Das wird sich bis Freitagnachmittag zeigen. Wenn bis dahin die Hinterlegung des Geldes - die ca. 11,5 Mio. EUR, von denen die Rede für
Lizenzerteilung ist - gegenüber dem DFB nicht nachgewiesen, kann es sein, dass der Verein zunächst Insovlenzantrag stellen muss und
dann abzuwarten ist, wo und ob Sechzig völlig pleite und hoffnungslos überschuldet überhaupt einen regulären Spielbetrieb
unter entsprechend bescheidenen Haushaltsbedingungen sicherstellen kann.
Für mich ist nachwievor unklar, wie die Situation bei einem Ausstieg von Ismaik tatsächlich für Sechzig wäre.
Es geht ja neben der nicht erbrachten finanziellen Bedingungen für den Spielbetrieb in der 3. Liga,
die der Investor nicht mehr bezahlen würde auch darum, welche (ruinösen ???) Gesamtforderungen
hinsichtlich der Schuldenbegleichung er dann vom 1860 fordern könnte. Und die dann im Falle der
Fälligkeit nicht erbracht werden können. Die Rede ist ja von einer Gesamtsumme, die der Jordanier
dem Verein gepumpt hat, die im Bereich von 50-60 Mio. liegen soll. *nixgenauesweiss
Nebenbei, bei einem Zwangsabstieg in die 4. oder 5. Liga lastet auch noch der
Mietvertrag mit Bayern München bzw. deren Vermarktungsgesellschaft für die Benutzung der Dampfnudel
als zusätzliche Beschwernis auf dem Verein. Das sind einige Millionen jährlich. Und meiner Erinnerung nach
läuft der Vertrach noch bis mind. 2024.
Kann lustig werden, wenn nicht nur der jordanische Investor Ismaik, sondern auch Uli Hoeneß
hinter den Kröten der Sechziger her ist wie der Teufel hinter der armen Seele. (Für den Fall,
das der Verein insolvent geht). Dann hat der rührige Bayernpräsident sein Begierdeobjekt Nr. 1
für tiefe und herzliche Abneigung endlich soweit. Am Boden. Besser gesagt, einmeterachzig unterhalb der Rasenkante.
Als Leich' zum Auslachen und feixenden Bloßstellen.
Und der schon mehrere Jahre wabernde Verwesungsgeruch der Abteilung Fußball von Sechzig(founded in 1899) wird sich
nach 118 Jahren auch irgendwann mit wohlduftenden Maiblumenwiesen-Odem soweit vermischen, dass die Rümpfnase
des roten Rostbratwürstlkönigs samt Säbenerstraße auch nicht mehr ärger maltretiert wird, wie durch den zufälligen
Pupser eines herrenlosen Straßenwauzis.
Noch ist es nicht ganz soweit, aber mir blasst kein Schimmer bzw. der Bauch sagt mir nix Gscheites für Sechzigs Zukunft.
Wenigstens habe ich dann bis zum Tod geliebt.