Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

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JJazzGold
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von JJazzGold »

Flat hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:20)

Moin,

egal, was ihr meint und wie ihr etwas definiert, ich sage "Jennifer Lawrence ist US-Amerikanerin"

Und nun könnt ihr mich steinigen.

Ist das die Kleine aus Tribute von Panem? Ist sie dann nicht eher Panemesin?
Zuletzt geändert von JJazzGold am Fr 3. Jun 2016, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Flat »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:25)


Ist das die Kleine aus Tribute von Panem? Ist Sie dann nicht eher Panemesin?
sie x-men-ed auch.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von JJazzGold »

Flat hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:46)

sie x-men-ed auch.
Ergo ein typisches Beispiel für gelungenes Multikulti. ;)
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:09)

Nun mal nicht so abwertend ...
Die Feststellung, ob Du "deutsch" bist, ist z.B. relevant, wenn Du Beamter in Deutschland werden willst. Dazu musst Du einen Staatsangehörigkeitsausweis erwerben ( im meine, der kostete mal 12,00 Euro).
NUR UND AUSSCHLIESSLICH dieser Ausweis, nicht etwa ein Personalausweis oder Pass der Bundesrepublik Deutschland, stellt juristisch relevant klar, dass Du Deutscher bist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsang ... itsausweis
"Ja aber, wenn ich ..., dann brauche ich ..." das interessiert doch im "Alltagsleben" niemanden.
Deutsche Piloten - wohlgemerkt nur deutsche - die am allgemeinen Luftverkehr teilnehmen, mit Ausnahme von Segelfliegern, benötigen in Deutschland eine so genannte Sicherheitsüberprüfung - kostet 30 Euronen.
Das sind Ausnahmen, Sonderfälle.
Im "Alltagsleben" ist da ein Mensch und da interessiert mich, ob ich mich mit diesem Menschen verstehe, ob mir der sympathisch ist, da interessieren mich weder Staatsbürgerschaft, Religion noch Hautfarbe, die sind irrelevant. Überall - in jedem Volk, jedem Land, Religion - what ever - gibt es Menschen mit denen man sich a) auf "Anhieb" gut versteht, b) wo man eine gewisse Zeit zum "Beschnuppern" braucht und c) dämliche Ar***löcher.
Im Vordergrund/Mittelpunkt steht zunächst mal der Mensch, alles andere ist nachrangig - für mich jedenfalls.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:23)

Das ist doch aber für das gesellschaftliche Miteinander völlig irrelevant.
Na klar. Trotzdem war ich schon sehr erstaunt, dass es in unserem Land eine solche Ebene gibt und mittlerweile kapiere ich jetzt auch, was die Reichsdeppen meinen, wenn sie behaupten, dass wir in unserem Land diesbezüglich auf Gesetze aus der Nazizeit zurückgreifen, bzw. diese noch gelten.
Hier nochmal ein Beleg für den Unterschied zwischen Staatsbürgerschaft, also "deutsch" wegen der Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik Deutschland zu sein und Staatsangehörigkeit, also einfach "deutsch" zu sein.
Somit hat übrigens "biodeutsch" tatsächlich einen Sinn ...
http://www.bva.bund.de/DE/Themen/Staats ... -node.html
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von PeterK »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:18)
Aus irgendeinem Grund ist es in unserem Staat wichtig, zwischen Staatsbürgerschaft und Identität ... zu unterscheiden.
Mir fiele, wenn Du mit "Identität" "deutsche Identität" meintest, kein Grund ein. Könntest Du einen nennen?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Jun 2016, 10:55)

"Ja aber, wenn ich ..., dann brauche ich ..." das interessiert doch im "Alltagsleben" niemanden.
Deutsche Piloten - wohlgemerkt nur deutsche - die am allgemeinen Luftverkehr teilnehmen, mit Ausnahme von Segelfliegern, benötigen in Deutschland eine so genannte Sicherheitsüberprüfung - kostet 30 Euronen.
Das sind Ausnahmen, Sonderfälle.
Im "Alltagsleben" ist da ein Mensch und da interessiert mich, ob ich mich mit diesem Menschen verstehe, ob mir der sympathisch ist, da interessieren mich weder Staatsbürgerschaft, Religion noch Hautfarbe, die sind irrelevant. Überall - in jedem Volk, jedem Land, Religion - what ever - gibt es Menschen mit denen man sich a) auf "Anhieb" gut versteht, b) wo man eine gewisse Zeit zum "Beschnuppern" braucht und c) dämliche Ar***löcher.
Im Vordergrund/Mittelpunkt steht zunächst mal der Mensch, alles andere ist nachrangig - für mich jedenfalls.
Für mich auch. Du hast völlig Recht. Trotzdem gibt es diese Rechtslage und wenn jemand darauf verweist, ist es nicht richtig, diesen Hinweis zu ignorieren oder gar zu diffamieren.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:00)

Na klar. Trotzdem war ich schon sehr erstaunt, dass es in unserem Land eine solche Ebene gibt und mittlerweile kapiere ich jetzt auch, was die Reichsdeppen meinen, wenn sie behaupten, dass wir in unserem Land diesbezüglich auf Gesetze aus der Nazizeit zurückgreifen, bzw. diese noch gelten.
Hier nochmal ein Beleg für den Unterschied zwischen Staatsbürgerschaft, also "deutsch" wegen der Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik Deutschland zu sein und Staatsangehörigkeit, also einfach "deutsch" zu sein.
Somit hat übrigens "biodeutsch" tatsächlich einen Sinn ...
http://www.bva.bund.de/DE/Themen/Staats ... -node.html
Meines Erachtens dienen solche Untersuchungen dazu, extern gestellte Ansprüche ggfls. fundiert ablehnen zu können.
Wie wir schon feststellten, dürften die wenigsten Reichsdeppen einen rein deutschen Stammbaum bis ins Jahr 800 nachweisen können. Das glauben sie nur.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

PeterK hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:02)

Mir fiele, wenn Du mit "Identität" "deutsche Identität" meintest, kein Grund ein. Könntest Du einen nennen?
Identität bezieht sich hier auf den Zweck eines Ausweises, also die Erkennbarkeit der Staatsbürgerschaft und der personellen Identität des Ausweis- oder Passinhabers, mit Daten und Foto.

Von "deutscher Identität" habe ich nicht geschrieben ...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:03)

Für mich auch. Du hast völlig Recht. Trotzdem gibt es diese Rechtslage und wenn jemand darauf verweist, ist es nicht richtig, diesen Hinweis zu ignorieren oder gar zu diffamieren.
Den Begriff zu diffamieren liegt mir fern, tangiert aber die Frage "was ist ein Deutscher" nur am Rande, weil nur wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, kann auch den Staatsbürgerschaftsausweis beantragen.
Und ich denke, es spielt dabei keine Rolle ob Migrationshintergrund vorliegt oder nicht.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:00)

Hier nochmal ein Beleg für den Unterschied zwischen Staatsbürgerschaft, also "deutsch" wegen der Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik Deutschland zu sein und Staatsangehörigkeit, also einfach "deutsch" zu sein.
Somit hat übrigens "biodeutsch" tatsächlich einen Sinn ...
http://www.bva.bund.de/DE/Themen/Staats ... -node.html
Die quelle sagt absolut nichts über irgendwelche unterschiede zwischen der gleichen staatsangehörigkeit deutsch und bundesdeutsch...

"biodeutsch" hat juristisch natürlich KEINEN sinn.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:06)

Meines Erachtens dienen solche Untersuchungen dazu, extern gestellte Ansprüche ggfls. fundiert ablehnen zu können.
Wie wir schon feststellten, dürften die wenigsten Reichsdeppen einen rein deutschen Stammbaum bis ins Jahr 800 nachweisen können. Das glauben sie nur.
Ja, wie gesagt, ich sehe das genau so wie Du. Trotzdem bin ich erstaunt.
Es gibt also offiziell einen Unterschied zwischen "Deutsch" als Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik und "Deutsch" als .... ähm ... ja ... irgendwie "völkisch", oder?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

Wildermuth hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:09)

Die quelle sagt absolut nichts über irgendwelche unterschiede zwischen der gleichen staatsangehörigkeit deutsch und bundesdeutsch...

"biodeutsch" hat juristisch natürlich KEINEN sinn.
Natürlich nicht. Den Rest erkläre ich Dir jetzt nicht, Tantris. Wie spät ist es bei euch? Sundowner schon angerührt? :cool:
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:08)

Den Begriff zu diffamieren liegt mir fern, tangiert aber die Frage "was ist ein Deutscher" nur am Rande, weil nur wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, kann auch den Staatsbürgerschaftsausweis beantragen. ...
Nee, DA, eben nicht. Den Staatangehörigkeitsausweis ( SO heisst der nämlich) kann jeder beantragen, der sich für Deutsch hält, weltweit.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:11)

Ja, wie gesagt, ich sehe das genau so wie Du. Trotzdem bin ich erstaunt.
Es gibt also offiziell einen Unterschied zwischen "Deutsch" als Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik und "Deutsch" als .... ähm ... ja ... irgendwie "völkisch", oder?
Du wirst bei einer sauberen Recherche nicht die Unterlagen aus der Zeit zwischen 1933 -45 vernachlässigen können. Ob das wirklich "völkisch" ist, nur weil sich (nicht nur die Nazis) einer völkischen Ansicht in dem, was als deutsch gilt, bedienten? Ich fürchte, das ist nicht der einzige Spagat, der ab und zu bei der Bemessung der Rechtlichkeit von Ansprüchen gemacht werden muss.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2016, 11:22)

Du wirst bei einer sauberen Recherche nicht die Unterlagen aus der Zeit zwischen 1933 -45 vernachlässigen können. Ob das wirklich "völkisch" ist, nur weil sich (nicht nur die Nazis) einer völkischen Ansicht in dem, was als deutsch gilt, bedienten? Ich fürchte, das ist nicht der einzige Spagat, der ab und zu bei der Bemessung der Rechtlichkeit von Ansprüchen gemacht werden muss.
.... ja, das fürchte ich auch. Es bleibt trotzdem die Frage des Strangtitels, deren Beantwortung eben nicht nur ein Casus aus der sog. "rechten Ecke" ist ....
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 12:11)

.... ja, das fürchte ich auch. Es bleibt trotzdem die Frage des Strangtitels, deren Beantwortung eben nicht nur ein Casus aus der sog. "rechten Ecke" ist ....
Ich würde nicht jeden pauschal in der rechtsäußeren Ecke verorten, der fragt, was einen Deutscher als solchen identfizierbar macht. Anhand dieser vielen, nachlesbaren Seiten zeigt sich, dass die Antwort, so man sich nicht auf rechtliche Definition beruft, keine einfache zu sein scheint. Was wiederum zeigt, dass jahrzehntelang seitens der Mehrheit der Bevölkerung schlichtweg kein Bedarf nach einer weiteren eindeutigen Defnition bestand, ebenso wenig wie an einer definierten deutschen Leitkultur. Wenn ich die Beiträge hier richtig deute, interessiert es nach wie vor nur Wenige, was denn nun ein "ächter Deutscher" ist und was er an Nachweis dafür zu bringen hat und weist Du was? Das finde ich richtig gut. :)
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dampflok94 »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2016, 12:23)

Ich würde nicht jeden pauschal in der rechtsäußeren Ecke verorten, der fragt, was einen Deutscher als solchen identfizierbar macht. Anhand dieser vielen, nachlesbaren Seiten zeigt sich, dass die Antwort, so man sich nicht auf rechtliche Definition beruft, keine einfache zu sein scheint. Was wiederum zeigt, dass jahrzehntelang seitens der Mehrheit der Bevölkerung schlichtweg kein Bedarf nach einer weiteren eindeutigen Defnition bestand, ebenso wenig wie an einer definierten deutschen Leitkultur. Wenn ich die Beiträge hier richtig deute, interessiert es nach wie vor nur Wenige, was denn nun ein "ächter Deutscher" ist und was er an Nachweis dafür zu bringen hat und weist Du was? Das finde ich richtig gut. :)
Ist es nicht einfach so, daß die rechtliche Definition schlicht die einzige eindeutige ist? Ob man also die deutsche Staatsbürgerschaft hat oder nicht steht ja fest. Alle anderen Definitionen haben einen großen Graubereich. Egal ob nun eine abstammungsmäßige oder eine kulturelle. Da sind die Kriterien nicht greifbar.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von JJazzGold »

Dampflok94 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 12:31)

Ist es nicht einfach so, daß die rechtliche Definition schlicht die einzige eindeutige ist? Ob man also die deutsche Staatsbürgerschaft hat oder nicht steht ja fest. Alle anderen Definitionen haben einen großen Graubereich. Egal ob nun eine abstammungsmäßige oder eine kulturelle. Da sind die Kriterien nicht greifbar.
Das sehe ich ganz genau so und je mehr man versucht eine gesellschaftliche Identifikation zu erstellen, desto mehr verliert man sich in diesen Grauzonen, bis man den (deutschen) Wald vor lauter (Stamm-)Bäumen nicht mehr sieht.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Jun 2016, 09:47)

"Biodeutsch ist ein Deutscher der dem hier dominanten Phänotyp entspricht und dessen Vorfahren seit einigen Generationen hier leben, ..."

Dieser Satz enthält die entscheidende Aussage und mit dieser Aussage nimmst du eine Ab- und Ausgrenzug vor, du unterscheidest und MIT dieser Unterscheidung nimmst du auch eine Wertung vor.
Da steht inhaltlich lediglich, was einen " Biodeutschen " von einen anderen Deutschen unterscheidet. Das es Deutsche gibt, deren Vorfahren seit vielen Generationen hier leben ist eine Tatsache. Eine Tatsache ist auch, die Mehrheit davon entspricht einem bestimmten Phänotyp, der, auf Grund der Stammesgeschichte und in Folge der Mischung des Genpools heute nur noch geringfügig variiert, zumindest optisch kaum auffällig.

Tatsache ist weiterhin, es gibt Deutsche ohne diese Voraussetzungen an Abstammung über viele Generationen und die einem anderen - optisch auffällig im Unterschied - Phänotyp entsprechen. Tatsache ist weiterhin, ich habe in Folge im Beitrag darauf verwiesen das daraus keine Höherbewertung bzw. Klasseneinteilung der Deutschen abzuleiten ist, wie in Folge von dir unterstellt.

Die Unterstellungen ergeben sich also nicht aus dem Text, sondern sind Folge von ad hominem Spam.

Die Moderatorin Milady de Winter hat dich im Thread aufgefordert einen Beleg zu erbringen. Dieser Beleg fehlt. Eine willkürliche Unterstellung ist kein Beleg, egal wie oft sie wiederholt oder rabulistisch verstärkt wird.

Dein " Beleg " hat die gleiche Evidenz wie ein er hat Autobahn gesagt, er hat sich damit als Nazi enttarnt.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 14:05)

Da steht inhaltlich lediglich, was einen " Biodeutschen " von einen anderen Deutschen unterscheidet. Das es Deutsche gibt, deren Vorfahren seit vielen Generationen hier leben ist eine Tatsache. Eine Tatsache ist auch, die Mehrheit davon entspricht einem bestimmten Phänotyp, der, auf Grund der Stammesgeschichte und in Folge der Mischung des Genpools heute nur noch geringfügig variiert, zumindest optisch kaum auffällig.
Der Nachweis, dass du bezüglich eines (angeblich) "bestimmten"/"dominaten" Phänotyps Bock mist von dir gibst, findet sich im Genographic-Projekt der National Geographic Society
Untersuchungen von y-DNA und mt-DNA ergaben zwar rekonstuierbare Migrationsbewegungen über Jahrzehntausende hinweg, es lassen sich - für Europa - jedoch KEINE Rückschlüsse auf die Vorfahren derPersonen/Individuen ableiten.
Da sich nur etwa 7,4% der menschlichen Allele unterscheiden, entwickelten die Wissenschaftler einen "clustering algorithmus", aus welchem sich sechs Hauptgruppen für die Weltbevölkerung ergeben, die sich auf 5 Kontinente verteilen.
Für die europäische Bevölkerung bedeutet dies, alle gehören der so genannten Indoeuropäischen Hauptgruppen an. Mehr noch - aufgrund der geringen genetischen Variabilität in Europa (Durchmischung) lässt sich KEINE Volkszugehörigkeit ermitteln.
Die (bisherigen) Ergebnisse zeigen eindeutig, dass eine genetische Zuordnung zu einem bestimmten Volk (in Europa) NICHT möglich ist. Und da der Phänotyp = äußeres Erscheinungsbild eines Organismus maßgeblich durch den Genotyp bestimmt ist, kann es keinen "bestimmten"/"dominaten Phänotyp geben, anhand dessen ersichtlich wäre, ob der Betreffende 100, 200 oder 300 Jahre "hier" lebt.
Ist das soweit klar?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von PeterK »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 14:05)
Eine Tatsache ist auch, die Mehrheit davon entspricht einem bestimmten Phänotyp, der, auf Grund der Stammesgeschichte und in Folge der Mischung des Genpools heute nur noch geringfügig variiert, zumindest optisch kaum auffällig.
Der "Phänotyp" wird IMO nicht nur durch morphologische, sondern auch durch psychologische und physiologische Merkmale bestimmt. Die Behauptung, die Mehrheit der "Biodeutschen" entspräche nach diesen Kriterien einem bestimmten "Phänotyp", halte ich für sehr gewagt und kaum belegbar.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Jun 2016, 14:43)

... Für die europäische Bevölkerung bedeutet dies, alle gehören der so genannten Indoeuropäischen Hauptgruppen an. Mehr noch - aufgrund der geringen genetischen Variabilität in Europa (Durchmischung) lässt sich KEINE Volkszugehörigkeit ermitteln.
Die (bisherigen) Ergebnisse zeigen eindeutig, dass eine genetische Zuordnung zu einem bestimmten Volk (in Europa) NICHT möglich ist.
Und da der Phänotyp = äußeres Erscheinungsbild eines Organismus maßgeblich durch den Genotyp bestimmt ist, kann es keinen "bestimmten"/"dominaten Phänotyp geben, anhand dessen ersichtlich wäre, ob der Betreffende 100, 200 oder 300 Jahre "hier" lebt.
Ist das soweit klar?
Deshalb kann ein Mensch mit gesundem Sehvermögen trotzdem erkennen, worin sich mehrheitlich Italiener und Nordeuropäer oder Iren und Polen unterscheiden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Jun 2016, 14:43)

Der Nachweis, dass du bezüglich eines (angeblich) "bestimmten"/"dominaten" Phänotyps Bock mist von dir gibst, findet sich im Genographic-Projekt der National Geographic Society
Untersuchungen von y-DNA und mt-DNA ergaben zwar rekonstuierbare Migrationsbewegungen über Jahrzehntausende hinweg, es lassen sich - für Europa - jedoch KEINE Rückschlüsse auf die Vorfahren derPersonen/Individuen ableiten.
Da sich nur etwa 7,4% der menschlichen Allele unterscheiden, entwickelten die Wissenschaftler einen "clustering algorithmus", aus welchem sich sechs Hauptgruppen für die Weltbevölkerung ergeben, die sich auf 5 Kontinente verteilen.
Für die europäische Bevölkerung bedeutet dies, alle gehören der so genannten Indoeuropäischen Hauptgruppen an. Mehr noch - aufgrund der geringen genetischen Variabilität in Europa (Durchmischung) lässt sich KEINE Volkszugehörigkeit ermitteln.
Die (bisherigen) Ergebnisse zeigen eindeutig, dass eine genetische Zuordnung zu einem bestimmten Volk (in Europa) NICHT möglich ist. Und da der Phänotyp = äußeres Erscheinungsbild eines Organismus maßgeblich durch den Genotyp bestimmt ist, kann es keinen "bestimmten"/"dominaten Phänotyp geben, anhand dessen ersichtlich wäre, ob der Betreffende 100, 200 oder 300 Jahre "hier" lebt.
Ist das soweit klar?
Was klar ist ist, deine Wissenschaft hilft dir hier nicht weiter. Es interessiert schlicht nicht. Jeder weiß in der Realität um den optischen Unterschied des gemeinten " Biodeutschen " zu bspw. einer slawischen oder afrikanischen oder arabischen Herkunft der Ahnen, auch wenn die Differenz zur erstbenannten Herkunft optisch geringfügig sein mag. Es spielt gar keine Rolle, ob diese geringe Differenz, die " Biodeutsche " untereinander meint, korrekt als EIN Phänotyp nach Definition, zusammenfasst oder nicht, jeder weiß wer gemeint ist. Jeder. Wer diffamieren will wie du, der macht sich natürlich den Spass daraus mit seinem Klugscheissermodus offensichtliches wegdiskutieren zu wollen.

Aber auch das spielt alles keine Rolle, ob korrekt ein Phänotyp oder mehrere sehr ähnliche, sie werden ja a) als " Biodeutsche " mit subsumiert und b ) erfolgte durch mich keinerlei Höherbewertung gegenüber Deutschen, die diesen benannten Muster der Ahnenreihe nicht entsprechen.

Deine Diffamierung steht und der Beleg fürs Gegenteil fehlt. Versuchs nochmal.

Ach übrigens, du bezweifelst ja meine Fähigkeit da unterscheiden zu können. Ok, ein Beispiel :

http://img.thesun.co.uk/aidemitlum/arch ... 72132a.jpg

Das ist ein bekannter englischer Fussballer. Erklär du mir, warum ich mir absolut sicher bin, auch wenn ich noch nie was von dieser Person gehört hätte, ihn NICHT als " Biodeutschen " zu verorten, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit als Engländer.
Zuletzt geändert von schelm am Fr 3. Jun 2016, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

PeterK hat geschrieben:(03 Jun 2016, 14:56)

Der "Phänotyp" wird IMO nicht nur durch morphologische, sondern auch durch psychologische und physiologische Merkmale bestimmt. Die Behauptung, die Mehrheit der "Biodeutschen" entspräche nach diesen Kriterien einem bestimmten "Phänotyp", halte ich für sehr gewagt und kaum belegbar.
Weil diese Behauptung sich bereits an der realiten Wahrnehmung derer orientiert, die " Biodeutsche " als Biodeutsche wahrnehmen. Offenbar sind die morphologischen Differenzen innerhalb von bestimmten Phänotypen oder Variationen davon, so gering, so dass sie als ein Phänotyp wahrgenommen werden ( können ).

Aber darum gehts auch nicht. Es geht um die Unterstellung, die Benennung dieses ( wahrgenommenen gleichen ) Phänotyps, geknüpft an eine längere Ahnenreihe, diffamiere Deutsche anderer Herkunft als Deutsche 2. Klasse.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von PeterK »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 17:05)
Es geht um die Unterstellung, die Benennung dieses ( wahrgenommenen gleichen ) Phänotyps, geknüpft an eine längere Ahnenreihe, diffamiere Deutsche anderer Herkunft als Deutsche 2. Klasse.
Ich hatte eher den Eindruck, es gehe darum, dass Deine seltsame "Phänotypen"-Theorie unsinnig ist.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von ThorsHamar »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 16:36)

Ach übrigens, du bezweifelst ja meine Fähigkeit da unterscheiden zu können. Ok, ein Beispiel :

http://img.thesun.co.uk/aidemitlum/arch ... 72132a.jpg

Das ist ein bekannter englischer Fussballer. Erklär du mir, warum ich mir absolut sicher bin, auch wenn ich noch nie was von dieser Person gehört hätte, ihn NICHT als " Biodeutschen " zu verorten, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit als Engländer.
Rooney ist immerhin Angelsachse. :cool:
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dampflok94 »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 14:05)

Da steht inhaltlich lediglich, was einen " Biodeutschen " von einen anderen Deutschen unterscheidet. Das es Deutsche gibt, deren Vorfahren seit vielen Generationen hier leben ist eine Tatsache. Eine Tatsache ist auch, die Mehrheit davon entspricht einem bestimmten Phänotyp, der, auf Grund der Stammesgeschichte und in Folge der Mischung des Genpools heute nur noch geringfügig variiert, zumindest optisch kaum auffällig.
Das ist doch Kinerkacke. Denke nur an die Ruhrpolen. Die sind gerade mal vor ca. 125 Jahren hierher gekommen. Was sinddenn das jetzt? Bio-Deutsche? Bio-Polen? Deutsch-Polen? Polen-Deutsche? Muß man en Stammbaum Verfolgen? Sind das dann ggf. Halb Polen bzw. Halb Deutsche? Oder Viertel-Polen oder Viertel-Deutsche? Ich glaube, Du siehst die Gefahr. Wir sind da schnell beim Halbjuden und Vierteljuden. Und ich glaube, da will keiner mehr hin.

Ich habe in einem anderen Strang in einem anderen Zusammenhang das folgende Video gepostet. Es würde weder dir noch mir anders gehen, als den Protagonisten im Film:

[youtube][/youtube]
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

PeterK hat geschrieben:(03 Jun 2016, 17:32)

Ich hatte eher den Eindruck, es gehe darum, dass Deine seltsame "Phänotypen"-Theorie unsinnig ist.
Genau darum geht es. Am äußeren Erscheinungsbild eines Menschen/Individuums lässt sich eben nicht ermitteln, woher dessen Vorfahren kamen und vor allem nicht wann.
Bestimmte Gene (Allele) sind über Generationen hinweg dominant und bestimmen entsprechend auch das äußere Erscheinungsbild des Menschen (mit). Irgendwann werden diese Gene (Allele) durch Rekombination, Mutation (Transskriptionsfehler o.ä.) rezessiv und damit ändert sich auch das äußere Erscheinungsbild und der Mensch/das Individuum kann sich nicht nur von seinen (anderen) Angehörigen sondern auch von seinen Vorfahren erheblich unterscheiden bzw es besteht keine Ähnlichkeit mehr.
Wer meint, vom äußeren Erscheinungsbild (Phänotyp) eines Menschen aus dessen Vorfahren bzw die Herkunft der Vorfahren schließen zu können, bewegt sich auf dünnem Eis, aber auf sehr, sehr dünnem.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

PeterK hat geschrieben:(03 Jun 2016, 17:32)

Ich hatte eher den Eindruck, es gehe darum, dass Deine seltsame "Phänotypen"-Theorie unsinnig ist.
Nein, das ist die Nebelkerze von Dark Angel, es spielt keine Rolle, ob es sich um einen oder diverse Phänotypen handelt, denn in der Wahrnehmung derer die das Wort Biodeutsch verwenden, handelt es sich um einen Phänotyp mit einer längeren Ahnenreihe. Es geht lediglich darum, ob diese Deutschen " echter " wären als Deutsche ohne diese Ahnengalerie, die zumeist eben auch einer bestimmten Optik entspricht.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 15:25)

Deshalb kann ein Mensch mit gesundem Sehvermögen trotzdem erkennen, worin sich mehrheitlich Italiener und Nordeuropäer oder Iren und Polen unterscheiden.

Wenn er den pass betrachtet. Ok. Aber, im wirklichen leben gibts einfach zuviele "ausnahmen", jede menge italiener sind blond. Woran du iren erkennen willst, weiss ich nicht so recht, bei meinen irischen verwandten gibt es zwei unterschiedliche phänotypen, die beide sehr verbreitet in irland sind und polen... ja... ok... die frauen sind meistens hübscher als anderswo in europa... aber... was willste mit deinem "meistens"?

Man braucht also auch noch eine portion glück.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:18)

Nein, das ist die Nebelkerze von Dark Angel, es spielt keine Rolle, ob es sich um einen oder diverse Phänotypen handelt, denn in der Wahrnehmung derer die das Wort Biodeutsch verwenden, handelt es sich um einen Phänotyp mit einer längeren Ahnenreihe.
Nein. Es geht nur darum, keinen migrationshintergrund zu haben. Ob man blond oder schwarz ist, hat keinen einfluss.

Es geht lediglich darum, ob diese Deutschen " echter " wären als Deutsche ohne diese Ahnengalerie, die zumeist eben auch einer bestimmten Optik entspricht.
Wem geht es darum? klingt ja reichlich blöde...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Dampflok94 hat geschrieben:(03 Jun 2016, 18:21)

Das ist doch Kinerkacke. Denke nur an die Ruhrpolen. Die sind gerade mal vor ca. 125 Jahren hierher gekommen. Was sinddenn das jetzt? Bio-Deutsche? Bio-Polen? Deutsch-Polen? Polen-Deutsche? Muß man en Stammbaum Verfolgen? Sind das dann ggf. Halb Polen bzw. Halb Deutsche? Oder Viertel-Polen oder Viertel-Deutsche? Ich glaube, Du siehst die Gefahr. Wir sind da schnell beim Halbjuden und Vierteljuden. Und ich glaube, da will keiner mehr hin.

Ich habe in einem anderen Strang in einem anderen Zusammenhang das folgende Video gepostet. Es würde weder dir noch mir anders gehen, als den Protagonisten im Film:

[youtube][/youtube]
Natürlich ist das Kinderkacke. Genau das sagte ich doch auch. Es geht beim Begriff " Biodeutsch " letztlich darum den Begriff " Alteingesessen " fasslich zu machen, also einen Bevölkerungsanteil zu subsumieren, der deutlich optisch der Mehrheitsgesellschaft entspricht ( ob nun real oder eingebildet ), der eine lange Ahnenreihe hier aufweist und demzufolge auch Muttersprachler ist. Da man ab 1949 unterscheidet in Bevölkerung " mit " und vor 1949 in Bevölkerung " ohne " Migrationshintergrund, bildet " Biodeutsch " im Prinzip diesen Bevölkerungsanteil ab, deren Vorfahren bereits vor 1949 hier lebten. Nicht exakt, aber mehrheitlich.

Das ich dies nicht als Wertung benutze für Deutsche 1.und 2. Klasse, hab ich sofort im betreffenden Beitrag deutlich dargestellt.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

ThorsHamar hat geschrieben:(03 Jun 2016, 18:05)

Rooney ist immerhin Angelsachse. :cool:
...irischer abstammung.

Es ist zum heulen, was?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Wildermuth hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:32)

Nein. Es geht nur darum, keinen migrationshintergrund zu haben. Ob man blond oder schwarz ist, hat keinen einfluss.




Wem geht es darum? klingt ja reichlich blöde...
Ja, eben, sag ich die ganze Zeit auch, steht im betreffenden Beitrag von mir, den Dark Angel leider nicht bereit ist in seinem Sinnkontext zur Kenntnis zu nehmen. Kann man machen nix.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Zunder »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 16:36)
Ach übrigens, du bezweifelst ja meine Fähigkeit da unterscheiden zu können. Ok, ein Beispiel :

http://img.thesun.co.uk/aidemitlum/arch ... 72132a.jpg

Das ist ein bekannter englischer Fussballer. Erklär du mir, warum ich mir absolut sicher bin, auch wenn ich noch nie was von dieser Person gehört hätte, ihn NICHT als " Biodeutschen " zu verorten, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit als Engländer.
Deine Fähigkeit, Rooney als Engländer zu identifizieren, ist wirklich beeindruckend.
Der sieht auch aus wie englische Bionade:
http://www.fem.com/var/fem/storage/imag ... ylarge.jpg
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

Zunder hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:37)

Deine Fähigkeit, Rooney als Engländer zu identifizieren, ist wirklich beeindruckend.
Der sieht auch aus wie englische Bionade:
http://www.fem.com/var/fem/storage/imag ... ylarge.jpg
"brite" würde wohl tatsächlich hinkommen. In diesem thread wurde er als "angelsachse", engländer und ire bezeichnet.

Ist das alles die gleiche sauce oder gibts da unterschiede? vielleicht sollten wir einen waliser fragen?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Zunder hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:37)

Deine Fähigkeit, Rooney als Engländer zu identifizieren, ist wirklich beeindruckend.
Der sieht auch aus wie englische Bionade:
http://www.fem.com/var/fem/storage/imag ... ylarge.jpg
Was meinst du, sieht die Person auf dem Foto aus wie ein " Biodeutscher " oder eher wie ein " Biopole " ?

http://ichef.bbci.co.uk/news/660/cpspro ... 328628.jpg
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Zunder »

Wildermuth hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:45)

"brite" würde wohl tatsächlich hinkommen. In diesem thread wurde er als "angelsachse", engländer und ire bezeichnet.

Ist das alles die gleiche sauce oder gibts da unterschiede? vielleicht sollten wir einen waliser fragen?
"Rooney ist irischer Abstammung und hätte daher auch für die irische Nationalmannschaft spielen können. Zudem versuchte Berti Vogts 2002 als damaliger Trainer der schottischen Nationalmannschaft Rooney für seine Mannschaft zu gewinnen, da eine Großmutter aus Schottland stammte."
https://de.wikipedia.org/wiki/Wayne_Rooney

Man muß Schelm fragen. Was weiß schon ein Waliser.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:51)

Was meinst du, sieht die Person auf dem Foto aus wie ein " Biodeutscher " oder eher wie ein " Biopole " ?

http://ichef.bbci.co.uk/news/660/cpspro ... 328628.jpg
er hat einen kopf wie schröder, also deutscher. Slaven haben so schlanke gesichter wie putin.

Schelm, nichtmal im rassismus haben Sie aufgepasst... SETZEN!
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:33)

Natürlich ist das Kinderkacke. Genau das sagte ich doch auch. Es geht beim Begriff " Biodeutsch " letztlich darum den Begriff " Alteingesessen " fasslich zu machen, also einen Bevölkerungsanteil zu subsumieren, der deutlich optisch der Mehrheitsgesellschaft entspricht ( ob nun real oder eingebildet ), der eine lange Ahnenreihe hier aufweist und demzufolge auch Muttersprachler ist. Da man ab 1949 unterscheidet in Bevölkerung " mit " und vor 1949 in Bevölkerung " ohne " Migrationshintergrund, bildet " Biodeutsch " im Prinzip diesen Bevölkerungsanteil ab, deren Vorfahren bereits vor 1949 hier lebten. Nicht exakt, aber mehrheitlich.

Das ich dies nicht als Wertung benutze für Deutsche 1.und 2. Klasse, hab ich sofort im betreffenden Beitrag deutlich dargestellt.
Und woran willst du erkennen, ob der Deutsche, der vor dir steht auf eine "lange Ahnenreihe hier" zurückblicken kann, oder Nachfahre von Vetriebenen aus Ostpreußen, Schlesien oder den Sudeten ist? Na?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Quatschki »

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Zunder »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:51)

Was meinst du, sieht die Person auf dem Foto aus wie ein " Biodeutscher " oder eher wie ein " Biopole " ?

http://ichef.bbci.co.uk/news/660/cpspro ... 328628.jpg
Er sieht aus wie ein verfetteter Apparatschik, also dem Gegenteil dessen, wofür er mal agiert und agitiert hat.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Wildermuth »

Zunder hat geschrieben:(03 Jun 2016, 23:08)

Er sieht aus wie ein verfetteter Apparatschik, also dem Gegenteil dessen, wofür er mal agiert und agitiert hat.
groß und schlank war der noch nie...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Zunder »

Deutscher
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Oder umgekehrt?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

Zunder hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:52)

"Rooney ist irischer Abstammung und hätte daher auch für die irische Nationalmannschaft spielen können. Zudem versuchte Berti Vogts 2002 als damaliger Trainer der schottischen Nationalmannschaft Rooney für seine Mannschaft zu gewinnen, da eine Großmutter aus Schottland stammte."
https://de.wikipedia.org/wiki/Wayne_Rooney

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Der ist echt gut - "englischer" Fußballer irischer Abstammung mit schottischer Oma, na wenn das nichts ist.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Zunder »

Wildermuth hat geschrieben:(03 Jun 2016, 23:16)

groß und schlank war der noch nie...
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Marmelada »

schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:51)

Was meinst du, sieht die Person auf dem Foto aus wie ein " Biodeutscher " oder eher wie ein " Biopole " ?

http://ichef.bbci.co.uk/news/660/cpspro ... 328628.jpg
schelm hat geschrieben:(03 Jun 2016, 16:36)...

Ach übrigens, du bezweifelst ja meine Fähigkeit da unterscheiden zu können. Ok, ein Beispiel :

http://img.thesun.co.uk/aidemitlum/arch ... 72132a.jpg

Das ist ein bekannter englischer Fussballer. Erklär du mir, warum ich mir absolut sicher bin, auch wenn ich noch nie was von dieser Person gehört hätte, ihn NICHT als " Biodeutschen " zu verorten, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit als Engländer.
Keine Ahnung, hab in Rassekunde am Fenster gesessen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Jun 2016, 22:56)

Und woran willst du erkennen, ob der Deutsche, der vor dir steht auf eine "lange Ahnenreihe hier" zurückblicken kann, oder Nachfahre von Vetriebenen aus Ostpreußen, Schlesien oder den Sudeten ist? Na?
Schreibe ich eigentlich in einem dir verständlichen Deutsch ? Falls ja, wie oft bedarf es der Wiederholung bestimmter Aussagen ? Mir ist völlig egal wo dessen Vorfahren herkommen. Also, ich wiederhole erneut : 1. Wer Biodeutsch als Begriff benutzt, subsumiert einen Personenkreis, von dem er glaubt er entspräche einem Phänotyp und einer langen Ahnenreihe. 2. Damit unterscheidet man von Zuwanderung nach 1949, insbesondere, aber nicht ausschließlich, von Zuwanderung, die nicht dem geglaubten Phänotyp entspricht. 3. Mir ist das Wumpe, ich mache Deutsch fest am Kriterium Muttersprachler oder hier geboren, oder zugewandert und dem Willen Teil dieses Volkes zu sein.

Deshalb das Beispiel mit dem User Jekyll, der sicherlich den deutschen Pass hat, in Berlin lebt und nach eignen Bekunden Türke ist. Soll er jetzt politisch korrekt zwangsgermanisiert werden ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Marmelada hat geschrieben:(03 Jun 2016, 23:28)

Keine Ahnung, hab in Rassekunde am Fenster gesessen.
Was hat die Fähigkeit, die eigentlich jeder besitzt, nämlich die Häufung typischer Merkmale von sozusagen Bio- Autochthonen verschiedener Länder unterscheidend erkennen zu können, mit Rassenkunde zu tun ? Ist das so ne Schiene jetzt, was nicht sein darf, kann nicht sein, oder was ? Schalt mal auf Pro 7. Da läuft gerade ein Film mit Monica Bellucci. Warum nur würde ich die nicht mit Helga vom Büdchen aus Hessen verwechseln ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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