Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

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ciesta

Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von ciesta »

Eine überfällige Diskussion, die durch die Krisen der letzten Jahre nie mit dem nötigen Nachdruck geführt wurde. Stattdessen gab es Flickwerk und reichlich "Auf Sicht steuern".
Nur mit dem üblichen Durchwursteln wird die EU wohl keine große Zukunft haben. Wenn es nach immer mehr Wählern geht, soll sie das scheinbar auch gar nicht.
Wäre schade...

Als Einführung ein Artikel aus der FAZ
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 43213.html
Ach, Europa

Erst die Schuldenkrise, jetzt die Flüchtlinge. Es steht schlecht um Europa. Und Angela Merkel ist daran nicht unschuldig.

Europa ist in einem beklagenswerten Zustand. Wirtschaftlich schleppt sich die Europäische Union so dahin, politisch ist sie zerstritten wie noch nie. Auch die Kluft zwischen den Bürgern und der politischen Elite war noch nie so groß. In den Krisenländern des Euroraums ist die Arbeitslosigkeit unerträglich hoch. Die Antwort aus Brüssel, „Mehr Europa!“, ist für viele mehr Drohung als Verheißung. In sieben Jahren Euro-Krise wurde der Euro zum Spaltpilz Europas. Das hat zusammen mit der Flüchtlingskrise das politische Klima in Europa verändert, um nicht zu sagen: vergiftet...
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H2O
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Die britischen Wünsche auf Veränderung der EU
könnten dazu dienen, wirklich grundsätzliche
Fragen der Solidarität und der Konvergenz zu
einem staatenähnlichen Gebilde ab zu klären;
mit zwei Kreisen: Jenem, der mehr Wert auf seine
nationale Unabhängigkeit legt, mitsamt der wechsel-
seitigen Verpflichtungen, die auch jener Kreis
trägt, der sich zur gemeinschaftlichen Weiterent-
wicklung entschlossen hat, mit natürlich weiter
gehenden Verpflichtungen dieser engeren Gemein-
schaft gegenüber.

Aus meiner Sicht geht das Bemühen um eine gemein-
schaftliche Gesamtlösung (Geleitzug) in die Irre. Diese
Gesamtlösung einer sich stetig vertiefenden Zusammen-
arbeit wollen etliche Partner nicht, und das muß man
berücksichtigen bei der Weiterentwicklung der EU.

Die Briten gehören eindeutig zum äußeren Kreis einer
neu aufgestellten künftigen EU. Wer gehört eindeutig zum
"inneren Kreis der stetig sich vertiefenden Zusammenarbeit"?
steve1974
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von steve1974 »

-
Interessant vielleicht in diesem Zusammenhang die Frage ,
wem eine schwache EU nützt ....
Die Antwort könnte Hinweise auf die Strippenzieher der Spaltpilze geben .
-
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H2O
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

steve1974 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 18:54)

-
Interessant vielleicht in diesem Zusammenhang die Frage ,
wem eine schwache EU nützt ....
Die Antwort könnte Hinweise auf die Strippenzieher der Spaltpilze geben .
-
An ein geplantes Zersetzungsmanöver glaube ich nicht;
aber ein Teil Ihrer Frage läßt sich klären durch Geldzu-
wendungen an Parteien, die sich klar gegen die EU und
den Euro aussprechen... in GR, D, F. Bei GB ist nicht
ganz klar, was diese Leute antreibt oder wer ihnen die not-
wendigen Mittel verschafft.
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Bielefeld09
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Bielefeld09 »

Europa ist nicht auf dem Scheideweg,
diese Förderation bewegt sich aufeinander zu.
Nenne mir ein europäisches Land, das mit den USA oder
China mithalten könnte?
Was glauben denn die Europäer, wer sie sind?
Die Summe der Gemeinsamkeiten.
Nichts anderes.
Und die Deutschen sind ein teil der Europäer!
Dafür kämpfen wir.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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H2O
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:28)

Europa ist nicht auf dem Scheideweg,
diese Förderation bewegt sich aufeinander zu.
Nenne mir ein europäisches Land, das mit den USA oder
China mithalten könnte?
Was glauben denn die Europäer, wer sie sind?
Die Summe der Gemeinsamkeiten.
Nichts anderes.
Und die Deutschen sind ein teil der Europäer!
Dafür kämpfen wir.
Das wäre sicherlich schön, wenn die Dinge
in Europa so liefen. Derzeit schwingt das
Pendel in Richtung Zerfall dessen, was in
60 Jahren mühevoll aufgebaut wurde. Ist
das nun Zeitgeist oder Mutwille...

Natürlich muß man mahnen und kämpfen,
daß wir Europäer wieder zu einer gemein-
samen Linie finden!
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Teeernte
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:28)

Europa ist nicht auf dem Scheideweg,
diese Förderation bewegt sich aufeinander zu.
Nenne mir ein europäisches Land, das mit den USA oder
China mithalten könnte?
Was glauben denn die Europäer, wer sie sind?
Die Summe der Gemeinsamkeiten.
Nichts anderes.
Und die Deutschen sind ein teil der Europäer!
Dafür kämpfen wir.
Weiter auf Bewährtem Kurs.... Griechenland....Zypern..... Spanien Arbeitslosigkeit über 20%... nur einen Hauch unter Griechenland...

Rot ?? >> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_eur ... g_2014.jpg

..dafür..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Bielefeld09
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:52)

Weiter auf Bewährtem Kurs.... Griechenland....Zypern..... Spanien Arbeitslosigkeit über 20%... nur einen Hauch unter Griechenland...

Rot ?? >> https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_eur ... g_2014.jpg

..dafür..
Und wo ist die Alternative?
Der russische grosse Bruder?
Was ist das, von dem du hier erzählst?
Berichte!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Adam Smith
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:38)

Das wäre sicherlich schön, wenn die Dinge
in Europa so liefen. Derzeit schwingt das
Pendel in Richtung Zerfall dessen, was in
60 Jahren mühevoll aufgebaut wurde. Ist
das nun Zeitgeist oder Mutwille...

Natürlich muß man mahnen und kämpfen,
daß wir Europäer wieder zu einer gemein-
samen Linie finden!
Wenn die Engländer austreten möchten, dann sollte man das akzeptieren.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Darkfire
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Darkfire »

Kann man den die EU überhaupt noch aufhalten ?
Klar es wird ein paar Ausbrecher geben.
Die einfachen Menschen werden Angst haben vor dem Unbekannten und vieles mehr.
Aber ist der innere Schwung der EU nicht längst viel zu gross ?
Werden die Briten wirklich aus der EU aussteigen oder werden sie jetzt nicht durch die Ängste daß es zwar ohne EU toll wäre, aber sie ohne die EU ins bodenlose fallen könnten nicht weich gekocht ?

Ich versuche das jetzt völlig wertneutral zu sehen denn ich glaube wären wir aus der EU raus geblieben und hätte es auch keine Wiedervereinigung gegeben würde es den einfachen Menschen in der BRD heute materiell viel besser gehen.

Aber kann Deutschland überhaupt noch ohne die EU ?
Selbst die Griechen welche die potentiell Europafeindlichste Regierung haben die es geben kann trauen sich nicht den Absprung.

Ist die innere Dynamik inzwischen nicht schon so weit das sie einfach alles Platt rollt was sich ihr in den Weg stellt ?
Jede Regierung die sich die Zukunft ohne Europa ansieht bekommt inzwischen Angst.
Ich bin mir relativ sicher das der Britische MP irgendwie versucht sein Gesicht zu wahren aber dann auf knien sein Volk anbetteln wird in der EU zu bleiben denn er hat in den Abgrund geschaut was ohne EU passieren würde.

Wie oft als irgendwelche Kriesen waren habe ich dann sehen müssen das es am Ende nie echte Abweichler gab.
Sie haben sich immer zusammen gerauft und ich bin mir sicher das passierte nicht aus liebe sondern aus Angst.

Man macht daheim gern Politik gegen Europa weil es immer klasse ist mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen ich würde es besser machen.
Aber ist es ihnen nicht längst klar das sie auf gedeih und Verderb schon miteinander Verbunden sind ?

Was würde ein zusammenbrechen der EU bedeuten ?
Was würde ohne den Euro passieren ?
Wir sind längst an ein Europa gewöhnt, könnten wir überhaupt wieder in einem Europa aus vielen kleine autarken Nationalstaaten leben ?
Oder gibt es längst kein Zurück mehr, weil schon die Wirtschaft dieses gar nicht mehr zulassen könnte.
Müssen wir einsehen das die EU für uns längst ein Organ geworden ist das zwar lästig ist aber ohne das wir nicht mehr überleben können ?

Ich weis es wirklich nicht, ich habe keine Ahnung was passieren würde ohne die EU aber ich weiß ein echtes zurück kann es nicht mehr geben, wir haben längst das verloren was wir brauchen um alle autark leben zu können.
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H2O
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:02)

Wenn die Engländer austreten möchten, dann sollte man das akzeptieren.
.

Sicher, was denn sonst! Aber schade wäre
dieser BREXIT schon. Vermutlich nicht der
Grund sondern die Folge einer unschönen
Entwicklung der EU, leider.
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Teeernte
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 20:59)

Und wo ist die Alternative?
Der russische grosse Bruder?
Was ist das, von dem du hier erzählst?
Berichte!
Ich stelle nur fest - DU wolltest KÄMPFEN.... Du musst es also WISSEN !!! :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Darkfire hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:06)

Kann man den die EU überhaupt noch aufhalten ?
Klar es wird ein paar Ausbrecher geben.
Die einfachen Menschen werden Angst haben vor dem Unbekannten und vieles mehr.
Aber ist der innere Schwung der EU nicht längst viel zu gross ?
Werden die Briten wirklich aus der EU aussteigen oder werden sie jetzt nicht durch die Ängste daß es zwar ohne EU toll wäre, aber sie ohne die EU ins bodenlose fallen könnten nicht weich gekocht ?

Ich versuche das jetzt völlig wertneutral zu sehen denn ich glaube wären wir aus der EU raus geblieben und hätte es auch keine Wiedervereinigung gegeben würde es den einfachen Menschen in der BRD heute materiell viel besser gehen.

Aber kann Deutschland überhaupt noch ohne die EU ?
Selbst die Griechen welche die potentiell Europafeindlichste Regierung haben die es geben kann trauen sich nicht den Absprung.

Ist die innere Dynamik inzwischen nicht schon so weit das sie einfach alles Platt rollt was sich ihr in den Weg stellt ?
Jede Regierung die sich die Zukunft ohne Europa ansieht bekommt inzwischen Angst.
Ich bin mir relativ sicher das der Britische MP irgendwie versucht sein Gesicht zu wahren aber dann auf knien sein Volk anbetteln wird in der EU zu bleiben denn er hat in den Abgrund geschaut was ohne EU passieren würde.

Wie oft als irgendwelche Kriesen waren habe ich dann sehen müssen das es am Ende nie echte Abweichler gab.
Sie haben sich immer zusammen gerauft und ich bin mir sicher das passierte nicht aus liebe sondern aus Angst.

Man macht daheim gern Politik gegen Europa weil es immer klasse ist mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen ich würde es besser machen.
Aber ist es ihnen nicht längst klar das sie auf gedeih und Verderb schon miteinander Verbunden sind ?

Was würde ein zusammenbrechen der EU bedeuten ?
Was würde ohne den Euro passieren ?
Wir sind längst an ein Europa gewöhnt, könnten wir überhaupt wieder in einem Europa aus vielen kleine autarken Nationalstaaten leben ?
Oder gibt es längst kein Zurück mehr, weil schon die Wirtschaft dieses gar nicht mehr zulassen könnte.
Müssen wir einsehen das die EU für uns längst ein Organ geworden ist das zwar lästig ist aber ohne das wir nicht mehr überleben können ?

Ich weis es wirklich nicht, ich habe keine Ahnung was passieren würde ohne die EU aber ich weiß ein echtes zurück kann es nicht mehr geben, wir haben längst das verloren was wir brauchen um alle autark leben zu können.
Insgesamt möchte ich keine EU, die aus Furcht vor
einer unbekannten Zukunft zusammen bleibt, ohne
ein gemeinsames Konzept und gemeinsame Wert-
vorstellungen zu entwickeln.

Dann lieber klein oder sogar allein... natürlich nicht
ohne zuvor um Gemeinsamkeit zu kämpfen.

Eine gut funktionierende Wirtschaft ist notwendig
für unseren Wohlstand; der ließe sich aber auch
in einer Freihandelszone erarbeiten. Die EU muß
schon einen Zusatznutzen bieten, wenn die regel-
mäßigen Transfers in diese Gemeinschaft einen Sinn
haben sollen.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:08)

Ich stelle nur fest - DU wolltest KÄMPFEN.... Du musst es also WISSEN !!! :D :D :D
Nee, ich habe lange genug gekämpft.
Typen wie Du nerven nur.
Was möchtest du wissen über das Kämpfen?
Ich sage: beim kämpfen gibt es nur Verlierer.
Du kennst wahrscheinlich Gewinner.
Nenne sie!
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:07)

Vermutlich nicht der
Grund sondern die Folge einer unschönen
Entwicklung der EU.
und in GB.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Darkfire
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Darkfire »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:18)

Insgesamt möchte ich keine EU, die aus Furcht vor
einer unbekannten Zukunft zusammen bleibt, ohne
ein gemeinsames Konzept und gemeinsame Wert-
vorstellungen zu entwickeln.
Es geht mir hier echt nicht um das was besser ist oder um das was wir wollen.
Meine Frage ist ob wir es überhaupt noch können.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Bielefeld09 »

Und wo sind denn die Alternativen zu der EU?
USA oder die Russen:
Ich bin Europäer.
Du nicht?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Darkfire hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:28)

Es geht mir hier echt nicht um das was besser ist oder um das was wir wollen.
Meine Frage ist ob wir es überhaupt noch können.
Tja, diese Frage werden wir womöglich
nach großem Leid beantworten können.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:30)

Und wo sind denn die Alternativen zu der EU?
USA oder die Russen:
Ich bin Europäer.
Du nicht?
Ihre letzte Frage haben Sie ja wohl nicht
ernst gemeint? Mich treiben Kummer und
Sorge um den Zerfall der EU um.. bestimmt
nicht, weil ich den Zusammenschluß mit
Brasilien bevorzuge.

Die EU war bis eben noch gern als Werte-
gemeinschaft und Solidargemeinschaft
beschrieben worden, mit einem Grundvertrag
von Lissabon, mit der Verpflichtung der
EU-Partner (Ausnahme DK und GB) zur
gemeinsamen Währung über zu gehen,
wenn die Wirtschaftsdaten das erlauben,
mit einer sich stetig vertiefenden Union.

Und plötzlich gilt das alles nicht mehr als
gemeinsames Ziel und gemeinsame Ver-
pflichtung? Was ist nur in diesen Hühner-
haufen gefahren?
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:40)

Und plötzlich gilt das alles nicht mehr als
gemeinsames Ziel und gemeinsame Ver-
pflichtung? Was ist nur in diesen Hühner-
haufen gefahren?
Nee, Europa ist eine Wertegemeinschaft,
Deutschland ist eine Wertegemeinschaft,
wo ist das Problem?
Gibt es eine deutsche Lösung?
Wer denkt das?
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:52)

Nee, Europa ist eine Wertegemeinschaft,
Deutschland ist eine Wertegemeinschaft,
wo ist das Problem?
Gibt es eine deutsche Lösung?
Wer denkt das?
Welche Werte teilen die Staaten
der EU in ihrer Gesamtheit als Gemeinschaft?
Das nicht mehr erkennen zu können,
das ist in der Tat mein Problem!

Ja, die deutsche Lösung gibt es; dazu müssen
Sie gelegentlich die Nachrichten des Deutsch-
landfunks abhören. Nach zu lesen auch im Strang:
"Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise
und Konsequenzen"
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:18)

Welche Werte teilen die Staaten
der EU in ihrer Gesamtheit als Gemeinschaft?
Das nicht mehr erkennen zu können,
das ist in der Tat mein Problem!

Ja, die deutsche Lösung gibt es; dazu müssen
Sie gelegentlich die Nachrichten des Deutsch-
landfunks abhören. Nach zu lesen auch im Strang:
"Möglichkeiten der Bewältigung der Flüchtlingskrise
und Konsequenzen"
Sorry, aber werden sie doch konkret.
Deutschland nimmt auf und Europa sieht zu.
Und jetzt du.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:21)

und in GB.
Ich verstehe den britischen Sinneswandel
überhaupt nicht! Zu gut erinnere ich mich
noch an die fast demütigen Bitten der
Briten, doch in die EG aufgenommen zu
werden, denn schließlich sei man ein Mitglied
der europäischen Schicksalsgemeinschaft.

Später kam der wütende Auftritt von PM
Thatcher: "I want my money back!", und
da hätte die EG wohl nicht nachgeben dürfen.

Jetzt gibt es eine Partei, die den Austritt der
Briten aus der EU betreibt... und nur das
britische Mehrheitswahlrecht hat verhindert,
daß diese Partei das große Wort im Unterhaus
führt.

Angeblich ist die Hälfte der Briten gewillt, dem
EU-Austritt zu zu stimmen. Keine gute Aussicht
für die Gemeinschaft selbst dann, wenn MP
Cameron mit Ach und Krach eine knappe Mehr-
heit für den Verbleib in der EU zusammen
kratzen könnte. Wer schützt die EU vor immer
wiederkehrenden Austrittsdrohungen und
Forderungen nach immer neue Zugeständnissen
für die Briten?

Was veranlasst die Briten, sich der stetig sich
vertiefenden europäischen Zusammenarbeit
zu entziehen, was bringt sie auf den Gedanken,
in der Euro-Gruppe mitbestimmen zu wollen,
ohne dort Mitglied zu sein? Schon verrückt, daß
ein solches Ansinnen tatsächlich zurück gewiesen
werden musste!

Offenbar sehen die Briten in der Gemeinschaft
mit den USA, Kanada, Australien und Neuseeland
eine bessere Entwicklungsmöglichkeit als in
der EU. Anders ist doch diese Verbissenheit
nicht mehr zu verstehen!

Vielleicht sollte man sie wirklich diesem Glück
entgegen streben lassen, als sie in der EU als
ständige Quelle von Unruhe fest zu halten?
Die UKIP ist ja mit einer Volkabstimmung nicht
verschwunden!
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H2O
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 22:33)

Sorry, aber werden sie doch konkret.
Deutschland nimmt auf und Europa sieht zu.
Und jetzt du.
Kommt mir doch ein wenig zu anmaßend vor.
Veranstalten Sie bitte Ihren Diskussionsstil mit
anderen Teilnehmern; ich muß nun wirklich
nicht wiederholt darauf eingehen.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2016, 23:03)

Kommt mir doch ein wenig zu anmaßend vor.
Veranstalten Sie bitte Ihren Diskussionsstil mit
anderen Teilnehmern; ich muß nun wirklich
nicht wiederholt darauf eingehen.
So würde ich auch antworten,
wenn ich nichts zu sagen hätte.
Aber bitte.
Haben Sie eine Alternative zu Europa?
Nur noch die eine Antwort.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 23:12)

So würde ich auch antworten,
wenn ich nichts zu sagen hätte.
Aber bitte.
Haben Sie eine Alternative zu Europa?
Nur noch die eine Antwort.
Sicher habe ich die.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2016, 23:23)

Sicher habe ich die.
Toll und weiter?
Denkst du an die nationale Verantwortung?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2016, 23:00)

Ich verstehe den britischen Sinneswandel
überhaupt nicht!
du hast es eigentlich selbst gesagt: blackmail.

die EU scheint/ist momentan schwach. the guardian, wovon man doch sagen kann daß es pro-europa ist. schreibt sogar anti-EU.
joris luyendijk, ein NL mitarbeiter der guardian, mußte einen artikel schreiben daß genau so antibritisch ist wie die briten in ihren zeitungen der EU gegenüber agieren.

er hatte einige sehr aufmerksamen stellungen poniert. britische reporter lesen nicht nicht-englisch geschrieben zeitungen. wissen also nichts von dem tendenzen dort. sie lesen bei einander und schreiben von einander ab.

sie finden die kompromißbereitschaft der EU nur schwäche. drohen hilft? OK, dann tun wir das doch fortan. erpressen können wir ja gut.

wer sagt, daß GB als einheit bestehen wird nach einem austritt? in schottland denkt man da anders. auch die hauptquartiere von großen firmen sagen dann vermutlich »adee« und suchen ein anderes land. nochmals: »city, adee«.
die EU kostet uns nur geld und gibt uns viel ärger. usw. usf.

obwohl er schon jahre in GB wohnt ist seine meinung »je eher GB und die EU getrennt sind, je besser es für die EU ist.

die kommentare auf seinen artikel waren in drei gruppen zu rubrizieren.
1. aus london kamen überwiegend bemerkungen wie »he, he. endlich einer der es sagt«.
2. außerhalb london wurde durch pro-EU leute meist reagiert mit »damit verdirbst du unsere chancen«.
3. die anti-EU lobby sagte »na, sieste wie niederträchtig diese EU ist. es ist nur ein plan WK II doch noch durch das kontinent unter deutschlands führung zu gewinnen.
dazu merkt luyendijk noch auf »auf dem kontinent denkt man über AH daß er glücklicherweise den krieg verloren hat«. »in GB dagegen das GB (england !) den krieg gegen AH gewonnen hat«.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Bielefeld09 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(17 Feb 2016, 23:42)

du hast es eigentlich selbst gesagt: blackmail.

die EU scheint/ist momentan schwach. the guardian, wovon man doch sagen kann daß es pro-europa ist. schreibt sogar anti-EU.
joris luyendijk, ein NL mitarbeiter der guardian, mußte einen artikel schreiben daß genau so antibritisch ist wie die briten in ihren zeitungen der EU gegenüber agieren.

er hatte einige sehr aufmerksamen stellungen poniert. britische reporter lesen nicht nicht-englisch geschrieben zeitungen. wissen also nichts von dem tendenzen dort. sie lesen bei einander und schreiben von einander ab.

sie finden die kompromißbereitschaft der EU nur schwäche. drohen hilft? OK, dann tun wir das doch fortan. erpressen können wir ja gut.

wer sagt, daß GB als einheit bestehen wird nach einem austritt? in schottland denkt man da anders. auch die hauptquartiere von großen firmen sagen dann vermutlich »adee« und suchen ein anderes land. nochmals: »city, adee«.
die EU kostet uns nur geld und gibt uns viel ärger. usw. usf.

obwohl er schon jahre in GB wohnt ist seine meinung »je eher GB und die EU getrennt sind, je besser es für die EU ist.

die kommentare auf seinen artikel waren in drei gruppen zu rubrizieren.
1. aus london kamen überwiegend bemerkungen wie »he, he. endlich einer der es sagt«.
2. außerhalb london wurde durch pro-EU leute meist reagiert mit »damit verdirbst du unsere chancen«.
3. die anti-EU lobby sagte »na, sieste wie niederträchtig diese EU ist. es ist nur ein plan WK II doch noch durch das kontinent unter deutschlands führung zu gewinnen.
dazu merkt luyendijk noch auf »auf dem kontinent denkt man über AH daß er glücklicherweise den krieg verloren hat«. »in GB dagegen das GB (england !) den krieg gegen AH gewonnen hat«.
Ich verstehe die nicht erkannten, aber was wolltest du sagen?
Ich bin es nicht. Ende.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Nomen Nescio »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 23:57)

Ich verstehe die nicht erkannten, aber was wolltest du sagen?
Ich bin es nicht. Ende.
was wollte der journalist der guardian sagen? »laß GB gehen; laß die briten gehen. je eher, je besser. sie haben einen anti-kontinentkomplex. werden immer für troubles sorgen«.

was das anti-kontinentkomplex betrifft, wenn ich zurückgehe nach ± 1965, dann erinnere ich mich noch, daß es bei dem zollamt/paßkontroll damals drei möglichkeiten gab um schlange zu stehen: 1 = britisch; 2 = commonwealt und 3 = foreigners. später kam noch ein vierter schalter dazu = common market. sie ließen dich bei der abfertigung fühlen, daß du geduldet wurdest. aber auch nicht mehr.
persönlich habe ich einige sehr guten freunde unter ihnen. aber auch kenne ich leute da, die sich ebenso distanziert fremden gegenüber benehmen konnten wie die englische königin.

das gemeinschaftsgefühl (wenn ich dies so nennen darf) ist bei viel briten schwächer als bei kontinentalen, bzw westlichen kontinentalen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(17 Feb 2016, 23:42)

du hast es eigentlich selbst gesagt: blackmail.

die EU scheint/ist momentan schwach. the guardian, wovon man doch sagen kann daß es pro-europa ist. schreibt sogar anti-EU.
joris luyendijk, ein NL mitarbeiter der guardian, mußte einen artikel schreiben daß genau so antibritisch ist wie die briten in ihren zeitungen der EU gegenüber agieren.

er hatte einige sehr aufmerksamen stellungen poniert. britische reporter lesen nicht nicht-englisch geschrieben zeitungen. wissen also nichts von dem tendenzen dort. sie lesen bei einander und schreiben von einander ab.

sie finden die kompromißbereitschaft der EU nur schwäche. drohen hilft? OK, dann tun wir das doch fortan. erpressen können wir ja gut.

wer sagt, daß GB als einheit bestehen wird nach einem austritt? in schottland denkt man da anders. auch die hauptquartiere von großen firmen sagen dann vermutlich »adee« und suchen ein anderes land. nochmals: »city, adee«.
die EU kostet uns nur geld und gibt uns viel ärger. usw. usf.

obwohl er schon jahre in GB wohnt ist seine meinung »je eher GB und die EU getrennt sind, je besser es für die EU ist.

die kommentare auf seinen artikel waren in drei gruppen zu rubrizieren.
1. aus london kamen überwiegend bemerkungen wie »he, he. endlich einer der es sagt«.
2. außerhalb london wurde durch pro-EU leute meist reagiert mit »damit verdirbst du unsere chancen«.
3. die anti-EU lobby sagte »na, sieste wie niederträchtig diese EU ist. es ist nur ein plan WK II doch noch durch das kontinent unter deutschlands führung zu gewinnen.
dazu merkt luyendijk noch auf »auf dem kontinent denkt man über AH daß er glücklicherweise den krieg verloren hat«. »in GB dagegen das GB (england !) den krieg gegen AH gewonnen hat«.
Dennoch sollten wir Europäer immer wieder
zeigen, daß uns diese Ablehnung sehr schmerzt.
Sollten die Briten eines Tages anderen Sinnes
wieder um einen Platz am Tisch der EU bitten,
dann nur nach einer Volksabstimmung mit 2/3-
Zustimmung für die Mitgliedschaft mitsamt einer
Verpflichtung zur sich stetig vertiefenden Union.

Na ja, erst einmal muß die EU diese schlimme
Zeit überleben!
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

@NN:

Wie sieht es eigentlich mit der Zustimmung in NL
zur EU und der sich stetig vertiefenden Gemeinschaft
aus? Vor Monaten hieß es einmal, daß sich auch
in den NL eine Mißstimmung ausgebreitet habe, die
so ungefähr " 'raus aus dem Euro, 'raus aus der EU!"
ausdrückte.

Ich sehe schon, daß Sie sowohl uns Deutsche mit
Freundlichkeit bedenken als auch Europäer sind. Aber
was fliegt Ihnen denn zu Hause zur EU um die Ohren?
Demolit

Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Demolit »

Lach........der Gründer einer Denkschule musste 40 Tage in die Wüste........Vielleicht müssen die Gründer und Bewahrer der EU auch mal dahin, damit dieses Projekt ebenso langfristig erfolgreich werden kann........in Fachkreisen nennt man das Läuterung...........aber im Zeitalter des Wisch-Und-Weg richtet sich der Entscheider nach dem Blink-Blink des schnellen partiziellen Erfolges...ehe er weggewischt wird.

echt ;)
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

Demolit hat geschrieben:(18 Feb 2016, 08:20)

Lach........der Gründer einer Denkschule musste 40 Tage in die Wüste........Vielleicht müssen die Gründer und Bewahrer der EU auch mal dahin, damit dieses Projekt ebenso langfristig erfolgreich werden kann........in Fachkreisen nennt man das Läuterung...........aber im Zeitalter des Wisch-Und-Weg richtet sich der Entscheider nach dem Blink-Blink des schnellen partiziellen Erfolges...ehe er weggewischt wird.

echt ;)
Na ja, schaden könnte eine solche Klausur über die
stetig sich vertiefende Union sicher nicht. Leider sind
im Augenblick tagespolitische Fragen dringender zu
verhandeln... aber an der Notwendigkeit einer gemein-
schaftlichen Zielvorgabe für diese Union kann niemand
ernsthaft zweifeln.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(18 Feb 2016, 08:18)

@NN:

Wie sieht es eigentlich mit der Zustimmung in NL
zur EU und der sich stetig vertiefenden Gemeinschaft
aus? Vor Monaten hieß es einmal, daß sich auch
in den NL eine Mißstimmung ausgebreitet habe, die
so ungefähr " 'raus aus dem Euro, 'raus aus der EU!"
ausdrückte.
ich fürchte, daß bei uns die mißbilligung immer größer wird. das gefühl dabei zu sein, nichts zu sagen zu haben, aber öfter konfrontiert zu werden mit maßnahmen die auf große ablehnung stoßen, führt zu einer ablehnung. diese ablehnung führt zu ablehnung der politik aber auch ablehnung der vertretenden politiker. du kenst doch die phrase »du warst dabei, du bist dabei«.
H2O hat geschrieben:(18 Feb 2016, 08:18)Ich sehe schon, daß Sie sowohl uns Deutsche mit
Freundlichkeit bedenken als auch Europäer sind. Aber
was fliegt Ihnen denn zu Hause zur EU um die Ohren?
danke, es ist aber keine große leistung. und erst gar nicht bewußt. pragmatismus vllt?

am 6 april jedenfalls gibt es bei uns das ukraine referendum. langsam bewegt sich das pendel von 40% richtung 50%. wenn das so weiter geht, wird das EU-ukraine abkommen durch NL akzeptiert.
ich selbst habe lange gerungen. das problem von mehreren seiten betrachtet: die kommission; die regierung; enttäuschung durch viel mißbrauch; usw. schließlich aber dachte ich »davon dürfen die ukrainer nicht das opfer werden. ich befürworte ihr anti-zwang politik. wohlan, dann muß ich auch JA sagen«.
viel menschen haben aber gefühle wie ich, sind auch auf der seite der ukraine, aber denken nicht daran.

was mich persönlich trifft, ist daß soviel menschen flüchtlinge ablehnen ohne sich zu realisieren, daß wir hier parallele haben mit der judenverfolgung der nazis. auch dann wurde ermordet.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von H2O »

"daß bei uns die mißbilligung immer größer wird. das gefühl dabei zu sein, nichts zu sagen zu haben, aber öfter konfrontiert zu werden mit maßnahmen die auf große ablehnung stoßen,"

Dieses Gefühl werden viele Menschen haben; so auch
in einer großen Demokratie, wo sich eine Stimmung breit
macht, daß der einzelne Staatsbürger so gar keinen
Einfluß auf die politische Ausgestaltung der Gesellschaft
hat. Solche Gefühle sind in den "Protestparteien" und
"Protestbewegungen" zu Hause.

Was kann man nur tun, um solche Gefühle bewußt und
gezielt ab zu bauen?

Sie sehen: Ich meine, daß Ihre und meine Landsleute mit
der Massengesellschaft und den großen Zahlen hadern.
Dieser Groll richtet sich gegen den Staat und natürlich auch
gegen den "Superstaat" EU.
ciesta

Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von ciesta »

Darkfire hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:06)

Kann man den die EU überhaupt noch aufhalten ?
Klar es wird ein paar Ausbrecher geben.
Die einfachen Menschen werden Angst haben vor dem Unbekannten und vieles mehr.
Aber ist der innere Schwung der EU nicht längst viel zu gross ?
Werden die Briten wirklich aus der EU aussteigen oder werden sie jetzt nicht durch die Ängste daß es zwar ohne EU toll wäre, aber sie ohne die EU ins bodenlose fallen könnten nicht weich gekocht ?

Ich versuche das jetzt völlig wertneutral zu sehen denn ich glaube wären wir aus der EU raus geblieben und hätte es auch keine Wiedervereinigung gegeben würde es den einfachen Menschen in der BRD heute materiell viel besser gehen.

Aber kann Deutschland überhaupt noch ohne die EU ?
Selbst die Griechen welche die potentiell Europafeindlichste Regierung haben die es geben kann trauen sich nicht den Absprung.

Ist die innere Dynamik inzwischen nicht schon so weit das sie einfach alles Platt rollt was sich ihr in den Weg stellt ?
Jede Regierung die sich die Zukunft ohne Europa ansieht bekommt inzwischen Angst.
Ich bin mir relativ sicher das der Britische MP irgendwie versucht sein Gesicht zu wahren aber dann auf knien sein Volk anbetteln wird in der EU zu bleiben denn er hat in den Abgrund geschaut was ohne EU passieren würde.

Wie oft als irgendwelche Kriesen waren habe ich dann sehen müssen das es am Ende nie echte Abweichler gab.
Sie haben sich immer zusammen gerauft und ich bin mir sicher das passierte nicht aus liebe sondern aus Angst.

Man macht daheim gern Politik gegen Europa weil es immer klasse ist mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen ich würde es besser machen.
Aber ist es ihnen nicht längst klar das sie auf gedeih und Verderb schon miteinander Verbunden sind ?

Was würde ein zusammenbrechen der EU bedeuten ?
Was würde ohne den Euro passieren ?
Wir sind längst an ein Europa gewöhnt, könnten wir überhaupt wieder in einem Europa aus vielen kleine autarken Nationalstaaten leben ?
Oder gibt es längst kein Zurück mehr, weil schon die Wirtschaft dieses gar nicht mehr zulassen könnte.
Müssen wir einsehen das die EU für uns längst ein Organ geworden ist das zwar lästig ist aber ohne das wir nicht mehr überleben können ?

Ich weis es wirklich nicht, ich habe keine Ahnung was passieren würde ohne die EU aber ich weiß ein echtes zurück kann es nicht mehr geben, wir haben längst das verloren was wir brauchen um alle autark leben zu können.
Viele gute Fragen. :D

Kann man die EU aufhalten?
Ja - im Grunde bewegt es sich derzeit auf eine schwache EU zu. Es wollen einfach zu viele keine starke Zentrale. MMn wäre aber genau das nötig, um das europ. Gewicht in der Welt zu bewahren...
Eine EU, die nur Hülle ist, steht einer europä. Idee eigentlich sogar im Weg, aber derzeit ist wohl diese Art schwache Hülle das wahrscheinlichste Szenario.
Was würde es bedeuten, wenn es in der EU so zugeht wie heute und die Mitglieder nur deshalb drin bleiben, weil sie Angst vor Veränderung haben?
Da passt so ein wenig das Bild einer geschlagenen Ehefrau, die aus Angst bleibt....

https://le-bohemien.net/2016/02/20/euro ... der-krise/
Das politische Mehrheitskonzept der Eliten, nicht ein „Europa der Vaterländer“ (Charles de Gaulle), sondern in Anlehnung an das Modell USA die „Vereinigten Staaten von Europa“ anzusteuern, dürfte angesichts der Renationalisierungstendenz, die durch die ungesteuerte und unerwünschte Massenimmigration vorangetrieben wird, vor dem Scheitern stehen.
...
Das bedeutet, Brüssel würde von einer jetzt relativ starken zu einer relativ schwachen Zentrale werden, und die nationalen Parlamente und Regierungen würden entsprechend gestärkt. Wegen des Demokratiedefizits der EU wäre das demokratiepolitisch sogar ein Gewinn – wenn nicht national-autoritäre Tendenzen ihrerseits die Demokratie gefährdeten. Das aber zeichnet sich leider deutlich ab.


Die Gründe dafür sind die vielen Krisen. Es gibt zwar (noch) keine Abweichler, aber der Zusammenhalt hat trotzdem sehr gelitten. Die EU ist zu einer Art nationalen Interessendurchsetzungsverein verkommen.
Dazu kommen dann gerade außenpolitische Fehler.
(http://www.ipg-journal.de/rubriken/euro ... t-es-1280/)
Aus dem Ziel "Ring aus Freunden" wurde ein "Ring aus Feuer". Viel deutlicher kann man das derzeitige außenpolitische Scheitern der EU nicht aufzeigen.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von unity in diversity »

Darkfire hat geschrieben:(17 Feb 2016, 21:06)

Kann man den die EU überhaupt noch aufhalten ?
Klar es wird ein paar Ausbrecher geben.
Die einfachen Menschen werden Angst haben vor dem Unbekannten und vieles mehr.
Aber ist der innere Schwung der EU nicht längst viel zu gross ?
Werden die Briten wirklich aus der EU aussteigen oder werden sie jetzt nicht durch die Ängste daß es zwar ohne EU toll wäre, aber sie ohne die EU ins bodenlose fallen könnten nicht weich gekocht ?

Ich versuche das jetzt völlig wertneutral zu sehen denn ich glaube wären wir aus der EU raus geblieben und hätte es auch keine Wiedervereinigung gegeben würde es den einfachen Menschen in der BRD heute materiell viel besser gehen.

Aber kann Deutschland überhaupt noch ohne die EU ?
Selbst die Griechen welche die potentiell Europafeindlichste Regierung haben die es geben kann trauen sich nicht den Absprung.

Ist die innere Dynamik inzwischen nicht schon so weit das sie einfach alles Platt rollt was sich ihr in den Weg stellt ?
Jede Regierung die sich die Zukunft ohne Europa ansieht bekommt inzwischen Angst.
Ich bin mir relativ sicher das der Britische MP irgendwie versucht sein Gesicht zu wahren aber dann auf knien sein Volk anbetteln wird in der EU zu bleiben denn er hat in den Abgrund geschaut was ohne EU passieren würde.

Wie oft als irgendwelche Kriesen waren habe ich dann sehen müssen das es am Ende nie echte Abweichler gab.
Sie haben sich immer zusammen gerauft und ich bin mir sicher das passierte nicht aus liebe sondern aus Angst.

Man macht daheim gern Politik gegen Europa weil es immer klasse ist mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen ich würde es besser machen.
Aber ist es ihnen nicht längst klar das sie auf gedeih und Verderb schon miteinander Verbunden sind ?

Was würde ein zusammenbrechen der EU bedeuten ?
Was würde ohne den Euro passieren ?
Wir sind längst an ein Europa gewöhnt, könnten wir überhaupt wieder in einem Europa aus vielen kleine autarken Nationalstaaten leben ?
Oder gibt es längst kein Zurück mehr, weil schon die Wirtschaft dieses gar nicht mehr zulassen könnte.
Müssen wir einsehen das die EU für uns längst ein Organ geworden ist das zwar lästig ist aber ohne das wir nicht mehr überleben können ?

Ich weis es wirklich nicht, ich habe keine Ahnung was passieren würde ohne die EU aber ich weiß ein echtes zurück kann es nicht mehr geben, wir haben längst das verloren was wir brauchen um alle autark leben zu können.
Genialer Beitrag.
Solange noch nicht feststeht, welchen Weg Europa am Scheideweg wählen darf,
weil die Politiker der Länder immer mürrischer und zerstrittener werden,
die Bürger sich in übelgelaunter Verdrossenheit in die private Nische zurückziehen,
die Entscheider sich gegeneinander ausspielen lassen,
oder an kognitiver Dissonanz leiden,
ist Europa nicht kriegsbereit und der Ostfeldzug sollte um 5 Jahre verschoben, oder gleich ganz abgesagt werden.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Kuddel

Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Kuddel »

http://www.taz.de/Folgen-von-Grenzschli ... /!5280189/

Folgen von Grenzschließungen in Europa
Schengen weg? 77 Milliarden weg.

EU-Grenzkontrollen würden der Konjunktur schaden. Wissenschaftler errechnen für Deutschland 77 Milliarden Euro Extrakosten, für die EU 470 Milliarden.

Wer aufgrund der popeligen Flüchtlingszahlen (nach dem 2.Weltkrieg kamen 12 Millionen) um seine Butter auf dem Brot fürchtet, sollte sich mal zu Gemüte führen, was der Zusammenbruch des Schengen-Raumes für unseren Wohlstand bedeuten würde.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von unity in diversity »

Schon mal was von Gefälligkeitsgutachten gehört?
Als wenn die taz unabhängig von der Flüchtlingsindustrie wäre.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
mister-ede

Die europäische Einigung

Beitrag von mister-ede »

Wenn wir Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa erhalten wollen, so ist die europäische Einigung unsere einzige Chance. Eine Renationalisierung würde hingegen den Wohlstand in Europa vernichten und vielleicht sogar einen Krieg auslösen.

Meine Wahl ist daher Europa und Frieden, statt Nationalismus und Krieg.
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Re: Die europäische Einigung

Beitrag von Realist2014 »

mister-ede hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:01)

Wenn wir Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa erhalten wollen, so ist die europäische Einigung unsere einzige Chance. Eine Renationalisierung würde hingegen den Wohlstand in Europa vernichten und vielleicht sogar einen Krieg auslösen.

Meine Wahl ist daher Europa und Frieden, statt Nationalismus und Krieg.

na- da bekommst du mal 100% Zustimmung. :thumbup:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die europäische Einigung

Beitrag von unity in diversity »

Aber ohne nationale Alleingang, was sich Merkel ins Stammbuch schreiben sollte.
Erst die Lawine lostreten und dann Hilfe schreien, macht schlechte Stimmung.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
mister-ede

Re: Die europäische Einigung

Beitrag von mister-ede »

unity in diversity hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:08)

Aber ohne nationale Alleingang, was sich Merkel ins Stammbuch schreiben sollte.
Das ist eine seltsame Betrachtung der Vorgänge, aber damit spricht zumindest nichts dagegen, dass Deutschland in Abstimmung mit der EU dann große Kontingent an Flüchtlingen aufnimmt. Das wäre zu begrüßen.
mister-ede

Re: Die europäische Einigung

Beitrag von mister-ede »

Warum verschieben die Moderatoren die Diskussion? Wenn ich über die EU hätte diskutieren wollen, hätte ich das schon hier eingestellt. Ich will aber die wirtschaftlichen Implikationen diskutieren, vor allem die Frage des Wohlstands.

Schade, dass man dazu hier keine Diskussion eröffnen darf.
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Re: Die europäische Einigung

Beitrag von nichtkorrekt »

mister-ede hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:01)

Wenn wir Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa erhalten wollen, so ist die europäische Einigung unsere einzige Chance. Eine Renationalisierung würde hingegen den Wohlstand in Europa vernichten und vielleicht sogar einen Krieg auslösen.

Meine Wahl ist daher Europa und Frieden, statt Nationalismus und Krieg.
Ich glaube nicht, dass so ein magerer Eingangspost den Forenregeln entspricht :p
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Die europäische Einigung

Beitrag von unity in diversity »

mister-ede hat geschrieben:(01 Mar 2016, 16:51)

Das ist eine seltsame Betrachtung der Vorgänge, aber damit spricht zumindest nichts dagegen, dass Deutschland in Abstimmung mit der EU dann große Kontingent an Flüchtlingen aufnimmt. Das wäre zu begrüßen.
Wenn Deutschland in Abstimmung mit den anderen EU-Ländern, die meisten Fachkräfte aufnimmt, wird das die Gesichter der anderen merklich aufhellen.
So kann man den Laden auch zusammenhalten.
Außerdem muß die Inflation durchgesetzt werden und das funktioniert nur, wenn einige zentrale Güter knapp werden. Was jeder braucht und wo keiner dran vorbei kann.
Dabei sollen die Flüchtlinge helfen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Abelina

Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Abelina »

steve1974 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 18:54)

-
Interessant vielleicht in diesem Zusammenhang die Frage ,
wem eine schwache EU nützt ....
Die Antwort könnte Hinweise auf die Strippenzieher der Spaltpilze geben .
-
Interessant vor allem die Frage, wem diese Multikulti-NWO-EU-Diktatur überhaupt nützt...
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von frems »

Abelina hat geschrieben:(02 Mar 2016, 15:09)

Interessant vor allem die Frage, wem diese Multikulti-NWO-EU-Diktatur überhaupt nützt...
Wer in der EU eine Diktatur sieht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Europa am Scheideweg - Was ist nötig, was nicht

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

steve1974 hat geschrieben:(17 Feb 2016, 18:54)

-
Interessant vielleicht in diesem Zusammenhang die Frage ,
wem eine schwache EU nützt ....
Die Antwort könnte Hinweise auf die Strippenzieher der Spaltpilze geben .
-
Russland zum Beispiel. Ist kein Zufall, dass vermehrt Flüchtlinge über Russland nach Skandinavien kommen.
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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