die deutsche bank

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Realist2014
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:46)

Ähm im Bundeswahlkampf 2005 hat die Union auch gesagt das die Steuern auf gar keinen, ich wiederhole... auf garrrrrr keinen fall erhöht werden. Und wie war das gleich nochmal mit der Märchensteuer 2007?

naja

irgendwie müssen die "sozialen Wohltaten" ja finanziert werden...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Fazer »

Star-bird hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:46)

Ähm im Bundeswahlkampf 2005 hat die Union auch gesagt das die Steuern auf gar keinen, ich wiederhole... auf garrrrrr keinen fall erhöht werden. Und wie war das gleich nochmal mit der Märchensteuer 2007?
Das erklärt das Niveau deiner Beiträge. Du kümmerst dich nicht um Fakten.

Die CDU hat 2005 einen Wahlkampf damit geführt, die MwST um 2% zu erhöhen. Die SPD hat das abgelehnt und als Merkelsteuer verunglimpft. Und dann hat die SPD in den Koalitionsverhandlungen eine Erhöhung um 3% durchgesetzt. :dead:
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unity in diversity
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Re: die deutsche bank

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:56)

naja

irgendwie müssen die "sozialen Wohltaten" ja finanziert werden...
Wenn tatsächlich zur Rettung geschritten werden muß, geht das nur unter Einsatz aller Mittel, über welche die EU verfügt.
In einem solchen Falle werden die Italiener auf der Matte stehen, um ihren Rettungsanteil abzurufen.
Die warten nur darauf, daß Merkel die restriktiven EU-Bestimmungen aufweicht.
Soziale Wohltaten können sich nur darauf beschränken, den Sparern die 100.000,-€ zu garantieren.
Was darüber ist, läuft unter Gläubigerhaftung.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:56)

naja

irgendwie müssen die "sozialen Wohltaten" ja finanziert werden...
Seinerzeit wurde argumentiert, die Erhöhung sei zur "Sanierung der öffentlichen Haushalte" notwendig. Inwieweit diese der Sanierung bedurften, kann man durchaus hinterfragen....

Außerdem bleibt die Frage, wen man stärker besteuert (wir hatten ja auch schon einen Spitzensteuersatz von 53%). Die Mehrwertsteuer sehe ich da nicht als Mittel der Wahl...
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(01 Oct 2016, 08:40)

Seinerzeit wurde argumentiert, die Erhöhung sei zur "Sanierung der öffentlichen Haushalte" notwendig. Inwieweit diese der Sanierung bedurften, kann man durchaus hinterfragen....

Außerdem bleibt die Frage, wen man stärker besteuert (wir hatten ja auch schon einen Spitzensteuersatz von 53%). Die Mehrwertsteuer sehe ich da nicht als Mittel der Wahl...
da haben wir schon die Situation, das ( die oberen) 10% der Einkommenssteuer-Zahler ca. 50% der gesamten Einkommenssteuer bezahlen...

das ist wohl genug
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Re: die deutsche bank

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Oct 2016, 08:51)

da haben wir schon die Situation, das ( die oberen) 10% der Einkommenssteuer-Zahler ca. 50% der gesamten Einkommenssteuer bezahlen...

das ist wohl genug
Wie begründest du, dass das genug sei? Wer kein (kaum ein) Einkommen hat, kann darauf auch kaum Steuern zahlen, das ist keine Frage...
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(01 Oct 2016, 08:56)

Wie begründest du, dass das genug sei? Wer kein (kaum ein) Einkommen hat, kann darauf auch kaum Steuern zahlen, das ist keine Frage...
die Hälfte "abzugeben" ist genug

zumal es ja bei der Einkommenssteuer auch um Unternehmens-Besteuerung geht ( Personengesellschaften etc.)
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Re: die deutsche bank

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Oct 2016, 09:12)

die Hälfte "abzugeben" ist genug

zumal es ja bei der Einkommenssteuer auch um Unternehmens-Besteuerung geht ( Personengesellschaften etc.)
Wenn alles schief geht, kommt die poll-tax.
Zunächst als Testballon, um zu prüfen, ob das in der Bevölkerung zu Turboradikalisierungen führt.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(30 Sep 2016, 21:02)

Na prima; wenn so etwas nicht zu machen ist, dann muß eben eine Haftstrafe für Einsicht sorgen. Ein wenig geht die Sache auch in Richtung Diebesgut und Hehlerei... nur auf einer anderen, "bürgerlicheren" Ebene. Recht und Macht waren wohl noch nie voneinander getrennt, trotz der "Gewaltenteilung".

Insofern war das Nachspiel der kaufmännischen Untreue bei Karstadt für mich etwas Neues. Herr Middelhoff hat es wohl doch zu weit getrieben. :|
Ja. Manche halten sich denn doch für so unantastbar daß sie zu leichtsinnig werden. Könnte dem Kaiser Franz auch noch zum Verhängnis werden. Seinen Ruf hat er ja schon ruiniert.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: die deutsche bank

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Oct 2016, 09:12)

die Hälfte "abzugeben" ist genug
Du weißt doch selbst sehr genau, dass der Spitzensteuersatz nicht auf das gesamte Einkommen anzuwenden ist. Erst bei sehr hohen Einkommen nähert sich der Durchschnittssteuersatz dem Spitzensteuersatz an....

Insofern ist man auch dann, wenn der Spitzensteuersatz schon greift, selten kurz davor, "die Hälfte abzugeben".

Ganz davon abgesehen ist mir nicht klar, warum die Hälfte eine Grenze darstellen sollte/müsste.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(01 Oct 2016, 09:34)

Du weißt doch selbst sehr genau, dass der Spitzensteuersatz nicht auf das gesamte Einkommen anzuwenden ist. Erst bei sehr hohen Einkommen nähert sich der Durchschnittssteuersatz dem Spitzensteuersatz an....

Insofern ist man auch dann, wenn der Spitzensteuersatz schon greift, selten kurz davor, "die Hälfte abzugeben".

Ganz davon abgesehen ist mir nicht klar, warum die Hälfte eine Grenze darstellen sollte/müsste.
das ist logischerweise nur denen klar- die es abgeben müssen... :D
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Re: die deutsche bank

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Oct 2016, 09:39)

das ist logischerweise nur denen klar- die es abgeben müssen... :D
Solche kläglichen Stichelversuche sind in einem Forum komplett sinnfrei. Weder ist dir bekannt, wie viel Steuern ich zahle, noch berührt es mich in irgendeiner Form, wenn du im Forum zu spötteln versuchst...

Logischerweise erscheint auch den Beziehern niedriger Einkommen jeder abgegebene Euro einer zu viel. Das kann nicht der Beurteilungsmaßstab sein.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(01 Oct 2016, 09:47)

Solche kläglichen Stichelversuche sind in einem Forum komplett sinnfrei. Weder ist dir bekannt, wie viel Steuern ich zahle, noch berührt es mich in irgendeiner Form, wenn du im Forum zu spötteln versuchst...

Logischerweise erscheint auch den Beziehern niedriger Einkommen jeder abgegebene Euro einer zu viel. Das kann nicht der Beurteilungsmaßstab sein.
es gab einen "Beurteilungsmaßstab" vom Verfassungsgericht- eben bezüglich der Hälfte

ansonsten solltest du nicht jeden Schuh, der gar nicht für dich gedacht ist, anziehen

Es war der Hinweis der unterschiedlichen Beurteilungen von "Betroffenen" und "nicht-Betroffenen"

das haben wir ja bei allen ökonomischen Diskussionen

egal ob Steuer, Rente, SV-Beiträge usw...
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Re: die deutsche bank

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(01 Oct 2016, 09:31)

Ja. Manche halten sich denn doch für so unantastbar daß sie zu leichtsinnig werden. Könnte dem Kaiser Franz auch noch zum Verhängnis werden. Seinen Ruf hat er ja schon ruiniert.
Die Verlockung zu nahezu mühelosem Reichtum ist ganz einfach zu groß, mitsamt "Hosiannah" und "Kreuziget ihn!" als Begleiterscheinung, wenn es um "Lichtgestalten" geht. Etwas bescheidener geworden denke ich dann auch an mich selbst, wie ich mich vielleicht in dieser Verlockung verhalten hätte. Gottlob gab es die für mich nie!
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Re: die deutsche bank

Beitrag von unity in diversity »

H2O hat geschrieben:(01 Oct 2016, 10:08)

Die Verlockung zu nahezu mühelosem Reichtum ist ganz einfach zu groß, mitsamt "Hosiannah" und "Kreuziget ihn!" als Begleiterscheinung, wenn es um "Lichtgestalten" geht. Etwas bescheidener geworden denke ich dann auch an mich selbst, wie ich mich vielleicht in dieser Verlockung verhalten hätte. Gottlob gab es die für mich nie!
Leistungsloses Einkommen trifft es besser.
Gier hat schon immer Hirn gefressen.
Bedenklich wird der Sachverhalt, wenn am Lagerdenken festgehalten wird.
Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert.
Jeder Bürger hat das Recht, von der Politik, sein persönliches Rettungspaket zu verlangen.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von BlueMonday »

Interessanter wäre es ja mal, wie man diese massive Steuer- und Abgabenlast in ihrem jetzigen Ausmaß begründet.
Nicht aus kurzfristiger quasi tagespolitischer Sicht, dass eben die ganzen Kosten und angerichteten Verwerfungen da sind, sondern aus grundsätzlicherer, langfristiger Sicht.
Anders kommt man doch aus dieser sozialistischen Spirale kaum wieder heraus.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von unity in diversity »

BlueMonday hat geschrieben:(01 Oct 2016, 10:42)

Interessanter wäre es ja mal, wie man diese massive Steuer- und Abgabenlast in ihrem jetzigen Ausmaß begründet.
Nicht aus kurzfristiger quasi tagespolitischer Sicht, dass eben die ganzen Kosten und angerichteten Verwerfungen da sind, sondern aus grundsätzlicherer, langfristiger Sicht.
Anders kommt man doch aus dieser sozialistischen Spirale kaum wieder heraus.
Ich werte das mal als marktradikale Tonstörung.
Einverstanden?
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(01 Oct 2016, 10:08)

Die Verlockung zu nahezu mühelosem Reichtum ist ganz einfach zu groß, mitsamt "Hosiannah" und "Kreuziget ihn!" als Begleiterscheinung, wenn es um "Lichtgestalten" geht. Etwas bescheidener geworden denke ich dann auch an mich selbst, wie ich mich vielleicht in dieser Verlockung verhalten hätte. Gottlob gab es die für mich nie!
Das ist ein guter Standpunkt. Hilft einem selbst nicht überheblich zu werden.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Alter Stubentiger »

BlueMonday hat geschrieben:(01 Oct 2016, 10:42)

Interessanter wäre es ja mal, wie man diese massive Steuer- und Abgabenlast in ihrem jetzigen Ausmaß begründet.
Nicht aus kurzfristiger quasi tagespolitischer Sicht, dass eben die ganzen Kosten und angerichteten Verwerfungen da sind, sondern aus grundsätzlicherer, langfristiger Sicht.
Anders kommt man doch aus dieser sozialistischen Spirale kaum wieder heraus.
Kannst du direkt mit dem US-System vergleichen das ja ein System darstellt welches Sozialabgaben und Steuern minimiert hat. Ich finde das US-System hat in den letzten 40 Jahren seine Nachteile klar erkennbar werden lassen. Man muß sich auch immer darüber im klaren sein daß es ein System das jeden zufrieden macht wohl für immer ein Wunschtraum bleibt. Mir ist schon klar wieviel Geld der Staat verschwendet. Mir ist aber auch klar wie viele Lebensrisiken er in D. minimiert die in anderen Ländern existenzbedrohend sind.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von BlueMonday »

Das "US-System" ist von eher noch stärkeren keynesianischen Einflüssen gekennzeichnet und ist weit, weit davon entfernt, ein "minimaler Staat" zu sein.
Da sind höchstens die Gewichtungen der Staatstätigkeit anders nuanciert, aber deren Ausmaß ist hier wie dort massiv und im Grunde längst jenseits von gut&böse.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von H2O »

unity in diversity hat geschrieben:(01 Oct 2016, 10:46)

Ich werte das mal als marktradikale Tonstörung.
Einverstanden?
Nö, diese Kritik an der Kritik geht mir zu weit! Aus meiner Sicht ist es immer und immer wieder notwendig, Entartungen in der Konzentration der Vermögen und Entartungen in Richtung der Gleichmacherei und Verantwortungslosigkeit auf Sinnfälligkeit ab zu klopfen. Beide Entwicklungen haben die häßliche Eigenschaft, sich hemmungslos aus zu dehnen. Das rechte Maß macht's.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von unity in diversity »

Oder das linke Maß, es kommt mir auf das Gleichgewicht an.
Wobei mir aufgefallen ist, daß die U30 alle nicht mehr belastbar und konzentrationsfähig genug sind, um einen Arbeitstag ohne größere Aneckungen zu überstehen.
Vielleicht kommt es die Gesellschaft billiger, wenn die mit 31 den Rentenantrag stellen.
Ist aber nur mein unverbindlicher Eindruck und ohne Bezug zur Bank, die Leiden schafft.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Alter Stubentiger »

BlueMonday hat geschrieben:(01 Oct 2016, 11:10)

Das "US-System" ist von eher noch stärkeren keynesianischen Einflüssen gekennzeichnet und ist weit, weit davon entfernt, ein "minimaler Staat" zu sein.
Da sind höchstens die Gewichtungen der Staatstätigkeit anders nuanciert, aber deren Ausmaß ist hier wie dort massiv und im Grunde längst jenseits von gut&böse.
Keynes ist schon lange out.

Der Kern des Problems sind letztlich die Deregulierungen der Finanzmärkte wie sie von Ronald Reagan und Margreth Thatcher in Gang gesetzt wurden. Und man folgte mehr oder weniger dem Rat Milton Friedmans. Auch wenn dem die Reformen nicht radikal genug waren. Die Folgen waren aber auch so verheerend. Sie sind die Basis für die große Umverteilung von unten nach oben. In England führte dies umgehend zu einer Blüte der Finanzindustrie die bis heute anhält. Und zu einem Niedergang des Mittelstands der ebenfalls bis heute anhält.

Was von Keynes heute übrig ist, ist die Ausweitung der Geldmenge. Allerdings nicht für die Realwirtschaft. Das Extra-Geld zirkuliert zwischen Banken und Anlegern und saugt immer mehr Geld aus der Realwirtschaft. Das war sicher nicht im Sinne Keynes.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Alter Stubentiger »

unity in diversity hat geschrieben:(01 Oct 2016, 12:32)

Oder das linke Maß, es kommt mir auf das Gleichgewicht an.
Wobei mir aufgefallen ist, daß die U30 alle nicht mehr belastbar und konzentrationsfähig genug sind, um einen Arbeitstag ohne größere Aneckungen zu überstehen.
Vielleicht kommt es die Gesellschaft billiger, wenn die mit 31 den Rentenantrag stellen.
Ist aber nur mein unverbindlicher Eindruck und ohne Bezug zur Bank, die Leiden schafft.
Stimmt schon. Wir stellen keine Fachkräfte unter 30 mehr ein. Eher über 50. Die sind zuverlässiger.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Kibuka »

Die damaligen Banker rnd um Jain und Ackermann haben jedenfalls ausgesorgt. Jahrelang haben sie Millionengehälter kassiert. Die DB hat mittlerweile Ramschniveau erreicht.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Star-bird »

Fazer hat geschrieben:(01 Oct 2016, 01:27)

Das erklärt das Niveau deiner Beiträge. Du kümmerst dich nicht um Fakten.

Die CDU hat 2005 einen Wahlkampf damit geführt, die MwST um 2% zu erhöhen. Die SPD hat das abgelehnt und als Merkelsteuer verunglimpft. Und dann hat die SPD in den Koalitionsverhandlungen eine Erhöhung um 3% durchgesetzt. :dead:
Ist mir doch wurscht, wer da was gemacht hat. Der Gegenstand ist, das Wort wurde "gebrochen"!
Am besten hälst du dich einfach raus, anstatt dich wie eine läufige Hündin an meinen Kommentaren abzuarbeiten. Such dir ein Hobby!

PS ich kann die jetzige/damalige SPD genauso wenig leiden wie die CDU. Dein Müll verpufft daher sowieso ins Nirvana.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Billabong »

BlueMonday hat geschrieben:(01 Oct 2016, 10:42)

Interessanter wäre es ja mal, wie man diese massive Steuer- und Abgabenlast in ihrem jetzigen Ausmaß begründet.
Nicht aus kurzfristiger quasi tagespolitischer Sicht, dass eben die ganzen Kosten und angerichteten Verwerfungen da sind, sondern aus grundsätzlicherer, langfristiger Sicht.
Anders kommt man doch aus dieser sozialistischen Spirale kaum wieder heraus.
Bei der gross angelegten Umverteilung, die der Staat betreibt, geht es wohl darum möglichst viele Konsumenten zu erzeugen, um möglichst viel Kapital bei Unternehmen zu konzentrieren. Denn darauf läuft es schlussendlich hinaus.
Der Besserverdiener wird sich nur so viele neue Flatscreen TVs kaufen wie er braucht, auch wenn er sich mehr leisten könnte. Also nimmt man ihm einen Teil seiner Kohle ab und verteilt es an die "Armen", damit diese auch neue Flatscreen TVs und Bier/Zigaretten kaufen können. Mehr potentielle Konsumenten = mehr Konsum = mehr Gewinn für Unternehmen.
Die ganzen Linken Stinker, die immer mehr Abgaben fordern , treiben also ein System an, welches Kapital von unten nach oben umverteilt.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Fazer »

Star-bird hat geschrieben:(02 Oct 2016, 23:07)

Ist mir doch wurscht, wer da was gemacht hat. Der Gegenstand ist, das Wort wurde "gebrochen"!
Am besten hälst du dich einfach raus, anstatt dich wie eine läufige Hündin an meinen Kommentaren abzuarbeiten. Such dir ein Hobby!

PS ich kann die jetzige/damalige SPD genauso wenig leiden wie die CDU. Dein Müll verpufft daher sowieso ins Nirvana.
Das ist ja zu herrlich, und unterstreicht die absolute Substanzlosigkeit all ihrer Beiträge. Sie wollten der CDU, und niemand anders, mit ihrer dummen Polemik an den Karren fahren. Ihre Behauptungen sind objektiv falsch gewesen, glatten Lügen. Aber jetzt sei das angeblich alles egal? Erbärmlich.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Star-bird »

Fazer hat geschrieben:(03 Oct 2016, 21:55)

und unterstreicht die absolute Substanzlosigkeit all ihrer Beiträge.
Tja sie werden besonders dir nicht erspart bleiben. Damit wirst du dann wohl leben müssen. :p

Ach und damits besser hält. CDU IST EIN SCHWEINELADEN.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von pikant »

wer unter 10 Euro zugegriffen hat, der konnte schnell 15% Gewinn machen - das ist Boerse!
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Star-bird »

pikant hat geschrieben:(04 Oct 2016, 11:06)

wer unter 10 Euro zugegriffen hat, der konnte schnell 15% Gewinn machen - das ist Boerse!
Nö das ist eine wette.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Nomen Nescio »

unser nationalbank hat gewarnt daß die banken nächstes jahr es schwer kriegen, weil der zinssatz so niedrig ist . wie wird die DB das dann erleben?
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Fazer »

Star-bird hat geschrieben:(04 Oct 2016, 10:52)

Tja sie werden besonders dir nicht erspart bleiben. Damit wirst du dann wohl leben müssen. :p

Ach und damits besser hält. CDU IST EIN SCHWEINELADEN.
Muss dir wirklich seeeehr weh tun, dass Deutschland unter einer CDU geführten Regierung wirtschaftlich so erfolgreich ist ...
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Star-bird »

Fazer hat geschrieben:(05 Oct 2016, 15:29)
Muss dir wirklich seeeehr weh tun, dass Deutschland unter einer CDU geführten Regierung wirtschaftlich so erfolgreich ist ...
Ich rechne immer EX Post. Der Erfolg beruht auf der Verschuldung des Auslands. Ohne diese wäre das BIP um 250 Mrd. Euro Kleiner.
Und da die Gleichung nicht aufgeht, weiß ich das sämmtliche Erfolge sich demnächst umkehren.
Der Erfolg ist rein temporärer Natur. Am Ende werde ich zuletzt lachen.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(05 Oct 2016, 17:33)

Ich rechne immer EX Post. Der Erfolg beruht auf der Verschuldung des Auslands. Ohne diese wäre das BIP um 250 Mrd. Euro Kleiner.
Und da die Gleichung nicht aufgeht, weiß ich das sämmtliche Erfolge sich demnächst umkehren.
Der Erfolg ist rein temporärer Natur.


wieder deine Untergangsglaskugel?


WIE soll sich denn das was "umkehren"?

verkaufen sich die deutschen Exporte plötzlich nicht mehr ?

warum?
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(05 Oct 2016, 17:33)

Ich rechne immer EX Post. Der Erfolg beruht auf der Verschuldung des Auslands. Ohne diese wäre das BIP um 250 Mrd. Euro Kleiner.
Und da die Gleichung nicht aufgeht, weiß ich das sämmtliche Erfolge sich demnächst umkehren.
Der Erfolg ist rein temporärer Natur. Am Ende werde ich zuletzt lachen.

warum würdest du dann lachen, wenn es dann in der untersten ökonomischen Etage kalt & windig werden würde?
Weil dann die "sozialen Wohltaten" ja zusammengestrichen werden müssen....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Frank_Stein »

Nomen Nescio hat geschrieben:(27 Sep 2016, 18:44)

die DB hat probleme. ernsthafte probleme. die schuld daran ist, daß die bank eine investmentbank ist.

Schuld daran ist die EU mit ihrem Steuer-Strafverfahren gegen Apple.
Die Amis holen sich nun das Geld von der Deutschen Bank zurück, was sich die EU (Irland) von Apple holen will (soll).

Wir erleben einen Wirtschaftskrieg - schon VW wurde mit völlig überzogenen Schadensersatzklagen überzogen.

Die Höhe amerikanischer Strafen gegen Unternehmen sind utopisch und eine Gefahr für die Marktwirtschaft.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 17:34)

wieder deine Untergangsglaskugel?


WIE soll sich denn das was "umkehren"?

verkaufen sich die deutschen Exporte plötzlich nicht mehr ?

warum?
ungern gebe ich Starbird Recht - aber hier hat er Recht. Momentan "profitieren" wir von geringeren Ausgaben, da die Kostgänger ohne selbst produktiv zu sein in den letzten Jahren rückläufig war - also Rentner, Arbeitslose, und vor allem Kinder und Jugendliche.

Mit den Flüchtlingen ändert sich das. Wenn die Babyboomer - also jene, die bisher für die Exporte verantwortlich waren - in rente gehen - dann haben wir wieder mehr Kostgänger - und auf der anderen Seite fehlen die Kinder von heute, die morgen für die Rentner aufkommen sollen. Dann wird also weniger produziert - aber nicht weniger konsumiert - Folge - die Leistungsbilanz geht zurück und wird sich gar ins Negative gehen - über mind 1 Jahrzehnt, bis endlich die heute 50-55-jährigen in 30 Jahren unter der Erde liegen.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 17:36)

warum würdest du dann lachen, wenn es dann in der untersten ökonomischen Etage kalt & windig werden würde?
Weil dann die "sozialen Wohltaten" ja zusammengestrichen werden müssen....

Ja - der Spassfaktor wird sich auf unserer Seite in Grenzen halten - weder die Rentner - und erst recht nicht die junge Generation wird viel zu lachen haben.

und gestrichen werden muss - die sicher geglaubte Rente wird alles andere als sicher sein - und das betrifft auch die private Vorsorge.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

theo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 20:00)

ungern gebe ich Starbird Recht - aber hier hat er Recht. Momentan "profitieren" wir von geringeren Ausgaben, da die Kostgänger ohne selbst produktiv zu sein in den letzten Jahren rückläufig war - also Rentner, Arbeitslose, und vor allem Kinder und Jugendliche.

Mit den Flüchtlingen ändert sich das. Wenn die Babyboomer - also jene, die bisher für die Exporte verantwortlich waren - in rente gehen - dann haben wir wieder mehr Kostgänger - und auf der anderen Seite fehlen die Kinder von heute, die morgen für die Rentner aufkommen sollen. Dann wird also weniger produziert - aber nicht weniger konsumiert - Folge - die Leistungsbilanz geht zurück und wird sich gar ins Negative gehen - über mind 1 Jahrzehnt, bis endlich die heute 50-55-jährigen in 30 Jahren unter der Erde liegen.
das hat er aber nicht gemeint..

aber du vergisst bei deinem Szenario das große Vermögen der Babyboomer, wenn die dann in Rente gehen. Da wird es auf den Sonnendecks der Kreuzfahrtschiffe eng werden...
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

theo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 20:03)

Ja - der Spassfaktor wird sich auf unserer Seite in Grenzen halten - weder die Rentner - und erst recht nicht die junge Generation wird viel zu lachen haben.

und gestrichen werden muss - die sicher geglaubte Rente wird alles andere als sicher sein - und das betrifft auch die private Vorsorge.

was meinst du mit "gestrichen bei der privaten Vorsorge"- wenn die aus Immobilien & Aktien besteht?
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 20:04)

was meinst du mit "gestrichen bei der privaten Vorsorge"- wenn die aus Immobilien & Aktien besteht?
Wie schnell eine Aktie baden gehen kann siehst Du bei der Deutschen Bank oder VW.
Es kann sehe schnell gehen - dann ist eine einst solide und sichere Bank ein Pleite-Kandidat.

.. und Immobilien - ja - mag gegen Inflation ein gewisser Schutz sein, besonders, wenn man selbst darin wohnt -
es kommt bei Immobilien eben sehr auf Lager und Zustand an - und was der Staat sich in Zukunft an Grausamkeiten
für die Besitzer so ausdenkt.
Der Nachteil einer Immobilie ist - man kann nicht eben mal die koffer packen und mit seinem Vermögen dem Zugriff
der Steuerhäscher entfliehen - man ist an den Ort gebunden, an dem sie steht.
Der Wert hängt dann zum Beispiel auch davon ab, wer sich in der Nachbarschaft so alles ansiedelt - und ob man
Kirchenglocken oder den Muezzin-Ruf hört.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 20:03)

das hat er aber nicht gemeint..

aber du vergisst bei deinem Szenario das große Vermögen der Babyboomer, wenn die dann in Rente gehen. Da wird es auf den Sonnendecks der Kreuzfahrtschiffe eng werden...
das trifft nur dann zu, wenn infolge der allgemeinen VErrentung und des damit einhergehenden Rückgangs der Wirtschaftskraft nicht zu einer deutlichen Abwertung der europäischen Währung kommt, sofern es sie in 10-15 Jahren überhaupt noch geben wird.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

theo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 21:16)

Wie schnell eine Aktie baden gehen kann siehst Du bei der Deutschen Bank oder VW.
Es kann sehe schnell gehen - dann ist eine einst solide und sichere Bank ein Pleite-Kandidat.

.. und Immobilien - ja - mag gegen Inflation ein gewisser Schutz sein, besonders, wenn man selbst darin wohnt -
es kommt bei Immobilien eben sehr auf Lager und Zustand an - und was der Staat sich in Zukunft an Grausamkeiten
für die Besitzer so ausdenkt.
Der Nachteil einer Immobilie ist - man kann nicht eben mal die koffer packen und mit seinem Vermögen dem Zugriff
der Steuerhäscher entfliehen - man ist an den Ort gebunden, an dem sie steht.
Der Wert hängt dann zum Beispiel auch davon ab, wer sich in der Nachbarschaft so alles ansiedelt - und ob man
Kirchenglocken oder den Muezzin-Ruf hört.
ich meinte natürlich inklusive Diversifikation..

also Aktienfonds & Wohnimmobilienfonds...
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

theo hat geschrieben:(05 Oct 2016, 21:18)

das trifft nur dann zu, wenn infolge der allgemeinen VErrentung und des damit einhergehenden Rückgangs der Wirtschaftskraft nicht zu einer deutlichen Abwertung der europäischen Währung kommt, sofern es sie in 10-15 Jahren überhaupt noch geben wird.
was hat diese Abwertung für den innereuropäischen Konsum für Auswirkungen?

das ändert doch nichts daran, das die Babyboomer dann ihre Vermögen für ein schönes Leben "verprassen" werden...
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Oct 2016, 21:24)

was hat diese Abwertung für den innereuropäischen Konsum für Auswirkungen?

das ändert doch nichts daran, das die Babyboomer dann ihre Vermögen für ein schönes Leben "verprassen" werden...
Wenn wir kaum noch etwas produzieren, weil keiner mehr da ist, der etwas produziert, dann muss vieles importiert werden - das meiste Zeug wird ja jetzt schon auch China importiert, was wir so an Spielereien kaufen.
Wenn wir also dauernd mehr importieren, als exportieren - also vor allem auch Rohstoffe (darunter Öl), dann bekommst Du das schnell zu spüren, wenn Du für Dein Erspartes kaum noch etwas bekommst - weder Zinsen, noch Produkte.
Aber immerhin sparst Du Deine Miete.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

theo hat geschrieben:(06 Oct 2016, 20:09)

Wenn wir kaum noch etwas produzieren, weil keiner mehr da ist, der etwas produziert, dann muss vieles importiert werden - das meiste Zeug wird ja jetzt schon auch China importiert, was wir so an Spielereien kaufen.
Wenn wir also dauernd mehr importieren, als exportieren - also vor allem auch Rohstoffe (darunter Öl), dann bekommst Du das schnell zu spüren, wenn Du für Dein Erspartes kaum noch etwas bekommst - weder Zinsen, noch Produkte.
Aber immerhin sparst Du Deine Miete.

ich frage mich welches komisches Szenario du da bastelst?

wieso sollen die deutschen Rentner für Ihre internationalen Aktienfonds dann "kaum mehr was bekommen"?
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Frank_Stein »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2016, 20:16)

ich frage mich welches komisches Szenario du da bastelst?

wieso sollen die deutschen Rentner für Ihre internationalen Aktienfonds dann "kaum mehr was bekommen"?

Internationale Aktienfonds könnten noch etwas bringen - aber wer in Europa sein Vermögen hat, der muss damit rechnen,
dass die Demografie ihm die Rendite verhagelt.
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Re: die deutsche bank

Beitrag von Realist2014 »

theo hat geschrieben:(06 Oct 2016, 20:31)

Internationale Aktienfonds könnten noch etwas bringen - aber wer in Europa sein Vermögen hat, der muss damit rechnen,
dass die Demografie ihm die Rendite verhagelt.
warum ?

die Europäischen Konzerne agieren doch auch GOBAL
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Re: die deutsche bank

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Oct 2016, 20:16)

ich frage mich welches komisches Szenario du da bastelst?

wieso sollen die deutschen Rentner für Ihre internationalen Aktienfonds dann "kaum mehr was bekommen"?

Das Thema ist ein ganz weites Feld....

Aber eine Anmerkung dazu: In Deutschland haben keine 15% der Bevölkerung Aktien oder Fondsanteile........keine Ahnung, was du für Dimensionen im Kopf hast.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
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