Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

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Wildermuth
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

Atheist hat geschrieben:(28 Oct 2016, 01:01)

Die bisherigen Kriterien sind weder nieder noch niedrig, sondern recht hoch angesetzt.
Was genau willst du ändern? Welche fälle? Wie wohl ist es den kindern den so in der "staatlichen obhut" ?
Und in Fällen, wo Eltern ihre Kinder als Werkzeuge missbrauchen und damit ihnen sowohl ihre Kindheit rauben als auch ihr Lebenslos erheblich und nachhaltig prägen, sehe ich sie als erfüllt an. Staatliche Eingriffe müssen in solchen Fällen den Misshandelten nicht gefallen, sie sind aber richtig.
Beschwörungen sind keine argumente!
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Atheist »

Wildermuth hat geschrieben:(28 Oct 2016, 01:06)

Was genau willst du ändern? Welche fälle? Wie wohl ist es den kindern den so in der "staatlichen obhut" ?



Beschwörungen sind keine argumente!
Wer sagt, dass ich etwas ändern will? Und wo genau sind deine Argumente außer der Andeutung, dass die freiheitsentziehende Unterbringung unmenschlich wäre? Das sind Extremfälle, die im Extremfall auch extreme Lösungen erfordern. Für mich wäre jedenfalls ein Staat, der schutzwürdige Unmündige wunschgemäß zu ihren Eltern lässt, die sie misshandeln, genauso unmenschlich wie einer, der einem Alkoholiker einen Kasten seines Lieblingsgesöffs hinstellt. Die Alternative dazu wäre, sofern alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, das Nichthandeln ganz dem Sinne nach, dass Pech eben akzeptiert werden muss. Ob das vorzugswürdig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

Atheist hat geschrieben:(28 Oct 2016, 01:14)

Wer sagt, dass ich etwas ändern will?
Wenn, nicht, wovon redest du dann? Worüber regst du dich dann auf?
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Tom Bombadil
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Bielefeld09 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 22:13)

Die Kinder werden aber eine solche behördliche Massnahme als Strafe erleben, auch wenn es anders gemeint ist.
Das ist nur temporär, mit einer Karriere als Gangster in der OK ist das Leben ziemlich versaut.
Nun aber zu der Frage, wie man kinder und Jugendliche vor schädlichen Einflüssen schützen kann.
Das war nicht die Frage, die Frage war, wie man den Teufelskreis der OK durchbrechen kann, wie man die Kinder davor schützen kann, von La Familia als Gangsta sozialisiert zu werden.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Oct 2016, 08:40)

Das ist nur temporär, mit einer Karriere als Gangster in der OK ist das Leben ziemlich versaut.


Das war nicht die Frage, die Frage war, wie man den Teufelskreis der OK durchbrechen kann, wie man die Kinder davor schützen kann, von La Familia als Gangsta sozialisiert zu werden.
Mein Exmann ist ein Heimkind. Damals war es möglich, dass das Jugendamt alle Kinder eines Ghettos einkassiert hat, nur weil sie dort lebten. Einzelfallprüfungen gab es nicht. Mein Ex erzählt bis heute, was seine Mutter sagte, als er und seine Geschwister abgeholt wurden: "Ihr Schweine, dann mache ich eben drei neue." Und so kam es auch. Die "Neuen" mussten übrigens nicht ins Heim und sind auch keine Verbrecher geworden.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von jack000 »

Wildermuth hat geschrieben:(28 Oct 2016, 00:51)

Aus erfahrung kann ich dir sagen, am weglaufen kannst du sie nur durch unmenschliches einsperren hindern.
Gibt es auch menschliches Einsperren? Wie auch immer, wenn einsperren die einzige Methode ist die wirkt, dann muss eben diese Methode angewendet werden!
(Sexuelle) gewalt ist in heimen, insbesondere in solchen, noch viel häufiger als in den familien.
Dann muss man es eben abstellen statt darüber zu lamentieren.
Ein staat der kinder in großer zahl nach niedrigen kriterien den eltern wegnimmt ist ein unmenschliches scheusal.
Ein Staat der zulässt das Eltern ihre Kinder zu Straftaten anstiftet ist ein unmenschliches Scheusal. Abgesehen davon ging es um Klaukinder und das betrifft ja nun von der Gesamtkinderzahl eine kaum messbare Größe, daher kann nicht von niedrigen Kriterien und einer Großen Zahl die Rede sein!
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Oct 2016, 08:40)

Das ist nur temporär, mit einer Karriere als Gangster in der OK ist das Leben ziemlich versaut.


Das war nicht die Frage, die Frage war, wie man den Teufelskreis der OK durchbrechen kann, wie man die Kinder davor schützen kann, von La Familia als Gangsta sozialisiert zu werden.
Das Leben nach einer Heimkarriere wider willen ist sicherlich auch nicht der richtige Weg.
Im übrigen hatte ich deine Frage beantwortet.
Ich kann aber eher weniger dafür, wenn sie dir nicht gefallen.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 09:56)

Gibt es auch menschliches Einsperren? Wie auch immer, wenn einsperren die einzige Methode ist die wirkt, dann muss eben diese Methode angewendet werden!


Dann muss man es eben abstellen statt darüber zu lamentieren.


Ein Staat der zulässt das Eltern ihre Kinder zu Straftaten anstiftet ist ein unmenschliches Scheusal. Abgesehen davon ging es um Klaukinder und das betrifft ja nun von der Gesamtkinderzahl eine kaum messbare Größe, daher kann nicht von niedrigen Kriterien und einer Großen Zahl die Rede sein!
Werde doch endlich mal konkret.
Kannst du mir Beispiele nennen oder dikutieren wir hier ein " Phantasieproblem"
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Tom Bombadil
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 11:56)

Das Leben nach einer Heimkarriere wider willen ist sicherlich auch nicht der richtige Weg.
Wie ist denn das Leben so nach einer "Heimkarriere"? Endet das in der OK? Dass die Kinder nicht ins Heim sollen, wird ja weiterhin beharrlich ignoriert.
Im übrigen hatte ich deine Frage beantwortet.
Leider nicht, denn das was du da beschrieben hast taugt imA. nicht, um Kinder von OK-Gangstern davon abzuhalten, in Papas Fußstapfen zu treten.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 11:59)

Werde doch endlich mal konkret.
Kannst du mir Beispiele nennen oder dikutieren wir hier ein " Phantasieproblem"
Beispiele von was?
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von think twice »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Oct 2016, 12:07)

Wie ist denn das Leben so nach einer "Heimkarriere"? Endet das in der OK? Dass die Kinder nicht ins Heim sollen, wird ja weiterhin beharrlich ignoriert.

Oft endet die Heimkarriere beim Psychologen im Erwachsenenalter. Und ignoriere du bitte nicht weiterhin beharrlich, dass es erstens nicht genug Pflegeplätze gibt und zweitens viele Kinder garnicht in Pflegefamilien integrierbar sind.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von think twice »

Außerdem gibt es nach der Neuformulierung des Threadtitels keine Diskussionsgrundlage mehr. Agesehen davon, dass Schwerstkriminelle der organisierten Kriminalität in der Regel im Knast sitzen, wird wohl niemand dafür plädieren, deren Kinder in häuslicher Obhut zu belassen.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(28 Oct 2016, 13:02)Agesehen davon, dass Schwerstkriminelle der organisierten Kriminalität in der Regel im Knast sitzen,
Wer ,z.B. von dem Miri-Clan, sitzt denn im Knast?
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von JFK »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 18:26)

Wer ,z.B. von dem Miri-Clan, sitzt denn im Knast?
Den Titel "Schwerkrimineller" erhält derjenige, der rechtskräftig verurteilt wird, diese werden dann auch in der Regel Inhaftiert.

Alles andere wäre willkürlich und grenzt auch an Rufmord.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(28 Oct 2016, 19:41)

Den Titel "Schwerkrimineller" erhält derjenige, der rechtskräftig verurteilt wird,
Es ging nicht um einen Generalverdacht aber ein Schwerkrimineller ist jemand der schwer kriminell ist (Das mit dem Titel ist ein anderes Paar Schuhe).
=> Es ging um die Aussage, dass Schwerkriminelle sowieso im Knast sitzen würden und das ist nun mal nicht immer der Fall (Wie du ja selbst bestätigst).
diese werden dann auch in der Regel Inhaftiert.
Auch wenn der Titel vorhanden ist, bedeutet es das nicht automatisch:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=20935
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Re: Der Kuscheljustiz-Urteile Strang

Beitrag von Hr. Mathis Lochleven »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Oct 2016, 17:36)

Diese Typen muss man aus ihren Strukturen entflechten und quer über Deutschland verteilen, in irgendwelche Kuhkäffer, wo sie körperlich arbeiten dürfen und die sie nicht verlassen dürfen, mit Kontaktverbot zueinander. Kinder werden vom Jugendamt weggenommen und in Pflegefamilien gegeben, damit der Teufelskreis unterbrochen werden kann und nicht immer neuer, krimineller Nachwuchs rangezüchtet wird. Dann hat sich das Problem bald erledigt, aber dagegen gibt es bestimmt wieder eine Million Einwände, warum man das nicht machen kann und wie voll unmenschlich das doch wäre...

Warum so kompliziert? Abschieben und gut iss. Wo ist das Problem? Wer das Gastrecht derart dreist mißbraucht,
der muß eben gehen bzw gegangen werden. Ich glaub kaum das der Bauern im Kuhkaff psychopathische Kriminelle
in seiner direkten Nähe haben möchte die um ein vielfach höheres Gewaltpotential verfügen als er.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Oct 2016, 12:07)

Wie ist denn das Leben so nach einer "Heimkarriere"? Endet das in der OK? Dass die Kinder nicht ins Heim sollen, wird ja weiterhin beharrlich ignoriert.
Da landen sie aber erstmal. Wo auch sonst.

Und, ja, heimkinder gehören nicht gerade zu denen mit den besten chancen im leben.

Auch eine pflegefamilie, wenn sie denn soviel glück haben, kann keine echten eltern ersetzen. Manche werden von einer zu anderen pflegefamilien weitergereicht.

Wenn es wirklich so einfach wäre, kinder in staatlicher obhut und schon gibts keine probleme mehr, würde man allen eltern die kinder wegnehmen. klar. Was kümmern uns die emotionen der betroffenen? Gewalt ist immer gut!

Leider nicht, denn das was du da beschrieben hast taugt imA. nicht, um Kinder von OK-Gangstern davon abzuhalten, in Papas Fußstapfen zu treten.
Der zusammenhalt in der familile, das zusammensein ist ein grundrecht. Und wenn du das abschaffen willst, musste schon mit mehr daherkommen.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Boracay »

JFK hat geschrieben:(28 Oct 2016, 19:41)

Den Titel "Schwerkrimineller" erhält derjenige, der rechtskräftig verurteilt wird, diese werden dann auch in der Regel Inhaftiert.

Alles andere wäre willkürlich und grenzt auch an Rufmord.
Aha und Intensivstraftäter gibt es offenbar nicht - die begehen ihre Straftaten wohl alle im Gefängnis.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

Boracay hat geschrieben:(29 Oct 2016, 07:39)

Aha und Intensivstraftäter gibt es offenbar nicht - die begehen ihre Straftaten wohl alle im Gefängnis.
Genau hier beginnt ja das juristische problem (wenn uns die menschen schon egal sind):

Jemand, der nicht im knast ist, der nicht verurteilt wurde, dem nichts vorzuwerfen ist, dem willst du die kinder wegnehmen?

Warum sollte dann überhaupt noch jemand seine kinder behalten dürfen?
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 18:26)

Wer ,z.B. von dem Miri-Clan, sitzt denn im Knast?
Der Miri-Clan ist ein schlechtes Beispiel. Erstens ist auch nur ein kleiner Teil von denen kriminell und ein noch kleinerer Teil schwerstkriminell und zweitens werden deren straffällige Mitglieder nicht der organisierten Kriminalität zugeordnet.
Wenn ihr hier schon ein Fass aufmacht mit "schwerstkriminellen Eltern der organisierten Kriminalität", dann müsst ihr schon bei den richtigen Adressaten bleiben: Organisierte Rocker- oder Einbrecherbanden, organisierte Zwangsprostitution, organisierter Drogenhandel, organisierter Steuerbetrug, organisierter Menschen- oder Zigarettenschmuggel usw.
Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass deren hochkarätige Mitglieder abends nach erledigtem Tagwerk brav zu Frau und Kindern zurückkehren. Die haben ganz sicher ein anderes Lebensmodell.
Um die Wenigen, die ihre Kinder tatsächlich zu potentiellen Kriminellen erziehen, wird sich schon gekümmert, wenn die Behörden davon erfahren.
Es ist tatsächlich eine sehr theoretische Diskussion, die hier geführt wird.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Hr. Mathis Lochleven hat geschrieben:(29 Oct 2016, 01:41)

Warum so kompliziert? Abschieben und gut iss.
Wohin willst du Staatenlose abschieben? In die Antarktis?


Wildermuth hat geschrieben:(29 Oct 2016, 01:57)

Und, ja, heimkinder gehören nicht gerade zu denen mit den besten chancen im leben.
So ziemlich alles ist besser als eine Karriere als Vergewaltiger, Drogendealer und Killer, meinst du nicht?
Wenn es wirklich so einfach wäre, kinder in staatlicher obhut und schon gibts keine probleme mehr, würde man allen eltern die kinder wegnehmen.
Strohmann, hat niemand behauptet.
Was kümmern uns die emotionen der betroffenen? Gewalt ist immer gut!
Genau, euch interessieren die Emotionen der Zwangsprostituierten, der Drogenabhängigen und deren Familien und den Opfern von Gewalttaten einen Scheiß.
Der zusammenhalt in der familile, das zusammensein ist ein grundrecht. Und wenn du das abschaffen willst, musste schon mit mehr daherkommen.
Noch ein Strohmann, niemand will irgendwas abschaffen. Wenn das Kindeswohl in Gefahr ist und das ist hier imA. der Fall, dann kann gehandelt werden. Das Familienleben des Gangsters ist auch nicht schützenswerter als das Familienleben seiner Opfer.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 12:31)

Beispiele von was?
reale Beispiele eben.
Ich habe nämlich keine.
Deshalb behaupte ich ja auch, das hier über ein Phantasieproblem geschrieben wird.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

Es besteht bei einigen offenbar eine sehnsucht, nach einem strengen und totalitären staat. Ein staat der irgendwo "durchgreift" lässt mich selbst mich nicht so machtlos fühlen...
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von jack000 »

Wildermuth hat geschrieben:(29 Oct 2016, 20:57)

Es besteht bei einigen offenbar eine sehnsucht, nach einem strengen und totalitären staat. Ein staat der irgendwo "durchgreift" lässt mich selbst mich nicht so machtlos fühlen...
Ein Bedürfnis nach einem Staat, der sowohl Verstöße gegen Gesetze wie auch Verstöße gegen die allgemeinen Werte ahndet ist aus deiner Sicht wirklich so schlimm?
=> Ja, ich habe was dagegen das ich von per Gesetz strafunmündigen Kindern bestohlen oder sonstwie beraubt werde die auf Intentionen ihrer Eltern dazu angestiftet wurden. Was ist daran so schlimm, bzw. was ist deiner Alternativlösung, bzw. was ist zu tun wenn deine Alternativlösung nicht funktioniert?
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 13:07)

reale Beispiele eben.
Ich habe nämlich keine.
Deshalb behaupte ich ja auch, das hier über ein Phantasieproblem geschrieben wird.
z.B. :
Wenn Mama am Telefon täglich „Geh klauen“ befiehlt
https://www.welt.de/vermischtes/article ... iehlt.html
(Ein "Phantasieproblem" also ...)
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 21:11)

Ein Bedürfnis nach einem Staat, der sowohl Verstöße gegen Gesetze wie auch Verstöße gegen die allgemeinen Werte ahndet ist aus deiner Sicht wirklich so schlimm?
Aber, nein, jack. Bitte, versuche sinnerfassend zu leben.

WAs bedeutet "totalitär"? wenn du das weisst, kannst du meinen einfachen satz vielleicht besser verstehen!

=> Ja, ich habe was dagegen das ich von per Gesetz strafunmündigen Kindern bestohlen oder sonstwie beraubt werde die auf Intentionen ihrer Eltern dazu angestiftet wurden. Was ist daran so schlimm, bzw. was ist deiner Alternativlösung, bzw. was ist zu tun wenn deine Alternativlösung nicht funktioniert?
Die sache ist halt die, dass kindswegnahme auch nicht gerade zu besseren menschen führt. Schwer eingriffe sind bereits schädlich, weil es eingriffe sind. Verstehst du? Deswegen sollte man da schon sehr gute gründe haben.
Zu deutsch: ich sehe da keine gesetzeslücke. D wird m.E. nicht glücklicher, wenn wir deutlich mehr kindswegnahmen durchführen.

Interessant wären natürlich untersuchungen, dass kindswegnahmen im großen stil zu einer besseren gesellschaft geführt hätten. Sowas gabs in manchen ländern. Es wurde aus menschlichen gründen dann meist wieder sein gelassen. Die ideologie, die hinter massenhafter kindswegnahme steht, ist auch dir zu autoritär.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von jack000 »

Wildermuth hat geschrieben:(29 Oct 2016, 21:23)WAs bedeutet "totalitär"? wenn du das weisst, kannst du meinen einfachen satz vielleicht besser verstehen!
"Totalitär" ist ein Begriff denn du angewendet hast um gegen etwas zu sein was nicht deiner Ideologie entspricht.
=> Daher brauchtest du diesen Ausdruck, da es wie so immer an Argumenten mangelt und du dann lieber rhetorische Stilmittel benutzt.
Die sache ist halt die, dass kindswegnahme auch nicht gerade zu besseren menschen führt. Schwer eingriffe sind bereits schädlich, weil es eingriffe sind. Verstehst du? Deswegen sollte man da schon sehr gute gründe haben.
Zu deutsch: ich sehe da keine gesetzeslücke. D wird m.E. nicht glücklicher, wenn wir deutlich mehr kindswegnahmen durchführen.

Interessant wären natürlich untersuchungen, dass kindswegnahmen im großen stil zu einer besseren gesellschaft geführt hätten. Sowas gabs in manchen ländern. Es wurde aus menschlichen gründen dann meist wieder sein gelassen. Die ideologie, die hinter massenhafter kindswegnahme steht, ist auch dir zu autoritär.
Aus "Kindeswegnahme von Schwerkriminellen der O.K." machst du "Kindeswegnahme im großen Stil".
=> Entweder du kannst nicht lesen [MOD] - Beleidigung oder du versuchst eine Aussage völlig anders darzustellen als so wie es eigentlich gemeint war um dich ,so wie immer, vor Argumenten zu drücken ...
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 21:36)

"Totalitär" ist ein Begriff denn du angewendet hast um gegen etwas zu sein was nicht deiner Ideologie entspricht.
=> Daher brauchtest du diesen Ausdruck, da es wie so immer an Argumenten mangelt und du dann lieber rhetorische Stilmittel benutzt.
Hm... also, weil ich totalitäres erkenne, erkennst du, dass ich humanist bin?

Exzellent, Mr. Holmes!
Aus "Kindeswegnahme von Schwerkriminellen der O.K." machst du "Kindeswegnahme im großen Stil".
Es geht ja um eine gesetzesänderung. Du willst leuten die kinder wegnehmen, nicht weil sie eine straftat begangen haben, sondern weil sie asozial sind. Dieser ganze aufwand, wenn es um drei kinder pro jahrzehnt geht?


=> Entweder du kannst nicht lesen [MOD] - Beleidigung oder du versuchst eine Aussage völlig anders darzustellen als so wie es eigentlich gemeint war um dich ,so wie immer, vor Argumenten zu drücken ...
Beruhige dich erstmal wieder, dann können wir weiterreden, ja?
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Fadamo »

Sollen diese kinder wegen den Eltern ins heim ?
Da versauern sie erst recht.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

Fadamo hat geschrieben:(30 Oct 2016, 02:48)

Sollen diese kinder wegen den Eltern ins heim ?
Da versauern sie erst recht.
Dass du als ossi erkennst, dass staatliche eingriffe nicht in jedem falle segensreich sind, find ich cool. :thumbup:

Ich hatte bisher immer das vorurteil ostdeutsche erwarten vom staat sehr viel mehr fürsorge und damit auch einmischung in die privatsphäre, als westler.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Fadamo »

Wildermuth hat geschrieben:(30 Oct 2016, 02:50)

Dass du als ossi erkennst, dass staatliche eingriffe nicht in jedem falle segensreich sind, find ich cool. :thumbup:

Ich hatte bisher immer das vorurteil ostdeutsche erwarten vom staat sehr viel mehr fürsorge und damit auch einmischung in die privatsphäre, als westler.
Ich habe aus dem verhalten der ddr behörde die notwendigen lehren gezogen. :)
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 21:12)

z.B. :

https://www.welt.de/vermischtes/article ... iehlt.html
(Ein "Phantasieproblem" also ...)
Gutes Beispiel, zu mal ja gegen die Eltern ein Verfahren läuft.
Wo ist denn nun ein Problem?
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wildermuth hat geschrieben:(30 Oct 2016, 02:45)

Hm... also, weil ich totalitäres erkenne...
Kinder vor einer Karriere in der Organisierten Kriminalität zu beschützen ist nicht totalitär, das ist ein Totschlagargument, weil du keine Argumente hast. Was habt ihr eigentlich dagegen, dass Bürger in Ruhe und Frieden leben möchten, dass Bürger vor Verbrechern angemessen beschützt werden, dass Kinder vor Verbrechern angemessen beschützt werden? Warum müsst ihr jedwedes dissoziale Gesocks maximal in Schutz nehmen?
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Oct 2016, 11:52)

Kinder vor einer Karriere in der Organisierten Kriminalität zu beschützen ist nicht totalitär,
Wenn der staat sich in solche bereiche auch noch einmischt, so nennt man dieses "totalität". Kindswegnahme mit "schutz der kinder" zu etikettieren ist darüber hinaus auch noch zynisch und menschenverachtend.

das ist ein Totschlagargument, weil du keine Argumente hast. Was habt ihr eigentlich dagegen, dass Bürger in Ruhe und Frieden leben möchten, dass Bürger vor Verbrechern angemessen beschützt werden, dass Kinder vor Verbrechern angemessen beschützt werden? Warum müsst ihr jedwedes dissoziale Gesocks maximal in Schutz nehmen?
Weil wir aus der geschichte gelernt haben, dass grundrechte den bürger weitaus besser schützen, als ein totalitärer staat und kindswegnahmen im großen stil nirgends in der geschichte segen gebracht haben. Aber sehr viel leid.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Alexyessin »

Wildermuth hat geschrieben:(30 Oct 2016, 22:37)

Weil wir aus der geschichte gelernt haben, dass grundrechte den bürger weitaus besser schützen, als ein totalitärer staat und kindswegnahmen im großen stil nirgends in der geschichte segen gebracht haben. Aber sehr viel leid.
Ich sehe aber nicht, das die Wegnahme von Kinder OKrimineller etwas im großen Stil sein soll.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Tom Bombadil
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wildermuth hat geschrieben:(30 Oct 2016, 22:37)

Wenn der staat sich in solche bereiche auch noch einmischt, so nennt man dieses "totalität".
Dann ist Deutschland wohl schon seit langem ein totalitärer Staat.
Kindswegnahme mit "schutz der kinder" zu etikettieren ist darüber hinaus auch noch zynisch und menschenverachtend.
BS. Das wird schon lange praktiziert, wenn das Kindeswohl in Gefahr ist.
...kindswegnahmen im großen stil...
Immer wieder witzig, wie ihr gegen eure eigenen Strohmänner ankämpft :D
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Bielefeld09
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Alexyessin hat geschrieben:(31 Oct 2016, 15:55)

Ich sehe aber nicht, das die Wegnahme von Kinder OKrimineller etwas im großen Stil sein soll.
Da hast du recht, aber es ist kleinen Stil auch nicht praktikabel, weil es diese Fälle so nicht gibt.
Entweder sind beide Elternteile festgestellte Schwerstkriminelle, entsprechend verurteilt und sitzen somit ein
oder sie sind nicht verurteilt und somit Bürger wie du und ich.
Oder es ist ein Elternteil ein verurteilter Schwerstkrimineller, der einsitzt,
was aber noch lange nichts über die Erziehungsfähigkeit des zweiten Elternteils aussagt.
Es kann aber auch sein, das beide Elternteile einsitzen, was wiederum zum Eingreifen des Jugendamtes führt.
Aber es findet in diesem Fall eine Kindeswohlüberprüfung im Sinne des Kindes/ Jugendlichen statt.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

Alexyessin hat geschrieben:(31 Oct 2016, 15:55)

Ich sehe aber nicht, das die Wegnahme von Kinder OKrimineller etwas im großen Stil sein soll.
Naja.. für drei kinder pro jahrzehnt würde da soviel aufwand gemacht?
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von jack000 »

[MOD] - Guten Abend! Das Thema hier steht klar und unmissverständlich im Strangtitel. User des Forums sind demnach nicht das Thema!
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Hans Albers »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:26)

Wohin willst du Staatenlose abschieben? In die Antarktis?




So ziemlich alles ist besser als eine Karriere als Vergewaltiger, Drogendealer und Killer, meinst du nicht?


Strohmann, hat niemand behauptet.


Genau, euch interessieren die Emotionen der Zwangsprostituierten, der Drogenabhängigen und deren Familien und den Opfern von Gewalttaten einen Scheiß.


Noch ein Strohmann, niemand will irgendwas abschaffen. Wenn das Kindeswohl in Gefahr ist und das ist hier imA. der Fall, dann kann gehandelt werden. Das Familienleben des Gangsters ist auch nicht schützenswerter als das Familienleben seiner Opfer.
In Foren tun sich immerzu Abgründe auf... :(

Schon mitgekriegt, dass es kaum noch HEIME gibt?
Heutzutage gibt es Wohngemeinschaften. Auch DIE sind eine Brutstätte für die von Ihnen erwähnten "Vergewaltiger, Drogendealer und Killer." Dieses strukturelle Merkmal besitzen auch Gefängnisse.

IHNEN geht es beileibe nicht um das Kindeswohl, [MOD] - Unterstellung

Wenn man das Kind fragt, möchte es zu 90 % bei Mama und Papa bleiben. Auch bei Familie Panzerknacker.

*
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Wildermuth »

Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Oct 2016, 15:57)

BS. Das wird schon lange praktiziert, wenn das Kindeswohl in Gefahr ist.
Und du willst kindswegnahme jetzt auch, wenn das kindswohl NICHT in gefahr ist?

Oder, was genau passt dir an der jetzigen rechtslage nicht?
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Bielefeld09
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Hans Albers hat geschrieben:(31 Oct 2016, 20:35)

In Foren tun sich immerzu Abgründe auf... :(

Schon mitgekriegt, dass es kaum noch HEIME gibt?
Heutzutage gibt es Wohngemeinschaften. Auch DIE sind eine Brutstätte für die von Ihnen erwähnten "Vergewaltiger, Drogendealer und Killer." Dieses strukturelle Merkmal besitzen auch Gefängnisse.

IHNEN geht es beileibe nicht um das Kindeswohl, IHNEN geht es um Hetze. Alles Beiwerk dazu dient zur Verschleierung dessen.

Wenn man das Kind fragt, möchte es zu 90 % bei Mama und Papa bleiben. Auch bei Familie Panzerknacker.

*
Darf ich fragen ob sie ein Fachmann für die Jugendhilfe sind,
oder behaupten sie nur so irgendwas?
Weder Heime, noch Elternhäuser, noch Pflegefamilien sind heute Brutstätten für irgendwas.
Kinder und Jugendliche entwickeln sich individuel.
In allen genannten Systemen.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Hans Albers »

Zumindestens WAR ich das für 15 Jahre meines Lebens im regelmäßigen Nebenjob.

Natürlich gibt es "Brutstätten", was glauben SIE denn?!
Wenn eine Mutter sich ihre Freier mit ihrer 14jährigen Tochter teilt, ob die dann wohl eine Prostituierte wird oder ne Volksschullehrerin?! das ist hier offensichtlich die dumme Frage.
Wen Dein Zimmernachbar mit Drogen jede Menge Kohle macht in der betreuten Jugend - WG : Warum sollst Du dann morgens um 6 Uhr aufstehen und zu Deiner Lehrstätte eilen bei Frost und Schnee für 500 Euro im Monat.
Noch mehr einfache Beispiele?

Bielefeld09 hat geschrieben:(31 Oct 2016, 20:49)

Darf ich fragen ob sie ein Fachmann für die Jugendhilfe sind,
oder behaupten sie nur so irgendwas?
Weder Heime, noch Elternhäuser, noch Pflegefamilien sind heute Brutstätten für irgendwas.
Kinder und Jugendliche entwickeln sich individuel.
In allen genannten Systemen.
Zuletzt geändert von Hans Albers am Montag 31. Oktober 2016, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Wildermuth hat geschrieben:(31 Oct 2016, 20:43)

Und du willst kindswegnahme jetzt auch, wenn das kindswohl NICHT in gefahr ist?

Oder, was genau passt dir an der jetzigen rechtslage nicht?
Möglicherweise soll der Verdacht auf ein "schwerstkriminelles Milieu"
schon zur staatlichen Kindesentziehung ausreichend sein.
Über die Umsetzung des Threadgedankens schreiben die Forenuser ja auch nichts umsetzbares.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wildermuth hat geschrieben:(31 Oct 2016, 20:43)

Und du willst kindswegnahme jetzt auch, wenn das kindswohl NICHT in gefahr ist?
Nein. Kannst du nicht lesen und verstehen, was ich schreibe? Dann nimm die ideologischen Scheuklappen ab.
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Hans Albers hat geschrieben:(31 Oct 2016, 21:00)

Zumindestens WAR ich das für 15 Jahre meines Lebens im regelmäßigen Nebenjob.

Natürlich gibt es "Brutstätten", was glauben SIE denn?!
Wenn eine Mutter sich ihre Freier mit ihrer 14jährigen Tochter teilt, ob die dann wohl eine Prostituierte wird oder ne Volksschullehrerin?! das ist hier offensichtlich die dumme Frage.
Wen Dein Zimmernachbar mit Drogen jede Menge Kohle macht in der betreuten Jugend - WG : Warum sollst Du dann morgens um 6 Uhr aufstehen und zu Deiner Lehrstätte eilen bei Frost und Schnee für 500 Euro im Monat.
Noch mehr einfache Beispiele?
Nee, ich brauche keine Beispiele von ihrer Sorte.
Sie sind einfach nicht richtig, aber ich glaube, das erklärt sich eben durch ihren Nebenjob.
Hier geht es um was anderes.
Hier geht es nur darum , ob Kinder generell ihren Eltern entzogen werden dürfen,
weil die Eltern kriminell sind.
Und da sage ich, nee das geht nicht!
Es zählt die Einzelfallprüfung des Kindeswohls und nicht " Volkes Stimme".
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Hans Albers hat geschrieben:(31 Oct 2016, 21:25)

Realität is dof, ich verstehe das. :D

Sie haben offensichtlich nicht den Grips zu kapieren, dass ich ihrer Haltung genau zustimmte.
Vielleicht sind Sie auch - wie viele User - einfach zu faul, mal zurückzublättern.
Nein, ich habe diesen Thread lange gelesen und auch mitgeschrieben.
Ich bin weder zu faul und noch weniger möchte ich Ihnen Vorwürfe machen.
Aber ich verwehre mich gegen den Vorwurf, das heutige Heime Brutstätten des Bösen sind.
Jedes Kind/Jugendlicher entscheidet sich irgendwann mal für seinen Weg.
Wir sollten aber immer Alternativen bereithalten.
Darum geht es mir hier.
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Hans Albers

Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Hans Albers »

Bielefeld09 hat geschrieben:(31 Oct 2016, 21:39)

Nein, ich habe diesen Thread lange gelesen und auch mitgeschrieben.
Ich bin weder zu faul und noch weniger möchte ich Ihnen Vorwürfe machen.
Aber ich verwehre mich gegen den Vorwurf, das heutige Heime Brutstätten des Bösen sind.
Jedes Kind/Jugendlicher entscheidet sich irgendwann mal für seinen Weg.
Wir sollten aber immer Alternativen bereithalten.
Darum geht es mir hier.

Okay... ich habe mich hinreißen lassen, dem User Thor auf seine Einlassungen" die kriminellen Familien seien per se Brutstätten des Bösen - zu antworten, auch die Jugendstrafanstalten, die (GANZ wenigen) geschllossenen Heime und die WGs unter Jugendfürsorge seien das. - Das ist natürlich zu grob: Sie haben aber die Disposition, das zu sein. Ebenso wie die Familien. - Letztlich ist es natürlich eine menschenverachtende Farce, diese Dispositionen zugunsten öffentlicher Fürsorge/Anstalten zu werten.

Denn wie gesagt: Jedes Kind will in seiner FAMILIE bleiben - außer in absolut seltenen Ausnahmefällen.
Es ist zum Beispiel echt heftig, Kinder von Drogeneltern in Obhut zu nehmen. Die lieben natürlich ihre Eltern - und umgekehrt. - Herzlichen Glückwunsch für jeden Jugendamtsmitarbeiter, der SOWAS zu entscheiden hat ...
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von ThorsHamar »

Hans Albers hat geschrieben:(31 Oct 2016, 22:19)

Okay... ich habe mich hinreißen lassen, dem User Thor auf seine Einlassungen" die kriminellen Familien seien per se Brutstätten des Bösen - zu antworten, ....
Wie bitte???
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Re: Sollte man Schwerstkriminellen der org. Kriminalität die Kinder wegnehmen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Hans Albers hat geschrieben:(31 Oct 2016, 22:19)

Okay... ich habe mich hinreißen lassen, dem User Thor auf seine Einlassungen" die kriminellen Familien seien per se Brutstätten des Bösen - zu antworten, auch die Jugendstrafanstalten, die (GANZ wenigen) geschllossenen Heime und die WGs unter Jugendfürsorge seien das. - Das ist natürlich zu grob: Sie haben aber die Disposition, das zu sein. Ebenso wie die Familien. - Letztlich ist es natürlich eine menschenverachtende Farce, diese Dispositionen zugunsten öffentlicher Fürsorge/Anstalten zu werten.

Denn wie gesagt: Jedes Kind will in seiner FAMILIE bleiben - außer in absolut seltenen Ausnahmefällen.
Es ist zum Beispiel echt heftig, Kinder von Drogeneltern in Obhut zu nehmen. Die lieben natürlich ihre Eltern - und umgekehrt. - Herzlichen Glückwunsch für jeden Jugendamtsmitarbeiter, der SOWAS zu entscheiden hat ...
Danke für die ehrlichen Worte.
Ich habe hier auch nicht über Drogeneltern geschrieben, es ging um Eltern von Schwerstkrimininellen in der O.K.
Und es ging hier um den staatlichen Kindesentzug aufgrund eines staaatlichen Verdachtes ohne berücksichtigung des Kindeswohls.
Aber das sowas nicht geht, darüber sind wir doch einer Meinung, oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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