sagt Dir Willi Brandt noch etwas und seinen damaligen Kniefall von Warschau ?

Willi Brandt und die SPD hat sich schon immer für Ostpolitik stark gemacht. Es war die Sozialliberale Politik die ein "Wandel durch Annäherung" ermöglichte. Die LINKE setzt diese Kluge Verständigungspolitik fort und es ist auch der einzige Weg für dauerhaften Frieden und Wirtschaflichen Wohlstand in Europa sowie Deutschland. NICHT gegen Rußland sondern mit Rußland heißt da die Devise, weil Rußland zu Europa gehört !
DarkLightbringer hat geschrieben: Die Meisterschaft ist jedoch 2017 und die Niederländer haben nach einem spannenden Match die Latte hoch gelegt.
Ich begrüße den Wahlausgang in Holland. Dennoch sollte man sich die genauen Zahlen anschauen. Die Rechtspopulisten als Zweitstärkste Partei haben zugelegt und die amtierende Partei verloren. Ich sehe die Wahl deshalb nicht als Endspiel, sondern als ein Match was in die Verlängerung geht. Ändert sich Zukünftig nicht die EU Politik, werden die Rechten weiter Ihre Chance bekommen um Tore zu schießen.
DarkLightbringer hat geschrieben: Wer Freitag sagt, sagt auch Wochenende. Viele Grüsse.
bis bald
Patriot

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Patriot »

Linkspartei lobt Antifa [...]


„Sauerkraut, Kartoffelbrei – Bomber Harris, Feuer Frei!“
https://4.bp.blogspot.com/-84SfNRz5tSI/ ... mjulia.jpg
https://jungefreiheit.de/debatte/kommen ... -stiftung/

Julia Schramm, Landesvorstand Linke Berlin, Hate Speech Referentin der Amadeu Antonio Stiftung


„Heute sind wir Kanzleramt, morgen brennt das ganze Land.“
http://de.wikimannia.org/images/thumb/4 ... e_Land.jpg
Julia Schramm


Sarah Wagenknecht:
“Für mich ist Sozialismus Vorraussetzung für die Demokratie.”
http://www.gutzitiert.de/zitat_autor_sa ... 27361.html
„Die DDR war das friedfertigste und menschenfreundlichste Gemeinwesen, das sich die Deutschen im Gesamt ihrer bisherigen Geschichte geschaffen haben.“
http://www.gutzitiert.de/zitat_autor_sa ... 27363.html


Andrej Holm, Linke Berlin, war Hauptamtlicher Mitarbeiter beim MfS.


Grundsatzprogramm Linke: „3. Demokratischer Sozialismus im 21. Jahrhundert 27“
Zuletzt geändert von Brainiac am Sa 18. Mär 2017, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: [MOD] unzulässiger Link entfernt
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

harry52 hat geschrieben:(18 Mar 2017, 14:55)

Ja, Du hast Recht.
Die US Bürger sind genauso wie wir sowieso gespalten und wir alle denken doch zu allererst an uns, unsere Kinder, Freunde, .... Wir Menschen werden wie alle Tiere und Pflanzen von egoistischen Genen "gebaut". Es ist linke Fremdenfeindlichkeit und Dummheit, wenn man die US Bürger in einen Topf wirft, oder ihnen vorwirft, was eigentlich alle meist tun, zuerst an sich zu denken.

Es gibt aber in Wahrheit ein ziemlich komplexes Problem,
denn je nach Situation kann es durchaus sinnvoll sein, sich auch militärisch sich zu engagieren. Dann widerum gibt es Krisen, wo man besser mit Sanktionen reagiert und andere, wo man am besten gar nichts macht. Und es gibt noch andere, wo man wie Willy Brandt mit Reden, Verhandeln, Vertrauen schaffen ... versucht, die Situation zu entschärfen, bzw. zu verbessern.

Das ist alles einfach nicht so leicht und ich will mal nur ein Beispiel nennen.
Nehmen wir den Irak. Was wäre denn passiert, wenn Saddam Hussein noch an der Macht gewesen wäre und in Tunesien verbrennt sich ein junger Mann, löst über soziale Netzwerke den arab. Frühling aus und im Irak entbrennt wie in Syrien und Libyen ein blutiger Bürgerkrieg? Viel blutiger als das, was wir in einigen Teilen Iraks jetzt haben.

Auch der Irak hätte in einen viel schlimmeren Bürgerkrieg versinken können. Der Irak hat mehre Einwohner als Syrien.
Und die irakische Demokratie lebt noch und hat in vielen Gebieten wie z.B. in den Schiiten Gebieten gar keine so schlechte Lage und man scheint jetzt auch gemeinsam den IS rauszuwerfen. Sunniten, Kurden und Schiiten scheinen sich doch irgendwie jetzt so langsam wieder zu vertragen.

Wer weiss denn, wie das alles ausgeht, oder ausgegnangen wäre, würde Hussein noch leben.

Ein Gedankenspiel ist das, das zeigt wie komplex und unberechenbar das ist.
Wer kann jetzt wirklich beweisen, ob das, was Blair und Bush damals im Irak machten, am Ende nicht vielleicht sogar gut war. Das sind komplexe Themen, megakomplexe Themen und (linke, rechte und religiöse) Populisten machen es sich zu einfach und es fehlt meist auch an Bildung und Phantasie.
Stimmt natürlich.

Was ich meinte, war, dass ein Staat selbstverständlich mehrere Interessen verfolgt, gleichzeitig und ggfs. nach Prioritäten geordnet. Auch ein demokratisches Gemeinwesen will genährt werden und in Sicherheit leben. Das war schon im alten Athen so.
Die formelle Europäische Nachbarschaftspolitik stellt Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen an die oberste Stelle.

Im übrigen argumentieren auch Appeaser und Isolationisten gern mit ökonomischem Vorteilen, die es zu wahren oder wiederherzustellen gelte.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(18 Mar 2017, 15:37)

Natürlich. Das Projekt von Annegret Krampf Knarrenbauer, die Meerwasser Fischzucht, die Millionenverluste einbrachte, ist da weitaus Spannender.

Die SPD besang schon mal auf ihrem Parteitag den Schulz-Effekt: "What a Wonderful World" von Louis Amstrong.
Laß das mal nicht die Kleingärtner hören, die den Fahnenrassist Kleber angezeigt haben.
Kleber hatte schwarzweißrote Reichsfahnen in Kleingärten ausgemacht, just in der Gegend, wo auch Thügida aufmarschiert war und ein Schauspieldirektor Anfeindungen und eine Attacke gegen Künstler bestätigte.

Die Presse ist nicht Feind des Volkes, sondern Auge und Ohr desselben. Umgekehrt wird doch ein Schuh daraus, wer Kampagnen gegen die Pressefreiheit schürt, will das Volk blind und taub machen. Schulz hat das auf dem Parteitag sehr gut verdeutlicht - wer die Medien "selektiert", setze die Axt an den Wurzeln der Demokratie an. Nebenbei wurde noch an die Weimarer Republik erinnert, als sich Sozialdemokraten Hitlers Machtergreifung widersetzten. Es gab stehende Ovationen - ein Gänsehaut-Moment der deutschen Sozialdemokratie.
Nein, der Neoliberalismus ist eben kein Kampfbegriff, er exestiert ja und ist täglich allgegenwärtig.
Von den Populisten soll man auch schon gehört haben.
Ich finde diese Positionierungen absolut Richtig. Politische Lösungen statt Militärische Gewalt, sollten für jeden "normaldenkenden" immer erste Wahl sein. DIE LINKE ist absolute Friedenspartei !
Es gab mal eine Flugverbotszone im Irak, von Alliierten durchgesetzt. Das hat vielen Menschen das Leben gerettet. Was am Gegenteil davon mit Friedenspolitik zu tun haben soll, erschließt sich wohl nur aus einer dialektischen Sprachregelung: Frieden ist Krieg. Krieg ist Frieden.
Ich bitte darum, vor allen Dingen eine Quelle für Deine Behauptung bezüglich Wagenknecht, die für Bombadierungen von Allepo plädierte !
Sie plädierte gegen eine Flugverbotszone. Noch eine Quelle dazu: http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... errorismus

In Aleppo leben 250.000 Zivilisten, die Milizen sind mit etwa 8.000 Mann deutlich in der Minderzahl. Bombardiert man da drauf los, trifft es primär die Zivilbevölkerung. Daher sage ich: Menschen statt Bomben schützen!
Wie schon geschrieben, wüsste ich nicht welcher LINKENpolitiker gegen Schutzzonen und für Bomben ist ??! Im übrigen, unter großer Mithilfe von Russland wurde Allepo nun endlich befreit ! Ohne Rußland, würden Heute noch immer Zivilisten verhungen, mißbraucht und gefoltert werden. Nicht wenige Syrer die nun Zahlreich zurückkehren bedanken sich bei Putin !
Das Blutregime hat doch selbst die Leute ausgehungert, Fassbomben abgeworfen und zahllose Verbrechen begangen. Russen und Iraner sind hier keine Befreier, sondern Besatzer, um der Tyrannei Assads unter die Arme zu greifen.
Dezimiert wurden die Einwohner durch den IS, der Massiv verhinderte das die Menschen dort flüchteten. Man hat Sie in den 8 Jährigen Krieg als Schutzschilde mißbraucht. Viele sind verhungert, verdurstet oder auch erfroren. Es gibt Massengräber die nun in Allepo gefunden wurden. Für all das ist nicht Rußland verantwortlich, sondern eher die Westliche Wertegemeinschaft die nur zugeschaut hat ohne Politisch aktiv zu werden. Sie trägt eine Mitschuld für dieses Desaster.
Der IS wird von der westlich-arabischen Koalition zielgerichtet bekämpft, so etwa in Mossul. Angriffe auf eine Stadt durch Freifallbomben und Verbrechen als bewußte Kriegstaktik stellen indes eine Dezimierung der Zivilbevölkerung dar. Eine Flugverbotszone zum Schutz der Menschen wurde schon vor Jahren gefordert.
Der Genozid in Syrien ist keine Naturkatastrophe, sondern vor allem der syrischen Luftwaffe geschuldet. Sie muss ausgeschaltet werden.
http://www.taz.de/!5225357/

Die NGO "Adopt A Revolution" unterstützte den Aufruf zur Flugverbotszone. Motto: "Clear the Sky".
Vielleicht solltest Du Dich über die SPD Historie mal besser informieren??! Sagt Dir Willi Brandt noch etwas und seinen damaligen Kniefall von Warschau ?
Willi Brandt und die SPD hat sich schon immer für Ostpolitik stark gemacht. Es war die Sozialliberale Politik die ein "Wandel durch Annäherung" ermöglichte. Die LINKE setzt diese Kluge Verständigungspolitik fort und es ist auch der einzige Weg für dauerhaften Frieden und Wirtschaflichen Wohlstand in Europa sowie Deutschland. NICHT gegen Rußland sondern mit Rußland heißt da die Devise, weil Rußland zu Europa gehört !
Willy Brandt war Sozialdemokrat, nicht Populist. Die Annäherung hat allerdings nicht die Sowjetunion zu Fall gebracht, sondern doch eher die Kosten. Man stand ja kurz davor, den Rüstungswettlauf ins Weltall zu expandieren, aber das hätte weitere Unsummen verschlungen - für Systeme, die nie funktioniert haben.

Im übrigen verteidigt die Ukraine auch die Freiheit Europas.
Ich begrüße den Wahlausgang in Holland. Dennoch sollte man sich die genauen Zahlen anschauen. Die Rechtspopulisten als Zweitstärkste Partei haben zugelegt und die amtierende Partei verloren. Ich sehe die Wahl deshalb nicht als Endspiel, sondern als ein Match was in die Verlängerung geht. Ändert sich Zukünftig nicht die EU Politik, werden die Rechten weiter Ihre Chance bekommen um Tore zu schießen.
Ruttes Sieg begrüße ich auch, ebenso wie Christian Lindner und wohl noch einige mehr.

Schauen wir uns kurz die Fakten an, bevor wir Wilders zum heimlichen Sieger hochstilisieren:

Ruttes VVD erhält 33 Sitze im Parlament,
Wilders PVV 20 Sitze.
Die konservative CDA erhält 19 Sitze, das sind 6 mehr als 2012.
Die linke D66 erhält 19 Sitze, 7 mehr als 2012.
Die grüne GL legt gegenüber 2012 um ganze 10 Sitze zu und erhält 14.

Die sozialdemokratische PvdA erhält 9 Sitze - ganze 29 weniger als 2012.

Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... uchen.html

Daraus erhellt, VVD, CDA und GL haben zusammen 66 Sitze, wovon die Wilders-Partei nicht mal ein Drittel ausmacht. Die übrigen Parteien lassen wir mal außer acht, aber der Amtshinhaber Rutte hebt sich mit seiner Partei unter den 13 relevanten Parteien schon deutlich ab. Davon kann unser Herr Lindner derzeit nur träumen.
Die Gratulation, die Rutte allseitig wiederfährt, ist also durchaus berechtigt.
bis bald
An Ostern hätte ich noch mehr Zeit für Quellenstudien. ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

Der General hat geschrieben:(18 Mar 2017, 15:37)

Nein, der Neoliberalismus ist eben kein Kampfbegriff, er exestiert ja und ist täglich allgegenwärtig.

Ich finde diese Positionierungen absolut Richtig. Politische Lösungen statt Militärische Gewalt, sollten für jeden "normaldenkenden" immer erste Wahl sein. DIE LINKE ist absolute Friedenspartei !

Ich bitte darum, vor allen Dingen eine Quelle für Deine Behauptung bezüglich Wagenknecht, die für Bombadierungen von Allepo plädierte !

Wie schon geschrieben, wüsste ich nicht welcher LINKENpolitiker gegen Schutzzonen und für Bomben ist ??! Im übrigen, unter großer Mithilfe von Russland wurde Allepo nun endlich befreit ! Ohne Rußland, würden Heute noch immer Zivilisten verhungen, mißbraucht und gefoltert werden. Nicht wenige Syrer die nun Zahlreich zurückkehren bedanken sich bei Putin !

Dezimiert wurden die Einwohner durch den IS, der Massiv verhinderte das die Menschen dort flüchteten. Man hat Sie in den 8 Jährigen Krieg als Schutzschilde mißbraucht. Viele sind verhungert, verdurstet oder auch erfroren. Es gibt Massengräber die nun in Allepo gefunden wurden. Für all das ist nicht Rußland verantwortlich, sondern eher die Westliche Wertegemeinschaft die nur zugeschaut hat ohne Politisch aktiv zu werden. Sie trägt eine Mitschuld für dieses Desaster.

Vielleicht solltest Du Dich über die SPD Historie mal besser informieren??! Sagt Dir Willi Brandt noch etwas und seinen damaligen Kniefall von Warschau ?

Willi Brandt und die SPD hat sich schon immer für Ostpolitik stark gemacht. Es war die Sozialliberale Politik die ein "Wandel durch Annäherung" ermöglichte. Die LINKE setzt diese Kluge Verständigungspolitik fort und es ist auch der einzige Weg für dauerhaften Frieden und Wirtschaflichen Wohlstand in Europa sowie Deutschland. NICHT gegen Rußland sondern mit Rußland heißt da die Devise, weil Rußland zu Europa gehört !

Ich begrüße den Wahlausgang in Holland. Dennoch sollte man sich die genauen Zahlen anschauen. Die Rechtspopulisten als Zweitstärkste Partei haben zugelegt und die amtierende Partei verloren. Ich sehe die Wahl deshalb nicht als Endspiel, sondern als ein Match was in die Verlängerung geht. Ändert sich Zukünftig nicht die EU Politik, werden die Rechten weiter Ihre Chance bekommen um Tore zu schießen.
:thumbup: Kann ich jeden einzelnen Satz unterschreiben. Sehr guter Kommentar. Musste mal gesagt werden, auch wenn man mit diesen Positionen hier ganz sicher keine Freunde findet und sich allmählich wie der Rufer in der Wüste vorkommt :D Aber es ist nun mal alles so, wie von dir beschrieben :)
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Hyde
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Der General hat geschrieben:(18 Mar 2017, 15:37)
DIE LINKE ist absolute Friedenspartei !
Mit der Linken würde es wohl weder eine Bekämpfung des IS geben, noch hätte es eine Stabilisierung Afghanistans gegeben, die Anfang des Jahrtausends kurz davor waren, von den Taliban komplett überrannt zu werden.
Auch würden die Linken durch ausbleibende Sanktionen und Appeasement die Russen dazu ermutigen, militärisch in Osteuropa noch weiter zu gehen.

Mit all diesen Punkten stellen die Linken eine signifikante Gefahr für den Weltfrieden da.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Selina hat geschrieben:(17 Mar 2017, 12:09)
Ja, mehr noch, die man zwingen muss zur Demokratie.
Die Demokratie und die Menschenrechte müssen einen universellen Anspruch haben.
Nur weil manche Länder nicht von Menschenrechten oder von Demokratie überzeugt sind, heißt das nicht, dass man deswegen keinen Druck auf sie ausüben sollte.

Ich finde es beispielsweise nicht gut, wenn in manchen Ländern die Todesstrafe droht, wenn jemand homosexuell ist. Oder dass jemand ausgepeitscht wird, oder dass Frauen unterdrückt werden. Oder dass keine Demokratie herrscht.

Diese Dinge zu kritisieren, oppositionelle Kräfte zu stärken, das hat nichts mit "westlicher Arroganz" zu tun. Sondern damit, Humanität auf der Welt zu fördern.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alexyessin »

Der General hat geschrieben:(16 Mar 2017, 13:38)

Selbstverständlich hat er das getan ! Es war doch Gerhard Schröder der zunächst mit Rücktritt drohte. Am 10. März 1999 erklärte Schröder bei einer Kabinettssitzung, eine wirtschaftsfeindliche Politik sei „mit ihm nicht zu machen“.
Kabinett und nicht Partei - Er hat die Partei verlassen. Einfach hingeschmissen, feige halt und vor allem nicht aufrecht sozialdemokratisch
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

Hyde hat geschrieben:(20 Mar 2017, 08:26)

Die Demokratie und die Menschenrechte müssen einen universellen Anspruch haben.
Nur weil manche Länder nicht von Menschenrechten oder von Demokratie überzeugt sind, heißt das nicht, dass man deswegen keinen Druck auf sie ausüben sollte.

Ich finde es beispielsweise nicht gut, wenn in manchen Ländern die Todesstrafe droht, wenn jemand homosexuell ist. Oder dass jemand ausgepeitscht wird, oder dass Frauen unterdrückt werden. Oder dass keine Demokratie herrscht.

Diese Dinge zu kritisieren, oppositionelle Kräfte zu stärken, das hat nichts mit "westlicher Arroganz" zu tun. Sondern damit, Humanität auf der Welt zu fördern.
Ich bin die Erste, die für Humanität auf der Welt ist. Ich bin aber auch gegen das Von-außen-Reinreden in die Sache anderer Nationen. Das Souveränitäts-Prinzip sollte da heilig sein. Ich hab auch nichts gegen Verhandlungen und Gespräche. Das ist aber alles immer eine Gratwanderung und führt oft zu Zuspitzungen auf den verschiedenen Seiten. Solange es aber friedliche demokratische Gespräche auf Augenhöhe sind, dann gerne. Mir wird manchmal nur zu sehr der Zeigefinger erhoben in Gutsherrenart und manchmal auch zu viel mit den Säbeln gerasselt. Motto: Wenn ihr euch nicht an demokratische westliche Spielregeln haltet, dann werdet ihr sehen, was ihr davon habt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alexyessin »

Selina hat geschrieben:(20 Mar 2017, 09:24)

Ich bin die Erste, die für Humanität auf der Welt ist. Ich bin aber auch gegen das Von-außen-Reinreden in die Sache anderer Nationen. Das Souveränitäts-Prinzip sollte da heilig sein. Ich hab auch nichts gegen Verhandlungen und Gespräche. Das ist aber alles immer eine Gratwanderung und führt oft zu Zuspitzungen auf den verschiedenen Seiten. Solange es aber friedliche demokratische Gespräche auf Augenhöhe sind, dann gerne. Mir wird manchmal nur zu sehr der Zeigefinger erhoben in Gutsherrenart und manchmal auch zu viel mit den Säbeln gerasselt. Motto: Wenn ihr euch nicht an demokratische westliche Spielregeln haltet, dann werdet ihr sehen, was ihr davon habt.
Es gibt nur demokratische Spielregeln - ohne Unterscheidung nach West oder Ost oder sonstwas.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Mar 2017, 09:42)

Es gibt nur demokratische Spielregeln - ohne Unterscheidung nach West oder Ost oder sonstwas.
Ja klar. Aber für die Einhaltung dieser demokratischen Spielregeln ist erst einmal jeder Staat für sich selbst verantwortlich. Was meinst du, wie Deutschland reagieren würde, wenn da von außen jemand sagen würde, macht das mal so oder so ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alexyessin »

Selina hat geschrieben:(20 Mar 2017, 09:57)

Ja klar. Aber für die Einhaltung dieser demokratischen Spielregeln ist erst einmal jeder Staat für sich selbst verantwortlich. Was meinst du, wie Deutschland reagieren würde, wenn da von außen jemand sagen würde, macht das mal so oder so ;)
Kommt darauf an, was ;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(20 Mar 2017, 09:24)

Ich bin die Erste, die für Humanität auf der Welt ist. Ich bin aber auch gegen das Von-außen-Reinreden in die Sache anderer Nationen. Das Souveränitäts-Prinzip sollte da heilig sein.
Das bedeutet in Bezug auf die Ukraine - die Aufforderung, europäischer Politiker zum Gewaltverzicht während der Maidan-Proteste ist dieses "Reinreden". Für die russische Militär-Intervention gilt dann wiederum eine andere Formel. Richtig? ;)
Ich hab auch nichts gegen Verhandlungen und Gespräche. Das ist aber alles immer eine Gratwanderung und führt oft zu Zuspitzungen auf den verschiedenen Seiten. Solange es aber friedliche demokratische Gespräche auf Augenhöhe sind, dann gerne. Mir wird manchmal nur zu sehr der Zeigefinger erhoben in Gutsherrenart und manchmal auch zu viel mit den Säbeln gerasselt. Motto: Wenn ihr euch nicht an demokratische westliche Spielregeln haltet, dann werdet ihr sehen, was ihr davon habt.
Glaube, derzeit ist Seehofer wieder mal dabei, diese Druschba-Connection auf "Augenhöhe" zu betreiben.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(20 Mar 2017, 09:57)

Ja klar. Aber für die Einhaltung dieser demokratischen Spielregeln ist erst einmal jeder Staat für sich selbst verantwortlich. Was meinst du, wie Deutschland reagieren würde, wenn da von außen jemand sagen würde, macht das mal so oder so ;)
Eine wichtige Figur der deutschen Linken vom linken Flügel, Christine Buchholz, forderte mal in einer innerparteilichen, kontroversen Debatte, die Solidarität müsse den Unterdrückten gelten, nicht aber den Unterdrückern. Das war wesentlich auf das Assad-Regime bezogen.

In diesem Sinne würde ich sagen - Menschenschutz geht vor Tyrannenschutz.

Souveränität ist keine Einbahnstraße. Sie beinhaltet den Verzicht auf Aggressionsverbrechen und Genozid beispielsweise.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Mar 2017, 12:35)

Das bedeutet in Bezug auf die Ukraine - die Aufforderung, europäischer Politiker zum Gewaltverzicht während der Maidan-Proteste ist dieses "Reinreden". Für die russische Militär-Intervention gilt dann wiederum eine andere Formel. Richtig? ;)
Nein. Mit "Reinreden" habe ich eher so etwas wie das hier gemeint:

http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa- ... nanzierung
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Mar 2017, 03:39)

Die SPD besang schon mal auf ihrem Parteitag den Schulz-Effekt: "What a Wonderful World" von Louis Amstrong.
Mir fällt da spontan auch ein Lied ein: "Flieg nicht so Hoch mein kleiner Freund ...." :p Schon jetzt wächst die Kritik der Wirtschaft, obwohl der Martin noch gar nichts Konkretes gesagt hat. Schauen wir mal ob es noch einen Effekt gibt, wenn er liefern muß ?!?
DarkLightbringer hat geschrieben: Kleber hatte schwarzweißrote Reichsfahnen in Kleingärten ausgemacht, just in der Gegend, wo auch Thügida aufmarschiert war und ein Schauspieldirektor Anfeindungen und eine Attacke gegen Künstler bestätigte.
Ja und meinte dann im Kontext das die Kleingärtner alles Nazis seien.
DarkLightbringer hat geschrieben: Die Presse ist nicht Feind des Volkes, sondern Auge und Ohr desselben.
Eine der erstaunlichsten Erscheinungen ist, daß man sich einbildet, von abhängigen Menschen unabhängige Meinungen erwarten zu dürfen.
DarkLightbringer hat geschrieben: Umgekehrt wird doch ein Schuh daraus, wer Kampagnen gegen die Pressefreiheit schürt, will das Volk blind und taub machen. Schulz hat das auf dem Parteitag sehr gut verdeutlicht - wer die Medien "selektiert", setze die Axt an den Wurzeln der Demokratie an. Nebenbei wurde noch an die Weimarer Republik erinnert, als sich Sozialdemokraten Hitlers Machtergreifung widersetzten. Es gab stehende Ovationen - ein Gänsehaut-Moment der deutschen Sozialdemokratie.
Populistisches Geschwätz, da NIEMAND das "Volk blind und taub machen" will! Die Realität sieht anders aus und eine sehr große Mehrheit, hat in den Massenmedien kein Vertrauen mehr. Der Ruf des Journalismus ist aktuell noch schlechter, als der eines Autoverkäufers. Dafür gibt es Gründe und genau diese sollte der Martin mal ansprechen, anstatt von Weimar oder Hitler zu blubbern.
DarkLightbringer hat geschrieben: Von den Populisten soll man auch schon gehört haben.
Populismus ist ein Neuer Kampfbegriff, ähnlich wie Verschwöhrungstheoretiker. Damit möchte man den Gegenüber gerne denunzieren, weil die Gegenargumente oftmals fehlen. In Wirklichkeit, ist Populismus nichts schlimmes oder verwerfliches. Wenn Populismus den Anspruch erhebt auf der Seite des einfachen Volkes zu stehen, würde ich mir sogar noch mehr Populisten wünschen !
DarkLightbringer hat geschrieben: Es gab mal eine Flugverbotszone im Irak, von Alliierten durchgesetzt. Das hat vielen Menschen das Leben gerettet. Was am Gegenteil davon mit Friedenspolitik zu tun haben soll, erschließt sich wohl nur aus einer dialektischen Sprachregelung: Frieden ist Krieg. Krieg ist Frieden.
Wir sprachen von dem Heutigen IS Krieg in Syrien. Der Irakkrieg von früher, wobei ja auch Bodentruppen eingesetzt wurden ist ein ganz anderes Thema.
DarkLightbringer hat geschrieben: Sie plädierte gegen eine Flugverbotszone. Noch eine Quelle dazu: http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... errorismus
Danke für diese Hervorragende Quelle ! Hast Du Dir diese nicht angeschaut? Wagenknecht, hat doch ganz klar begründet warum so eine Flugverbotszone nicht Sinnvoll ist. Ohne das ich diesen Artikel kannte, steht jedoch vieles darin, was ich hier schon erwähnt hatte. "Seit 15 Jahren werde ein sogenannter Krieg gegen den Terror geführt, zuerst in Afghanistan, dann auch im Irak, in Libyen und in Syrien, sagte Wagenknecht. "Und die Bilanz all dieser Kriege ist, dass der islamistische Terrorismus nicht geschwächt, sondern massiv verstärkt wurde." Durch die Kriegsbeteiligung der Bundeswehr sei Deutschland inzwischen selbst zur Zielscheibe geworden. "Wir müssen diese Politik verändern." :thumbup:
DarkLightbringer hat geschrieben: In Aleppo leben 250.000 Zivilisten, die Milizen sind mit etwa 8.000 Mann deutlich in der Minderzahl. Bombardiert man da drauf los, trifft es primär die Zivilbevölkerung. Daher sage ich: Menschen statt Bomben schützen!
Du hast da einen kleinen Denkfehler. Aleppo wurde nicht durch Fliegerstaffeln mit tausenden Tonnen (Russischer) Bomben wie in Dresden durch die Allierten an zwei Tagen ausgelöscht, sondern durch einen lang anhaltenen Bodenkrieg mit Panzer und Artillerie Beschuss. Über die Jahre wurde diese Stadt ständig bekämpft und das ist der Hauptgrund für die Ruine die dort jetzt zu sehen ist.
DarkLightbringer hat geschrieben: Das Blutregime hat doch selbst die Leute ausgehungert, Fassbomben abgeworfen und zahllose Verbrechen begangen. Russen und Iraner sind hier keine Befreier, sondern Besatzer, um der Tyrannei Assads unter die Arme zu greifen.
Im Krieg und insbesondere in einem Guerillakrieg einer Stadt, sind "Verbrechen" kaum zu vermeiden. Wie schon geschrieben kehren nun Zahlreiche Flüchtlinge wieder zurück. Nicht wenige bedanken sich bei Rußland für die Unterstützung und Befreiung. "Laut Associated Press haben sich die Bewohner eines Flüchtlingslagers am Rande der syrischen Hafenstadt Latakia, unweit derer sich auch der russische Luftwaffenstützpunkt Hmeimim befindet, bei Russland und Putin persönlich für die Luftoperationen gegen den Terrorismus in Syrien bedankt.

Der Agentur zufolge haben die Syrer während eines vom russischen Ministerium für Journalisten organisierten Rundgangs „Wir danken dir, Putin“ gerufen."

Es gibt auch diesbezüglich sehr viel Material in Original Bild und Ton !
DarkLightbringer hat geschrieben: Willy Brandt war Sozialdemokrat, nicht Populist. Die Annäherung hat allerdings nicht die Sowjetunion zu Fall gebracht, sondern doch eher die Kosten. Man stand ja kurz davor, den Rüstungswettlauf ins Weltall zu expandieren, aber das hätte weitere Unsummen verschlungen - für Systeme, die nie funktioniert haben.
Wagenknecht sagte, es müsse ein großes Interesse an Frieden und Zusammenarbeit mit Russland geben. "Die Tradition der Entspannung bestand darin, durch eine Politik der Kooperation und gemeinsamer Sicherheit die Gefahr eines militärischen Konflikts mit Moskau weitestgehend auszuschließen", sagte sie. Der frühere SPD-Kanzler Willy Brandt habe der russischen Politik kritisch gegenübergestanden und habe sich trotzdem um Entspannung bemüht. "An diese Tradition sollten wir anknüpfen !
DarkLightbringer hat geschrieben: Im übrigen verteidigt die Ukraine auch die Freiheit Europas.
Die Pläne der USA in der Ukraine, wurden von Putin durchkreuzt. Der Regime Change ging nach hinten los.
DarkLightbringer hat geschrieben: Ruttes Sieg begrüße ich auch, ebenso wie Christian Lindner und wohl noch einige mehr.
Christian Linder hat eine Wahl gewonnen :?:

Schauen wir uns kurz die Fakten an, bevor wir Wilders zum heimlichen Sieger hochstilisieren:
DarkLightbringer hat geschrieben: Ruttes VVD erhält 33 Sitze im Parlament,
Wilders PVV 20 Sitze.
Die konservative CDA erhält 19 Sitze, das sind 6 mehr als 2012.
Die linke D66 erhält 19 Sitze, 7 mehr als 2012.
Die grüne GL legt gegenüber 2012 um ganze 10 Sitze zu und erhält 14.

Die sozialdemokratische PvdA erhält 9 Sitze - ganze 29 weniger als 2012.

Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... uchen.html

Daraus erhellt, VVD, CDA und GL haben zusammen 66 Sitze, wovon die Wilders-Partei nicht mal ein Drittel ausmacht. Die übrigen Parteien lassen wir mal außer acht, aber der Amtshinhaber Rutte hebt sich mit seiner Partei unter den 13 relevanten Parteien schon deutlich ab. Davon kann unser Herr Lindner derzeit nur träumen.
Die Gratulation, die Rutte allseitig wiederfährt, ist also durchaus berechtigt.
Wenn man eine Wahl gewinnt, darf man immer Gratulieren. Das man aber nun die RECHTEN in Europa "besiegt" hätte und den ganzen anderen Blödsinn den die Medien absondern, halte ich für ziemlichen Unsinn. Wilders Partei wurde Zweitstärkste Kraft und hat sogar noch an Zustimmung gewonnen. Zudem, hat er mit seinen Themen den ganzen Wahlkampf bestimmt und den Ruttes praktisch vor sich hergetrieben. Der größte Verlierer ist die SPD in Holland. Eine Volkspartei die nahezu abgestürzt ist ! Was mich wiederum in meiner These bestärkt, dass Langfristig die sogenannten Randparteien immer größeren Zuspruch erfahren und die sogenannten Volksparteien immer Schwächer werden. Auch Demografisch gesehen, wird die "Mitte" immer kleiner werden, die Stammwähler sterben aus.

PS. vielleicht sollten wir uns auf ein Spezielles Thema beschränken ? Über Syrien bis Holland, hat das ja nur sehr wenig mit LINKER Sozialen Gerechtigkeit im Original zu tun.

grüsse
Zuletzt geändert von Der General am Di 21. Mär 2017, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
Patriot

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Patriot »

Der General hat geschrieben:(20 Mar 2017, 13:39)

hat das ja nur sehr wenig mit LINKER Sozialen Gerechtigkeit im Original zu tun.

Die Linke hat doch auch nichts mit sozialer Gerechtigkeit zu tun.
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Hyde
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Selina hat geschrieben:(20 Mar 2017, 09:24)

Ich bin die Erste, die für Humanität auf der Welt ist. Ich bin aber auch gegen das Von-außen-Reinreden in die Sache anderer Nationen.
Dann bist du eben nicht die Erste, die für Humanität auf der Welt ist, wenn du Inhumanität akzeptierst weil das ja "deren Sache" ist. Und wir uns deiner Ansicht nach nicht in deren inhumane Praktiken einmischen sollten.

Wer Empathie mit anderen Menschen hat, der kann nicht einfach akzeptieren, dass Menschen in anderen Ländern wie Dreck behandelt werden und ihnen Menschenrechte vorenthalten werden.

Letztendlich sind wir alle Menschen, über alle Landesgrenzen hinweg. Wenn man die Tatsache, dass manchen anderen Menschen Menschenrechte vorenthalten werden, bloß aus dem Grund akzeptiert weil diese betroffenen Menschen ja einen anderen Pass, eine andere Abstammung haben, in anderen Teilen der Welt leben, ist das schon sehr völkisches Denken.
Wenn z.B. in Deutschland gegen Menschenrechte verstoßen wird, würdest du dich vermutlich sehr darüber aufregen. Aber wenn in Afghanistan gegen Menschenrechte verstoßen wird, wäre das dann weniger schlimm und wir sollten uns nicht darum scheren? Warum? Die sind genauso Menschen wie wir, und bloß weil sie Afghanen sind, heißt das nicht, dass es bei ihnen in Ordnung ist wenn sie inhuman behandelt werden oder dass es weniger schlimm ist als bei uns Deutschen.

Menschenrechte dürfen keine Landesgrenzen kennen, dürfen keinen Pass kennen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

Hyde hat geschrieben:(20 Mar 2017, 22:34)

... ist das schon sehr völkisches Denken.
Achte bitte auf deine Wortwahl. Das Wort "völkisch" kommt in meinem Vokabular nicht vor. Daher benutze ich es höchstens mal mit Anführungsstrichen, wenn ich jemanden zitiere oder die AfD kritisiere. Und ich möchte mir doch sehr verbitten, diesen Begriff mir gegenüber als Wertung anzuwenden. Da kann ich ziemlich sauer werden.

Zur Sache: Ich bin genau wie du dafür, dass nicht gefoltert, gemordet und Krieg entfesselt wird in anderen Staaten. Und bei Menschenrechtsverletzungen und beim Verstoß gegen Regeln, die die Sicherheit der internationalen Gemeinschaft der Staaten betreffen, kann man natürlich, nach einer Absprache und Beschlussfassung in der UNO bzw. im Weltsicherheitsrat, auch von außen eingreifen. Was ich meinte, war etwas anderes. Nämlich mit dem Zeigefinger vor anderen Nationen herumwedeln, was diese zu tun und zu lassen haben und was diese unter Demokratie zu verstehen haben. Das reicht manchmal bis hin zu "klugen" Ratschlägen auf den Gebieten der Lebensweise, der Sitten und Bräuche sowie der Religionsausübung. Darin sind wir Deutschen nun mal groß. Alles, was dagegen auf Augenhöhe und partnerschaftlich verhandelt wird, ist doch ok.

Zitat:

Grundsätzlich ist das Eingreifen in die inneren Angelegenheiten eines Staates nach Art. 2 Ziff. 7 der UN-Charta unzulässig, da jeder Staat das Recht hat, sein politisches, wirtschaftliches, soziales und kulturelles System frei zu wählen. (Die Androhung und Anwendung von Gewalt in den internationalen Beziehungen ist nach Art. 2 Ziff. 4 UN-Charta verboten.) Dieses Recht ist prinzipiell unantastbar. Kapitel VII der Charta der UNO hebt dieses Verbot auf, wenn eine Intervention nach Auffassung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen erforderlich ist, um den internationalen Frieden zu verteidigen, die Herrschaft des Rechts aufrechtzuerhalten oder die Unabhängigkeit anderer Staaten zu schützen. Tritt einer dieser Fälle ein, muss die Notwendigkeit einer Intervention durch den Weltsicherheitsrat festgestellt werden. Auch humanitäre Interventionen können durch Beschluss des UN-Sicherheitsrats erlaubt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Intervention_(Politik)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Selina hat geschrieben:(20 Mar 2017, 23:02)

Achte bitte auf deine Wortwahl. Das Wort "völkisch" kommt in meinem Vokabular nicht vor. Daher benutze ich es höchstens mal mit Anführungsstrichen, wenn ich jemanden zitiere oder die AfD kritisiere. Und ich möchte mir doch sehr verbitten, diesen Begriff mir gegenüber als Wertung anzuwenden. Da kann ich ziemlich sauer werden.

Zur Sache: Ich bin genau wie du dafür, dass nicht gefoltert, gemordet und Krieg entfesselt wird in anderen Staaten. Und bei Menschenrechtsverletzungen und beim Verstoß gegen Regeln, die die Sicherheit der internationalen Gemeinschaft der Staaten betreffen, kann man natürlich, nach einer Absprache und Beschlussfassung in der UNO bzw. im Weltsicherheitsrat, auch von außen eingreifen. Was ich meinte, war etwas anderes. Nämlich mit dem Zeigefinger vor anderen Nationen herumwedeln, was diese zu tun und zu lassen haben und was diese unter Demokratie zu verstehen haben. Das reicht manchmal bis hin zu "klugen" Ratschlägen auf den Gebieten der Lebensweise, der Sitten und Bräuche sowie der Religionsausübung. Darin sind wir Deutschen nun mal groß. Alles, was dagegen auf Augenhöhe und partnerschaftlich verhandelt wird, ist doch ok.
Faktisch kann man ja andere Länder ohnehin nicht zwingen etwas bestimmtes zu tun (es sei denn man würde Krieg gegen sie führen und sie militärisch bezwingen).

Was man aber theoretisch kann, ist, den Druck auf sie zu erhöhen. Indem man zum Beispiel gegenüber Staaten, in denen es signifikante Menschenrechtsverletzungen gibt, Sanktionen verhängt oder zumindest klare Kritik an den Praktiken in diesen Staaten übt.

Warum sollte man beispielsweise nur Kritik üben an Menschenrechtsverletzungen in Deutschland? Und nicht im Irak, Nigeria oder sonstwo? Bloß weil das andere Nationalitäten sind? Für die Menschen dort ist es aber genauso schlimm. Irgendwo ist das dann halt schon eine nationalistische Denkweise, die nicht in erster Linie den Menschen sieht, sondern seine Nationalität.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

Hyde hat geschrieben:(20 Mar 2017, 23:19)

Faktisch kann man ja andere Länder ohnehin nicht zwingen etwas bestimmtes zu tun (es sei denn man würde Krieg gegen sie führen und sie militärisch bezwingen).

Was man aber theoretisch kann, ist, den Druck auf sie zu erhöhen. Indem man zum Beispiel gegenüber Staaten, in denen es signifikante Menschenrechtsverletzungen gibt, Sanktionen verhängt oder zumindest klare Kritik an den Praktiken in diesen Staaten übt.

Warum sollte man beispielsweise nur Kritik üben an Menschenrechtsverletzungen in Deutschland? Und nicht im Irak, Nigeria oder sonstwo? Bloß weil das andere Nationalitäten sind? Für die Menschen dort ist es aber genauso schlimm. Irgendwo ist das dann halt schon eine nationalistische Denkweise, die nicht in erster Linie den Menschen sieht, sondern seine Nationalität.
Bitte meinen Beitrag nochmal genau lesen! Ich schrieb doch: Bei Menschenrechtsverletzungen ist das Eingreifen von außen ok. Ich bin lediglich gegen Besserwisserei und Überheblichkeit anderen Nationen gegenüber.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Mar 2017, 03:39)


Daraus erhellt, VVD, CDA und GL haben zusammen 66 Sitze, wovon die Wilders-Partei nicht mal ein Drittel ausmacht. Die übrigen Parteien lassen wir mal außer acht, aber der Amtshinhaber Rutte hebt sich mit seiner Partei unter den 13 relevanten Parteien schon deutlich ab. Davon kann unser Herr Lindner derzeit nur träumen.
Ich weiß nicht so recht, warum Lindner immer im Zusammenhang mit Rutte genannt wird!? :?: Ich wüsste nicht, dass die FDP rechts angesiedelt ist! :rolleyes:
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Selina hat geschrieben:(20 Mar 2017, 23:25)

Bitte meinen Beitrag nochmal genau lesen! Ich schrieb doch: Bei Menschenrechtsverletzungen ist das Eingreifen von außen ok. Ich bin lediglich gegen Besserwisserei und Überheblichkeit anderen Nationen gegenüber.

Ok, was genau ist denn mit Besserwisserei gemeint?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Mar 2017, 23:26)

Ich weiß nicht so recht, warum Lindner immer im Zusammenhang mit Rutte genannt wird!? :?: Ich wüsste nicht, dass die FDP rechts angesiedelt ist! :rolleyes:
Rutte unterscheidet sich ja auch von der konservativen CDA oder der progressiven SP. Lindner selbst erkennt in Rutte den "Parteifreund" und beide grenzen sich deutlich vom Extremismus bzw. Rechtspopulismus ab.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Mar 2017, 00:01)

Rutte unterscheidet sich ja auch von der konservativen CDA oder der progressiven SP. Lindner selbst erkennt in Rutte den "Parteifreund" und beide grenzen sich deutlich vom Extremismus bzw. Rechtspopulismus ab.
Ich kenne derzeit keine Partei, die rechtsextrem ist! (außer der NPD, die man vernachlässigen kann) Rutte ist aber rechts, die FDP nicht!
Was um alles in der Welt ist jetzt aber Rechtspopulismus? :?: Ist das negativ oder positiv? Immerhin ist in diesem Wort populus = das Volk bzw. populi = des Volkes enthalten. Ich habe mich schon immer gefragt, warum Populismus negativ bewehrt ist. :rolleyes: Jede .. wirklich jede Partei betreibt Populismus. Selbst "wir schaffen das" war Populismus in höchster Suggestiv-Form!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Hyde hat geschrieben:(20 Mar 2017, 08:11)

Mit der Linken würde es wohl weder eine Bekämpfung des IS geben, noch hätte es eine Stabilisierung Afghanistans gegeben, die Anfang des Jahrtausends kurz davor waren, von den Taliban komplett überrannt zu werden.
Auch würden die Linken durch ausbleibende Sanktionen und Appeasement die Russen dazu ermutigen, militärisch in Osteuropa noch weiter zu gehen.

Mit all diesen Punkten stellen die Linken eine signifikante Gefahr für den Weltfrieden da.
Mit all diesen Punkten die Du aufgeführt hast, liegst Du komplett falsch. Woher beziehst Du Deine Informationen wenn ich fragen darf?

Hier mal ein kleiner Auszug wie DIE LINKE zum IS und dem Terror usw. Grundsätzlich steht:

https://www.die-linke.de/nc/die-linke/n ... er-linken/

Daraus:

...

2. Ein Aufschrei erfolgt in westlichen Staaten immer erst dann, wenn gemordet und getötet wird. Zu dieser Zeit gibt es dann nur noch Rufe nach Waffen und Militär. Was vorher alles versäumt wurde, wird nicht einmal analysiert.

Außerdem verfolgen die Regierungen westlicher Staaten bei jedem Militäreinsatz auch egoistische ökonomische Interessen. Es ist die Aufgaben der LINKEN, dies zu analysieren und immer wieder öffentlich zu machen.


...

Das Programm der LINKEN schließt zu Recht unsere Zustimmung zur Beteiligung Deutschlands an Kampfeinsätzen gemäß Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen aus. Das gilt für die Beteiligung Deutschlands. Deutschland darf sich in diesem Falle ohnehin aus einem historischen Grund nicht beteiligen. Wir dürfen niemals Bestandteil eines Nahost-Konflikts werden. Deshalb wird es auch höchste Zeit, die Raketen aus der Türkei an der Grenze Syriens, die mit deutschen Soldaten stationiert sind, zurückzuziehen.

Wir sind auch gegen die Weltpolizistenrolle der USA. Und ich sage klipp und klar, dass höchste Organ der Menschheit ist der Sicherheitsrat der Organisation der Vereinten Nationen. Ihm allein und keinem Staat obliegt das internationale Gewaltmonopol. Es gibt fünf privilegierte Staaten, gegen deren Willen keine einzige Entscheidung im Sicherheitsrat getroffen werden darf. Wer so privilegiert ist, hat auch besondere Pflichten. Und deshalb meine ich, dass nur ein militärisch gemeinsames Vorgehen von den USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich auf der Grundlage eines Beschlusses des Sicherheitsrates der Organisation der Vereinten Nationen zu akzeptieren wäre. Nur dann, wenn alle fünf gemeinsam handeln müssen, ist es - im Unterschied zum Krieg gegen Libyen - sehr viel schwerer, nationale ökonomische und andere Eigeninteressen durchzusetzen. Die fünf Privilegierten müssen erkennen, dass sie auch eine besondere Verantwortung tragen.

Deutschland ist keine Weltmacht und sollte sich so auch nicht aufspielen.

8. DIE LINKE tritt dafür ein, dass Deutschland deutlich Druck auf die Türkei ausübt, umfassende humanitäre Hilfe leistet und keineswegs militärisch einer größeren internationalen Verantwortung nachkommt. Das Militär müssen wir im Gegenteil zurückfahren. Die Bundeswehr muss ihre Aufgabe auf die Landesverteidigung und gegebenenfalls die Bündnisverteidigung reduzieren. Es muss aufhören, die NATO zu einem internationalen Interventionsbündnis und die Bundeswehr zu einer internationalen Interventionsarmee zu machen.


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@Hyde

Das nur mal so als Grundsätzliche Eckpunkte !
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Der General
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Hyde hat geschrieben:(20 Mar 2017, 23:19)

Faktisch kann man ja andere Länder ohnehin nicht zwingen etwas bestimmtes zu tun (es sei denn man würde Krieg gegen sie führen und sie militärisch bezwingen).

Was man aber theoretisch kann, ist, den Druck auf sie zu erhöhen. Indem man zum Beispiel gegenüber Staaten, in denen es signifikante Menschenrechtsverletzungen gibt, Sanktionen verhängt oder zumindest klare Kritik an den Praktiken in diesen Staaten übt.

Warum sollte man beispielsweise nur Kritik üben an Menschenrechtsverletzungen in Deutschland? Und nicht im Irak, Nigeria oder sonstwo? Bloß weil das andere Nationalitäten sind? Für die Menschen dort ist es aber genauso schlimm. Irgendwo ist das dann halt schon eine nationalistische Denkweise, die nicht in erster Linie den Menschen sieht, sondern seine Nationalität.
Schön, dass Du hier Grundsätzliche Positionen der Partei DIE LINKE ansprichst :thumbup:

Bevor man Sanktionen verhängt, sollte man erst einmal damit anfangen, die Waffenlieferungen in diese Länder zu unterbinden !

In sämtlichen Länder der Erde, wo Diktatoren herrschen, wo Massiv die Menschenrechte verletzt werden, unterstützt man diese Regime mit Deutschen Waffen !
Ger9374

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Ger9374 »

Grundpfeiler der Staaten untereinander:
Souveränität, Territoriale Integrität,
Nichteinmischung von aussen in innere Angelegenheiten.

So Roh das klingt, grundsätzlich geht keine Nation die innere Angelegenheit eines souveränen Staates an! In unserer Westlich Demokratisch geprägten Gesellschaft laufen wir immer schnell Gefahr medialer Beeinflussung.
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Der General
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Ger9374 hat geschrieben:(21 Mar 2017, 10:41)

Grundpfeiler der Staaten untereinander:
Souveränität, Territoriale Integrität,
Nichteinmischung von aussen in innere Angelegenheiten.

So Roh das klingt, grundsätzlich geht keine Nation die innere Angelegenheit eines souveränen Staates an! In unserer Westlich Demokratisch geprägten Gesellschaft laufen wir immer schnell Gefahr medialer Beeinflussung.
@Ger9374;

du hast da schon nicht ganz Unrecht, besonders mit der medialen Beeinflussung !

Aber, wenn man Deutsche Waffenlieferungen untersagt, ist es ja noch lange keine Einmischung in den inneren Angelegenheiten, lediglich nur ein Richtiger und kleiner Anfang Diktatorische Regime nicht mehr zu unterstützen.
Ger9374

Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Ger9374 »

Der General hat geschrieben:(21 Mar 2017, 10:51)

@Ger9374;

du hast da schon nicht ganz Unrecht, besonders mit der medialen Beeinflussung !

Aber, wenn man Deutsche Waffenlieferungen untersagt, ist es ja noch lange keine Einmischung in den inneren Angelegenheiten, lediglich nur ein Richtiger und kleiner Anfang Diktatorische Regime nicht mehr zu unterstützen.

Da stimme ich dir zu, die Welt braucht Deutsche und Waffen aus anderen Ländern nicht. Auch die
fremden Regierungsformen gehen niemanden was an. Falsch ist das pauschal überstülpen von
Demokratie als idealform. Darüber sollten die betroffenen selbst befinden!Bei Ausschreitungen die nicht mehr als innere Unruhen gelten können sondern durch die UNO als Völkermord oder Terror gegen die eigene Bevölkerung gewertet wird müssen Sanktionen oder weiteres erfolgen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Selina hat geschrieben:(20 Mar 2017, 23:25)

Bitte meinen Beitrag nochmal genau lesen! Ich schrieb doch: Bei Menschenrechtsverletzungen ist das Eingreifen von außen ok. Ich bin lediglich gegen Besserwisserei und Überheblichkeit anderen Nationen gegenüber.
ich kann mir unter eingreifen von aussen recht wenig vorstellen, denn kein Land hat die Kraft Entscheidungen eines anderen Landes ausser Kraft zu setzen.

Was fuer mich selbstverstaendlich ist, dass man als Politiker Entscheidungen anderer Laender kritisisiert, wenn sie nach Meinung des Politikers in eine falsche Richtung laufen.
wer gegen eine Todesstrafe ist, muss natuerlich die Regierung in den USA fuer die Einfuehrung und Vollstreckung der Todesstrafe kritisieren und wer dafuer ist, dass Homosexualitaet nicht unter Strafe zu stellen ist, der muss natuerlich die Laender kritisieren, die Homosexualtaet unter Strafe stellen und wer als Land die EU-Richtklinien nicht einhaelt, der muss natuerlich von der EU-Kommission dafuer kritisiert werden und ja auch Regierungen in der EU und ausserhalb haben das Recht dazu ihre freie Meinung zu sagen.

Gestern zum Beispiel in der Diskussion ueber einen neuen Praesidenten in Frankreich haben fast alle Kandidaten die deutsche Regierung im Einzelfall kritisiert oder unterstuetzt - das ist doch in Ordnung so, dass zum Beispiel der extreme Linke den Manchesterkapitalismus in Deutschland kritisiert und Le Pen massiv die deutsche Fluechtlingspolitik und ist auch in Ordnung, dass Macron diese Angriffe als falsch bezeichnet und die Kanzlerin fuer ihre Fluechtlingspolitik lobt und der deutschen Regierung insgesamt eine gute Note gibt.

eine Politik zu beurteilen hat doch nichts mit Eingreifen von aussen zu tun - wir leben in einem freien Land und da darf und muss sich doch jeder zu Politikbereichen auch im Ausland auessern duerfen - ja!
aber manchmal kann man auch mal seinen Mund halten und da spielen Erdogan und Trump zur Zeit ein sehr unruehmliche Rolle und ja das muss auch kritisiert werden koennen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(20 Mar 2017, 12:52)

Nein. Mit "Reinreden" habe ich eher so etwas wie das hier gemeint:

http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa- ... nanzierung
In der Ukraine haben mehrfach freie Wahlen stattgefunden, die vom Prinzip her die Revolution bestätigen.

Es ist schon möglich, dass da oder dort mal Geld fließt, während des Kalten Krieges spielte sogar "Radio Liberty" eine gewisse Rolle. Aber ich glaube nicht, dass es so einfach ist und sich einfach Millionen Überzeugungen kaufen ließen.
Doch selbst wer keinen Unterschied zwischen russischer und amerikanischer Einflussnahme macht, muss anerkennen: Keine Seite hat mehr die Oberhand, und keine ist ernstlich in der Lage, die Richtung der ukrainischen Geschichte zu steuern. Über ihre Zukunft haben die Ukrainer, schon damals, als George Bush zu ihnen sprach, immer wieder selbst entschieden.
http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa- ... ng/seite-2

Es wird auch nicht jeder sog. Linke 5 Euro dafür erhalten, wenn er willfährig den verteidigungspolitischen Ansätzen der Gerassimow-Doktrin entspricht. Richtig ist aber, dass Moskau sehr viel Geld für Propaganda ausgibt - umgerechnet fast 50 Cent pro Erdenbürger.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2017, 11:25)

ich kann mir unter eingreifen von aussen recht wenig vorstellen, denn kein Land hat die Kraft Entscheidungen eines anderen Landes ausser Kraft zu setzen.

Was fuer mich selbstverstaendlich ist, dass man als Politiker Entscheidungen anderer Laender kritisisiert, wenn sie nach Meinung des Politikers in eine falsche Richtung laufen.
wer gegen eine Todesstrafe ist, muss natuerlich die Regierung in den USA fuer die Einfuehrung und Vollstreckung der Todesstrafe kritisieren und wer dafuer ist, dass Homosexualitaet nicht unter Strafe zu stellen ist, der muss natuerlich die Laender kritisieren, die Homosexualtaet unter Strafe stellen und wer als Land die EU-Richtklinien nicht einhaelt, der muss natuerlich von der EU-Kommission dafuer kritisiert werden und ja auch Regierungen in der EU und ausserhalb haben das Recht dazu ihre freie Meinung zu sagen.

Gestern zum Beispiel in der Diskussion ueber einen neuen Praesidenten in Frankreich haben fast alle Kandidaten die deutsche Regierung im Einzelfall kritisiert oder unterstuetzt - das ist doch in Ordnung so, dass zum Beispiel der extreme Linke den Manchesterkapitalismus in Deutschland kritisiert und Le Pen massiv die deutsche Fluechtlingspolitik und ist auch in Ordnung, dass Macron diese Angriffe als falsch bezeichnet und die Kanzlerin fuer ihre Fluechtlingspolitik lobt und der deutschen Regierung insgesamt eine gute Note gibt.

eine Politik zu beurteilen hat doch nichts mit Eingreifen von aussen zu tun - wir leben in einem freien Land und da darf und muss sich doch jeder zu Politikbereichen auch im Ausland auessern duerfen - ja!
aber manchmal kann man auch mal seinen Mund halten und da spielen Erdogan und Trump zur Zeit ein sehr unruehmliche Rolle und ja das muss auch kritisiert werden koennen.
Sorry, das war selbstverständlich ein falscher Zungenschlag von mir. Natürlich meinte ich mit dem "Eingreifen" immer das "verbale Eingreifen", das Kritisieren von Zuständen, von Politik und Politikern anderer Staaten. Alles andere ist ja nun wirklich nicht mein Ding, wie man bei mir ja schon deutlich gemerkt haben müsste ;) Mir ging es die ganze Zeit nur um das Wie solcher Kritik. Das kann auf Augenhöhe oder dummdreist passieren, von oben herab oder in friedlichen gleichberechtigten Gesprächen.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(20 Mar 2017, 13:39)

Mir fällt da spontan auch ein Lied ein: "Flieg nicht so Hoch mein kleiner Freund ...." :p Schon jetzt wächst die Kritik der Wirtschaft, obwohl der Martin noch gar nichts Konkretes gesagt hat. Schauen wir mal ob es noch einen Effekt gibt, wenn er liefern muß ?!?
Die Linke liefert nie und plakatiert doch zahllose Versprechungen. Das nennt sich eben Wahlkampf.
Ja und meinte dann im Kontext das die Kleingärtner alles Nazis seien.
Ein Kleingärtner meinte, Kleber habe das gemeint.
Eine der erstaunlichsten Erscheinungen ist, daß man sich einbildet, von abhängigen Menschen unabhängige Meinungen erwarten zu dürfen.
Auch Anwälte, Ärzte oder Bäcker werden bezahlt. Nur eben nicht alle von dir oder deiner Partei.
Populistisches Geschwätz, da NIEMAND das "Volk blind und taub machen" will! Die Realität sieht anders aus und eine sehr große Mehrheit, hat in den Massenmedien kein Vertrauen mehr. Der Ruf des Journalismus ist aktuell noch schlechter, als der eines Autoverkäufers. Dafür gibt es Gründe und genau diese sollte der Martin mal ansprechen, anstatt von Weimar oder Hitler zu blubbern.
Die Sozialdemokratie stellt sich hinter die Pressefreiheit, ohne Wenn und Aber.
Und die Geschichte von Weimar bis Berlin zeigt, dass dies nicht nur ein Lippenbekenntnis ist.
Populismus ist ein Neuer Kampfbegriff, ähnlich wie Verschwöhrungstheoretiker. Damit möchte man den Gegenüber gerne denunzieren, weil die Gegenargumente oftmals fehlen. In Wirklichkeit, ist Populismus nichts schlimmes oder verwerfliches. Wenn Populismus den Anspruch erhebt auf der Seite des einfachen Volkes zu stehen, würde ich mir sogar noch mehr Populisten wünschen !
Der Begriff meint, dass man dem Volk aus Opportunitätsgründen etwas vormacht.
Wir sprachen von dem Heutigen IS Krieg in Syrien. Der Irakkrieg von früher, wobei ja auch Bodentruppen eingesetzt wurden ist ein ganz anderes Thema.
Das historische Beispiel von den Flugverbotszonen im Irak illustriert jedoch, dass ein Schutz von Zivilbevölkerung durchaus möglich ist.

2. Teil demnächst....
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(20 Mar 2017, 13:39)








Wenn man eine Wahl gewinnt, darf man immer Gratulieren. Das man aber nun die RECHTEN in Europa "besiegt" hätte und den ganzen anderen Blödsinn den die Medien absondern, halte ich für ziemlichen Unsinn. Wilders Partei wurde Zweitstärkste Kraft und hat sogar noch an Zustimmung gewonnen. Zudem, hat er mit seinen Themen den ganzen Wahlkampf bestimmt und den Ruttes praktisch vor sich hergetrieben. Der größte Verlierer ist die SPD in Holland. Eine Volkspartei die nahezu abgestürzt ist ! Was mich wiederum in meiner These bestärkt, dass Langfristig die sogenannten Randparteien immer größeren Zuspruch erfahren und die sogenannten Volksparteien immer Schwächer werden. Auch Demografisch gesehen, wird die "Mitte" immer kleiner werden, die Stammwähler sterben aus.



grüsse
diese These wird ja aktuell in Frankreich widerlegt und sie ist auch falsch!

In Frankreich zerfallen aktuell die grossen Volksparteien Konservative und Sozialisten und die extremen Parteien profitieren davon null, sondern eine neue Bewegung 'En Marche' die sich explizit in der Mitte einordnet und europafreundlch daherherkommt!
es muss doch jeden Linken nachdenklich stimmen, wenn die Sozialisten in Frankreich zerfallen und davon die extreme Linke keinen Honig saugen kann, sondern ein ehemaliger Baenker von Rothschild und ehemaliger Wirtschaftsminister unter Hollande die Massen zieht und sich immer mehr Sozialisten jetzt Macron anschliessen, der als ueberzeugter Europaeer offen die Europakarte spielt und Le Pen in die Schranken weist und sich als Gegenpool von dieser FN bezeichnet.

auch in Deutschland sehe ich keine Hinwendung zu den Randparteien und schon gar nicht eine Hinwendung zur linksaussen, aber eine klare Hinwendung zu sozialen Themen, die nun ein Mann besetzt, der auch ein ueberzeugter Europaeer ist und fuer eine solidarische EU und ein solidarisches Deutschland steht!
10% extrem rechtes Gedankengut hatten wir in Deutschland schon immer, nur das wurde bisher von CDU und CSU absorbiert und nun halt von AfD.

mir macht der Aufstieg von Schulz und Macron richtig Mut und zeigt, dass die EU Chancen bietet und man auch Wahlen genwinnen kann, wenn man sich zur EU bekennt, aber dort reformieren will und den Vorreiter spielt und nicht warten will bis der Letzte in der EU dabei ist!
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von JJazzGold »

Weshalb die Die Linke in den sog. westlichen Bundesländern überhaupt noch antritt ist mir ein Rätsel. Wird wahrscheinlich daran liegen, dass es Geld dafür gibt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Mar 2017, 14:15)

Weshalb die Die Linke in den sog. westlichen Bundesländern überhaupt noch antritt ist mir ein Rätsel. Wird wahrscheinlich daran liegen, dass es Geld dafür gibt.
Außer Saarland sind das die gewerkschaftlichen WASGler, die da immer noch meinen vernetzt zu sein. Grad in BaWü und natürlich Niedersachsen ist das nicht von der Hand zu weisen.
Die NRW-SPD dagegen hat ihre Genossen noch eher einfangen können.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Patriot »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Mar 2017, 14:15)

Weshalb die Die Linke in den sog. westlichen Bundesländern überhaupt noch antritt ist mir ein Rätsel. Wird wahrscheinlich daran liegen, dass es Geld dafür gibt.
Stimmt, die Linke wird nämlich nur von irgendwelchen Leuten, die die DDR gut finden oder Leuten, die nicht wissen, dass die Linke aus der SED entstanden ist, gewählt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alexyessin »

Patriot hat geschrieben:(21 Mar 2017, 15:02)

Stimmt, die Linke wird nämlich nur von irgendwelchen Leuten, die die DDR gut finden oder Leuten, die nicht wissen, dass die Linke aus der SED entstanden ist, gewählt.
Das wiederum ist ein Schmarrn³
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Patriot hat geschrieben:(21 Mar 2017, 15:02)

Stimmt, die Linke wird nämlich nur von irgendwelchen Leuten, die die DDR gut finden oder Leuten, die nicht wissen, dass die Linke aus der SED entstanden ist, gewählt.
was fuer ein Quatsch!
gerade im Saarland ist der Grund Lafontaine, den viele Saarlaender noch als OB von Saarburecken und MP kennen und da war er in der SPD!

gaebe es Lafontaine im Saarland nicht, wuerde die Linke ausserparlamentarisch sein.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Patriot »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Mar 2017, 15:04)

Das wiederum ist ein Schmarrn³
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialist ... utschlands

Parteivorsitzender: Gregor Gysi (9. Dezember 1989 – 17. Dezember 1989)

"Im Zuge der Wende und friedlichen Revolution in der DDR 1989/90 verlor die SED ihre Stellung als herrschende Staatspartei, gab sich ein neues Programm und benannte sich im Dezember 1989 zunächst in Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus (SED-PDS), am 4. Februar 1990 dann in Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) um. Aus ihr entstand 2007 durch Verschmelzung mit der WASG die Partei Die Linke."
Zuletzt geändert von Patriot am Di 21. Mär 2017, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Patriot »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2017, 15:06)

was fuer ein Quatsch!
gerade im Saarland ist der Grund Lafontaine, den viele Saarlaender noch als OB von Saarburecken und MP kennen und da war er in der SPD!

gaebe es Lafontaine im Saarland nicht, wuerde die Linke ausserparlamentarisch sein.
Der Lafontaine weiß halt, wie man richtig Propaganda macht.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Alexyessin »

Patriot hat geschrieben:(21 Mar 2017, 15:08)

https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialist ... utschlands

Parteivorsitzender: Gregor Gysi (9. Dezember 1989 – 17. Dezember 1989)

"Im Zuge der Wende und friedlichen Revolution in der DDR 1989/90 verlor die SED ihre Stellung als herrschende Staatspartei, gab sich ein neues Programm und benannte sich im Dezember 1989 zunächst in Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus (SED-PDS), am 4. Februar 1990 dann in Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) um. Aus ihr entstand 2007 durch Verschmelzung mit der WASG die Partei Die Linke."
Deine Aussage bleibt trotzdem Schmarrn. Ich weiß ja nicht, welche Propagandaklippschule du besucht hast, aber hier musst du schon mit niveauvollerem kommen als mit solchen platten Sprüchen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Patriot »

Alexyessin hat geschrieben:(21 Mar 2017, 15:23)

Deine Aussage bleibt trotzdem Schmarrn. Ich weiß ja nicht, welche Propagandaklippschule du besucht hast, aber hier musst du schon mit niveauvollerem kommen als mit solchen platten Sprüchen.
Ach stimmt xD
Sowas ähnliches hat mir echt mal ein Lehrer gesagt :D

Als ich die Linke noch nicht kannte und er mir erzählt hat, dass das Kommunisten sind, habe ich gefragt, wer die wählt und er hat erzählt, das seien irgendwelche alten Leute, die in der DDR gelebt haben und das System gut finden.
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