schelm hat geschrieben:(15 May 2016, 08:17)
Was für eine Unkenntnis meinst du ? Das Frauen im Schnitt die bessere sexuelle Selbstbeherrschung besitzen wird doch von mir nicht bestritten. Ursache ist imho allerdings nicht eine besondere Fähigkeit zur Selbstbeherrschung, sondern die Natur macht es Ihnen leichter, Östrogene reichen eben alleine nicht als Triebfaktor, wenn der 2. Part, die zu erfüllenden Ansprüche durch den potentiellen Sexpartner nicht gegeben sind.
Das Märchen von DieFrauHatEinenGeringerenTrieb ist doch schon demaskiert. Wird doch nicht wahrer, wenn du jedes Mal damit ankommst.
Dir scheint es sehr wichtig zu sein, als ein besonders, triebhaftes, zügelloses Tierchen zu gelten.
Und du meinst, Männer können das tendenziell eher nicht ? Ich denke, du verwechselst da was. Es erscheint dir so, weil Männer bis zum ersten Sex ihre Energie dafür aufbringen müssen, " es " überhaupt dazu kommen zu lassen. Aus der Position der ( nahezu ) Gewissheit heraus es kommt zum Sex, kann Frau natürlich trefflich sich bis dato ihren Tagträumen hingeben, wie sie es gern hätte mit dem Mann....
Doch, Männer die nicht wie du sind, die bei jedem Rock zugreifen wollen, können das sehr wohl. Diese Männer haben auch keinen geringeren Trieb als du, sie können damit eben sehr viel besser umgehen. Die wollen nicht alles bespringen, was erreichbar wäre, weil sie auch auf Qualität wert legen, nicht nur
brachial reinrammen + abspritzen.
Im übrigen beschreibst du ein Manko. Eben weil Frauen durch ihre Nestbau - Östrogene viel länger und an mehr Bedingungen geknüpft, brauchen, um überhaupt " in Fahrt " zu kommen, müssen sie mit ihrem Verlangen " spielen ", um es ausreichend aufzubauen. Bei Männern fungiert ein hoher Testosteron Spiegel als Turbo, deshalb können sie viel leichter und schneller auf Betriebstemperatur kommen, was Frau dann gern als " Wahllosigkeit " diskreditiert. Die Krux dabei ist aber, wenn soziogenetisch bedingt keine der beiden Geschlechter diese drängende Rolle übernähme, wäre die Spezies aus lauter gegenseitiger kritischer Partnerauswahl vermutlich bereits ausgestorben.
Und wieder das Märchen von der verkümmerten Libido... seufz. Falsch, was ich beschrieb gilt beim Sex für BEIDE, nicht nur für die Frau. Auch der Mann, der durch Beherrschung und das Rauszögern seine Lust steigert, hat eine größere Erfüllung, einen verdammt guten, befriedigenden Orgasmus. Und das dieser Sex nur kuschelig sein muss, BlümchenSex, habe ich auch nirgends geschrieben. Im Gegenteil, der Wechsel zwischen zart und hart gibt einen besonderen Kick. Da kann es zuweilen auch mal ordentlich schmutzig hergehen!
Dass Frauen länger brauchen um in Fahrt zu kommen ist auch ein Märchen. Auch Frauen schätzen zuweilen einen guten Quickie - halt nicht mit einem egomanischen SchnellSpritzer der Frauen nur als SamenAuffänger sieht. Du kennst scheinbar nur die schnellstmögliche Variante zu deinem Orgasmus. Da ist dir all das von mir beschriebene natürlich unbekannt und störend - wie die weibliche Sexualität.
Wenn Mann allerdings spontan maximales Lustverlangen erreichen kann.....und dann noch damit spielt, weil man weiß die Dame will auch.... wer hat dann wem was voraus ?
Du spielst nicht, du springst an und haust ihn rein und rammelst wie ein Karnickel. Das ist nix weiter als Abregieren. Maximale LustSteigerung ist etwas anderes. Siehe Oben.
Sicher, unbestritten. Nur ist das Leben zumeist eben kein idealisiertes Wunschkonzert, Beziehungen setzen oft andere Schwerpunkte, wenn sexuelle Differenzen bestehen, der Frust bleibt trotzdem, man kann sexuelle Harmonie auch nicht durch zunehmende Innigkeit quasi herbei kuscheln; Frauen verstehen Sex in der Partnerschaft gern als die Fortsetzung von Innigkeit mit anderen Mitteln. Aber Sex ist auch etwas spontanes, schmutziges, brachiales, sexuelle Wünsche und Phantasien gehen eigne Wege (....), auch außerhalb des Rahmens der Routine einer Partnerschaft, ein Mann bedarf einer Erektion, um Sex vollziehen zu können, dafür wiederum mehr als nur " liebestrunkener Kuschligkeit ", sondern echter Geilheit, verstehst du ? Geilheit aber funktioniert auf Dauer nicht nur über vertraute Emotionen, sondern durch neue Anreize. Ob die ausschließlich die eigne Partnerin erbringen kann sei dahingestellt, ich denke, in sehr vielen Fällen wird es nicht einmal versucht.
Tja, wenn du dich mit einem erreichbaren Minimum zufrieden gibst - ich nicht. Ich versuche stets aus allem das Maximum heraus zu holen, siehe Oben. Ich sehe mich weder als MassenWare, noch lasse ich mich als solche von SchmierLappen konsumieren oder will einen solchen Partner. Du hast mit deiner Ausführung auch wieder schön gezeigt, dass es dir nur um dich geht und nur darum dich abzugreagieren.
Im Grunde hast du Recht. Ich bin da realistisch, ich mache mir nicht die Illusion wie viele Frauen schon wieder " verliebt " zu sein, um eine innere Rechtfertigung für Sex daraus zu ziehen, ich schätze allerdings Damen, die das ebenso sehen und mit denen eine längere Liasion möglich ist. Es gibt nämlich auch noch eine Welt zwischen " unsterblicher Liebe " und schnöden " rein - und raus ".
Du bist unfähig mehr als schlechten Sex zustande zu bringen. Und das es Frauen gibt, die genauso sind wie du, ist unbestritten. BeziehungsGestörtheit ist kein AlleinstellungsMerkmal bei Männern.