Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Moderator: Moderatoren Forum 2

Benutzeravatar
Pit Potter
Beiträge: 2017
Registriert: Freitag 6. November 2015, 11:37
user title: Alles zum Wohle des Volkes -

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Pit Potter »

Realist2014 » Mi 25. Nov 2015, 19:08 hat geschrieben:

wo steht das was in dem Artikel- was die Regierung in "Erklärungsnot" bringen soll?
„Die Verbraucher haben die Wirtschaft gerettet und die Industrie-Flaute im Sommer kompensiert“
So eine Flaute darf es doch in CDU regierten Ländern gar nicht geben..verbietet sich von allein.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Realist2014 »

Pit Potter » Mi 25. Nov 2015, 19:11 hat geschrieben:

So eine Flaute darf es doch in CDU regierten Ländern gar nicht geben..verbietet sich von allein.

warum nicht?

Investiert wird nur- wenn Rendite winkt... :x
WinstonChurchill

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von WinstonChurchill »

Pit Potter » Mi 25. Nov 2015, 20:09 hat geschrieben:
Das ist ja das Problem - man schafft es noch nicht einmal die teils hochqualifizierten Arbeitslosen in Europa ordentliich zu verteilen und holt sich stattdessen eine Extraportion Flüchtlinge rein.

Wie beim All-You-Can-Eat - anknabbern, wegwerfen, nächstes.
Ja, Ich finde, das Europa mehr als genug FAchkräfte hat, man müsste sie nur besser auf ganz Europa verteilen und Deutschland müsste in den anderen Ländern schauen, wo junge Leute sind die gut ausgebildet sind und eine Chance brauchen
STattdessen lässt man Griechen, Spanier und Italiener mit ihrer Arbeitslosigkeit alleine und holft Flüchtlinge ins Land, die nicht mal Deutsch können und teilweise nicht mehr als vier Jahre dorfschule hinter sich haben.
gegenkriegundgewalt
Beiträge: 320
Registriert: Donnerstag 29. Oktober 2015, 13:23

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

Kibuka » Mi 25. Nov 2015, 19:09 hat geschrieben:
Das Problem ist unsere repräsentative Demokratie. Die Abgeordneten im Bundestag pfeifen auf die Bevölkerung. Die wird bei so einer richtungsweisenden Entscheidung gar nicht befragt.

Aktuell applaudieren SPD, Grüne und Linke der Kanzlerin im Bundestag. Ein Linker verglich Merkel in seine Ansprache mit Jesus. Der grüne Hofreiter forderte von Seehofer sogar eine Entschuldigung.

Diese Leute treiben ihr perfides Spiel in Berlin munter weiter. Da sitzen rund 600 Leute, die Entscheidungen für 80 Millionen treffen. Man kann ihnen nur per Wahl einen kleinen Denkzettel verpassen. Und das leider auch nur alle paar Jahre und ganz allgemein.

Das deutsche Volk kann bei wichtigen Entscheidungen 0,0 mitentscheiden. Ob Eurokrise, Energiewende oder Flüchtlingskrise. Alle Entscheidung hoher Tragweite mit Billionenkosten. Alles entschieden von ein paar Hanswürsten im Bundestag.

Da blickt man neidisch in die Schweiz. Dort kann man noch von "Alle Macht geht vom Volke aus" sprechen.
Was mich am meisten besorgt ist die Politikverdrossenheit. Wirklich. In meinem Umkreis ist JEDER gegen die Flüchtlingspolitik. Trotzdem wird ein jeder sein Kreuz bei der CDU setzen. Das ist ein Makel der Deutschen. Angst vor Veränderung. Keiner geht auf die Straße. Führer befiehl wie folgen dir (wenn auch murrend).

Dann kommt noch die mediale Hetze gegen alles was in der Flüchtlingspolitik rechts von Merkel steht. Man fühlt sich unwohl. Hat angst gebrandmarkt zu werden. Steckt den Schwanz ein und schluckt die bittere Pille runter.
Am amüsantesten sind ja diese ganzen Politik-Talks. 1 Buhmann (oder manchmal auch 2) die eine konservative (Real-)Politik einfordern. Denen gegenüber dann 3-5 Links-Grüne Politiker oder Journalisten die dann schön eindreschen dürfen. Hinzu kommen provokative rhetorische Fragen von den Moderatoren. Köstlich
Zuletzt geändert von gegenkriegundgewalt am Mittwoch 25. November 2015, 19:22, insgesamt 4-mal geändert.
Benutzeravatar
Pit Potter
Beiträge: 2017
Registriert: Freitag 6. November 2015, 11:37
user title: Alles zum Wohle des Volkes -

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Pit Potter »

Realist2014 » Mi 25. Nov 2015, 19:10 hat geschrieben:
dher gibt es ja BEIDE Definitionen:

Absolute Armut : Weniger als 1 US4 Pro Tag
Relative Armut/ Armutsgefährdung: weniger als 60% des Einkommensmedians des jeweiligen Landes. In D ist das etwa 980 Euro.

Es macht schon einen Unterschied ob man in der Karibik mit einem Dollar auskommen muß oder knapp unter dem Polarkreis - wenn in unseren Breiten signifikant Armut bestünde, würden auch die Zahlen differenzierter ausfallen.
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

Was willst du damit eigentlich beweisen?
Dass Äpfel und Birnen gleich sind?
Die Türkei, Libanon und Jordanien gehörten bis 1918 zum selben Staatsgebilde wie Syrien.
In Pakistan und Iran leben die gleichen ethnischen Gruppen wie in Afghanistan
Ebenso verhält es sich bei Äthiopien/Somalia

Wieviel Ostukrainer hat der Libanon aufgenommen, wieviel Paschtunen fanden in Jordanien Zuflucht? Wieviele Schlesier 1945/46 in der Türkei?
Zuletzt geändert von Quatschki am Mittwoch 25. November 2015, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Pit Potter
Beiträge: 2017
Registriert: Freitag 6. November 2015, 11:37
user title: Alles zum Wohle des Volkes -

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Pit Potter »

Realist2014 » Mi 25. Nov 2015, 19:12 hat geschrieben:

warum nicht?

Investiert wird nur- wenn Rendite winkt... :x
Ich merke schon - du hast auch das Regierungsprogramm in leichter Sprache gelesen :D
https://www.cdu.de/sites/default/files/ ... -btw13.pdf
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Realist2014 »

Pit Potter » Mi 25. Nov 2015, 19:13 hat geschrieben:

Es macht schon einen Unterschied ob man in der Karibik mit einem Dollar auskommen muß oder knapp unter dem Polarkreis - wenn in unseren Breiten signifikant Armut bestünde, würden auch die Zahlen differenzierter ausfallen.
was hast du an der Definition von relativer Armut nicht verstanden?

ALG II bedeutet ca 30 US $ am Tag
Cloudfox
Beiträge: 4259
Registriert: Samstag 17. Januar 2015, 14:02

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

gegenkriegundgewalt » Mi 25. Nov 2015, 19:10 hat geschrieben:
Also ich muss sagen, wir werden bis Ende diesen Jahres die Trkei fast eingeholt haben. Und außerdem sind diese Zahlen so oder so nur schwer als Argument heranzuziehen. Denn in diesen aufgelisteten Ländern: haben dort die Flüchtlinge Anspruch auf eine Wohnung? Anspruch auf medizinische Versorgung? Ansprich auf Sprachkurse? Anspruch auf Integration auf den Arbeitsmarkt? Sozialhilfe? Anspruch auf dauerhafte Bleibeperspektive? Haben diese dort Anspruch auf alle Errungenschaften eines Sozialstaates?
Ich denke nicht. Deshalb kann man deren Aufnahme nicht mit unserer vergleichen.

Musst du? Aha
[...]Baden-Württemberg bei einem Soll von 31.988 Flüchtlingen bisher nur 24.528 aufgenommen. Auf der Übersicht sei eine Differenz von 7.460 angegeben. Darauf folge Niedersachsen (SPD/Grüne) mit einer Differenz von 6.908 bei einem Soll von 23.085 Flüchtlingen. Brandenburg (SPD/Linke) hat demnach bei einem Soll von 7.596 Flüchtlingen bislang nur 6.138 aufgenommen.

In Rheinland-Pfalz (SPD/Grüne) waren es bei einem Soll von 11.912 Flüchtlingen bisher 9.648 Aufgenommene. In Thüringen (Linke/SPD/Grüne) liege die Negativdifferenz bei 372 und in Berlin (SPD/CDU) bei 187 Flüchtlingen. Sachsen (CDU/SPD) habe bei einem Soll von 12.578 Flüchtlingen bisher 7.892 aufgenommen. In Sachsen-Anhalt, das ebenfalls von CDU und SPD regiert wird, waren es demnach bei einem Soll von 7.054 Flüchtlingen bisher 5.196.

Das CSU-regierte Bayern habe bei einem Soll von 37.784 Flüchtlingen bisher 52.361 aufgenommen, hieß es weiter. Der Freistaat liege mit 14.577 Flüchtlingen im Plus und damit vor allen anderen Bundesländern. Stand der Übersicht ist dem Bericht zufolge der 29. September [...]
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... deslaender

Die ganze Aufregung -auch um die Linksgrünen... - auf Basis von phatasierten Zahlen, ist das nicht anstrengend so auf Dauer...:rolleyes:
Zuletzt geändert von Cloudfox am Mittwoch 25. November 2015, 19:19, insgesamt 2-mal geändert.
JFK
Beiträge: 10685
Registriert: Dienstag 13. Januar 2015, 16:19
Wohnort: München

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von JFK »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 20:12 hat geschrieben:
Ja, Ich finde, das Europa mehr als genug FAchkräfte hat, man müsste sie nur besser auf ganz Europa verteilen und Deutschland müsste in den anderen Ländern schauen, wo junge Leute sind die gut ausgebildet sind und eine Chance brauchen
STattdessen lässt man Griechen, Spanier und Italiener mit ihrer Arbeitslosigkeit alleine und holft Flüchtlinge ins Land, die nicht mal Deutsch können und teilweise nicht mehr als vier Jahre dorfschule hinter sich haben.
Es gibt parallel auch eine Zuzug von EU Bürgern, die haben aber nichts mit Flüchtlingen zu tuen.
Benutzeravatar
Pit Potter
Beiträge: 2017
Registriert: Freitag 6. November 2015, 11:37
user title: Alles zum Wohle des Volkes -

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Pit Potter »

Realist2014 » Mi 25. Nov 2015, 19:16 hat geschrieben:
was hast du an der Definition von relativer Armut nicht verstanden?

ALG II bedeutet ca 30 US $ am Tag
Die absolute Armut liegt in Deutschland nicht bei einem $ pro Tag, ich weiß du diskutierst da gerne rum.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Realist2014 »

Pit Potter » Mi 25. Nov 2015, 19:18 hat geschrieben:
Die absolute Armut liegt in Deutschland nicht bei einem $ pro Tag, ich weiß du diskutierst da gerne rum.

es gibt keine Definition für "absolute Armut in D"

sondern nur von relativer Armut

und die beginnt beim aktuellen Median ca bei 980 Euro
CaptainJack

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von CaptainJack »

Cloudfox » Mi 25. Nov 2015, 20:17 hat geschrieben:

Musst du? Aha



http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... deslaender

Die ganze Aufregung -auch um die Linksgrünen... - auf Basis von phatasierten Zahlen, ist das nicht anstrengend so auf Dauer...:rolleyes:
Die sind doch schon lange hier und in den Aufnahmelagern! Du wirst es wohl noch erwarten können!? :rolleyes:
Benutzeravatar
Kibuka
Beiträge: 20906
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 21:35
user title: Der schon länger hier lebt
Wohnort: München

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

gegenkriegundgewalt » Mi 25. Nov 2015, 19:13 hat geschrieben:
Was mich am meisten besorgt ist die Politikverdrossenheit. Wirklich. In meinem Umkreis (grds nur Akademiker) ist JEDER gegen die Flüchtlingspolitik. Trotzdem wird ein jeder sein Kreuz bei der CDU setzen. Das ist ein Makel der Deutschen. Angst vor Veränderung. Keiner geht auf die Straße. Führer befiehl wie folgen dir (wenn auch murrend).
Es gibt keine Opposition in dieser Thematik. Es gibt die AFD, aber diese Partei zählt nicht zu den etablierten Parteien. Die meisten Wähler wählen keine Splitterparteien ohne Programm und bleiben lieber der SPD oder der CDU treu.

Gleichzeitig ist die AFD von rechtsextremen Personen unterwandert. Damit ist sie ein gefundenes Fressen für die Medien. Die lassen kein gutes Haar an der AFD und Leute, wie Petry oder Höcke haben kein Format, um die AFD zu einer seriösen Partei aufzubauen.

Der Wähler steht in der Flüchtlingskrise auf verlorenen Posten. Von den etablierten Parteien sind sich alle einig. Keine Partei mit Ausnahme der CSU, die nur in Bayern gewählt werden kann und witzigerweise Schwesterpartei der CDU ist, will die Masseneinwanderung begrenzen.

Und die nächsten Landttags- und Bundestagswahlen sind noch entfernt. Eine äußerst unangenehme Situation. Merkel kann schalten und walten wie sie will. Niemand kann sie aufhalten. Nur die Union kann intern die Notbremse ziehen, aber Merkel sitzt sehr fest im Sattel. Da bedarf es schon der Brechstange, um die Frau loszuwerden. Und gerade in den deutschen Parteien herrscht eine abstruse Nibelungentreue.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
Benutzeravatar
Pit Potter
Beiträge: 2017
Registriert: Freitag 6. November 2015, 11:37
user title: Alles zum Wohle des Volkes -

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Pit Potter »

Realist2014 » Mi 25. Nov 2015, 19:21 hat geschrieben:

es gibt keine Definition für "absolute Armut in D"

sondern nur von relativer Armut

und die beginnt beim aktuellen Median ca bei 980 Euro
Richtig - relative Armut / absolute Armut - wenn man mit dir anfängt über Armut zu diskutieren, springst du beliebig zwischen den beiden Begriffen hin und her. Ich weiß ja nicht ob Dir das auffällt :rolleyes:
WinstonChurchill

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von WinstonChurchill »

Realist2014 » Mi 25. Nov 2015, 20:21 hat geschrieben:

es gibt keine Definition für "absolute Armut in D"

sondern nur von relativer Armut

und die beginnt beim aktuellen Median ca bei 980 Euro
Ach, und du glaubst wohl alles was die Medien sagen?
Wenn jemand nichts zu essen für seine Familie kaufen kann und zur Tafel muss, ist das eindeutig eine in Armut lebende Familie, das ist echte armut und keine relative Armut.
gegenkriegundgewalt
Beiträge: 320
Registriert: Donnerstag 29. Oktober 2015, 13:23

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

Kibuka » Mi 25. Nov 2015, 19:27 hat geschrieben:
Es gibt keine Opposition in dieser Thematik. Es gibt die AFD, aber diese Partei zählt nicht zu den etablierten Parteien. Die meisten Wähler wählen keine Splitterparteien ohne Programm und bleiben lieber der SPD oder der CDU treu.

Gleichzeitig ist die AFD von rechtsextremen Personen unterwandert. Damit ist sie ein gefundenes Fressen für die Medien. Die lassen kein gutes Haar an der AFD und Leute, wie Petry oder Höcke haben kein Format, um die AFD zu einer seriösen Partei aufzubauen.

Der Wähler steht in der Flüchtlingskrise auf verlorenen Posten. Von den etablierten Parteien sind sich alle einig. Keine Partei mit Ausnahme der CSU, die nur in Bayern gewählt werden kann und witzigerweise Schwesterpartei der CDU ist, will die Masseneinwanderung begrenzen.

Und die nächsten Landttags- und Bundestagswahlen sind noch entfernt. Eine äußerst unangenehme Situation. Merkel kann schalten und walten wie sie will. Niemand kann sie aufhalten. Nur die Union kann intern die Notbremse ziehen, aber Merkel sitzt sehr fest im Sattel. Da bedarf es schon der Brechstange, um die Frau loszuwerden. Und gerade in den deutschen Parteien herrscht eine abstruse Nibelungentreue.
Völlig richtig. Unterschreibe ich sofort.

Hinzu kommt, dass Merkel weiß wie vergesslich die Deutschen sein können. In der Politik können 2 Jahre ziemlich lang sein. Bis dahin wird sie es schaffen, die Kuh vom Eis zu holen. Entweder durch neue Probleme, die die Flüchtlingskrise übertreffen (Ventil). Oder durch "gewonnene" Niederlagen/"verlorene" Siege. So wird sie z.B durchsetzen können, dass vllt 50-120.000 Syrer verteilt werden. Das wird sie als Sieg vermelden, obwohl gleichzeitig 3-5 Millionen im eigenen Land angekommen sind. Oder aber sie wird Forderungen stellen, die die EU-Partner nicht erfülllen und diese dann öffentlich als Menschenfeinde brandmarken. Denkbar ist natürlich auch (vllt sogar am wahrscheinlichsten), dass Zahlen gefälscht oder zumindest stark geschönigt werden. Zahlen bzgl Arbeitsmarkt und Integration
Zuletzt geändert von gegenkriegundgewalt am Mittwoch 25. November 2015, 19:37, insgesamt 2-mal geändert.
JFK
Beiträge: 10685
Registriert: Dienstag 13. Januar 2015, 16:19
Wohnort: München

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von JFK »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 20:28 hat geschrieben:
Ach, und du glaubst wohl alles was die Medien sagen?
Wenn jemand nichts zu essen für seine Familie kaufen kann und zur Tafel muss, ist das eindeutig eine in Armut lebende Familie, das ist echte armut und keine relative Armut.
Natürlich ist das Ralative Armut, die Tafel würde in den meisten Ländern als Luxus Restaurant durchgehen.
WinstonChurchill

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von WinstonChurchill »

JFK » Mi 25. Nov 2015, 20:34 hat geschrieben:
Natürlich ist das Ralative Armut, die Tafel würde in den meisten Ländern als Luxus Restaurant durchgehen.
Es geht hier aber nicht um andere Länder der Welt sondern um Europa.
Wer kein geld hat um für sich und seine Familie Lebensmittel zu kaufen der ist arm, und nicht nur relativ arm, sondern richtig arm.
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von epona »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 20:28 hat geschrieben:
Ach, und du glaubst wohl alles was die Medien sagen?
Wenn jemand nichts zu essen für seine Familie kaufen kann und zur Tafel muss, ist das eindeutig eine in Armut lebende Familie, das ist echte armut und keine relative Armut.
Der User John Galt rechnet dir vor, dass ein Hartz IV Bezieher von seinem Budget sogar monatl. 100 EUR Rücklage bilden kann, sofern er sich auf eine Kartoffel-Leitungswasser-Ernährung beschränkt.
Schau mal, findest du hier einen Strang zu.
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von epona »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 20:35 hat geschrieben:
Es geht hier aber nicht um andere Länder der Welt sondern um Europa.
Wer kein geld hat um für sich und seine Familie Lebensmittel zu kaufen der ist arm, und nicht nur relativ arm, sondern richtig arm.
Lebensmittel sind in Deutschland nicht teuer, Alkohol und Zigaretten durchaus. Man muss also vernünftig haushalten.

Aber zurück zu den Schutzsuchenden:
Ohne Aufnahme der Schutzsuchenden bekäme kein Hartz IV Empfänger einen Cent mehr.
Diese Neiddebatte macht keinen Sinn.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41636
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

gegenkriegundgewalt » Mi 25. Nov 2015, 19:10 hat geschrieben:
Also ich muss sagen, wir werden bis Ende diesen Jahres die Trkei fast eingeholt haben. Und außerdem sind diese Zahlen so oder so nur schwer als Argument heranzuziehen. Denn in diesen aufgelisteten Ländern, haben dort die Flüchtlinge Anspruch auf eine Wohnung? Anspruch auf medizinische Versorgung? Anspruch auf Sprachkurse und Bildung im Allgemeinen? Anspruch auf Integration in den Arbeitsmarkt? Sozialhilfe? Anspruch auf dauerhafte Bleibeperspektive? Haben diese dort Anspruch auf alle Errungenschaften eines Sozialstaates?
Ich denke nicht. Deshalb kann man deren Aufnahme nicht mit unserer vergleichen.
Es gibt noch nicht eine offizelle Zahl, die diese Annahme rechtfertigt, ausser eurer spinnerten Phantasiezahlen. Tze, 700000 mehr in einem Monat, man sollte sich dies mal nur vorstellen. Aber wenn es um Phantasiezahlen geht braucht man vermutlich auch keine Vorstellungskraft.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
gegenkriegundgewalt
Beiträge: 320
Registriert: Donnerstag 29. Oktober 2015, 13:23

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

relativ » Mi 25. Nov 2015, 19:40 hat geschrieben: Es gibt noch nicht eine offizelle Zahl, die diese Annahme rechtfertigt, ausser eurer spinnerten Phantasiezahlen. Tze, 700000 mehr in einem Monat, man sollte sich dies mal nur vorstellen. Aber wenn es um Phantasiezahlen geht braucht man vermutlich auch keine Vorstellungskraft.
Nein. Schon Ende Oktober waren die 800.000 erreicht. Bis zum 20.11 sind es weit über 900.000 gewesen.

Focus: http://www.focus.de/politik/videos/aktu ... 03660.html
900.000 Flüchtlinge seit Jahresbeginn, allein 500.000 seit Anfang September: Das sind die neusten Zahlen zum Flüchtlingsstrom nach Deutschland. 6000 Flüchtlinge kämen derzeit pro Tag nach Deutschland,

edit: gleiches besagt auch diese Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... nteil.html
Zuletzt geändert von gegenkriegundgewalt am Mittwoch 25. November 2015, 19:48, insgesamt 5-mal geändert.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41636
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Cloudfox » Mi 25. Nov 2015, 19:17 hat geschrieben:

Musst du? Aha



http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... deslaender

Die ganze Aufregung -auch um die Linksgrünen... - auf Basis von phatasierten Zahlen, ist das nicht anstrengend so auf Dauer...:rolleyes:
Hey wusstest du nicht, hier laufen noch ca 500000 Syrer rum die sich nicht registrieren lassen wollen, ich frag mich bloss wo die alle schlafen. Aber vermutlich schlafen die alle bis sie von der IS erweckt werden :D
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 25. November 2015, 19:54, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
JFK
Beiträge: 10685
Registriert: Dienstag 13. Januar 2015, 16:19
Wohnort: München

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von JFK »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 20:35 hat geschrieben:
Es geht hier aber nicht um andere Länder der Welt sondern um Europa.
Wer kein geld hat um für sich und seine Familie Lebensmittel zu kaufen der ist arm, und nicht nur relativ arm, sondern richtig arm.
Ich geh jetzt einfach mal davon aus das du zu jung bist um zu wissen was Armut ist.

Wenn einem die Kinder an Fieber wegsterben, weil kein Geld für Impfung oder Penizillin da ist, das ist Armut, in dem Mülltonnen von fremden Menschen nach essen suchen, das ist Armut, 400€ im Monat zum Ausgeben ist keine Armut, vielleicht gegenüber den Geisens ja.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41636
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

gegenkriegundgewalt » Mi 25. Nov 2015, 19:43 hat geschrieben:
Nein. Schon Ende Oktober waren die 800.000 erreicht. Bis zum 20.11 sind es weit über 900.000 gewesen.

Focus:
So und jetzt sollen mehr als doppelt soviele kommen und dies in knapp einen Monat. Also das, was unsere Grenzen/Aufnahmekapazitäten gerade mal eben so übers Jahr geschafft haben, sollen sie jetzt innerhalb eines Monats schaffen. Euch ist auch wirklich gar nix zu blöd.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 25. November 2015, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
gegenkriegundgewalt
Beiträge: 320
Registriert: Donnerstag 29. Oktober 2015, 13:23

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

relativ » Mi 25. Nov 2015, 19:47 hat geschrieben: So und jetzt sollen mehr als doppelt soviele kommen und dies in knapp einen Monat. Also das, was unsere Grenzen/Aufnahmekapazitäten gerade mal eben so übers Jahr geschafft haben, sollen sie jetzt innerhalb eines Monats schaffen. Euch ist auch wirklich gar nix zu blöd.
wenn man 6000 pro Tag hochrechnet..... ich gehe von ca. 1.2 mio bis Jahresende aus.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41636
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

gegenkriegundgewalt » Mi 25. Nov 2015, 19:43 hat geschrieben:
Nein. Schon Ende Oktober waren die 800.000 erreicht. Bis zum 20.11 sind es weit über 900.000 gewesen.

Focus: http://www.focus.de/politik/videos/aktu ... 03660.html




edit: gleiches besagt auch diese Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... nteil.html

edit:
PS. Ich Frage mich auch, woher die bayrischen Politiker die genauen Zahlen hernehmen, da sie doch immer behaupten, sie könnten gar nicht mehr registrieren, zählen.
Ich vermute daher es sind Schätzungen ala Seehofer.
Ich warte mal lieber ab, wieviele Asylanträge Ende des Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres gestellt wurden. Dann weiss man mehr.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
gegenkriegundgewalt
Beiträge: 320
Registriert: Donnerstag 29. Oktober 2015, 13:23

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von gegenkriegundgewalt »

relativ » Mi 25. Nov 2015, 19:55 hat geschrieben:

edit:
PS. Ich Frage mich auch, woher die bayrischen Politiker die genauen Zahlen hernehmen, da sie doch immer behaupten, sie könnten gar nicht mehr registrieren, zählen.
Ich vermute daher es sind Schätzungen ala Seehofer.
Ich warte mal lieber ab, wieviele Asylanträge Ende des Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres gestellt wurden. Dann weiss man mehr.
Warum? Das macht doch gar keinen Sinn. Die Anzahl an Asylanträgen ist doch deutlich geringer als die Anzahl an Flüchtlingen. Das ist doch bekannt. Aber die Zahlen müssen wohl falsch sein, da sie nicht in das Weltbild passt? Bis jetzt haben sie die Zahlen der Asylkritiker bestätigt. Während immer noch einige Romantiker von den offiziellen 556000 oder 800000 ausgehen
Zuletzt geändert von gegenkriegundgewalt am Mittwoch 25. November 2015, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Realist2014 »

Pit Potter » Mi 25. Nov 2015, 19:27 hat geschrieben:
Richtig - relative Armut / absolute Armut - wenn man mit dir anfängt über Armut zu diskutieren, springst du beliebig zwischen den beiden Begriffen hin und her. Ich weiß ja nicht ob Dir das auffällt :rolleyes:

ICH trenne sie KLAR....
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25892
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 18:53 hat geschrieben:
Stimmt aber, in Griechenland suchen viele Menschen im Müll nach Lebensmitteln, weil sie kein Geld haben sich welche zu kaufen, auch daran ist Merkel Schuld.
Nö, die Regierung in Griechenland, die jahrelang das Leben über die eigenen Verhältnisse forciert haben.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Realist2014 »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 19:28 hat geschrieben:
Ach, und du glaubst wohl alles was die Medien sagen?
Wenn jemand nichts zu essen für seine Familie kaufen kann und zur Tafel muss, ist das eindeutig eine in Armut lebende Familie, das ist echte armut und keine relative Armut.
ich beziehe mich auf den Bericht der Sozialverbände...

und die OECD Definition

eine Familie mit 2 Kindern über 14 Jahren gilt in D als "relativ arm"- gehört also zu den "Millionen Armen"- wenn das Familien-Netto-Einkommen weniger als 2.800 Euro beträgt...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 25. November 2015, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
Marie-Luise

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Marie-Luise »

Letzter-Mohikaner » Mi 25. Nov 2015, 13:25 hat geschrieben:
Noch nicht in 2 Jahren...die Auswirkungen merkt der Michel erst etwas später.
"Der Michel" - gehörst Du nicht zu Deutschland?
WinstonChurchill

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von WinstonChurchill »

JFK » Mi 25. Nov 2015, 20:59 hat geschrieben:
Und Jedentag immer wieder aufs neue? einmal haben sich die Flüchtlinge aufgeregt, weil der Zug in Ungarn nach 20Km stehen gebleiben ist um die Flüchtlinge in die Lager zu bringen, wenn da die Nerven blank liegen kann sowas passieren, ist nicht der Normalfall.

Hier in München haben wir Äpfel, Birnen und Pflaumen verteilt unter den ankommenden Flüchtlingen, keiner hat was weggeschmissen, im Gegenteil sie waren sehr dankbar.

Genauso wie dein Märchen vom "Machsomuslim" noch nie gehört das sie sich weigern von Frauen was entgegen zu nehmen.
Doch,h ist der Normalfall, wie die täglichen MAssenschlägereien von Flüchtlingen ind en Unterkünften beweisen.
Und es gab sogar schon Morde unter den Flüchtlingen, ein Syrer tötete in Trier seine Frau, in Sylt tötete ein Flüchtling einen anderen, in Dresden ebenso.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Realist2014 »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 19:01 hat geschrieben:
Mir egal was aus den Flüchtlingen wird, die innere Sicherheit geht vor.
Keiner will diese Flüchtlinge und Merkel zwingt uns Deutsche all diese Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen, man hat das Volk nie gefragt ob es eine Etablierung des islams in DEutschland möchte.
Was Merkel da tut wird desaströse Folgen haben: Sozialer Unfrieden, Konkurrenzkampf von Flüchtlingen und einheimischen um Jobs und Wohnungen und irgendwann Bürgerkrieg.
Schon jetzt klebt Blut an merkels Händen.

@Realist

Aha, es gibt in Deutschland also deiner Meinung nach keine absolute Armut?
Dann gehen die Menschen deiner Meinung nach nicht zu rTafel weil sie auf deren Lebensmittel angewiesen sind, sondern nur um einen netten Plausch zu halten? :rolleyes:


niemand, der ALG II bezieht - ist auf die Tafeln "angewiesen"....
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25892
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 19:07 hat geschrieben:
Also du kannst doch nicht die Armut in Europa mit der Armut in der dritten Welt vergleichen, in Deutschland gilt jeder als arm, der im Monat weniger als 900 Euro pro Kopf zur Verfügung hat.
Du darfst hier nicht mit 1 Dollar pro TAg und solchem MIst kommen, sondern musst nach europäischen Standart rechnen.
IN der dritten Welt kannst du von einem Dollar am Tag Essen kaufen, hier bei uns wird niemand von umgerechnet einem Dollar satt, dafür kriegst du nicht mal ein Brot in DEutschland.
Du solltest dir bewusst sein, dass damit natürlich der PPP-Dollar gemeint ist. Also in Bezug auf die Kaufkraft. Entspricht also tatsächlich einem Dollar Kaufkraft in USA.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von epona »

HeleneM » Mi 25. Nov 2015, 20:50 hat geschrieben:Auch ja zum Thema Armut und Gerechtigkeit. Eine deutsche Frau die mehr als 35 Jahre in der Landwirtschaft tätig war, Kinder großgezogen, sich um alles gekümmtert und ins Sozialsystem eingezahlt hat, bekommt nicht mal soviel Rente wie ein Flüchtling - ist das gerecht?
Schauen wir uns doch das Verhalten der beiden an. Die Bäuerin ist sparsam, dreht jeden Pfennig 2x um, trennt Müll und geht anständig und dehmütig in die Kirche.
Erzählen die Pegidioten, ein 20-30 Jahre alter Flüchtling würde in Deutschland sofort Rente beziehen?
Pfennige gibt es schon lange nicht mehr und bei "demütig in die Kirche gehen" muss ich gleich weinen. ;)
Benutzeravatar
Unité 1
Beiträge: 4469
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 21:18
user title: fsociety

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Unité 1 »

HeleneM » Mi 25. Nov 2015, 19:50 hat geschrieben:en der beiden an. Die Bäuerin ist sparsam, dreht jeden Pfennig 2x um, trennt Müll und geht anständig und dehmütig in die Kirche.
Manch ein Flüchtling schmeißt das Essen der Verpflegungspakete in die nächste Ecke, halb ausgetrunkene Flaschen einfach auf dem Boden, pöppelt herum und hat seine Familie zuhause im Stich gelassen.
Wie verschämt und verdruckst sich das liest - "schauen wir uns die beiden doch mal", da erwarte ich eine knallharte Gegenüberstellung, und was beschrieben wird, ist zwar "die Bäuerin" aber nur "manch ein Flüchtling". Gemeint sind natürlich alle, das ist klar, denn sonst könnte man sich solch eine Pseudogegenüberstellung gleich sparen. Hier die guten reinlichen demütigen frommen Deutschen, mülltrennend, selbstverständlich - dort der schmutzige undankbare trinkende unverschämte Flüchtling, eigensüchtig, was auch sonst.

Du fragtest neulich, woran sich Rassismus festmacht?
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
WinstonChurchill

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von WinstonChurchill »

epona » Mi 25. Nov 2015, 21:04 hat geschrieben:
Erzählen die Pegidioten, ein 20-30 Jahre alter Flüchtling würde in Deutschland sofort Rente beziehen?
Pfennige gibt es schon lange nicht mehr und bei "demütig in die Kirche gehen" muss ich gleich weinen. ;)
Viele Rentner bekommen niedrige Renten, haben nicht mehr als ein Hartz IV Empfänger.
Es kann doch nicht sein, dass Flüchltinge hier genauso viel bekommen wie Rentner.
Der Rentner hat sein Lebne lang in Deutschland gearbeitet, hat seinen Beitrag für die Gesellschaft geleistet.
Der Flüchtling hat noch nie was in Deutschland geleistet und sollte auch kein GEld bekommen.

Andere Länder wie die USA machen das so: Wer als Flüchtling nicht für sich selbst sorgen kann nach einer gewissen Zeit muss das Land wieder verlassen.
Ein gutes, sinnvolles Konzept das wir auch einführen sollten.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25892
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p3341821]
Viele Rentner bekommen niedrige Renten, haben nicht mehr als ein Hartz IV Empfänger.
aha ... und warum?
Der Rentner hat sein Leben lang in Deutschland gearbeitet, hat seinen Beitrag für die Gesellschaft geleistet
.

Nun meine Mutter hat auch etwas über 400 € Rente bekommen, aber nur vielleicht 10 Jahre gearbeitet.
Sein Leben lang ist etwas anderes ....
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 71202
Registriert: Montag 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Realist2014 »

WinstonChurchill » Mi 25. Nov 2015, 20:08 hat geschrieben:
Viele Rentner bekommen niedrige Renten, haben nicht mehr als ein Hartz IV Empfänger.
.
Viele?


es beziehen 2,8% der Rentner Grundsicherung im Alter....
Benutzeravatar
Pit Potter
Beiträge: 2017
Registriert: Freitag 6. November 2015, 11:37
user title: Alles zum Wohle des Volkes -

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Pit Potter »

Realist2014 » Mi 25. Nov 2015, 19:57 hat geschrieben:

ICH trenne sie KLAR....
Man sagt zu dir es gäbe in D Armut und du erwiderst es gäbe keine absolute Armut..daß aber die relative Armut ebenfalls eine Art der Armut ist, sonst hieße es ja relativer Reichtum (wir sind ja in einem reichen Land, nicht in einem armen Land) verschwimmt während der Debatte und die Kernaussage, daß es Armut gibt wird zur Nebensache.

@ Epona: Es gibt ohne Flüchtlinge keinen Cent mehr für die Armen, das ist richtig - es wird allerdings Verschuldung geben was den Staat zwingen wird noch mehr zu sparen..also unter dem Strich wird es für die Armen WENIGER geben durch die Flüchtlinge.

Fängt ja schon beim sozialen Wohnungsbau an..durch die Flüchtlinge haben wir jetzt endlich wieder Bauaktivitäten in diesem Bereich - für die Ghettos von morgen..
JFK
Beiträge: 10685
Registriert: Dienstag 13. Januar 2015, 16:19
Wohnort: München

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von JFK »

Pit Potter » Mi 25. Nov 2015, 21:21 hat geschrieben:
Man sagt zu dir es gäbe in D Armut und du erwiderst es gäbe keine absolute Armut..daß aber die relative Armut ebenfalls eine Art der Armut ist, sonst hieße es ja relativer Reichtum (wir sind ja in einem reichen Land, nicht in einem armen Land) verschwimmt während der Debatte und die Kernaussage, daß es Armut gibt wird zur Nebensache.

@ Epona: Es gibt ohne Flüchtlinge keinen Cent mehr für die Armen, das ist richtig - es wird allerdings Verschuldung geben was den Staat zwingen wird noch mehr zu sparen..also unter dem Strich wird es für die Armen WENIGER geben durch die Flüchtlinge.

Fängt ja schon beim sozialen Wohnungsbau an..durch die Flüchtlinge haben wir jetzt endlich wieder Bauaktivitäten in diesem Bereich - für die Ghettos von morgen..
Es wird keine Ghettos geben, Plattenbau war gestern, den Luxus leisten wir uns nun schon etwas länger, das kann man natürlich nicht wissen, wenn im eigenen Umfeld seit Jahren nichts mehr gebaut wurde.
Benutzeravatar
Pit Potter
Beiträge: 2017
Registriert: Freitag 6. November 2015, 11:37
user title: Alles zum Wohle des Volkes -

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Pit Potter »

JFK » Mi 25. Nov 2015, 20:29 hat geschrieben:
Es wird keine Ghettos geben, Plattenbau war gestern, den Luxus leisten wir uns nun schon etwas länger, das kann man natürlich nicht wissen, wenn im eigenen Umfeld seit Jahren nichts mehr gebaut wurde.
Es gibt auch sehr hübsche Ghettos - niedriger Standard eben wie er im Moment für die Flüchtlinge errichtet wird und ich meine keine Containersiedlungen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41636
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

gegenkriegundgewalt » Mi 25. Nov 2015, 19:57 hat geschrieben:
Warum? Das macht doch gar keinen Sinn. Die Anzahl an Asylanträgen ist doch deutlich geringer als die Anzahl an Flüchtlingen. Das ist doch bekannt. Aber die Zahlen müssen wohl falsch sein, da sie nicht in das Weltbild passt? Bis jetzt haben sie die Zahlen der Asylkritiker bestätigt. Während immer noch einige Romantiker von den offiziellen 556000 oder 800000 ausgehen
Welche Zahlen sind denn auf dauer relevant? Die die kein Asyl bekommen noch stellen können , wollt ihr doch sowieso loswerden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
JFK
Beiträge: 10685
Registriert: Dienstag 13. Januar 2015, 16:19
Wohnort: München

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von JFK »

Pit Potter » Mi 25. Nov 2015, 21:33 hat geschrieben:
Es gibt auch sehr hübsche Ghettos - niedriger Standard eben wie er im Moment für die Flüchtlinge errichtet wird und ich meine keine Containersiedlungen.
Container dienen als Notunterkunft, die Aktuellen Wohnung die gebaut werden, können auch von Einhemischen bezogen werden, ein "Flüchtlingsviertel" gibt es nicht.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41636
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

gegenkriegundgewalt » Mi 25. Nov 2015, 19:50 hat geschrieben:
wenn man 6000 pro Tag hochrechnet..... ich gehe von ca. 1.2 mio bis Jahresende aus.
Hm, 6000 mal 30ig Tage wären nach Adam Riese 180.000 , wenn wir allo ma davon ausgehen, daß evt schon 1 Millionen hier sind, von denen erst ein drittel einen Asylantrag stellen konnte und ein anderes Drittel wohl unauffindbare Schläfer sind, dann komme ich auch auf 1,2 Millionen, aber da sind wir noch Meilenweit von dem entfernt, was z.B. die Türkei aufnimmt.
Natürlich haben wir höhere Standarts, so das diese Aufgabe mindestens genauso anspruchsvoll ist wie die der Türkei.
Es besteht übrigens Konsens, daß wir dieses Szenario nicht jedes Jahr wiederholen können. Von einem Untergang zu faseln, erscheint mir ein wenig verfrüht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Pit Potter
Beiträge: 2017
Registriert: Freitag 6. November 2015, 11:37
user title: Alles zum Wohle des Volkes -

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Pit Potter »

Quatschki » Mi 25. Nov 2015, 19:15 hat geschrieben: Was willst du damit eigentlich beweisen?
Dass Äpfel und Birnen gleich sind?
Die Türkei, Libanon und Jordanien gehörten bis 1918 zum selben Staatsgebilde wie Syrien.
In Pakistan und Iran leben die gleichen ethnischen Gruppen wie in Afghanistan
Ebenso verhält es sich bei Äthiopien/Somalia

Wieviel Ostukrainer hat der Libanon aufgenommen, wieviel Paschtunen fanden in Jordanien Zuflucht? Wieviele Schlesier 1945/46 in der Türkei?

Wenn dort die deutschen Gemeinden stärker vertreten gewesen wären, hätten diese sich sicher für die Aufnahme von ein paar Nazikriegsverbrechern eingesetzt - so wie in Chile oder Argentinien. Nicht auszudenken, wenn wir hier eine größere muslimische..uuhh..ohh :s
Zuletzt geändert von Pit Potter am Mittwoch 25. November 2015, 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
Tomaner
Beiträge: 7948
Registriert: Montag 9. Februar 2015, 09:56

Re: Rechtliche Möglichkeiten in der akt. Flüchtlingssituatio

Beitrag von Tomaner »

Pit Potter » Mi 25. Nov 2015, 20:33 hat geschrieben:
Es gibt auch sehr hübsche Ghettos - niedriger Standard eben wie er im Moment für die Flüchtlinge errichtet wird und ich meine keine Containersiedlungen.
Wer sich für das Thema wirklich interessiert, es ist Thema des aktuellen Fluter!
http://www.fluter.de/de/150/heft/13780/
Einfach heruterladen und lesen. Oder soll das Thema "Ghettos" von einigen nur zur Hetze benutzt werden, aber wirkliches Hintergrundwissen bewußt verschwiegen werden!
Tomaner
Beiträge: 7948
Registriert: Montag 9. Februar 2015, 09:56

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tomaner »

Marie-Luise » Mi 25. Nov 2015, 12:47 hat geschrieben:
Mit Linken und Grünen in Deutschland würde ich da auch keine Wette eingehen bei dem heutigen Anspruchsdenken.
Bei einer Wette gewinnt wohl der der Recht hat und der verliert wo falsch lag. Mit Anspruchsdenken hat eine Wette nichts zu tun.

Nun ja, nimmt man Grüne Aussagen, das meiste trat auch so ein. Energie ist auch ohne Kernkraft zu erzeugen. Biowaren gibt es inzwischen schon bei Lidl und Aldi. Die Industrie schaut inzwischen selbst immer mehr auf Nachhaltigkeit. Städte werden grüner und auch die Stadtplanungen. Und vieles mehr.

Politik und Vorstellungen von Rechtsaußen stecken in der Sackgasse. Selbst Schwule dürfen heiraten und in der Regel stellen sich die zehnfache Masse an Gegendemonstranten in den Weg, wenn sie ihre Parolen auf die Straßen der Städte von sich geben wollen.

Aber es gibt endlich Hoffnung für die Rechte. Asyl in Polen oder Ungarn beantragen.
Gesperrt