Die Antifa ruft auf gegen den Al Quds Tag zu demonstrieren. Diese Demos erfüllen aus meiner Sicht den Tatbestand der Volksverhetzung und des Aufrufs zu Verbrechen gegen die Menschheit. Eigentlich sollte man so eine widerliche Veranstaltung verbieten.Bobo hat geschrieben:(08 Jul 2016, 11:07)
Ja wo war denn da die Antifa? Hoffentlich haben die laut genug geschrien, damit jeder hört, welchen Menschenschlag es unter den vielen "Schutzsuchenden" herauszufiltern gilt. Möglichst viel filmen, ins Netz stellen und den Menschen die Möglichkeit geben, ihre Nachbarn zu erkennen und ggf. Strafantrag stellen zu können. Es kann nie schaden, wenn man weiß, wem man gegenüber steht. Solche Menschen verdienen keinen Schutz; vielmehr gilt es, die Gesellschaft vor ihnen zu schützen.
Jerusalem
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Re: Jerusalem
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Re: Jerusalem
Gutmensch1 hat geschrieben:(08 Jul 2016, 15:40)
Die Antifa ruft auf gegen den Al Quds Tag zu demonstrieren. Diese Demos erfüllen aus meiner Sicht den Tatbestand der Volksverhetzung und des Aufrufs zu Verbrechen gegen die Menschheit. Eigentlich sollte man so eine widerliche Veranstaltung verbieten.
Man weiß im Vorwege nicht, welche Parolen die raushauen. Aber Recht hast du. Solche Demos haben schon vom Titel her einen anrüchigen Charakter und die verwendeten Parolen bieten die Grundlage für ein Verbot. Noch besser wäre es gewesen, diesen Dreckshaufen einzukesseln und sie über Schleusen zwecks Identifizierung aus der Anonymität der Masse zu reißen und konsequent strafrechtlich zu verfolgen. Asylsuchende wären sinnvollerweise direkt in Abschiebehaft zu überführen. Für derart menschenverachtende Ausfälle sollte es hier weder Raum noch eine Entschuldigung geben. Etwas mehr Konsequenz in der Anwendung geltenden Rechts täte dem Zusammenhalt in Europa gut und schwächte die Grundlagen für den Islamismus. Verliehene deutsche Staatsbürgerschaften wären abzuerkennen. Die Rechtgrundlage dafür muss geschaffen werden. Keine Rechte ohne Pflichten.
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Re: Jerusalem
Wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.Antonius hat geschrieben:(07 Jul 2016, 16:15)
Ja, das befürchte ich auch.
Ich hoffe, daß diesmal die Vernunft die Oberhand behält...
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Re: Jerusalem
Richtig, es passiert aber leider nichts. Wenn man die Demos aufgrund der Meinungsfreiheit zulässt, so sollten zumindest Konsequenzen für die Hetzer folgen.Bobo hat geschrieben:(08 Jul 2016, 16:02)
Man weiß im Vorwege nicht, welche Parolen die raushauen. Aber Recht hast du. Solche Demos haben schon vom Titel her einen anrüchigen Charakter und die verwendeten Parolen bieten die Grundlage für ein Verbot. Noch besser wäre es gewesen, diesen Dreckshaufen einzukesseln und sie über Schleusen zwecks Identifizierung aus der Anonymität der Masse zu reißen und konsequent strafrechtlich zu verfolgen. Asylsuchende wären sinnvollerweise direkt in Abschiebehaft zu überführen. Für derart menschenverachtende Ausfälle sollte es hier weder Raum noch eine Entschuldigung geben. Etwas mehr Konsequenz in der Anwendung geltenden Rechts täte dem Zusammenhalt in Europa gut und schwächte die Grundlagen für den Islamismus. Verliehene deutsche Staatsbürgerschaften wären abzuerkennen. Die Rechtgrundlage dafür muss geschaffen werden. Keine Rechte ohne Pflichten.
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Re: Jerusalem
- Die Unesco habe "eine weitere wahnhafte Resolution" zum Status des Tempelberges von Jerusalem verabschiedet.
Das sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu dieser "absurden Entschließung".
Der Jüdische Weltkongress zeigte sich entsetzt über die "Farce und Beleidigung für das jüdische Volk".
Jerusalems Altstadt und ihre Stadtmauern seien von Bedeutung für die drei monotheistischen Religionen,
so hält die von mehreren arabischen Ländern eingebrachte Entschließung zwar eingangs fest.
Was das jedoch konkret für den Tempelberg bedeutet, ist umstritten.
Fakt ist: Seit 1994 unterstellt ein Friedensabkommen mit Jordanien und der islamischen Wakf-Behörde mit Jordanien als Verwalter.
Juden dürfen das Gelände zwar betreten; öffentlich beten dürfen dort aber nicht.
Den jüdischen Namen Tempelberg erwähnt die Resolution ebenso wenig wie die Bedeutung des Ortes für Juden oder Christen.
Die Klagemauer erscheint nur in Anführungszeichen.
In keiner anderen Stadt als Jerusalem seien Erbe und Tradition der drei Religionen so sehr verwoben, so die Chefin der Organisation, Frau Bokova.
Der Streit um Jerusalem dürfe nicht in die dem Dialog und dem Frieden gewidmete Unesco gelangen.
Bokova betonte, es sei Aufgabe der Unesco, den "Geist von Toleranz und Achtung der Geschichte" zu fördern.....
Wir sollten im Gedächnis behalten: An dieser Stelle befand sich der jüdische Tempel, das zentrale Heiligtum Israels.
Im Jahre 70 wurde es durch die Römer zerstört.
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Re: Jerusalem
Am vergangenen Donnerstag unternahm eine ökumenischen Pilgergruppe von evangelischer und katholischer Kirche in Jerusalem einen Besuch auf dem Tempelberg.Antonius hat geschrieben:(18 Oct 2016, 00:23)
(...)
Wir sollten im Gedächnis behalten: An dieser Stelle befand sich der jüdische Tempel, das zentrale Heiligtum Israels.
Im Jahre 70 wurde es durch die Römer zerstört.
Daran nahmen u.a. Reinhard Kardinal Marx und der Präses der Ev. Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, teil.
- "Nach der Führung und dem Besuch der Klagemauer haben die beiden Delegationsleiter, der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx
und der Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, ein gemeinsames Statement abgegeben,
in dem vor allem Bedford-Strohm den Tempelberg als Ort für alle Religionen bezeichnete", so der Journalist Benjamin Lassiwe.
Er habe dabei die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich die Religionen in Jerusalem begegnen und nicht gegeneinander arbeiten sollten.
Auch Kardinal Marx äußerte sich in die gleiche Richtung.
Der DBK-Vorsitzende machte deutlich, dass man durch das Verschieden-Sein zum einem Miteinander-Unterwegs-Sein kommen könne.
Das sei auch eines der Ziele der Pilgergruppe, die nach 500 Jahren zu ersten Mal gemeinsam unterwegs im Heiligen Land ist.
Die Ökumene in Deutschland könne durchaus als Vorbild für das Miteinander der Religionen im Heiligen Land sein, so Marx.
Die beiden Vorsitzenden der großen Kirchen in Deutschland mahnten weiter zum Dialog. Es sei "wichtig, dem anderen zuzuhören, um zu lernen, was ihm heilig ist", so Marx.
Die Delegation habe als Gruppe "die Erfahrung gemacht, welches Glück es ist, die Welt mit den Augen des anderen zu sehen", ergänzte Bedford-Strohm....
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Re: Jerusalem
Wenn diese Worte die Ohren der Fanatiker BEIDER Seiten erreichen, wird es wohl einmal Gespräche geben, die nicht von Emotionen belastet und nicht von Vorurteilen überlagert sind !!Antonius hat geschrieben:(22 Oct 2016, 19:27)
Am vergangenen Donnerstag unternahm eine ökumenischen Pilgergruppe von evangelischer und katholischer Kirche in Jerusalem einen Besuch auf dem Tempelberg.
Daran nahmen u.a. Reinhard Kardinal Marx und der Präses der Ev. Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, teil.
https://www.domradio.de/themen/%C3%B6ku ... tempelberg
- "Nach der Führung und dem Besuch der Klagemauer haben die beiden Delegationsleiter, der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx
und der Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, ein gemeinsames Statement abgegeben,
in dem vor allem Bedford-Strohm den Tempelberg als Ort für alle Religionen bezeichnete", so der Journalist Benjamin Lassiwe.
Er habe dabei die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich die Religionen in Jerusalem begegnen und nicht gegeneinander arbeiten sollten.
Auch Kardinal Marx äußerte sich in die gleiche Richtung.
Der DBK-Vorsitzende machte deutlich, dass man durch das Verschieden-Sein zum einem Miteinander-Unterwegs-Sein kommen könne.
Das sei auch eines der Ziele der Pilgergruppe, die nach 500 Jahren zu ersten Mal gemeinsam unterwegs im Heiligen Land ist.
Die Ökumene in Deutschland könne durchaus als Vorbild für das Miteinander der Religionen im Heiligen Land sein, so Marx.
Die beiden Vorsitzenden der großen Kirchen in Deutschland mahnten weiter zum Dialog. Es sei "wichtig, dem anderen zuzuhören, um zu lernen, was ihm heilig ist", so Marx.
Die Delegation habe als Gruppe "die Erfahrung gemacht, welches Glück es ist, die Welt mit den Augen des anderen zu sehen", ergänzte Bedford-Strohm....
Re: Jerusalem
Das ist auch meine Hoffnung.Fuerst_48 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 18:52)
Wenn diese Worte die Ohren der Fanatiker BEIDER Seiten erreichen, wird es wohl einmal Gespräche geben, die nicht von Emotionen belastet und nicht von Vorurteilen überlagert sind !!
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Re: Jerusalem
Hoppla .... ein Auszug daraus, Zitat: "So sagte der renommierte israelische Autor Amos Oz laut Berichten der israelischen Tageszeitung „Haaretz“, dass „das Monster beim Namen genannt werden sollte“ und sprach von „hebräischen Neonazis“."
Na, ob das erlaubt ist?
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Re: Jerusalem
Na, es ist ja wirklich gruselig. Jerusalem "gehört" schließich allen drei monotheistischen Religionen, auch den Christen.ThorsHamar hat geschrieben:(07 Nov 2016, 23:30)
Hoppla .... ein Auszug daraus, Zitat: "So sagte der renommierte israelische Autor Amos Oz laut Berichten der israelischen Tageszeitung „Haaretz“, dass „das Monster beim Namen genannt werden sollte“ und sprach von „hebräischen Neonazis“."
Na, ob das erlaubt ist?
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Re: Jerusalem
Geteilte Städte sind Anachronismen des letzten Jahrhunderts. Wer sich ernsthaft eine Stadt wünscht, die durch eine Staatsgrenze zweier verfeindeter Staaten in zwei getrennte Hälften geteilt wird, kann seine Verachtung gegenüber den Menschen in der Region nicht besser zum Ausdruck bringen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
Wieso schrecklich? Der Felsendom selber ist halt muslimisch.Wildermuth hat geschrieben:(08 Nov 2016, 04:21)
Warum betreten sie dann nicht dem felsendom?
Sind die juden vielleicht doch nicht so schrecklich, wie du uns immer vormachst?
Und:
Aber Meitav sagt auch, dass es eben keine Möglichkeit gebe. Denn nicht nur der säkulare Dayan verbot jüdisches Gebet auf dem Tempelberg.
"Es ist vor allem ein religiöses Problem. Die meisten Rabbiner aus allen Strömungen des Judentums verbieten es, den Tempelbergs überhaupt nur zu betreten – seiner Heiligkeit wegen. Solange es keinen neuen Tempel gibt, und solange der Messias nicht da ist, verbietet das jüdische Gesetz es, auf den Tempelberg zu gehen."
http://www.deutschlandfunk.de/tempelber ... _id=341600
Re: Jerusalem
Stimmt. - So wie hier? Die Stadt ist doch schon geteilt.Liegestuhl hat geschrieben:(08 Nov 2016, 09:31)
Geteilte Städte sind Anachronismen des letzten Jahrhunderts. Wer sich ernsthaft eine Stadt wünscht, die durch eine Staatsgrenze zweier verfeindeter Staaten in zwei getrennte Hälften geteilt wird, kann seine Verachtung gegenüber den Menschen in der Region nicht besser zum Ausdruck bringen.
http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen ... sion=b42b6
Zuletzt geändert von Hans Albers am Di 8. Nov 2016, 09:53, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Jerusalem
Nein, für eine Teilung der Hauptstadt Israels bin ich nicht.Hans Albers hat geschrieben:(07 Nov 2016, 23:21)
Dann sind sie und Ihr friedlicher Vorredner sicher für eine gerechte Teilung Jerusalems.
Christen werden sehr angefeindet in Israel.
http://www.tagesspiegel.de/politik/anti ... 35774.html
Jerusalem, mit einer Mauer quer durch die Stadt wie seinerzeit in Berlin?
Das will niemand!
Zuletzt geändert von Antonius am Di 8. Nov 2016, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem
Ich weiß.
Bei Einigen gebe ich die Hoffnung nicht auf.
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Re: Jerusalem
Aha...und was ist mit Juden, die dort trotzdem gerne beten möchten? Sollte man es denen verbieten?Hans Albers hat geschrieben: Aber Meitav sagt auch, dass es eben keine Möglichkeit gebe. Denn nicht nur der säkulare Dayan verbot jüdisches Gebet auf dem Tempelberg.
"Es ist vor allem ein religiöses Problem. Die meisten Rabbiner aus allen Strömungen des Judentums verbieten es, den Tempelbergs überhaupt nur zu betreten – seiner Heiligkeit wegen. Solange es keinen neuen Tempel gibt, und solange der Messias nicht da ist, verbietet das jüdische Gesetz es, auf den Tempelberg zu gehen."
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Re: Jerusalem
Trump will bekanntlich nicht nur eine Mauer zwischen den USA und Mexiko bauen, die von Mexiko dann bezahlte werden soll, sondern er hat auch vieles anderes angekündigt. So, die Annerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und die Eröffnung der US-Botschaft dort.
Dann schauen wir mal, was sein Versprechen zählt.Trump has 'every intention' of recognizing Jerusalem as Israel's capital
Israeli government ministers and political figures are pushing the US president-elect, Donald Trump, to quickly fulfill his campaign promise to overturn decades of US foreign policy and recognise Jerusalem as Israel’s capital and to move the US embassy from Tel Aviv.
Their calls came as one of Trump advisers on Israel and the Middle East, David Friedman, told the Jerusalem Post that Trump would follow through on his promise.
‘It was a campaign promise and there is every intention to keep it,” Friedman said. ‘We are going to see a very different relationship between America and Israel in a positive way.”
https://www.theguardian.com/world/2016/ ... -jerusalem
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Jerusalem
Die Verlegung der Botschaft nach Jerusalem wäre einfach nur konsequent, da Jerusalem faktisch die Hauptstadt Israels ist. Man kann nur hoffen, dass andere Länder bald nachziehen. Ein akzeptabler Kompromiss wäre es, die Botschaften im westlichen Teil Jerusalems anzusiedeln. Damit hätte man nicht ganz Jerusalem anerkannt, sondern nur den westlichen, unumstrittenen Teil. Eine Verweigerungshaltung aus Gründen des Protestes in allen Ehren, aber Irgendwann muss man Realitäten einfach anerkennen.
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Re: Jerusalem
Linke Philosophie seit über 30 Jahren bei Demos ist "Deeskalation". Die Verfolgung von Straftaten die aus einer Demo heraus begangen werden ist nicht gewünscht.Bobo hat geschrieben:(08 Jul 2016, 16:02)
Man weiß im Vorwege nicht, welche Parolen die raushauen. Aber Recht hast du. Solche Demos haben schon vom Titel her einen anrüchigen Charakter und die verwendeten Parolen bieten die Grundlage für ein Verbot. Noch besser wäre es gewesen, diesen Dreckshaufen einzukesseln und sie über Schleusen zwecks Identifizierung aus der Anonymität der Masse zu reißen und konsequent strafrechtlich zu verfolgen. Asylsuchende wären sinnvollerweise direkt in Abschiebehaft zu überführen. Für derart menschenverachtende Ausfälle sollte es hier weder Raum noch eine Entschuldigung geben. Etwas mehr Konsequenz in der Anwendung geltenden Rechts täte dem Zusammenhalt in Europa gut und schwächte die Grundlagen für den Islamismus. Verliehene deutsche Staatsbürgerschaften wären abzuerkennen. Die Rechtgrundlage dafür muss geschaffen werden. Keine Rechte ohne Pflichten.
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Re: Jerusalem
Diese 2 Helden des Christentums haben sich dann noch Vorführen lassen und beim Besuch auf dem Tempelberg wunschgemäss ihr Kreuz abgelegt. Weil offenbar nur das "tolerant" wäre. Wie man als oberste deutsche Vertreter der zwei grossen Kirchen sich so zum Affen machen kann ist mir unerklärlich.Antonius hat geschrieben:(22 Oct 2016, 19:27)
Am vergangenen Donnerstag unternahm eine ökumenischen Pilgergruppe von evangelischer und katholischer Kirche in Jerusalem einen Besuch auf dem Tempelberg.
Daran nahmen u.a. Reinhard Kardinal Marx und der Präses der Ev. Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, teil.
https://www.domradio.de/themen/%C3%B6ku ... tempelberg
- "Nach der Führung und dem Besuch der Klagemauer haben die beiden Delegationsleiter, der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx
und der Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, ein gemeinsames Statement abgegeben,
in dem vor allem Bedford-Strohm den Tempelberg als Ort für alle Religionen bezeichnete", so der Journalist Benjamin Lassiwe.
Er habe dabei die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich die Religionen in Jerusalem begegnen und nicht gegeneinander arbeiten sollten.
Auch Kardinal Marx äußerte sich in die gleiche Richtung.
Der DBK-Vorsitzende machte deutlich, dass man durch das Verschieden-Sein zum einem Miteinander-Unterwegs-Sein kommen könne.
Das sei auch eines der Ziele der Pilgergruppe, die nach 500 Jahren zu ersten Mal gemeinsam unterwegs im Heiligen Land ist.
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Die beiden Vorsitzenden der großen Kirchen in Deutschland mahnten weiter zum Dialog. Es sei "wichtig, dem anderen zuzuhören, um zu lernen, was ihm heilig ist", so Marx.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 20073.html
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Re: Jerusalem
Ob es besser wäre, das Andenken an die Kreuzritter wieder wachzurufen und die Gedenkstätten des Christentums im Hl.Land wieder in Besitz nehmen zu wollen ??Fazer hat geschrieben:(11 Nov 2016, 14:28)
Diese 2 Helden des Christentums haben sich dann noch Vorführen lassen und beim Besuch auf dem Tempelberg wunschgemäss ihr Kreuz abgelegt. Weil offenbar nur das "tolerant" wäre. Wie man als oberste deutsche Vertreter der zwei grossen Kirchen sich so zum Affen machen kann ist mir unerklärlich.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 20073.html
Re: Jerusalem
Wenn also im Rahmen einer Veranstaltung ein Muslimischer Imam den Kölner Dom besucht würde das offene Tragen muslimischer Kennzeichen durch den Imam bedeuten, dass die Muslime den Dom in Besitz nehmen wollen?Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Nov 2016, 18:18)
Ob es besser wäre, das Andenken an die Kreuzritter wieder wachzurufen und die Gedenkstätten des Christentums im Hl.Land wieder in Besitz nehmen zu wollen ??
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Re: Jerusalem
Die Gegenfrage berührt das Thema nur mit anderen Vorzeichen.Fazer hat geschrieben:(13 Nov 2016, 23:22)
Wenn also im Rahmen einer Veranstaltung ein Muslimischer Imam den Kölner Dom besucht würde das offene Tragen muslimischer Kennzeichen durch den Imam bedeuten, dass die Muslime den Dom in Besitz nehmen wollen?
DIALOG ist der einzige Weg aufeinander zu. Der einzige....
Re: Jerusalem
Und wenn zwei hohe Würdenträger der Christlichen Kirche den Tempelberg besuchen dann heisst "Dialog", diesen zu verbieten, ihre Kreuze zu tragen? Na ja, Toleranz von Muslimen heisst ja auch, dass ich nach Saudi ARabien nicht mal ne Bibel einführen kann, aber hier wahabitische Moscheen gebaut werden.Fuerst_48 hat geschrieben:(13 Nov 2016, 23:28)
Die Gegenfrage berührt das Thema nur mit anderen Vorzeichen.
DIALOG ist der einzige Weg aufeinander zu. Der einzige....
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Re: Jerusalem
Das Aufrechnen gegenseitiger Intoleranzbeispiele ist naheliegend, aber es führt dennoch am zitierten Dialog kein Weg vorbei. Letzlich ist es auch der Faktor ZEIT, der eine Rolle spielt. Jahrhunderte lange Animosität/Feindschaft eliminiert man nicht per Fingerschnipp!!!Fazer hat geschrieben:(13 Nov 2016, 23:29)
Und wenn zwei hohe Würdenträger der Christlichen Kirche den Tempelberg besuchen dann heisst "Dialog", diesen zu verbieten, ihre Kreuze zu tragen? Na ja, Toleranz von Muslimen heisst ja auch, dass ich nach Saudi ARabien nicht mal ne Bibel einführen kann, aber hier wahabitische Moscheen gebaut werden.
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Re: Jerusalem
Ach ja, die guten, selbstlosen Juden ....Liegestuhl hat geschrieben:(16 Nov 2016, 17:16)
Wieso Entschuldigung? Jerusalem ist nicht besetzt, sondern annektiert.
Und das ist meiner Meinung nach auch gut so, denn bisher waren nur die Israelis in der Lage, den Zugang zu den heiligen Stätten der drei abrahamitischen Weltreligionen zu garantieren.
Ich habe übrigens nicht Entschuldigung, sondern Entschuldung geschrieben, absichtlich ....
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Re: Jerusalem
Was haben denn die selbstlosen Araber mit den heiligen Stätten gemacht? Erzähl mal!ThorsHamar hat geschrieben:(16 Nov 2016, 17:25)
Ach ja, die guten, selbstlosen Juden ....
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Re: Jerusalem
Was mit der Stadt geschehen soll?
Derjenige (bzw. dessen Nachkommen), der die Stadt hat entstehen lassen, der möge sie bekommen.
Geweiht war die Stadt einem Gott namens Schalim (oder ähnlich).
Einem Gott der Kanaaniter bzw. Kanaanäer, die keine Hebräer waren.
Damit hätten die Hebraeer keinen historischen Anspruch auf die Stadt der Kanaanäer, auf die Stadt des Gottes Schalim.
Derjenige (bzw. dessen Nachkommen), der die Stadt hat entstehen lassen, der möge sie bekommen.
Geweiht war die Stadt einem Gott namens Schalim (oder ähnlich).
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Damit hätten die Hebraeer keinen historischen Anspruch auf die Stadt der Kanaanäer, auf die Stadt des Gottes Schalim.
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Re: Jerusalem
Warum?Vardarovic hat geschrieben:(16 Nov 2016, 17:58)
Derjenige (bzw. dessen Nachkommen), der die Stadt hat entstehen lassen, der möge sie bekommen.
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Re: Jerusalem
Die Frage verstehe ich nicht?
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Re: Jerusalem
Warum sollte die Stadt denjenigen Nachfahren gehören, die sie gegründet haben?
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Re: Jerusalem
Die Frage verstehe ich weiterhin nicht.Liegestuhl hat geschrieben:(16 Nov 2016, 18:08)
Warum sollte die Stadt denjenigen Nachfahren gehören, die sie gegründet haben?
Warum sollte die Stadt nicht denjenigen Nachfahren gehören, die sie gegründet haben?
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Re: Jerusalem
Da ich für keinen Betverein auch nur die leiseste Sympathie empfinden kann, ist mir völlig egal, wer da irgendwelche Märchenschlösser verwaltet.Liegestuhl hat geschrieben:(16 Nov 2016, 17:46)
Was haben denn die selbstlosen Araber mit den heiligen Stätten gemacht? Erzähl mal!
Fakt ist, dass die Juden Jerusalem erobert haben. Und das hat mit der von Dir genannten Begründung nichts zu tun ....
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Re: Jerusalem
Mir ist es nicht egal, denn einen dauerhaften Frieden kann es in diesem religiös aufgeladenen Konflikt nur geben, wenn alle Zugang zu ihren heiligen Stätten erhalten.ThorsHamar hat geschrieben:(16 Nov 2016, 19:05)
Da ich für keinen Betverein auch nur die leiseste Sympathie empfinden kann, ist mir völlig egal, wer da irgendwelche Märchenschlösser verwaltet.
Gut gemacht!Fakt ist, dass die Juden Jerusalem erobert haben.
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Re: Jerusalem
Man könnte die Brutstätten von Hass und unzähligen Kriegen auch fotografieren, im 3 D Drucker nachbauen, die Modelle und Fotos an Bedürftige verschenken. danach eine Bombe in die Originale schmeissen und auf der entststandenen Freiheit Wohnungen für Menschen bauen.Liegestuhl hat geschrieben:(17 Nov 2016, 09:50)
Mir ist es nicht egal, denn einen dauerhaften Frieden kann es in diesem religiös aufgeladenen Konflikt nur geben, wenn alle Zugang zu ihren heiligen Stätten erhalten.
Ja, "Land für Krieg" ....Gut gemacht!
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Re: Jerusalem
Hat man aber nicht. Die Juden bieten den Gläubigen bis heute einen freien Zugang zu ihren heiligen Stätten.ThorsHamar hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:29)
Man könnte die Brutstätten von Hass und unzähligen Kriegen auch fotografieren, im 3 D Drucker nachbauen, die Modelle und Fotos an Bedürftige verschenken. danach eine Bombe in die Originale schmeissen und auf der entststandenen Freiheit Wohnungen für Menschen bauen.
Für die Palästinsenser genau umgekehrt.Ja, "Land für Krieg" ....
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Re: Jerusalem
Ja, sie sind so .....ja .... so .....so grundgut ... seufz ...Liegestuhl hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:33)
Hat man aber nicht. Die Juden bieten den Gläubigen bis heute einen freien Zugang zu ihren heiligen Stätten.
Ja, natürlich ....Für die Palästinsenser genau umgekehrt.
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Re: Jerusalem
Deine Polemik beeindruckt mich nicht.ThorsHamar hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:40)
Ja, sie sind so .....ja .... so .....so grundgut ... seufz ...
Fakt ist, dass die Juden den Gläubigen bis heute einen freien Zugang zu ihren heiligen Stätten bieten. Ob sie nun grundgut sind, spielt dabei keine Rolle.
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Re: Jerusalem
Aha, sondern?Liegestuhl hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:43)
Deine Polemik beeindruckt mich nicht.
Fakt ist, dass die Juden den Gläubigen bis heute einen freien Zugang zu ihren heiligen Stätten bieten. Ob sie nun grundgut sind, spielt dabei keine Rolle.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: Jerusalem
Eine Rolle spielt, dass die Juden den Gläubigen bis heute einen freien Zugang zu ihren heiligen Stätten bieten.
Oder meinst du, dass Araber grundböse sind, weil nach dem Unabhängigkeitskrieg Friedhöfe geschändet und Grabmale zu Pisshäusern umgewandelt wurden?
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Re: Jerusalem
Keine Ahnung .... wenn ich "grundböse" als zwangsläufige Folge religiöser Verblödung nehme, ja.Liegestuhl hat geschrieben:(17 Nov 2016, 11:05)
Eine Rolle spielt, dass die Juden den Gläubigen bis heute einen freien Zugang zu ihren heiligen Stätten bieten.
Oder meinst du, dass Araber grundböse sind, weil nach dem Unabhängigkeitskrieg Friedhöfe geschändet und Grabmale zu Pisshäusern umgewandelt wurden?
Und warum sind die Juden, welche den freien Zugang zu den heiligen Stätten gewähren, da anders? Doch, weil sie gut sind, oder?
Ich meine, es waren schliesslich eben noch Polen und Russen und nun, nachdem sie Jerusalem den Arabern entrissen haben, erlauben sie als Israelis den Zugang zu heiligen Stätten. Ich finde das grundgut ....
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Re: Jerusalem
Zum herannahenden Weihnachts-/Hannukah-Fest ist das Hl.Land wieder im Mittelpunkt von Pilgerreisen und sonst üblichen Besuchen von Jerusalem, aber auch Beit Jala, etc.Liegestuhl hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:33)
Hat man aber nicht. Die Juden bieten den Gläubigen bis heute einen freien Zugang zu ihren heiligen Stätten.
Für die Palästinsenser genau umgekehrt.
Es bleibt zu hoffen, dass es keine Eskalation und keine Zwischenfälle geben wird.
Re: Jerusalem
Immerhin ist es doch zu den Renovierungen an der Grabkapelle gekommen.Fuerst_48 hat geschrieben:(29 Jun 2016, 14:17)
Mir ist ein Fall bekannt, da wurde von einem Mönch vor seinem Zugang zum "Allerheiligsten" (über das dort ja alle Gruppierungen verfügen) ein Kerzenleuchter aufgestellt, flugs fanden sich dann Leuchter vor allen anderen Zugängen, bis auf einen. Dort ging das einfach nicht. Der hat so lange gezetert, bis alle ihre Leuchter entfernt hatten. Soviel zur Restaurierung ....
Sie sind gerade nach einjähriger Restaurierungsarbeit an der Ädikula abgeschlossen worden.
Heute wird dies mit einer festlichen Zeremonie in der Grabeskirche gefeiert. Für Archäologen war die Restaurierung ein wirklich historisches Ereignis.
Geleitet hat sie Professor Antonia Moropoulou von der Universität in Athen.
Im Zuge der Restaurierung, sagt sie, sind durchaus sensationelle Entdeckungen gelungen.
Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass hinter der Marmorverkleidung tatsächlich noch Teile der originalen Wände des Höhlengrabs erhalten geblieben sind.
Die Höhle ist also, anders als historisch überliefert, weder von den Römern noch fast tausend Jahre später vom Kalifen al -Hakim dem Boden gleichgemacht worden....
http://www.deutschlandfunk.de/jerusalem ... _id=381924
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Re: Jerusalem
Danke für die Info! Es ist wirklich sensationell, wenn in Jerusalem archäologische Funde und Entdeckungen gemacht werden. Auch im Inneren des Tempelberges laufen Untersuchungen in Richtung des alttestamentlichen Tempels aus der Zeit Salomons.Antonius hat geschrieben:(22 Mar 2017, 21:14)
Immerhin ist es doch zu den Renovierungen an der Grabkapelle gekommen.
Sie sind gerade nach einjähriger Restaurierungsarbeit an der Ädikula abgeschlossen worden.
Heute wird dies mit einer festlichen Zeremonie in der Grabeskirche gefeiert. Für Archäologen war die Restaurierung ein wirklich historisches Ereignis.
Geleitet hat sie Professor Antonia Moropoulou von der Universität in Athen.
Im Zuge der Restaurierung, sagt sie, sind durchaus sensationelle Entdeckungen gelungen.
Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass hinter der Marmorverkleidung tatsächlich noch Teile der originalen Wände des Höhlengrabs erhalten geblieben sind.
Die Höhle ist also, anders als historisch überliefert, weder von den Römern noch fast tausend Jahre später vom Kalifen al -Hakim dem Boden gleichgemacht worden....
http://www.deutschlandfunk.de/jerusalem ... _id=381924
Re: Jerusalem
Gerade in Jerusalem atmet man Geschichte mit
Religiöser Bedeutung. Alle Abrahamitischen
Religionen haben hier Sternstunden ihres Glaubens erlebt. Ob diese Stadt je nur Hauptstadt eines Staates sein kann wage ich zu bezweifeln.
Eher religiöser Mittelpunkt einzigartiger Weise.
Religiöser Bedeutung. Alle Abrahamitischen
Religionen haben hier Sternstunden ihres Glaubens erlebt. Ob diese Stadt je nur Hauptstadt eines Staates sein kann wage ich zu bezweifeln.
Eher religiöser Mittelpunkt einzigartiger Weise.
Re: Jerusalem
Der Aussage fehlt die Grundlage. Die größten Partien des Christentums erheben keinen Anspruch auf Jerusalem. Die Protestanten pflegen keinen örtlich fixierten Kult und die Katholiken sehen ihren weltlichen Mittelpunkt im Vatikanstaat. Der religiöse Fanatismus wurde von der islamischen Seite eingebracht und dient als Vorwand für alles, was bisher aus der Richtung kam. Weltliche Argumente, Fehlanzeige. Außer wenn man mal wieder eine wohlverdiente Klatsche kassiert hat und versucht Maßnahmen gegen Terror und Krieg als völkerrechtswidrig (v)erklären zu lassen.Ger9374 hat geschrieben:(26 Mar 2017, 11:39)
Gerade in Jerusalem atmet man Geschichte mit
Religiöser Bedeutung. Alle Abrahamitischen
Religionen haben hier Sternstunden ihres Glaubens erlebt. Ob diese Stadt je nur Hauptstadt eines Staates sein kann wage ich zu bezweifeln.
Eher religiöser Mittelpunkt einzigartiger Weise.
Orks raus aus der Ukraine!
Re: Jerusalem
Die islamische Seite ist nicht die einzige, die im Nahostkonflikt einen örtlich fixierten Kult pflegt.Bobo hat geschrieben:(29 Mar 2017, 13:57)
Der Aussage fehlt die Grundlage. Die größten Partien des Christentums erheben keinen Anspruch auf Jerusalem. Die Protestanten pflegen keinen örtlich fixierten Kult und die Katholiken sehen ihren weltlichen Mittelpunkt im Vatikanstaat. Der religiöse Fanatismus wurde von der islamischen Seite eingebracht und dient als Vorwand für alles, was bisher aus der Richtung kam. Weltliche Argumente, Fehlanzeige. Außer wenn man mal wieder eine wohlverdiente Klatsche kassiert hat und versucht Maßnahmen gegen Terror und Krieg als völkerrechtswidrig (v)erklären zu lassen.
Re: Jerusalem
Bobo hat geschrieben:(29 Mar 2017, 13:57)
Der Aussage fehlt die Grundlage. Die größten Partien des Christentums erheben keinen Anspruch auf Jerusalem. Die Protestanten pflegen keinen örtlich fixierten Kult und die Katholiken sehen ihren weltlichen Mittelpunkt im Vatikanstaat. Der religiöse Fanatismus wurde von der islamischen Seite eingebracht und dient als Vorwand für alles, was bisher aus der Richtung kam. Weltliche Argumente, Fehlanzeige. Außer wenn man mal wieder eine wohlverdiente Klatsche kassiert hat und versucht Maßnahmen gegen Terror und Krieg als völkerrechtswidrig (v)erklären zu lassen.
Warum sollen Religionen immer Ansprüche an Orte anmelden. Es geht um den tief empfundenen
Glauben.Was haben denn diese Ansprüche immer gebracht. Krieg, Tod, Verfolgung!
Es muss sich gelöst werden von weltlichen Anspruchsdenken . Die Menschen wollen egal welcher Religion angehörig, nur ihrem Glauben ausleben dürfen. Es braucht niemand doch niemand einen allein Anspruch auf seeligkeit , wenn es für alle Menschen reicht!
Re: Jerusalem
bennyh hat geschrieben:(29 Mar 2017, 16:00)
Die islamische Seite ist nicht die einzige, die im Nahostkonflikt einen örtlich fixierten Kult pflegt.
Das stimmt. Aber die islamische Seite spielt ein doppeltes Spiel, indem sie versucht, weltlich be- / verurteilen zu lassen, was sie im Namen ihres Gottes vom Zaun gebrochen hat.
Orks raus aus der Ukraine!
Re: Jerusalem
Ger9374 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 23:01)
Warum sollen Religionen immer Ansprüche an Orte anmelden. Es geht um den tief empfundenen
Glauben.Was haben denn diese Ansprüche immer gebracht. Krieg, Tod, Verfolgung!
Es muss sich gelöst werden von weltlichen Anspruchsdenken . Die Menschen wollen egal welcher Religion angehörig, nur ihrem Glauben ausleben dürfen. Es braucht niemand doch niemand einen allein Anspruch auf seeligkeit , wenn es für alle Menschen reicht!
Ich habe keine Antwort auf die Frage zu den Ansprüchen der Religionen. Dafür aber den Eindruck, dass der Schritt vom tief empfundenen Glauben zum Wahnsinn klein sein dürfte. Ich bin voll bei dir, wenn es um die Trennung zwischen weltlichen und religiösen Belangen geht, nur sag das mal denen, die den Schritt zum Wahnsinn vollzogen haben. Damit meine ich vor allem jene, die den Glauben nur als Krücke gegen die Angst vor der Endgültigkeit ihres Todes benötigen.
Orks raus aus der Ukraine!