Sie werfen hier aber ziemlich unüberlegt Dinge durcheinander, wodurch Ihre Aussagen sehr entwertet werden:Kibuka hat geschrieben:(28 May 2016, 10:30)
Das zählt doch zum Standardrepertoire der Grünen. Ob Waldsterben, Chlorhühnchen oder Glyphosat, diese Leute treiben immer neue Säue durch das Dorf, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erhalten.
Das Waldsterben war eine sehr ernste Angelegenheit, die nur durch großflächige Kalkung von Wäldern eingegrenzt werden konnte. Parallel dazu wurde die Kraftstoffe von Fahrzeugen und anderen Verbrauchern entschwefelt, um den Ausstoß von Schwefel und die Bildung von Schwefelsäure zu vermindern. Für Braunkohlekraftwerke wurden riesige Rauchfilter mit integrierter Gipserzeugung gebaut. Seitdem ist das Waldsterben weniger aufregend geworden.
Chlorhühnchen sind eher eine Sache des Wettbewerbs zwischen Landwirtschaften. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine solche Entkeimungsbehandlung, wenn davon keine nennenswerten Rückstände im Nahrungsmittel zum Verbraucher gelangen. Mit dem vorbehandelten Trinkwasser und in öffentlichen Bädern setzen wir uns auch einer Belastung mit Chlor aus, wobei auch dort darauf zu achten ist, daß hier nicht zu "viel hilft viel" gegriffen wird.
Bei Glyphosat ist die Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen, sind widersprüchliche Aussagen im Umlauf. Die müssen methodisch nach dem Stand der Wissenschaften geprüft werden und dann nach bestem Wissen und Gewissen bewertet und entschieden werden. Im Zweifelsfall immer den Einsatz verbieten, was denn sonst? Im Grunde würde ich eine Kennzeichnungspflicht einführen, die die Anbauweise genau beschreibt. Dann könnte jeder Verbraucher selbst entscheiden, was er sich zumuten will. Das erscheint aber beim heute zu beobachtenden Hang zu Fertigmahlzeiten und Kantinenessen/Schulessen so gut wie unmöglich. Deshalb muß die Ernährungswissenschaft einen Schutz der Verbraucher vor unzulässigen Erzeugungsverfahren aufbauen... geht doch gar nicht anders!