Gregorius I schrieb :
Es wird aber so sein, dass sich die Flüchtlinge in der Mehrheit der deutsch-europäischen Kultur anpassen werden. (... )
Wusstest du, dass lt. einer Umfrage 94 % der tschechischen Bevölkerung die Flüchtlinge zurückschicken möchte ? Ob sich in der Tendenz die Bevölkerung Deutschlands da wirklich unterscheidet ? Was ich damit sagen will ist, nur mit idealisierten Darstellungen einer noch schöneren und noch bunteren Multikultiwelt kann man die Menschen nicht da abholen, wo sie stehen. Was interessiert ist die Anzahl derer, die sich eben nicht anpassen werden - und wie die Gesellschaft damit umgehen wird :
Diejenigen Flüchtlinge, die das nicht wollen oder können, werden mit den kulturlosen Deutschen zusammen eine gesellschaftliche Randgruppe mit annähernd denselben Problemen bilden: hohe Arbeitslosigkeit, Armut, hohe Kriminalitätsraten, Bildungsferne usw.
... das Problem dabei ist nämlich folgendes : Die leben nicht in einem Reservat, sondern mit und unter uns. Und sie nehmen Einfluss, wenn sie in lokaler Majorität bspw. biodeutsche Kids in der Schule mobben. Aber .... muss man hier beginnend eigentlich jedes Mal die komplette Litanei aller bekannten Integrationsprobleme runterbeten, oder können die auch einmal als bekannt vorausgesetzt werden ?
Statt der Parolen, wie schön und bereichernd das doch alles sei oder künftig werden wird, wie wäre es mal mit Fakten ? Ein Anfang könnte sein das Maß an Anpassungsbereitschaft zu ermitteln. Wo kann ich diesbezüglich ein Pendant zur Bielefelder Studie nachlesen ?
Was mich noch interessieren würde : Sowohl von Merkel als auch in den Medien vernahm ich die diffuse Ankündigung " Deutschland wird sich verändern ", als Folge der Zuwanderung über Flüchtlinge. Welche Änderungen könnten da gemeint sein, die nicht schon bestehen ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.