Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Ammianus
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ammianus »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 13:51)



müssen sie nicht- weder gestern noch heute noch morgen

weil es eben mehr als genug "Niedrigkompetenzler" gibt- sogar Millionen auf der "Ersatzbank" ( = arbeitslos)

schon so eine Sache mit der Wettbewerbs und Leistungsgesellschaft.... :x
Wenn man das als völlig normal, in Ordnung und richtig ansieht, dann darf man sich aber nicht über Leute ärgern, die das radikal ändern wollen. Wenn Leute nicht sonderlich intelligent sind (vorsichtig ausgedrückt), so dass es nur zum Putzen reicht und sie auf Grund des ach so gepriesenen Wettbewerbs so wenig verdienen, dass es von vornherein nicht für eine Altersvorsorge reicht, dann steht das in einem sichtlichen Widerspruch zu einer Erkenntnis, einem Versprechen aus den 50er, welches eben auch eine Lehre aus der Vergangenheit und damaliger Gegenwart war:

"Wohlstand für alle."

Eine wirklich Lösung habe ich, genau wie alle hier im Forum, auch du, nicht zu bieten. Ich sehe aber die Gefahren für unsere Gesellschaft, die sich nun schon 70 Jahre lang auf einem eigentlich guten Weg befindet.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ammianus »

teddys home hat geschrieben:(27 Oct 2016, 14:27)

ich weiss ja nicht, woher du deine kenntnisse der bezahlung von reinigungspersonal hast (unsere putzfrau bekommt 10€ NETTO). aber, egal, wie gross der unterschied bei der bezahlung ist, kann es sein, dass du vergisst, dass nicht jeder, der einen feudel schwingen kann, auch geeignet ist, chef zu sein?
Wo bitte habe ich abgestritten, dass Putzkräfte auch mehr als den Mindestlohn bekommen. Nirgends. Gut dann abgehakt.
Wo habe ich behauptet, dass alle Leute die Putzen auch zum Chef geeignet sind. Nirgends. Noch besser. Ich habe auch nirgendwo gefordert, dass ein Aufsichtsratsmitglied den gleichen Lohn zu bekommen habe wie die Putzfrau bzw. umgekehrt.

Unterschiede sind vollkommen normal und richtig - aber, auch für die ganz unten muss genug vorhanden sein. Die sind vielleicht austauschbar, doch genau so wichtig. Das steht auch alles so in meinem Text und ist dessen eigentliche Aussage.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 14:39)

Wenn man das als völlig normal, in Ordnung und richtig ansieht, dann darf man sich aber nicht über Leute ärgern, die das radikal ändern wollen. Wenn Leute nicht sonderlich intelligent sind (vorsichtig ausgedrückt), so dass es nur zum Putzen reicht und sie auf Grund des ach so gepriesenen Wettbewerbs so wenig verdienen, dass es von vornherein nicht für eine Altersvorsorge reicht, dann steht das in einem sichtlichen Widerspruch zu einer Erkenntnis, einem Versprechen aus den 50er, welches eben auch eine Lehre aus der Vergangenheit und damaliger Gegenwart war:

"Wohlstand für alle."

Eine wirklich Lösung habe ich, genau wie alle hier im Forum, auch du, nicht zu bieten. Ich sehe aber die Gefahren für unsere Gesellschaft, die sich nun schon 70 Jahre lang auf einem eigentlich guten Weg befindet.

derartige Minderheiten gab es schon immer.

die interessieren nicht

wenn sie Randale machen- schreitet die Staatsmacht ein
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(27 Oct 2016, 14:17)

Du Witzbold, die Regierung regiert. Herrschen, das tun andere, aber das ist jetzt fern ab vom Thema.
na- wer denn?

kommt jetzt wieder der Unsinn mit "Banken " und "Konzernen"?

oder hast du mal was Neues?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 14:39)

Wenn Leute nicht sonderlich intelligent sind (vorsichtig ausgedrückt), so dass es nur zum Putzen reicht und sie auf Grund des ach so gepriesenen Wettbewerbs so wenig verdienen, dass es von vornherein nicht für eine Altersvorsorge reicht, dann steht das in einem sichtlichen Widerspruch zu einer Erkenntnis, einem Versprechen aus den 50er, welches eben auch eine Lehre aus der Vergangenheit und damaliger Gegenwart war:

"Wohlstand für alle."

Eine wirklich Lösung habe ich, genau wie alle hier im Forum, auch du, nicht zu bieten. Ich sehe aber die Gefahren für unsere Gesellschaft, die sich nun schon 70 Jahre lang auf einem eigentlich guten Weg befindet.

Wieso "reicht" das nicht?

das muss halt MEHR gearbeitet werden

so wie in den 50ern

60 Stunden die Woche putzen- dann klappt das auch mit der Altersvorsorge
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ammianus »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 14:49)

Wieso "reicht" das nicht?

das muss halt MEHR gearbeitet werden

so wie in den 50ern

60 Stunden die Woche putzen- dann klappt das auch mit der Altersvorsorge
Danke, tolles Leben, tolle Lebensqualität, da kann man sich auch einen Strick nehmen - oder eine Knarre.

Es gibt 4 Apokalyptische Reiter, die unsere Gesellschaft bedrohen:

Linksradikale
Rechtsradikale
Religiöse Extremisten (fundamentalistische Moslems und Evangelikale)
Neoliberale mit genau den Ansichten, wie hier von dir vertreten
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ammianus »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 14:47)

derartige Minderheiten gab es schon immer.

die interessieren nicht

wenn sie Randale machen- schreitet die Staatsmacht ein
Wenn deine Denke sich durchsetzt, dann werden es immer mehr, bis es wieder eine Runde Pol Pot gibt. Das ist dann für alle schlecht aber für die fetten Katzen die verdiente Belohnung, wenn jegliches menschliches Maß verloren geht.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 15:04)

Danke, tolles Leben, tolle Lebensqualität, da kann man sich auch einen Strick nehmen - oder eine Knarre.

Es gibt 4 Apokalyptische Reiter, die unsere Gesellschaft bedrohen:

Linksradikale
Rechtsradikale
Religiöse Extremisten (fundamentalistische Moslems und Evangelikale)
Neoliberale mit genau den Ansichten, wie hier von dir vertreten
nö, ganz sicher nicht

mit der CDU "Lebensleistungsrente" für diejenigen, die eben als Arbeitnehmer 40 Jahre Vollzeit "geputzt" haben- kann ich mich ja anfreunden

wer als "Geringkompetenzler" mehr haben will- der muss halt mehr arbeiten
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 15:06)

Wenn deine Denke sich durchsetzt, dann werden es immer mehr, bis es wieder eine Runde Pol Pot gibt. Das ist dann für alle schlecht aber für die fetten Katzen die verdiente Belohnung, wenn jegliches menschliches Maß verloren geht.

wo werden es immer mehr?

offensichtlich scheinen DIR unsere sozialen Sicherungssysteme nicht zu reichen

ich finde sie ausreichend
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Oct 2016, 09:50)

ja

das ist schon seit 25 Jahren bekannt- das ZUSÄTZLICH vorgesorgt werden MUSS
Was mich nachdenklich stimmt:

Bei der Rente klagt man über Geldmangel, aber für Wirtschaftsflüchtlinge öffnet man die Sozialkassen millionenfach und für den überwiegenden Teil ihres Lebens freiwillig. Die Hoffnung, es könnte anders kommen, soll ja zuletzt sterben. Tja, dann werden die Gutmenschen im Alter hungern müssen. Sind ja nur 14%, die sich dagegen bekennen....

Wer nicht bereit ist, Wohlstand zu verteidigen, der hat Armut verdient! :thumbup:

Fakt ist doch, dass man dem, der seine 1000 Euro/Monat privat vorgesorgt hat, eigentlich gar nix mehr zugestehen will (versteuern tut man den ja schon mal). Der, der das nicht getan hat, bekommt dann aus den sozialen Sicherungssystemen aufgestockt. Eine schöne verlogenen politische Welt, die den Braten als was anderes zu verkaufen versucht. Und die dümmsten Lämmer wählen diese Schlächter selber... :mad:
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(27 Oct 2016, 16:30)

Was mich nachdenklich stimmt:

Bei der Rente klagt man über Geldmangel, aber für Wirtschaftsflüchtlinge öffnet man die Sozialkassen millionenfach und für den überwiegenden Teil ihres Lebens freiwillig. Die Hoffnung, es könnte anders kommen, soll ja zuletzt sterben. Tja, dann werden die Gutmenschen im Alter hungern müssen. Sind ja nur 14%, die sich dagegen bekennen....

Wer nicht bereit ist, Wohlstand zu verteidigen, der hat Armut verdient! :thumbup:

Fakt ist doch, dass man dem, der seine 1000 Euro/Monat privat vorgesorgt hat, eigentlich gar nix mehr zugestehen will (versteuern tut man den ja schon mal). Der, der das nicht getan hat, bekommt dann aus den sozialen Sicherungssystemen aufgestockt. Eine schöne verlogenen politische Welt, die den Braten als was anderes zu verkaufen versucht. Und die dümmsten Lämmer wählen diese Schlächter selber... :mad:

wir haben das Rentensystem ( die wird gemäß den erworbenen Rentenpunkten bezahlt)

und die gemäß unserer Verfassung vorgeschriebene Existenzsicherung ( Grundsicherung im Alter)

dann mach doch mal einen Vorschlag, wie man diese 2 "Systeme" dann "gerechter" miteinander verbinden könnte.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Gruwe »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 14:31)

Zuerst muss du an ganz konkreten Aussagen von mir deine Behauptung auch belegen, dass meine "Betrachtung" "meilenweit ander Realität vorbei geht". Dann können wir weiter sehen.

Wenn z.B. das mit den Klos nicht stimmt, wenn die sich entgegen meiner Aussage von selbst putzen und deswegen das Aufsichtsratsmitglied diese Arbeit gar nicht übernehmen muss.
Gerne!

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 13:00)
Das ist eine ziemlich relative Sache.
Richtig!

Was jemand verdient ist tatsächlich eine sehr relative Sache, je nachdem wer es wie genau sieht! Und die relative Sache in dieser Hinsicht, dass nur einer zu bewerten hat, was er für eine Leistung zu zahlen bereit ist: Eben immer nur derjenige, der für die Leistung dann auch zahlt! Und wenn du derjenige bist, der für eine Leistung bezahlt, dann kannst auch DU bestimmen, was du für eine Leistung zu zahlen bereit bist. Ist es Dir der aufgerufene Preis zu hoch, dann brauchst du auch nicht zahlen, bekommst also keine Leistung!
Denn irgendwie sind die hier gern als "Minderleister" oder "Niedrigkompetenzler" bezeichneten Leute genau so unentbehrlich.
Stellen wir uns eine Vorstandsetage vor. Da gibt es Büros mit Vorzimmer, Konferenzräume, Flure, nach oben führen Fahrstühle und natürlich auch Scheißhäuser. Dazu kommen dann die Vorstände, gutbezahlte Sekretäre und Assistenten. Die Vorstände verdienen so um die mehrere Millionen im Jahr und auch das Hilfspersonal kann sich nicht beschweren.
Und? Wenn keiner bereit ist, diese Arbeit für den aufgerufenen Preis diese Tätigkeiten auszuführen, dann muss der Vorstand eben bereit sein mehr für die Leistung zu zahlen ODER er muss eben auf die Leistung verzichten. Warum er mehr bezahlen sollte, als das wofür eben dann jemand bereit ist zu zahlen, kannst du mir ja auch mal erklären! Bezahlst du auch immer für alles mehr Geld als du eigentlich bezahlen musst? Ok, deine Sache!

Wenn diese Leute eben keine andere Arbeit bekommen wofür sie eine bessere Bezahlung aufrufen können, müssen sie entweder diese Arbeit machen oder eben kein Geld verdienen.
Und dann gibt es die Leute, die den ganzen Laden sauber halten: Fegen, Saugen, Wischen, jeden Tag unterwegs, damit der Laden glänzt. Die bekommen dann ab nächstes Jahr sogar 8,84 Euro in der Stunde. Wie gesagt: „Minderleister“ und „Niedrigkompetenzler“.

Ohne die würden die Leistungsträger 1., 2. und 3. Grades im Schmutz sitzen oder müssten selbst zu den diversen Reinigungsgeräten greifen. Jetzt kann jeder mal für sich ausrechnen, was die Putzstunde kostet, wenn ein Vorstandmitglied mit, sagen wir mal 1,5 Mio im Jahr, täglich eine Stunde die Scheißhäuser schruppt. Abgesehen davon, dass es eine lustige Vorstellung ist.
Wenn ich etwas möchte (ob nun ein Produkt oder eine Dienstleistung) dann muss ich nunmal das bezahlen, was derjenige der dieses Produkt/Dienstleistung verkaufen will, haben möchte. Bin ich nicht bereit dies zu zahlen, muss ich mir entweder einen anderen suchen, der weniger haben möchte oder es gibt eben nix. Und wenn der aufgerufene Preis für solche Dienstleistungen von mir aus bei 50€/Stunde liegt, dann kann der Vorstand immer noch entscheiden, ob ihm diese Leistung dieser Preis wert ist oder eben nicht. Dem ist aber nicht so!

Du kannst dir aber gerne weiterhin eine Putzfrau anstellen und diese mit Gold überschütten, wenn die deren Leistung derart viel wert ist, wie du hier propagierst! Da wird dich Niemand daran hindern!
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ammianus »

Ich fasse das einfach kurz zusammen: Du willst, das alles der Markt regelt. Das funktioniert auf dem Papier und eine Weile auch in der Realität. Danach aber besteht die Gefahr, dass historisch gesprochen "Genosse Mauser" ein Wörtchen mitredet. Diese Erfahrung machten die Industriellen in Russland seit 1917. Wer Glück hatte landete in der Emigration, mit etwas weniger Glück überlebte man im einzigen Zimmer, das einem von der einstigen jetzt zur "Komunalka" umgwandelten Luxuswohnung übrigblieb oder aber als verwesende Leiche irgendwo schnell verscharrt.

Der soziale Frieden ist ein höheres Gut als rein ökonomisches Gewinnstreben. Dort wo es Leute gibt, bei deren Turbojachten eine einzige Tankfüllung 20 000 Euro kostet, hat jeder, der anständige und notwendige Arbeit leistet auch Anspruch auf ein auskömmliches Einkommen. Und das haben auch große Teile der Gesellschaft begriffen. Die soziale Marktwirtschaft, Wohlstand für alle, das sind Versprechen, die stets neu ausgehandelt und auch ausgekämpft werden müssen und werden.
Dafür steht dann so etwas wie Mindestlohn oder der Druck, der jetzt auf den Regierungsparteien lastet, sich etwas für die Rente einfallen zu lassen.
Es geht nicht darum Putzfrauen mit Gold zu überschütten, sondern darum sie anständig für den Wert ihrer Arbeit zu bezahlen. Sauberkeit ist nun mal auch ein Wert.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 19:14)

Ich fasse das einfach kurz zusammen: Du willst, das alles der Markt regelt. Das funktioniert auf dem Papier und eine Weile auch in der Realität. Danach aber besteht die Gefahr, dass historisch gesprochen "Genosse Mauser" ein Wörtchen mitredet. Diese Erfahrung machten die Industriellen in Russland seit 1917. Wer Glück hatte landete in der Emigration, mit etwas weniger Glück überlebte man im einzigen Zimmer, das einem von der einstigen jetzt zur "Komunalka" umgwandelten Luxuswohnung übrigblieb oder aber als verwesende Leiche irgendwo schnell verscharrt.

Der soziale Frieden ist ein höheres Gut als rein ökonomisches Gewinnstreben. Dort wo es Leute gibt, bei deren Turbojachten eine einzige Tankfüllung 20 000 Euro kostet, hat jeder, der anständige und notwendige Arbeit leistet auch Anspruch auf ein auskömmliches Einkommen. Und das haben auch große Teile der Gesellschaft begriffen. Die soziale Marktwirtschaft, Wohlstand für alle, das sind Versprechen, die stets neu ausgehandelt und auch ausgekämpft werden müssen und werden.
Dafür steht dann so etwas wie Mindestlohn oder der Druck, der jetzt auf den Regierungsparteien lastet, sich etwas für die Rente einfallen zu lassen.
Es geht nicht darum Putzfrauen mit Gold zu überschütten, sondern darum sie anständig für den Wert ihrer Arbeit zu bezahlen. Sauberkeit ist nun mal auch ein Wert.
für das auskömmliche Einkommen auch der Tätigkeiten mit der geringsten Wertschöpfung ( Putzarbeit etc.) gibt es ja jetzt den Mindestlohn

bei der Rente ist die Sache komplizierter- da es ein Umlagesystem ist.

Und deswegen wurde auch von allen Regierungsparteien seit 25 Jahren klar kommuniziert- das ZUSÄTZLICH Vorsorge nötig ist.


Irgendeine "Bedrohung" für den sozialen Frieden gibt es aktuell in D nicht. Oder WO siehst du Demonstrationen auf der Straße diesbezüglich?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Ammianus »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 19:18)

für das auskömmliche Einkommen auch der Tätigkeiten mit der geringsten Wertschöpfung ( Putzarbeit etc.) gibt es ja jetzt den Mindestlohn

bei der Rente ist die Sache komplizierter- da es ein Umlagesystem ist.

Und deswegen wurde auch von allen Regierungsparteien seit 25 Jahren klar kommuniziert- das ZUSÄTZLICH Vorsorge nötig ist.


Irgendeine "Bedrohung" für den sozialen Frieden gibt es aktuell in D nicht. Oder WO siehst du Demonstrationen auf der Straße diesbezüglich?
Bei der Rente gibt es Reformbedarf. Unzufriedenheit zeigt sich heutzutage in Wahlverweigerung oder Protestwahl auch wenn man bei AfD nur den Kopf schütteln kann. Aber solche Leute ticken eben anders. Wird dem nicht vernünftig gegengesteuert, kann es eine Gesellschaft in Krisensituationen destabilisieren. Die Väter des Grundgesetzes wussten das. Zuviel Kapitalismus endet genau so in der Katastrophe wie zu viel Sozialismus. Alles mit Maß, das wussten sogar schon die alten Griechen.

Und was deine Idee mit der 60-Stunden-Woche angeht:

2 Leute mit derartigen Arbeitszeiten vernichten einen normalen Arbeitsplatz
Wer die ganze Woche fleißig jeden Tag 12 Stunden arbeitet und das ein Leben lang, der wird seine Rente nicht allzu lange "genießen"
Wer wie ein Wahnsinniger sich um Überstunden reisst, versaut anderen Leuten die Preise
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 19:33)

Wer wie ein Wahnsinniger sich um Überstunden reisst, versaut anderen Leuten die Preise
Darum geht es doch bei der Globalisierung...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 19:33)

Bei der Rente gibt es Reformbedarf. Unzufriedenheit zeigt sich heutzutage in Wahlverweigerung oder Protestwahl auch wenn man bei AfD nur den Kopf schütteln kann. Aber solche Leute ticken eben anders. Wird dem nicht vernünftig gegengesteuert, kann es eine Gesellschaft in Krisensituationen destabilisieren. Die Väter des Grundgesetzes wussten das. Zuviel Kapitalismus endet genau so in der Katastrophe wie zu viel Sozialismus. Alles mit Maß, das wussten sogar schon die alten Griechen.
was denn?

das System für Arbeitnehmer funktioniert seit 1958

die große Mehrheit der AN sorgt deswegen zusätzlich vor.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(27 Oct 2016, 19:33)


Und was deine Idee mit der 60-Stunden-Woche angeht:

2 Leute mit derartigen Arbeitszeiten vernichten einen normalen Arbeitsplatz
Wer die ganze Woche fleißig jeden Tag 12 Stunden arbeitet und das ein Leben lang, der wird seine Rente nicht allzu lange "genießen"
Wer wie ein Wahnsinniger sich um Überstunden reisst, versaut anderen Leuten die Preise
wenn ich so in verschiedenen Läden unterwegs bin, besteht aber ein verstärktes Angebot an "Nebenjobs"...

da wird nix "vernichtet"
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Kibuka »

AndyO hat geschrieben:(27 Oct 2016, 16:30)

Was mich nachdenklich stimmt:

Bei der Rente klagt man über Geldmangel, aber für Wirtschaftsflüchtlinge öffnet man die Sozialkassen millionenfach und für den überwiegenden Teil ihres Lebens freiwillig. Die Hoffnung, es könnte anders kommen, soll ja zuletzt sterben. Tja, dann werden die Gutmenschen im Alter hungern müssen. Sind ja nur 14%, die sich dagegen bekennen....

Wer nicht bereit ist, Wohlstand zu verteidigen, der hat Armut verdient! :thumbup:

Fakt ist doch, dass man dem, der seine 1000 Euro/Monat privat vorgesorgt hat, eigentlich gar nix mehr zugestehen will (versteuern tut man den ja schon mal). Der, der das nicht getan hat, bekommt dann aus den sozialen Sicherungssystemen aufgestockt. Eine schöne verlogenen politische Welt, die den Braten als was anderes zu verkaufen versucht. Und die dümmsten Lämmer wählen diese Schlächter selber... :mad:
Der Trick ist seinen Wohlstand vor dem Staat in Sicherheit zu bringen. Am Besten mit Aktien, Tagesgeld oder Gold. Bei Immobilien greift der Staat notfalls mit Steuern zu. Und die Wohnung bzw. das Haus kann man nicht ins Ausland schaffen oder anderweitig verstecken.

Jeder der privat versorgt, sollte das möglichst so tun, dass er das Vermögen schnell in Sicherheit bringen kann. Es ist völlig klar, dass der Staat in Zukunft noch dreister bei der Mitte zulangen wird, weil die Kosten für Rente, Hartz IV oder Asyl weiter steigen werden.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Oct 2016, 16:33)

wir haben das Rentensystem ( die wird gemäß den erworbenen Rentenpunkten bezahlt)

und die gemäß unserer Verfassung vorgeschriebene Existenzsicherung ( Grundsicherung im Alter)

dann mach doch mal einen Vorschlag, wie man diese 2 "Systeme" dann "gerechter" miteinander verbinden könnte.
Mein Vorschlag ist dir seit langem bekannt:

Er sieht die Kombination aus Grundsicherung im Alter und Schätzung der Lebensarbeitsleistung vor:

800 EUR BEDINGUNGSLOSE Grundrente + 10 EUR für jedes Rentenversicherungspflichtige Jahr + 50 EUR je großgezogenem Kind (ggf. verteilt auf die Ehepartner OHNE asozialen Zusatzkürzungen bei gesundheitlich bedingtem vorzeitigem Ruhestand.

Das macht bei 40 Jahren gesicherte 1200 EUR/Monat. Wer mehr haben will, sorgt privat vor. Aber wie du schon schriebst, interessieren dich die 1000 EUR gesicherte Zahlungsleistung pro Monat NULL weil dienereiner in bester FDP-Manier eigentlich nur BEDARFSABHÄNGIG zahlen will.
Auf Deutsch: Private vorsorge so weit entwerten (z.B. Haus über Grundsteuer B), bis die Mitte am bedarfsabhängigen Tropf hängt.

Das Gänze in einem Umfeld, wo wir einem wachsenden Millionenherr Arbeitsmarktüberschüssiger erlauben, ihre Vitas überwiegend in Lohnersatzsystemen zu schreiben. Aber da bist du ja auch ganz beim Vizekanzler > Zitat: "WIR sind uns einig". :mad:

Und wenn Letzerem so ist, braucht man sich um die ständige Kürzung auf Niveaus weit unter den 800 EUR eben nicht wundern. Das liegt dann nicht einzig an der Anzahl der Rentner und deren Lebenserwartung sondern an mangelndem Willen, bessere Rahmenbedingungen für die eigene Bevölkerung zu erhalten.
Alles was sich dazwischen abspielt, wie z.B Bürgerversicherung, verpufft in diesem Umfeld innerhalb kürzester Zeit. Aber, wie unser Vizekanzler anmerkte, ist dass der Masterplan unserer etablierten Parteien. Vielen Dank dafür ! :mad:
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Kibuka hat geschrieben:(28 Oct 2016, 10:37)

Der Trick ist seinen Wohlstand vor dem Staat in Sicherheit zu bringen. Am Besten mit Aktien, Tagesgeld oder Gold. Bei Immobilien greift der Staat notfalls mit Steuern zu. Und die Wohnung bzw. das Haus kann man nicht ins Ausland schaffen oder anderweitig verstecken.

Jeder der privat versorgt, sollte das möglichst so tun, dass er das Vermögen schnell in Sicherheit bringen kann. Es ist völlig klar, dass der Staat in Zukunft noch dreister bei der Mitte zulangen wird, weil die Kosten für Rente, Hartz IV oder Asyl weiter steigen werden.
Wenigstens einer von 14% der klar denken kann. :thumbup: Das passt in einem Umfeld, in dem Bargeld abgeschafft werden soll. Wohl dem, der ein Hintertürchen wie "zweite Bürgerschaft" hat. Der kann die hungernde Bedarfsgemeinschaft dann einfacher verlassen...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(28 Oct 2016, 14:37)

Mein Vorschlag ist dir seit langem bekannt:

Er sieht die Kombination aus Grundsicherung im Alter und Schätzung der Lebensarbeitsleistung vor:

800 EUR BEDINGUNGSLOSE Grundrente + 10 EUR für jedes Rentenversicherungspflichtige Jahr + 50 EUR je großgezogenem Kind (ggf. verteilt auf die Ehepartner OHNE asozialen Zusatzkürzungen bei gesundheitlich bedingtem vorzeitigem Ruhestand.

Das macht bei 40 Jahren gesicherte 1200 EUR/Monat. Wer mehr haben will, sorgt privat vor. Aber wie du schon schriebst, interessieren dich die 1000 EUR gesicherte Zahlungsleistung pro Monat NULL weil dienereiner in bester FDP-Manier eigentlich nur BEDARFSABHÄNGIG zahlen will.
:
Also

dröseln wir das mal auf:

1) Aktuell beträgt die Anrechnung pro Kind 1 Rentenpunkt mal 3 Jahre. Da sind im Westen aktuell 91 Euro. Du möchtest das also auf 50 Euro KÜRZEN...

2) dann 800 Euro Mindestrente für JEDEN Bürger ab dem Renteneintrittsalter


3) 10 Euro pro Versicherungspflichtige Jahr als "Lebensleistungsschätzung". Frage: Ist selbständige Arbeit KEINE Lebensleistung?

4) Wie kombinierst du das nun mit den bestehende Rentenanwartschaften?

Annahme:

3 Rentner ( A, B, C) gehen zum 1.1.2017 in Rente.
Ab diesem 1.1.2017 gelten deine "Vorschläge"

Die EIGENEN Anwartschaften lauten ( Ohne Kinder ) ´:

Rentner A) : 200 Euro ( 10 Beitragsjahre)

Rentner B) : 750 Euro ( 40 Beitragsjahre)

Rentner C) 1300 Euro ( 20 Beitragsjahre)


Wie sind dann die jeweiligen GESAMTRENTEN von A,B und C) ( jeweils ohne Kinder)?

wenn ich dich richtig verstehe, würde das bedeuten:

Rentner A) 900 Euro Rente ( 800 plus 10 x 10Euro)

Rentner B) 1200 Euro Rente ( 800 plus 40 c 10 Euro)

Rentner C) bleibt bei seinen 1300 Euro (denn deine Berechnung wäre ja nur 800 Euro plus 20 x 10 Euro)


habe ich das so korrekt verstanden?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Nele28 »

Kibuka hat geschrieben:(28 Oct 2016, 10:37)

Der Trick ist seinen Wohlstand vor dem Staat in Sicherheit zu bringen. Am Besten mit Aktien, Tagesgeld oder Gold. Bei Immobilien greift der Staat notfalls mit Steuern zu. Und die Wohnung bzw. das Haus kann man nicht ins Ausland schaffen oder anderweitig verstecken.

Jeder der privat versorgt, sollte das möglichst so tun, dass er das Vermögen schnell in Sicherheit bringen kann. Es ist völlig klar, dass der Staat in Zukunft noch dreister bei der Mitte zulangen wird, weil die Kosten für Rente, Hartz IV oder Asyl weiter steigen werden.
Was glauben Sie, wie viele Immobilien im Ausland stehen?

Das sind so viele, dass in bestimmten europäischen Südstaaten, wie zum Beispiel Griechenland, niemand so recht weiß, wem sie gehören. Erst dann, wenn der Staat beginnen würde, diese sog. Niemandshäuser zu enteignen, kämen die Eigentümer aus allen Schlupfwinkeln, um ihr Eigentum zu verteidigen.
Viele mittelständige Unternehmesbesitzer sind ständig am Jammern. Wenn man aber hinter die Kulissen guckt, dann kommen Wochenendhäuser, Jachten und Luxusautos im Ausland massenweise zum Vorschein.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 15:25)

Was glauben Sie, wie viele Immobilien im Ausland stehen?

Das sind so viele, dass in bestimmten europäischen Südstaaten, wie zum Beispiel Griechenland, niemand so recht weiß, wem sie gehören. Erst dann, wenn der Staat beginnen würde, diese sog. Niemandshäuser zu enteignen, kämen die Eigentümer aus allen Schlupfwinkeln, um ihr Eigentum zu verteidigen.
Viele mittelständige Unternehmesbesitzer sind ständig am Jammern. Wenn man aber hinter die Kulissen guckt, dann kommen Wochenendhäuser, Jachten und Luxusautos im Ausland massenweise zum Vorschein.

Quelle?

oder sind das auch die "Reichen & Mächtigen"????
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Gruwe hat geschrieben:(27 Oct 2016, 08:53)

Dann solltest du nochmal genau nachschauen, welcher User geschrieben hat, dass er 1960 angefangen hat zu arbeiten. Dann dürfte sich dein Unverständnis ganz von selbst in Luft auflösen!

1960 habe ich ganz sicher nirgends gearbeitet!

Wie gesagt: Nochmal nachschauen, welcher User hier was geschrieben hat. Dann erledigen sich deine Fragen dazu!
Entschuldigung, Gruwe, hast Recht. Tut mir aufrichtig Leid, dieser Patzer. :( :( :( So ist das wohl, wenn man 65 wird, dann klappt nicht mehr alles so, wie mit 30.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Ihr bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Wie kann man es denn richtig finden, einem Arbeiter, der 45 Jahre (und mehr) gearbeitet hat, weniger als die Grundrente zu zahlen? Wofür hat man denn dann für eine Rente (in der man zwangsversichert ist) jahrzehntelang eingezahlt? Welche Versicherung könnte denn auf dem Markt bestehen, die einen Schaden absichert, wo man sowieso, durch andere Ersatzleistungen, einen Anspruch drauf hat (möglicherweise sogar mehr bekommt)? Stellt euch mal eine Zusatzversicherung in der Krankenversicherung vor, die Leistungen im Schadensfall anbieten würde, die noch unter der Leistung der gesetzlichen Krankenversicherungen liegt?

Wie kann man einem Menschen, der Heute noch 2.000 Euro auf dem Konto monatlich bekommt, anbieten, das er zukünftig nur noch 900 Euro bekommt? Das muss man sich mal vorstellen? Da freut man sich ein Arbeitsleben lang, auf seine Rente, und kann dann, wenn man sie erhält, sein Auto verkaufen, das Eigenheim verkaufen, in eine kleinere Wohnung zur Miete ziehen und sich nur noch in kleinsten Mengen, zu billigsten Preisen, etwas kaufen. Eine Operation, wo man Zusatzkosten hat, also auch beim Zahnersatz, kann man sich nicht mehr leisten. Da ging es den Menschen in der DDR ja besser.

Ich möchte mal das Geschrei hören (oder besser nicht) was solche Realisten und Sozialschweine (O-Ton der Kanzlerin, "Keine weiteren Schweinereien") so von sich geben würden, wenn sie z.B. nach einem unverschuldeten Unfall mit dem Auto, im Straßenverkehr, angeboten bekämen, zukünftig mit dem Fahrrad weiter fahren zu dürfen?

Vor allen Dingen der "Realismus" der dahinter steckt, wenn man Menschen vorschlägt, für die Rente vorzusorgen, wenn sie eher Schulden machen müssen, als Geld übrig zu haben, das sie in die Rente stecken können, kann einen vom Hocker hauen. Es ist aber noch nicht das Schlimmste. Solche fragwürdigen Denker, haben überhaupt noch nicht gemerkt und begriffen, wo sowas hinführt. Was glaubt ihr denn, wie eine Wirtschaft aussieht, wo die Menschen im Alter, zu 80%, ihre Autos verkaufen müssen, ihre Eigenheime verkaufen müssen, in immer kleinere und spärlichere Wohnungen ziehen zu müssen, nur noch beim Discounter einkaufen zu müssen (es sich in der Tafel schenken zu lassen) und ansonsten in ständigen Geldmangel leben zu müssen?

Glaubt ihr wirklich, das hätte keine Folgen für die Ökonomie? Glaubt ihr wirklich, das hätte keine Folgen für "Realisten" und andere fragwürdigen Denker? Glaubt ihr wirklich, das hätte keine Folgen für euch? Ein Abdriften der Wirtschaft, wenn 80% der Rentner von der Grundsicherung leben müssten, hätte schlimmere Folgen, als ein Bankendomino. Andere Länder, zahlen nämlich höhere Renten. Jedes Unternehmen, was es sich leisten könnte, würde ins Ausland abhauen. Arbeitslosigkeit von 50% wäre durchaus möglich. Ein Rentner, ist eben nicht nur ein Raffsack, wie bei der Golfgeneration, sondern auch ein Träger von Kaufkraft. Allerdings, kommt es auf die Höhe der Kaufkraft an, ob es brauchbar funktionieren kann.

Das es heute noch so gut funktioniert, sagt überhaupt nichts darüber aus, wie es in 15 bis 20 Jahren, hier in Deutschland aussieht. Es erinnert mich an die ungläubigen Gesichter, wenn ich Menschen von dem Arbeitsmarkt erzähle, den es in Deutschland zwischen 1969 und 1973 mal gab. Da hatten die Firmen unendliche Schilder vor der Tür stehen. "Wir stellen ein". Da konnte man heute kündigen, haute dem Chef eine aufs Maul, und fing in der nächsten Firma an, wo man 50 Pfennig die Stunde mehr bekam. Da fragte der Chef nicht, was man konnte. Der fragte bei der Einstellung nur, ob man noch einen Bruder hätte oder einen Cousin hätte, den er einstellen wollte. Da gab es beim Einstellungsgespräch, einen Whisky-Cola, Konfekt und Zigaretten, geschenkt, und der Chef machte dumme Witze. Genauso viel Unverständnis, wird man in 20 Jahren ernten, wenn man den Menschen von der Golfgeneration und deren Rentensituation erzählt.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Anderus »

Skull hat geschrieben:(27 Oct 2016, 08:32)

Dann beginne Du doch mit dem Verstehen.
Jawohl Chef!
Die 30,45 Euro gelten für JEDEN innerhalb der alten Bundesrepublik.
Nun ja, das es Euro sind, lese ich jetzt das Erste mal. Interessant, wäre aber, einmal, welcher Nettoverdienst (auf den heutigen Stand gebracht, (von mir aus auch Rentennetto)) dahinter steckt (in unserem Fall 45 Jahre), und zum Anderen, welcher Nettoverdienst, durchschnittlich heute, bei solchen zukünftigen Rentnern, dahinter steht?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von jorikke »

Anderus hat geschrieben:(29 Oct 2016, 03:48)

Ihr bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Wie kann man es denn richtig finden, einem Arbeiter, der 45 Jahre (und mehr) gearbeitet hat, weniger als die Grundrente zu zahlen? Wofür hat man denn dann für eine Rente (in der man zwangsversichert ist) jahrzehntelang eingezahlt? Welche Versicherung könnte denn auf dem Markt bestehen, die einen Schaden absichert, wo man sowieso, durch andere Ersatzleistungen, einen Anspruch drauf hat (möglicherweise sogar mehr bekommt)? Stellt euch mal eine Zusatzversicherung in der Krankenversicherung vor, die Leistungen im Schadensfall anbieten würde, die noch unter der Leistung der gesetzlichen Krankenversicherungen liegt?

Wie kann man einem Menschen, der Heute noch 2.000 Euro auf dem Konto monatlich bekommt, anbieten, das er zukünftig nur noch 900 Euro bekommt? Das muss man sich mal vorstellen? Da freut man sich ein Arbeitsleben lang, auf seine Rente, und kann dann, wenn man sie erhält, sein Auto verkaufen, das Eigenheim verkaufen, in eine kleinere Wohnung zur Miete ziehen und sich nur noch in kleinsten Mengen, zu billigsten Preisen, etwas kaufen. Eine Operation, wo man Zusatzkosten hat, also auch beim Zahnersatz, kann man sich nicht mehr leisten. Da ging es den Menschen in der DDR ja besser.

Ich möchte mal das Geschrei hören (oder besser nicht) was solche Realisten und Sozialschweine (O-Ton der Kanzlerin, "Keine weiteren Schweinereien") so von sich geben würden, wenn sie z.B. nach einem unverschuldeten Unfall mit dem Auto, im Straßenverkehr, angeboten bekämen, zukünftig mit dem Fahrrad weiter fahren zu dürfen?

Vor allen Dingen der "Realismus" der dahinter steckt, wenn man Menschen vorschlägt, für die Rente vorzusorgen, wenn sie eher Schulden machen müssen, als Geld übrig zu haben, das sie in die Rente stecken können, kann einen vom Hocker hauen. Es ist aber noch nicht das Schlimmste. Solche fragwürdigen Denker, haben überhaupt noch nicht gemerkt und begriffen, wo sowas hinführt. Was glaubt ihr denn, wie eine Wirtschaft aussieht, wo die Menschen im Alter, zu 80%, ihre Autos verkaufen müssen, ihre Eigenheime verkaufen müssen, in immer kleinere und spärlichere Wohnungen ziehen zu müssen, nur noch beim Discounter einkaufen zu müssen (es sich in der Tafel schenken zu lassen) und ansonsten in ständigen Geldmangel leben zu müssen?

Glaubt ihr wirklich, das hätte keine Folgen für die Ökonomie? Glaubt ihr wirklich, das hätte keine Folgen für "Realisten" und andere fragwürdigen Denker? Glaubt ihr wirklich, das hätte keine Folgen für euch? Ein Abdriften der Wirtschaft, wenn 80% der Rentner von der Grundsicherung leben müssten, hätte schlimmere Folgen, als ein Bankendomino. Andere Länder, zahlen nämlich höhere Renten. Jedes Unternehmen, was es sich leisten könnte, würde ins Ausland abhauen. Arbeitslosigkeit von 50% wäre durchaus möglich. Ein Rentner, ist eben nicht nur ein Raffsack, wie bei der Golfgeneration, sondern auch ein Träger von Kaufkraft. Allerdings, kommt es auf die Höhe der Kaufkraft an, ob es brauchbar funktionieren kann.

Das es heute noch so gut funktioniert, sagt überhaupt nichts darüber aus, wie es in 15 bis 20 Jahren, hier in Deutschland aussieht. Es erinnert mich an die ungläubigen Gesichter, wenn ich Menschen von dem Arbeitsmarkt erzähle, den es in Deutschland zwischen 1969 und 1973 mal gab. Da hatten die Firmen unendliche Schilder vor der Tür stehen. "Wir stellen ein". Da konnte man heute kündigen, haute dem Chef eine aufs Maul, und fing in der nächsten Firma an, wo man 50 Pfennig die Stunde mehr bekam. Da fragte der Chef nicht, was man konnte. Der fragte bei der Einstellung nur, ob man noch einen Bruder hätte oder einen Cousin hätte, den er einstellen wollte. Da gab es beim Einstellungsgespräch, einen Whisky-Cola, Konfekt und Zigaretten, geschenkt, und der Chef machte dumme Witze. Genauso viel Unverständnis, wird man in 20 Jahren ernten, wenn man den Menschen von der Golfgeneration und deren Rentensituation erzählt.
Mir gefällt, wenn sich einer Gedanken macht. Verwässert werden sie allerdings oft, wenn man sie mit zu viel Sozialprosa ausschmückt.
Ich greife mal beispielhaft deine Überlegungen zum geringen Einkommen der Rentner (80% mit Grundsicherung) heraus. Dein Resümee, großer volkswirtschaftlicher Schaden durch geringe Kaufkraft.
Nehmen wir an, man würde die Einkünfte der Rentner spürbar erhöhen, dann stiege natürlich die Kaufkraft.
Die, der Rentner.
Gleichzeitig würde die Kaufkraft der Beitragszahler um eben diesen Betrag reduziert.
Volkswirtschaftlich also ein Nullsummenspiel.
Das fragwürdige Denken findest zumeist bei denen statt, die die unangenehme Seite der Medaille schlicht ignorieren.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Skull »

Anderus hat geschrieben:(29 Oct 2016, 04:00)

Nun ja, das es Euro sind, lese ich jetzt das Erste mal.

Interessant, wäre aber, einmal, welcher Nettoverdienst (auf den heutigen Stand gebracht,
(von mir aus auch Rentennetto)) dahinter steckt (in unserem Fall 45 Jahre)
Was denn sonst...als Euro ?

Dein Problem scheint ja zu sein, das Du viel schreibst, aber wenig weißt.
Selbständiges Informieren, bevor man schreibt, hilft da ungemein.

mfg
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(29 Oct 2016, 03:48)

Ihr bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Wie kann man es denn richtig finden, einem Arbeiter, der 45 Jahre (und mehr) gearbeitet hat, weniger als die Grundrente zu zahlen? .

Es gibt HEUTE keinen einzigen Rentner, der 45 Jahre für VOLLZEITJOBS Beiträge in die RV gezahlt hat, und heute eine Rente bezieht die unterhalb von 900 Euro liegt.

Und eine "Grundrente" gibt es nicht


Es gibt das soziokulturelle Existenzminimum für Menschen im Alter oberhalb der Altersgrenze zum Regelrentenbezug- das nennt sich "Grundsicherung im Alter"

Wer in diesem Alter lediglich Einkünfte( Rente, Privatrente, Betriebsrente, Miete, Zinsen etc. ) hat , die unterhalb seines jeweiligen soziokulturellen Bedarfs ( Variable: Miete) liegen, der kann zu dieser Grundsicherung AUFSTOCKEN:
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(29 Oct 2016, 04:00)

Jawohl Chef!



Nun ja, das es Euro sind, lese ich jetzt das Erste mal. Interessant, wäre aber, einmal, welcher Nettoverdienst (auf den heutigen Stand gebracht, (von mir aus auch Rentennetto)) dahinter steckt (in unserem Fall 45 Jahre), und zum Anderen, welcher Nettoverdienst, durchschnittlich heute, bei solchen zukünftigen Rentnern, dahinter steht?
erstens ist die Ausgangsbasis der Rente immer der BRUTTOVERDIENST. Abgeleitet von dem im jeweiligen Jahr wird der für dieses jeweilige Jahr aufgrund Rentenpunkte ermittelt...

Die werden dann insgesamt addiert. Steht alles in der Renteninformation oder im Rentenbescheid. Einfach mal LESEN

den Rest findest du zum Beispiel hier:


https://de.wikipedia.org/wiki/Standardrentenniveau

einfach wieder lesen....
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 08:46)

erstens ist die Ausgangsbasis der Rente immer der BRUTTOVERDIENST. Abgeleitet von dem im jeweiligen Jahr wird der für dieses jeweilige Jahr aufgrund Rentenpunkte ermittelt...
Wenn wir doch ohnehin wissen, dass es schon schwer genug ist, eine Rente auf dem Niveau des pfändungsfreien Existenzminimums zu zahlen, den Mindestlöhner, der mit 60 körperlich nicht mehr kann, mal ganz locker um 50% unter dieses Niveau regeln und der Sozialhilfe übergeben, warum sollten wir dann nicht auf ein System umstellen, welches die Lebensarbeitsleistung würdig und AMTSUNABHÄNGIG grundsichert?

Wundert mich, dass gerade von dir, der sich auf keinen minimalen Rentenbetrag für 45 Jahre festlegen will, einerseits die angebliche "Nichtfinanzierbarkeit" des jetzigen System und andererseits dessen Beibehaltung gepostet wird. Meinst nicht, dass das irgendwie widersprüchlich ist?
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Anderus hat geschrieben:(29 Oct 2016, 03:48)

I

Glaubt ihr wirklich, das hätte keine Folgen für die Ökonomie? Glaubt ihr wirklich, das hätte keine Folgen für "Realisten" und andere fragwürdigen Denker? Glaubt ihr wirklich, das hätte keine Folgen für euch? Ein Abdriften der Wirtschaft, wenn 80% der Rentner von der Grundsicherung leben müssten, hätte schlimmere Folgen, als ein Bankendomino. Andere Länder, zahlen nämlich höhere Renten. Jedes Unternehmen, was es sich leisten könnte, würde ins Ausland abhauen. Arbeitslosigkeit von 50% wäre durchaus möglich. Ein Rentner, ist eben nicht nur ein Raffsack, wie bei der Golfgeneration, sondern auch ein Träger von Kaufkraft. Allerdings, kommt es auf die Höhe der Kaufkraft an, ob es brauchbar funktionieren kann.

Das es heute noch so gut funktioniert, sagt überhaupt nichts darüber aus, wie es in 15 bis 20 Jahren, hier in Deutschland aussieht. Es erinnert mich an die ungläubigen Gesichter, wenn ich Menschen von dem Arbeitsmarkt erzähle, den es in Deutschland zwischen 1969 und 1973 mal gab. Da hatten die Firmen unendliche Schilder vor der Tür stehen. "Wir stellen ein". Da konnte man heute kündigen, haute dem Chef eine aufs Maul, und fing in der nächsten Firma an, wo man 50 Pfennig die Stunde mehr bekam. Da fragte der Chef nicht, was man konnte. Der fragte bei der Einstellung nur, ob man noch einen Bruder hätte oder einen Cousin hätte, den er einstellen wollte. Da gab es beim Einstellungsgespräch, einen Whisky-Cola, Konfekt und Zigaretten, geschenkt, und der Chef machte dumme Witze. Genauso viel Unverständnis, wird man in 20 Jahren ernten, wenn man den Menschen von der Golfgeneration und deren Rentensituation erzählt.

was sollen derartige sinnfreie und realitätsferne Zahlen?

aktuell beziehen knapp 3% der "Rentner" Grundsicherung im Alter

Hochrechnungen ( auch der Sozialverbände) gehen von bis zu 8% in 20 Jahren aus


und was aillst du mit den Jahren 1969 bis 1973?

die niedrigsten Arbeitslosenzahlen in D gab es ab 1960 bis 1972

deswegen wurden ja die "Gastarbeiter" aus Italien, Griechenland und der Türkei geholt

mittlerweile hat sich die Welt total geändert...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(29 Oct 2016, 08:59)

Wenn wir doch ohnehin wissen, dass es schon schwer genug ist, eine Rente auf dem Niveau des pfändungsfreien Existenzminimums zu zahlen, den Mindestlöhner, der mit 60 körperlich nicht mehr kann, mal ganz locker um 50% unter dieses Niveau regeln und der Sozialhilfe übergeben, warum sollten wir dann nicht auf ein System umstellen, welches die Lebensarbeitsleistung würdig und AMTSUNABHÄNGIG grundsichert?

Wundert mich, dass gerade von dir, der sich auf keinen minimalen Rentenbetrag für 45 Jahre festlegen will, einerseits die angebliche "Nichtfinanzierbarkeit" des jetzigen System und andererseits dessen Beibehaltung gepostet wird. Meinst nicht, dass das irgendwie widersprüchlich ist?

wie wäre es, wenn du auf meine konkreten Rückfragen zu DEINEM Vorschlag eingehen würdest?

also an den Beispielrentnern A, B, C...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(29 Oct 2016, 08:59)

Wenn wir doch ohnehin wissen, dass es schon schwer genug ist, eine Rente auf dem Niveau des pfändungsfreien Existenzminimums zu zahlen, den Mindestlöhner, der mit 60 körperlich nicht mehr kann, mal ganz locker um 50% unter dieses Niveau regeln und der Sozialhilfe übergeben, warum sollten wir dann nicht auf ein System umstellen, welches die Lebensarbeitsleistung würdig und AMTSUNABHÄNGIG grundsichert?

Wundert mich, dass gerade von dir, der sich auf keinen minimalen Rentenbetrag für 45 Jahre festlegen will, einerseits die angebliche "Nichtfinanzierbarkeit" des jetzigen System und andererseits dessen Beibehaltung gepostet wird. Meinst nicht, dass das irgendwie widersprüchlich ist?

habe ich doch schon

mein Verweis auf die Lebensleistungsrente von der CDU

das wäre so ca. 850 Euro
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 15:14)
1) Aktuell beträgt die Anrechnung pro Kind 1 Rentenpunkt mal 3 Jahre. Da sind im Westen aktuell 91 Euro. Du möchtest das also auf 50 Euro KÜRZEN...
Ich erkenne 5 Jahre Kindererziehung ohne eigenes Erwerbseinkommen zu dieser Zeit VOLL an. Wo ist das eine Kürzung gegenüber dem jetzigen System?
Realist2014 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 15:14)
2) dann 800 Euro Mindestrente für JEDEN Bürger ab dem Renteneintrittsalter
Unkürzbares Mindestniveau, egal ob er was geschafft hat, oder nicht. Alternative Sozialhilfe wird natürlich zu 100% gegengerechnet.
Realist2014 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 15:14)
3) 10 Euro pro Versicherungspflichtige Jahr als "Lebensleistungsschätzung". Frage: Ist selbständige Arbeit KEINE Lebensleistung?
Jeder bekommt ab dem 45 Lebensjahr automatisch seine Rentenanwartschaften per Post zugeschickt. Dort sind die Zeiten, die ich hier meine amtlich anerkannt und ausgewiesen. Auch der Selbstständige bekommt diese Mitteilung. Hat er Null geklebt, hat er ein Problem die 800 EUR aufzustocken. Das ist dann so. Man muss sich an der Solidargemeinschaft schon beteiligen.
Realist2014 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 15:14)
4) Wie kombinierst du das nun mit den bestehende Rentenanwartschaften?

Annahme:

3 Rentner ( A, B, C) gehen zum 1.1.2017 in Rente.
Ab diesem 1.1.2017 gelten deine "Vorschläge"

Die EIGENEN Anwartschaften lauten ( Ohne Kinder ) ´:

Rentner A) : 200 Euro ( 10 Beitragsjahre)

Rentner B) : 750 Euro ( 40 Beitragsjahre)

Rentner C) 1300 Euro ( 20 Beitragsjahre)
Man kann drüber reden, wie man mit der Kappungsgrenze umgeht.

https://www.bundesregierung.de/Content/ ... erung.html


Realist2014 hat geschrieben:(28 Oct 2016, 15:14)
Wie sind dann die jeweiligen GESAMTRENTEN von A,B und C) ( jeweils ohne Kinder)?

wenn ich dich richtig verstehe, würde das bedeuten:

Rentner A) 900 Euro Rente ( 800 plus 10 x 10Euro)

Rentner B) 1200 Euro Rente ( 800 plus 40 c 10 Euro)

Rentner C) bleibt bei seinen 1300 Euro (denn deine Berechnung wäre ja nur 800 Euro plus 20 x 10 Euro)


habe ich das so korrekt verstanden?
Ja, es gibt eine Einheitsrente von 800 EUR, BEDINGUNGSLOS, welche aufgestockt wird. Sonst wäre das Ganze ja nicht finanzierbar (deine Worte).Wer mehr haben will, sorgt privat vor. Eine Gegenrechnung gegenüber den 800 EUR gibt es nicht. Also nix Bedarfsgemeinschaften, zusätzliche Betriebsrente, Entwertung von Teilzeitarbeit, Wohneigentum, etc.. Renteneintrittsalter entsprechend dem Gesundheitszustand. Alle Einkünfte werden nach aktuellem recht natürlich versteuert. Das war's dann aber auch mit der Zahlungsverweigerung des Staates.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(29 Oct 2016, 09:16)





Ja, es gibt eine Einheitsrente von 800 EUR, BEDINGUNGSLOS, welche aufgestockt wird. Sonst wäre das Ganze ja nicht finanzierbar (deine Worte).Wer mehr haben will, sorgt privat vor. Eine Gegenrechnung gegenüber den 800 EUR gibt es nicht. Also nix Bedarfsgemeinschaften, zusätzliche Betriebsrente, Entwertung von Teilzeitarbeit, Wohneigentum, etc.. Renteneintrittsalter entsprechend dem Gesundheitszustand. Alle Einkünfte werden nach aktuellem recht natürlich versteuert. Das war's dann aber auch mit der Zahlungsverweigerung des Staates.



eine ENTEIGNUNG der bestehenden Rentenanwartschaften, die HÖHER sind als die 800 Euro wird es ganz sicher NICHT geben

was soll so ein SCHWACHSINN?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 09:32)



eine ENTEIGNUNG der bestehenden Rentenanwartschaften, die HÖHER sind als die 800 Euro wird es ganz sicher NICHT geben

was soll so ein SCHWACHSINN?
So ein Systemübergang macht man nicht per Stichtag. Egal was kommt es wird sich in diese Richtung entwickeln. Bedarfsabhängigkeit ist die assozialste Variante der Versorgungsmöglichkeiten nach lebenslanger Arbeit (Gegenteil von Wertschätzung). Wenn du nach unten kürzt, kennst du keine Schamgrenze. Absicherung nur BEDARFSGERECHT. Also wieso Schwachsinn, wenn man sich mit 40 Jahren Arbeit im unteren Lohnsegment keine Anwartschaften oberhalb des pfändungsrechtlichen Existenzminimums schaffen kann? Schon interessant, das in deiner Diskussion so 400 Euro pro Monat für diese Gruppe "finanzierbar" erscheint und der Rest irgendwo anders her kommen soll. Damit hättest du die privaten Vorsorgeleistung (z.B. eigenes Haus) natürlich komplett entwertet, was ja deine eigentlich Absicht ist. Das sollte man immer wieder betonen, damit man auch weiß, wo der heutige Sxxxxxxx her kommt.

Bewirb dich für den FDP Parteivorsitzenden. So Leute wie du sind da massiv gefragt!

Die bekommen ihre 800 EUR nebenbei für 4 Jahre absitzen:

http://www.bild.de/politik/inland/rente ... .bild.html

So weit zum Thema, die FDP über 5% reden zu wollen!
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:14)

So ein Systemübergang macht man nicht per Stichtag. Egal was kommt es wird sich in diese Richtung entwickeln. Bedarfsabhängigkeit ist die assozialste Variante der Versorgungsmöglichkeiten nach lebenslanger Arbeit (Gegenteil von Wertschätzung). Wenn du nach unten kürzt, kennst du keine Schamgrenze. Absicherung nur BEDARFSGERECHT. Also wieso Schwachsinn, wenn man sich mit 40 Jahren Arbeit im unteren Lohnsegment keine Anwartschaften oberhalb des pfändungsrechtlichen Existenzminimums schaffen kann? Schon interessant, das in deiner Diskussion so 400 Euro pro Monat für diese Gruppe "finanzierbar" erscheint und der Rest irgendwo anders her kommen soll. Damit hättest du die privaten Vorsorgeleistung (z.B. eigenes Haus) natürlich komplett entwertet, was ja deine eigentlich Absicht ist. Das sollte man immer wieder betonen, damit man auch weiß, wo der heutige Sxxxxxxx her kommt.

Bewirb dich für den FDP Parteivorsitzenden. So Leute wie du sind da massiv gefragt!

Die bekommen ihre 800 EUR nebenbei für 4 Jahre absitzen:

http://www.bild.de/politik/inland/rente ... .bild.html

So weit zum Thema, die FDP über 5% reden zu wollen!


Eine Abkehr vom Äquivalenzprinzip wird es ganz sicher NICHT geben

was hat das mit der FDP zu tun? richtig - NICHTS

Diese Enteignung weder mit der CDU oder CSU oder SPD oder den Grünen zu machen ( die Gleichmacher von der Linkspartei haben nichts zu melden)

an dem Grundprinzip, das der, der doppelte Beiträge bezahlt hat- auch eine doppelt so hohe Rente bekommt- wird ganz sicher festgehalten.



für das Problem der "Entwertung der eigenen Vorsorgeleistung" braucht es keinerlei Änderung am Rentensystem

Es würde reichen- wie bei ALG II - ganz einfach eine Systematik des "Schonvermögens" bei der Beantragung von der Grundsicherung im Alter einzuführen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:14)

So ein Systemübergang macht man nicht per Stichtag. Egal was kommt es wird sich in diese Richtung entwickeln. !

ganz sicher NICHT
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 09:07)

habe ich doch schon

mein Verweis auf die Lebensleistungsrente von der CDU

das wäre so ca. 850 Euro
Tja, aber nicht bedingungslos. Für was 850 EUR? 45 Jahre Vollzeit? 45 Jahre Teilzeit wären dann 425 EUR? Da wären wir dann beim Punkt. Die 850 EUR erreicht mit gebrochenen Lebensbiografien nämlich keiner.

850 EUR sind das hier:

http://www.focus.de/finanzen/news/arbei ... 18956.html

Das sollte man auch nicht vergessen!
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:29)

ganz sicher NICHT
Ganz sicher doch! Es ist nämlich keiner da, der die Schüssel Reis beschleunigt füllen kann. Daher werden die Rationen gekürzt. Einfacher Dreisatz. Und dann kommen so Spezis wie du, die ihren besonders gefüllten Tellers anteilig erhalten wollen. Ja nee, is klar.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:40)

Ganz sicher doch! Es ist nämlich keiner da, der die Schüssel Reis beschleunigt füllen kann. Daher werden die Rationen gekürzt. Einfacher Dreisatz. Und dann kommen so Spezis wie du, die ihren besonders gefüllten Tellers anteilig erhalten wollen. Ja nee, is klar.

träum weiter

deine Vorstellungen werden ganz sicher NICHT umgesetzt
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:26)
was hat das mit der FDP zu tun? richtig - NICHTS
Die FDP verkörpert zu 100% deine Forderungen an eine Umverteilung untere Mitte nach oberer Mitte/Oben. All das was du hier zum möglichen Rentenniveaus unterhalb des pfändungsrechtichen Existenzminimums ggf. nach kalter Enteignung bedarfsabhängig aufgestockt, von dir gibst.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von AndyO »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:42)

träum weiter

deine Vorstellungen werden ganz sicher NICHT umgesetzt
Aber du wirst hier aufgedeckt. Damit deine Stimme bei der nächsten Wahl unter 5% bleibt! Das ist die Mühe wert! ;)
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:40)

Ganz sicher doch! Es ist nämlich keiner da, der die Schüssel Reis beschleunigt füllen kann. Daher werden die Rationen gekürzt. Einfacher Dreisatz. Und dann kommen so Spezis wie du, die ihren besonders gefüllten Tellers anteilig erhalten wollen. Ja nee, is klar.

ja- für ALLE

daher wird das Rentenniveau ja sinken

nur wird es keine "Umverteilung" innerhalb des Rentensystems geben

was DIR ja vorschwebt
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:45)

Aber du wirst hier aufgedeckt. Damit deine Stimme bei der nächsten Wahl unter 5% bleibt! Das ist die Mühe wert! ;)

hä?

nochmal für dich:

KEINE der relevanten Parteien hat DEINEN Gleichmacher-Schmonz im Programm
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

AndyO hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:44)

Die FDP verkörpert zu 100% deine Forderungen an eine Umverteilung untere Mitte nach oberer Mitte/Oben. t.
echt?

wo?

es gibt keine "Umverteilung von unten"- weil da nix ist zum "Umverteilen"...
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Oct 2016, 10:52)

es gibt keine "Umverteilung von unten"- weil da nix ist zum "Umverteilen"...
Blödsinn. Alleine die Wohnraumvermietung ist eine gigantische Umverteilung von unten nach oben, Deutschland hat EU-weit die wenigsten Hausbesitzer.
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Re: Arbeiter sollen für ihre Rente selber vorsorgen

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Oct 2016, 11:39)

Blödsinn. Alleine die Wohnraumvermietung ist eine gigantische Umverteilung von unten nach oben, Deutschland hat EU-weit die wenigsten Hausbesitzer.
warum?
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