Wir reden hier über Lügenpresse und jetzt propagierst du, dass es doch seriös sei, linkslastig zu schreiben.bakunicus hat geschrieben:(24 Aug 2016, 18:17)
ist es unseriös linkslastig zu schreiben ?
mein guter, links gehört genauso zum legalen und wählbaren meinungsspektrum wie rechts oder neoliberal ... eher sogar noch mehr, weil du bei telepolis kaum was verfassungsfeindliches lesen wirst, aber bei der FAZ der einsatz der bundeswehr im inneren als was "ganz normales" verhandelt wird, ebenso wie eine änderung des asylrechts, welches nicht nur dem GG widerspricht, sondern auch der konvention der menschenrechte und der genfer konvention.
typisch rosarote brille, was du hier sagst ...
der verfassungsfeindliche bürger, der sich selbst als "mitte der gesellschaft" definiert, und schon gar nicht mehr merkt von wie weit rechtsaußen er die politik und medien betrachtet ...
Linkslastig enthält genau das: es bedeutet, dass nicht die Realität wiedergegeben wird, sondern dass der Schreiber eine bestimmte Tendenz hat und nur aus diesem Blickwinkel schreibt. TP ist eben tendenziös, das muss man wissen. Wenn du die FAZ als "rechtsaussen" bezeichnest, versinkst du offenbar im linksextremen Sumpf.
Übrigens wäre eine Änderung des Asylrechts durch Änderung des GG natürlich ohne weiteres möglich. Auch einen Einsatz der BW im Inneren kann man diskutieren. Viele Länder nutzen ihr Militär für Zivilschutzaktionen, darüber zu diskutieren ist weder verwerflich noch verfehlt. Und genau das macht die FAZ: sie stellt Themen zur Diskussion. Vielleicht solltest du in dem Zusammenhang auch unterscheiden lernen, wo bei der FAZ ausdrücklich Kommentare, d.h. persönliche Meinungen, abgegeben werden, und wo Fakten berichtet werden.
Aber um es noch mal zusammenzufassen: TP ist tendenziös, aber ich würde nicht mal so einer linken tendenziösen Seite das Label "Lügenpresse" anhängen. Der Blick auf die Welt kann aus verschiedenen Richtungen erfolgen. Nur da, wo TP Verschwörungstheoretikern eine Basis bietet stelle ich in Frage, ob das noch seriös ist.