Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Nov 2016, 09:01)

Derlei Probleme haben andere Bevölkerungsgruppen seit langer Zeit nicht mehr. Oder gehören ehemalige Abgeordnete nicht mehr zum Volk?

http://www.nwzonline.de/politik/hoehere ... 82956.html

Abgeordnete , Selbständige und Beamte haben schon seit 1958 NICHTS mit dem Rentensystem für Arbeitnehmer zu tun.

also was sollen immer diese Nebelkerzen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Nov 2016, 10:35)

Abgeordnete , Selbständige und Beamte haben schon seit 1958 NICHTS mit dem Rentensystem für Arbeitnehmer zu tun.

also was sollen immer diese Nebelkerzen?


Doch, Abgeordnete haben eine ganze Menge mit dem Rentensystem für Arbeitnehmer zu tun, sie entscheiden nämlich über Gesetzesänderungen, insbesondere haben sie über den größten sozialen Raubbau der Nachkriegsgeschichte über die Köpfe der Betroffenen entschieden (Agenda2010), wohlwissend, dass sie selbst von den Zumutungen niemals betroffen sein können und werden ! Schon vergessen?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(14 Nov 2016, 20:51)

Doch, Abgeordnete haben eine ganze Menge mit dem Rentensystem für Arbeitnehmer zu tun, sie entscheiden nämlich über Gesetzesänderungen, insbesondere haben sie über den größten sozialen Raubbau der Nachkriegsgeschichte über die Köpfe der Betroffenen entschieden (Agenda2010), wohlwissend, dass sie selbst von den Zumutungen niemals betroffen sein können und werden ! Schon vergessen?

was hat das notwendige Erfolgsmodell Agenda2010, welches aus dem kranken Mann Europas die europäische Wirtschaftsnation Nummer 1 gemacht hat

- mit dem Rentensystem zu tun?

richtig

NICHTS
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Nov 2016, 21:07)

was hat das notwendige Erfolgsmodell Agenda2010, welches aus dem kranken Mann Europas die europäische Wirtschaftsnation Nummer 1 gemacht hat

- mit dem Rentensystem zu tun?

richtig

NICHTS

Lies einfach meine vorherigen Postings, dann geht Dir vielleicht eine Laterne auf. Oder es bleibt oben halt dunkel !
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(15 Nov 2016, 03:03)

Lies einfach meine vorherigen Postings, dann geht Dir vielleicht eine Laterne auf. Oder es bleibt oben halt dunkel !

Die Agenda2010 war notwendig und ist ein Erfolgsmodell.

Und Beamte & Selbständige haben schon seit 1958 NICHTS mit dem Rentensystem für Arbeitnehmer zu tun

WAS verstehst du daran nicht?

Warum bleibt es da bei dir dunkel?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Nov 2016, 08:40)

Die Agenda2010 war notwendig und ist ein Erfolgsmodell.

Und Beamte & Selbständige haben schon seit 1958 NICHTS mit dem Rentensystem für Arbeitnehmer zu tun

WAS verstehst du daran nicht?

Warum bleibt es da bei dir dunkel?

Bei Dir haben die Denkgifte der Neoliberalen bereits ihre volle Wirkung entfacht, Menschen wie Du sind Auslaufmodelle !

http://www.kritische-psychologie.de/files/tg2000a.pdf

Und meine Antworten hast Du nicht verstanden, weil Du sie nicht verstehen wolltest, ist es Deiner masslosen Überheblichkeit oder nur Deiner einfältigen Arroganz zuzurechnen?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(15 Nov 2016, 14:42)

Bei Dir haben die Denkgifte der Neoliberalen bereits ihre volle Wirkung entfacht, Menschen wie Du sind Auslaufmodelle !

http://www.kritische-psychologie.de/files/tg2000a.pdf

Und meine Antworten hast Du nicht verstanden, weil Du sie nicht verstehen wolltest, ist es Deiner masslosen Überheblichkeit oder nur Deiner einfältigen Arroganz zuzurechnen?
du kannst hier rumhampeln und toben wie du willst

die Agenda2010 war NOTWENDIG, war und ist ERFOLGREICH und wird deswegen auch BLEIBEN

eine Rückkehr zur Arbeitslosenhilfe und der Möglichkeit Jobs "abzulehnen" wird es nicht mehr geben

Punkt.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Nov 2016, 17:12)

du kannst hier rumhampeln und toben wie du willst

die Agenda2010 war NOTWENDIG, war und ist ERFOLGREICH und wird deswegen auch BLEIBEN

eine Rückkehr zur Arbeitslosenhilfe und der Möglichkeit Jobs "abzulehnen" wird es nicht mehr geben

Punkt.


Du musst hier nicht herumschreien, die Agenda2010 und die Einführung von den Hartz Gesetzen war Armut per Gesetzt und ist es bis heute, da beisst weder die Maus noch Du einen Faden ab, basta.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:21)

Du musst hier nicht herumschreien, die Agenda2010 und die Einführung von den Hartz Gesetzen war Armut per Gesetzt und ist es bis heute, da beisst weder die Maus noch Du einen Faden ab, basta.
Wenn du vom basta Kanzler, dem wir die Agenda zu verdanken haben, auch noch das "basta" übernimmst, wird, wegen der geistigen Nähe zu ihm deine ganze Argumentation unglaubwürdig.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Misterfritz »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:21)

Du musst hier nicht herumschreien, die Agenda2010 und die Einführung von den Hartz Gesetzen war Armut per Gesetzt und ist es bis heute, da beisst weder die Maus noch Du einen Faden ab, basta.
man kann ja auf der SPD rumbahshen wie man will. aber die cdu hätte genau dasselbe gemacht. und dass die hartz4-gestetze so ausgefallen sind, liegt an der cdu, die via bundesrat und vermittlungsausschuss ein erhebliches wörtchen mitgeredet hat. hätte die cdu das alleine durchgezogen, wäre es härter ausgefallen.

und bei aller kritik an der ausgestaltung des gesetzes, es hat erfolg gebracht.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:21)

Du musst hier nicht herumschreien, die Agenda2010 und die Einführung von den Hartz Gesetzen war Armut per Gesetzt und ist es bis heute, da beisst weder die Maus noch Du einen Faden ab, basta.



warum sollte die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe "Armut per Gesetz" sein?

Oder die Verpflichtung, JEDEN JoB annehmen zu müssen?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:32)



warum sollte die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe "Armut per Gesetz" sein?

Oder die Verpflichtung, JEDEN JoB annehmen zu müssen?

Weil damit wieder ein Mehrklassengesellschaft aufgemacht wurde, einerseits die Staatsdiener, die selbst und deren Familien bis zum Grab finanziell zumindest bescheiden abgesichert sind. Ferner das Heer ehemaliger Abgeordneter und Minister, deren üppige und mit jeder Besoldungserhöhung automatisch weiter steigenden Pensionen den Slogan "... wer arbeitet, der muss mehr haben als jemand, der nicht arbeitet..." geradezu nur als Hohn empfunden werden kann. Und dann jene in der Privatwirtschaft tätigen, die dank der Hartz Gesetze mal eben zu Duckmäusern und Befehlsempfängern degradiert wurden, denn das Damoklesschwert Entlassung und HartzIV schwebt seit dessen Einführung stetig über ihnen und von jenen, die
einmal einen absolut mies bezahlten Job annehmen mussten, kommen immer mehr nie wieder aus der Situation heraus, die beste Ausbildung nützt dabei nichts. Jetzt habe ich viel darüber geschrieben, einfacher wäre es halt gewesen, "Armut per Gesetz..." damit ist eigentlich schon alles gesagt, die Bevölkerung spaltet sich seit dessen Einführung immer mehr..
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von jorikke »

teddys home hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:30)

man kann ja auf der SPD rumbahshen wie man will. aber die cdu hätte genau dasselbe gemacht. und dass die hartz4-gestetze so ausgefallen sind, liegt an der cdu, die via bundesrat und vermittlungsausschuss ein erhebliches wörtchen mitgeredet hat. hätte die cdu das alleine durchgezogen, wäre es härter ausgefallen.

und bei aller kritik an der ausgestaltung des gesetzes, es hat erfolg gebracht.
Die CDU hat schlicht gekniffen und war heilfroh, das heiße Eisen nicht angefasst zu haben. Es war fällig und Schröder hat sich getraut.
Ich weiß gar nicht, wie sich Schäuble das Lachen verkniffen hat, als er kürzlich als Laudator G. Schröder die Ludwig-Ehrhard Medaille überreichen musste.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:44)

Weil damit wieder ein Mehrklassengesellschaft aufgemacht wurde, einerseits die Staatsdiener, die selbst und deren Familien bis zum Grab finanziell zumindest bescheiden abgesichert sind. Ferner das Heer ehemaliger Abgeordneter und Minister, deren üppige und mit jeder Besoldungserhöhung automatisch weiter steigenden Pensionen den Slogan "... wer arbeitet, der muss mehr haben als jemand, der nicht arbeitet..." geradezu nur als Hohn empfunden werden kann. Und dann jene in der Privatwirtschaft tätigen, die dank der Hartz Gesetze mal eben zu Duckmäusern und Befehlsempfängern degradiert wurden, denn das Damoklesschwert Entlassung und HartzIV schwebt seit dessen Einführung stetig über ihnen und von jenen, die
einmal einen absolut mies bezahlten Job annehmen mussten, kommen immer mehr nie wieder aus der Situation heraus, die beste Ausbildung nützt dabei nichts. Jetzt habe ich viel darüber geschrieben, einfacher wäre es halt gewesen, "Armut per Gesetz..." damit ist eigentlich schon alles gesagt, die Bevölkerung spaltet sich seit dessen Einführung immer mehr..

früher schwebte eben die Arbeitslosenhilfe...

und logischerweise ist es der MEHRHEIT der Steuerzahler nun einmal nicht zumutbar, das andere mit der Arbeitslosenhilfe jahrelang auf der Couch sitzen und auf Jobs warten, die es NICHT gibt.

Daher war die Agenda2010 notwendig , richtig- und hat auch das Ziel erreicht.

Die Couch ist praktisch leer...

und mit "guter Ausbildung" sitzt dort überhaupt keiner
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

teddys home hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:30)

man kann ja auf der SPD rumbahshen wie man will. aber die cdu hätte genau dasselbe gemacht. und dass die hartz4-gestetze so ausgefallen sind, liegt an der cdu, die via bundesrat und vermittlungsausschuss ein erhebliches wörtchen mitgeredet hat. hätte die cdu das alleine durchgezogen, wäre es härter ausgefallen.

und bei aller kritik an der ausgestaltung des gesetzes, es hat erfolg gebracht.

Zur selben Zeit zog die danieder liegende Weltkonjunktur an, was die Neoliberalen unfreundlicherweise einfach dazu verleitete zu behaupten, HartzIV habe den Konjunkturaufschwung bewirkt.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:52)

früher schwebte eben die Arbeitslosenhilfe...

und logischerweise ist es der MEHRHEIT der Steuerzahler nun einmal nicht zumutbar, das andere mit der Arbeitslosenhilfe jahrelang auf der Couch sitzen und auf Jobs warten, die es NICHT gibt.

Daher war die Agenda2010 notwendig , richtig- und hat auch das Ziel erreicht.

Die Couch ist praktisch leer...

und mit "guter Ausbildung" sitzt dort überhaupt keiner


Da zeigt sich gerade mal wieder, wessen Schallplatte einen Sprung hat! Du faselst immer denselben Unsinn, noch nie habe ich beispielsweise von Dir gelesen, dass Du die Cum-Ex Geschäfte verurteilst, weil sie den Steuerzahler Milliarden kosten und das Ganze obendrein ein feister Betrug ist, sich Steuern erstatten lassen, die man niemals bezahlt hatte.. .
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Kerstin Glaser »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Nov 2016, 00:41)

Da zeigt sich gerade mal wieder, wessen Schallplatte einen Sprung hat! Du faselst immer denselben Unsinn, noch nie habe ich beispielsweise von Dir gelesen, dass Du die Cum-Ex Geschäfte verurteilst, weil sie den Steuerzahler Milliarden kosten und das Ganze obendrein ein feister Betrug ist, sich Steuern erstatten lassen, die man niemals bezahlt hatte.. .
Was sind Cum-Ex Geschäfte?
Kerstin Glaser

Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Kerstin Glaser »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Nov 2016, 10:35)

Abgeordnete , Selbständige und Beamte haben schon seit 1958 NICHTS mit dem Rentensystem für Arbeitnehmer zu tun.

also was sollen immer diese Nebelkerzen?
Beamte sind doch auch Angestellte, also Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst. Warum zahlen die denn keine Beiträge für ihre Rente?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Wildermuth »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:52)

früher schwebte eben die Arbeitslosenhilfe...

und logischerweise ist es der MEHRHEIT der Steuerzahler nun einmal nicht zumutbar, das andere mit der Arbeitslosenhilfe jahrelang auf der Couch sitzen und auf Jobs warten, die es NICHT gibt.

Daher war die Agenda2010 notwendig , richtig- und hat auch das Ziel erreicht.

Die Couch ist praktisch leer...

und mit "guter Ausbildung" sitzt dort überhaupt keiner
Ein paar millionen gibts immernoch. Wenn man die fälschungen der statistik rausrechnet sind es gar nicht so wenige. Man sitzt auch nicht auf dem sofa, sondern auf dem gesellschaftlichen abseits.
Wildermuth
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Wildermuth »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 00:54)

Beamte sind doch auch Angestellte, also Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst. Warum zahlen die denn keine Beiträge für ihre Rente?
Die haben ein besonderes verhältnis zu ihrem dienstherren.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 00:52)

Was sind Cum-Ex Geschäfte?


Werden auch als "Dividendenstripping" bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dividendenstripping
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/cum ... 81836.html

Der Staat wurde dabei bereits um etliche Milliarden € geschädigt, weil sich die Gauner auf diese Weise Steuern erstatten lassen können, die sie nie bezahlt hatten.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Nov 2016, 00:41)

Da zeigt sich gerade mal wieder, wessen Schallplatte einen Sprung hat! Du faselst immer denselben Unsinn, noch nie habe ich beispielsweise von Dir gelesen, dass Du die Cum-Ex Geschäfte verurteilst, weil sie den Steuerzahler Milliarden kosten und das Ganze obendrein ein feister Betrug ist, sich Steuern erstatten lassen, die man niemals bezahlt hatte.. .

ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich natürlich alles "verurteile", was gesetzeswidrig ist.

Wann dieses in Bezu auf "Cum-Ex" der Fall war, wird ja immer noch ermittelt.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 00:54)

Beamte sind doch auch Angestellte, also Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst. Warum zahlen die denn keine Beiträge für ihre Rente?

das sind zwei paar Stiefel...
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Wildermuth hat geschrieben:(16 Nov 2016, 01:08)

Ein paar millionen gibts immernoch. Wenn man die fälschungen der statistik rausrechnet sind es gar nicht so wenige. Man sitzt auch nicht auf dem sofa, sondern auf dem gesellschaftlichen abseits.

da gibt es keine "Fälschungen"

es gibt klare Definitionen.

Über die kann man ja diskutieren. Nur sind diese Definition EU-Definitionen...

und mehr als die Hälfte von denen sitzt praktisch "auf der Couch"- weil eben keinerlei arbeitsrelevante Kompetenz vorhanden ist.

Ein Blick in die Monatsberichte hilft da.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:02)

ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich natürlich alles "verurteile", was gesetzeswidrig ist.

Wann dieses in Bezu auf "Cum-Ex" der Fall war, wird ja immer noch ermittelt.

Eine solche Frage stellt sich eigentlich jedem normal empfindenen Bürger nicht, denn er weiss sehr genau, dass er sich nur solche Steuern erstatten lassen kann, die er auch zuvor bezahlt hat, wo ist also Dein Problem?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:03)

das sind zwei paar Stiefel...

Nein, da ist die Natur schon intelligenter, nach dem Ableben herrscht Gleichheit vor dem Wurm, er frisst sie alle !
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:33)

Eine solche Frage stellt sich eigentlich jedem normal empfindenen Bürger nicht, denn er weiss sehr genau, dass er sich nur solche Steuern erstatten lassen kann, die er auch zuvor bezahlt hat, wo ist also Dein Problem?

PS. Schon mein 2 jähriger Enkel kennt den Unterschied zwischen "mein" und "dein", wenn er bei uns zu Besuch ist, dann weiss er schon, dass er nur das mitnehmen darf, was ihm auch gehört, sollte das für manche akademisch gebildete Menschen so schwer zu verstehen sein?.

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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:33)

Eine solche Frage stellt sich eigentlich jedem normal empfindenen Bürger nicht, denn er weiss sehr genau, dass er sich nur solche Steuern erstatten lassen kann, die er auch zuvor bezahlt hat, wo ist also Dein Problem?

Mich interessiert die Entscheidung derjenigen, die dafür zuständig sind... ( Gerichte.)

und nicht die Empfindung "normalen Bürger"
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Kerstin Glaser »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:03)

das sind zwei paar Stiefel...

Warum zwei paar Stiefel.

Für die Rente der Arbeitnehmer im privaten Bereich müssen anteilige Rentenbeiträge vom AG und AN gezahlt werden.
Für die Beamten kommen doch wohl alle Steuerzahler auf, oder?
Da wäre es doch nur logisch, dass auch Beamte in ein umlagefinanziertes Rentensystem einzahlen müssen. Natürlich auch Politiker. Die Selbständigen müssten gesetzlich dazu verpflichtet werden, Privatvorsorge fürs Alter zu leisten, damit sie später nicht dem Staat und damit der Allgemeinheit zur Last fallen.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:42)

Warum zwei paar Stiefel.

Für die Rente der Arbeitnehmer im privaten Bereich müssen anteilige Rentenbeiträge vom AG und AN gezahlt werden.
Für die Beamten kommen doch wohl alle Steuerzahler auf, oder?
Da wäre es doch nur logisch, dass auch Beamte in ein umlagefinanziertes Rentensystem einzahlen müssen. Natürlich auch Politiker. Die Selbständigen müssten gesetzlich dazu verpflichtet werden, Privatvorsorge fürs Alter zu leisten, damit sie später nicht dem Staat und damit der Allgemeinheit zur Last fallen.


Das ist zu schwer für den, das kapiert der nicht.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Dampflok94 »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:42)Für die Rente der Arbeitnehmer im privaten Bereich müssen anteilige Rentenbeiträge vom AG und AN gezahlt werden.
Für die Beamten kommen doch wohl alle Steuerzahler auf, oder?
Da wäre es doch nur logisch, dass auch Beamte in ein umlagefinanziertes Rentensystem einzahlen müssen.
Das mag für dich logisch sein, wäre aber systemwidrig. Nun kann man das System natürlich ändern, aber das wäre ein sehr dickes Brett was da zu bohren wäre. Es ginge dann nämlich nicht nur mehr um die Rente/Pension.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Kerstin Glaser

Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Kerstin Glaser »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:41)

Mich interessiert die Entscheidung derjenigen, die dafür zuständig sind... ( Gerichte.)

und nicht die Empfindung "normalen Bürger"
Es sind aber gerade die Empfindungen der ""normalen"" Bürger, die einer der Gründe für die allgemeine Politikverdrossenheit sind
und das, was heute in den USA und in der EU (Holland, Frankreich, Polen, Ungarn) in Richtung Rechtspopulismus zur Überraschung aller passiert.
Darüber wird doch gerade heftig diskutiert. Das kann man doch nicht verdrängen. Und die Gesetze werden nunmal im Bundestag gemacht unter Mitwirkung starker Lobbyisten.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:42)

Warum zwei paar Stiefel.

Für die Rente der Arbeitnehmer im privaten Bereich müssen anteilige Rentenbeiträge vom AG und AN gezahlt werden.
Für die Beamten kommen doch wohl alle Steuerzahler auf, oder?
Da wäre es doch nur logisch, dass auch Beamte in ein umlagefinanziertes Rentensystem einzahlen müssen. Natürlich auch Politiker. Die Selbständigen müssten gesetzlich dazu verpflichtet werden, Privatvorsorge fürs Alter zu leisten, damit sie später nicht dem Staat und damit der Allgemeinheit zur Last fallen.

das mit den Beamten ist schon seit Jahrzehnten geregelt ( Gehaltsverzicht)
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 10:16)

Es sind aber gerade die Empfindungen der ""normalen"" Bürger, die einer der Gründe für die allgemeine Politikverdrossenheit sind
und das, was heute in den USA und in der EU (Holland, Frankreich, Polen, Ungarn) in Richtung Rechtspopulismus zur Überraschung aller passiert.
Darüber wird doch gerade heftig diskutiert. Das kann man doch nicht verdrängen. Und die Gesetze werden nunmal im Bundestag gemacht unter Mitwirkung starker Lobbyisten.
willst du die Rechtsprechung in D in Frage stellen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:53)

Das ist zu schwer für den, das kapiert der nicht.
DER muss auch nichts "kapieren"- denn DER kennt die Fakten....

und daher gibt es eben kaum eine DÜMMERE undifferenzierte Forderung als "alle müssen einzahlen"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Kerstin Glaser

Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Kerstin Glaser »

[quote="Orwellhatterecht"](16 Nov 2016, 09:53)

Mich interessiert, warum das so ist und nicht, dass es so ist.
Deshalb habe ich die Frage gestellt.
Dass das so ist mit der Pension der Beamten weiß ich auch, aber warum das zwei paar Stiefel sein sollen, dafür fehlt mir die Begründung. Wir leben in einer schnellen, dynamischen, globalen Welt, die ständig Bestehendes in Frage stellt und Veränderungen herausfordert. Dazu sind Politiker da, die ihr Ohr am Volk, an den Lobbysten und Sachverständigen haben sollte. Oder?
Und dazu gehört eben auch die Rentenreform. Da muss eben alles ohne Extrawürste und Besitzstandswahrung auf den Prüfstand.

Darüber kann man doch vernünftig diskutieren, oder?
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 10:35)
Die Pensionen/Ruhegehalt sind ein Teil des "Gesamtpaketes" Beamter.

Also musst du dann das "Gesamtpaket" diskutieren. Oder eben den Beamtenstatus als solchen ( Streikverbot, unkündbar usw...)

aktuell ist der Beitrag der Beamten zur eigenen Altersvorsorge durch eine vor Jahrzehnten getroffenen Vereinbarung "eingepreist"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Dampflok94 »

Vielleicht sollte man mal was klar stellen. Beamte erhalten weder Lohn noch Gehalt. Beamte werden alimentiert. Und dies bezieht sich auch auf die Zeit nach ihrem altersbedingten Ausscheiden. Von daher kann man eben nicht einfach mal die Beamten in die GRV einsortieren. Das gesamte System wäre involviert. Das kann man wollen. Aber ich könnte da nur viel Glück wünschen.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Kerstin Glaser

Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Kerstin Glaser »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2016, 10:17)

willst du die Rechtsprechung in D in Frage stellen?
Habe ich das?
Natürlich im allgemeinen nicht, im Detail schon, oder?
Man kann Rechtsprechung in Detail kritisieren, in Frage stellen und verändern. Das ist aber Aufgabe des Bundestages, der das bündeln und entscheiden und in eine neue oder veränderte Gesetzesvorlage gießen muss.
Die Gewaltenteilung und die Demokratie sind unumstößliche Grundsätze unseres Wertesystems.

Das hat aber nichts mit notwendigen Gesetzesveränderungen und Gesetzesanpassungen zu tun, die dauernd geschehen, auch wegen Gesetzeslücken. Stillstand ist Rückschritt in einer Zeit, wo vieles sich gegenüber früher wesentlich schneller verändert.
Sie wissen aber doch auch, dass man gegen die Rechtssprechung klagen kann bis vor der letzten Instanz, dem BVG, weil Richter auch nur Menschen sind.
Haben Sie dazu begründete Einwände?
Kerstin Glaser

Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Kerstin Glaser »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2016, 10:42)

Die Pensionen/Ruhegehalt sind ein Teil des "Gesamtpaketes" Beamter.

Also musst du dann das "Gesamtpaket" diskutieren. Oder eben den Beamtenstatus als solchen ( Streikverbot, unkündbar usw...)

aktuell ist der Beitrag der Beamten zur eigenen Altersvorsorge durch eine vor Jahrzehnten getroffenen Vereinbarung "eingepreist"
Das ist aber nicht die Begründung dafür, warum mit zweierlei Maß praktiziert wird mit Berufung auf das, was mal vielleicht richtig war, aber heute nicht mehr zeitgemäß ist.
Ich meine, in einer längst fälligen Rentenreform darf die allgemeine Diskussion um die sog. "Pensionen" der Beamten und Politiker nicht außen vor bleiben.
Ich weiß ja schon, dass darüber in den Medien heftig diskutiert wird.
Ich kann nur nicht nachvollziehen, was Streikverbot, Unkündbarkeit mit einer Neuordnung bei den Pensionen zu tun hat.
Warum sollen Beamte streiken, wenn sie doch unkündbar sind, was doch ein Vorteil ist. Ebenso die derzeitig diskutierte Pensionsregelungen, die vielleicht deshalb verhindert wird, weil im Bundestag zu viele Beamte sitzen?

Was heißt "Jahrzehnte lang eingepreist"? Da wird es doch mal Zeit, das mal auf den Prüfstand zu stellen, oder?
Zuletzt geändert von Kerstin Glaser am Mi 16. Nov 2016, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von jorikke »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 00:54)

Beamte sind doch auch Angestellte, also Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst. Warum zahlen die denn keine Beiträge für ihre Rente?
Nehmen wir zuerst die Einkommenssteuer, die von Beamten auch nicht bezahlt wird. Das ist einfacher zu verstehen da kein Zeitversatz dazwischen liegt.
Beamte werden aus Steuermitteln bezahlt.
Natürlich müssen sie, wie jeder andere Bürger auch Steuern zahlen. Lediglich das Prozedere unterscheidet sich aus Vereinfachungsgründen. Die Beamten bekommen einfach weniger Gehalt, die Steuer ist damit bereits einbehalten. Es wäre ja ziemlich blödsinnig ihnen ein Bruttogehalt auszubezahlen und im gleichen Moment die Steuern daraus wieder zurück zu holen.
Soweit ist das theoretisch richtig.
In der Praxis sehe ich drei gravierende Mängel.
1. Vielen ist nicht klar, warum Beamte scheinbar keine Steuern bezahlen. Diese Verständnislosigkeit schafft Unfrieden, das müsste nicht sein.
2. Damit dieses System gerecht ist, muss natürlich gewährleistet sein, dass Beamte tatsächlich ein - um die Steuer vermindertes - Gehalt beziehen.
Das war in den Anfangszeiten der Bundesrepublik der Fall, durch viele überdimensionierte Erhöhungen ist das aber längst nicht mehr der Fall. Das ist eine
Behauptung von Kritikern dieses Entgelt Systems. Persönlich kann ich es nicht behaupten, glaube aber, es ist tatsächlich so.
3. Die Altersversorgung der Beamten. Diese hängt nun direkt mit deiner Frage zusammen. Auch hier werden angeblich die Rentenbeiträge nicht ausgezahlt, weil
sie ja sofort in den Absender zurück gehen würden. Ob aber wirklich Beiträge in einer Höhe einbehalten werden, die den späteren Pensionen adäquat wären,
das weiß der Himmel, glauben wird es kaum jemand.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 10:49)

Habe ich das?
Natürlich im allgemeinen nicht, im Detail schon, oder?
Man kann Rechtsprechung in Detail kritisieren, in Frage stellen und verändern. Das ist aber Aufgabe des Bundestages, der das bündeln und entscheiden und in eine neue oder veränderte Gesetzesvorlage gießen muss.
Die Gewaltenteilung und die Demokratie sind unumstößliche Grundsätze unseres Wertesystems.

Das hat aber nichts mit notwendigen Gesetzesveränderungen und Gesetzesanpassungen zu tun, die dauernd geschehen, auch wegen Gesetzeslücken. Stillstand ist Rückschritt in einer Zeit, wo vieles sich gegenüber früher wesentlich schneller verändert.
Sie wissen aber doch auch, dass man gegen die Rechtssprechung klagen kann bis vor der letzten Instanz, dem BVG, weil Richter auch nur Menschen sind.
Haben Sie dazu begründete Einwände?
richtig

aber NICHT "rückwärts"

bei diesem "Cum-ex" Geschäften ist ja eben die Streitfrage, wie die DAMALIGEN Gesetzeslage tatsächlich zu interpretieren ist...
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Kerstin Glaser hat geschrieben:(16 Nov 2016, 10:57)

Das ist aber nicht die Begründung dafür, warum mit zweierlei Maß praktiziert wird mit Berufung auf das, was mal vielleicht richtig war, aber heute nicht mehr zeitgemäß ist.
Ich meine, in einer längst fälligen Rentenreform darf die allgemeine Diskussion um die sog. "Pensionen" der Beamten und Politiker nicht außen vor bleiben.
Ich weiß ja schon, dass darüber in den Medien heftig diskutiert wird.
Ich kann nur nicht nachvollziehen, was Streikverbot, Unkündbarkeit mit einer Neuordnung bei den Pensionen zu tun hat.
Warum sollen Beamte streiken, wenn sie doch unkündbar sind, was doch ein Vorteil ist. Ebenso die derzeitig diskutierte Pensionsregelungen, die vielleicht deshalb verhindert wird, weil im Bundestag zu viele Beamte sitzen?

Was heißt "Jahrzehnte lang eingepreist"? Da wird es doch mal Zeit, das mal auf den Prüfstand zu stellen, oder?
alles richtig was du schreibst ( Prüfstand etc.)

nur ist das eben was völlig anderes als die "Forderung" mancher, die Beamten müssten VON ihren JETZIGEN Bezügen RV-Beiträge entrichten...
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2016, 09:41)

Mich interessiert die Entscheidung derjenigen, die dafür zuständig sind... ( Gerichte.)

und nicht die Empfindung "normalen Bürger"

Demnach könnte sich ja jeder ertappte Dieb und Betrüger der Polizeigewalt entziehen, denn ob ein Diebstahl oder ein Betrug rechtswidrig ist oder nicht, darüber entscheiden ja weder der Bürger, der den Betrug oder den Diebstahl meldet noch die Polizei, denn dafür zuständig sind allein die Gerichte. Die Polizei ist dabei bekanntlich lediglich ein Hilfsorgan der Staatsanwaltschaft, letztere ist im Strafprozess Partei des Staates, sie wird dem Gericht ein mögliches Strafmass vorschlagen bzw. fordern, ebenso, wie der Verteidiger des Angeklagten Freispruch oder ein milderes Urteil fordert, das Urteil selbst hingegen wird nach Abschluss der Beweisaufnahme nach Beratung zwischen vorsitzendem Richter, der beisitzenden Richter (Schwurgericht) sowie der Schöffen (Amtsgericht und Schwurgericht) gebildet und anschliessend vom vorsitzenden Richter "Im Namen des Volkes" verkündet.

Dass Dich die Empfindungen der normalen Bürger wenig bis gar nicht interessieren, musst Du nicht ausdrücklich betonen, das ist hier allgemein bekannt.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Nov 2016, 11:28)

Demnach könnte sich ja jeder ertappte Dieb und Betrüger der Polizeigewalt entziehen, denn ob ein Diebstahl oder ein Betrug rechtswidrig ist oder nicht, darüber entscheiden ja weder der Bürger, der den Betrug oder den Diebstahl meldet noch die Polizei, denn dafür zuständig sind allein die Gerichte. Die Polizei ist dabei bekanntlich lediglich ein Hilfsorgan der Staatsanwaltschaft, letztere ist im Strafprozess Partei des Staates, sie wird dem Gericht ein mögliches Strafmass vorschlagen bzw. fordern, ebenso, wie der Verteidiger des Angeklagten Freispruch oder ein milderes Urteil fordert, das Urteil selbst hingegen wird nach Abschluss der Beweisaufnahme nach Beratung zwischen vorsitzendem Richter, der beisitzenden Richter (Schwurgericht) sowie der Schöffen (Amtsgericht und Schwurgericht) gebildet und anschliessend vom vorsitzenden Richter "Im Namen des Volkes" verkündet.

Dass Dich die Empfindungen der normalen Bürger wenig bis gar nicht interessieren, musst Du nicht ausdrücklich betonen, das ist hier allgemein bekannt.
das habe ich nicht geschrieben

trotzdem entscheiden, auch bei der CUM-EX Thematik, nun einmal die Gerichte

DEIN Problem ist wie immer, dass du DEINE Meinung als die der "Mehrheit" betrachtest

ist sie aber praktisch NIE
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2016, 10:17)

das mit den Beamten ist schon seit Jahrzehnten geregelt ( Gehaltsverzicht)


Und das trifft heute noch so zu? Vergleiche mal die Lohn/Gehaltsentwicklung in der Wirtschaft mit der Soldentwicklung der Beamten, die Spitzenverdiener beider Gruppen lässt Du dabei bitte aussen vor, denn gerade die Spitzenverdiener haben in den letzten 2 Jahrzehnten stets zugelangt, wie noch niemals zuvor, fast immer ging es dabei um %uale 2 stellige Steigerungsraten, dieselben Leute übrigens, die bei vergleichsweise bescheidenen Lohnforderungen der Gewerkschaften von 4-5 % geradezu Hustenanfälle bekamen und den Fortbestand der Menschheit in Gefahr sahen, würde man den Forderungen der Gewerkschaften entsprechen. Man kann es auch ganz simpel und einfach ausdrücken, es wird in diesem Land mit mindestens zweierlei wenn nicht gar dreierlei Mass gemessen. Und das stösst immer mehr Menschen auf, es schlägt sich bereits nieder in Wahlergebnissen, wer lediglich die Wahl zwischen Pest und Cholera hat, der will beides nicht, also wählt er die Cholera, wenn er weiss, dass sich dadurch zumindest die Arroganz mancher Politiker etwas bremsen lässt und in Ratlosigkeit umschlägt. Die Besoldung der Beamten kann sich heute durchaus mit der Masse der Arbeitnehmer messen.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Nov 2016, 11:31)


DEIN Problem ist wie immer, dass du DEINE Meinung als die der "Mehrheit" betrachtest

ist sie aber praktisch NIE

Ich habe noch nie behauptet, dass meine Meinung der Meinung der Mehrheit entspricht, wie und warum sollte ich auch so vermessen sein? Mir ist dagegen bekannt, dass sich die meisten Menschen (leider) wenig bis gar nicht für Politik interessieren und stets denen hinterher laufen, die ihnen das Blaue vom Himmel versprechen. Und wenn es dann gar nicht blau sondern tiefschwarz ist, dann sind sie enttäuscht und wenden sich ab oder wählen extremistische Parteien.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Nov 2016, 11:37)

Und das trifft heute noch so zu? Vergleiche mal die Lohn/Gehaltsentwicklung in der Wirtschaft mit der Soldentwicklung der Beamten, die Spitzenverdiener beider Gruppen lässt Du dabei bitte aussen vor, denn gerade die Spitzenverdiener haben in den letzten 2 Jahrzehnten stets zugelangt, wie noch niemals zuvor, fast immer ging es dabei um %uale 2 stellige Steigerungsraten, dieselben Leute übrigens, die bei vergleichsweise bescheidenen Lohnforderungen der Gewerkschaften von 4-5 % geradezu Hustenanfälle bekamen und den Fortbestand der Menschheit in Gefahr sahen, würde man den Forderungen der Gewerkschaften entsprechen. Man kann es auch ganz simpel und einfach ausdrücken, es wird in diesem Land mit mindestens zweierlei wenn nicht gar dreierlei Mass gemessen. Und das stösst immer mehr Menschen auf, es schlägt sich bereits nieder in Wahlergebnissen, wer lediglich die Wahl zwischen Pest und Cholera hat, der will beides nicht, also wählt er die Cholera, wenn er weiss, dass sich dadurch zumindest die Arroganz mancher Politiker etwas bremsen lässt und in Ratlosigkeit umschlägt. Die Besoldung der Beamten kann sich heute durchaus mit der Masse der Arbeitnehmer messen.
warum liest du nicht komplett das- was ich bereits geschrieben habe?

Man kann natürlich das GESAMTPAKET der Beamtenthematik auf den Prüfstand stellen.

Und es dann bei den NEUEN Beamten verändern.

Nur natürlich nicht von den AKTUELLEN Bezügen dann einfach mal zusätzlich Beiträge einbehalten.
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(16 Nov 2016, 11:41)

Ich habe noch nie behauptet, dass meine Meinung der Meinung der Mehrheit entspricht, wie und warum sollte ich auch so vermessen sein? Mir ist dagegen bekannt, dass sich die meisten Menschen (leider) wenig bis gar nicht für Politik interessieren und stets denen hinterher laufen, die ihnen das Blaue vom Himmel versprechen. Und wenn es dann gar nicht blau sondern tiefschwarz ist, dann sind sie enttäuscht und wenden sich ab oder wählen extremistische Parteien.

tut sie auch nicht

genau sie wenig wie die Vorstellungen der SED-Nachfolgepartei

die MEHRHEIT der deutschen Bürger findet die Agenda2010 für richtig- genau so wie die Sanktionen bei ALG II....
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Re: Die fetten Jahre für Rentner sind zurück

Beitrag von Alana4 »

jorikke hat geschrieben:(16 Nov 2016, 11:00)

Nehmen wir zuerst die Einkommenssteuer, die von Beamten auch nicht bezahlt wird. Das ist einfacher zu verstehen da kein Zeitversatz dazwischen liegt.
Beamte werden aus Steuermitteln bezahlt.
Natürlich müssen sie, wie jeder andere Bürger auch Steuern zahlen. Lediglich das Prozedere unterscheidet sich aus Vereinfachungsgründen. Die Beamten bekommen einfach weniger Gehalt, die Steuer ist damit bereits einbehalten. Es wäre ja ziemlich blödsinnig ihnen ein Bruttogehalt auszubezahlen und im gleichen Moment die Steuern daraus wieder zurück zu holen.
Soweit ist das theoretisch richtig.
In der Praxis sehe ich drei gravierende Mängel.
1. Vielen ist nicht klar, warum Beamte scheinbar keine Steuern bezahlen. Diese Verständnislosigkeit schafft Unfrieden, das müsste nicht sein.
2. Damit dieses System gerecht ist, muss natürlich gewährleistet sein, dass Beamte tatsächlich ein - um die Steuer vermindertes - Gehalt beziehen.
Das war in den Anfangszeiten der Bundesrepublik der Fall, durch viele überdimensionierte Erhöhungen ist das aber längst nicht mehr der Fall. Das ist eine
Behauptung von Kritikern dieses Entgelt Systems. Persönlich kann ich es nicht behaupten, glaube aber, es ist tatsächlich so.
3. Die Altersversorgung der Beamten. Diese hängt nun direkt mit deiner Frage zusammen. Auch hier werden angeblich die Rentenbeiträge nicht ausgezahlt, weil
sie ja sofort in den Absender zurück gehen würden. Ob aber wirklich Beiträge in einer Höhe einbehalten werden, die den späteren Pensionen adäquat wären,
das weiß der Himmel, glauben wird es kaum jemand.
Eieiei......
jetzt hab ich grad son "Besoldungsnachweis" vor mir liegen.

Da steht: "Bezüge", und die wären dann eine Summe aus Grundgehalt und solchen hübschen Sachen wie Familienzuschlag, Stellenzuschlag, Arbeitgebersparzulage....immerhin 6,65!!!
Nun denn- das ergibt ein Brutto.

Bis hier doch irgendwie genauso, wie bei Angestellten/Arbeitnehmern auch, oder?

Und nun halt dich fest! Es gibt "ABZÜGE".
An erster Stelle: Lohnsteuer
und dann noch Solidaritätszuschlag.

Ist das zu fassen? Da steht im monatlichen Besoldungsnachweis, dass der Beamte X Steuern zu zahlen hat. Und ob du es glaubst oder nicht: die Höhe ist genau wie bei Angestellten auch.
Und ganz ganz wirklich, ich schwöre: diese nach stinknormaler Steuertabelle ermittelten Steuern werden in voller Höhe vom Brutto abgezogen.
Ist das nicht unfassbar????
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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