Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

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Joker
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Joker »

Dragus » Sa 9. Nov 2013, 18:17 hat geschrieben: Kleine Gemeinschaften mit ca. 100-200 Mitgliedern sind sozial äußerst stabil.
Dafür hätte ich gerne mal eine Quelle.
victim

Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von victim »

Mit unseren heutigen Rückständigkeiten sind Menschen länger im All selbstmörderischer Irrsinn und sowieso zwecklos.
Wir sollten alles daran setzen, endlich die Entwicklung nicht mehr zu strangulieren.
Dann haben wir noch völlig unbekannte Methoden, uns das Solarsystem zu erschliessen.
Aber was soll man jetzt in derart lebensfeindlicher und strahlenbelasteter Umgebung?
Da gehört natürlich Robotik hin, an der wir von der Erde aus teilnehmen, als ob wir dort drin säßen.
Rohstoffe von Monden wären damit toll erschliessbar, ohne vor Ort sein zu müssen.
Die Zeitverzögerung bedingt IT vom Feinsten und läßt sich damit sicher gut kompensieren.
Dazu gibts wohl noch nicht mal irdische Experimente, wie das funktionieren kann.

Da sollte man mal einen irdischen Bergbau vollautomatisieren und danach auch die Zeitverzögerung einbauen.
Hat man das im Griff, gehts raus auf Monde, daß einem bei der sicheren Teilnahme von der Erde aus die Spucke weg bleibt ;-)
Das dann live in die Heimkinos kann jeden SciFi Film toppen.
Zuletzt geändert von victim am Sa 9. Nov 2013, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von sportsgeist »

wintermute » Sa 9. Nov 2013, 18:42 hat geschrieben:
Der Marstag fällt in die menschlichen Toleranzgrenzen. Der Körper kann sich ohne Hilfsmittel darauf einstellen. Aber der Rest ist wohl wahr. Die Strahlung lässt sich baulich managen, zur Gravitation fehlen noch Langzeitstudien. Es werden sich Mittel und Wege finden, damit umzugehen.

Das Leben in so einem Umfeld ist hart und verzeiht keine Fehler. Alles ist knapp, Not- und Hilfslieferungen von der Erde dauern zwischen einem und drei Jahren. Psychische und soziale Stabilität ist für die Pioniere überlebenswichtig. Wer unter Stress Dummheiten macht, wird zur Belastung. Wer Personal verletzt, Ausrüstung sabotiert, Vorräte vernichtet oder sonstwie die Kolonie gefährdet, sieht sich von Todfeinden umgeben. Wer als Neuling die Regeln nicht begreifen will, ist entweder bretterblöde oder lebensmüde. Für übersättigte Europäer mit halbarschigen ideologischen Luxusexperimenten ist das der denkbar ungeeignetste Ort. Die Erde ist zu weit weg, um sie zu beschützen.
dem kann man im grossen und ganzen zustimmen.

das gute oder schlecht daran, je nachdem wie man es sehen will ist, dass keiner von uns usern hier, egal wer, das jemals mehr erleben wird ...
Zuletzt geändert von sportsgeist am Sa 9. Nov 2013, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Dragus »

Joker » Sa 9. Nov 2013, 14:04 hat geschrieben: Dafür hätte ich gerne mal eine Quelle.
Nicht mehr vorhanden, war eine Studie zur sozialen Verknüpfung. Ein durchschnittlicher Mensch kennt etwa 100 Personen persönlich und mit Namen, ergibt sich aus der ursprünglichen Familien/Clansgröße unserer Vorfahren. Auf die Art finden alle Streitigkeiten innerhalb der Gruppe zwischen Menschen statt, die sich lange kennen und daher auch gut einschätzen können.

Städtische Umgebung z.Bsp. bringt niemals den Zusammenhalt einer überschaubaren Dorfgemeinschaft hervor.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Dragus »

Cat with a whip » Sa 9. Nov 2013, 13:42 hat geschrieben: Die Menschen kann man billiger und einfacher auf der Erde mit Drogen vollpumpen, damit sie nichts mehr merken und blöde alles toll finden.
Blöde Menschen wird es immer und überall geben und die meisten pumpen sich freiwillig selbst mit verbotenen Drogen voll und schwafeln was von der bösen Gesellschaft.

Wenn Muskel oder Knochenschwund aufgrund geringerer Gravitation auftreten, die Gewebewachstumsfaktoren aber bereits entschlüsselt sind, kann man das Knochen-/Muskelwachstum durch Medikamente ausgleichend stimulieren oder die entsprechend kodierenden Gene mit höherer Aktivität markieren.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von sportsgeist »

Dragus » Sa 9. Nov 2013, 21:17 hat geschrieben: Nicht mehr vorhanden, war eine Studie zur sozialen Verknüpfung. Ein durchschnittlicher Mensch kennt etwa 100 Personen persönlich und mit Namen, ergibt sich aus der ursprünglichen Familien/Clansgröße unserer Vorfahren. Auf die Art finden alle Streitigkeiten innerhalb der Gruppe zwischen Menschen statt, die sich lange kennen und daher auch gut einschätzen können.

Städtische Umgebung z.Bsp. bringt niemals den Zusammenhalt einer überschaubaren Dorfgemeinschaft hervor.
das ist korrekt.
viel mehr wirkliche freunde kann ein mensch auch gar nicht betreuen und pflegen.

natuerlich kommen je nach beruf und umfeld vielleicht noch 500 ... 1000 andere dazu, mit welchen man mehr oder weniger nahe oder ferne beziehungen und kontakte pfegt. bei den meisten davon ist die beziehung aber auch schon sehr lose und nur alle paar jahre, wenn ueberhaupt ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von wintermute »

Dragus » Sa 9. Nov 2013, 21:17 hat geschrieben: Nicht mehr vorhanden, war eine Studie zur sozialen Verknüpfung. Ein durchschnittlicher Mensch kennt etwa 100 Personen persönlich und mit Namen, ergibt sich aus der ursprünglichen Familien/Clansgröße unserer Vorfahren. Auf die Art finden alle Streitigkeiten innerhalb der Gruppe zwischen Menschen statt, die sich lange kennen und daher auch gut einschätzen können.

Städtische Umgebung z.Bsp. bringt niemals den Zusammenhalt einer überschaubaren Dorfgemeinschaft hervor.
http://en.wikipedia.org/wiki/Dunbar%27s_number

Die maximale Zahl der Menschen, die allein mit dem evolutionär gebildeten Basiswerkzeug, ohne unterstützende Kulturtechniken, eine stabile Gruppe bilden können. Wird diese Zahl in der primitiven Gruppe überschritten, geraten die Konflikte außer Kontrolle und eine Spaltung/Säuberung steht bevor. Je nachdem wieviel Territorium verfügbar ist. Im Gegensatz zu anderen Primaten sind Menschen übrigens von Natur aus fähig, ihre Aggressionen zu beherrschen und zu abgespaltenen Gruppen gute Beziehungen zu pflegen.

Interessantes Feld, aber als Idealvorstellung taugt all das nur für den Primitivisten. Wir haben Kulturtechniken, die es uns erlauben, Millionen von Menschen komfortabel und gesund auf engstem Raum zusammen leben zu lassen, ohne dass sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen. Und abgesehen von den idiotischen Wahnideen religiöser und ideologischer Sektierer gibt es keinen Anlass, diese Techniken ungenutzt zu lassen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass so eine Kolonie mit unkultivierten Bauernjungs und Busfahrern bevölkert wird. Wer sich dorthin verschiffen lassen will, muss mindestens sein Lebendgewicht in Diamanten wert sein. Denn soviel kostet allein der Transport.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Joker »

wintermute » So 10. Nov 2013, 07:13 hat geschrieben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Dunbar%27s_number


Interessantes Feld, aber als Idealvorstellung taugt all das nur für den Primitivisten. Wir haben Kulturtechniken, die es uns erlauben, Millionen von Menschen komfortabel und gesund auf engstem Raum zusammen leben zu lassen, ohne dass sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen. Und abgesehen von den idiotischen Wahnideen religiöser und ideologischer Sektierer gibt es keinen Anlass, diese Techniken ungenutzt zu lassen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass so eine Kolonie mit unkultivierten Bauernjungs und Busfahrern bevölkert wird. Wer sich dorthin verschiffen lassen will, muss mindestens sein Lebendgewicht in Diamanten wert sein. Denn soviel kostet allein der Transport.
Vielleicht hat ja auch gerade der Probleme sich einer Gemeinschaft einzuordnen.
Herrschsüchtigkeit ,die Überzeugung das man der einzige ist der diese Gemeinschaft führen kann würde ich jetzt nun nicht vom Gesellschaftlichen Stand abhängig machen.
Und wenn es davon 2 gibt werden sich um sie Gruppen bilden die Partei ergreifen .
In der Abgeschiedenheit einer so kleinen Gemeinschaft fehlt dann eine 3. Gruppe die darauf pocht das die unterschiedlichen Meinungen friedlich gelöst werden.
Zuletzt geändert von Joker am So 10. Nov 2013, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Dragus »

wintermute » So 10. Nov 2013, 01:43 hat geschrieben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Dunbar%27s_number

Die maximale Zahl der Menschen, die allein mit dem evolutionär gebildeten Basiswerkzeug, ohne unterstützende Kulturtechniken, eine stabile Gruppe bilden können. Wird diese Zahl in der primitiven Gruppe überschritten, geraten die Konflikte außer Kontrolle und eine Spaltung/Säuberung steht bevor. Je nachdem wieviel Territorium verfügbar ist. Im Gegensatz zu anderen Primaten sind Menschen übrigens von Natur aus fähig, ihre Aggressionen zu beherrschen und zu abgespaltenen Gruppen gute Beziehungen zu pflegen.
Eine wie auch immer beginnende Kolonisierung wird höchst warscheinlich mit einer kleinen Gruppe hochqualifizierter Wissenschaftler und Ingenieure beginnen um wissenschaftliche und technische Pionierarbeit zu leisten. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, das solche Gruppen seltenst dazu tendieren, persönliche Probleme über ihre Arbeit zu stellen.
Interessantes Feld, aber als Idealvorstellung taugt all das nur für den Primitivisten. Wir haben Kulturtechniken, die es uns erlauben, Millionen von Menschen komfortabel und gesund auf engstem Raum zusammen leben zu lassen, ohne dass sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen. Und abgesehen von den idiotischen Wahnideen religiöser und ideologischer Sektierer gibt es keinen Anlass, diese Techniken ungenutzt zu lassen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass so eine Kolonie mit unkultivierten Bauernjungs und Busfahrern bevölkert wird. Wer sich dorthin verschiffen lassen will, muss mindestens sein Lebendgewicht in Diamanten wert sein. Denn soviel kostet allein der Transport.
Das kleinere Gruppen einen stärkeren sozialen Zusammenhalt haben, hat nichts mit Primitivität zu tun, sondern mit unserem angeborenen Sozialverhalten. Wenn man eine stabile Gesellschaft sucht, hat man sich an den Bedürfnissen des Menschen zu orientieren oder man wird scheitern. Die Erfahrung haben noch die meisten Ideologien machen müssen.
Kulturtechniken ermöglichen zwar das Zusammenleben auf engstem Raum, aber daraus folgt zwangsläufig sozialer Stress. Der Mensch braucht sowohl Privatsphäre als auch stabile soziale Kontakte. Die Desintegration der familiären Strukturen in den modernen Großstädten hat die Menschen wohl nicht glücklicher gemacht, sondern einsamer. Auch wohnt man nicht besonders gern in 30m2 Wohnungen in Häuserblöcken mit 1km Durchmesser. Das Schicksal der Betonsiedlungen der 70er haben da ganz klare Ergebnisse gebracht. Wer irgend wie kann, sucht sich größere Wohnungen in Gebieten mit geringerer Siedlungsdichte. Wenn du die Menschen nicht autoritär lenken willst, ist eine Konzentration von Problemgruppen in solchen Wohngebieten nicht zu verhindern. Dazu kommen schwer kalkulierbare Risiken im Falle von Unruhen/Katastrophen. In China z.Bsp. gibt es noch 300 mio. von vielen sozialen Rechten ausgeschlossene Wanderarbeiter. Wenn diese sich eines Tages solidarisieren und politische Forderungen stellen oder mit Ausschreitungen beginnen, werden sie aufgrund ihrer schieren Anzahl gewaltige politische Probleme verursachen. Die Korrelation zwischen dichterer Population/größere Population und wachsenden Problemen der Steuerung durch Kulturtechniken bleibt Grundsätzlich erhalten.

Größe um jeden Preis, ist selbst ein politischer Wahn. Viele Untertanen = viel Macht. Es wäre ein wesentlich sinnvolleres Konzept, auf eine stabile Population hin zu steuern, welche die Ressourcen effektiver nutzt als nach dem Schema vor zu gehen: Wir können jetzt 15 mrd. Menschen ernähren und unterbringen, also machen wir es!
Für einen Übergangszeitraum kann ich mir vorstellen, das es zu gemeinsamen Lösungen kommt, aber einer stabilen Population führt langfristig kein Weg vorbei.

Von daher wäre es, da gebe ich dir recht, wesentlich vernünftiger, erst mal die sozialen und politischen Probleme auf der Erde zu lösen, bevor man in den Weltraum blickt.
Simowitsch

Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Simowitsch »

cronos » Do 7. Nov 2013, 09:04 hat geschrieben:
Warum soll es eigentlich bei einer Reihe von Planeten der einige hundert Millionen Sonnen, bei denen mit Sicherheit Voraussetzungen stattgefunden haben wie in inserem Sonnensystem NICHT zu der auf der Erde vergleichbaren Entwicklungen gekommen sein ?
Die Physik und Chemie gilt im ganzen Universum.
Die vielen angeblich erdähnlichen Planeten in unserer Milchstraße untermauern eigentlich meine Theorie, dass die Wahrscheinlichkeit erdähnlicher Planeten mit zunehmender Entfernung von der Erde abnimmt. Denn außerhalb der Milchstraße gibt es auch Welten, aber hier halte ich es für sehr viel unwahrscheinlicher, dass sie auch nur die geringste Ähnlichkeit mit der Erde haben.
Und was die Existenz von Lebensformen auf anderen erdähnlichen Planeten betrifft, so sieht das meiner Auffassung nach schlecht dafür aus. Letztendlich haben wir dann zwar auf der einen Seite viele erdähnliche Planeten aber ohne Lebensformen, und mit zunehmender Entfernung fällt auch die Erdähnlichkeit weg, und deshalb erst rech keine Lebensformen. Dann wären wir also doch allein im Universum wenn alles da draußen nichts anzubieten hat.
Diskursant

Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Diskursant »

Dragus » So 10. Nov 2013, 11:07 hat geschrieben: Eine wie auch immer beginnende Kolonisierung wird höchst warscheinlich mit einer kleinen Gruppe hochqualifizierter Wissenschaftler und Ingenieure beginnen um wissenschaftliche und technische Pionierarbeit zu leisten. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, das solche Gruppen seltenst dazu tendieren, persönliche Probleme über ihre Arbeit zu stellen.
Das kleinere Gruppen einen stärkeren sozialen Zusammenhalt haben, hat nichts mit Primitivität zu tun, sondern mit unserem angeborenen Sozialverhalten. Wenn man eine stabile Gesellschaft sucht, hat man sich an den Bedürfnissen des Menschen zu orientieren oder man wird scheitern. Die Erfahrung haben noch die meisten Ideologien machen müssen.
Kulturtechniken ermöglichen zwar das Zusammenleben auf engstem Raum, aber daraus folgt zwangsläufig sozialer Stress. Der Mensch braucht sowohl Privatsphäre als auch stabile soziale Kontakte. Die Desintegration der familiären Strukturen in den modernen Großstädten hat die Menschen wohl nicht glücklicher gemacht, sondern einsamer. Auch wohnt man nicht besonders gern in 30m2 Wohnungen in Häuserblöcken mit 1km Durchmesser. Das Schicksal der Betonsiedlungen der 70er haben da ganz klare Ergebnisse gebracht. Wer irgend wie kann, sucht sich größere Wohnungen in Gebieten mit geringerer Siedlungsdichte. Wenn du die Menschen nicht autoritär lenken willst, ist eine Konzentration von Problemgruppen in solchen Wohngebieten nicht zu verhindern. Dazu kommen schwer kalkulierbare Risiken im Falle von Unruhen/Katastrophen. In China z.Bsp. gibt es noch 300 mio. von vielen sozialen Rechten ausgeschlossene Wanderarbeiter. Wenn diese sich eines Tages solidarisieren und politische Forderungen stellen oder mit Ausschreitungen beginnen, werden sie aufgrund ihrer schieren Anzahl gewaltige politische Probleme verursachen. Die Korrelation zwischen dichterer Population/größere Population und wachsenden Problemen der Steuerung durch Kulturtechniken bleibt Grundsätzlich erhalten.

Größe um jeden Preis, ist selbst ein politischer Wahn. Viele Untertanen = viel Macht. Es wäre ein wesentlich sinnvolleres Konzept, auf eine stabile Population hin zu steuern, welche die Ressourcen effektiver nutzt als nach dem Schema vor zu gehen: Wir können jetzt 15 mrd. Menschen ernähren und unterbringen, also machen wir es!
Für einen Übergangszeitraum kann ich mir vorstellen, das es zu gemeinsamen Lösungen kommt, aber einer stabilen Population führt langfristig kein Weg vorbei.

Von daher wäre es, da gebe ich dir recht, wesentlich vernünftiger, erst mal die sozialen und politischen Probleme auf der Erde zu lösen, bevor man in den Weltraum blickt.
`*´

zum Gruße,
Eine Kolonisation zB des Mars erübrigt sich, da selbiger demnächst per Roboter
erkundet, erforscht und gegfalls genutzt würde. Was wollen Menschen dort?
Etwa Besiedelung wg Übervölkerung der Erde?
Hierzu notwendige Ressourcen sind weitaus nützlicher in die Erschließung
der irdischen Möglichkeiten an Existenzverbesserung investiert.

Teile im Übrigen Deine Skepsis hinsichtlich der irdischen Existenzbedingungen nicht.
Die Erdzivilisation entwickelt sich vielmehr durch technologische Innovation
(Digitalität, internet, Youtube, Wikipedia, , ,) zu wachsender Qualität
und bessert sich fortwährend, aufs Ganze gesehen.

diskursichtlich

D
Dr. Nötigenfalls

Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

firlefanz11 » Mi 6. Nov 2013, 10:30 hat geschrieben:"Die Daten des Nasa-Teleskops weisen darauf hin, dass 22 Prozent der sonnenähnlichen Sterne einen erdähnlichen Planeten in ihrer bewohnbaren Zone besitzen."

Glaubt irgendwer der Mensch wäre in der Lage langfristig bei einem reboot alles besser zu machen?
Ja.
Wenn die Popperei geregelt wird.
:D
Dragus
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Dragus »

Diskursant » So 17. Nov 2013, 18:38 hat geschrieben:
`*´

zum Gruße,
Eine Kolonisation zB des Mars erübrigt sich, da selbiger demnächst per Roboter
erkundet, erforscht und gegfalls genutzt würde. Was wollen Menschen dort?
Etwa Besiedelung wg Übervölkerung der Erde?

Hierzu notwendige Ressourcen sind weitaus nützlicher in die Erschließung
der irdischen Möglichkeiten an Existenzverbesserung investiert.
Inbesitznahme durch Besiedlung, Nationen, welche den Mars besiedeln können, werden ihr Kapital lieber dafür verwenden, als für Entwicklungshilfe.
Teile im Übrigen Deine Skepsis hinsichtlich der irdischen Existenzbedingungen nicht.
Die Erdzivilisation entwickelt sich vielmehr durch technologische Innovation
(Digitalität, internet, Youtube, Wikipedia, , ,) zu wachsender Qualität
und bessert sich fortwährend, aufs Ganze gesehen.
diskursichtlich
Wenn man nicht in weiten Teilen Afrikas oder dem nahen und mittleren Osten wohnt, hast du schon recht. Darüber hinaus wird man erst noch sehen was passiert, wenn moderne Überwachungstechnologie mit totalitärer Staatsführung gekoppelt wird. Bei deiner Sichtweise vergisst du, das selbst ein begrenzter Nuklearkrieg erhebliche Auswirkungen haben kann und in einigen Jahrzehnten jeder über B und C Waffen verfügen kann, der es will, während der Schutz vor solchen Waffen unvergleichlich viel teurer ist, als ihre Herstellung.

Alles in allem gesehen und die Geschichte betrachtend kann ich nur sagen, vermutlich hast du recht, aber es ist besser, sich für den Fall ab zu sichern, das du dich irrst.
victim

Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von victim »

Gute Denkübung:
sich mal vernunftbegabte Wesen woanders vorstellen, denen der "Arbeitnehmer"-Begriff nicht von ihrer Welt ist ;-)
Wir könnten ein paar Mio Jahre weiter sein, hätte es keine Sklaven, Arbeiter und Untertanen gegeben.
Diese skurrilen Erfindungen samt religiöser Wahn haben unsere Entwicklung massiv verzögert.

In der Milchstraße gibts locker ein paar hundert Mrd Planeten.
Wenn nur jeder 10Tausendste erdähnlich ist, wärens immerhin zigmio "Erden".
Die organischen Moleküle bedingen mind. 1 oder besser mehrere Vorsonnen dort lokal im jeweiligen Sonnensystem.
Deren Staub trifft vor allem per Kometen als Schneebälle auf erstarrte Magmaoberflächen, bildet Ozeane, platscht dort immer weiter hinein und bringt Aminosäuren ein.
Z.B. die heterozyklischen Kohlenwasserstoff-Derivate sind wohl Produkte sterbender Sonnen im äußeren Staubmantel, der ihren Nachfolgern auf deren Planeten Leben ermöglicht.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von zollagent »

firlefanz11 » Mi 6. Nov 2013, 10:30 hat geschrieben:"Die Daten des Nasa-Teleskops weisen darauf hin, dass 22 Prozent der sonnenähnlichen Sterne einen erdähnlichen Planeten in ihrer bewohnbaren Zone besitzen."

Tja, jetzt müsste nur noch jemand ne Möglichkeit finden da hin zu kommen, dann könnte die Geschichte des Menschlichen Imperiums ihren Lauf nehmen... ;)

Aber mal im Ernst. Ich hab mal eine short story gelesen, in der ging es darum, dass Menschen von der Erde geflüchtet sind, um auf einem anderen Planeten einen Neuanfang-, und vor allem alles besser zu machen. Zunächst hatte es den Anschein, dass es funktioniert. Nur dummerdings fingen sie irgendwann an doch die gleichen Fehler wieder zu machen, und schnell sah es dort geanuso aus wie auf der Erde.

Glaubt irgendwer der Mensch wäre in der Lage langfristig bei einem reboot alles besser zu machen?
Nein! Ich jedenfalls glaube das nicht.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Mi 6. Nov 2013, 17:59 hat geschrieben:
"Geld" als etwas materielles, werthaltiges, knappes zu sehen, birgt imho schon gewisse Probleme.
...
Geld ist aber genau das.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von zollagent »

Dragus » Mi 6. Nov 2013, 23:24 hat geschrieben: Für die Erde wäre es schön. Alle Extremisten können ihre eigenen Welten besiedeln, da können sie ganz unter sich sein - 500 Jahre Frieden, dann kommt der erste intergalaktische Krieg zwischen den verschiedenen Sternenimperien ;)
Das wäre das erste, was ich erwarten würde, nach einer Konsolidierungsphase.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von zollagent »

Cat with a whip » Do 7. Nov 2013, 00:06 hat geschrieben:
Das war aber nicht die Frage. Die Frage war dann bezüglich Extremisten eher, ob die Menschheit es nach einem Reboot schafft nicht wieder sowas wie Christen oder Nazis zu entwickeln. Es ging nicht um die Migration von Geisteskrankheiten.
Alles, was es auf der Erde gab, würde auch unter Aussiedlern wieder auftreten. Es sind Menschen.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Di 24. Dez 2013, 09:59 hat geschrieben: Geld ist aber genau das.
:D Du sollst doch an den freien Tagen nicht so viel trinken.....
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von zollagent »

Dragus » Sa 9. Nov 2013, 18:17 hat geschrieben: Ließe sich alles durch Medikamente oder genetische Eingriffe anpassen, sobald Gewebe- und Organwachstum steuerbar sind. Kommunikation kann man auch aufs Internet verlagern. Kleine Gemeinschaften mit ca. 100-200 Mitgliedern sind sozial äußerst stabil.
Aus eigener Erfahrung kann ich Letzteres bestreiten. Ich war mal mit ca. 20 Leuten in einem Arbeitseinsatz mit sehr viel Rufbereitschaft. Das hieß, wenig zu tun, sich immer wieder begegnen, obwohl wir ein großes Kasernengebäude zur Verfügung hatten, das eigentlich für die Unterbringung von ca. 500 Mann gedacht war. Nach wenigen Wochen begannen sich einige Jungs gegenseitig an die Kehle zu gehen, es gab aber auch Grüppchen, die bestens funktionierten. Deine Aussage ist nur partiell gültig.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Di 24. Dez 2013, 10:07 hat geschrieben:
:D Du sollst doch an den freien Tagen nicht so viel trinken.....
Schließe bitte nicht von dir auf Andere.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Dragus »

zollagent » Di 24. Dez 2013, 04:45 hat geschrieben: Aus eigener Erfahrung kann ich Letzteres bestreiten. Ich war mal mit ca. 20 Leuten in einem Arbeitseinsatz mit sehr viel Rufbereitschaft. Das hieß, wenig zu tun, sich immer wieder begegnen, obwohl wir ein großes Kasernengebäude zur Verfügung hatten, das eigentlich für die Unterbringung von ca. 500 Mann gedacht war. Nach wenigen Wochen begannen sich einige Jungs gegenseitig an die Kehle zu gehen, es gab aber auch Grüppchen, die bestens funktionierten. Deine Aussage ist nur partiell gültig.
Sie war auch nicht auf Klein- und Mittelbetriebe ausgerichtet oder eine homogene männliche Gruppe mit geringem Beschäftigungsgrad. Es ging bei dem Beispiel um isolierte kleine Siedlungen ohne regelmäßige Fluktuation bei hohem Arbeitsvolumen. Sonst gebe ich dir Recht. Die Kombination: Junge oder viele Männer und Langeweile führt oft zu sozialen Spannungen bei jenen, die nicht gelernt haben, sich selbst zu beschäftigen oder ausreichen in sozial verträglichem Verhalten geschult wurden ;)
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Michi »

Die NASA gibt die Entdeckung eines Systems mit sieben erdähnlichen Planeten bekannt:

https://www.nasa.gov/press-release/nasa ... ets-around

Drei davon befinden sich in der habitablen Zone, aber auf allen sieben könnte es unter den richtigen Bedingungen flüssiges Wasser geben.

I, for one, welcome our new TRAPPIST-1 overlords. :D
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Dampflok94 »

Michi hat geschrieben:(22 Feb 2017, 19:34)

Die NASA gibt die Entdeckung eines Systems mit sieben erdähnlichen Planeten bekannt:

https://www.nasa.gov/press-release/nasa ... ets-around

Drei davon befinden sich in der habitablen Zone, aber auf allen sieben könnte es unter den richtigen Bedingungen flüssiges Wasser geben.
Und mit der weiteren Verbesserung der Meß- und Beobachtungsmethoden wird es zukünftig noch vielweitere Entdeckungen dieser Art geben. Aber ob wir jemals wissen werden, ob es dort wirklich Leben gibt? Aber vielleicht entdecken wir ja doch noch den WARP-Antrieb und Captain Kirk kann durchstarten. :)
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von schokoschendrezki »

So erdähnlich die gefunden Planeten (theoretisch) auch sein könnten, so wenig sonnenähnlich ist der Zwergstern, den sie umkreisen. Zum einen müssen diese Planeten auf so sternnahen Bahnen kreisen, dass sie nicht selbst rotieren und sie somit stets dieselbe Seite dem Zentralgestirn zuwenden. Was mich aber noch weit mehr skeptisch bezüglich Leben auf diesen Planeten macht: Der Lebenszyklus von Zwergsternen ist extrem gestreckter als der von Sternen wie unsere Sonne. Das entdeckte Planetensystem dort dürfte im Vergleich zu unserem eine halbe Ewigkeit stabil und in der Form existieren. Die Frage ist einfach: Wenn dort Leben entstanden ist: Warum macht es sich nicht bemerkbar? Die technologische Entwicklung der Menschheit verlief innerhalb von nur ein, zwei Jahrhunderten nahezu explosionsartig. 200 Jahre sind aber auf einer Zeitskala, die die Unterschiede in den Lebenszyklen von Sonne und Trappist-1 wiedergibt nicht einmal der Bruchteil des Bruchteils eines Wimpernschlags. Jede nur denkbare Technologie (einschließlich einer solchen, die lächerliche 40 Lichtjahre kommunikativ überbrückt) ist auf einer solchen Zeitskala erreichbar. Warum also bemerken wir nix von anderen Zivilisationen? Entweder gibt es irgendein unbekanntes systemisches Gesetz, wonach sich intelligentes Leben innerhalb weniger tausend Jahre sicher selbst vernichtet. Oder zumindest eine solche Umwandlung bewirkt wird, dass es praktisch nicht mehr "sichtbar" ist. Oder es existiert eben doch in einem überschaubaren Umkreis kein anderes höherentwickeltes Leben.

Oder anders formuliert: Das Zeitfenster, innerhalb dessen Kommunikation zwischen verschiedenen Zivilisationen überhaupt irgendwie möglich ist, ist nach kosmischen Maßstäben derartig schmal und klein, dass eine solche Kommunikation nahezu ausgeschlossen ist.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von X3Q »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Feb 2017, 08:57)

... Die Frage ist einfach: Wenn dort Leben entstanden ist: Warum macht es sich nicht bemerkbar? ...
Weil wir es noch nicht meßtechnisch nachweisen können.

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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von schokoschendrezki »

X3Q hat geschrieben:(23 Feb 2017, 09:14)

Weil wir es noch nicht meßtechnisch nachweisen können.

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Ja ... man muss einfach nur mal extrapolieren: Die technologische Entwicklung der menschlichen (Beispiel)Zivilisation von jetzt an auf die astronomische Zeitskala der Sternenlebenszyklen ... einen Augenblick später bereits müsste es Technologien geben, die jede denkbare messtechnische Nachweisbarkeitsschwelle auch im Umkreis von 100 Lichtjahren überschreiten. Es gibt sie nur offenbar nicht. Sehr viel weiter als die Menschheit entwickeltere Zivilisationen haben entweder einfach nicht (mehr) das Bedürfnis, sich irgendwie "bemerkbar" zu machen und mit anderen Zivilisationen zu kommunizieren, was bedeutet, dass sie sozusagen kulturell so dermaßen anders ticken, dass eine Kommunikation der Menschheit mit ihnen auch kaum einen Sinn macht ... oder diese Zivilisationen existieren einfach nicht oder nicht mehr ... oder sie betrachten die menschliche Zivilisation als so etwas wie Efeu oder Korallenriffe. Damit nehmen wir als Menschen ja auch keine Kommunikationsversuche auf.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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X3Q
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von X3Q »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Feb 2017, 09:26)

Ja ... man muss einfach nur mal extrapolieren: Die technologische Entwicklung der menschlichen (Beispiel)Zivilisation von jetzt an auf die astronomische Zeitskala der Sternenlebenszyklen ... einen Augenblick später bereits müsste es Technologien geben, die jede denkbare messtechnische Nachweisbarkeitsschwelle auch im Umkreis von 100 Lichtjahren überschreiten. Es gibt sie nur offenbar nicht. Sehr viel weiter als die Menschheit entwickeltere Zivilisationen haben entweder einfach nicht (mehr) das Bedürfnis, sich irgendwie "bemerkbar" zu machen und mit anderen Zivilisationen zu kommunizieren, was bedeutet, dass sie sozusagen kulturell so dermaßen anders ticken, dass eine Kommunikation der Menschheit mit ihnen auch kaum einen Sinn macht ... oder diese Zivilisationen existieren einfach nicht oder nicht mehr ... oder sie betrachten die menschliche Zivilisation als so etwas wie Efeu oder Korallenriffe. Damit nehmen wir als Menschen ja auch keine Kommunikationsversuche auf.
Es besteht schon ein Unterschied, ob man einfach nur Leben auf anderen Planeten nachweisen will. Oder ob man Leben nachweisen möchte, welches Technologien entwickelt hat. Zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte. Letzteres ließe sich heute schon nachweisen, wenn es die denn gibt und der zeitliche Horizont stimmt. Aber einfaches Leben nachweisen ist da schon eine ganz andere Aufgabe. Zwar kann man sich zig "Biomarker" vorstellen, doch hapert es derzeit an den meßtechnischen Möglichkeiten. Denn dazu bräuchte man sehr leistungsstarke Teleskope im Weltraum (oder auf dem Mond). Aber die Dinger werden kommen.

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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Liegestuhl »

Ich gehe davon aus, dass es bereits außerterrestrische Zivilisationen gab. Nur haben die sich ab einem gewissen Zivilisationsstand selber zerstört. Die Annahme, nur bei uns Menschen würde es Neid, Gier, Übereifer und Krieg geben, wird in erster Linie von Gutmenschen aus ideologischen Gründen gestreut.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von X3Q »

Liegestuhl hat geschrieben:(23 Feb 2017, 10:22)

Ich gehe davon aus, dass es bereits außerterrestrische Zivilisationen gab. Nur haben die sich ab einem gewissen Zivilisationsstand selber zerstört. Die Annahme, nur bei uns Menschen würde es Neid, Gier, Übereifer und Krieg geben, wird in erster Linie von Gutmenschen aus ideologischen Gründen gestreut.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von schokoschendrezki »

X3Q hat geschrieben:(23 Feb 2017, 10:14)

Es besteht schon ein Unterschied, ob man einfach nur Leben auf anderen Planeten nachweisen will. Oder ob man Leben nachweisen möchte, welches Technologien entwickelt hat. Zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte. Letzteres ließe sich heute schon nachweisen, wenn es die denn gibt und der zeitliche Horizont stimmt. Aber einfaches Leben nachweisen ist da schon eine ganz andere Aufgabe. Zwar kann man sich zig "Biomarker" vorstellen, doch hapert es derzeit an den meßtechnischen Möglichkeiten. Denn dazu bräuchte man sehr leistungsstarke Teleskope im Weltraum (oder auf dem Mond). Aber die Dinger werden kommen.

--X
An der Existenz von einfachem Leben, in welcher Form auch immer, selbst im näheren Umkreis des Sonnensystems habe ich nicht den mindesten Zweifel. Und dass dies andererseits über kosmische Distanzen hinweg sehr sehr schwierig ist, nachzuweisen, ist auch klar.

Ich bin nur sehr skeptisch, was mögliche Kommunikationsformen mit möglicherweise existierenden entwickelten, "intelligenten" Lebensformen angeht. Auf der einen Seite scheint - wenn man die biologische Evolution auf der Erde betrachtet - Höherentwicklung nicht nur kein Zufall sondern geradezu unaufhaltbar zu sein. Selbst unter extremsten und widrigsten Umständen findet sie statt. Auf der anderen Seite dürften selbst nur in unserer Galaxis - rein statistisch - die Chancen für das Einsetzen von solchen Höherentwicklungen gigantisch sein. Es meldet sich nur leider niemand, mal ganz dumm gesprochen. Und eine aus meiner Sicht logische Erklärung dafür lautet, dass die Entwicklung intelligenter Zivilisationen, wenn sie denn einmal einsetzt, hochgradig exponentiell verläuft und dass deswegen die Zeitfenster, in denen eine Kommunikation zwischen solchen Zivilisationen irgendwie sinnvoll möglich ist, so winzig klein sind, dass es eben so gut wie ausgeschlossen ist, dass sie überhaupt stattfindet.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Ammianus »

Wir brauchen uns nur unsere nähere Geschichte ansehen und wie viele Vernichtungsszenarien da schon möglich waren. In den 80ern stand einmal der große Knall kurz bevor. Und da waren die Potentiale beider Seiten so enorm, dass vielleicht die gesamte Erde verstrahlt worden wäre.
Dann die Kuba-Krise in den 60ern.
Doch Hitler hätte auch gegen die Sowjetunion gewinnen können. Dann hätten sowohl Deutschland als auch die USA die Bombe gehabt.

Wenn es wirklich ein Asteroid war, der für das Ende der Saurier und den Aufstieg der Säuger verantwortlich war, dann könnte ein Szenario wie damals auch heute unser Ende sein. Noch wären wir nicht in der Lage einen Himmelskörper dieser Größe abzuwehren.

Vielleicht kann man aber auch eine optimistische Spekulation nehmen. Danach gibt es eine interstellare Allianz der Zivilisationen. Feste Regel ist die absolute Nichteinmischung und Abschirmung aller Planeten, die noch nicht über die Technik der interstellaren Raumfahrt verfügen.
Kann ja sein ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von watisdatdenn? »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Feb 2017, 09:26)
Ja ... man muss einfach nur mal extrapolieren: Die technologische Entwicklung der menschlichen (Beispiel)Zivilisation von jetzt an auf die astronomische Zeitskala der Sternenlebenszyklen ... einen Augenblick später bereits müsste es Technologien geben, die jede denkbare messtechnische Nachweisbarkeitsschwelle auch im Umkreis von 100 Lichtjahren überschreiten. Es gibt sie nur offenbar nicht.
mit so einer aussage muss man vorsichtig sein.
siehe z.B. hier:
http://www.n-tv.de/wissen/Forscher-deut ... 40106.html
oder hier:
http://www.focus.de/wissen/videos/epic- ... 33898.html
oder das wow-signal von hier:
http://www.forschung-und-wissen.de/maga ... 7-13371956

es kann sein, dass wir (warscheinlich eher andere und wir sind zufällig beobachter) dauernd angefunkt werden.. aber es ist richtig darum keinen hype zu machen. das sollte man aufzeichnen und in aller ruhe analysieren (über machine learning methoden, muster erkennen?).
vielleicht sind das aber auch keine signale sondern einfach andere natürliche effekte, die man noch erklären/finden muss.
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am Do 23. Feb 2017, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Perdedor »

schokoschendrezki hat geschrieben: Auf der einen Seite scheint - wenn man die biologische Evolution auf der Erde betrachtet - Höherentwicklung nicht nur kein Zufall sondern geradezu unaufhaltbar zu sein.
Naja. Vom Beginn des Lebens bis zu den ersten Vielzellern vergingen auf der Erde ca 3 Mrd Jahre. Wenn es so lange dauert, wird es in vielen Fällen womöglich gar nicht so weit kommen.
Und am Ende hat nur eine renzente Art Intelligenz entwickelt. Das ist sehr wenig, also offenbar auch sehr unwahrscheinlich.
Natürlich ist die Erde als einziges Beispiel nicht geeignet eine aussagekräftige Statistik zu begründen. Aber die Beobachtungen sind kompatibel mit der Annahme, dass die Entwicklung von intelligentem Leben sehr unwahrscheinlich ist, und damit auch möglicherweise sehr selten.
schokoschendrezki hat geschrieben: Und eine aus meiner Sicht logische Erklärung dafür lautet, dass die Entwicklung intelligenter Zivilisationen, wenn sie denn einmal einsetzt, hochgradig exponentiell verläuft und dass deswegen die Zeitfenster, in denen eine Kommunikation zwischen solchen Zivilisationen irgendwie sinnvoll möglich ist, so winzig klein sind, dass es eben so gut wie ausgeschlossen ist, dass sie überhaupt stattfindet.
Wieso sollte Kommunikation nicht mehr "sinnvoll möglich" sein? Auch ein Steinzeitmensch könnte sich mit einem Jetztmenschen sinnvoll unterhalten (zumindest über grundlegende Dinge).
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von harry52 »

Ammianus hat geschrieben:Wenn es wirklich ein Asteroid war, der für das Ende der Saurier und den Aufstieg der Säuger verantwortlich war, dann könnte ein Szenario wie damals auch heute unser Ende sein.
Ja, es war ein Asteroid und ja: Es könnte das Ende des Homo Sapiens sein.
Ammianus hat geschrieben: Noch wären wir nicht in der Lage einen Himmelskörper dieser Größe abzuwehren.
Ja und wir haben genug andere Probleme, so dass ich kaum glaube, dass wir jemals in der Lage sein werden, so einen Himmelskörper abzuwehren.
Ammianus hat geschrieben: Vielleicht kann man aber auch eine optimistische Spekulation nehmen. Danach gibt es eine interstellare Allianz der Zivilisationen. Feste Regel ist die absolute Nichteinmischung und Abschirmung aller Planeten, die noch nicht über die Technik der interstellaren Raumfahrt verfügen.
Kann ja sein ...
Nein, das glaube ich nicht, da wir schon ziemlich viel von Physik verstehen.
Ich sehe da nicht einmal eine winzige Möglichkeit, wie wir die gigantischen Entfernungen überwinden können innerhalb unserer Lebensspannen. Unsere Lebenserwartung müsste auf viele hunderttausende Jahre gesteigert werden und wie soll das gehen und wie viele Menschen mit so einer Lebenserwartung kann unser Planet verkraften?
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von watisdatdenn? »

hier cooles video zu dem neu entdeckten system


hier allgemein eine gute seite zu exoplaneten:
https://exoplanets.nasa.gov/
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von frems »

Einfach nahezu Lichtgeschwindigkeit reisen (Zeitdilatation) und etwas "länger" leben oder den Raum krümmen. Da ist doch nichts bei. Schaut doch mal Spielfilme.
Labskaus!

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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von watisdatdenn? »

frems hat geschrieben:(23 Feb 2017, 22:49)
Einfach nahezu Lichtgeschwindigkeit reisen (Zeitdilatation) und etwas "länger" leben oder den Raum krümmen. Da ist doch nichts bei. Schaut doch mal Spielfilme.
stimmt: wenn man auf nahe lichtgeschwindigkeit beschleunigt kann man schon in lebenszeit da hin kommen, auch wenn es 200 lichtjahre entfernt ist.
man braucht halt erst mal (sehr!) viel energie und muss dann eine sehr strenge diät machen aufgrund der massezunahme :D.

@Perdedor bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber man krümmt den raum (raumzeit) ja bei jeder beschleunigung.
-> um in vertretbarer zeit auf nahezu lichtgeschwindigkeit zu kommen, muss man schon kräftig die raumzeit biegen (=beschleunigen) :D

hier der thread zu den gravitationswellen:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &p=3437456
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Jekyll
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Jekyll »

Mehrere erdähnliche Planeten, gleich drei davon sogar in der habitablen Zone, dann auch noch "nur" in 40 Lj Entfernung...da haben wir wohl den Jackpot geknackt.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Adlerauge »

Was wollte Shakespeare in seinem Hamlet mit folgendem Spruch zum Ausdruck bringen?
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Perdedor »

watisdatdenn? hat geschrieben: bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber man krümmt den raum (raumzeit) ja bei jeder beschleunigung.
Naja. Die Raumzeit ist bereits durch die bloße Anwesenheit der Masse, die du beschleunigen willst gekrümmt. Wenn du den Zustand der Masse änderst, ändert sich die Krümmung entsprechend.

GravitationsWELLEN (anderer Strang), entstehen aber nur bei Beschleunigung von Massen und auch nicht bei allen, sondern nur bei solchen mit nicht verschwindenden Quadrupolmoment.
watisdatdenn? hat geschrieben: -> um in vertretbarer zeit auf nahezu lichtgeschwindigkeit zu kommen, muss man schon kräftig die raumzeit biegen (=beschleunigen)
Das ist relativ. ;)
Je nachden was "vertretbar" ist und wie nahe "nahezu" ist.
Es gab in den 70er und 80er Jahren ja einige Studien, welche die Möglichkeiten ausloteten mit konventionellen (in diesem Zusammenhang = nuklearen) Methoden die näheren Sternensysteme zu erreichen (siehe "Project Daedalus" und "Project Longshot"). Resultat war, dass es möglich ist mit in absehbarer Zeit erreichbarer Technologie den nächsten Stern in 100 (mit abbremsen) bzw 50 Jahren (ohne) zu erreichen (Erdzeit). Dies implizierte Geschwindigkeiten von X-zig Prozent der Lichtgeschwindigkeit. Sicherlich würde dies bedeutende Investitionen voraussetzen und noch viele Jahre Entwicklungszeit benötigen. Aber es gäbe keine grundlegenden physikalischen Probleme.
Raumkrümmung ist hierbei irrelevant. Es ging um schlichte nukleare Antriebe.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Jekyll »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Feb 2017, 08:57)

So erdähnlich die gefunden Planeten (theoretisch) auch sein könnten, so wenig sonnenähnlich ist der Zwergstern, den sie umkreisen. Zum einen müssen diese Planeten auf so sternnahen Bahnen kreisen, dass sie nicht selbst rotieren und sie somit stets dieselbe Seite dem Zentralgestirn zuwenden.
Der Zentralgestirn des Systems ist allerdings sehr klein und hat eine relativ niedrige Oberflächentemperatur. Die Auswirkungen auf Atmosphäre und Klima der Planeten wären nicht so extrem.
Der Zwergstern Trappist-1 hat lediglich acht Prozent der Masse unserer Sonne und zwölf Prozent des Sonnendurchmessers. Er ist nicht einmal halb so heiß wie unsere Sonne - gerade noch heiß genug, damit sein Sonnenfeuer nicht erlischt.

Dadurch können auf seinen Planeten trotz ihrer engen Umlaufbahnen gemäßigte Temperaturen herrschen. Die inneren sechs Trabanten umrunden Trappist-1 in 1,5 bis 12 Tagen, die Umlaufzeit des äußersten Planeten ließ sich noch nicht genau bestimmen und liegt zwischen zwei und fünf Wochen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 35823.html
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von schelm »

Zur Feier des Tages habe ich mir den Film " Interstellar " reingezogen, ich mag den, sehr episch, wenn auch mit einigen logischen Schwächen. ;)
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von schokoschendrezki »

Perdedor hat geschrieben:(23 Feb 2017, 22:12)
Naja. Vom Beginn des Lebens bis zu den ersten Vielzellern vergingen auf der Erde ca 3 Mrd Jahre. Wenn es so lange dauert, wird es in vielen Fällen womöglich gar nicht so weit kommen.
Die Dauer der anfänglichen chemischen Evolution ist in der Tat schon beträchtlich. Aber dem stehen jüngere Erkenntnisse entgegen, dass sich selbst in irgendwelchen kochenden Geysiren und untermeerischen Schwefelquellen Lebensräume entwickeln können. Oder dass Mikroben selbst auf der Außenhaut von Raumschiffen einen Flug ins All überleben. Es wurden Szenarien entwickelt, dass selbst in der extrem unwirtlichen Welt des Saturnmonds Titan (methanbasierte) Lebensformen möglich wären. Auch wenn das jetzt sehr unwissenschaftlich und sehr vage formuliert ist: Einerseits ist "Materie" tot und unbeseelt und verhält sich einfach nur stoisch nach gewissen physikalischen Gesetzen. Andererseits scheint ihr irgendein Wille innezuwohnen, sich irgendwie höher zu organsieren und komplexer zu werden.
Wieso sollte Kommunikation nicht mehr "sinnvoll möglich" sein? Auch ein Steinzeitmensch könnte sich mit einem Jetztmenschen sinnvoll unterhalten (zumindest über grundlegende Dinge).
Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Nicht mit Einsetzen von "Intelligenz" an sich beginnt eine hochgradig exponentiell verlaufende Entwicklung sondern mit Beginn dessen, was man irgendwie mit "Neuzeit" oder auch "kopernikanische Wende" umschreibt. Irgendwann zwischen Kopernikus und Newton gelten auf einmal radikal und völlig andere Fortschrittsprinzipien als zwischen Donnerkeil und Eisenpflug. Und heute liegt unser vorstellbarer technologischer und wissenschaftlicher Zeithorizont grad mal ein paar Jahre oder maximal Jahrzehnte vor uns. Und das ist nun mal auf der kosmischen Zeitskala gar nix. Ich habe nicht die mindeste Ahnung, wie ich diese momentan ablaufende technologische Fortschrittskurve, bei der sich in wenigen Jahrzehnten so gut wie alles ändert, nun auf eine Zeitskala von Hunderttausenden, oder gar hunderten von Millionen Jahren extrapolieren soll. Schon Begriffe wie "Intelligenz", "Leben", "Zivilisation", "Kultur" sind vom zeitlich eng begrenzten menschlichen Ameisenblickfeld begrenzt. Man sollte wahrscheinlich davon ausgehen, dass für "etwas", was irgendwann einmal der humanen Zivilisation auf der Erde ähnelte, bereits in 100 000 Jahren diese Begriffe und Vorstellungen einfach nicht mehr zulässig sein können. Und selbst 100 000 Jahre sind im Lebenszyklus eines Zwergsterns gar nix. Oder eben, dass "Zivilisationen" auf einer solchen Zeitskala nicht im entferntesten überhaupt beständig sein können.

Das für mich instinktiv wahrscheinlichste Szenarium des Lebens im All und auf der ganzen kosmischen Zeitskala würde ich am ehesten als eine Art Funkenblitzen beschreiben. Leben und auch Zivilisationen entstehen beständig und überall, aber ihre Lebensdauer ist - im Verhältnis gesehen - nicht länger aus das Aufblitzen eines Funkens.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von schokoschendrezki »

watisdatdenn? hat geschrieben:(23 Feb 2017, 21:58)

mit so einer aussage muss man vorsichtig sein.
siehe z.B. hier:
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oder hier:
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es kann sein, dass wir (warscheinlich eher andere und wir sind zufällig beobachter) dauernd angefunkt werden.. aber es ist richtig darum keinen hype zu machen. das sollte man aufzeichnen und in aller ruhe analysieren (über machine learning methoden, muster erkennen?).
vielleicht sind das aber auch keine signale sondern einfach andere natürliche effekte, die man noch erklären/finden muss.
Ich weiß ja, mit wieviel Enthusiasmus nach diesen Signalen mit allen möglichen Mustererkennungsverfahren gesucht wird. Was mich dabei so überaus skeptisch macht: Die Zahl pi oder e oder irgendetwas anderes universell gültiges in ein Wellenpaket zu kodieren und loszuschicken, damit es irgendwo anders im Universum empfangen wird ... das ist viel zu sehr in in den geistigen Schemen der Erdenmenschheit zwischen Aufklärung und Gegenwart gedacht. Selbst wenn man eine extrem hohe Zivilisationsdichte in unserem Milchstraßensystem annimmt, wäre es nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung nahezu ausgeschlossen, dass es zwei Sterne (deren Lebenszyklus sich im Milliarden-Jahre-Bereich abspielt) gibt, deren Zivilisationen vom Entwicklungsstand her im Jahrhunderte-Maßstab synchron sind.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Perdedor »

schokoschendrezki hat geschrieben: Die Dauer der anfänglichen chemischen Evolution ist in der Tat schon beträchtlich. Aber dem stehen jüngere Erkenntnisse entgegen, dass sich selbst in irgendwelchen kochenden Geysiren und untermeerischen Schwefelquellen Lebensräume entwickeln können.
Inwiefern stehen diese Erkenntnisse dem Erstgesagten entgegen?
Es bleibt die Beobachtung, dass ein wichtiger Schritt der "Höherentwicklung" auf der Erde viele Milliarden Jahre benötigt hat. Wenn wir nun nicht davon ausgehen wollen, dass die Erde ein sehr seltener Einzelfall ist bei dem es so lange gedauert hat, können wir festellen, dass diese Höherentwicklung also üblicherweise nicht in lediglich Tausenden Jahren möglich ist, sondern eben Milliarden. Jahrmillarden ist allerdings auch die typische Lebensdauer eines sonnenähnlichen Sterns. Es ist also nicht unplausibel anzunehmen, dass diese Höherentwicklung aus mangelnder Zeit nur sehr selten erfolgreich ist.
Wie gesagt: Die Daten reichen nicht aus um die Wahrscheinlichkeit zu quantifizieren, aber aktuell ist die Annahme des extrem seltenen höher entwickelten Lebens kompatibel mit den Beobachtungen.
schokoschendrezki hat geschrieben: Einerseits ist "Materie" tot und unbeseelt und verhält sich einfach nur stoisch nach gewissen physikalischen Gesetzen. Andererseits scheint ihr irgendein Wille innezuwohnen, sich irgendwie höher zu organsieren und komplexer zu werden.
Das ist ein Wahrnehmungsfehler. Der mit weitem Abstand größte Teil der Materie in unserem Universum lebt NICHT. Allein aufgrund statistischer Fluktuationen ist zu erwarten, dass ein sehr kleiner Teil aber doch komplexer organisiert ist ("lebt"). Nur weil beim Würfeln gelegendlich eine Sechs fällt, welche es deiner Figur beim Mensch-ärger-dich-nicht ermöglicht sich weiter zu entwicklen, bedeutet das nicht, dass dem ein Wille innewohnt.
Vergleiche die Idee mit den Boltzmann-Gehirnen
https://en.wikipedia.org/wiki/Boltzmann_brain
Bei dem Gedankenspiel geht es darum, dass sich ein selbstbewusstes Gehirn allein aus Zufall aus einem chaotischen System entwicklen kann. Mit genügend Zeit hat dies sogar eine gewissen Wahrscheinlichkeit.
schokoschendrezki hat geschrieben: Man sollte wahrscheinlich davon ausgehen, dass für "etwas", was irgendwann einmal der humanen Zivilisation auf der Erde ähnelte, bereits in 100 000 Jahren diese Begriffe und Vorstellungen einfach nicht mehr zulässig sein können.
Warum?
Weder die Entwicklung des Menschens in den letzten 100000 Jahren, noch der technologische Fortschritt der letzten Jahrhunderte haben dazu geführt, dass es ein grundlegendes Kommunikationsproblem gäbe. Natürlich wäre es schwierig einem Steinzeitmenschen das Internet zu erklären, aber i.A. wäre Kommunikation möglich und Interesse bestünde ebenso.
schokoschendrezki hat geschrieben: Oder eben, dass "Zivilisationen" auf einer solchen Zeitskala nicht im entferntesten überhaupt beständig sein können.
Das wäre natürlich möglich, aber wenn die Entwicklung einer Zivilisation halbwegs wahrscheinlich ist, reicht es ja aus, wenn nur eine von vielen die Zeit überdauert. Aber auch das wird nicht beobachtet.
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Beitrag von schokoschendrezki »

Perdedor hat geschrieben:(24 Feb 2017, 13:54)

Inwiefern stehen diese Erkenntnisse dem Erstgesagten entgegen?
Es bleibt die Beobachtung, dass ein wichtiger Schritt der "Höherentwicklung" auf der Erde viele Milliarden Jahre benötigt hat. Wenn wir nun nicht davon ausgehen wollen, dass die Erde ein sehr seltener Einzelfall ist bei dem es so lange gedauert hat, können wir festellen, dass diese Höherentwicklung also üblicherweise nicht in lediglich Tausenden Jahren möglich ist, sondern eben Milliarden. Jahrmillarden ist allerdings auch die typische Lebensdauer eines sonnenähnlichen Sterns. Es ist also nicht unplausibel anzunehmen, dass diese Höherentwicklung aus mangelnder Zeit nur sehr selten erfolgreich ist.
Wie gesagt: Die Daten reichen nicht aus um die Wahrscheinlichkeit zu quantifizieren, aber aktuell ist die Annahme des extrem seltenen höher entwickelten Lebens kompatibel mit den Beobachtungen.
In diese Abschätzung muss allerdings noch die Anzahl der sonnenähnlichen Sterne mit ungefähr gleicher "Startzeit" eingehen. Ich sag mal so: Ein Marathonlauf ist auch ganz schön lang, und es müssen auch einige unterwegs aufgeben, aber beim Berlin-Marathon etwa kommen am Ende trotzdem ganze Völkerschaften am Ziel an. Die Zahl sonnenähnlicher Sterne liegt allein in unserer Galaxis ebenfalls im Milliardenbereich.
Weder die Entwicklung des Menschens in den letzten 100000 Jahren, noch der technologische Fortschritt der letzten Jahrhunderte haben dazu geführt, dass es ein grundlegendes Kommunikationsproblem gäbe. Natürlich wäre es schwierig einem Steinzeitmenschen das Internet zu erklären, aber i.A. wäre Kommunikation möglich und Interesse bestünde ebenso.
Der eigentliche Punkt ist nicht die absolute Dauer sondern die extreme Nichtlinearität. Vielen zehntausend Jahren Steinschleuder der gleichen Art stehen den gerade etwa mal zirka 100 Jahren von der ersten Glühbirne bis zum ersten Raumschiff gegenüber. Natürlich lassen sich kulturelle, wissenschaftliche, gesellschaftliche Entwicklungen nur schwer quantifizieren. Aber ich bin dennoch davon überzeugt: In zehntausend Jahren gibt es entweder überhaupt keine Menschheit mehr oder in Form von Exemplaren, die ich absolut nicht mehr begreife. Wo nicht einmal klar ist, ob sie überhaupt aus so etwas wie "Exemplaren" oder "Individuen" besteht. Aber selbst wenn wir in Kontakt treten könnten mit einer hypothetischen Zivilisation auf trappist-1: Es wäre ein schier unglaublicher Zufall Wenn die Entwicklungsdifferenz zur Menschheit lediglich im Bereich von lächerlichen 10 000 Jahren läge.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Perdedor »

schokoschendrezki hat geschrieben: In diese Abschätzung muss allerdings noch die Anzahl der sonnenähnlichen Sterne mit ungefähr gleicher "Startzeit" eingehen.
Klar, daher ist es so, dass wir uns mit unseren Beobachtungen gewissermaßen in der ungünstigsten Position befinden.
Hätte das Leben sich in ein paar Jahrtausenden auf der Erde fortentwicklet könnte man angesichts der Milliarden Sonnen davon ausgehen, dass die Existenz von Leben innerhalb der Galaxis sehr wahrscheinlich ist (zumindest, wenn wir andere notwendige Voraussetzungen mal ignorieren).
Gäbe es nur eine Handvoll Sonnen könnte man angesichts der langen Entwicklungszeit davon ausgehen, dass die Existenz von Leben innerhalb der Galaxis sehr UNwahrscheinlich ist.
So sind wir nun in der Mitte und aus Mangel an präzisen quantitativen Argumenten können beide Positionen eingenommen werden. Für die Auflösung des Fermi Paradoxons ist die Annahme der extrem seltenen Entstehung forgeschrittenen Lebens also geeignet, d.h. kompatibel mit den Beobachtungen.
schokoschendrezki hat geschrieben: In zehntausend Jahren gibt es entweder überhaupt keine Menschheit mehr oder in Form von Exemplaren, die ich absolut nicht mehr begreife.
Das ist ja meine Frage: Wieso solltest du sie nicht mehr begreifen (oder sie dich nicht mehr)?
Die bisherige technische Entwicklung hat ja auch nicht zu grundlegenden Verständnisproblemen geführt (höchstens bei technischen Themen). Ja, die technische Entwicklung verlief exponentiell (wie auch immer man es quantifiziert), aber was führt dich zu der Annahme, das dies irgendwann zu Kommunikationsproblemen führt?
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Re:

Beitrag von Boracay »

schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Feb 2017, 14:27)
ie Zahl sonnenähnlicher Sterne liegt allein in unserer Galaxis ebenfalls im Milliardenbereich
Das Sterne sonnenähnlich sind ist in keinster Weise notwendig. Auch wesentlich kleinere Sterne eigenen sich für Leben. Der Stern im jetzt entdeckten System hat nur 8% der Sonnenmasse.
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Re: Milchstraße voller erdähnlicher Planeten

Beitrag von Jekyll »

schelm hat geschrieben:(24 Feb 2017, 01:32)

Zur Feier des Tages habe ich mir den Film " Interstellar " reingezogen, ich mag den, sehr episch, wenn auch mit einigen logischen Schwächen. ;)
Wobei die finale Reise zum Schwarzen Loch und die Darstellung der Mehrdimensionalität darin recht interessant war. Ich musste bei den ersten Meldungen zu dieser erstauntlichen Entdeckung an "Passengers" denken (ich glaube, im Film betrug die Entfernung zum erdähnlichen Planeten auch lediglich 30 Lj oder so).
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