Bildung wird überschätzt. Insbesondere die Religioten rekrutieren sich traditionell aus dem Adel und dem gehobenen Bürgertum. Im Mittelalter war es für gewöhnliche Bauern praktisch unmöglich, in den Stand eines Geistlichen zu kommen. Die sind nicht ungebildet. Die sind indoktriniert. Jeder von denen hat ein (ja gut...) Theologie-Studium hinter sich.Auch unter den Nazis waren viele gebildete. Professoren, Doktoren, Lehrer, Militärs. Angetrieben wird eine Ideologie immer von der Elite. Die greift auch nur auf den Mainstream zu, um sich besser zu positionieren.Occham » Fr 17. Jul 2015, 11:58 hat geschrieben:lässt es sich nicht viel leichter ausdrücken wenn man einfach nur sagt: die Macht wird dort missbraucht, wo die Mehrheit der Zuschauer hinfällt? Also wenn man mich klassifizieren müsste, würde ich mich mich als Religiöser-atheist-esoteriker-realist-politiker-stupiderWissenschaftler einreihen. Von allem ein bisschen, von keinem zu viel. Ja ich würde sogar sagen, das es die Mischung macht, zu wenig Sichtweisen mit zu großem Blick auf eine einzige Perspektive ergibt den klassischen Extremist. Zu wenig Bildung ist in unserer heutigen Zeit weniger als rentabel. Wir kommen nicht umhin durch Bildung den ungebildeten Mensch hinter uns zu lassen.
Damals war es die Sekte, mit deren Hilfe man Profit generierte, ab '33 waren es die Nazis. Jetzt sind es die Politaffen, die unsere Demokratie in Hinterzimmern verramschen. Bildung ist nichts. Aufklärung ist alles. Man muss die Machenschaften benennen und dagegen vorgehen. Natürlich hat das Grenzen. Die Glaubensfreiheit sollte schon gewahrt bleiben. Aber die darf sich nicht über die eigene Person hinaus erstrecken. Missionieren sollte verboten sein. Wissen über Religion nur von unabhängigen Lehrern, im Rahmen von aufklärendem Unterricht vermittelt werden. Gewalt und Willkür, wie man es den Juden antat, darf es natürlich nicht geben. Enteignung aber schon; ohne jedoch die Sektenmitglieder mittellos zu machen. Sekten haben ihren Wohlstand aber vom Staat. Dahin sollte er auch zurück. Man kann die Güter und Reichtümer ja im Interesse der Bürger einsetzen. Aber darüber sollten die Bürger selbst bestimmen dürfen.
Und natürlich ist es unhaltbar, dass Sektenmitglieder Kinder unterrichten. Weder in Kindergärten, noch in Schulen. Deren Amtskirche sollte sich auf ihr Kerngeschäft besinnen. Die Seelsorge. Als Arbeitgeber taugt sie nicht.