Sammelstrang: Armut und Reichtum

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Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Boracay
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Boracay »

Skull hat geschrieben:(08 Feb 2017, 20:18)

Auch wenn sich die Struktur (vielleicht) nicht grossartig geändert hat,
wie wäre es mal mit aktuellen Zahlen, statt Deiner Grafik von 2003. :D

Deweiteren lohnt sich Leistung. Um mehr Steuern zu zahlen, braucht man ein erst einmal ein höheres Einkommen.
Ich würde lieber 10 Millionen Steuern EkSt zahlen, statt 10.000. Du etwa nicht ?
Die Millionenfrage stellt sich einem unqualifizierten Hartz4 Clan im Ruhrgebiet nicht. Der hat die Wahl zwischen Erwerbsarbeit mit geringem Einkommen (ob nun 10 oder 16€ die Stunde spielt keine Rolle, denn Hartz 4 + Drogenhandel ist immer die lukrativere Variante) und eben Sozialleistungen und er wird sich wenn möglich immer für die Sozialleistungen entscheiden.
Orwellhatterecht
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(08 Feb 2017, 23:29)

Die Millionenfrage stellt sich einem unqualifizierten Hartz4 Clan im Ruhrgebiet nicht. Der hat die Wahl zwischen Erwerbsarbeit mit geringem Einkommen (ob nun 10 oder 16€ die Stunde spielt keine Rolle, denn Hartz 4 + Drogenhandel ist immer die lukrativere Variante) und eben Sozialleistungen und er wird sich wenn möglich immer für die Sozialleistungen entscheiden.


Kannst Du da nähere Angaben machen? Bezüglich Deines angegebenen Nebenverdienstes, klingt zumindest auf den ersten Blick lukrativ, was muss man da machen, was besonders beachten?
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
Positiv Denkender
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Re: Sammelstrang: Armut und Reichtum

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(08 Feb 2017, 18:42)

Da möchte ich Dir an manchen Stellen widersprechen.

Die von Dir gennante "erste Schicht" wird in Deutschland nicht besonders (!) grosszügig unterstützt.
Sie wird im Rahmen festgelegter Regeln ausreichend unterstützt. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Die von Dir genannte "dritte" Schicht würde ich auch nicht soooo überbewerten, wie Du es machst.

Denn die sogennante "zweite" Schicht ist der Hauptverantwortliche für Arbeitsplätze, Wohlstand und Steueraufkommen.
Und zu dieser "zweiten" Schicht wurden ja HIER explizit auch kleine UND mittlere Unternehmer genannt.

- rund 99,6 % aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen sind ... der Mittelstand.
- rund 59,2 % aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten arbeiten ... beim/im Mittelstand.
- rund 82,2 % aller Auszubildenden werden ausgebildet ... vom Mittelstand.

mfg
Kein Widerspruch zur Betrachtung der 2, Schicht , wenn der Verfasser dieser Aufteilung von Schichten es so ausdrücken wollte.
Das würde dann jegliche Kritik an Unternehmer erübrigen . Fakt ist aber auch ohne Großkonzerne würde es unser Wirtschaft nicht so gut gehen .
Fakt ist auch, gerade in Großkonzernen verdienen Menschen überdurchschnittlich ,werden übertarifliche Leistungen gezahlt .Egal ob in der Auto, Chemie ,
Technologie, Schwerindustrie usw. Die Behauptung Großkonzerne beuten ihre Mitarbeiter aus ist einfach falsch .Dort wo Großkonzerne
angesiedelt sind liegt das pro Kopf Einkommen besonders hoch .Wolfsburg (durch VW ) liegt inzwischen an der Spitze beim Pro Kopfeinkommen in Deutschland.
Zur 1.Schicht kann man sich über deine und meine Sicht streiten . Die festgelegten Regeln halte ich für großzügig.
Ich bewerte nichts über sondern sehe es so wie es ist . Ohne die Unterstützung Besserverdiener , Privatunternehmer , Konzerne usw.
wären viele gemeinnützige Organisationen , einschließlich Sport ,Kunst usw. überhaupt nicht in der Lage ihre Aufgaben zu finanzieren . Die von Linken als Reiche verunglimpften
Menschen sind sich ihrer sozialen Verantwortung mehr als bewusst .Ohne deren soziale Arrangement ginge in diesem Land nur wenig .
Ich denke von Menschen, die sich langzeitig auf soziale staatliche Unterstützung eingerichtet haben kann man das nicht unbedingt sagen oder?
Im Ergebnis kann man wohl ohne Abstriche behaupten, dass die kritisierten " Reicheren " weitaus mehr soziale Verantwortung zeigen als Menschen
die lediglich nur jammern und fordern .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 9. Feb 2017, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Positiv Denkender
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Abchecker hat geschrieben:(08 Feb 2017, 21:13)

So ist es die Mitte würde selbst unter der Linken und den Grünen gemolken weil auch die wissen, wenn man einem Großunternehmer zu doof kommt (Lohnerhöhungen plus Spitzensetuersatz) zieht der seine Produktion mal schnell außer Lande, das trifft dann wieder untere Schicht hart, die dort Arbeitet.
Zuerst einmal würden nach Steuererhöhungen und Erhöhung von Löhnen und Gehälter folgerichtig die Preise angehoben .
Preiserhöhungen treffen selten gut Verdiener sondern eher diejenigen die zu den Geringverdienern gezählt werden .
Deutschland ist nun mal ein Hochlohnland trotzdem jammern viele Menschen auf verdammt hohem Niveau .
Richtig lustig wird´s dann wenn einige aufzählen was sie sich angeblich nicht leisten können .Das was sie sich leisten können ,
was sie über die Mehrheit der Menschen in Europa oder der Welt stellt , vergessen sie aufzuzählen .
Nie ging es den Deutschen seit Kriegsende finanziell und materiell besser als heute . Das gilt besonders für die Menschen die m Ostteil dieses
Landes 40 Jahre in kollektiver Armut leben mussten .
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Kibuka
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Kibuka »

"Gutverdiener" sind bei unserem Herrn Schulz (SPD), der selbst in Brüssel Hundertausende verdient hat, bereits Arbeitnehmer mit einem Bruttogehalt von über 3.000 € pro Monat.

Damit kann man in Frankfurt oder München gerade so noch die Wohnung bezahlen und 1 Mal pro Jahr einen Billigurlaub machen.

Die Belastung für die Mittelschicht wird von der SPD nicht abgebaut oder gemildert. Im Gegenteil, die SPD will weiter umverteilen. Aber nicht von Reich zu Arm, weil die Reichen sich gut dem deutschen Finanzminister entziehen können, sondern von der noch existierenden Mittelschicht hin zu Arbeitslosen, Geringverdienern, Rentnern und Migranten.

Der deutsche Staat holt sich sein Geld bei denjenigen, die sich am wenigsten gegen die Ausplünderung wehren können. Der Soli, der eigentlich nach Aussagen der SPD schon Ende der 90iger hätte abgeschafft werden sollen, ist mittlerweile auch wie die Sektsteuer zur Ewigkeitssteuer mutiert.

Dem Staat fallen immer neue Dinge ein, für die er fremdes Geld ausgeben kann. Also wird weiter fröhlich abkassiert, um dann vor der Wahl das vorher abkassierte Geld an ausgesuchte Lobbygruppen zu verteilen. In Zeiten des 0-Zinses und sprudelnder Steuereeinnahmen reicht es nicht einmal für die Abschaffung der kalten Progression.

Gute Nacht, wenn die Wirtschaft sich wieder abkühlt!
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Kibuka hat geschrieben:(26 Feb 2017, 00:57)

"Gutverdiener" sind bei unserem Herrn Schulz (SPD), der selbst in Brüssel Hundertausende verdient hat, bereits Arbeitnehmer mit einem Bruttogehalt von über 3.000 € pro Monat.

Damit kann man in Frankfurt oder München gerade so noch die Wohnung bezahlen und 1 Mal pro Jahr einen Billigurlaub machen.

Die Belastung für die Mittelschicht wird von der SPD nicht abgebaut oder gemildert. Im Gegenteil, die SPD will weiter umverteilen. Aber nicht von Reich zu Arm, weil die Reichen sich gut dem deutschen Finanzminister entziehen können, sondern von der noch existierenden Mittelschicht hin zu Arbeitslosen, Geringverdienern, Rentnern und Migranten.

Der deutsche Staat holt sich sein Geld bei denjenigen, die sich am wenigsten gegen die Ausplünderung wehren können. Der Soli, der eigentlich nach Aussagen der SPD schon Ende der 90iger hätte abgeschafft werden sollen, ist mittlerweile auch wie die Sektsteuer zur Ewigkeitssteuer mutiert.

Dem Staat fallen immer neue Dinge ein, für die er fremdes Geld ausgeben kann. Also wird weiter fröhlich abkassiert, um dann vor der Wahl das vorher abkassierte Geld an ausgesuchte Lobbygruppen zu verteilen. In Zeiten des 0-Zinses und sprudelnder Steuereeinnahmen reicht es nicht einmal für die Abschaffung der kalten Progression.

Gute Nacht, wenn die Wirtschaft sich wieder abkühlt!
Interessant die Forderung zur Begrenzung der Managergehälter . Da würden die Bundesligavereine reichlich dran zu knabbern haben .
Oder zählen die Millionen Gehälter der BL Kicker nicht ? Schulzes Umfragewerte bewegen sich langsam wieder auf unter 30 % .
Wer unseren Wirtschaftsunternehmen das Rückgrat brechen will wird ein wirtschaftliches Chaos anrichten .
Oder haben sich die paar Mangergehälter im Millionenbereich auf unsere Wirtschaft bzw. auf die Staatsentnahmen negativ ausgewirkt. ?
Eher nicht . Wer Herrn Schulz glaubt und hofft durch die Beschränkung der Managergehälter würde er persönlich profitieren wird bitter
enttäuscht werden . Er wird nicht .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am So 26. Feb 2017, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Teeernte »

Kibuka hat geschrieben:(26 Feb 2017, 00:57)


Gute Nacht, wenn die Wirtschaft sich wieder abkühlt!

Heeee..... wenn die "KOSTEN" - Gehalt sind KOSTEN - geringer werden - wird mehr STEUER eingenommen.

Das wird unter Schulz doch nicht in D "verteilt" ....."Make Germany Great again" ? .....das geht den EU WEG....

Luxemburg LEAKS. Das geht GAAAANZ OBEN weg.... Wer hat das "gedeckt" ? EU Parlamentspräsident Martin Schulz .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(26 Feb 2017, 13:10)

Heeee..... wenn die "KOSTEN" - Gehalt sind KOSTEN - geringer werden - wird mehr STEUER eingenommen.
Nicht wirklich. Zwar zahlt der Betrieb mehr Ertragssteuern, der wegrationalisierte AN jedoch keine mehr. Aufgrund des geringeren Konsums fällt auch weniger Umsatz- bzw. Verbrauchssteuer an. Zudem sind Maschinen nicht SV pflichtig, was ggf. auch wieder über den Steuersäckel ausgeglichen werden muss...
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(26 Feb 2017, 13:21)

Nicht wirklich. Zwar zahlt der Betrieb mehr Ertragssteuern, der wegrationalisierte AN jedoch keine mehr. Aufgrund des geringeren Konsums fällt auch weniger Umsatz- bzw. Verbrauchssteuer an. Zudem sind Maschinen nicht SV pflichtig, was ggf. auch wieder über den Steuersäckel ausgeglichen werden muss...
Maschinen brauchen keine Rente - die Reparatur geht nicht aus dem Staatssäckel....und die Verschrottung bringt Geld.

30% AN werden in der Zukunft noch benötigt. Hoch bezahlt - hochintegrative Konsumgüter gekauft ... (Dinge die ein Billiglohnland nicht Produzieren kann - und nicht verbrauchen will - vom Preis her)

Die Schere wird weiter auseinander gehen !!
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(26 Feb 2017, 13:51)

Maschinen brauchen keine Rente - die Reparatur geht nicht aus dem Staatssäckel....und die Verschrottung bringt Geld.

30% AN werden in der Zukunft noch benötigt. Hoch bezahlt - hochintegrative Konsumgüter gekauft ... (Dinge die ein Billiglohnland nicht Produzieren kann - und nicht verbrauchen will - vom Preis her)

Die Schere wird weiter auseinander gehen !!
Die Frage für wen dann produziert wird, stellt sich dann aber schon. Die Arbeiter in Bangladesh können vielleicht NIKE und adidas Klamotten herstellen, aber sie können den Tand nicht kaufen. Bei Robotern wird es noch problematischer....

Dass Maschinen keine Rente brauchen ist schon klar, aber sie bezahlen auch keine RV Beiträge ein. Da es sich um ein Umlagesystem handelt ist hier ein doppelter Schaden zu vermelden.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(26 Feb 2017, 13:55)

Die Frage für wen dann produziert wird, stellt sich dann aber schon. Die Arbeiter in Bangladesh können vielleicht NIKE und adidas Klamotten herstellen, aber sie können den Tand nicht kaufen. Bei Robotern wird es noch problematischer....

Dass Maschinen keine Rente brauchen ist schon klar, aber sie bezahlen auch keine RV Beiträge ein. Da es sich um ein Umlagesystem handelt ist hier ein doppelter Schaden zu vermelden.
Weniger gaaanz feine Sachen. Die UUUUUUUMWELT.... weniger Verbrauch... :D :D :D

DER REST wird von wenigen AUTOMATEN nahrungstechnisch - abgefüllt//abgedrückt. NAtürlich auf Steuerkosten .

UMLAGE ? So wie VOR - der Staat legt um .....und die wenigen Einzahler sind in den A .... gekniffen - so wie jetzt auch.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Kibuka »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Feb 2017, 13:01)

Interessant die Forderung zur Begrenzung der Managergehälter . Da würden die Bundesligavereine reichlich dran zu knabbern haben .
Oder zählen die Millionen Gehälter der BL Kicker nicht ? Schulzes Umfragewerte bewegen sich langsam wieder auf unter 30 % .
Wer unseren Wirtschaftsunternehmen das Rückgrat brechen will wird ein wirtschaftliches Chaos anrichten .
Oder haben sich die paar Mangergehälter im Millionenbereich auf unsere Wirtschaft bzw. auf die Staatsentnahmen negativ ausgewirkt. ?
Eher nicht . Wer Herrn Schulz glaubt und hofft durch die Beschränkung der Managergehälter würde er persönlich profitieren wird bitter
enttäuscht werden . Er wird nicht .
Das ganze Gequake zum Thema Managergehälter ist nur ein klassisches Ablenkungsmanöver der SPD, um den Sozialneid zu schüren und Wähler anzulocken. Kein Arbeiter im Ruhrgebiet hat etwas davon, wenn bei VW ein Manager 8 statt 10 Millionen € verdient.

Von der Frage der Umsetzbarkeit einmal ganz zu schweigen. Vor den Wahlen ist es typisch für die etablierten Parteien den Wählern alles Mögliche vorzugaukeln.

Die SPD sitzt seit Jahren in der Regierung, passiert ist nichts im Sinne der normalen Arbeitnehmer. Man darf davon ausgehen, dass die SPD genau so weiter machen wird. Allen Nebelkerzen von Schulz zum Trotz.

Die Wirtschaftspolitik der Großen Koalition existiert de facto nicht. Diese Regierung ruht sich auf dem schwachen Euro und der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie aus und verteilt ansonsten nur Schecks auf Kosten des Steuerzahlers und bedient diverse Lobbygruppen.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(26 Feb 2017, 14:13)

Weniger gaaanz feine Sachen. Die UUUUUUUMWELT.... weniger Verbrauch... :D :D :D

DER REST wird von wenigen AUTOMATEN nahrungstechnisch - abgefüllt//abgedrückt. NAtürlich auf Steuerkosten .

UMLAGE ? So wie VOR - der Staat legt um .....und die wenigen Einzahler sind in den A .... gekniffen - so wie jetzt auch.
Also Monopoly.

Ich könnte mir vorstellen, dass es da Ärger gibt.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Kibuka hat geschrieben:(26 Feb 2017, 17:23)

Das ganze Gequake zum Thema Managergehälter ist nur ein klassisches Ablenkungsmanöver der SPD, um den Sozialneid zu schüren und Wähler anzulocken. Kein Arbeiter im Ruhrgebiet hat etwas davon, wenn bei VW ein Manager 8 statt 10 Millionen € verdient.

Von der Frage der Umsetzbarkeit einmal ganz zu schweigen. Vor den Wahlen ist es typisch für die etablierten Parteien den Wählern alles Mögliche vorzugaukeln.

Die SPD sitzt seit Jahren in der Regierung, passiert ist nichts im Sinne der normalen Arbeitnehmer. Man darf davon ausgehen, dass die SPD genau so weiter machen wird. Allen Nebelkerzen von Schulz zum Trotz.

Die Wirtschaftspolitik der Großen Koalition existiert de facto nicht. Diese Regierung ruht sich auf dem schwachen Euro und der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie aus und verteilt ansonsten nur Schecks auf Kosten des Steuerzahlers und bedient diverse Lobbygruppen.
Es fängt schon an zu bröckeln bei den Umfragen . Die Agenda 2010 hat dazu geführt ,das die Arbeitslosenzahlen so niedrig sind wie fast nirgendwo in der EU .
Ältere AN haben eh schon 2 Jahre die Möglichkeit ALG 1 zu beziehen .Nur solange arbeitslos zu bleiben nützt niemanden weil dann fast unweigerlich
Hartz IV folgt .OB 1 Jahr früher oder später macht den Kohl auch nicht fett. Augenwischerei mehr nicht .
Bleibt die Tatsache das Fachkräfte über 50 selten arbeitslos werden weil die wie Stecknadel im Heuhaufen gesucht werden .Die entlässt niemand .
Die Zeit dass mit dem ALG 1 die Frühverrentung zu Lasten der Sozialkassen eingeleitet wurde sollte man nicht wieder zurückwünschen.
Nicht zu vergessen dass durch die Agenda die Beträge für die ALV halbiert wurden. Davon haben AN mehr .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Odin1506 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Feb 2017, 20:10)

Es fängt schon an zu bröckeln bei den Umfragen . Die Agenda 2010 hat dazu geführt ,das die Arbeitslosenzahlen so niedrig sind wie fast nirgendwo in der EU .
Ältere AN haben eh schon 2 Jahre die Möglichkeit ALG 1 zu beziehen .Nur solange arbeitslos zu bleiben nützt niemanden weil dann fast unweigerlich
Hartz IV folgt .OB 1 Jahr früher oder später macht den Kohl auch nicht fett. Augenwischerei mehr nicht .
Bleibt die Tatsache das Fachkräfte über 50 selten arbeitslos werden weil die wie Stecknadel im Heuhaufen gesucht werden .Die entlässt niemand .
Die Zeit dass mit dem ALG 1 die Frühverrentung zu Lasten der Sozialkassen eingeleitet wurde sollte man nicht wieder zurückwünschen.
Nicht zu vergessen dass durch die Agenda die Beträge für die ALV halbiert wurden. Davon haben AN mehr .
Die Agenda 2010 hat dazu geführt das es mehr Aufstocker gibt als vor der Agenda 2010 und das dem Niedriglohnsektor Tür und Tor geöffnet worden ist.
Die SPD und die Grünen haben dieses System eingeführt und CDU/CSU und FDP haben dieses System verschlimmert.
Die Augenwischerei dabei ist das es den Menschen (angeblich) besser gehen soll.
Arbeitslose Ü50 bekommen keinen Job mehr, auch wenn sie sich anstrengen einen zu finden.
Die Frühverrentung geht auch nicht zu Lasten der Sozialkassen sondern zu Lasten der Rentenversicherung.
Ja die ALV ist halbiert worden, dafür sind die AN in Zeitarbeitsfirmen verdoppelt worden, ob diese AN mehr davon haben bezweifle ich.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Dampflok94 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Feb 2017, 20:10)

Es fängt schon an zu bröckeln bei den Umfragen . Die Agenda 2010 hat dazu geführt ,das die Arbeitslosenzahlen so niedrig sind wie fast nirgendwo in der EU .
Ob die Agenda 2010 dafür verantwortlich ist, sei mal dahin gestellt. Aber selbst wenn: Heißt das alle Regelungen sind für die nächsten Jahrtausende sakrosant? Verbesserungen sind nicht erlaubt? Das kann es ja wohl nicht sein.

Und natürlich bröckeln die Umfragen. Hat jemand geglaubt, das geht immer so weiter, bis die SPD vor der absoluten Mehrheit steht? :D
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Odin1506 hat geschrieben:(26 Feb 2017, 23:04)

Die Agenda 2010 hat dazu geführt das es mehr Aufstocker gibt als vor der Agenda 2010 und das dem Niedriglohnsektor Tür und Tor geöffnet worden ist.
Die SPD und die Grünen haben dieses System eingeführt und CDU/CSU und FDP haben dieses System verschlimmert.
Die Augenwischerei dabei ist das es den Menschen (angeblich) besser gehen soll.
Arbeitslose Ü50 bekommen keinen Job mehr, auch wenn sie sich anstrengen einen zu finden.
Die Frühverrentung geht auch nicht zu Lasten der Sozialkassen sondern zu Lasten der Rentenversicherung.
Ja die ALV ist halbiert worden, dafür sind die AN in Zeitarbeitsfirmen verdoppelt worden, ob diese AN mehr davon haben bezweifle ich.
Deine Ansichten sollen dir erhalten bleiben. Ziemlich lächerlich deine Spitzfindigkeiten . Den Menschen geht es besser auch wenn du diese Tatsache
ohne jeden Beweis bestreitest . Niedriglohnsektor ist lange out Mindestlohn 8,84 . Aufstocker kosten dem Staat weniger als Sozialhilfeempfänger .
Solltest du irgendwann die Gelegenheit haben ,lasse dir mal den Unterschied zwischen Minderheiten und überwiegender Mehrheit erklären .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Dampflok94 hat geschrieben:(27 Feb 2017, 09:21)

Ob die Agenda 2010 dafür verantwortlich ist, sei mal dahin gestellt. Aber selbst wenn: Heißt das alle Regelungen sind für die nächsten Jahrtausende sakrosant? Verbesserungen sind nicht erlaubt? Das kann es ja wohl nicht sein.

Und natürlich bröckeln die Umfragen. Hat jemand geglaubt, das geht immer so weiter, bis die SPD vor der absoluten Mehrheit steht? :D
Verbesserungen ja ,nur der längere Bezug von ALG 1 ist kein Verbesserung eher ein Rückfall .Wenn müsste man die Beiträge zur ALV wieder
verdoppeln ,nützt aber niemanden weil das Geld ein für alle mal futsch ist . Über 55 jährige bekommen eh länger ALG 1 nur ,damit ändert sich
das Problem für die Betroffenen nicht . Wer sich auf dieser Zeit ausruht, fällt danach trotzdem in Hartz IV . Ziel muss es sein so schnell wie möglich
wieder ins Berufsleben zurückzufinden . Je länger davon je schwerer wird´s dann kommt Hartz IV ein Jahr später .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Feb 2017, 20:10)

Es fängt schon an zu bröckeln bei den Umfragen . Die Agenda 2010 hat dazu geführt ,das die Arbeitslosenzahlen so niedrig sind wie fast nirgendwo in der EU .
Ältere AN haben eh schon 2 Jahre die Möglichkeit ALG 1 zu beziehen .Nur solange arbeitslos zu bleiben nützt niemanden weil dann fast unweigerlich
Hartz IV folgt .OB 1 Jahr früher oder später macht den Kohl auch nicht fett. Augenwischerei mehr nicht .
Bleibt die Tatsache das Fachkräfte über 50 selten arbeitslos werden weil die wie Stecknadel im Heuhaufen gesucht werden .Die entlässt niemand .
Die Zeit dass mit dem ALG 1 die Frühverrentung zu Lasten der Sozialkassen eingeleitet wurde sollte man nicht wieder zurückwünschen.
Nicht zu vergessen dass durch die Agenda die Beträge für die ALV halbiert wurden. Davon haben AN mehr .


Das wird immer gern behauptet, Fakt ist aber, die damals anziehende Weltkonjunktur hat die Arbeitslosigkeit drastisch reduziert, die Agenda2010 allerdings hat Niedrigstlöhner und jede Menge Bittsteller geschaffen, eben Armut per Gesetz.
Und vor allen Dingen hat die Agenda2010 bewirkt, dass sich kein Arbeitnehmer jemals wieder einigermassen sicher an seinem Arbeitsplatz fühlen kann, es hat das Duckmäusertum wieder erstehen lassen, getreu dem Motto:"... wes Brot ich ess..."
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Boracay »

Positiv Denkender hat geschrieben:(28 Feb 2017, 16:43)

Verbesserungen ja ,nur der längere Bezug von ALG 1 ist kein Verbesserung eher ein Rückfall .Wenn müsste man die Beiträge zur ALV wieder
verdoppeln ,nützt aber niemanden weil das Geld ein für alle mal futsch ist . Über 55 jährige bekommen eh länger ALG 1 nur ,damit ändert sich
das Problem für die Betroffenen nicht .
Im Gegenteil - eine z.B. 3 jährige Bezugsdauer führte nur dazu dass Leute eben 3 Jahre früher in Rente gehen. Auf Kosten der Beitragszahler.

Ein Mitarbeiter kam letztes Jahr in mein Büro und sagte dass er kündigt. Nur noch ein paar Jahre bis zur Rente. Er bezieht jetzt noch 2 Jahre ALG 1 und geht dann direkt mit leichten Abscshlägen in Rente.

Wie saubehindert kann ein Sozialstaat sein sowas zu finanzieren???? Eine absoluter Wahnsinn was Schulz hier fordert!!
Das wird immer gern behauptet, Fakt ist aber, die damals anziehende Weltkonjunktur hat die Arbeitslosigkeit drastisch reduziert, die Agenda2010 allerdings hat Niedrigstlöhner und jede Menge Bittsteller geschaffen, eben Armut per Gesetz.
Das ist Blödsinn und nicht belegbar.
Und vor allen Dingen hat die Agenda2010 bewirkt, dass sich kein Arbeitnehmer jemals wieder einigermassen sicher an seinem Arbeitsplatz fühlen kann
Interessant. Dieser schwachsinnige Kündigungsschutz in Deutschland wurde doch gar nicht angetastet....?
Schau mal nach Dänemark oder CH wo Kündigungsschutz nicht existiert und du jeden einfach so entlassen kannst. Geht es den Leute da furchtbar schlecht?
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Zinnamon
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Zinnamon »

Positiv Denkender hat geschrieben:(28 Feb 2017, 16:17)

Deine Ansichten sollen dir erhalten bleiben. Ziemlich lächerlich deine Spitzfindigkeiten . Den Menschen geht es besser auch wenn du diese Tatsache
ohne jeden Beweis bestreitest . Niedriglohnsektor ist lange out Mindestlohn 8,84 . Aufstocker kosten dem Staat weniger als Sozialhilfeempfänger .
Solltest du irgendwann die Gelegenheit haben ,lasse dir mal den Unterschied zwischen Minderheiten und überwiegender Mehrheit erklären .
Und dann zähle mal diese ganzen Minderheiten* zusammen, die im letzten Jahrzehnt entstanden sind, denen es egal ist ob es nach irgendeinem Durchschnitt irgendwem besser geht, weil es ihnen deutlich schlechter geht, ..vielleicht wird dir der "Überraschung"serfolg von Schulz dann doch noch etwas klarer.

:thumbup:


*
# befristet Beschäftigte
# Leiharbeiter
# Arbeitslose, die nach relativ kurzer Zeit, egal was und zu welchen Bedingungen anzunehmen.
# das Heer der prekär Beschäftigten
# all diejenigen, die schon länger in ihren Arbeitstellen, die sich verschlechternden Bedingungen beobachten können
# Pflegekräfte und pflegende Angehörige, die unter teils entwürdigenden Umständen vor sich hin malochen
# Arbeitslose in fragwürdigen Massnahmen, die in keiner Arbeitslosen Statistik mehr auftauchen
# diejenigen, die jetzt vielleicht bis siebzig und darüber hinaus arbeiten müssen und genau wissen, dass kein Arbeitsplatz für sie da sein wird.
# all die kleine Arbeiter, die man am Minimum herum krebsen lässt, während sich die oberen Etagen selbstgfällig und selbstverständlich auch bei gravierendem Misserfolg die Taschen voll stopfen

...usw usf

# zuzüglich alle diejenigen, die wollen, dass sich für die oben genannten die Bedingungen bessern, die wollen, dass die Anzahl leistungsbereiter Menschen in prekären Situiationen nicht wie in den letzten Jahren immer weiter und weiter steigt, während der Reichtum weniger bestens durch die Auswirkungen der Globalisierung profitiert.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Boracay hat geschrieben:(28 Feb 2017, 16:57)

Im Gegenteil - eine z.B. 3 jährige Bezugsdauer führte nur dazu dass Leute eben 3 Jahre früher in Rente gehen. Auf Kosten der Beitragszahler.

Ein Mitarbeiter kam letztes Jahr in mein Büro und sagte dass er kündigt. Nur noch ein paar Jahre bis zur Rente. Er bezieht jetzt noch 2 Jahre ALG 1 und geht dann direkt mit leichten Abscshlägen in Rente.

Wie saubehindert kann ein Sozialstaat sein sowas zu finanzieren???? Eine absoluter Wahnsinn was Schulz hier fordert!!



Das ist Blödsinn und nicht belegbar.



Interessant. Dieser schwachsinnige Kündigungsschutz in Deutschland wurde doch gar nicht angetastet....?
Schau mal nach Dänemark oder CH wo Kündigungsschutz nicht existiert und du jeden einfach so entlassen kannst. Geht es den Leute da furchtbar schlecht?


Es ist zwar schon lange her, dass der Kündigungsschutz durch die unsozialste Nachkriegsregierung von 1998-2005 angetastet wurde. Und mit ihm gleichzeitig die Agenda 2010, auch Armut per Gesetz genannt, eingeführt wurde.

http://www.faz.net/aktuell/politik/arbe ... 15431.html

Die "FAZ" steht übrigens nicht in dem Ruf, linksorientiert zu sein.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Odin1506 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(28 Feb 2017, 16:17)

Deine Ansichten sollen dir erhalten bleiben. Ziemlich lächerlich deine Spitzfindigkeiten . Den Menschen geht es besser auch wenn du diese Tatsache
ohne jeden Beweis bestreitest . Niedriglohnsektor ist lange out Mindestlohn 8,84 . Aufstocker kosten dem Staat weniger als Sozialhilfeempfänger .
Solltest du irgendwann die Gelegenheit haben ,lasse dir mal den Unterschied zwischen Minderheiten und überwiegender Mehrheit erklären .
Ziemlich lächerlich finde ich, das es AN gibt, die trotz Vollzeitjobs noch zum Amt rennen müssen um dort aufzustocken.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Odin1506 »

Boracay hat geschrieben:(28 Feb 2017, 16:57)

Im Gegenteil - eine z.B. 3 jährige Bezugsdauer führte nur dazu dass Leute eben 3 Jahre früher in Rente gehen. Auf Kosten der Beitragszahler.

Ein Mitarbeiter kam letztes Jahr in mein Büro und sagte dass er kündigt. Nur noch ein paar Jahre bis zur Rente. Er bezieht jetzt noch 2 Jahre ALG 1 und geht dann direkt mit leichten Abscshlägen in Rente.

Wie saubehindert kann ein Sozialstaat sein sowas zu finanzieren???? Eine absoluter Wahnsinn was Schulz hier fordert!!



Das ist Blödsinn und nicht belegbar.



Interessant. Dieser schwachsinnige Kündigungsschutz in Deutschland wurde doch gar nicht angetastet....?
Schau mal nach Dänemark oder CH wo Kündigungsschutz nicht existiert und du jeden einfach so entlassen kannst. Geht es den Leute da furchtbar schlecht?
Kann es sein, dass der Mitarbeiter dir damit einen Wink mit dem Zaun gegeben hat? Wenn er Spass an seiner Arbeit hätte würde er nicht kündigen. Vllt. ist ja sein Vorgesetzter auch die treibende Kraft gewesen, dass der Mitarbeiter gekündigt hat, z.B. miese Arbeitsbedingungen, Mobbing usw.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Odin1506 hat geschrieben:(28 Feb 2017, 18:16)

Ziemlich lächerlich finde ich, das es AN gibt, die trotz Vollzeitjobs noch zum Amt rennen müssen um dort aufzustocken.
Mach ein Unternehmen auf und zahle den Mitarbeitern Gehälter die dein Laden nicht erwirtschaften kann . Ich finde es lächerlich
wenn Leute ohne aufzustocken den gesamten Lebensunterhalt vom Staat bezahlt bekommen .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(28 Feb 2017, 16:49)

Das wird immer gern behauptet, Fakt ist aber, die damals anziehende Weltkonjunktur hat die Arbeitslosigkeit drastisch reduziert, die Agenda2010 allerdings hat Niedrigstlöhner und jede Menge Bittsteller geschaffen, eben Armut per Gesetz.
Und vor allen Dingen hat die Agenda2010 bewirkt, dass sich kein Arbeitnehmer jemals wieder einigermassen sicher an seinem Arbeitsplatz fühlen kann, es hat das Duckmäusertum wieder erstehen lassen, getreu dem Motto:"... wes Brot ich ess..."
Du redest von anziehender Weltkonjunktur? Nicht ganz falsch nur warum haben andere Staaten die nicht genutzt ?
Kein Duckmäusertum sondern das Gegenteil .Der Fachkräftemangel hat bewirkt das AN verstärkt eigene Interessen durchsetzen können .
Der Beitrag in dem ich dies bereits geschrieben habe ist weg .Passiert leider öfter .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Odin1506 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(01 Mar 2017, 16:15)

Mach ein Unternehmen auf und zahle den Mitarbeitern Gehälter die dein Laden nicht erwirtschaften kann . Ich finde es lächerlich
wenn Leute ohne aufzustocken den gesamten Lebensunterhalt vom Staat bezahlt bekommen .
Wenn ich den Mitarbeitern keinen Lohn zahlen kann von dem der Mitareiter leben kann, dann stell ich den erst garnicht ein oder gründe erst keine Unternehmen, dass diesen Lohn nicht zahlen kann.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Odin1506 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(01 Mar 2017, 16:22)

Du redest von anziehender Weltkonjunktur? Nicht ganz falsch nur warum haben andere Staaten die nicht genutzt ?
Kein Duckmäusertum sondern das Gegenteil .Der Fachkräftemangel hat bewirkt das AN verstärkt eigene Interessen durchsetzen können .
Der Beitrag in dem ich dies bereits geschrieben habe ist weg .Passiert leider öfter .
Warum gibt es denn den Fachkräftemangel wenn hier ja alles viel zu gut läuft? Dann müssten die Fachkräfte ja Scharenweise nach Deutschland einwandern.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Positiv Denkender hat geschrieben:(01 Mar 2017, 16:22)

Du redest von anziehender Weltkonjunktur? Nicht ganz falsch nur warum haben andere Staaten die nicht genutzt ?
Kein Duckmäusertum sondern das Gegenteil .Der Fachkräftemangel hat bewirkt das AN verstärkt eigene Interessen durchsetzen können .
Der Beitrag in dem ich dies bereits geschrieben habe ist weg .Passiert leider öfter .


Tröste Dich, auch von mir sind schon viele Beiträge verschwunden, ist zwar ärgerlich, doch was soll's!
Der heutige, angebliche Fachkräftemangel ist hausgemacht, noch vor 10-20 Jahren waren immer weniger Betriebe willens, Nachwuchs auszubilden, heute beklagen sie sich über das Resultat!
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Ger9374 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(01 Mar 2017, 19:27)

Tröste Dich, auch von mir sind schon viele Beiträge verschwunden, ist zwar ärgerlich, doch was soll's!
Der heutige, angebliche Fachkräftemangel ist hausgemacht, noch vor 10-20 Jahren waren immer weniger Betriebe willens, Nachwuchs auszubilden, heute beklagen sie sich über das Resultat!

Erhöht aber die Möglichkeiten des Nachwuchses
sehr, wenn wirklich vernünftiger Nachwuchs da ist gehen die Weg wie warme Semmeln. Zu ordentlichen bis guten Bedingungen!!
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Ger9374 hat geschrieben:(02 Mar 2017, 02:32)

Erhöht aber die Möglichkeiten des Nachwuchses
sehr, wenn wirklich vernünftiger Nachwuchs da ist gehen die Weg wie warme Semmeln. Zu ordentlichen bis guten Bedingungen!!

Komisch, auf einmal wird stets behauptet, der Nachwuchs sei nicht mehr lernfähig, nicht mehr ausbildungsfähig etc. Wenn man jemandem nichts mehr beibringen kann, so gibt es dafür mindestens 3 Möglichkeiten:

1. der Auszubildende weiss schon alles, weil er sich anderswo schon umfassend informieren konnte. Möglicherweise ist er gar klüger oder besser gebildet als sein Ausbilder, das wird nur schwerlich ertragen.
2. der Auszubildende soll in einen Beruf gedrängt werden, an dem er keinerlei Spass hat, ihm aber aufgrund der derzeitigen Arbeitsmarkt Lage keine oder kaum eine andere Möglichkeit bleibt, sich in etwas Anderem ausbilden zu lassen. Das schafft natürlich Frust und zwar auf beiden Seiten.
3. der Auszubildende ist zu blöd, auch das kommt vor.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Mar 2017, 11:01)

Komisch, auf einmal wird stets behauptet, der Nachwuchs sei nicht mehr lernfähig, nicht mehr ausbildungsfähig etc. Wenn man jemandem nichts mehr beibringen kann, so gibt es dafür mindestens 3 Möglichkeiten:

1. der Auszubildende weiss schon alles, weil er sich anderswo schon umfassend informieren konnte. Möglicherweise ist er gar klüger oder besser gebildet als sein Ausbilder, das wird nur schwerlich ertragen.
2. der Auszubildende soll in einen Beruf gedrängt werden, an dem er keinerlei Spass hat, ihm aber aufgrund der derzeitigen Arbeitsmarkt Lage keine oder kaum eine andere Möglichkeit bleibt, sich in etwas Anderem ausbilden zu lassen. Das schafft natürlich Frust und zwar auf beiden Seiten.
3. der Auszubildende ist zu blöd, auch das kommt vor.
Möglichkeit 1 schliesse ich defintiv aus.

Du kannst ja mal versuchen zu erklären, wie ein Auzubildende schon (vorher) alles wissen soll...oder überhaupt kann.
Es geht ja nicht um irgendein Allgemeinwissen.

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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Mar 2017, 11:01)

Komisch, auf einmal wird stets behauptet, der Nachwuchs sei nicht mehr lernfähig, nicht mehr ausbildungsfähig etc. Wenn man jemandem nichts mehr beibringen kann, so gibt es dafür mindestens 3 Möglichkeiten:

1. der Auszubildende weiss schon alles, weil er sich anderswo schon umfassend informieren konnte. Möglicherweise ist er gar klüger oder besser gebildet als sein Ausbilder, das wird nur schwerlich ertragen.
2. der Auszubildende soll in einen Beruf gedrängt werden, an dem er keinerlei Spass hat, ihm aber aufgrund der derzeitigen Arbeitsmarkt Lage keine oder kaum eine andere Möglichkeit bleibt, sich in etwas Anderem ausbilden zu lassen. Das schafft natürlich Frust und zwar auf beiden Seiten.
3. der Auszubildende ist zu blöd, auch das kommt vor.
Deine 3 Punkte sind v
Odin1506 hat geschrieben:
Warum gibt es denn den Fachkräftemangel wenn hier ja alles viel zu gut läuft? Dann müssten die Fachkräfte ja Scharenweise nach Deutschland einwandern.
leider wandern ja diejenigen ein ,die weder einen Schulabschluss geschweige denn einen Berufsabschluss haben .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Odin1506 hat geschrieben:(01 Mar 2017, 19:21)

Wenn ich den Mitarbeitern keinen Lohn zahlen kann von dem der Mitareiter leben kann, dann stell ich den erst garnicht ein oder gründe erst keine Unternehmen, dass diesen Lohn nicht zahlen kann.
Dann bleiben die Leute arbeitslos . Wenn du deinen Frisör anständig bezahlst kann er seine Angestellten auch anständig entlohnen .
Solange Menschen dort hingehen wo der Haarschnitt 10 € kostet kann der Inhaber nicht 10,-€ oder mehr Stundenlohn zahlen .
Ich möchte den Aufschrei in diesem Land erleben wenn jeder Frisör 20 oder mehr € für einen Herrenhaarschnitt verlangt .
Dort wo lediglich der Mindestlohn gezahlt wird handelt es sich um kleine Betriebe wo dem Inhaber oft nicht mehr überbleibt als
Durchschnittsverdienern .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Skull »

Positiv Denkender hat geschrieben:(02 Mar 2017, 11:43)

Dann bleiben die Leute arbeitslos . Wenn du deinen Frisör anständig bezahlst kann er seine Angestellten auch anständig entlohnen .
Solange Menschen dort hingehen wo der Haarschnitt 10 € kostet kann der Inhaber nicht 10,-€ oder mehr Stundenlohn zahlen .
Ich möchte den Aufschrei in diesem Land erleben wenn jeder Frisör 20 oder mehr € für einen Herrenhaarschnitt verlangt .
Dort wo lediglich der Mindestlohn gezahlt wird handelt es sich um kleine Betriebe wo dem Inhaber oft nicht mehr überbleibt als
Durchschnittsverdienern .
Ich zahle 23 Euro. :)

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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Skull hat geschrieben:(02 Mar 2017, 11:47)

Ich zahle 23 Euro. :)

mfg
Ich 25 € ,deshalb werden die Angestellten auch anständig bezahlt.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Odin1506 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(02 Mar 2017, 11:43)

Dann bleiben die Leute arbeitslos . Wenn du deinen Frisör anständig bezahlst kann er seine Angestellten auch anständig entlohnen .
Solange Menschen dort hingehen wo der Haarschnitt 10 € kostet kann der Inhaber nicht 10,-€ oder mehr Stundenlohn zahlen .
Ich möchte den Aufschrei in diesem Land erleben wenn jeder Frisör 20 oder mehr € für einen Herrenhaarschnitt verlangt .
Dort wo lediglich der Mindestlohn gezahlt wird handelt es sich um kleine Betriebe wo dem Inhaber oft nicht mehr überbleibt als
Durchschnittsverdienern .
Von mir aus kann der Friseur 30 oder 40€ verlangen, stört mich nicht im geringsten. Von mir aus kann auch Bier 10€ die Flasche und Schnaps mindestens 30€ die Flasche kosten, stört mich auch nicht. Was mich stört, dass die grossen Firmen wie Mercedes-Benz usw. mit Werksverträgen an Lohnkosten einsparen, anstatt das neue Mitarbeiter eingestellt werden.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Odin1506 hat geschrieben:(02 Mar 2017, 22:11)

Von mir aus kann der Friseur 30 oder 40€ verlangen, stört mich nicht im geringsten. Von mir aus kann auch Bier 10€ die Flasche und Schnaps mindestens 30€ die Flasche kosten, stört mich auch nicht. Was mich stört, dass die grossen Firmen wie Mercedes-Benz usw. mit Werksverträgen an Lohnkosten einsparen, anstatt das neue Mitarbeiter eingestellt werden.
Dich stören die Preiserhöhungen nicht aber andere . Nur was hat das mit den Daimler Mitarbeitern zu tun ? Die trinken sicher mal ein Bier nur
die stellen Autos her . Übrigens die Mitarbeiter dort gehören zu den Spitzenverdienern .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Odin1506 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(03 Mar 2017, 22:50)

Dich stören die Preiserhöhungen nicht aber andere . Nur was hat das mit den Daimler Mitarbeitern zu tun ? Die trinken sicher mal ein Bier nur
die stellen Autos her . Übrigens die Mitarbeiter dort gehören zu den Spitzenverdienern .
Die Stammbelegschaft ja, nur die Arbeiter mit den Werksverträgen nicht. Die bekommen nur den Mindestlohn bei gleicher Arbeit wie die Stammbelegschaft.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Odin1506 hat geschrieben:(03 Mar 2017, 23:37)

Die Stammbelegschaft ja, nur die Arbeiter mit den Werksverträgen nicht. Die bekommen nur den Mindestlohn bei gleicher Arbeit wie die Stammbelegschaft.
Woher hast du denn die Weisheit ? Welcher Zeit Arbeiter bekommt bei den Autobauern lediglich 8,84 ? Fake News ?
Er bekommt weniger ,für die Unternehmen aber macht das keinen Unterschied .Die müssen einiges an den Verleihunternehmen abführen .
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Skull hat geschrieben:(02 Mar 2017, 11:12)

Möglichkeit 1 schliesse ich defintiv aus.

Du kannst ja mal versuchen zu erklären, wie ein Auzubildende schon (vorher) alles wissen soll...oder überhaupt kann.
Es geht ja nicht um irgendein Allgemeinwissen.

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Gut, ich versuche es mal, in meiner ehemaligen Klasse gab es u.a. ein verwöhntes Söhnchen, der wusste damals, im zarten Alter von 11 Jahren schon so ziemlich alles, oft zum Leidwesen von uns anderen, da er bzw. seine Art uns stets von den Lehrern als "ideal" vorgestellt wurde. Kaum jemand in der Klasse mochte ihn, denn jedesmal, wenn ein Schüler etwas an der Tafel erklären sollte und es nicht konnte, dann wurde er vom Lehrer aufgerufen, Karl-Heinz, erkläre Du es ihm mal...
Das hat uns andere "gefuchst" und dazu geführt, dass wir ihn nahezu ausgrenzten. Eine für seine Verhältnisse "daneben" gegangene Klassenarbeit führte schliesslich dazu, dass er förmlich "durchdrehte" und verbal die Lehrer als auch seine Klassenkameraden lautstark beschimpfte, in späteren Jahren ist er in hohem Maße sogar kriminell geworden (Gewaltdelikte!). Aber in der Schule wusste er bis zu jenem Zeitpunkt immer schon alles...
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Skull »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(04 Mar 2017, 07:43)

Gut, ich versuche es mal, in meiner ehemaligen Klasse gab es u.a. ein verwöhntes Söhnchen, der wusste damals, im zarten Alter von 11 Jahren schon so ziemlich alles, oft zum Leidwesen von uns anderen, da er bzw. seine Art uns stets von den Lehrern als "ideal" vorgestellt wurde. Kaum jemand in der Klasse mochte ihn, denn jedesmal, wenn ein Schüler etwas an der Tafel erklären sollte und es nicht konnte, dann wurde er vom Lehrer aufgerufen, Karl-Heinz, erkläre Du es ihm mal...
Das hat uns andere "gefuchst" und dazu geführt, dass wir ihn nahezu ausgrenzten. Eine für seine Verhältnisse "daneben" gegangene Klassenarbeit führte schliesslich dazu, dass er förmlich "durchdrehte" und verbal die Lehrer als auch seine Klassenkameraden lautstark beschimpfte, in späteren Jahren ist er in hohem Maße sogar kriminell geworden (Gewaltdelikte!). Aber in der Schule wusste er bis zu jenem Zeitpunkt immer schon alles...
Und was soll uns DEIN Beispiel nun sagen ?

Null Bezug zu Beispiel 1) Auszubildende in Ausbildungsbetrieben.

1. der Auszubildende weiss schon alles, weil er sich anderswo schon umfassend informieren konnte.
Möglicherweise ist er gar klüger oder besser gebildet als sein Ausbilder, das wird nur schwerlich ertragen.


Ich hoffe, Du merkst selbst, wie armselig so ein Posting hier ist.

Allenfalls die verkrachte Biographie eines Menschen, der die Durchlässigkeit der Gesellschaft,
von unten nach oben, und in Deinem Beispiel halt von oben nach unten, zeigt.

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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Misterfritz »

Odin1506 hat geschrieben:(03 Mar 2017, 23:37)

Die Stammbelegschaft ja, nur die Arbeiter mit den Werksverträgen nicht. Die bekommen nur den Mindestlohn bei gleicher Arbeit wie die Stammbelegschaft.
Sprichst Du jetzt von Werkverträgen oder von Zeitarbeit?Da besteht nämlich ein Unterschied.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Odin1506 »

Misterfritz hat geschrieben:(04 Mar 2017, 11:57)

Sprichst Du jetzt von Werkverträgen oder von Zeitarbeit?Da besteht nämlich ein Unterschied.
Werkverträge
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Boracay »

Odin1506 hat geschrieben:(28 Feb 2017, 18:16)

Ziemlich lächerlich finde ich, das es AN gibt, die trotz Vollzeitjobs noch zum Amt rennen müssen um dort aufzustocken.
Es gibt nahezu gar keine Single Aufstocker in Vollzeit. Quasi alle Aufstocker haben Familie (da bringt dir auch der doppelte Mindestlohn nix) oder arbeiten Teilzeit, meist sind es Alleinerziehende.
Statt dankbar zu sein dass der Staat sie unproblematisch unterstüzt, wird gemeckert. Das ist einfach nur unglaublich dreist und ekelhaft.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Positiv Denkender »

Boracay hat geschrieben:(04 Mar 2017, 15:55)

Es gibt nahezu gar keine Single Aufstocker in Vollzeit. Quasi alle Aufstocker haben Familie (da bringt dir auch der doppelte Mindestlohn nix) oder arbeiten Teilzeit, meist sind es Alleinerziehende.
Statt dankbar zu sein dass der Staat sie unproblematisch unterstüzt, wird gemeckert. Das ist einfach nur unglaublich dreist und ekelhaft.
Was verlangst du denn ? Der Staat sollte lieber Arbeitslosenhilfe in mittleren 4 stelligen Bereich zahlen Das wäre sozial oder ?
Das Gehälter auch im Verhältnis zur Produktivität stehen ist einigen selbsternannten Unternehmer im Forum fremd.
8,84 Mindestlohn kann man verdoppeln .Nur die damit verbundenen Preiserhöhung würden dann bejammert .
Ganz Schlaue meinen ,wer seinen Mitarbeitern keine höhere Gehälter zahlen kann ,soll seinen Laden dicht machen .Bedeutet
lieber Arbeitslose zu unterstützen als eventuell Gehälter aufzustocken .Diese Leute vergessen dass es viele Menschen gibt die solch einen geringer bezahlten Job sehr gerne
ausüben, weil damit das Familieneinkommen ergänzt wird und wie maßgeschneidert in die Lebensplanung passt . Von 450,-€ Jobs müssen die wenigsten
leben .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Sa 4. Mär 2017, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Odin1506 »

Boracay hat geschrieben:(04 Mar 2017, 15:55)

Es gibt nahezu gar keine Single Aufstocker in Vollzeit. Quasi alle Aufstocker haben Familie (da bringt dir auch der doppelte Mindestlohn nix) oder arbeiten Teilzeit, meist sind es Alleinerziehende.
Statt dankbar zu sein dass der Staat sie unproblematisch unterstüzt, wird gemeckert. Das ist einfach nur unglaublich dreist und ekelhaft.
Na na na, verdreh mal nichts, ich habe nichts von einem Singlehaushalt geschrieben.
Und was du hier postest, ist ja wirklich unglaublich dreist und ekelhaft.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Boracay »

Odin1506 hat geschrieben:(04 Mar 2017, 17:10)

Na na na, verdreh mal nichts, ich habe nichts von einem Singlehaushalt geschrieben.
Und was du hier postest, ist ja wirklich unglaublich dreist und ekelhaft.
Na das ist ja lustig. Du meinst also Arbeitgeber sollen so viel Zahlen dass man mit einem Teilzeitjob eine Familie ernähren kann? 200€ die Stunde?

Weißt du was man mit 5 Kindern an Hartz 4 bekommt? InKlusive Wohnung brauchst du da ein Netto von fast 3.000€. Ist dir klar dass man das einem pakistanischen Bergbauern in einer Aushilfstätigkeit nicht zahlen kann?
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von Boracay »

Odin1506 hat geschrieben:(04 Mar 2017, 17:10)

Na na na, verdreh mal nichts, ich habe nichts von einem Singlehaushalt geschrieben.
Und was du hier postest, ist ja wirklich unglaublich dreist und ekelhaft.
Ist dir klar was man mit 5 Kindern verdienen muss um nicht mehr aufstocken zu müssen?
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Re: Reiche zahlen?

Beitrag von think twice »

Boracay hat geschrieben:(05 Mar 2017, 08:34)

Ist dir klar was man mit 5 Kindern verdienen muss um nicht mehr aufstocken zu müssen?
Ein Stundenlohn von 14 Euro bei Steuerklasse 3 plus Kindergeld plus evt. Wohngeld würden reichen.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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