Mich würde die strafrechtliche Würdigung des Betrugs und des angerichteten Schadens auch sehr interessieren.
Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
operativer Verlust 2015 4.1 Milliarden Euro!
diese Manupulationen gingen richtig ins Geld.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Die ersten Leiharbeiter bei VW durften schon ihre Koffer packen!H2O hat geschrieben:(22 Apr 2016, 14:31)
Mich wundert sehr, daß in diesem sehr offensichtlichen Betrugsfall an Kunden, Steuergesetzen und an Umweltgesetzen bisher von keinem Staatsanwalt zu hören ist, der die in den Betrug verwickelten und verantwortlichen Leute im Konzern ortet und hinter Gitter bringt! Das Ausmaß des angerichteten Schadens ist für viele hunderttausend Menschen existenzgefährdend; diese Menschen mögen durchaus auch ihre wirtschaftlichen Vorteile von der gut geschmierten Produktion gehabt haben, aber man muß doch von ihrer Arglosigkeit ausgehen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Sicher eine bittere Pille für diese Menschen, die am Betrugsfall keine Mitverantwortung tragen. Wenn es aber "betriebsbedingt" an die Stellen der Stammbelegschaft gehen sollte, dann wird die Sache vermutlich aufregend. Daran kann auch kein Staatsanwalt etwas ändern, aber ein Gericht kann vielleicht einige sinnvolle ethische Maßstäbe setzen für das Management des Unternehmens.Kibuka hat geschrieben:(22 Apr 2016, 17:37)
Die ersten Leiharbeiter bei VW durften schon ihre Koffer packen!
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Was den Volkswagen anbelangt kann man sagen:
Der Krug geht solange zum Brunnen.....
Leider reißen diese Typen ihre Kunden mit in den Abgrund.
Das hatten die nicht nötig.
Ich hatte nie einen,meine Marke ist BMW,ich hoffe, dass die sauber bleiben.
Der Krug geht solange zum Brunnen.....
Leider reißen diese Typen ihre Kunden mit in den Abgrund.
Das hatten die nicht nötig.
Ich hatte nie einen,meine Marke ist BMW,ich hoffe, dass die sauber bleiben.
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Nein, diese Markenkritik teile ich nicht. VW hat sehr gute Fahrzeuge im Programm; mein VW ist inzwischen 16 Jahre alt, läuft noch sehr gut, sparsam und komfortabel. Eine gute Qualität für gutes Geld. Was will man mehr.Adlerauge hat geschrieben:(22 Apr 2016, 20:27)
Was den Volkswagen anbelangt kann man sagen:
Der Krug geht solange zum Brunnen.....
Leider reißen diese Typen ihre Kunden mit in den Abgrund.
Das hatten die nicht nötig.
Ich hatte nie einen,meine Marke ist BMW,ich hoffe, dass die sauber bleiben.
Um so zorniger bin ich darüber, daß dort einige Fehlbesetzungen völlig unnötig mit Betrug noch bessere Ergebnisse erzielen wollten. Dabei war VW lange Zeit auf dem Weg zu neuen Ufern: 3 Liter Auto, 1 Liter Auto... und nun ein Betrugsfall für den Staatsanwalt... warum hört man davon eigentlich nichts? Da sind Kunden und Finanzämter um hohe Summen betrogen worden mit Leistungsdaten, die sehr bewußt gefälscht wurden. Und möglicherweise verlieren Leute viel Geld mit ihren Aktien und ihren Arbeitsplatz!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
VW ist der Erfolg (Übernahme von Audi und Porsche, Aufstieg zum Weltkonzern) endgültig zu Kopf gestiegen. Das Management hat von den Abteilungen zuviel abverlangt. Winterkorn wollte in den USA den "Clean Diesel" zum Erfolg führen, wohlwissend das die Amerikaner hohe Hürden gelegt hatten. Wie das geschehen sollte war ihm egal. Hauptsache es geschah.
Die Motorenentwicklung bei VW und Audi begann daraufhin zu improvisieren, weil die Leistungen mit dem Budget nicht zu erbringen waren. Manager die Zweifel äußerten wurden schnell gefeuert oder versetzt. Die ganze Firmenkultur bei VW ist verkrustet und nicht offen für Kritik. Piech war das Paradebeispiel eines knallharten Konzernlenkers, der ein "Geht nicht" schlichtweg nicht akzeptierte und Höchstleistungen von seinen Mitarbeitern einforderte.
Das kann dann eben in die Hose gehen. Insbesondere wenn die Politik auch versagt und Testsysteme schafft, die zum Betrug einladen.
Die Motorenentwicklung bei VW und Audi begann daraufhin zu improvisieren, weil die Leistungen mit dem Budget nicht zu erbringen waren. Manager die Zweifel äußerten wurden schnell gefeuert oder versetzt. Die ganze Firmenkultur bei VW ist verkrustet und nicht offen für Kritik. Piech war das Paradebeispiel eines knallharten Konzernlenkers, der ein "Geht nicht" schlichtweg nicht akzeptierte und Höchstleistungen von seinen Mitarbeitern einforderte.
Das kann dann eben in die Hose gehen. Insbesondere wenn die Politik auch versagt und Testsysteme schafft, die zum Betrug einladen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Wenn Ihre Lagebeschreibung so zuträfe, dann haben die konzerneigenen Techniker den obersten Chef Winterkorn davon überzeugt, daß ihr Dieselmotor das Wunder vollbringt, das der dumme Wettbewerb nicht auf die Reihe bringt! Wie sonst könnte ein Manager im Wissen um solche Manipulationen in einen solchen Markt einsteigen? Fast nicht zu glauben...Kibuka hat geschrieben:(22 Apr 2016, 21:32)
VW ist der Erfolg (Übernahme von Audi und Porsche, Aufstieg zum Weltkonzern) endgültig zu Kopf gestiegen. Das Management hat von den Abteilungen zuviel abverlangt. Winterkorn wollte in den USA den "Clean Diesel" zum Erfolg führen, wohlwissend das die Amerikaner hohe Hürden gelegt hatten. Wie das geschehen sollte war ihm egal. Hauptsache es geschah.
Die Motorenentwicklung bei VW und Audi begann daraufhin zu improvisieren, weil die Leistungen mit dem Budget nicht zu erbringen waren. Manager die Zweifel äußerten wurden schnell gefeuert oder versetzt. Die ganze Firmenkultur bei VW ist verkrustet und nicht offen für Kritik. Piech war das Paradebeispiel eines knallharten Konzernlenkers, der ein "Geht nicht" schlichtweg nicht akzeptierte und Höchstleistungen von seinen Mitarbeitern einforderte.
Das kann dann eben in die Hose gehen. Insbesondere wenn die Politik auch versagt und Testsysteme schafft, die zum Betrug einladen.
Können Sie sich vorstellen, daß ein Piech sich nicht den technischen Dreh ausführlich erläutern läßt, mit dem VW die Welt erobern wollte?
https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Pi%C3%ABch
"Von 1952 bis 1958 besuchte Ferdinand Piëch das Schweizer Internat Lyceum Alpinum Zuoz im Engadin. Nach dem Studium des Maschinenbaus an der ETH Zürich – mit einer Diplomarbeit zur Entwicklung eines Formel-1-Motors – begann er 1963 seine Karriere unter seinem Onkel Ferry Porsche bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG in Zuffenhausen. Dort leitete er ab 1965 die Entwicklungsabteilung und wurde 1971 „Technischer Geschäftsführer“."
Diesem Werdegang zufolge müßte er das technische Wissen haben, solche Erläuterungen fachlich zu bewerten. Fast nicht zu glauben...
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Piech ist ein Maschinenbauer der alten Schule. Mit Abgasreinigung und IT hat er wenig am Hut.
Wahrscheinlich wollte auch niemand oben genau wissen, wie man die Ziele erreicht hat. Das sind Details, die innerhalb der Motorenentwicklung verblieben. Zumindest am Anfang.
So ein Betrug entsteht auch nicht über Nacht. Dahinter steckt eine Entwicklung, die oft harmlos beginnt. Schon 1999 experimentierte man bei Audi mit der Abgasoptimierung. Dann folgt ein Schritt nach dem anderen. Irgendwann schießt man dann über das Ziel hinaus. VW glaubte wohl, dass dieser Betrug auch in den USA gut geht. In Deutschland hatte man ja wenig zu befürchten, weil die Kontrollen fehlten. Und bei der Abgasoptimierung gibt es viele Graustufen, wie man sieht. Auch andere Hersteller stoßen im Schnitt deutlich mehr aus. Nur verwenden diese Hersteller keine illegale Defeat Device.
Wahrscheinlich wollte auch niemand oben genau wissen, wie man die Ziele erreicht hat. Das sind Details, die innerhalb der Motorenentwicklung verblieben. Zumindest am Anfang.
So ein Betrug entsteht auch nicht über Nacht. Dahinter steckt eine Entwicklung, die oft harmlos beginnt. Schon 1999 experimentierte man bei Audi mit der Abgasoptimierung. Dann folgt ein Schritt nach dem anderen. Irgendwann schießt man dann über das Ziel hinaus. VW glaubte wohl, dass dieser Betrug auch in den USA gut geht. In Deutschland hatte man ja wenig zu befürchten, weil die Kontrollen fehlten. Und bei der Abgasoptimierung gibt es viele Graustufen, wie man sieht. Auch andere Hersteller stoßen im Schnitt deutlich mehr aus. Nur verwenden diese Hersteller keine illegale Defeat Device.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Statt technisch raffiniertem Betrug, der trotz gegenteiliger Meinung doch "irgendwann" auffliegt und eine "Schlüsseleinkommensquelle" in echte Gefahr bringt, gibt es offensichtlich auch ganz "offen auf dem Tisch liegende" Tatsachen, welche den vorhandenen Schaden (durch Feinstaub, Stickoxid) womöglich noch toben.
Ganz beiläufig erfährt der interessierte Leser bei heise.de/autos schon Ende 2015 erstaunliches :
Oder wusste hier irgend jemand etwas von dieser oben beschriebenen Tatsache ? Wie groß ist generell das "öffentliche Interesse" an Dingen, Tatsachen usw. , wenn diese ganz "un-skandalös" daherkommen ?
Nicht das dies in irgendeiner Weise den Einsatz von " Defeat Devices" - (welch schönes neues Wort für einen (nun) offensichtlichen Betrug) rechtfertigt oder sonst entschuldigt. Dennoch wird klar, wenn es um Geld und Marktmacht geht, ist jede denkbar Manipulation "gerechtfertigt". Wie das auch und speziell in den USA funktioniert, dazu möchte ich interessierten Zeitgenossen dieses Buch empfehlen : Die Machiavellis der Wissenschaft: Das Netzwerk des Leugnens (Erlebnis Wissenschaft) bei Amazon auch als E-Book leider vergleichsweise teuer und nicht gerade wie ein Thriller lesbar. Wer sich das antun möchte, findet "danach" kaum mehr zum satten Frieden der Gutgläubigkeit zurück.
Nicht das die dort penibel beschriebenen Zusammenhänge, zumindest in Teilen bekannt sind, was wirklich interessant dabei ist, sind die ausgefeilten Methoden Wahrheit in das Gegenteil und vs. Lüge zur Wahrheit zu machen.
Ganz beiläufig erfährt der interessierte Leser bei heise.de/autos schon Ende 2015 erstaunliches :
Bleibt abzuwarten ob da überhaupt etwas geschieht. Ein Skandal ist Schreibern und Lesern jedenfalls mehr wert, als eine Lösung eine wohl offensichtlichen Problems, das bislang einfach in der Fülle der sonstigen Meldungen untergeht.heise hat geschrieben:Rund eine Million Kühltransporter sind auf den Straßen der Europäischen Union im Einsatz, davon etwa 180.000 in Deutschland. Für ihre Kühlaggregate, die mit Dieselkraftstoff betrieben werden, gelten – anders als für die Antriebsmaschinen der Fahrzeuge – keinerlei Abgasnormen. So kann ein kleines Dieselaggregat mit einer knappen Handvoll PS bis zu 29 mal so viel Feinstaub und sechsmal so viel Stickstoffdioxid ausstoßen wie der Motor der Sattelzugmaschine mit seinen rund 300 PS
....Der Feinstaub aus der Containerkühlung entspreche 2015 mit ca. 5000 Tonnen umgerechnet der Emission von rund 56 Millionen Diesel-Pkw mit Euro-6-Standard, der NOx-Ausstoß mit rund 40.000 Tonnen dem von 26 Millionen Euro-6-Diesel-Pkw (jedenfalls, wenn sie kein illegales Defeat Device haben, womit Volkswagen gerade kämpft). Das hat die Firma kürzlich mit der Universität Birmingham berechnet.
Oder wusste hier irgend jemand etwas von dieser oben beschriebenen Tatsache ? Wie groß ist generell das "öffentliche Interesse" an Dingen, Tatsachen usw. , wenn diese ganz "un-skandalös" daherkommen ?
Nicht das dies in irgendeiner Weise den Einsatz von " Defeat Devices" - (welch schönes neues Wort für einen (nun) offensichtlichen Betrug) rechtfertigt oder sonst entschuldigt. Dennoch wird klar, wenn es um Geld und Marktmacht geht, ist jede denkbar Manipulation "gerechtfertigt". Wie das auch und speziell in den USA funktioniert, dazu möchte ich interessierten Zeitgenossen dieses Buch empfehlen : Die Machiavellis der Wissenschaft: Das Netzwerk des Leugnens (Erlebnis Wissenschaft) bei Amazon auch als E-Book leider vergleichsweise teuer und nicht gerade wie ein Thriller lesbar. Wer sich das antun möchte, findet "danach" kaum mehr zum satten Frieden der Gutgläubigkeit zurück.
Nicht das die dort penibel beschriebenen Zusammenhänge, zumindest in Teilen bekannt sind, was wirklich interessant dabei ist, sind die ausgefeilten Methoden Wahrheit in das Gegenteil und vs. Lüge zur Wahrheit zu machen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Fernverkehr ist so politisch gewollt. Genauso wie große Frachtschiffe und Tanker die die Atmophäre mit extrem giftigen Abgasen verpesten. Aber das interessiert doch nicht wirklich, genauso wenig wie es die gerade wegen des "Betrugs" schnaubenden Narren wirklich in der Sache interessiert welchen Dreck Verbrennungsmotoren raushauen.
Tatsächlich ist es ja auch eher zweitrangig was die Autohersteller machten. Entscheidend ist der kleine Selbstbetrüger der millionenfach sein Auto mit Verbrennungsmotor täglich in den Stau fährt und sich permant ausreden überlegt warum er nicht auf andere umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen kann. Der will jetzt irgendwie sein Gewissen damit beruhigen indem er mit dem Finger auf die Hersteller zeigt.
Tatsächlich ist es ja auch eher zweitrangig was die Autohersteller machten. Entscheidend ist der kleine Selbstbetrüger der millionenfach sein Auto mit Verbrennungsmotor täglich in den Stau fährt und sich permant ausreden überlegt warum er nicht auf andere umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen kann. Der will jetzt irgendwie sein Gewissen damit beruhigen indem er mit dem Finger auf die Hersteller zeigt.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
So geht es aber nicht! Ein offensichtlicher Betrug muß abgestraft werden, zumal er mit voller Absicht begangen wurde und einen technischen Fortschritt glauben machte, den der kleine Endverbraucher nie im Leben selbst überprüfen kann. Der glaubt ganz einfach dem ordentlichen Kaufmann, der ihm die Ware aushändigt... was denn sonst. Wenn diese Grundsatzfrage geklärt ist und die Abgasfrage auch, dann machen wir uns an die nächste Zwiebelschale. Dann hätte Ihr Vorwurf auch Substanz!Cat with a whip hat geschrieben:(23 Apr 2016, 11:50)
Fernverkehr ist so politisch gewollt. Genauso wie große Frachtschiffe und Tanker die die Atmophäre mit extrem giftigen Abgasen verpesten. Aber das interessiert doch nicht wirklich, genauso wenig wie es die gerade wegen des "Betrugs" schnaubenden Narren wirklich in der Sache interessiert welchen Dreck Verbrennungsmotoren raushauen.
Tatsächlich ist es ja auch eher zweitrangig was die Autohersteller machten. Entscheidend ist der kleine Selbstbetrüger der millionenfach sein Auto mit Verbrennungsmotor täglich in den Stau fährt und sich permant ausreden überlegt warum er nicht auf andere umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen kann. Der will jetzt irgendwie sein Gewissen damit beruhigen indem er mit dem Finger auf die Hersteller zeigt.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Neue Informationen zum Abgasskandal sickern durch.
Angeblich sollen sämtliche Manager der zweiten Führungsebene die Manipulation angeordnet haben, darunter der damalige Chef der Motorenentwicklung Krebs. Er soll wortwörtlich gesagt haben:
Das erscheint alles plausibel. Die Entscheidung zu manipulieren muss ganz oben getroffen worden sein, aber mindestens der Chef der Motorenentwicklung muss Bescheid gewußt haben!
Angeblich sollen sämtliche Manager der zweiten Führungsebene die Manipulation angeordnet haben, darunter der damalige Chef der Motorenentwicklung Krebs. Er soll wortwörtlich gesagt haben:
Angeblich war die VW Motorenentwicklung nicht in der Lage den Plan des Vorstands (Winterkorn und Co.) umzusetzen, weil der Dieselmotor nicht die US-Vorgaben erfüllte."Wir machen das, aber wir dürfen uns nicht erwischen lassen."
Das erscheint alles plausibel. Die Entscheidung zu manipulieren muss ganz oben getroffen worden sein, aber mindestens der Chef der Motorenentwicklung muss Bescheid gewußt haben!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Kaum vorstellbar, daß keinen der hohen Manager in der Führungsebene der technische Fortschritt so weit interessiert haben soll, daß sie diesen Fortschritt nicht in allen Einzelheiten verstehen wollten; etwa, warum die eigene Entwicklung so viel besser abschneidet als der Wettbewerb. Das nehme ich keiner der Führungskräfte in einem technischen Betrieb ab. Da sehe ich auch den Aufsichtsrat, der doch wissen wollen muß, womit sein Betrieb eine so gute Marktposition erobern will. Da geht es um viele Milliarden Gewinne oder Verluste der Eigentümer!Kibuka hat geschrieben:(25 Apr 2016, 20:08)
Neue Informationen zum Abgasskandal sickern durch.
Angeblich sollen sämtliche Manager der zweiten Führungsebene die Manipulation angeordnet haben, darunter der damalige Chef der Motorenentwicklung Krebs. Er soll wortwörtlich gesagt haben:
Angeblich war die VW Motorenentwicklung nicht in der Lage den Plan des Vorstands (Winterkorn und Co.) umzusetzen, weil der Dieselmotor nicht die US-Vorgaben erfüllte.
Das erscheint alles plausibel. Die Entscheidung zu manipulieren muss ganz oben getroffen worden sein, aber mindestens der Chef der Motorenentwicklung muss Bescheid gewußt haben!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Anfang 2014 verließ Andreas Renschler seinen langjährigen Arbeitgeber Daimler und wechselte als Lkw-Vorstand zu Volkwagen. Seinen Job bei VW durfte der Top-Manager aufgrund eines Wettbewerbsverbots jedoch erst im Februar 2015 antreten.
In der Zwischenzeit hat Renschler von Volkswagen laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" (BamS) Millionen fürs Nichtstun erhalten - und zusätzlich Anspruch auf eine außergewöhnlich hohe Volkswagen-Rente erworben.
Für das Jahr 2014, in dem er nur einen Monat arbeitete, erhielt er von Daimler 742.000 Euro. Weil der damalige VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch ihn unbedingt haben wollte, so heißt es dem Bericht zufolge im Aufsichtsrat, zahlte ihm VW 11,5 Millionen Euro als Extraprämie für den Wechsel und weil er während der einjährigen Pause weniger als sonst verdiente.
Renschler selbst äußerte sich laut "BamS" nicht zu seinem Vertrag. Seine Sprecherin erklärte auf Anfrage, bei der Zahlung von 11,5 Millionen Euro handele es sich um "eine Kompensation von verlorengegangenen Ansprüchen" durch den Wechsel zu VW. Um welche Ansprüche es sich dabei konkret handele, wollte sie nicht sagen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 92444.html
Leistung hat nun einmal seinen Preis.
In der Zwischenzeit hat Renschler von Volkswagen laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" (BamS) Millionen fürs Nichtstun erhalten - und zusätzlich Anspruch auf eine außergewöhnlich hohe Volkswagen-Rente erworben.
Für das Jahr 2014, in dem er nur einen Monat arbeitete, erhielt er von Daimler 742.000 Euro. Weil der damalige VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch ihn unbedingt haben wollte, so heißt es dem Bericht zufolge im Aufsichtsrat, zahlte ihm VW 11,5 Millionen Euro als Extraprämie für den Wechsel und weil er während der einjährigen Pause weniger als sonst verdiente.
Renschler selbst äußerte sich laut "BamS" nicht zu seinem Vertrag. Seine Sprecherin erklärte auf Anfrage, bei der Zahlung von 11,5 Millionen Euro handele es sich um "eine Kompensation von verlorengegangenen Ansprüchen" durch den Wechsel zu VW. Um welche Ansprüche es sich dabei konkret handele, wollte sie nicht sagen.
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Leistung hat nun einmal seinen Preis.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das sind nun einmal Summen, denen unsereiner fassungslos gegenübersteht, schon wahr. Wenn ein Betrieb aber möglichst paßgenau eine Führungskraft sucht, die auch noch in hoher Funktion beim Wettbewerber unter Last läuft, dann hat das seinen branchenüblichen Preis. Mit Fußballspielern der Spitzenklasse oder Fußballtrainern der Spitzenklasse wird die Sache ähnlich sein.yogi61 hat geschrieben:(15 May 2016, 09:10)
Anfang 2014 verließ Andreas Renschler seinen langjährigen Arbeitgeber Daimler und wechselte als Lkw-Vorstand zu Volkwagen. Seinen Job bei VW durfte der Top-Manager aufgrund eines Wettbewerbsverbots jedoch erst im Februar 2015 antreten.
In der Zwischenzeit hat Renschler von Volkswagen laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" (BamS) Millionen fürs Nichtstun erhalten - und zusätzlich Anspruch auf eine außergewöhnlich hohe Volkswagen-Rente erworben.
Für das Jahr 2014, in dem er nur einen Monat arbeitete, erhielt er von Daimler 742.000 Euro. Weil der damalige VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch ihn unbedingt haben wollte, so heißt es dem Bericht zufolge im Aufsichtsrat, zahlte ihm VW 11,5 Millionen Euro als Extraprämie für den Wechsel und weil er während der einjährigen Pause weniger als sonst verdiente.
Renschler selbst äußerte sich laut "BamS" nicht zu seinem Vertrag. Seine Sprecherin erklärte auf Anfrage, bei der Zahlung von 11,5 Millionen Euro handele es sich um "eine Kompensation von verlorengegangenen Ansprüchen" durch den Wechsel zu VW. Um welche Ansprüche es sich dabei konkret handele, wollte sie nicht sagen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 92444.html
Leistung hat nun einmal seinen Preis.
Mit dem vorsätzlichen Betrug bei VW kann man diesen Manager doch nicht in Verbindung bringen... so wenig wie den angeworbenen Fußballer oder Trainer mit dem miesen Rang des Vereins in der Bundesligatabelle. Die kosten dennoch ihren Preis.
Trösten wir uns: Finanzminister Schäuble bekommt seinen gerechten Anteil von diesen Einkünften... sollte man annehmen!
Schade aber, daß die Rentenversicherung mich so gar nicht als Starrentner anwerben will... das wär's doch
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Inzwischen ist ja auch Opel ins Visier geraten mit manipulierten Testlaufmodi für seine Dieselmotoren im Zafira. Das Schweigen der anderen Kfz-Hersteller ist beredt. Da liegen in diversen Kellern noch viele Leichen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Da gilt in einem Rechtsstaat immer noch die Unschuldsvermutung!zollagent hat geschrieben:(15 May 2016, 11:03)
Inzwischen ist ja auch Opel ins Visier geraten mit manipulierten Testlaufmodi für seine Dieselmotoren im Zafira. Das Schweigen der anderen Kfz-Hersteller ist beredt. Da liegen in diversen Kellern noch viele Leichen.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Es werden ja auch keine Vorwürfe erhoben. Aber es ist bekannt, daß Schweine sich gerne im Schlamm wälzen, wenn sie können. Und da alle mehr oder weniger gleiche Möglichkeiten haben, könnten auch alle. Wie gesagt, das Schweigen macht stutzig.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Was Wunder! Denen hat's die Sprache verschlagen!zollagent hat geschrieben:(15 May 2016, 13:21)
Es werden ja auch keine Vorwürfe erhoben. Aber es ist bekannt, daß Schweine sich gerne im Schlamm wälzen, wenn sie können. Und da alle mehr oder weniger gleiche Möglichkeiten haben, könnten auch alle. Wie gesagt, das Schweigen macht stutzig.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Soeben lese ich im "Lenkrad", das die Bundesregierung beschlossen hat, das die Umrüstung vom Abgasskandal betroffener Autos des VW-Konzerns, nicht zwingend notwendig sein soll. Also nicht zwingend für die Käufer. Wenn es noch eines Beweises für den Klüngel zwischen Autoindustrie und Politik bedurfte........
Elser
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Jetzt wird es ernst für Winterkorn. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen EX-VW-Chef Martin Winterkorn. Der Verdacht: Marktmanipulation.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Dank einer Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums kommt die VW AG um Bußgelder herum, obwohl der Konzern in über zwei Millionen in Deutschland verkauften Autos verbotene Schummelsoftware eingebaut hat. Das berichtet das Hamburger Magazin stern in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Bußgelder seien aus Sicht des Ministeriums "entbehrlich“, teilte die von Alexander Dobrindt (CSU) geführte Behörde auf eine Anfrage des stern mit. Dass der Autohersteller auf eigene Kosten die Fahrzeuge nachrüste, sei ausreichend.
Diese Entscheidung sei "ein Skandal sondergleichen", sagte der Berliner Umweltrechtler Remo Klinger dem stern. Die von ihm vertretene Deutsche Umwelthilfe hat nach Informationen des stern im Mai bei der EU-Kommission in Brüssel ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland beantragt. Obwohl Deutschland seit 2009 laut einer EU-Verordnung verpflichtet sei, gegen die Verwendung sogenannter Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung abschreckende Strafen im deutschen Recht vorzusehen, sei dies nicht geschehen. "Nirgends steht das drin", sagte auch der Anwalt Christopher Rother, der für die US-Kanzlei Hausfeld VW-Opfer vertritt. Auch seine Kanzlei hat in dieser Sache die EU-Kommission angerufen. "Der Staat hat komplett versagt", sagte Rother dem stern.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/vw- ... 34716.html
VW ist eben systemrelevant
Diese Entscheidung sei "ein Skandal sondergleichen", sagte der Berliner Umweltrechtler Remo Klinger dem stern. Die von ihm vertretene Deutsche Umwelthilfe hat nach Informationen des stern im Mai bei der EU-Kommission in Brüssel ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland beantragt. Obwohl Deutschland seit 2009 laut einer EU-Verordnung verpflichtet sei, gegen die Verwendung sogenannter Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung abschreckende Strafen im deutschen Recht vorzusehen, sei dies nicht geschehen. "Nirgends steht das drin", sagte auch der Anwalt Christopher Rother, der für die US-Kanzlei Hausfeld VW-Opfer vertritt. Auch seine Kanzlei hat in dieser Sache die EU-Kommission angerufen. "Der Staat hat komplett versagt", sagte Rother dem stern.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/vw- ... 34716.html
VW ist eben systemrelevant
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Da muß jemand doch ein Interesse daran haben, VW als Unternehmen zu vernichten. Offenbar gibt es dafür auch Sachwalter im Lande.yogi61 hat geschrieben:(06 Jul 2016, 12:13)
Dank einer Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums kommt die VW AG um Bußgelder herum, obwohl der Konzern in über zwei Millionen in Deutschland verkauften Autos verbotene Schummelsoftware eingebaut hat. Das berichtet das Hamburger Magazin stern in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Bußgelder seien aus Sicht des Ministeriums "entbehrlich“, teilte die von Alexander Dobrindt (CSU) geführte Behörde auf eine Anfrage des stern mit. Dass der Autohersteller auf eigene Kosten die Fahrzeuge nachrüste, sei ausreichend.
Diese Entscheidung sei "ein Skandal sondergleichen", sagte der Berliner Umweltrechtler Remo Klinger dem stern. Die von ihm vertretene Deutsche Umwelthilfe hat nach Informationen des stern im Mai bei der EU-Kommission in Brüssel ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland beantragt. Obwohl Deutschland seit 2009 laut einer EU-Verordnung verpflichtet sei, gegen die Verwendung sogenannter Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung abschreckende Strafen im deutschen Recht vorzusehen, sei dies nicht geschehen. "Nirgends steht das drin", sagte auch der Anwalt Christopher Rother, der für die US-Kanzlei Hausfeld VW-Opfer vertritt. Auch seine Kanzlei hat in dieser Sache die EU-Kommission angerufen. "Der Staat hat komplett versagt", sagte Rother dem stern.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/vw- ... 34716.html
VW ist eben systemrelevant
Ich meine, daß aber eine rechtliche Aufklärung notwendig ist, wer von diesem planmäßig verübten Betrug wußte und ihn verschwieg. Das sind ja keine Betriebsgeheimnisse, sondern ganz platt Straftaten. Diese Leute gehören hinter Schloß und Riegel!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Der Artikel gehört hier noch rein:
Die EU-Kommission wusste offenbar schon 2010, dass Autohersteller die Abgaswerte von Dieselfahrzeugen manipulieren - fünf Jahre bevor der VW-Skandal im September 2015 losbrach. Interne Dokumente wecken auch den Verdacht, dass die Bundesregierung bereits 2012 vom Einsatz von Schummelsoftware in den Autos erfuhr.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/volk ... 02967.htmlExperten der EU-Kommission beobachten schon damals ein seltsames Phänomen: Die Luftqualität in Städten verbessert sich weniger schnell, als es angesichts der strenger werdenden Auto-Abgasvorschriften zu erwarten wäre. Die Kommission beauftragt daraufhin ihre Gemeinsame Forschungsstelle, das Joint Research Centre (JRC), mit der Messung des Abgasausstoßes im realen Fahrbetrieb. Zum Einsatz kommt das sogenannte Freeway Performance Measurement System (Pems), ein tragbares Gerät, das die Temperatur und Zusammensetzung der Abgase misst und zugleich Daten wie Geschwindigkeit und Beschleunigung erfasst. Diese Technologie, die später Volkswagen in den USA der Manipulation überführen wird, entstand maßgeblich am JRC.
2007 beginnt das JRC mit den Pems-Tests, und siehe da: Der Stickoxid-Ausstoß von Dieselfahrzeugen ist im realen Fahrbetrieb viel höher als in Labortests. 2008 werden erste Ergebnisse in einem Fachblatt veröffentlicht, und sie finden auch ihren Weg in die Kommission.
Am 8. Oktober 2010 - rund drei Jahre nach den JRC-Tests - heißt es in einem internen Schreiben, es sei wohlbekannt, dass es eine Diskrepanz zwischen den Emissionen von Diesel-Autos bei der Typenzulassung und im normalen Fahrbetrieb gebe. Es sei auch klar, woran das liege: am "verbreiteten Einsatz gewisser Minderungstechnologien in Dieselfahrzeugen".
War die Bundesregierung schon 2012 informiert?
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 05750.htmlSüdkorea ist der zweitgrößte Markt für Dieselfahrzeuge in Asien. Die Marke Volkswagen hat dort in der ersten Jahreshälfte einen Absatzeinbruch um ein Drittel auf 12.463 Fahrzeuge erlitten. Seit November wurden schon mehr als 200.000 verkauften Fahrzeugen die Zulassung entzogen. Nach Angaben des Umweltministeriums sind das 68 Prozent der Autos, die seit 2007 in Südkorea verkauft wurden.
So macht man es richtig!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
VW prüft übrigens rechtliche Schritte. So ist das, die Betrüger ziehen beleidigt vo Gericht.garfield336 hat geschrieben:(02 Aug 2016, 10:39)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 05750.html
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ich empfinde es als bizarr, dass man in anderen Ländern, VW so vorführt und im Stammland rein gar NICHTS passiert.yogi61 hat geschrieben:(02 Aug 2016, 11:32)
VW prüft übrigens rechtliche Schritte. So ist das, die Betrüger ziehen beleidigt vo Gericht.
Dabei war doch Deutschland immer das Land der Ordnung und Gründlichkeit, wo man auch wusste wie man Autos baut.
Das scheint nicht mehr so zu sein. Jetzt bekommt man in diesen Sachen Lektionen aus Südkorea, die mittlerweile auch sehr gute Autos bauen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Man hat in diesem Land Angst diesem grossen Konzern irgendetwas wirklich anzulasten. Niedersachsen ist ja schliesslich auch beteiligt. Die dummen Schafe von Kunden, die man gewaltig übers Ohr gehauen hat, die interessieren keinen Menschen.garfield336 hat geschrieben:(02 Aug 2016, 11:50)
Ich empfinde es als bizarr, dass man in anderen Ländern, VW so vorführt und im Stammland rein gar NICHTS passiert.
Dabei war doch Deutschland immer das Land der Ordnung und Gründlichkeit, wo man auch wusste wie man Autos baut.
Das scheint nicht mehr so zu sein. Jetzt bekommt man in diesen Sachen Lektionen aus Südkorea, die mittlerweile auch sehr gute Autos bauen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
das Land Niedersachsen ist Grossaktionaer mit einer Sperrminoritaet!garfield336 hat geschrieben:(02 Aug 2016, 11:50)
Ich empfinde es als bizarr, dass man in anderen Ländern, VW so vorführt und im Stammland rein gar NICHTS passiert.
Dabei war doch Deutschland immer das Land der Ordnung und Gründlichkeit, wo man auch wusste wie man Autos baut.
Das scheint nicht mehr so zu sein. Jetzt bekommt man in diesen Sachen Lektionen aus Südkorea, die mittlerweile auch sehr gute Autos bauen.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Man muß wohl diesen Betrug dann aber doch ein wenig aufdröseln: Niemand kann daran gelegen sein, daß VW als Unternehmen in sehr ernste Schwierigkeiten kommt. Daran hängen viele tausend gut bezahlte Arbeitsplätze, und, ehrlich gesagt, die Leute bauen sehr ordentliche Autos.yogi61 hat geschrieben:(02 Aug 2016, 11:54)
Man hat in diesem Land Angst diesem grossen Konzern irgendetwas wirklich anzulasten. Niedersachsen ist ja schliesslich auch beteiligt. Die dummen Schafe von Kunden, die man gewaltig übers Ohr gehauen hat, die interessieren keinen Menschen.
Man muß also herausfinden, wer die Verantwortung für diesen planmäßigen Betrug zu übernehmen hat. Der Betrug muß bestraft werden, indem sämtliche Beteiligten/Mitwisser aus ihren Funktionen im Betrieb und im Aufsichtsrat fristlos und ohne weitere Bezüge entlassen werden. Denn solche "Ingenieurskunst" braucht kein Mensch. Aus meiner Sicht muß auch geprüft und veröffentlicht werden, welche politischen/staatlichen/öffentlich-rechtlichen Stellen ihre Aufgabe für die Mitbürger nicht erfüllt haben. Auch dort sollte es Entlassungen aus den Ämtern geben.
Wenn dieser Filz aus Automobilwirtschaft/"Fachpresse/Ämtern/Politik nicht aufgelöst wird, sind solche Betrügereien jederzeit wieder zu erwarten.
Natürlich muß VW den Schaden wieder gut machen, der den arglosen Käufern zugefügt wurde. Das sollte es dann aber auch gewesen sein.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
VW hat nicht nur den Kunden geschadet, sondern diese auch noch unwissentlich ihren karzinogenen Dreck in Umwelt blasen lassen und schon sind wir in dem Dilemma. Sollte VW den Schaden wirklich vollständig wieder gutmachen müssen, dann wäre das Unternehmen automatisch in ernsthaften Schwierigkeit.H2O hat geschrieben:(02 Aug 2016, 12:52)
Man muß wohl diesen Betrug dann aber doch ein wenig aufdröseln: Niemand kann daran gelegen sein, daß VW als Unternehmen in sehr ernste Schwierigkeiten kommt. Daran hängen viele tausend gut bezahlte Arbeitsplätze, und, ehrlich gesagt, die Leute bauen sehr ordentliche Autos.
Man muß also herausfinden, wer die Verantwortung für diesen planmäßigen Betrug zu übernehmen hat. Der Betrug muß bestraft werden, indem sämtliche Beteiligten/Mitwisser aus ihren Funktionen im Betrieb und im Aufsichtsrat fristlos und ohne weitere Bezüge entlassen werden. Denn solche "Ingenieurskunst" braucht kein Mensch. Aus meiner Sicht muß auch geprüft und veröffentlicht werden, welche politischen/staatlichen/öffentlich-rechtlichen Stellen ihre Aufgabe für die Mitbürger nicht erfüllt haben. Auch dort sollte es Entlassungen aus den Ämtern geben.
Wenn dieser Filz aus Automobilwirtschaft/"Fachpresse/Ämtern/Politik nicht aufgelöst wird, sind solche Betrügereien jederzeit wieder zu erwarten.
Natürlich muß VW den Schaden wieder gut machen, der den arglosen Käufern zugefügt wurde. Das sollte es dann aber auch gewesen sein.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Damit schießen Sie aus meiner Sicht aber weit über das Ziel hinaus. VW hat in betrügerischer Absicht den Schadstoffausstoß verfälscht, der aus umwelttechnischen Gründen vorgeschrieben war. Da gibt es sicher kein Vertun. Nun stoßen Verbrennungsmotoren und insbesondere Dieselfahrzeuge immer solche Schadstoffe aus, wenn auch die Grenzwerte verschärft wurden. Niemand kann schlüssig einen Schaden für Dritte angeben oder könnte diesen Schaden für sich persönlich einklagen; dennoch sind die gesenkten Grenzwerte sinnvoll und auch vermittelbar. Deshalb meine ich, daß es genügt, die beteiligten Betrüger zu bestrafen durch Verlust ihrer Funktionen im Betrieb und Ämtern, sowie weiterer Bezüge, und daß die arglosen Kunden entschädigt werden... wie, das muß ein Gericht heraus finden.yogi61 hat geschrieben:(02 Aug 2016, 12:58)
VW hat nicht nur den Kunden geschadet, sondern diese auch noch unwissentlich ihren karzinogenen Dreck in Umwelt blasen lassen und schon sind wir in dem Dilemma. Sollte VW den Schaden wirklich vollständig wieder gutmachen müssen, dann wäre das Unternehmen automatisch in ernsthaften Schwierigkeit.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Es ist bekannt, dass der Dieselausstoss wesentlich gesundheitschädigender ist als der von Benzinmotoren. VW hat die Dieseltechnologie also unter völlig falschen Voraussetzungen gepusht und somit der Allgemeinheit einen gesundheitlichen Schaden zugefügt. Mir ist bewusst, dass so etwas immer schwer zu beweisen ist, besser macht es die Sache allerdings nicht. Die Asbest-Hersteller konnten sich ja auch jahrelang ins Fäustchen lachen und die Gewinne einstreichen, während Menschen irgendwo verreckten und beweisen durfte, dass ihnen der Stoff Schaden zugefügt hat um für sich und ihre Familien ein paar Mark zu bekommen.H2O hat geschrieben:(02 Aug 2016, 13:11)
Damit schießen Sie aus meiner Sicht aber weit über das Ziel hinaus. VW hat in betrügerischer Absicht den Schadstoffausstoß verfälscht, der aus umwelttechnischen Gründen vorgeschrieben war. Da gibt es sicher kein Vertun. Nun stoßen Verbrennungsmotoren und insbesondere Dieselfahrzeuge immer solche Schadstoffe aus, wenn auch die Grenzwerte verschärft wurden. Niemand kann schlüssig einen Schaden für Dritte angeben oder könnte diesen Schaden für sich persönlich einklagen; dennoch sind die gesenkten Grenzwerte sinnvoll und auch vermittelbar. Deshalb meine ich, daß es genügt, die beteiligten Betrüger zu bestrafen durch Verlust ihrer Funktionen im Betrieb und Ämtern, sowie weiterer Bezüge, und daß die arglosen Kunden entschädigt werden... wie, das muß ein Gericht heraus finden.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das Land Niedersachsen hat KEINE Sperrminorität im Bundesrat, Bundestag, und auch nicht im Bundesgerichtshof.pikant hat geschrieben:(02 Aug 2016, 12:10)
das Land Niedersachsen ist Grossaktionaer mit einer Sperrminoritaet!
Was interessiert es ein Bayer, der einen überteuerten VW gekauft hat, wer dort Aktionär ist
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Auch im Fall der Asbesteinsätze muß man vorsichtig sein mit Schuldzuweisungen. So richtig greifen kann man Leute doch erst, nachdem die Gefahr für Leib und Leben erkannt und bekannt wurde. Daraufhin wurde die Verwendung von Asbest im Bauwesen und für Bremsbeläge untersagt, belastete Gebäude mußten saniert und die Asbestabfälle fachgerecht entsorgt werden.yogi61 hat geschrieben:(02 Aug 2016, 13:19)
Es ist bekannt, dass der Dieselausstoss wesentlich gesundheitschädigender ist als der von Benzinmotoren. VW hat die Dieseltechnologie also unter völlig falschen Voraussetzungen gepusht und somit der Allgemeinheit einen gesundheitlichen Schaden zugefügt. Mir ist bewusst, dass so etwas immer schwer zu beweisen ist, besser macht es die Sache allerdings nicht. Die Asbest-Hersteller konnten sich ja auch jahrelang ins Fäustchen lachen und die Gewinne einstreichen, während Menschen irgendwo verreckten und beweisen durfte, dass ihnen der Stoff Schaden zugefügt hat um für sich und ihre Familien ein paar Mark zu bekommen.
Wenn Menschen durch Asbest geschädigt wurden zu Zeiten, als dieser Zusammenhang noch nicht erkannt worden war, dann können Sie kaum eine persönliche Schuld zuweisen. Das ist sicher anders, wenn Menschen im Wissen um die Gefahr schutzlos diesen Stoffen ausgesetzt wurden. Natürlich ist diese Sache für die Betroffenen schrecklich und ein Schicksalsschlag, der im Rahmen des Sozialwesens abgefedert werden muß, jedenfalls in einem Sozialstaat, der diesen Namen verdient.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
1) Mir sind die tausende Menschen die andere betrogen haben egal. Die hätten ihre Strafe verdient. btw, kann das Land Niedersachsen ja einspringen bei Verdienstausfällen.H2O hat geschrieben:(02 Aug 2016, 12:52)
Man muß wohl diesen Betrug dann aber doch ein wenig aufdröseln: Niemand kann daran gelegen sein, daß VW als Unternehmen in sehr ernste Schwierigkeiten kommt. Daran hängen viele tausend gut bezahlte Arbeitsplätze, und, ehrlich gesagt, die Leute bauen sehr ordentliche Autos.
.
2) VW baut keine ordentlichen Autos. VW baut Autos, die nicht mal die Zulassung schaffen. ! Ich würde sowas nicht mal als Auto bezeichnen.
Da baut selbst Dacia bessere Autos, die schaffen die Zulassung, und sind sogar um die mindestens die hälfte billiger.
- garfield336
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das haben sie bis jetzt nicht gemacht! 12 Monate sind vergangen. Entschädigung? Null.H2O hat geschrieben:(02 Aug 2016, 12:52)
Natürlich muß VW den Schaden wieder gut machen, der den arglosen Käufern zugefügt wurde. Das sollte es dann aber auch gewesen sein.
Mein Cousin hat einen Jetta, ... er wollte ihn verkaufen, die Werkstatt meinte er bekäme nur noch knapp 2500uro, Ein solcher Wagen könne er nicht mehr weiter verkaufen.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Also, ich habe einen Volkswagen seit 16 Jahren in Betrieb, der in allen diesen Jahren genau das getan hat, was VW damals versprochen hatte. Darum kann ich mich Ihrem Verriß nicht anschließen. Ich würde mir jederzeit wieder dieses Fahrzeug zulegen, auch wenn es in der Tat recht teuer war.... aber eben auch besonders gut! Mehr Geld kann man gar nicht sparen! Ich hoffe nicht ganz unbegründet, daß die Kiste weitere 10 Jahre läuft!garfield336 hat geschrieben:(02 Aug 2016, 13:38)
1) Mir sind die tausende Menschen die andere betrogen haben egal. Die hätten ihre Strafe verdient. btw, kann das Land Niedersachsen ja einspringen bei Verdienstausfällen.
2) VW baut keine ordentlichen Autos. VW baut Autos, die nicht mal die Zulassung schaffen. ! Ich würde sowas nicht mal als Auto bezeichnen.
Da baut selbst Dacia bessere Autos, die schaffen die Zulassung, und sind sogar um die mindestens die hälfte billiger.
Zuletzt geändert von H2O am Di 2. Aug 2016, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
- garfield336
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ich habe da keine Hoffnungen.H2O hat geschrieben:(02 Aug 2016, 13:11)
.....und daß die arglosen Kunden entschädigt werden... wie, das muß ein Gericht heraus finden.
- garfield336
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ja das ist richtig, der 16Jahre alte VW war vermutlich auch noch regel und gesetzeskonform. Andere dürfen mit dem Wagen nicht mehr fahren. Und sitzen auf dem Schaden.H2O hat geschrieben:(02 Aug 2016, 13:44)
Also, ich habe einen Volkswagen seit 16 Jahren in Betrieb, der in allen diesen Jahren genau das getan hat, was VW damals versprochen hatte. Darum kann ich mich Ihrem Verriß nicht anschließen. Ich würde mir jederzeit wieder dieses Fahrzeug zulegen, auch wenn es in der Tat recht teuer war.... aber eben auch besonders gut! Mehr Geld kann man gar nicht sparen!
Ich bin auch der Meinung dass solche Wagen nciht mehr fahren dürften. Im Zweifelsfall kann ja einfach GM das Werk in Wolfsburg aufkaufen und dort Opels bauen.
btw dürfen sie in der Schweiz auch nicht damit fahren. Sie können einen solchen Wagen nicht in die Schweiz importieren.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Etwas mehr Seelenruhe hielte ich für angebracht. Niemand verbietet Ihnen, mit diesen Fahrzeugen zu fahren. Also haben Sie erst einmal den Gebrauchsnutzen, vermutlich sogar ohne Einschränkung. Auf den Ausgang der Gerichtsentscheidung muß man warten... und dazu hat man ja auch genügend Zeit.
Natürlich können Sie das Fahrzeug nicht verlustfrei Dritten andienen; das wäre in gewisser Weise auch Betrug durch den Betrogenen. So gesehen hat ein Gericht schon ein Maß für die Schädigung des arglosen Erwerbers.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das ist falsch !
Wie ich vorhin erwähnte darf man in Südkorea damit nicht fahren.
Auch in die Schweiz rübersiedeln und sein Fahrzeug mitnehmen, geht so nicht.
Und genau wegen solcher Fahrverbote und Zulassungsverbote ist der Wert der Fahrzeuge eingebrochen. Man kriegt sie nicht mehr verkauft, weil ja auch niemand weiss wie sich das weiterentwickelt.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ist mir nicht bekannt, jedenfalls nicht in Deutschland... und darum geht es doch: Daß nämlich in Deutschland so träge mit diesem Betrug umgegangen wird. Ich habe jedenfalls nicht den Vernichtungswillen, den Sie hier durchblicken lassen. Warum soll ich hundertausende Menschen ins Unglück stürzen, weil eine verantwortungs- und gewissenlose Filzbande einen Betrug begangen hat? Schaden auf faire Weise wieder gut machen, Schuldige bestrafen, und gut ist's!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Es ist ja egal, ob in Deutschland kein Verbot gibt, Alleine die Tatsache dass es irgendwo Verbote gibt reduziert den Wert das Fahrzeuges.H2O hat geschrieben:(02 Aug 2016, 14:01)
Ist mir nicht bekannt, jedenfalls nicht in Deutschland... und darum geht es doch: Daß nämlich in Deutschland so träge mit diesen Betrug umgegangen wird. Ich habe jedenfalls nicht den Vernichtungswillen, den Sie hier durchblicken lassen. Warum soll ich hundertausende Menschen ins Unglück stürzen, weil eine verantwortungs- und gewissenlose Filzbande einen Betrug begangen hatẞ Schaden auf faire Weise wieder gut machen, Schuldige bestrafen, und gut ist's!
Es wurden bereits Millionen ins Unglück gestürzt. die Landesregierung von Niedersachsen kann ja den Schaden übernehmen.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Was sollen denn nun solche Wutausbrüche? In den meisten Ihrer Beiträge geben Sie sich als vernünftiger Zeitgenosse zu erkennen, und hier brennen Ihnen sämtliche Sicherungen durch!garfield336 hat geschrieben:(02 Aug 2016, 14:03)
Es ist ja egal, ob in Deutschland kein Verbot gibt, Alleine die Tatsache dass es irgendwo Verbote gibt reduziert den Wert das Fahrzeuges.
Es wurden bereits Millionen ins Unglück gestürzt. die Landesregierung von Niedersachsen kann ja den Schaden übernehmen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Der User garfield spricht es doch nur aus. Man sollte bewussten Betrug nicht kleinreden.H2O hat geschrieben:(02 Aug 2016, 14:07)
Was sollen denn nun solche Wutausbrüche? In den meisten Ihrer Beiträge geben Sie sich als vernünftiger Zeitgenosse zu erkennen, und hier brennen Ihnen sämtliche Sicherungen durch!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Was mich weit mehr interessiert....Man wird als Betroffener in die Werkstatt beordert (wann ist ja noch offen) und da soll was geändert werden. Was konnte mir bis dato noch niemand verbindlich sagen. Es herrscht offenbar Ratlosigkeit bei VW AUDI und PORSCHE....
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das Kleinreden dieses Betrugs ist auch nicht mein Anliegen; sondern die gezielte Bestrafung der Tatbeteiligten. Selbstverständlich muß das Unternehmen auch die angerichteten und nachweisbaren Schäden wieder gut machen. Sind Sie denn der Auffassung, einige hunderttausend Mitarbeiter sollen in existenzielle Not gestürzt werden, weil vielleicht 100 Mitarbeiter sich an diesem Betrug beteiligt hatten? Ich will gar nicht ausschließen, daß auch Mitarbeiter betrogen worden sind, die sich im guten Glauben an die bekannte Qualität der VW-Fahrzeuge solche Dieselfahrzeuge zugelegt hatten.yogi61 hat geschrieben:(03 Aug 2016, 09:12)
Der User garfield spricht es doch nur aus. Man sollte bewussten Betrug nicht kleinreden.
Ich meine schon, daß es in unserem Lande gerecht zugehen sollte, und daß niemand für Dinge bestraft werden sollte, die er nicht zu verantworten hat. Daß Eigentümer und Aufsichtsräte zur Wiedergutmachung herangezogen werden, wird dann hoffentlich bei der Personalauswahl künftiger Führungskräfte eine gute Wirkung haben!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Seit der Abgasskandal bekannt wurde, rätselt man, was zu ändern sei. Bisher ist man auf keinen grünen Zweig gekommen.H2O hat geschrieben:(03 Aug 2016, 09:50)
Das Kleinreden dieses Betrugs ist auch nicht mein Anliegen; sondern die gezielte Bestrafung der Tatbeteiligten. Selbstverständlich muß das Unternehmen auch die angerichteten und nachweisbaren Schäden wieder gut machen. Sind Sie denn der Auffassung, einige hunderttausend Mitarbeiter sollen in existenzielle Not gestürzt werden, weil vielleicht 100 Mitarbeiter sich an diesem Betrug beteiligt hatten? Ich will gar nicht ausschließen, daß auch Mitarbeiter betrogen worden sind, die sich im guten Glauben an die bekannte Qualität der VW-Fahrzeuge solche Dieselfahrzeuge zugelegt hatten.
Ich meine schon, daß es in unserem Lande gerecht zugehen sollte, und daß niemand für Dinge bestraft werden sollte, die er nicht zu verantworten hat. Daß Eigentümer und Aufsichtsräte zur Wiedergutmachung herangezogen werden, wird dann hoffentlich bei der Personalauswahl künftiger Führungskräfte eine gute Wirkung haben!