Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

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Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Multiethnische Gesellschaft
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Katenberg
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Katenberg »

bakunicus » Mo 14. Dez 2015, 16:39 hat geschrieben:
ist das wirklich so ?

zwei argumente dagegen ...

- haben wir es wie kaum ein anderes land in der hand, uns mit der energiewende unahbhängig vom saudischen und sonstwelchem öl zu machen.
wir haben das know how dazu, und wir haben eine flächendeckende zustimmung in der bevölkerung dafür.
sämtliche sogar gut meinende prognosen zum anteil regenerativer energien sind stets weit übertroffen worden; es gibt mehr windräder, solarzellen und biogasanlagen als mancher in der vergangenheit geträumt hat.
nun regt sich zwar mancher widerstand wegen landschaftsverschandelung, besonders in bayern, aber beim ernst dieses themas sind das doch wirklich nur tropenvögel, die den schuß nicht gehört haben.

- saudi arabien wehrt sich mit rechtschreibfehlern ...
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... ref=plista



offenbar geht da in SA doch die muffe um, dass deutschland wohl nicht mehr bereit sein könnte in das land der steinigungen und handabhacker panzer, überwachungstechnik und grenzzäune zu liefern.
da sollte deutschland sein gewicht nicht unter den scheffel stellen ...
egal wir nervös der deutsche außenminister zuckt.
Bei den regenerativen sind wir einer Meinung, nur wird den Saudis egal sei, ob sie unsere Technik von uns beziehen oder von den Russen, Chinesen oder Anderen. Da wäre der Schaden für uns höher.
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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bakunicus
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von bakunicus »

mhh ...
mir scheint doch so, dass deutsche wehrtechnik, überwachungstechnik und ausspionierungssoftware bei den scheichs ziemlich beliebt ist.

und ich habe da noch was im hinterkopf von jürgen grässlin (https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Gr%C3%A4sslin), dass es nämlich nicht so ist wie oft behauptet, "wenn die nicht bei uns kaufen, dann kaufen sie eben wo anders".

deutschland liefert oft sogar dann, wenn nämlich alle anderen nicht mehr liefern.
sogar die russen oder chinesen ... oder die amerikaner.
Zuletzt geändert von bakunicus am Mo 14. Dez 2015, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Zunder
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Zunder »

Wenn die Saudis den Ölhahn zudrehen, ist die deutsche Automobilindustrie im Eimer. Und wenn die Automobilindustrie im Eimer ist, ist die gesamte Wirtschaft im Eimer. Was dann kommt, hatten wir schon mal. Das braucht kein Mensch.
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DeutschlandSubjektiv
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Ich frage mich bei der ganzen Diskussion um das Thema "Integration" allerdings schon länger, wie diese in der Praxis überhaupt ablaufen soll...?

Gibt es da "Leitfäden" für, wie man so etwas umsetzt? Wissenschaftliche Abhandlungen? "Best-practice"-Beispiele? Modelle für funktionierende Integration von Zuwanderern in anderen Ländern? Warum nicht von den Erfolgreichen lernen?

...verweise die Frage an die Bundesregierung :D
Der Neandertaler » So 13. Dez 2015, 16:58 hat geschrieben:Hallo DeutschlandSubjektiv.Verpflichtung zur Integration vertraglich vereinbaren ... unterschreiben?
  • Ehrlich gesagt, dies ist das Dämlichste, was ich zuvor von der CDU ... von Politikern allgemein in letzter Zeit gehört oder gelesen habe.
    Ich persönlich möchte mir von niemandem vorschreiben lassen (geschweige denn, dies vertraglich zu vereinbaren), wie ich zu leben habe.
    • ... wie ich mich anderen Leuten gegenüber zu verhalten habe.
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Der Neandertaler
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo DeutschlandSubjektiv.
DeutschlandSubjektiv hat geschrieben:Ich frage mich bei der ganzen Diskussion um das Thema "Integration" allerdings schon länger, wie diese in der Praxis überhaupt ablaufen soll...?

Gibt es da "Leitfäden" für, wie man so etwas umsetzt? Wissenschaftliche Abhandlungen? "Best-practice"-Beispiele? Modelle für funktionierende Integration von Zuwanderern in anderen Ländern? Warum nicht von den Erfolgreichen lernen?

...verweise die Frage an die Bundesregierung :D
Gute Frage - nächste Frage! NEIN - "Leitfäden" gibt es nicht, nur (An)Zeichen, wie es nicht gemacht werden soll. Besonders sollte ich die Logik benutzen und fragen, wohin will ich?
  • ... was soll am Ende herauskommen?
Beispiel Frankreich:
  • Vororte (Banlieues - wörtlich: "Bannmeile" - also: stigmatisierte Problemgebiete), in denen überwiegend algerische und andere Migranten in Barackensiedlungen (bidonvilles) wohnen, und aus ökonomischer Not diese prekären Wohnverhältnisse entstehen (Armuts- und Arbeitsmigration), ... wollen wir diese Zustände?
    Eher nicht, also dürfen wir Ghettoisierung nicht zulassen.
USA:
  • Teile des New Yorker Bezirks Bronx und Harlem. Darin oder dadurch ist eine prekäre Mischung aus flächendeckender Armut entstanden, eine exorbitante Rate an Gewaltverbrechen, sowie soziale Brennpunkte allgemein.

Sprache ist der Schlüßel - JA!
  • ... gegenüber Behörden, im täglichen Leben, wie auch mit 'deutschen' Mitmenschen, sowie in der Arbeit.
Aber Intgration ist keine Einbahnstraße - also: nicht nur 'der Fremde' muß bereit sein, unsere Sprache ... unsere 'Kultur' zu erlernen, sondern auch wir müssen bereit sein, ihm Gelegenheit zu geben, dies angemeßen lernen zu können ... wir müssen ihm dies alles adäquat beibringen. Und zu einer (eventuell) gelungenen Integration gehört bestimmt nicht, daß wir Ghettos zulassen, oder, wie bei den sogenannten "Gastarbeitern", das Erlernen der Sprache (Integration allgemein) lediglich der Arbeitswelt überlassen. Denn dann erlernen sie dies alles nur, wenn sie einen Erfolg sehen.
Erfolg heißt:
  • wenn sie Aussicht auf eine Arbeitstelle haben.
Wir aber wollen, daß sie sich auch integrieren - sprich. an unsere Kultur ... an Recht und Gesetz halten, wenn es mal nicht so gut läuft.

Wenn wir also alle diese Fehler vermeiden wollen, sollte (künftige) Intgration anders laufen, als bisher.
Aber nochmal:
  • NEIN - "Leitfäden" gibt es nicht!
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wähler »

DeutschlandSubjektiv » Mi 16. Dez 2015, 08:34 hat geschrieben: Ich frage mich bei der ganzen Diskussion um das Thema "Integration" allerdings schon länger, wie diese in der Praxis überhaupt ablaufen soll...?
Gibt es da "Leitfäden" für, wie man so etwas umsetzt? Wissenschaftliche Abhandlungen? "Best-practice"-Beispiele? Modelle für funktionierende Integration von Zuwanderern in anderen Ländern? Warum nicht von den Erfolgreichen lernen?
Deutschland besitzt bereits genug Erfahrungen mit der Integration von Gastarbeitern und Emmigranten, auch mit türkischen Muslimen. In den 90er Jahren kamen viele Bürgerkriegsflüchtlinge aus Jugoslawien, von denen die meisten wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt sind.

Der failed state Syrien ist natürlich eine besondere Herausforderung für die EU und Deutschland. Es müssen besonders viele junge Flüchtlinge in kurzer Zeit vor allem sprachlich geschult und betrieblich ausgebildet werden, auch mit dem Ziel der Entwicklungshilfe. Es sollten auf jeden Fall Anreize geschaffen werden, auch junge dann ausgebildete Flüchtlinge zur Rückkehr in ihre Heimatländer zu bewegen. Es fehlt ebenfalls ein Einwanderungsgesetz, welches die Zeit nach dem "syrischen Asyl" präziser regelt.
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DeutschlandSubjektiv
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Die Erfahrung mit den Gastarbeitern zeigte mehr diejenigen Dinge auf, die man anders oder besser machen sollte...

Kritisch ist aber vor allem die Frage, wie man die (temporären?) Zuwanderer schnell in den Arbeitsmarkt integriert. Da sind vor allem Bildungsprobleme und Sprachprobleme die Hauptknackpunkte. Geringqualifizierte kann Deutschland leider kaum Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt bieten. Selbst, wenn momentan relativ viele jüngere Menschen kommen, stellt sich doch die Frage, inwieweit und wie schnell man diese entsprechen qualifizieren kann. Das wird... schwierig aus meiner Sicht, zumal Deutschland darauf nicht wirklich vorbereitet ist und die Bundesregierung keinen (ersichtlichen) Plan hat.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Helmuth_123 »

Katenberg » Mo 14. Dez 2015, 15:01 hat geschrieben:
Die Saudis unter Druck setzen? Wie denn bitte?
Wir kaufen euer Öl nicht mehr? Na da werden sich aber viele die Hände reiben
Deutschland ist der Welt größtenteils ausgeliefert, unsere Handlungsfähigkeit bzw -willigkeit tendiert gegen Null.
Ein Grund mehr, uns von arabischen Öl unabhängiger zu machen. Biotechnik und Naturstoffchemie könnten da brauchbare Lösungen liefern. Ist Autarkie eigentlich auch so ein verpöntes Wort?
Munster
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Munster »

DeutschlandSubjektiv » Mi 16. Dez 2015, 08:34 hat geschrieben:Ich frage mich bei der ganzen Diskussion um das Thema "Integration" allerdings schon länger, wie diese in der Praxis überhaupt ablaufen soll...?
Die Integration wird in Praxis gar nicht laufen, weil sie BEREITS GESCHEITERT IST! Zu einer Integration von massenhaft kulturfremder Menschen gehört nämlich mehr als eine blosse Propagandaoffensive der Marke "Willkommenskultur"; dazu gehört auch ganz wesentlich ein funktionierender Rechtsstaat der in der Lage ist Recht und Gesetz zu vermitteln und sich Respekt zu verschaffen. Allein die Tatsachen, dass sich kriminelles Verhalten in keinster Weise auf laufende Asylverfahren auswirkt ist die Lachnummer schlechthin, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs!

Diese "Pussy-Gesellschaft" und dieser "Pussy-Staat" wird ganz sicherlich die wenigsten integrieren - das es immer noch scheinbar genügend Naivlinge gibt die ernsthaft daran glauben, verdeutlicht lediglich, dass der Mensch immer erst die größtmögliche Katastrophe benötigt um zu kapieren, aber diese Katastrophe wird kommen - da kann man Gift drauf nehmen!
Zuletzt geändert von Munster am Fr 25. Dez 2015, 17:34, insgesamt 2-mal geändert.
Monteur

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Monteur »

@Munster: Definiere mal bitte ausführlich, was Du unter Kultur und unter Kulturfremd verstehst.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wähler »

http://www.sueddeutsche.de/politik/phil ... -1.2699853
SZ 20. Oktober 2015 Philosoph Slavoj Žižek über Asylpolitik
Sie fordern, dass diese Werte von einer neuen Leitkultur verteidigt werden sollen.
Genau! Angesichts der wachsenden Bedrohung durch rechte Populisten ist die blinde Toleranz von einigen Linken die falsche Strategie. Wir können intoleranten Menschen wie muslimischen Fundamentalisten doch nicht mit Toleranz begegnen!
Es ist immer leicht zu sagen: Das ist eben deren Kultur, das müssen wir tolerieren. Aber was machen wir, wenn ein Mädchen von seinen Eltern gezwungen wird, Kopftuch zu tragen, obwohl es das nicht möchte? Ich sage: Wenn das in Europa passiert, müssen wir einschreiten für die Freiheit dieses Mädchens und unsere Gesetze durchsetzen. Muslime können nicht zu uns kommen und nur am angenehmen Teil Europas teilhaben.
Wir sollten vor allem von den jüngeren Flüchtlingen verlangen, dass sie angemessen Deutsch lernen, sich bei der Berufsausbildung anstrengen und sich mit unserer Verfassung und deren Werten beschäftigen. Scharia und eine fehlende Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sollten wir nicht dulden, auch wenn das für uns anstrengender wird. Ob das dann deutsche oder europäische Leitkultur genannt wird, ist zweitrangig.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Amtsschimmel »

Munster » Fr 25. Dez 2015, 18:32 hat geschrieben:
Die Integration wird in Praxis gar nicht laufen, weil sie BEREITS GESCHEITERT IST! Zu einer Integration von massenhaft kulturfremder Menschen gehört nämlich mehr als eine blosse Propagandaoffensive der Marke "Willkommenskultur"; dazu gehört auch ganz wesentlich ein funktionierender Rechtsstaat der in der Lage ist Recht und Gesetz zu vermitteln und sich Respekt zu verschaffen. Allein die Tatsachen, dass sich kriminelles Verhalten in keinster Weise auf laufende Asylverfahren auswirkt ist die Lachnummer schlechthin, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs!

Diese "Pussy-Gesellschaft" und dieser "Pussy-Staat" wird ganz sicherlich die wenigsten integrieren - das es immer noch scheinbar genügend Naivlinge gibt die ernsthaft daran glauben, verdeutlicht lediglich, dass der Mensch immer erst die größtmögliche Katastrophe benötigt um zu kapieren, aber diese Katastrophe wird kommen - da kann man Gift drauf nehmen!
Leider ist da was Wahres dran. Insbesondere beim Thema Aufenthaltsrecht und Aufenthaltsbeendigung sind wir leider wirklich ein Pussy-Staat. Abschiebungen müssen endlich konsequent umgesetzt werden. Und mit konsequent meine ich:
- keine Vorankündigungen mehr (Verhinderung des Untertauchens)
- keine Abschiebehindernisse wie Krankheit, Suizidgefahr und ähnliches, die oftmals nur geschauspielert sind
- zur Not konsequente Anwendung von unmittelbaren Zwang gegen abzuschiebende Personen sowie Demonstranten, die abzuschiebende Personen schützen oder verbergen
- keine Abschiebeverbote mehr für Einzelfälle von Politikern; diese widersprechen dem Rechtsstaatsprinzip
- bundesweite Abschaffung der Härtefallkommissionen
- konsequenter Schutz des entscheidenden und vollziehenden Personals in den Behörden und bei der Polizei

Für das Asylverfahren:
- Sanktionen bei mangelnder Mitwirkung im Asylverfahren, insbesondere bei Feststellung des Herkunftslandes
- bei Einreise sofortige Beschlagnahmung von Gegenständen, die einer Herkunftslandfeststellung helfen können, etwa Handys
- Herabsetzung der Strafgrenze, bei der das Asylverfahren nicht durchgeführt werden muss
- falsche Angaben im Asylverfahren müssen strafbar werden, wie dies schon für Einbürgerungen der Fall ist
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Teeernte
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Teeernte »

Helmuth_123 » Sa 19. Dez 2015, 17:30 hat geschrieben:
Ein Grund mehr, uns von arabischen Öl unabhängiger zu machen. Biotechnik und Naturstoffchemie könnten da brauchbare Lösungen liefern. Ist Autarkie eigentlich auch so ein verpöntes Wort?
In jedem Dorf eine Schmiede ? (Wie vor Jahren bei den Chinesen?)

....noch etwas Bunker gefällig ?

....und ein hoher Zaun - um die Autarkie zu schützen ? ....mit SCHUTZ-ZOLL ?

Heizt Du mit Öl ? ...Strom oder GAS ? ......oder garnicht ... warme Klamotten und keine Heizung ?

Mach wie Du es willst - und geh damit anderen nicht auf den Zeiger (Brieftasche).
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DeutschlandSubjektiv
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Ich würde übrigens jedem hier zu diesem Thema die Lektüre des Buches "Deutschland im Blaulicht" empfehlen. Als Einwohner des Ruhrgebietes kann ich viele der dort getroffenen Beobachtungen (leider) bestätigen. Ist das Integrationsprojekt überhaupt noch machbar? Meiner Ansicht nach existieren in vielen Ruhrgebietsstädten bereits die dort angesprochenen Parallelgesellschaften - diese wieder aufzubrechen, wird nicht leichter, je länger man wartet.

Zum Glück hat Merkel aber ja offenbar den ultimativen (Integrations-)Plan in der Tasche. Ich bin gespannt! *Ironie aus
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schelm
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

Wir müssen uns integrieren in die sensible Psyche vieler unser künftigen Dauergäste, sie nicht reizen, ihre Ehre nicht verletzen, und vor allem endlich aufhören Frauen ohne männliche Begeitung von Familienmitgliedern in die Öffentlichkeit zu lassen, dann klappt es auch mit der Multikultur. Da wir sie ja nicht umerziehen wollen, müssen wir uns anpassen. :)

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... ssiert_ist
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bakunicus
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von bakunicus »

schelm » Sa 9. Jan 2016, 03:27 hat geschrieben:Wir müssen uns integrieren in die sensible Psyche vieler unser künftigen Dauergäste, sie nicht reizen, ihre Ehre nicht verletzen, und vor allem endlich aufhören Frauen ohne männliche Begeitung von Familienmitgliedern in die Öffentlichkeit zu lassen, dann klappt es auch mit der Multikultur. Da wir sie ja nicht umerziehen wollen, müssen wir uns anpassen. :)

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... ssiert_ist
ja ja ... achgut.com mal wieder ...
selten so ein blödes polemisches gequatsche gelesen ...

die adresse wird zunehmend peinlicher ...
Zuletzt geändert von bakunicus am Sa 9. Jan 2016, 02:35, insgesamt 1-mal geändert.
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lobozen
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

bakunicus » Sa 9. Jan 2016, 03:33 hat geschrieben:
ja ja ... achgut.com mal wieder ...
selten so ein blödes polemisches gequatsche gelesen ...

die adresse wird zunehmend peinlicher ...
Wie gut, dass es die Faelscherwerkstatt ARD und das Zensurbuero ZDF gibt, bei denen man sich umfassend "informieren" kann...
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 05:48 hat geschrieben:Wie gut, dass es die Faelscherwerkstatt ARD und das Zensurbuero ZDF gibt, bei denen man sich umfassend "informieren" kann...
Trotzdem ist Achgut.com die reinste Verdummung, obwohl bei der Zielgruppe kaum noch Luft nach unten ist.
Zuletzt geändert von JFK am Sa 9. Jan 2016, 05:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

JFK » Sa 9. Jan 2016, 06:04 hat geschrieben:
Trotzdem ist Achgut.com ist die reinste Verdummung
Moeglich. Ich kenn die Seite nicht.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

Trotzdem ist Achgut.com ist die reinste Verdummung, obwohl bei der Zielgruppe kaum noch Luft nach unten ist.[/quote]
Keine Argumente, platte Diskreditierung. Ein sicheres Zeichen für die Realitätsnähe des Kommentar im Link. :)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 06:27 hat geschrieben: Moeglich. Ich kenn die Seite nicht.
Ist blos ein Blog, hast nichts verpasst.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

schelm » Sa 9. Jan 2016, 06:32 hat geschrieben:
Keine Argumente, platte Diskreditierung. Ein sicheres Zeichen für die Realitätsnähe des Kommentar im Link. :)
Du kannst glauben was du willst, komm aber nicht heulend angerannt, wenn sie sich über dich Lustig machen.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

JFK » Sa 9. Jan 2016, 05:36 hat geschrieben:
Du kannst glauben was du willst, komm aber nicht heulend angerannt, wenn sie sich über dich Lustig machen.
Was labern Sie eigentlich? Haben Sie zum Inhalt des Kommentars was zu sagen ? Nein ? Dann einfach mal die Klappe halten !
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

Achso, "Die Achse des Guten". Doch, die kenne ich :)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

bakunicus » Sa 9. Jan 2016, 02:33 hat geschrieben:
ja ja ... achgut.com mal wieder ...
selten so ein blödes polemisches gequatsche gelesen ...

die adresse wird zunehmend peinlicher ...
Blöd ist hier nur dein Kommentar. Der im Link hingegen sehr gut.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

schelm » Sa 9. Jan 2016, 06:41 hat geschrieben: Was labern Sie eigentlich? Haben Sie zum Inhalt des Kommentars was zu sagen ? Nein ? Dann einfach mal die Klappe halten !
:rolleyes:
Ja, wenn das so ist. Da kann man wohl nichts machen. Ich fürchte der Professor hat durchaus Recht mit seiner Beschreibung der Geisteslage „einiger“ Muslime
"einiger" in Ausrufezeichen :p :D

Naja, wer die Verdummung braucht, hat es wohl nicht anders verdient.

Ich sehe kein Unterschied zu PI
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

schelm » Sa 9. Jan 2016, 06:43 hat geschrieben: Blöd ist hier nur dein Kommentar. Der im Link hingegen sehr gut.
Selbstverständlich findest du es "Sehr gut" wurde ja auch für dich geschrieben.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

Unsinniger als die Ratschlaege von Armlaengen-Reker sind die des Herrn Toprak auch nicht.
Und dass er abraet, die Taeter zu beschimpfen oder "die Situation alleine zu loesen" (wie, mit einem Tritt ins Gemaecht?) ist nachvollziehbar. Sollte eine Frau das naemlich versuchen, ist ein angegrapschter Busen vermutlich das geringste ihrer Folgeprobleme.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 06:51 hat geschrieben:Unsinniger als die Ratschlaege von Armlaengen-Reker sind die des Herrn Toprak auch nicht.
Und dass er abraet, die Taeter zu beschimpfen oder "die Situation alleine zu loesen" (wie, mit einem Tritt ins Gemaecht?) ist nachvollziehbar. Sollte eine Frau das naemlich versuchen, ist ein angegrapschter Busen vermutlich das geringste ihrer Folgeprobleme.
In BILD erklärt Erziehungswissenschaftler Prof. Ahmet Toprak (FH Dortmund), der als gebürtiger Türke zehn Jahre mit gewalttätigen Migranten arbeitete, warum aus seiner Sicht einige Muslime „offene Frauen für Freiwild“ halten:
„Einige Migranten stammen aus patriarchalischen Strukturen. Unbegleitete Frauen im öffentlichen Leben kennen sie nicht. Dass sie hier der Normalfall sind, überfordert sie.
So kann ein Mann bestimmte Signale einer Frau (kurzer Rock, ein Gespräch mit fremden Männern) als Einladung verstehen, diese anzusprechen und gar zu berühren. Dass Frauen mit Männern sogar flirten, ohne deshalb angefasst werden zu dürfen, wissen sie nicht.
Einige Migranten ignorieren den Widerspruch einer Frau. Das liegt daran, dass in ihrer Kultur nur Männer (Vater, Bruder, Onkel) das Recht haben einzuschreiten. Ist eine Frau ohne männliches Familienmitglied unterwegs, ist sie nicht nur ehrlos – sondern auch ohne Schutz und Stimme. Trotzdem: Sexuelle Belästigung ist unter Muslimen nicht legitim. Ein Vergewaltiger ist ein Ehrloser. Streng genommen darf ein Muslim eine fremde Frau nicht mal ansprechen!
Niemals sollten Frauen versuchen, eine solche Situation allein zu lösen. Besser: Gezielt Leute (am besten Männer) um Unterstützung bitten. Beleidigende Worte sollten nicht fallen. Muslimische Männer wollen ihr „Gesicht wahren“. Eine Beschimpfung geht ihnen gegen die Ehre und reizt sie mehr als Nicht-Muslime.“
*** aufgezeichnet von Anna Steinbach
Das ist das Orginal was nicht Rechtspopulistisch aufgearbeitet wurde.
Zuletzt geändert von JFK am Sa 9. Jan 2016, 06:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

Naja, "einige" Migranten scheint mir denn doch etwas untertrieben. Der Rest seiner Aussagen ist stimmig, deutet aber auch an, vor welch gewaltiger Aufgabe jene stehen, die glauben, man koennte Millionen von Zuwanderern integrieren.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm » Sa 9. Jan 2016, 03:27 hat geschrieben:Wir müssen uns integrieren in die sensible Psyche vieler unser künftigen Dauergäste, sie nicht reizen, ihre Ehre nicht verletzen, und vor allem endlich aufhören Frauen ohne männliche Begeitung von Familienmitgliedern in die Öffentlichkeit zu lassen, dann klappt es auch mit der Multikultur. Da wir sie ja nicht umerziehen wollen, müssen wir uns anpassen. :)

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... ssiert_ist
Sowohl Dein Kommentar als auch der verwiesene Kommentar in "achgut" rückt den Fokus der (berechtigten) Empathie mit den Opfern der Gewaltausschreitungen in den Hintergrund und irgendeine Jammerei über irgendeinen (angeblichen) "Anpassungsdruck" auf den Rest der Gesellschaft in den Vordergrund. (Vielleicht ist so auch dieses "ach"-Wortspiel zu verstehen). Wäre tatsächlich Empathie mit Opfern sexueller Gewalt die Motivation, so hätte man die Opfer sexueller Gewalt von Köln neben die (im wahrsten Sinne des Wortes) zum Himmel schreienden Hunderten (!) von Opfern sexueller Gewalt im Laufe der Jahre bei den Regensburger Domspatzen stellen müssen, über die gestern Abend in den gleichen Nachrichten berichtet wurde, in denen es auch um die Vorfälle von Köln ging.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

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lobozen » Sa 9. Jan 2016, 07:10 hat geschrieben:Naja, "einige" Migranten scheint mir denn doch etwas untertrieben. Der Rest seiner Aussagen ist stimmig, deutet aber auch an, vor welch gewaltiger Aufgabe jene stehen, die glauben, man koennte Millionen von Zuwanderern integrieren.
"Einige" definiert keine genaue Zahl, Unter/Übertreibungen sind daher nicht möglich.
Ich denke auch das dies nicht so einfach wird, obwohl es bei den Gstarbeitern auch halbwegs funktioniert hat.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

JFK » Sa 9. Jan 2016, 07:17 hat geschrieben:
"Einige" definiert keine genaue Zahl, Unter/Übertreibungen sind daher nicht möglich.
Das ist Unsinn. Wuerde hier jemand ankommen und sagen, "die meisten Fluechtliinge sind Frauenschaender", dann wuerdest du dich zurecht dagegen verwahren, denn das waere eine Uebertreibung.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 07:19 hat geschrieben: Das ist Unsinn. Wuerde hier jemand ankommen und sagen, "die meisten Fluechtliinge sind Frauenschaender", dann wuerdest du dich zurecht dagegen verwahren, denn das waere eine Uebertreibung.
Das wäre keine Übertreibung, das wäre einfach nur Bullshit.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki » Sa 9. Jan 2016, 06:15 hat geschrieben:
Sowohl Dein Kommentar als auch der verwiesene Kommentar in "achgut" rückt den Fokus der (berechtigten) Empathie mit den Opfern der Gewaltausschreitungen in den Hintergrund und irgendeine Jammerei über irgendeinen (angeblichen) "Anpassungsdruck" auf den Rest der Gesellschaft in den Vordergrund. (Vielleicht ist so auch dieses "ach"-Wortspiel zu verstehen). Wäre tatsächlich Empathie mit Opfern sexueller Gewalt die Motivation, so hätte man die Opfer sexueller Gewalt von Köln neben die (im wahrsten Sinne des Wortes) zum Himmel schreienden Hunderten (!) von Opfern sexueller Gewalt im Laufe der Jahre bei den Regensburger Domspatzen stellen müssen, über die gestern Abend in den gleichen Nachrichten berichtet wurde, in denen es auch um die Vorfälle von Köln ging.
Nein, beide Kommentare bringen zum Ausdruck, dass ohnmächtige Wut herrscht über die widerlichen Relativierungen der politisch korrekten Gesellschaft. Und wie immer wenn dies der Fall ist, gäbe es zwei Möglichkeiten : 1. Ausrasten oder 2. Mit den Mitteln der Satire euch vorführen.

Seit froh, so lange noch Option 2 gewählt wird.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

JFK » Sa 9. Jan 2016, 07:25 hat geschrieben:
Das wäre keine Übertreibung, das wäre einfach nur Bullshit.
Scheint nicht sehr erfolgversprechend, mit dir zu diskutieren.
Halten wir also fest: Wenn 80, 90 oder weissgottwieviel Prozent Migranten aus Laendern mit mittelalterlichen Sozialstrukturen kommen, dann ist es korrekt, von "einigen" zu sprechen. Wenn einer "die meisten" Migranten zu Frauenschaendern machen will, dann ist das Bullshit.
Na gut, wenn du meinst :)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm » Sa 9. Jan 2016, 07:27 hat geschrieben: Nein, beide Kommentare bringen zum Ausdruck, dass ohnmächtige Wut herrscht über die widerlichen Relativierungen der politisch korrekten Gesellschaft. Und wie immer wenn dies der Fall ist, gäbe es zwei Möglichkeiten : 1. Ausrasten oder 2. Mit den Mitteln der Satire euch vorführen.
Ohnmacht, wie der Name schon sagt, bringt die Gesellschaft in der Hinsicht nicht weiter. Rationale Ansätze sind besser. Gerade, indem Ausübung sexueller Gewalt unter sehr unterschiedlichen Randbedingungen und in sehr unterschiedlichen kulturellen Kontexten nebeneinandergestellt wird, wie etwa das traditionalistisch-rückständige Frauenbild in arabisch-muslimisch geprägten Ländern, aus dem heraus die Täter von Köln ihre Selbstlegitimation (sicher unbewusst und anerzogen) hernahmen und das konservativ-katholische Umfeld der Regensburger Domspatzen, in welchem bis etwa ins Jahr 2010 unzählige sexuelle Übergriffe auf Kinder gängige Praxis waren, kommt man auf das, was man in der Mathematik als den kleinsten gemeinsamen Nenner bezeichnen würde und das Wesen und den eigentlichen Kern der Angelegenheit charakterisiert.
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lobozen » Sa 9. Jan 2016, 06:46 hat geschrieben: Scheint nicht sehr erfolgversprechend, mit dir zu diskutieren.
Halten wir also fest: Wenn 80, 90 oder weissgottwieviel Prozent Migranten aus Laendern mit mittelalterlichen Sozialstrukturen kommen, dann ist es korrekt, von "einigen" zu sprechen. Wenn einer "die meisten" Migranten zu Frauenschaendern machen will, dann ist das Bullshit.
Na gut, wenn du meinst :)
Das wäre schon mal genau das, was man unter Kultur-Rassismus versteht. Es braucht nur so ein Vorfall wie die in Köln, und Deutschlands Gesinnungslage wird in die Zeit der Hitler-Ära zurückkatapultiert. Das hatte uns aber schon Sarrrrazinnn demonstriert. Da tun sich wirklich Abgründe auf.
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lobozen » Sa 9. Jan 2016, 07:46 hat geschrieben: Scheint nicht sehr erfolgversprechend, mit dir zu diskutieren.
Halten wir also fest: Wenn 80, 90 oder weissgottwieviel Prozent Migranten aus Laendern mit mittelalterlichen Sozialstrukturen kommen, dann ist es korrekt, von "einigen" zu sprechen. Wenn einer "die meisten" Migranten zu Frauenschaendern machen will, dann ist das Bullshit.
Na gut, wenn du meinst :)
Du scheiterst im Ansatz, du gehst ja davon aus das jeder aus dieser Region ein Krimineller ist, dem ist nicht so.
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Jekyll » Sa 9. Jan 2016, 07:53 hat geschrieben:Das wäre schon mal genau das, was man unter Kultur-Rassismus versteht. Es braucht nur so ein Vorfall wie die in Köln, und Deutschlands Gesinnungslage wird in die Zeit der Hitler-Ära zurückkatapultiert. Das hatte uns aber schon Sarrrrazinnn demonstriert. Da tun sich wirklich Abgründe auf.
Ja sicher. Syrien, Irak, Somalia, Afghanistan u.a. der Hauptherkunftsstaaten sind Musterbeispiele liberaler Gesellschaftsmodelle. Arachische Stammesstrukturen? Ach iwo! Wer das behauptet, der muss ein Kultur-Rassist sein. Mindestens.
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Beitrag von lobozen »

JFK » Sa 9. Jan 2016, 07:55 hat geschrieben: ...du gehst ja davon aus das jeder aus dieser Region ein Krimineller ist...
Ich nehme mal an, diese Behauptung ist einer Leseschwaeche geschuldet und kein Diffamierungsversuch. :)
Zuletzt geändert von lobozen am Sa 9. Jan 2016, 06:59, insgesamt 1-mal geändert.
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lobozen » Sa 9. Jan 2016, 06:58 hat geschrieben: Ich nehme mal an, diese Behauptung ist einer Leseschwaeche geschuldet und kein Diffamierungsversuch. :)
"80, 90 oder weissgottwieviel Prozent..." läuft de facto auf ein Generalverdacht hinaus, dem jeder aus diesen Regionen ausgesetzt wird.
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Jekyll » Sa 9. Jan 2016, 08:03 hat geschrieben:"80, 90 oder weissgottwieviel Prozent..." läuft de facto auf ein Generalverdacht hinaus, dem jeder aus diesen Regionen ausgesetzt wird.
Auf welchen Generalverdacht denn? Dem, aus einem Land mit arachischen Sozial- und Ethikstrukturen zu kommen? Das ist kein Generalverdacht, sondern durch Zahlen belegt.
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lobozen » Sa 9. Jan 2016, 06:57 hat geschrieben: Ja sicher. Syrien, Irak, Somalia, Afghanistan u.a. der Hauptherkunftsstaaten sind Musterbeispiele liberaler Gesellschaftsmodelle. Arachische Stammesstrukturen? Ach iwo! Wer das behauptet, der muss ein Kultur-Rassist sein. Mindestens.
Und zwischen den beiden Extremen "liberal" und "archaisch" vermagst du keine Abstufungen zu erkennen? Warum muss alles, was nicht "liberal" ist, unbedingt "mittelalterlich archaisch" sein? Liegt das vielleicht an der Sympathie für die hier thematisierte Zielgruppe?
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lobozen » Sa 9. Jan 2016, 07:58 hat geschrieben: Ich nehme mal an, diese Behauptung ist einer Leseschwaeche geschuldet und kein Diffamierungsversuch. :)
Möglicherweise.

100% dieser Menschen kommen aus Rückständigen Gesellschaftsstrukturen, im Vergleich zu Deutschland.
Der Anteil der Kriminellen, die die Frauen erniedrigen und Handys klauen, dürfte aber in etwa gleich sein.

Grundsätzlich wissen die Meisten schon,!was sich gehört und was nicht.
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Jekyll » Sa 9. Jan 2016, 08:06 hat geschrieben:Und zwischen den beiden Extremen "liberal" und "archaisch" vermagst du keine Abstufungen zu erkennen? Warum muss alles, was nicht "liberal" ist, unbedingt "mittelalterlich archaisch" sein? Liegt das vielleicht an der Sympathie für die hier thematisierte Zielgruppe?
Schmerzen Fakten denn so sehr? Schon mal in einem der genannten Laender gewesen? Schon mal versucht, dir wenigstens Informationen darueber zu beschaffen? Nein? Dann mal lieber darueber spekulieren, wie sympathisch das Gegenueber die "thematisierten Zielgruppen" findet.
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JFK » Sa 9. Jan 2016, 08:11 hat geschrieben:
Möglicherweise.

100% dieser Menschen kommen aus Rückständigen Gesellschaftsstrukturen, im Vergleich zu Deutschland.
Der Anteil der Kriminellen, die die Frauen erniedrigen und Handys klauen, dürfte aber in etwa gleich sein.
Dass der Anteil etwa gleich ist bezweifle ich.
Grundsätzlich wissen die Meisten schon,!was sich gehört und was nicht.
Das wird sicher so sein.
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Jekyll » Sa 9. Jan 2016, 08:03 hat geschrieben:"80, 90 oder weissgottwieviel Prozent..." läuft de facto auf ein Generalverdacht hinaus, dem jeder aus diesen Regionen ausgesetzt wird.
Den Gleichen Unfug hatten wir doch schon gestern oder?
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schelm » Sa 9. Jan 2016, 06:27 hat geschrieben: Nein, beide Kommentare bringen zum Ausdruck, dass ohnmächtige Wut herrscht über die widerlichen Relativierungen der politisch korrekten Gesellschaft. Und wie immer wenn dies der Fall ist, gäbe es zwei Möglichkeiten : 1. Ausrasten oder 2. Mit den Mitteln der Satire euch vorführen.
Ihr seid selbst die Satire, immer wenn ihr euch in eurer selektiven Art "empört". Ja, widerlich ist das natürlich auch.
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Ich bin froh, dass das Dritte Reich vorbei und überwunden ist, zumindest strukturell. Politische Gegner und unliebsame Minderheiten müssen nicht mehr um Leib und Leben fürchten.
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lobozen » Sa 9. Jan 2016, 08:11 hat geschrieben: Schmerzen Fakten denn so sehr? Schon mal in einem der genannten Laender gewesen? Schon mal versucht, dir wenigstens Informationen darueber zu beschaffen? Nein? Dann mal lieber darueber spekulieren, wie sympathisch das Gegenueber die "thematisierten Zielgruppen" findet.
Der User Jackll kennst sich in diesem Kulturkreis bestens aus.
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