Tom Bombadil hat geschrieben:(14 May 2016, 09:25)
Richtig, das macht mir auch Sorgen, weil die Langzeitfolgen für den Körper noch nicht richtig erforscht sind. Aber deswegen gleich rundweg ablehnen? Nö, sollte man nicht, sondern weiter erforschen, die Vorteile sind zu groß um das einfach aus einem diffusen Bauchgefühl heraus abzulehnen.
Deswegen bin ich auf jeden Fall für eine Kennzeichnung, dann kann jeder kaufen, was er für richtig hält. Das ist aber ein Luxusproblem des Westens, in der Dritten Welt muss man sehen, dass man die Menschen satt bekommt und wenn Gentechnik dabei helfen kann, dann ist das sicher nichts, was man verteufeln sollte. Oder ist es besser, mit 20 zu verhungern als mit 60 an irgendeiner Krankheit durch Genfood zu erkranken?
Warum gerade in dem Bereich so konservativ?
Ein Problem ist, Monsanto arbeitet nach US Recht ... das heisst "Nachsorge".
Ist die Scheisse mal am dampfen, dann muessten sie zahlen, koennen sie aber nicht, weil so viel Geld haben die nicht ... ist wie bei der Atomkraft und der Endlagerung.
Zu deinem geloeschten Beitrag:
In Indien sind die meisten Kleinbauern Paechter und abhaengig vom Gutsherren,der das Saatgut, Pestizide/Herbizide und Duenger vorgibt und sich auch bezahlen laesst.
Das sind keine freien Unternehmer.
Und dort hat Monzanto ein nahezu Monopol ... haettest du den verlinkten Artikel gelesen, anstatt ihn als "Bloedsinn" abzuqualifizieren, dann haettest du dir deinen geloeschten Artikel auch ganz sparen koennen.
Und wenn deutsche oder europaeische Chemieriesen EU Recht umgehen wollen, dann koennen sie sich eine US Firma kaufen wo sie Dr Frankenstein spielen koennen ... nur sollten sie von Mosanto besser die Finger lassen.
Abgesehen vom PR Fiasko ist zu befuerchten, dass es ihnen dabei ergeht, wie Daimler Benz mit Chrysler.