frems hat geschrieben:(19 Mar 2017, 13:38)
Es geht ja nicht immer nur ums egoistische "Ich, ich, ich, ich, ich". Es ist doch ganz einfach: wenn viele Kunden mit Bargeld zahlen wollen, wird's auch angeboten, obwohl es hohe Kosten verursacht. Wenn die Zahl dieser Kunden aber signifikant sinkt, macht man eine schlichte Rechnung, ob es sich noch lohnt, für eine nostalgische Minderheit diese Kosten zu stemmen und ggf. auf alle Kunden umzulegen, während die Konkurrenz günstiger ist und ein Wachstum verzeichnet.
Doch, es wurde behauptet, "... die Konsumenten wünschten es so". Und da ich selbst u.a. auch ein Konsument bin, lege ich Wert auf die Feststellung, dass i c h die Abschaffung von Bargeld n i c h t wünsche. Hat also nichts mit Egoismus zu tun, sondern vielmehr damit, dass ich mir nicht gern von anderen, auch nicht vom Staat und den Banken, suggerieren und vorschreiben lasse, was angeblich gut für mich sei. Wer nämlich stets so argumentiert, verschweigt zumeist dabei, was gleichzeitig gut für ihn ist (Banken, Staat, Unternehmen...). Eine feine Sache, wenn man den Menschen dann den Geldhahn auf und wieder zudrehen kann, wie bereits in Griechenland geschehen.