kollektiver Verzicht nach der Finanzkraft bedeutet dann ja wohl "Sondersteuer"...relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:36)
Du hast es immer noch nicht kapiert, oder?
Es geht nicht ums untersagen, sondern zu erkennen was falsch bzw. nicht gut läuft und die Gefahren dahinter zu erkennen.
Erst wenn man die Gefahren erkennt und weiss wohin sie führen, kann man sich um eine pragmatische und auch objektive Lösung bemühen, bzw. finden. Fehlt die Einsicht ist der ganze Versuch schon zum scheitern verurteilt, denn dann gehen die subjektive Schuldzuweisungen und die vermehrte Abschottung/Spaltung einfach weiter.
Mein erster Vorschlag wäre erstmal neben einer anderen Bildungspolitik, eine Politik, die den Spaltungskräfte erst mal die Fahrt nehmen kann. Dazu muss die Akzeptanz der Bevölkerungsschichten untereinander erstmal wieder hergestellt werden, denn die sinkt mom. merklich, ist aber entscheident für einen gesellschaftlichen Frieden.
Am Besten wären da natürlich die Selbstreinigungskräfte per Einsicht, nur dies wäre ja eine noch utopischere Annahme, also geht es nicht ohne politischer Willenskundgebung.
Wie man z.B. nur in Deutschland sowas gestalten kann, ohne das z.B. die Wohlhabenden sich abwenden, oder ungerecht behandelt fühlen, ist schwer zu bestimmen, weil natürlich alles was jemanden genommen werden soll, auch wenn es der Gemeinschaft nutzt und er auch nachher noch genug davon hat, erstmal von den Meisten als ein persönlicher Verlust wahrgenommen wird. Von daher schwebt mir eher ein kollektiver Verzicht (jeder nach seiner Finanzkraft) vor und diese freiwerdenden Mittel komplett in die Zukunft zu stecken, d.h. Kinder, Bildung, Infrastruktur.
Die Rente sollte m.M. zu einer staatlichen Grundrente umgestaltet werden, in der jeder Bürger einzahlt und für mehr Rente selber vorsorgen kann.
also Steuererhöhungen...
und eine "Grundrente" , was seine Abkehr von der leistungsorientierten Äquivalenzrente ( bezahlte Beiträge) bedeuten würde- wirst du nicht erleben.Auch , weil das in keinster Weise mehrheitsfähig ist.