Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

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epona
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 11:30)

Es lag wohl an der Finanzierung.

http://jobs.zeit.de/jobs/berlin_w3_prof ... 81535.html

Habe die damalige Ausschreibung gefunden.
Steht alles drin.
Die reine Formalität heute nur die Bezeichnung Bewerber/Bewerberinnen zu verwenden wiegt m.E. die Tatsache nicht auf, dass klar und deutlich zum Ausdruck gebracht wurde wer (weibl.) und warum (Finanzierung) gesucht wurde.

Der alte Hut ist keine Aufregung wert.

@becksham

"mit dem Ziel der Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre finanziert." (Ziel Fördergelder)

"Die HU strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und forderte qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf sich zu bewerben"

Aus der Stellenausschreibung.
Ehrlich, einem Mann der das nicht kapiert, den würde ich nicht mal mit einer Einkaufsliste zum Bäcker schicken.
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becksham
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von becksham »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:33)

@becksham

"mit dem Ziel der Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre finanziert." (Ziel Fördergelder)

"Die HU strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und forderte qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf sich zu bewerben"

Aus der Stellenausschreibung.
Ehrlich, einem Mann der das nicht kapiert, den würde ich nicht mal mit einer Einkaufsliste zum Bäcker schicken.
Nochmal erklär ich das jetzt aber nicht.

Nur so viel: Hat die Uni ihr Ziel erreicht? Nein hat sie nicht. Sie hat die Stelle gar nicht besetzt. Ziel verfehlt. Dann hätte sie doch auch den Mann einstellen können.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

becksham hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:07)

Gern auch noch mal.
Die ausgeschriebene Förderung des "Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre" ist nicht an eine Frauenförderung gebunden. Zumindest habe ich hier nichts dazu gefunden.
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekann ... g-594.html

Den Zusatz hat sich demnach die Uni auf die Fahne geschrieben. Nun gab es aber einen besseren männlichen Bewerber. Die Förderung wäre anscheinend auch bei ihm möglich gewesen. Bessere Studienbedingungen hat die Uni wegen des Geschlechts des Bewerbers aufgegeben.

Ich frage mich gerade, was die Uni gemacht hätte, wenn der beste Bewerber männlich, behindert und mit Migrationshintergrund gewesen wäre. ;)
Jo hat sich die Uni und zwar auf eine Forderung von Frauenseilschaften - ähem Frauennetzwerken hin:
"Dieser fast floskelhaft klingende Hinweis sollte laut Unileitung allerdings ein Wink mit dem Zaunpfahl sein. Denn damit sei von vornherein „absehbar und rechtzeitig erkennbar“ gewesen, dass Männer keine Chance hätten, meint die Leiterin des Präsidialbüros im Nachhinein gegenüber einem verdutzten Beschwerdeführer. Also entweder eine Frau oder keiner."
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dampflok »

Flat hat geschrieben:(12 Aug 2016, 10:37)

Moin,

die Benachteiligung von Männern auf solchen Positionen macht dann Sinn, wenn Frauen dort unterrepräsentiert sind, man aber evtl. durch Frauen als Professorinnen mehr Frauen zum Mathematik-Studium bewegen will.

Und als Zweitplatzierte wird die eine Frau ja auch nicht gerade schlecht qualifiziert gewesen sein.

Die Benachteiligung von Männern aufgrund des Geschlechts ist grundgesetzwidrig. Siehe Art.3: "Niemand darf...benachteiligt werden". Das ist ein Individualrecht, KEIN Gruppenrecht. Es gilt auch für den männlichen Bewerber im Eingangsfall ohne Ausnahme.

Es gibt kein Recht auf einen gleichen Anteil Männer und Frauen in irgendwelchen Bereichen. Außer in erzieherischen Berufen machte die Aufmerksamkeit auf Gleichverteilung beider Geschlechter auch keinen Sinn.

Es gilt die freie Berufswahl. Wenn NMA damit kein Problem hat (weil es ihn ja nicht betrifft), dann darf das natürlich nur für den Fall gelten, daß NMA den Job nicht bekommt. Ansonsten ist selbstverständlich immer der Bestgeeignete zu nehmen. Und wenn das öfter ein Mann ist (oder umgekehrt), dann ist das eben so.

Und insofern ist die teure Frauenförderung nicht nur GG-widrig sondern besonders perfide, weil die Uni-Leitungen durch hohe Subventionen geködert werden, Professuren nach Geschlecht auszusuchen. Würde es im Eingangsfall keine Kohle für Vagina geben, hätte sich das Problem längst erledigt, der Mann hätte die Stelle und die Uni den bestgeeigneten Prof.

So aber hat die Uni den nicht vorhandenen Schwanz eingezogen, um einem teuren Musterprozeß zu entgehen.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:32)

Ach nee! Und warum müssen dann Frauen zwingend in Positionen gehieft werden, nur weil da weniger Frauen als Männer vertreten sind?
Ich denke Frauen werden nicht gezwungen, dann werden sie auch nicht gezwungen, sich für eine ganz bestimmte Position/Job zu bewerben.
Dann IST es definitv eine Dirkriminierung von Männern, wenn Frauen bevorzugt werden.
ist doch für jeden vernünftigen Menschen ersichtlich.

Die Hälfte der Bevölkerung ist weiblich, der Anteil der weibl. Schul-und Uniabsolventen liegt sogar über 50 Prozent.
Es wäre reine Verschwendung wertvoller Ressourcen auf die Fähigkeiten, Kompetenzen und Kreativität von Frauen zu verzichten.
Also werden Frauen gefördert, um eine gerechte Teilhabe in allen Bereichen zu erzielen.
Das sieht man nicht nur in D. so, darauf haben sich die EU-Mitgleidsstaaten verständigt.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:23)

Fettung= nur darauf kommt es an.
Und es war nur deshalb NICHT rechtswidrig, weil die Uni die Professur unbesetzt ließ. DAS habense also grade noch so auf die Reihe gekriegt, weil der Eklat sonst noch größer geworden wäre.
Ändert aber immer noch nichts an der Tatsache, dass es sich eindeutig um eine Diskriminierung von Männern aufgrund Geschlechtszugehörigkeit handelt.
Aussage der Leiterin des Präsidialbüros der Uni: "Entweder ein Frau oder keiner." Schon diese Aussage IST eine Diskriminierung!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

becksham hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:36)

Nochmal erklär ich das jetzt aber nicht.

Nur so viel: Hat die Uni ihr Ziel erreicht? Nein hat sie nicht. Sie hat die Stelle gar nicht besetzt. Ziel verfehlt. Dann hätte sie doch auch den Mann einstellen können.
Werte Mituserin, dann hätte die Uni kein Geld aus dem genannten Fördertopf erhalten!!!
Ohne Moos nix los - ist doch ganz einfach.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dampflok »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:38)

Jo hat sich die Uni und zwar auf eine Forderung von Frauenseilschaften - ähem Frauennetzwerken hin:
"Dieser fast floskelhaft klingende Hinweis sollte laut Unileitung allerdings ein Wink mit dem Zaunpfahl sein. Denn damit sei von vornherein „absehbar und rechtzeitig erkennbar“ gewesen, dass Männer keine Chance hätten, meint die Leiterin des Präsidialbüros im Nachhinein gegenüber einem verdutzten Beschwerdeführer. Also entweder eine Frau oder keiner."
Damit hat sie zumindest erkennen lassen, daß sie keine Probleme damit hat, grundgesetzwidrig zu Handeln, wenn die Kohle stimmt. Würde ein Mann in führender Position so etwas äußern, daß "Frauen keine Chance haben", hätte es schon politische Rücktrittsforderungen gegeben. Insofern muß man die Fördertöpfe angreifen und neutralisieren.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:43)

Und es war nur deshalb NICHT rechtswidrig, weil die Uni die Professur unbesetzt ließ. DAS habense also grade noch so auf die Reihe gekriegt, weil der Eklat sonst noch größer geworden wäre.
Ändert aber immer noch nichts an der Tatsache, dass es sich eindeutig um eine Diskriminierung von Männern aufgrund Geschlechtszugehörigkeit handelt.
Aussage der Leiterin des Präsidialbüros der Uni: "Entweder ein Frau oder keiner." Schon diese Aussage IST eine Diskriminierung!
:D das hätte eben nicht Frau Moderatorin DA, sondern ein ordentliches Gericht entschieden. ;)

Die Aussage der Leiterin ist doch bezogen auf Ausschreibung und Finanzlage in diesem Fall völlig korrekt.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dampflok hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:45)

Insofern muß man die Fördertöpfe angreifen und neutralisieren.
Komm erzähl mal, wann und wie greifst du an? :D
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Boraiel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:42)

ist doch für jeden vernünftigen Menschen ersichtlich.

Die Hälfte der Bevölkerung ist weiblich, der Anteil der weibl. Schul-und Uniabsolventen liegt sogar über 50 Prozent.
Es wäre reine Verschwendung wertvoller Ressourcen auf die Fähigkeiten, Kompetenzen und Kreativität von Frauen zu verzichten.
Also werden Frauen gefördert, um eine gerechte Teilhabe in allen Bereichen zu erzielen.
Das sieht man nicht nur in D. so, darauf haben sich die EU-Mitgleidsstaaten verständigt.
Richtig auch eine Frau sollte gefördert werden, aber nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie in Bereich XYZ sehr gut ist. Genauso wie ein Mann halt auch. Wenn eine Frau jetzt eine bessere Förderung erhält als ein Mann, der eventuell sogar noch etwas besser ist als die Frau, dann ist nachvollziehbarerweise ungerecht. Mit einer geschlechtsspezifischen Förderung wie sie z.B. das Professorinnenprogramm von Bund und Ländern darstellt sollten wir daher besser heute als morgen aufhören.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:43)

Und es war nur deshalb NICHT rechtswidrig, weil die Uni die Professur unbesetzt ließ. DAS habense also grade noch so auf die Reihe gekriegt, weil der Eklat sonst noch größer geworden wäre.
Ändert aber immer noch nichts an der Tatsache, dass es sich eindeutig um eine Diskriminierung von Männern aufgrund Geschlechtszugehörigkeit handelt.
Aussage der Leiterin des Präsidialbüros der Uni: "Entweder ein Frau oder keiner." Schon diese Aussage IST eine Diskriminierung!
Proaktive Fördermodelle gibt es nicht erst seit gestern und im Rahmen der von Gutachtern empfohlenen Ausweitung des AGG werden weitere hinzu kommen.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Boraiel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:54)

Richtig auch eine Frau sollte gefördert werden, aber nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie in Bereich XYZ sehr gut ist. Genauso wie ein Mann halt auch. Wenn eine Frau jetzt eine bessere Förderung erhält als ein Mann, der eventuell sogar noch etwas besser ist als die Frau, dann ist nachvollziehbarerweise ungerecht. Mit einer geschlechtsspezifischen Förderung wie sie z.B. das Professorinnenprogramm von Bund und Ländern darstellt sollten wir daher besser heute als morgen aufhören.
Pers. finde ich die auf einen Einzelfall gerichtete Wahrnehmung immer sehr fragwürdig.
Wie man in diesem Fall erkennen kann, werden der grundsätzlich Sinn und Zweck von Maßnahmen/Gesetzgebungen völlig aus dem Blickfeld verloren.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von pikant »

Boraiel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:54)

Richtig auch eine Frau sollte gefördert werden, aber nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie in Bereich XYZ sehr gut ist. Genauso wie ein Mann halt auch. Wenn eine Frau jetzt eine bessere Förderung erhält als ein Mann, der eventuell sogar noch etwas besser ist als die Frau, dann ist nachvollziehbarerweise ungerecht. Mit einer geschlechtsspezifischen Förderung wie sie z.B. das Professorinnenprogramm von Bund und Ländern darstellt sollten wir daher besser heute als morgen aufhören.
bin gegen den Rechenschieber bei Frau und Mann!
Augenmass ist gefragt, da kann aber auch mal eine Quote helfen - bei Mann und Frau - Flexibilitaet ist gefragt um die beste Loesung zu erhalten
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:46)

:D das hätte eben nicht Frau Moderatorin DA, sondern ein ordentliches Gericht entschieden. ;)

Die Aussage der Leiterin ist doch bezogen auf Ausschreibung und Finanzlage in diesem Fall völlig korrekt.
Du solltest dich mal mit dem Unterschied zwischen einer Entscheidung und einer Feststellung beschäftigen.
Was ich geäußert habe, war eine Feststellung.
Die Festellung ist folgen - wiederhole ich gern nochmal für dich:
Mit dem Abbruch des Auswahlverfahrens/dem Unbesetztlassen der Professur ist die Uni einer Rechtswidrigkeit/einem Verstoß gegen das GG gerade noch aus dem Weg gegangen. Mit dieser Verfahrensweise konnte sie eine Klage, einen Musterprozess gerade noch abwenden.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von pikant »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Aug 2016, 23:22)

Die Humboldt-Universität zu Berlin suchte einen Professor für "Reine Mathematik", entsprechend wurde die Ausschreibung auch geschlechtsneutral ausgeführt - doch nur zum Schein. Unter den 44 Bewerbern auf die Professur waren 15 Frauen.
Universitätsintern wurde allerdings die Weisung heraus gegeben, dass für die Berufung nur für Frauen zu gelten haben. Trotz dieser internen Weisung erstellte eine Auswahlkommissione eine Liste nach Qualifikationskriterien auf. Der beste Bewerber war ein Mann, die zweitbeste eine Frau - beide aus den USA. Letztendlich blieb die Proffessur unbesetzt.
Der Pressesprecher der Humboldt-Universität, Hans-Christoph Keller, sucht die Nichtberufung des Besten und damit den Abbruch des Auswahlverfahrens mit dem Vorbild eines exklusiven „Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder“ zu rechtfertigen.
die Uni hat Kosten gespart!
Kostensenkungsprogramm wohl aufgelegt?
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:02)

Du solltest dich mal mit dem Unterschied zwischen einer Entscheidung und einer Feststellung beschäftigen.
Was ich geäußert habe, war eine Feststellung.
Die Festellung ist folgen - wiederhole ich gern nochmal für dich:
Mit dem Abbruch des Auswahlverfahrens/dem Unbesetztlassen der Professur ist die Uni einer Rechtswidrigkeit/einem Verstoß gegen das GG gerade noch aus dem Weg gegangen. Mit dieser Verfahrensweise konnte sie eine Klage, einen Musterprozess gerade noch abwenden.
Das ist lediglich deine persönliche Meinung.
Die will dir niemand nehmen, ist aber unerheblich.

Ob ggf. eine Klage erfolgreich gewesen wäre ist sehr zweifelhaft.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

pikant hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:05)

die Uni hat Kosten gespart!
Kostensenkungsprogramm wohl aufgelegt?
u.a. auch das.
Google doch mal.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Boraiel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:58)

Pers. finde ich die auf einen Einzelfall gerichtete Wahrnehmung immer sehr fragwürdig.
Wie man in diesem Fall erkennen kann, werden der grundsätzlich Sinn und Zweck von Maßnahmen/Gesetzgebungen völlig aus dem Blickfeld verloren.
Aha, du erkennst also auf welch wackeligen Füßen deine "Argumentation" steht, du willst vom Einzelfall ablenken, von der Diskriminierung von bessergeeignten Männern und der unnötigen Verschwendung von Steuergeldern, welch übrigens auch zum Großteil Männer erwirtschaftet haben, und die Schiene, die nachvollziehbarerweise auf allseitige Zustimmung kommt, fahren, dass Frauen doch bitte gefördert werden sollen. Sie sind doch so wenige im Bereich XYZ. Die ganzen Nachteile, erwähnen du und deine Gesinnungsgenossen lieber nicht, denn dann würde das ja auch nie auf Zustimmung stoßen.
Das Gerechtigkeit bei dir nicht der Leitfaden ist, habe ich leider schon feststellen müssen.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Atheist »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:33)

@becksham

"mit dem Ziel der Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre finanziert." (Ziel Fördergelder)

"Die HU strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und forderte qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf sich zu bewerben"

Aus der Stellenausschreibung.
Ehrlich, einem Mann der das nicht kapiert, den würde ich nicht mal mit einer Einkaufsliste zum Bäcker schicken.
Eins ist sicher: Würde die selbe oder eine vergleichbare Stellenausschreibung Frauen diskriminieren, dann wärst du hier mit an vorderster Front, um dagegen zu wettern. So aber beleidigst du auch noch die männlichen Bewerber, die sich Mühe gaben und Lebenszeit aufwendeten, um im Rahmen der Menschenrechte zu handeln. Da kann man einfach nur fassungslos mit dem Kopf schütteln...


PS: Im Übrigen sind derartige Formulierungen im ÖD durchaus geläufig, allerdings bedeuten sie nicht, dass nach dem jeweiligen Kriterium (z.B. Geschlecht, soziale Abkunft, Ethnie, Religion etc.) diskriminiert wird. Es ist viel mehr eine Ermutigung von unterrepräsentierten Personengruppen, am Bewerbugnsprozess teilzunehmen. Mehr nicht.
Zuletzt geändert von Atheist am Fr 12. Aug 2016, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Boraiel »

pikant hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:01)

bin gegen den Rechenschieber bei Frau und Mann!
Augenmass ist gefragt, da kann aber auch mal eine Quote helfen - bei Mann und Frau - Flexibilitaet ist gefragt um die beste Loesung zu erhalten
Nein, eine Quote kann nie helfen, so etwas ist die Verabschiebung des Rechtsstaates.
Sonst hast du, wie so oft, nur Beschwichtigung zu bieten.
Zuletzt geändert von Boraiel am Fr 12. Aug 2016, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:42)

ist doch für jeden vernünftigen Menschen ersichtlich.

Die Hälfte der Bevölkerung ist weiblich, der Anteil der weibl. Schul-und Uniabsolventen liegt sogar über 50 Prozent.
Es wäre reine Verschwendung wertvoller Ressourcen auf die Fähigkeiten, Kompetenzen und Kreativität von Frauen zu verzichten.
Also werden Frauen gefördert, um eine gerechte Teilhabe in allen Bereichen zu erzielen.
Das sieht man nicht nur in D. so, darauf haben sich die EU-Mitgleidsstaaten verständigt.
Die bloße Anzahl der Absolventen von Schulen und/oder Univrsitäten ist vollkommen irrelevant. Das Einzige was zählt (zun zählen hat) sind Leistung und Qualifikation! Alles andere führt zu Diskriminierung - in diesem Fall zur Diskriminierung aufgrund Geschlechtszugehörigkeit.
Wenn der Beste eine ausgeschriebene Stelle bekommen soll, dann hat sie auch der Beste zu bekommen und NICHT die Zweitbeste, weil die Zweitbeste eine Frau ist. Nennt sich Leistungsprinzip! Und mit diesem Leistungsprinzip ist Deutschland zu dem geworden, was es heute ist.
OHNE dieses Leistungsprinzip, stattdessen mit Privilegierung/Bevorzugung aufgrund Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht versinkt Deutschland im Mittelmaß, wenn Frauen eben NICHT die Besten, sonder nur die Zweitbesten sind.
Daran ändert auch das Gelaber von "wertvolle[n] Ressourcen auf die Fähigkeiten, Kompetenzen und Kreativität von Frauen" nichts.
Das sehen übrigens Frauen, die ihren Job, ihre Position durch Leistung und Qualifikation erlangt haben, genauso wie, die wollen auch nicht mit den "Quotenweibern" in einen Topg geworfen und mit denen zusammen genannt werden.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Boraiel »

pikant hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:05)

die Uni hat Kosten gespart!
Kostensenkungsprogramm wohl aufgelegt?
Dem Steuerzahler hat das aber nichts genutzt, er wird nur über andere Wege für eine scheinbar schlechtere Leistung im wahrscheinlich höheren Maße zur Kasse gebeten.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von pikant »

Boraiel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:14)

Nein, eine Quote kann nie helfen, so etwas ist die Verabschiebung des Rechtsstaates.
Sonst hast du, wie so oft, nur Beschichtung zu bieten.
alle im Bundestag vertretenen Parteien haben Quoten beschlossen!
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Boraiel »

pikant hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:17)

alle im Bundestag vertretenen Parteien haben Quoten beschlossen!
Alle im Bundestag vertretenen Parteien haben Unrecht zu Recht gemacht. Soll ja schon mal vorgekommen sein ... :dead:
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:06)

Das ist lediglich deine persönliche Meinung.
Die will dir niemand nehmen, ist aber unerheblich.
Nö das ist schlicht und ergreifend eine Tatsache
epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:06)Ob ggf. eine Klage erfolgreich gewesen wäre ist sehr zweifelhaft.
Die Klage wäre erfolgreich gewesen! 1. weil es sich um eine eindeutige Verletzung a) des Grundgesetzes und b) des Antidiskriminierungsgesetzes gehandelt hätte.
2. weil die Klage wahrscheinlich in den USA eingereicht worden wäre, mit Unterstützung der "Professorenvereinigung Deutscher Hochschulverband".

Zur Info: Punkt 2 ist jetzt meine prsönliche Meinung. Der Rest ist eine Tatsachenfeststellung. :x
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:33)

@becksham

"mit dem Ziel der Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre finanziert." (Ziel Fördergelder)

"Die HU strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und forderte qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf sich zu bewerben"

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Mit solch einer Aufforderung werden besser qualifizierte Männer immer noch dikriminiert - auch dann wenn du das nicht begreifen willst!
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von pikant »

Boraiel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:20)

Alle im Bundestag vertretenen Parteien haben Unrecht zu Recht gemacht. Soll ja schon mal vorgekommen sein ... :dead:
nein,
wie Parteien ihre Satzung beschliessen ist Sache der Parteien und da macht der Staat keine Vorgaben im Hinblick auf Frauen und Maenner.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:15)

Die bloße Anzahl der Absolventen von Schulen und/oder Univrsitäten ist vollkommen irrelevant. Das Einzige was zählt (zun zählen hat) sind Leistung und Qualifikation! Alles andere führt zu Diskriminierung - in diesem Fall zur Diskriminierung aufgrund Geschlechtszugehörigkeit.
Egal ob männl. oder weibl., Leistung und Berufsqualifikation müssen männl. sowie weibl. ABSOLVENTEN erst unter Beweis stellen.
Wer ständig suggeriert Frauen/Mädchen wären (biologisch bedingt?) dümmer als Männer, der sollte schnellsten sein Frauenbild überdenken. ;)
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Flat »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:21)

Die Klage wäre erfolgreich gewesen! 1. weil es sich um eine eindeutige Verletzung a) des Grundgesetzes und b) des Antidiskriminierungsgesetzes gehandelt hätte.
Moin,

das kommt sehr darauf an, wie sie ausgeschrieben haben und was das genau für eine Stelle war und vor allem, warum sie unbedingt eine Frau wollten.

Das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG), das eine Diskriminierung sowohl von Frauen wie auch von Männern verbietet, kennt nämlich eine Ausnahme:

Eine Bevorzugung eines Geschlechts ist dann zulässig, wenn das Geschlecht eine wesentliche und entscheidende Anforderung darstellt (nach § 8 Abs. 1 AGG ).

Und da kommt es eben sehr auf die Begründung an. Das ist auslegbar.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:25)

Mit solch einer Aufforderung werden besser qualifizierte Männer immer noch dikriminiert - auch dann wenn du das nicht begreifen willst!
Auch wenn du es nicht begreifen kannst, der Europ. Gerichtshof hat bereits vor Jahren die bevorzugte Einstellung von weibl. Bewerberinnen für Rechtens erklärt, wenn es sich um Sektoren handelt, in denen Frauen nachweislich unterrepräsentiert sind.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Boraiel »

pikant hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:26)

nein,
wie Parteien ihre Satzung beschliessen ist Sache der Parteien und da macht der Staat keine Vorgaben im Hinblick auf Frauen und Maenner.
Vor staatlichen Regeln ist die Gerechtigkeit Orientierungsgrundlage und so auch in diesen Fällen. Ich dachte aber, du spieltest auf Quotenregeln in größeren Unternehmen und staatlichen Instituitionen an. Dort ist Unrecht zu Recht geworden, auch wenn, ich glaube, nicht mit Unterstützung aller Parteien.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von pikant »

Boraiel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:38)

Vor staatlichen Regeln ist die Gerechtigkeit Orientierungsgrundlage und so auch in diesen Fällen. Ich dachte aber, du spieltest auf Quotenregeln in größeren Unternehmen und staatlichen Instituitionen an. Dort ist Unrecht zu Recht geworden, auch wenn, ich glaube, nicht mit Unterstützung aller Parteien.
nein, das hatte ich nicht im Hinterkopf, sondern die Auswahl der Parteien auf ihren Listen fuer den Bundestag und andere Aemter.
natuerlich kann der Bundestag auch Quoten fuer Unternehmen beschliessen und daran Subventionen knuepfen oder geldwerte Leistungen.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von NMA »

Dampflok hat geschrieben:(12 Aug 2016, 13:39)
(...)
Es gilt die freie Berufswahl. Wenn NMA damit kein Problem hat (weil es ihn ja nicht betrifft), dann darf das natürlich nur für den Fall gelten, daß NMA den Job nicht bekommt. Ansonsten ist selbstverständlich immer der Bestgeeignete zu nehmen. Und wenn das öfter ein Mann ist (oder umgekehrt), dann ist das eben so.

(...)
Wer ist denn der Bestgeeignete? Woran macht man das fest? Zeugnisnoten? :rolleyes:
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:21)

Nö das ist schlicht und ergreifend eine Tatsache


Die Klage wäre erfolgreich gewesen! 1. weil es sich um eine eindeutige Verletzung a) des Grundgesetzes und b) des Antidiskriminierungsgesetzes gehandelt hätte.
2. weil die Klage wahrscheinlich in den USA eingereicht worden wäre, mit Unterstützung der "Professorenvereinigung Deutscher Hochschulverband".

Zur Info: Punkt 2 ist jetzt meine prsönliche Meinung. Der Rest ist eine Tatsachenfeststellung. :x
Nein, das 1. ist deine pers. Meinung und mitnichten eine Tatsachenfeststellung, denn wie hier bereits erwähnt, läßt die Gesetzgebung in Ausnahmefällen die Bevorzugung von Geschlechtern zu, zb. wenn der Nachweis erbracht wird, dass zb. Frauen in bestimmten Sektoren unterrepräsentiert sind. Und das ist in diesem Fall gegeben.

2. ist nur dein kleines Träumchen ;)
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Flat »

NMA hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:50)

Wer ist denn der Bestgeeignete? Woran macht man das fest? Zeugnisnoten? :rolleyes:
Moin,

nun, in diesem Fall hat wohl die Auswahlkommission selbst einen Mann als besser qualifiziert gesehen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Da ist dann natürlich nur schwer noch zu argumentieren, dass die Frau doch eigentlich besser ist.

Ansonsten ist Bestgeeignet immer stellenabhängig und interpretierbar. Aber es gibt eben auch objektive Kriterien wie Zeugnisse, Beurteilungen, bereits innegehabte Stellen, usw..

Wenn sich da mal ein wirklicher Überflieger bewirbt, wird es schwer, gerichtsfest jemand anderen zu nehmen (dann bricht man das Verfahren in der Regel ab, wenn man ihn nicht haben will). Wenn hingegen 2 eng beieinander liegen, sollte das jeder Personalchef eigentlich hindrehen können, wie er will.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Boraiel »

pikant hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:41)

nein, das hatte ich nicht im Hinterkopf, sondern die Auswahl der Parteien auf ihren Listen fuer den Bundestag und andere Aemter.
natuerlich kann der Bundestag auch Quoten fuer Unternehmen beschliessen und daran Subventionen knuepfen oder geldwerte Leistungen.
alles rechtens und durch Gesetze abgedeckt.

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Leute wie du widern mich an. Gerechtigkeit ist euch noch nicht mal mehr ein Anliegen. Denk mal drüber nach, was aus dir geworden, Pikant. :|
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:29)

Egal ob männl. oder weibl., Leistung und Berufsqualifikation müssen männl. sowie weibl. ABSOLVENTEN erst unter Beweis stellen.
Wer ständig suggeriert Frauen/Mädchen wären (biologisch bedingt?) dümmer als Männer, der sollte schnellsten sein Frauenbild überdenken. ;)
WO steht, dass Frauen dümmer sind?
Professor oder Abteilungsleiter wird NIEMAND sofort nach Studienabschluss! Wenn es um derartige "Positionen"geht, dann HABEN die Betreffenden Leistung, Kompetenz und Qualifikation bereits unter Beweis gestellt und das bedeutet dann der/die Beste bekommt die Stelle und zwar unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe und Religion.
Klar soweit?
Auf die Idee, dass Frauen (auch Frauen die studiert haben) evtl. andere Prioritäten setzen als Männer, dass bei Frauen (auch Frauen die studiert haben) dem Kinderwunsch Vorrang vor der Karriere geben, kommst du offensichtlich nicht.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von pikant »

@Borial

ich habe geschrieben, dass es in der Politik keine Gerechtigkeit gibt, aber mit keinem Satz, dass es fuer mich kein Anliegen ist.
Unterschied verstanden? - wenn nicht, kann ich es leider nicht aendern.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Flat hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:56)

Moin,

nun, in diesem Fall hat wohl die Auswahlkommission selbst einen Mann als besser qualifiziert gesehen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Da ist dann natürlich nur schwer noch zu argumentieren, dass die Frau doch eigentlich besser ist.

Ansonsten ist Bestgeeignet immer stellenabhängig und interpretierbar. Aber es gibt eben auch objektive Kriterien wie Zeugnisse, Beurteilungen, bereits innegehabte Stellen, usw..

Wenn sich da mal ein wirklicher Überflieger bewirbt, wird es schwer, gerichtsfest jemand anderen zu nehmen (dann bricht man das Verfahren in der Regel ab, wenn man ihn nicht haben will). Wenn hingegen 2 eng beieinander liegen, sollte das jeder Personalchef eigentlich hindrehen können, wie er will.
In dem Fall gab es keinen Personalchef sondern ein Gremium befasste sich mit den Bewerbungen und die Mitglieder dieses Gremiums hatten wohl versäumt sich im vorfeld
mit der Stellenausschreibung zu beschäftigen.
Wäre die Ausschreibung bekannt gewesen, hätten sie rechtzeitig ihr Votum einlegen können. Dann hätte man intern die Finanzierung der ausgeschriebenen Position klären können oder hätte mangels Geld die Ausschreibung unterlassen.

Es müssen zwischen Position 1 und 2 der Bewerber also nicht unbedingt große Qualifikationsunterschiede bestanden haben, m.E. hatte die Uni einfach keine Lust interne Streiterein in der Öffentlichkeit auszutragen.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Flat »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:05)

In dem Fall gab es keinen Personalchef sondern ein Gremium befasste sich mit den Bewerbungen und die Mitglieder dieses Gremiums hatten wohl versäumt sich im vorfeld
mit der Stellenausschreibung zu beschäftigen.
Wäre die Ausschreibung bekannt gewesen, hätten sie rechtzeitig ihr Votum einlegen können. Dann hätte man intern die Finanzierung der ausgeschriebenen Position klären können oder hätte mangels Geld die Ausschreibung unterlassen.

Es müssen zwischen Position 1 und 2 der Bewerber also nicht unbedingt große Qualifikationsunterschiede bestanden haben, m.E. hatte die Uni einfach keine Lust interne Streiterein in der Öffentlichkeit auszutragen.

Moin,

in so einem Fall ist das Einkassieren der Stellenausschreibung, alles auf Null und von vorn -aber korrekt- anfangen, auch richtig.

Sonst gibt's nur Prozesse und die zahlen bei staatlichen Universitäten letztlich wir Steuerzahler.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:00)

Auf die Idee, dass Frauen (auch Frauen die studiert haben) evtl. andere Prioritäten setzen als Männer, dass bei Frauen (auch Frauen die studiert haben) dem Kinderwunsch Vorrang vor der Karriere geben, kommst du offensichtlich nicht.

Was hat das mit dem Thema zu tun? :dead:

Wie gesagt, keine Frau wird gezwungen.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Boraiel »

pikant hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:04)

@Borial

ich habe geschrieben, dass es in der Politik keine Gerechtigkeit gibt, aber mit keinem Satz, dass es fuer mich kein Anliegen ist.
Unterschied verstanden? - wenn nicht, kann ich es leider nicht aendern.
Ich sehe da keinen großen Unterschied. Du propagierst mit deiner Aussage die Fügung in die von dir genannten "unabänderlichen Tatsachen". :|
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Flat hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:07)

Moin,

in so einem Fall ist das Einkassieren der Stellenausschreibung, alles auf Null und von vorn -aber korrekt- anfangen, auch richtig.

Sonst gibt's nur Prozesse und die zahlen bei staatlichen Universitäten letztlich wir Steuerzahler.
Dieser Umstand ist durchaus zu kritisieren.
Es ist schon peinlich, wenn an der Auswahl maßgeblich beteiligte Personen nicht rechtzeitig über die Grundlagen der Ausschreibung informiert werden.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:54)

Nein, das 1. ist deine pers. Meinung und mitnichten eine Tatsachenfeststellung, denn wie hier bereits erwähnt, läßt die Gesetzgebung in Ausnahmefällen die Bevorzugung von Geschlechtern zu, zb. wenn der Nachweis erbracht wird, dass zb. Frauen in bestimmten Sektoren unterrepräsentiert sind. Und das ist in diesem Fall gegeben.

2. ist nur dein kleines Träumchen ;)
Die Ausschreibung richtete sich an Männer UND Frauen, war geschlechtsneutral gehalten. Das ist entscheident!
"Förderung von Chancengleichheit für Frauen" ist a) KEIN Ausschlusskriterium (für Männer), b) bedeutet Chancengleichheit das eine qualifizierte Frau diegleiche Chance hat wie ein Mann, dass Leistung und Qualifikation entscheident sind. "Förderung von Chancengleichheit ..." bedeutet NICHT, BESSERE Chancen für Frauen bzw NUR Frauen.
Unterrepräsentanz von Frauen bedeutet noch lange NICHT, dass (hoch)qualifizierte Frauen von Beförderung ausgeschlossen sind/werden, sondern dass sich Frauen für bestimmte Sektoren schlicht nicht intressieren, dass ihre Präferenzen woanders liegen, sie in anderen Sektoren überrepräsentiert sind.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:12)

Die Ausschreibung richtete sich an Männer UND Frauen, war geschlechtsneutral gehalten. Das ist entscheident!
"Förderung von Chancengleichheit für Frauen" ist a) KEIN Ausschlusskriterium (für Männer), b) bedeutet Chancengleichheit das eine qualifizierte Frau diegleiche Chance hat wie ein Mann, dass Leistung und Qualifikation entscheident sind. "Förderung von Chancengleichheit ..." bedeutet NICHT, BESSERE Chancen für Frauen bzw NUR Frauen.
Unterrepräsentanz von Frauen bedeutet noch lange NICHT, dass (hoch)qualifizierte Frauen von Beförderung ausgeschlossen sind/werden, sondern dass sich Frauen für bestimmte Sektoren schlicht nicht intressieren, dass ihre Präferenzen woanders liegen, sie in anderen Sektoren überrepräsentiert sind.
da kannst dich erregen, aber der Europ. Gerichtshof läßt eine Bevorzugung aufgrund Unterrepräsentanz zu!!!!!!!

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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:08)

Was hat das mit dem Thema zu tun? :dead:

Wie gesagt, keine Frau wird gezwungen.
Oh - das hat sehr viel mit dem Thema zu tun - nämlich mit dem Grund WARUM Frauen "unterrepräsentiert" sind, WARUM sich weniger Frauen als Männer bewerben, WARUM Männer öfter höher qualifiziert und kompetenter sind.
Wenn Frauen nicht gezwungen werden, dann darf allerdings auch NICHT pauschal von "Unterrepräsentanz" schwadroniert werden, dann MUSS akzeptiert werden, dass Frauen (auch) zugunsten von Kindern auf Karriere verzichten.
Nach der Logik "keine Frau wird gezwungen", wird auch keine Frau gezwungen Karriere zu machen bzw in gleichen Maß, wie Männer überall präsent zu sein.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Atheist »

NMA hat geschrieben:(12 Aug 2016, 14:50)

Wer ist denn der Bestgeeignete? Woran macht man das fest? Zeugnisnoten? :rolleyes:
Abschlüsse sind lediglich die Eintrittskarte zu Assessment Centern. Im AC wiederum wird auf die konkrete Ausformung der Genitalien nicht geachtet, es sei denn es handelt sich um eine Bewerberauswahl für Erwachsenenunterhaltung oder dergleichen...

Echt schade, dass die zweitplatzierte Bewerberin nicht berufen wurde, denn ich hätte nur zu gerne gesehen, wie das den Verantwortlichen höstrichterlich um die Ohren gehauen würde.
Zuletzt geändert von Atheist am Fr 12. Aug 2016, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von Dark Angel »

epona hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:14)

da kannst dich erregen, aber der Europ. Gerichtshof läßt eine Bevorzugung aufgrund Unterrepräsentanz zu!!!!!!!

Die fragen Frau DA nicht erst.
Ja leider, weil der ganze Genderquatsch per "top down" OHNE jegliche demokratische Legitimation durchgedrückt wurde!
NIEMAND hat Gendermainstream/Genderstudies per Abstimmung demokratisch legitimiert!
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Re: Männerdiskriminierung im Namen der Gleichstellung

Beitrag von epona »

Dark Angel hat geschrieben:(12 Aug 2016, 15:20)

Oh - das hat sehr viel mit dem Thema zu tun - nämlich mit dem Grund WARUM Frauen "unterrepräsentiert" sind, WARUM sich weniger Frauen als Männer bewerben, WARUM Männer öfter höher qualifiziert und kompetenter sind.
Wenn Frauen nicht gezwungen werden, dann darf allerdings auch NICHT pauschal von "Unterrepräsentanz" schwadroniert werden, dann MUSS akzeptiert werden, dass Frauen (auch) zugunsten von Kindern auf Karriere verzichten.
Nach der Logik "keine Frau wird gezwungen", wird auch keine Frau gezwungen Karriere zu machen bzw in gleichen Maß, wie Männer überall präsent zu sein.
Niemand wird gezwungen.
Die Förderung umfasst auch die Bereiche Kinderbetreuung/Vereinbarung von Familie und Beruf.
Hier wurde sicher das Optimale noch nicht erreicht, aber es gibt Fortschritte.

Daher zieht dein "Argument" nicht.
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