Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Realist2014
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:36)

Du hast es immer noch nicht kapiert, oder?
Es geht nicht ums untersagen, sondern zu erkennen was falsch bzw. nicht gut läuft und die Gefahren dahinter zu erkennen.
Erst wenn man die Gefahren erkennt und weiss wohin sie führen, kann man sich um eine pragmatische und auch objektive Lösung bemühen, bzw. finden. Fehlt die Einsicht ist der ganze Versuch schon zum scheitern verurteilt, denn dann gehen die subjektive Schuldzuweisungen und die vermehrte Abschottung/Spaltung einfach weiter.
Mein erster Vorschlag wäre erstmal neben einer anderen Bildungspolitik, eine Politik, die den Spaltungskräfte erst mal die Fahrt nehmen kann. Dazu muss die Akzeptanz der Bevölkerungsschichten untereinander erstmal wieder hergestellt werden, denn die sinkt mom. merklich, ist aber entscheident für einen gesellschaftlichen Frieden.
Am Besten wären da natürlich die Selbstreinigungskräfte per Einsicht, nur dies wäre ja eine noch utopischere Annahme, also geht es nicht ohne politischer Willenskundgebung.
Wie man z.B. nur in Deutschland sowas gestalten kann, ohne das z.B. die Wohlhabenden sich abwenden, oder ungerecht behandelt fühlen, ist schwer zu bestimmen, weil natürlich alles was jemanden genommen werden soll, auch wenn es der Gemeinschaft nutzt und er auch nachher noch genug davon hat, erstmal von den Meisten als ein persönlicher Verlust wahrgenommen wird. Von daher schwebt mir eher ein kollektiver Verzicht (jeder nach seiner Finanzkraft) vor und diese freiwerdenden Mittel komplett in die Zukunft zu stecken, d.h. Kinder, Bildung, Infrastruktur.
Die Rente sollte m.M. zu einer staatlichen Grundrente umgestaltet werden, in der jeder Bürger einzahlt und für mehr Rente selber vorsorgen kann.
kollektiver Verzicht nach der Finanzkraft bedeutet dann ja wohl "Sondersteuer"...

also Steuererhöhungen...

und eine "Grundrente" , was seine Abkehr von der leistungsorientierten Äquivalenzrente ( bezahlte Beiträge) bedeuten würde- wirst du nicht erleben.Auch , weil das in keinster Weise mehrheitsfähig ist.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:42)

kollektiver Verzicht nach der Finanzkraft bedeutet dann ja wohl "Sondersteuer"...
also Steuererhöhungen...
Was denn sonst, meinst du das Geld fällt vom Himmel? Die gefühlte und tatsächliche Ungerechtigkeit ist ja Systembedingt, also können es auch nur diejenigen ändern die im diesem System leben.

und eine "Grundrente" , was seine Abkehr von der leistungsorientierten Äquivalenzrente ( bezahlte Beiträge) bedeuten würde- wirst du nicht erleben.Auch , weil das in keinster Weise mehrheitsfähig ist.
Na dann muss man eben so argumentieren, daß sie Mehrheitsfähig werden kann. Dein "in Stein gemeißelt" ist einfach nur eine immer wiederkehrende subjektive platte Parole, die du hier permanet in eine Diskussion einwirfst.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:51)



Na dann muss man eben so argumentieren, daß sie Mehrheitsfähig werden kann. Dein "in Stein gemeißelt" ist einfach nur eine immer wiederkehrende subjektive platte Parole, die du hier permanet in eine Diskussion einwirfst.

wird sie aber NICHT

diskutier das einfach mal mit den Betroffenen...

das Äquivalenzprinzip ist klar in der Mehrheit
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 10:51)

Was denn sonst, meinst du das Geld fällt vom Himmel? Die gefühlte und tatsächliche Ungerechtigkeit ist ja Systembedingt, also können es auch nur diejenigen ändern die im diesem System leben.



t.

was genau ist denn im Rentensystem "ungerecht"?

ist ganz im Gegegenteil absolut gerecht.
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relativ
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 13:29)

wird sie aber NICHT

diskutier das einfach mal mit den Betroffenen...

das Äquivalenzprinzip ist klar in der Mehrheit
Alles klar Pipi weiss bescheid. :x
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relativ
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 13:30)

was genau ist denn im Rentensystem "ungerecht"?

ist ganz im Gegegenteil absolut gerecht.
Ok, Auswechselbank.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 13:55)

Alles klar Pipi weiss bescheid. :x
mach einfach

frag einfach Arbeitnehmer oder Rentner, ob sie "dafür" wären, das jemand, der WENIGER Beiträge entrichtet hat als sie selber, die GLEICHE Rente bekommen soll...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 13:55)

Ok, Auswechselbank.
ach so, ja

das transparente Äquivalenzprinzip ist ja "ungerecht"...

allerdings nur bei den sozialgerechten Gleichmachern...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Nov 2016, 14:04)

ach so, ja

das transparente Äquivalenzprinzip ist ja "ungerecht"...

allerdings nur bei den sozialgerechten Gleichmachern...
Ne deshalb nicht....

Edit fürn Realist:...sitzt du wieder mal auf der Auswechselbank.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 2. Nov 2016, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(02 Nov 2016, 14:17)

Ne deshalb nicht.

sondern?

eine "Grundrente für alle" wird es nicht geben.

das wäre gegenüber den Beitragszahlern ja total ungerecht

also ist es wohl das "Problem" in der Unterscheidung/Abgrenzung zur Grundsicherung im Alter.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2016, 16:43)

das zusätzlich vorgesorgt werden muss, ist keine "Idee" von irgendjemandem- sondern eine sich aus der Demographie ergebende Notwendigkeit.

Und seit 25 Jahren bekannt.

Nein, meines Wissens stammen diese Ideen von den Herren Otto Graf Lambsdorff und Hans Tietmeyer, heute Botschafter der INSM. Herrn Raffelhüschen, bestbezahlter Versicherungsvertreter Deutschlands.
Noch etwas zur Demografie, 1939 betrug die Gesamtbevölkerung Deutschlands 43,0 Millionen, 1950 waren es 50,8 Millionen, 2003 waren es 82,5 Millionen und 2050 werden es aller Voraussicht nach 75,0 Millionen sein.
Und das ist seit mindestens 2003 bekannt, denn da hat diese Zahlen das statistische Bundesamt, Wiesbaden "Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung". herausgegeben.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

Hamilton hat geschrieben:(02 Nov 2016, 06:10)

Es ist doch längst klar, dass man privat Vorsorgen muss. Um für die Bürger mehr finanziellen Spielraum dafür zu schaffen, sollte es Steuersenkungen geben. Außerdem sollte man statt auf das umlagefinanzierte Rentensystem mehr auf kapitalgedeckte Produkte setzen.


Du meinst, weil das im USA mit den Pensionsfonds schon so hervorragend geklappt hat und etliche von ihnen 2007/2008 pleite gegangen sind, die alten Menschen wurden so um ihre Alterssicherung gebracht und müssen nun schuften bis zum Tag ihrer Erlösung des irdischen Daseins. Oder liegt Dir mehr an den Lebensversicherungen, die dank der Zinspolitik der EZB nunmehr seit Jahren nicht mehr in der Lage sind, das dort angelegte Geld in bescheidenem Ausmass zu vermehren (üppig war die Rendite dieser "Anlageform" bekanntlich noch nie, heute allerdings ist sie noch weniger als miserabel. Das umlagefinanzierte Rentensystem dagegen kennt diese hausgemachten Krisen des Kapitalismus nicht, wir sollten daher alles daran setzen, es zu erhalten, anstatt uns von den Sirenen Gesängen eines Herrn Raffelhüschen, der obendrein noch kräftigst als Versicherungslobbyist daran verdient, wenn er die gesetzl. RV madig macht, einfangen zu lassen.
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jorikke
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Nov 2016, 19:07)

Nein, meines Wissens stammen diese Ideen von den Herren Otto Graf Lambsdorff und Hans Tietmeyer, heute Botschafter der INSM. Herrn Raffelhüschen, bestbezahlter Versicherungsvertreter Deutschlands.
Noch etwas zur Demografie, 1939 betrug die Gesamtbevölkerung Deutschlands 43,0 Millionen, 1950 waren es 50,8 Millionen, 2003 waren es 82,5 Millionen und 2050 werden es aller Voraussicht nach 75,0 Millionen sein.
Und das ist seit mindestens 2003 bekannt, denn da hat diese Zahlen das statistische Bundesamt, Wiesbaden "Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung". herausgegeben.
1939 = 43 Millionen Einwohner?
Hast du nur die Frauen gezählt?
...und 1950 nur in Westdeutschland gezählt?
2003 sind es dann wieder alle.
Großartig, damit willst du was beweisen?
Egal, es wird falsch sein.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

jorikke hat geschrieben:(02 Nov 2016, 19:57)

1939 = 43 Millionen Einwohner?
Hast du nur die Frauen gezählt?
...und 1950 nur in Westdeutschland gezählt?
2003 sind es dann wieder alle.
Großartig, damit willst du was beweisen?
Egal, es wird falsch sein.

Korrektur, Ja, Du hast recht, die Zahlen von 1939 und 1950 bezogen sich offenbar lediglich auf das Bundesgebiet, "Statista" zeigt sowohl für 1939 als auch für 1950 jeweils 69,3 Millionen EW für Gesamt Deutschland. Den Fehler mit dem Bundesgebiet bitte ich daher zu entschuldigen, 1939 gab es noch keine Trennung, trotzdem wurden in der Quelle für 1939 nur die EW bezogen auf das spätere Bundesgebiet dargestellt, 1950 dto.
Zuletzt geändert von Orwellhatterecht am Mi 2. Nov 2016, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Nov 2016, 20:03)

Ich habe mich dabei auf eine Veröffentlichung des statistischen Bundesamtes, "Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung", Wiesbaden, 2003 bezogen.
Versuch doch einfach mal selber mitzudenken.
Bei solch krausen Zahlen kräuseln sich doch schon beim Lesen die Zehennägel.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

jorikke hat geschrieben:(02 Nov 2016, 20:06)

Versuch doch einfach mal selber mitzudenken.
Bei solch krausen Zahlen kräuseln sich doch schon beim Lesen die Zehennägel.

Ich habe inzwischen meinen Irrtum bemerkt und korrigiert und bitte das zu entschuldigen, habe nochmals unter "Statista" nachgesehen, dort befinden sich die Zahlen für Gesamt-Deutschland, in besagter Statistik bezogen sich lediglich die Zahlen 2003 und die auf 2050 hoch gerechnete Zahl auf Gesamt Deutschland, .
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(02 Nov 2016, 19:07)

Nein, meines Wissens stammen diese Ideen von den Herren Otto Graf Lambsdorff und Hans Tietmeyer, heute Botschafter der INSM. Herrn Raffelhüschen, bestbezahlter Versicherungsvertreter Deutschlands.
.


die Notwendigkeit der zusätzlichen Vorsorge ergibt sich schlicht und einfach aus der Demographie( längere Lebenszeit , dadurch längere Rentenbezugszeiten- dadurch die Notwendigkeit der Absenkung des (relativen) Monatsrentenniveaus)

oder schwebt DIR ein Beitragssatz zur RV von 30% vor- um deine Rentenvorstellungen umzusetzen?

das wäre ungerecht zwischen den Generationen
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Nele28 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Nov 2016, 08:42)



die Notwendigkeit der zusätzlichen Vorsorge ergibt sich schlicht und einfach aus der Demographie( längere Lebenszeit , dadurch längere Rentenbezugszeiten- dadurch die Notwendigkeit der Absenkung des (relativen) Monatsrentenniveaus)

oder schwebt DIR ein Beitragssatz zur RV von 30% vor- um deine Rentenvorstellungen umzusetzen?

das wäre ungerecht zwischen den Generationen
Gerecht und solidarisch ist, wenn jeder, also Selbständige und Beamte sowieso in die Rente einzahlen müssen.
Desweiteren muss die Beitragsbemessungsgrenze fallen.
Die Rentenhöhe ist sowohl nach unten und oben zu deckeln.
Nach oben würde bedeuten - mal so ne angenommene Zahl- bei max. 3.500 Euro Rente ist Schluss. Dazwischen wird die Rentenhöhe variert.
Das würde bei denen, die sich mehr ausrechnen, ein Aufschrei geben, weil sie mehr Rentenbeiträge einzahlen, als sie rausbekommen.
Macht nichts! Sollen sie jammern. Die haben ja die Möglichkeit, private Vorsorge zu betreiben. Diese Art der Vorsorge ist ja sooooo sicher, was immer wieder behauptet wird.
Gerecht und solidarisch und gesetzlich gesichert muss die Rente sein. Nichts ist in Stein gemeiselt. Das sollten sich die marktradikalen Kapitalisten und Wachstumsfetischisten alter Prägung mal hinter die Ohren schreiben, die meinen, es müsse alles so weitergehen wie bisher: Nach uns die Sintflut.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(03 Nov 2016, 10:40)

Gerecht und solidarisch ist, wenn jeder, also Selbständige und Beamte sowieso in die Rente einzahlen müssen.
Desweiteren muss die Beitragsbemessungsgrenze fallen.
Die Rentenhöhe ist sowohl nach unten und oben zu deckeln.
.
schön vom Parteiprogramm der Linkspartei abgeschrieben

NICHTS davon wird kommen

schon gar keine Gleichmacherei in Form von "Mindestrente ohne Mindestleistung"

für die "Geringleister" gibt es ja die Grundsicherung im Alter.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Nele28 »

Ja, ja, mal wieder die üblichen Unterstellungen. Du unterstellest mir, ich kenne das Parteiprogramm der Linken so gut, dass ich Passagen davon abschreibe. Da muss ich dich als Parteilose enttäuschen. Der Wahl-o-mat hat es an den Tag gebracht.
Erstaunlich viele CDU-Wähler müßten demnach Linke oder Grüne wählen und umgekehrt. Aber das ist ja mal wieder typisch für dich. Alles, was dir nicht in den Kram paßt, wird links verortet.

Übrigens war von einer festen Rentenhöhe überhaupt nicht die Rede, sondern nur von Ober- Untergrenzen. Lesen will gelernt sein. Aber darum geht es bei dir ja nicht.
Du willst ja nur deine eng- uns starrsinnigen ewig gestrigen Parolen mit marktradikalen Kapitalismus und Wachstum ohne Ende loswerden. Ist wohl deinem betagten Alter geschuldet.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(03 Nov 2016, 11:11)

Ja, ja, mal wieder die üblichen Unterstellungen. Du unterstellest mir, ich kenne das Parteiprogramm der Linken so gut, dass ich Passagen davon abschreibe. Da muss ich dich als Parteilose enttäuschen. Der Wahl-o-mat hat es an den Tag gebracht.
Erstaunlich viele CDU-Wähler müßten demnach Linke oder Grüne wählen und umgekehrt. Aber das ist ja mal wieder typisch für dich. Alles, was dir nicht in den Kram paßt, wird links verortet.

Übrigens war von einer festen Rentenhöhe überhaupt nicht die Rede, sondern nur von Ober- Untergrenzen. Lesen will gelernt sein. Aber darum geht es bei dir ja nicht.
Du willst ja nur deine eng- uns starrsinnigen ewig gestrigen Parolen mit marktradikalen Kapitalismus und Wachstum ohne Ende loswerden. Ist wohl deinem betagten Alter geschuldet.
"Deine Vorschläge" decken sich nun einmal zu 100% mit den Vorschlägen der Linkspartei..

und eine "Untergrenze" ist nun mal eine Mindestrente...

und eine "Obergrenze" eine Enteignung der erworbenen Rentenanwartschaften oberhalb der "Obergrenze"

daher wird es beides NICHT geben in Deutschland


und was das seit 1958 gültige Äquivalenzprinzip in unserem Rentensystem nun mit "marktradikalem Kapitalismus" zu tun haben soll- das weißt wohl auch nur du alleine...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von DieBananeGrillt »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Nov 2016, 11:29)

"Deine Vorschläge" decken sich nun einmal zu 100% mit den Vorschlägen der Linkspartei..

und eine "Untergrenze" ist nun mal eine Mindestrente...

und eine "Obergrenze" eine Enteignung der erworbenen Rentenanwartschaften oberhalb der "Obergrenze"

daher wird es beides NICHT geben in Deutschland


und was das seit 1958 gültige Äquivalenzprinzip in unserem Rentensystem nun mit "marktradikalem Kapitalismus" zu tun haben soll- das weißt wohl auch nur du alleine...

Es gibt Visionen im Land, die sich an die realistische Zukunft richten.
Oder was passiert bei der Arbeit 4.0 , wenn Roboter im Einsatz sind, die Arbeiter hauptsächlich ersetzt haben werden ?
Wer soll dann in die Rentenkasse einzahlen ?
Man kann doch nicht so realitätsfremd sein die Zukunft nicht wahrhaben zu wollen.
Es werden noch vielmehr althergebrachte Wertvorstellungen den Abgrund hinunterrutschen um eine sinnvolle Zukunft zu gestalten.
Da kann sich auch ein Trump in den USA die Zähne daran ausbeißen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(18 Nov 2016, 01:05)

Es gibt Visionen im Land, die sich an die realistische Zukunft richten.
Oder was passiert bei der Arbeit 4.0 , wenn Roboter im Einsatz sind, die Arbeiter hauptsächlich ersetzt haben werden ?
Wer soll dann in die Rentenkasse einzahlen ?
Man kann doch nicht so realitätsfremd sein die Zukunft nicht wahrhaben zu wollen.
Es werden noch vielmehr althergebrachte Wertvorstellungen den Abgrund hinunterrutschen um eine sinnvolle Zukunft zu gestalten.
Da kann sich auch ein Trump in den USA die Zähne daran ausbeißen.
die selben Fragen wurden schon bei der Automatisierung vor 50 Jahren gestellt...

Fakt ist, HEUTE haben wir so VIELE Arbeitsplätze wie noch nie

und daher muss man HEUTE diesbezüglich NICHTS machen

und auch morgen wird es deswegen KEINE Abkehr vom Äquivalenzprinzip geben.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Da habe ich ja nochmal einen schönen Text zu gefunden.

http://news.naanoo.com/news/muetter-bek ... ose-frauen

Da kann man Sachen lesen:
Danach erhalten kinderlose Frauen derzeit durchschnittlich 684 Euro netto Altersrente.
oder:
Bei Müttern mit einem Kind sinkt die ausgezahlte Rente auf 671 Euro, bei zwei auf 618 Euro. Das sind 66 Euro weniger als bei kinderlosen Frauen.
Mütter mit drei Kindern bekommen im Durchschnitt 583 Euro netto. Bei vier Kindern liegt die Rente noch bei 582 Euro, also 102 Euro niedriger als die von Frauen ohne Kinder.
Schönes neues Deutschland. Das nennt man ja dann, offensichtlich Sozialstaat? Der Haken bei der Sache, ist nämlich, das diese Frauen, wenn sie allein sind, alle gleich bekommen, nämlich die Grundsicherung. Eine Private Vorsorge würde lediglich dazu führen, das die Frauen weniger vom Staat bekämen.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Na, da überschlagen sich aber die Ereignisse. Schaut mal hier?

http://news.naanoo.com/news/bericht-nah ... trente-vor
Ihre Altersbezüge sollen auf ein Niveau zehn Prozent über der Grundsicherung (derzeit rund 800 Euro im Monat) angehoben werden.
Na, da wollen wir ja mal rechnen? das hieße ja dann, das jeder 880€ ausgezahlt bekommt, der alleine lebt. Das heißt, er bekäme Brutto, eine Rente von ca. 990€. Hört sich erstmal gut an. Heißt aber, das er bis auf das Notwendigste, alles verkaufen muss, und vom Minimum leben muss, wenn es denn reicht. Ich persönlich, würde mich dafür bedanken. Allerdings, ist eine solche Lösung, immer noch besser, als das was ich im Vorpost eingestellt habe. Es lässt hoffen.
Denn anders als bisher vorgesehen solle es die Aufstockung auch für diejenigen geben, die keine zusätzliche private oder betriebliche Altersvorsorge betrieben haben.
Das ist dummes Zeug. Genau die, haben bisher die Aufstockung bekommen. Denjenigen, die Vorsorge betrieben haben, hat man dies, bei der Aufstockung wieder abgezogen.
Eine Ausnahmeregelung gibt es aber für Einkünfte aus betrieblicher oder privater Altersvorsorge, für die eine Freibetragsregelung gelten soll. Damit will Nahles sicherstellen, dass sich zusätzliche Altersvorsorge für Geringverdiener in jedem Fall auszahlt.
Hört, hört? Welch eine Einsicht? Ob die AFD, für Deutschland, doch schon mehr erreicht hat, als man zugeben will? Damit würde sich ja der ganze Thread hier erübrigen. Dann würde es sich ja doch lohnen, Vorsorge zu treffen, wenn man denn kann? Vielleicht mit vermögenswirksamen Leistungen?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(24 Nov 2016, 03:03)

Da habe ich ja nochmal einen schönen Text zu gefunden.

http://news.naanoo.com/news/muetter-bek ... ose-frauen

Da kann man Sachen lesen:


oder:





Schönes neues Deutschland. Das nennt man ja dann, offensichtlich Sozialstaat? Der Haken bei der Sache, ist nämlich, das diese Frauen, wenn sie allein sind, alle gleich bekommen, nämlich die Grundsicherung. Eine Private Vorsorge würde lediglich dazu führen, das die Frauen weniger vom Staat bekämen.


das nennt man dann die typisch falsche Interpretation von Statistiken...

Rente ist nicht das gleiche wie Einkommen

und der Großteil dieser "Mütter" lebt auf noch mit dem VATER in einem Haushalt. Wo der VATER ganz andere ( höhere ) Einkünfte hat...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(24 Nov 2016, 14:11)

Na, da überschlagen sich aber die Ereignisse. Schaut mal hier?

http://news.naanoo.com/news/bericht-nah ... trente-vor

Na, da wollen wir ja mal rechnen? das hieße ja dann, das jeder 880€ ausgezahlt bekommt, der alleine lebt. Das heißt, er bekäme Brutto, eine Rente von ca. 990€. Hört sich erstmal gut an. Heißt aber, das er bis auf das Notwendigste, alles verkaufen muss, und vom Minimum leben muss, wenn es denn reicht. Ich persönlich, würde mich dafür bedanken. Allerdings, ist eine solche Lösung, immer noch besser, als das was ich im Vorpost eingestellt habe. Es lässt hoffen.

Das ist dummes Zeug. Genau die, haben bisher die Aufstockung bekommen. Denjenigen, die Vorsorge betrieben haben, hat man dies, bei der Aufstockung wieder abgezogen.

Hört, hört? Welch eine Einsicht? Ob die AFD, für Deutschland, doch schon mehr erreicht hat, als man zugeben will? Damit würde sich ja der ganze Thread hier erübrigen. Dann würde es sich ja doch lohnen, Vorsorge zu treffen, wenn man denn kann? Vielleicht mit vermögenswirksamen Leistungen?

das wesentliche:

"oraussetzung für die neue Leistung ist, dass man 35 Jahre lang beschäftigt war, wobei Zeiten der Kindererziehung oder Pflege ebenfalls zählen. Auch bis zu fünf Jahre Arbeitslosigkeit sowie fünf Jahre Bezug von Erwerbsminderungsrente will Nahles anrechnen. Ab dem Jahr 2023 müssen dann laut Konzept mindestens 40 Beitragsjahre vorgewiesen werden, um anspruchsberechtigt zu sein. Wer allerdings über seinen Partner oder andere Einkünfte finanziell bereits ausreichend abgesichert ist, soll die neue Mindestrente nicht erhalten. Deshalb sieht Nahles` Konzept eine einmalige Bedürftigkeitsprüfung vor. Diese erfolgt bei Renteneintritt. Eine Ausnahmeregelung gibt es aber für Einkünfte aus betrieblicher oder privater Altersvorsorge, für die eine Freibetragsregelung gelten soll"

bei den 5 Jahren Arbeitslosigkeit darf es sich aber NUR um ALG I halten....

sonst spielt die CSU nicht mit...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Nov 2016, 14:13)

und der Großteil dieser "Mütter" lebt auf noch mit dem VATER in einem Haushalt. Wo der VATER ganz andere ( höhere ) Einkünfte hat...
Na, das ist ja mächtig interessant. Wenn also Frauen so "doof" sind, und mit ihrem Partner zusammen bleiben, darf der Staat diesen Frauen das Geld verweigern, das Frauen bekommen, die so "intelligent" sind und waren, sich vom Partner zu trennen? Sollte man jetzt allen Frauen raten, sich von ihrem Partner zu trennen, und sich 2 Wohnungen zu suchen, die Tür an Tür liegen?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(24 Nov 2016, 14:21)

Na, das ist ja mächtig interessant. Wenn also Frauen so "doof" sind, und mit ihrem Partner zusammen bleiben, darf der Staat diesen Frauen das Geld verweigern, das Frauen bekommen, die so "intelligent" sind und waren, sich vom Partner zu trennen? Sollte man jetzt allen Frauen raten, sich von ihrem Partner zu trennen, und sich 2 Wohnungen zu suchen, die Tür an Tür liegen?
wieder nicht verstanden?

wer soll wem was verweigern?

Es ging im den Punkt, das VIELE der heutigen Frauen mit geringen Renten ( speziell im Westen) - ja in EINEM Haushalt mit ihrem Mann leben, der eine viel höhere Rente bekommt

Allerdings ist deine Beschreibung in Bezug auf die "Grundsicherung im Alter" ja korrekt. Auch da greift wieder der Begriff "Bedarfsgemeinschaft" - genau wie bei ALG II....
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(18 Nov 2016, 01:05)

Es gibt Visionen im Land, die sich an die realistische Zukunft richten.
Oder was passiert bei der Arbeit 4.0 , wenn Roboter im Einsatz sind, die Arbeiter hauptsächlich ersetzt haben werden ?
Wer soll dann in die Rentenkasse einzahlen
?
Man kann doch nicht so realitätsfremd sein die Zukunft nicht wahrhaben zu wollen.
Es werden noch vielmehr althergebrachte Wertvorstellungen den Abgrund hinunterrutschen um eine sinnvolle Zukunft zu gestalten.
Da kann sich auch ein Trump in den USA die Zähne daran ausbeißen.
das "Einzahlen"- um vorhandene Rentenansprüche zu "bedienen"- erfolgt dann natürlich mit Steuermitteln

ändert natürlich NICHTS am Äquivalenzprinzip...

somit gibt es natürlich auch keine "Einheitsrente"

Und diese zusätzlichen Mittel für Steuern in den Unternehmen, welche Roboter Steuermittel würden ja dadurch frei werden, weil eben für "Roboter" keine Rentenbeiträge bezahlt werden...

böld nur, wenn die Roboter dann nicht in D stehen....
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Occham »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(18 Nov 2016, 01:05)

Es gibt Visionen im Land, die sich an die realistische Zukunft richten.
Oder was passiert bei der Arbeit 4.0 , wenn Roboter im Einsatz sind, die Arbeiter hauptsächlich ersetzt haben werden ?
Wer soll dann in die Rentenkasse einzahlen ?
Man kann doch nicht so realitätsfremd sein die Zukunft nicht wahrhaben zu wollen.
Es werden noch vielmehr althergebrachte Wertvorstellungen den Abgrund hinunterrutschen um eine sinnvolle Zukunft zu gestalten.
Da kann sich auch ein Trump in den USA die Zähne daran ausbeißen.
Ich bin, wie in einem anderen Faden schon ausgesprochen dafür, die Leute in der Arbeit 4.0 mit sinnvollen Maßnahmen zu beschäftigen, wie eben zum Beispiel die Leute in eine Art "Schule" zu schicken, wo sie für ihren Wissensstand oder Fertigkeitenstand durch eine neue Bewertung 4.0 vergütet werden. Wenig Wissen/Fertigkeiten nach 4.0 bedeutet wenig Vergütung, viel Wissen/Fertigkeiten nach Arbeit 4.0 bedeutet viel Vergütung. Wenn man damit die Industrie 4.0 noch ausschmückt, macht man sich Fachkompetenzen am laufenden Band, weil natürlich jeder viel Geld durch diese Form von Wettbewerb ergattern will und da es immer Verlierer gibt, auch wenn der Wissenstand überdurchschnittlich hoch wäre, gäbe es auch immer Leute die die Schmutzarbeit (was immer das auch sein soll) erledigen müssen und da keiner Schmutzarbeit erledigen will, heizt man damit den Drang, sich mehr Wissen als die Kameraden anzueignen. Der Wettbewerb wäre immer noch ein Wettbewerb, ABER mit sinnvolleren Inhalten, als gegenwärtig mit Ellenbogen. Vielleicht wäre das die Zündschnur zur Industrie 4.0? Ich jedenfalls find den Gedanken utopisch.

:D
Ger9374

Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ger9374 »

Das muss erst in die Köpfe der Menschen ,
bisher hieß es ja immer die Rente ist sicher.
Der Staat sollte selbst ein Zusatzprodukt auflegen.
Förderung + günstiger Verwaltungskosten.
Denn noch steuerfrei.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

auf n-tv

38 Jahre lang 2330 Euro brutto?
..verdienten...aber 19,5 Millionen Beschäftigte weniger als 2330 Euro. Damit bekämen 52 Prozent im Alter eine Rente unter dem durchschnittlichen Alters-Grundsicherungsbedarf von 795 Euro.
Na, da wollen wir doch mal sehen, wie diese Arbeiter für ihre Rente selber vorsorgen können? Könnte mir vorstellen, das einige AFD wählen. Die wollen ihnen nämlich ca. 1.200 Euro an Rente geben.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von unity in diversity »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 06:38)

auf n-tv

38 Jahre lang 2330 Euro brutto?


Na, da wollen wir doch mal sehen, wie diese Arbeiter für ihre Rente selber vorsorgen können? Könnte mir vorstellen, das einige AFD wählen. Die wollen ihnen nämlich ca. 1.200 Euro an Rente geben.
Quelle?
Oder mal wieder auf Dummenfang?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

unity in diversity hat geschrieben:(26 Dec 2016, 07:10)

Quelle?
Oder mal wieder auf Dummenfang?
Teilzitat aus
naanoo.com/news/afd will steuerreform nach dem modell von paul kirchhof
Hampel nannte „60 Prozent“ des vorherigen Arbeitseinkommens „eine Zielmarke“.
Bei 60%, läge damit die Mindestrente bei 1200 Euro, wenn sie vorher bei 800 Euro (ca. 40%) Anspruch lag.

Glaube kaum, das die AFD etwas dagegen hat, wenn sie von Dummen gewählt wird? Genauso, wie sie wohl nichts dagegen hat, wenn intelligente Wähler sie wählen, die ihr Wahlprogramm verstanden haben.
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frems
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von frems »

Letzten Satz des Blogs schön weggelassen :p
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

frems hat geschrieben:(26 Dec 2016, 07:33)

Letzten Satz des Blogs schön weggelassen :p
Die AFD bevorzugt das Schweizer Modell. Dort sind die Anteile der 60%, klar umrissen. Außerdem, können die Arbeiter in der Schweiz, weil sie mehr verdienen, auch für ihre Rente vorsorgen, was die meisten deutschen Arbeiter eben nicht mehr können.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von frems »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 07:45)

Die AFD bevorzugt das Schweizer Modell. Dort sind die Anteile der 60%, klar umrissen. Außerdem, können die Arbeiter in der Schweiz, weil sie mehr verdienen, auch für ihre Rente vorsorgen, was die meisten deutschen Arbeiter eben nicht mehr können.
Du packst mal betriebliche und private Vorsorge mit ins Niveau und mal nicht. Immer "AfD" brüllen, ist doch keine Vorsorge.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

frems hat geschrieben:(26 Dec 2016, 07:51)

Du packst mal betriebliche und private Vorsorge mit ins Niveau und mal nicht. Immer "AfD" brüllen, ist doch keine Vorsorge.
Muss ich Dir Recht geben, (das mit der AFD). Ist aber immer wieder erstaunlich, zu was für einem Verhalten, die SPD und die CDU, nach Wahlen kommen, wenn die AFD (teilweise stärker als die CDU) zweistellig gewonnen (gesiegt) hat. Warum sollte die SPD und die CDU, nicht lernfähig, in Sachen Rente, werden, wenn sie zusammen nur noch 40% bekommen haben, und die AFD 20%?

Arbeiter und Rentner, bilden in Deutschland eine Gruppe von 50 bis 60 Millionen. Bei denen geht, aufgeschreckt durch einige Diskussionen im TV, schon die blanke Panik, bezüglich der Rente, durch die Reihen (Schau Dir mal die Diskussion bei Frau Illner an?). Ich fürchte, 20% für AFD, werden im September 2017, glatt zweistellig überboten, wenn CDU und SPD, so weiter machen wie bisher?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von frems »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 08:08)

Muss ich Dir Recht geben, (das mit der AFD). Ist aber immer wieder erstaunlich, zu was für einem Verhalten, die SPD und die CDU, nach Wahlen kommen, wenn die AFD (teilweise stärker als die CDU) zweistellig gewonnen (gesiegt) hat. Warum sollte die SPD und die CDU, nicht lernfähig, in Sachen Rente, werden, wenn sie zusammen nur noch 40% bekommen haben, und die AFD 20%?

Arbeiter und Rentner, bilden in Deutschland eine Gruppe von 50 bis 60 Millionen. Bei denen geht, aufgeschreckt durch einige Diskussionen im TV, schon die blanke Panik, bezüglich der Rente, durch die Reihen (Schau Dir mal die Diskussion bei Frau Illner an?). Ich fürchte, 20% für AFD, werden im September 2017, glatt zweistellig überboten, wenn CDU und SPD, so weiter machen wie bisher?
Im Bundestag sitzen ausschließlich Rentnerparteien, die nichts außer neuen Sozialgeschenken im Kopf haben. Ständig dreht sich jeder Wahlkampf darum. Warum das so ist, sagtest du ja schon: es sind sehr viele Wähler. Wofür braucht man noch mehr Seniorenvereine? Die Erhöhung der RV-Beiträge auf 25% bringen Arbeitern nichts
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

frems hat geschrieben:(26 Dec 2016, 08:12)

Im Bundestag sitzen ausschließlich Rentnerparteien, die nichts außer neuen Sozialgeschenken im Kopf haben. Ständig dreht sich jeder Wahlkampf darum. Warum das so ist, sagtest du ja schon: es sind sehr viele Wähler. Wofür braucht man noch mehr Seniorenvereine? Die Erhöhung der RV-Beiträge auf 25% bringen Arbeitern nichts
Die Regierungen, kennen nur noch ein Ziel. Sie wollen möglichst viel Geld zu den Reichen bringen. Sie sind eben keine Rentner, sondern in der Mehrzahl, alte Menschen, die bestens finanziell abgesichert sind. Sie kennen nicht das Gefühl, wie es ist, wenn man das Auto verkaufen muss, oder die Wohnung wechseln muss, weil man es nicht mehr bezahlen kann. Sie kennen nicht das Gefühl wie es ist, wenn Menschen, die einst stolze Renten hatten, mit 80 gezwungen sind, sich Pfandflaschen aus den Containern zu angeln, damit sie sich nochmal einen Braten leisten können.

Warum sollen denn immer nur die Arbeiter für die Rente sorgen (Beiträge von 25%)? Warum kann man nichtmal die Reichen zur Kasse bitten? Herr Zumwinkel, zahlte damals mit seiner Beitragsbemessungsgrenze, gerade mal 1-2% von seinem Einkommen für Sozialabgaben. Warum ist es zumutbarer, für einen Arbeiter, mit einem Bruttogehalt von monatlich 2.500 Euro, bis zu 55% (In Steuerklasse V sogar 80%) Steuern und Sozialabgaben zu zahlen, wenn ein Herr Zumwinkel, gerade mal ca. 43% bezahlt hat?

Die "Seniorenvereine" kümmern sich fast ausschließlich um die Reichen (und damit um sich selber). Es ist hoch an der Zeit, das sie bei Wahlen einen Denkzettel bekommen. Die Mindestpension, ist erst vor Wochen, auf über 1.600 Euro angehoben worden, (bezahlt vom Steuerzahler). Der Arbeiter wird mit 800 Euro abgespeist.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 06:38)

auf n-tv

38 Jahre lang 2330 Euro brutto?


Na, da wollen wir doch mal sehen, wie diese Arbeiter für ihre Rente selber vorsorgen können? Könnte mir vorstellen, das einige AFD wählen. Die wollen ihnen nämlich ca. 1.200 Euro an Rente geben.


... und sicher versprechen die ihren Wählern auch noch besseres Wetter und das ewige Leben!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(26 Dec 2016, 09:16)

... und sicher versprechen die ihren Wählern auch noch besseres Wetter und das ewige Leben!
Das sagst du so, als wäre es völlig utopisch.
Besseres Wetter ist ein alter Hut. Damit ist Willy Brandt schon in den 60. in den Wahlkampf gezogen.
"Blauer Himmel über der Ruhr."
Hat geklappt.
Eine Partei, die Milliardenbeträge für Forschungen verspricht, die eine Lebensverlängerung bewirken hätte womöglich
bei den Älteren ein Thema gefunden, das Stimmen verspricht.
Scheitert doch nur an den nicht bezahlbaren Renten.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Orwellhatterecht »

jorikke hat geschrieben:(26 Dec 2016, 10:40)

Das sagst du so, als wäre es völlig utopisch.
Besseres Wetter ist ein alter Hut. Damit ist Willy Brandt schon in den 60. in den Wahlkampf gezogen.
"Blauer Himmel über der Ruhr."
Hat geklappt.
Eine Partei, die Milliardenbeträge für Forschungen verspricht, die eine Lebensverlängerung bewirken hätte womöglich
bei den Älteren ein Thema gefunden, das Stimmen verspricht.
Scheitert doch nur an den nicht bezahlbaren Renten.

Du meinst sicherlich bessere Luft, das ist an der Ruhr zweifellos gelungen, das Wetter allerdings hat Willy wohl kaum beeinflussen können, lediglich die Grosswetterlage (die politische), dafür sei ihm auch heute nochmals gedankt. Seine Enkel und Enkelinnen sollten sich durch sein positives Beispiel inspirieren lassen, anstatt in die uralten Zeiten des kalten Krieges, oder mehr,zurück fallen!
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 08:41)



Warum sollen denn immer nur die Arbeiter für die Rente sorgen (Beiträge von 25%)? Warum kann man nichtmal die Reichen zur Kasse bitten? Herr Zumwinkel, zahlte damals mit seiner Beitragsbemessungsgrenze, gerade mal 1-2% von seinem Einkommen für Sozialabgaben. Warum ist es zumutbarer, für einen Arbeiter, mit einem Bruttogehalt von monatlich 2.500 Euro, bis zu 55% (In Steuerklasse V sogar 80%) Steuern und Sozialabgaben zu zahlen, wenn ein Herr Zumwinkel, gerade mal ca. 43% bezahlt hat?

Die "Seniorenvereine" kümmern sich fast ausschließlich um die Reichen (und damit um sich selber). Es ist hoch an der Zeit, das sie bei Wahlen einen Denkzettel bekommen. Die Mindestpension, ist erst vor Wochen, auf über 1.600 Euro angehoben worden, (bezahlt vom Steuerzahler). Der Arbeiter wird mit 800 Euro abgespeist.

Es gibt keine "Steuerklassen" in der Einkommenssteuer. Das sind lediglich Abschlagszahlungen.

bei 2500 Euro Brutto beträgt die Summe an SV-Beiträgen & Steuern für den AN ( Single) 848 Euro.

Das sind 34% (Und keine 55%...)

Davon 320 Euro Steuern. Das ist ein Durchschnitts-Steuersatz von 12%

Herr Zumwinkel, als Verteter derjenigen mit einem Jahresgehalt von 1Mio zahlt ca. ca 450tsd Euro an Steuern. Das sind 45%

Logischerweise zahlt Herr Zumwinkel nur bis zur BBG Beiträge zur RV & AV. Es werden ja auch nur für DIESE Beträge Anwartschaften bezüglich Rente & Arbeitslosenversicherung I erworben.

Beiträge zur GKV wird er gar keine zahlen. Er ist sicher in der PKV...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Dec 2016, 14:57)

Es gibt keine "Steuerklassen" in der Einkommenssteuer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lohnsteuerklasse


Wirst du eigentlich für den Unsinn den du dauernd verbreitest bezahlt ?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Dec 2016, 15:03)

https://de.wikipedia.org/wiki/Lohnsteuerklasse


Wirst du eigentlich für den Unsinn den du dauernd verbreitest bezahlt ?
Nochmal- auch für DICH:

Es gibt keine Lohnsteuerklassen in der Einkommens-Steuer ( Die Lohnsteuer ist eine Abschlagszahlung auf die Einkünfte aus Nichtselbständiger Tätigkeit)

Jeder, der schon mal einen Einkommenssteuerbescheid bekommen hat- weiß das

du offensichtlich nicht

das erklärt einiges...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Dec 2016, 15:05)

Nochmal- auch für DICH:

Es gibt keine Lohnsteuerklassen in der Einkommens-Steuer ( Die Lohnsteuer ist eine Abschlagszahlung auf die Einkünfte aus Nichtselbständiger Tätigkeit)

Jeder, der schon mal einen Einkommenssteuerbescheid bekommen hat- weiß das
"Das Einkommensteuergesetz kennt sechs Lohnsteuerklassen,"
https://de.wikipedia.org/wiki/Lohnsteuerklasse

Bist du jetzt komplett Faktenresistent oder redest du gerade von etwas ganz anderem und kannst dich nicht richtig vermitteln ?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Dec 2016, 15:14)

"Das Einkommensteuergesetz kennt sechs Lohnsteuerklassen,"
https://de.wikipedia.org/wiki/Lohnsteuerklasse

Bist du jetzt komplett Faktenresistent oder redest du gerade von etwas ganz anderem und kannst dich nicht richtig vermitteln ?
Ich rede von der Einkommenssteuer und der BERECHNUNG derselben

Ich kann nichts dafür, dass DU davon KEINE Ahnung hast

lies einfach deine KOMPLETTE Quelle:

"Die Verwendung von Lohnsteuerklassen ergibt sich aus dem Problem, dass dem Arbeitgeber nur der Bruttoarbeitslohn in diesem Arbeitsverhältnis, nicht jedoch das gesamte zu versteuernde Einkommen des Arbeitnehmers bekannt ist. Durch die vordefinierten Freibeträge, die den Lohnsteuerklassen jeweils zugeordnet sind, wird das zu versteuernde Einkommen näherungsweise berechnet. Die Lohnsteuerklassen beeinflussen nur die Höhe der monatlichen Steuervorauszahlung. Die endgültige Steuerschuld wird erst in der jährlichen Einkommenssteuererklärung ermittelt, auf die die Lohnsteuerklasse keinen Einfluss hat."
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Teeernte »

Ein Terraner hat geschrieben:(30 Dec 2016, 15:14)

"Das Einkommensteuergesetz kennt sechs Lohnsteuerklassen,"
https://de.wikipedia.org/wiki/Lohnsteuerklasse

Bist du jetzt komplett Faktenresistent oder redest du gerade von etwas ganz anderem und kannst dich nicht richtig vermitteln ?
Die Lohnsteuerklasse bestimmt bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit in Deutschland den Lohnsteuerabzug sowie den Abzug von Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.
, den der Arbeitgeber dem Finanzamt überweist.

Danach kann der Arbeitnehmer eine Einkommenssteuererklärung machen- ......in der die bereits abgezogene Steuer dann auftaucht....

Aber keine Lohnsteuerklasse hat.

Lohnsteuerklasse ist das Berechnungsmodell - wo der AG - für den Staat bei dir die Gelder vorab schon mal abführt....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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