Gibt Kiew den Donbass auf?

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Nomen Nescio
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Nomen Nescio »

von Grimm » Di 1. Sep 2015, 19:13 hat geschrieben:Eine Landverbindung zur Ukraine ist nicht notwendig.
für die krim ist sie aber »notwendig«.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von robro43 »

Nomen Nescio » Di 1. Sep 2015, 21:38 hat geschrieben: für die krim ist sie aber »notwendig«.
ganz sicher NICHT "notwendig"...vorteilhaft, ja...aber Verhandlungen über Transitrechte sind billiger als...
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Der General
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Der General »

Cobra9 » Di 1. Sep 2015, 20:08 hat geschrieben:
Grimm sorry da liegst Du leider falsch. Mariupol wird mehrheitlich von der ukr. Armee verteidigt, zumindest die Vororte. Das Warum liegt auf der Hand. Die Sepas wollen Mariupol und das wäre für die Ukraine ein Schlag. Deshalb sind einige der besten Verbände bei Mariupol eingesetzt. Bei der Ortschaft Starognatovka bsp. liegen schwere Einheiten der ukr. Armee mit neuer Ausrüstung. T84-Oplot dabei. Solche Panzer hat die Nationalgarde gar nicht. T64 ohne Upgrades sind dort in Verwendung. T64 Bulat, T84 Oplot und neuerdings die T72 mit pl. 91er Standart sind erst kurze Zeit verfügbar in größerer Zahl. Wird nur bisher an reguläre Verbände ausgeliefert. Das die Armee auch an anderen Orten eingesetzt wird siehe Schyrokyne. Dort wurden Freiwilligenverbände ersetzt durch die Armee. Es sind noch Freiwlligen Verbände dort, aber die Haupteinheiten sind reguläre Armee Einheiten mit guter Ausrüstung. Die Kämpfe konzentrieren sich auf einen Abschnitt um die Autobahn Donetsk-Mariupol herum. Die russisch-separatistischen Kräfte müssten sie in die Hand bekommen, falls sie auf Mariupol vorstoßen wollen. Aber genau das gelingt nicht. Außerdem Marineinfanterie wurde nach Mariupol verlegt


Du glaubst mir nicht ? Tja bei mil. Dingen habe ich ganz gute Infos
Cobra; die Frage ist doch nicht ob man Dir glaubt, sondern ob man den Infos. glaubt aus der Quelle woher Du diese informationen hast. Newsweek ist doch nur ein Amerikanisches Wochenmagazin ähnlich wie Fokus Stern ect. nur halt auf Englisch.
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Der General
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Der General »

Cobra9 » Di 1. Sep 2015, 20:29 hat geschrieben:
Grimm bis zum 21.08 haben die Sepas versucht ein bischen Gelände zu gewinnen. Brachte nichts. Wie kommst Du drauf das ich eine Landverbindung meine ? Den Sepas gehts eher darum die Isolation zu brechen. Mit Mariupol wäre auch ein Symbol besiegt
Das Mariupol ein Symbol wäre stimmt. Dennoch bin ich mir jetzt ziemlich sicher das Tatsächlich die Waffen schweigen und diese Waffenruhe auch anhält.
Zuletzt geändert von Der General am Mi 2. Sep 2015, 01:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Der General »

robro43 » Di 1. Sep 2015, 20:57 hat geschrieben:
gegen wen oder was sollte Mariupol auch "verteidigt" werden ? Der gut informierte "Insider" Cobra mag sich ja die Haare raufen und sich sonstwo hinbeißen aber die scheinen einfach keine Lust mehr auf Krieg zu haben.
Das ist Richtig, es will kaum noch jemand im Osten kämpfen und Kiev hat große Probleme mit dem Personellen Nachschub. Aktuell werden Söldner angeworben.
Zuletzt geändert von Der General am Mi 2. Sep 2015, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Darkfire »

Wie üblich kein Link für die Behauptung.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Der General »

Darkfire » Mi 2. Sep 2015, 01:10 hat geschrieben:Wie üblich kein Link für die Behauptung.
Ich bitte Dich, ist doch ein alter Hut. Netz ist voll mit Infos darüber, hatte letztlich erst den Spiegel verlinkt ;)
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Nomen Nescio
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Nomen Nescio »

Der General » Mi 2. Sep 2015, 00:20 hat geschrieben:Ich bitte Dich, ist doch ein alter Hut. Netz ist voll mit Infos darüber, hatte letztlich erst den Spiegel verlinkt ;)
warum meckerst du eigentlich so oft um links. du willst noch nicht einmal eine/zwei seiten zurückschauen um etwas nachzusuchen.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Cobra9 »

Der General » Mi 2. Sep 2015, 00:58 hat geschrieben:
Cobra; die Frage ist doch nicht ob man Dir glaubt, sondern ob man den Infos. glaubt aus der Quelle woher Du diese informationen hast. Newsweek ist doch nur ein Amerikanisches Wochenmagazin ähnlich wie Fokus Stern ect. nur halt auf Englisch.
Hatte Fichtenblog keine Infos dazu :) Sowas auch. Die Angriffe sind bestätigt von beide Seiten mit Zeitraum , OSZE Berichte und sogar Russland sagte in seinen Staatsmedien es gab Kämpfe bei Mariupol. Man kann das meiste einfach nachlesen da ich zu 90% Quellen zum anklicken liefere. Im überigen kann sich jeder sehr genau informieren wenn die Person das WILL. Man kann viel nachlesen ohne PR. Gibt genügend gute Sites. Aber gut ist einfacher zu blöcken....neeeeeeeeeeeee ist nicht so oder Quellen einfach lächerlich zu finden. Aber das Gegenteil mal auch mit Argumenten zu beweisen würde gerade Dir gut zu Gesicht stehen :)

Einfache Frage kannst Du wiederlegen das die ukr. Armee über 70% der Stellungen bei Mariupol besetzt :?:
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Cobra9 »

Der General » Mi 2. Sep 2015, 01:01 hat geschrieben:
Das Mariupol ein Symbol wäre stimmt. Dennoch bin ich mir jetzt ziemlich sicher das Tatsächlich die Waffen schweigen und diese Waffenruhe auch anhält.
Lesen hilft....21.08.15 hab ich extra eingefügt. Unklarheiten was bis zum 21.08.15 bedeutet ? Ob die Waffen langfristig schweigen bedeutet abwarten. Wäre für Ukraine und Sepas jedenfalls nicht das schlimmste keine Kämpfe mehr eine Zeit. Lösungen sind das aber nur auf Zeit. Politisch wird sich viel tun müssen um da mehr zu erreichen. Da glaube ich weniger dran. Irre mich da aber gerne.
Kiew

Die für das Kriegsgebiet Ostukraine vereinbarte Waffenruhe wird nach Darstellung der Konfliktparteien weitgehend eingehalten. Sowohl die ukrainischen Regierungstruppen als auch die prorussischen Separatisten stellten am Dienstag das Feuer ein, sagte eine Sprecherin der Kontaktgruppe am Dienstag. Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) prüften die angespannte Lage in den von der Ukraine abtrünnigen Regionen Donezk und Luhansk. Es ist die erste Feuerpause seit dem Mitte Februar in der weißrussischen Hauptstadt Minsk vereinbarten Friedensplan für den Donbass.

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 62774.html
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Cobra9 »

Der General » Mi 2. Sep 2015, 01:05 hat geschrieben:
Das ist Richtig, es will kaum noch jemand im Osten kämpfen und Kiev hat große Probleme mit dem Personellen Nachschub. Aktuell werden Söldner angeworben.
Schon mal geschrieben ist das falsch. Kiew hat Probleme mit den Rekruten, kann aber die Zahlen in der aktiven Truppe sehr gut halten. Söldner hat Russland überigens als erstes angefangen zu rekrutieren. Im überigen gibt es maximal einige tausend Interessenten. Wie sollen die das angebliche große Loch im Personal ausreichend stopfen wenn Zehntausende fehlen :?: Erklär mal.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Alexyessin »

robro43 » Mi 2. Sep 2015, 00:06 hat geschrieben:
ganz sicher NICHT "notwendig"...vorteilhaft, ja...aber Verhandlungen über Transitrechte sind billiger als...
..als Krieg. Aber zu Transitrechten gehört der Transitstaat. Warum sollte die Ukraine hier nur einen Jota nachgeben?
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Abensberg »

Da haben wir es wieder. Auf beiden Seiten kämpfen Söldner. Die sepas bekommen Freiwillige aus russland. Bei kiev kämpfen Polen, balten, Isis wollte auch wenn ich mich nicht Irre. Tschetschen waren / sind auf Separatisten Seite.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Cooper »

von Grimm » Di 1. Sep 2015, 18:39 hat geschrieben:
Ein Teil der Videoaufnahmen stammt von O1.01.2011.

Ich vermute mal, dass der restliche Teil zwar Explosionen zeigt, wo diese stattfinden, wer sie verursacht und warum, ist nicht ersichtlich.
Sorry, aber so dumm schätzt dich hier kaum einer ein, wie du dich grad stellst...
Zuletzt geändert von Cooper am Mi 2. Sep 2015, 08:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Alexyessin »

Abensberg » Mi 2. Sep 2015, 08:07 hat geschrieben:Da haben wir es wieder. Auf beiden Seiten kämpfen Söldner. Die sepas bekommen Freiwillige aus russland. Bei kiev kämpfen Polen, balten, Isis wollte auch wenn ich mich nicht Irre. Tschetschen waren / sind auf Separatisten Seite.
Quelle für Isis?

Das Balten und Polen kämpfen ist angesichts der jüngeren und älteren Vergangenheit mehr als Verständlich.
Diese "Freiwilligen" aus Russland verfügen ja über eine Menge schweres Gerät und militärisches Können. Sind das freiwillige Armeen?
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Nomen Nescio »

Abensberg » Mi 2. Sep 2015, 07:07 hat geschrieben:Da haben wir es wieder. Auf beiden Seiten kämpfen Söldner. Die sepas bekommen Freiwillige aus russland. Bei kiev kämpfen Polen, balten, Isis wollte auch wenn ich mich nicht Irre. Tschetschen waren / sind auf Separatisten Seite.
ob es viel freiwillige gibt oder das sie gezwungen sind wird mit recht bezweifelt.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Cooper »

Abensberg » Mi 2. Sep 2015, 07:07 hat geschrieben:Da haben wir es wieder. Auf beiden Seiten kämpfen Söldner. Die sepas bekommen Freiwillige aus russland. Bei kiev kämpfen Polen, balten, Isis wollte auch wenn ich mich nicht Irre. Tschetschen waren / sind auf Separatisten Seite.
Tschetschenen finden sich auf beiden Seiten. Die Kadyrow/Putin-Loyalisten auf der Sepa-Seite, und die die vor 20 Jahren selber für die Unabhängigkeit kämpften, auf ukrainischer.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von zollagent »

Abensberg » Mi 2. Sep 2015, 08:07 hat geschrieben:Da haben wir es wieder. Auf beiden Seiten kämpfen Söldner. Die sepas bekommen Freiwillige aus russland. Bei kiev kämpfen Polen, balten, Isis wollte auch wenn ich mich nicht Irre. Tschetschen waren / sind auf Separatisten Seite.
Die einen wollen einen Staat zerstören, die anderen ihn verteidigen. So what?
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Abensberg »

Alexyessin » Mi 2. Sep 2015, 08:10 hat geschrieben:
Quelle für Isis?

Das Balten und Polen kämpfen ist angesichts der jüngeren und älteren Vergangenheit mehr als Verständlich.
Diese "Freiwilligen" aus Russland verfügen ja über eine Menge schweres Gerät und militärisches Können. Sind das freiwillige Armeen?
Natürlich. Wenn Söldner A hass gegen die Russen in den krieg ziehen ist es ja verständlich. Nach dieser Logik dürfte es Deutschland gar nicht mehr geben.
Willst du unterstellen, dass es keine Freiwilligen aus russland geht und es NUR Russische Soldaten sind? Und ja, in russland gild die wehrpflicht. Wenn jemand 2 Jahre nach dem dze eine Waffe bedienen kann ist das unrealistisch. Zwecks der islamisten gibt es auch quellen, habe ich 20 Sekunden un Google gefunden. Bin jetzt in der Arbeit und zu faul es zu posten. Aber wen es interessiert, findet es in paar Sekunden. Ja ich weis, das ist zu hoch für dich. Aber probiere es mal
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Abensberg »

zollagent » Mi 2. Sep 2015, 09:26 hat geschrieben: Die einen wollen einen Staat zerstören, die anderen ihn verteidigen. So what?
Ja natürlich. Söldnern geht es immer darum ein Land zu verteidigen. Vor allem ein fremdes
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Abensberg »

Cooper » Mi 2. Sep 2015, 08:14 hat geschrieben: Tschetschenen finden sich auf beiden Seiten. Die Kadyrow/Putin-Loyalisten auf der Sepa-Seite, und die die vor 20 Jahren selber für die Unabhängigkeit kämpften, auf ukrainischer.
So ist es
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von robro43 »

Alexyessin » Mi 2. Sep 2015, 07:06 hat geschrieben:
..als Krieg. Aber zu Transitrechten gehört der Transitstaat. Warum sollte die Ukraine hier nur einen Jota nachgeben?
Es ist absehbar das in der Ukraine wieder die Vernunft einkehrt...,sobald Kater und Katzenjammer nach dem Genuss des billigen US-Fusels verflogen sind und Inventur gemacht wurde....die Kosten und "Früchte" des angezettelten Putsches aufgelistet sind wird man aufarbeiten wollen und Fragen stellen
und danach womöglich neu wählen....
....warum sollte die Ukraine auch nur einen Jota nachgeben halte ich für eine rührend naive Frage, die Ukraine wird es sich nicht leisten können auf Einnahmen zu verzichten zumal ihr der Hauptabsatzmarkt für Produkte ersatzlos wegzubrechen droht und wie erpressbar man wird wenn man nur auf den Verkauf seiner Ressourcen setzt erlebt Russland gerade zumal diese auch von Schurkenstaaten erbeutet werden können falls man nicht ähnlich wehrhaft wie Russland ist.

Die Geier scheinen sich verrechnet zu haben, das dicke Ende kommt für sie aber erst noch und auch wir werden für den Vasallen-Gehorsam unserer jetzigen peinlichen Regierung noch die Rechnung bekommen.

Die Hoffnung auf einen Kampf um Mariupol können die interessierten und engagierten Zuschauer und "Berichterstatter" aber ohnehin getrost aufgeben denn Russland baut bereits eine Brücke als Landverbindung zur Krim. Auch wenn die ewigen Hassprediger derartige Kleinigkeiten gerne unterschlagen und ausblenden um ihren Träumen von einer blutigen Schlacht um Mariupol nachzuhängen sie werden die Realität nicht ewig verleugnen können.

Bezeichnend ist aber doch das die Waffenruhe, die anscheinend von Separatisten und örtlichen Kommandeuren ausgehandelt wurde hält während der rechte Sektor an anderer Stelle "beschäftigt" ist.

Nach der nächsten, wirklich freien Wahl, in der Ukraine prophezeie ich ein böses Erwachen für "den angeblich freien Westen"....
Zuletzt geändert von robro43 am Mi 2. Sep 2015, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Der General »

Cobra9 » Mi 2. Sep 2015, 06:08 hat geschrieben:
Hatte Fichtenblog keine Infos dazu :) Sowas auch. Die Angriffe sind bestätigt von beide Seiten mit Zeitraum , OSZE Berichte und sogar Russland sagte in seinen Staatsmedien es gab Kämpfe bei Mariupol. Man kann das meiste einfach nachlesen da ich zu 90% Quellen zum anklicken liefere. Im überigen kann sich jeder sehr genau informieren wenn die Person das WILL. Man kann viel nachlesen ohne PR. Gibt genügend gute Sites. Aber gut ist einfacher zu blöcken....neeeeeeeeeeeee ist nicht so oder Quellen einfach lächerlich zu finden. Aber das Gegenteil mal auch mit Argumenten zu beweisen würde gerade Dir gut zu Gesicht stehen :)

Einfache Frage kannst Du wiederlegen das die ukr. Armee über 70% der Stellungen bei Mariupol besetzt :?:
Cobra; beruhige Dich doch bitte. Habe doch gar nicht behauptet es würde nicht stimmen was Du hier schreibst (zumindest meistens).

Hatte doch nur darauf hingewiesen, dass in "Deinen" amerikanischen Wochenmagazinen nicht unbedingt auch immer die Wahrheit enthalten sein muß.

Mich interessiert das überhaupt nicht welche Hightech Waffen oder Panzer die Ukr. Armee hat oder auch nicht. Und ob die nun Mariupol mit 70% oder der Poroschenko selber in einem Panzer sitzt ebensowenig.

Wenn nicht Heute dann eben morgen oder erst in einem Jahr wird der Bürgerkrieg beendet werden, mit dem Ergebniss das die Seperatisten Ihre jetzigen Gebiete behalten haben und sich von der "West" Ukraine lösen können. Man kann auch sagen, dass es der Ukrainischen Armee nicht gelungen ist militärisch gesehen, die Seperatisten zu bezwingen.

Von daher, hätte man sich schon viel früher zurückziehen müssen, da bis Heute, sinnlos Blut vergossen wurde. :(
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Der General »

Cobra9 » Mi 2. Sep 2015, 06:21 hat geschrieben:
Schon mal geschrieben ist das falsch. Kiew hat Probleme mit den Rekruten, kann aber die Zahlen in der aktiven Truppe sehr gut halten. Söldner hat Russland überigens als erstes angefangen zu rekrutieren. Im überigen gibt es maximal einige tausend Interessenten. Wie sollen die das angebliche große Loch im Personal ausreichend stopfen wenn Zehntausende fehlen :?: Erklär mal.
Was genau soll ich Dir denn jetzt erklären :?:

Das die Ukr. Armee seit mehr als einem Jahr nicht in der Lage ist Traktorfahrer und Bergarbeiter militärisch zu "entwaffnen" :rolleyes:

Diese Ukr. Armee ist desolat und auf einem Video das per Helmcam aufgenommen wurde, gibt es sogar Ukrainische Soldaten die mit Turnschuhe da rumrennen.

Die sollen sich zurückziehen bzw. die Waffenruhe einhalten. Anschließend muß am Tisch vernünftigt weiter verhandelt werden. Alles andere ist Unwichtig.

PUNKT
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von zollagent »

Der General » Mi 2. Sep 2015, 12:30 hat geschrieben:
Was genau soll ich Dir denn jetzt erklären :?:

Das die Ukr. Armee seit mehr als einem Jahr nicht in der Lage ist Traktorfahrer und Bergarbeiter militärisch zu "entwaffnen" :rolleyes:

Diese Ukr. Armee ist desolat und auf einem Video das per Helmcam aufgenommen wurde, gibt es sogar Ukrainische Soldaten die mit Turnschuhe da rumrennen.

Die sollen sich zurückziehen bzw. die Waffenruhe einhalten. Anschließend muß am Tisch vernünftigt weiter verhandelt werden. Alles andere ist Unwichtig.

PUNKT
...erklärt sich schlicht und einfach dadurch, daß die Mär von den Bergarbeitern und Traktorfahrern nämlich genau das ist, ein Märchen. Wie man es aus roten Kreisen schon zu Zeiten der DDR mit ihren Märchenstories der Kartoffelkäfer-Fallschirmjäger, der westlichen Angriffen ausgesetzten Grenztruppen und dem Märchen von der Zweckbestimmung der Mauer als "antifaschistischen Schutzwalls" lesen durfte, der aber nur den Zweck hatte, die Menschen der DDR zu hindern, dieses Land zu verlassen. Eine Lügentradition, die unsere Linken bis heute ungebrochen fortsetzen. Die Ukrainische Armee steht nämlich in der Hauptsache Russlands verdeckter Invasions-Armee, dem Gegenstück der deutschen Legion Condor gegenüber.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Der General »

zollagent » Mi 2. Sep 2015, 12:45 hat geschrieben: ...erklärt sich schlicht und einfach dadurch, daß die Mär von den Bergarbeitern und Traktorfahrern nämlich genau das ist, ein Märchen. Wie man es aus roten Kreisen schon zu Zeiten der DDR mit ihren Märchenstories der Kartoffelkäfer-Fallschirmjäger, der westlichen Angriffen ausgesetzten Grenztruppen und dem Märchen von der Zweckbestimmung der Mauer als "antifaschistischen Schutzwalls" lesen durfte, der aber nur den Zweck hatte, die Menschen der DDR zu hindern, dieses Land zu verlassen. Eine Lügentradition, die unsere Linken bis heute ungebrochen fortsetzen. Die Ukrainische Armee steht nämlich in der Hauptsache Russlands verdeckter Invasions-Armee, dem Gegenstück der deutschen Legion Condor gegenüber.
Gut Deine Meinung.

Wenn es aber tatsächlich eine "Russische verdeckter Invasions-Armee" geben sollte, würde dieser Bürgerkrieg ganz bestimmt nicht mehr als nun 1 Jahr andauern. Die Sache wäre in spätestens 8 Wochen erledigt gewesen, von daher halte ich Deine Meinung für unrealistisch.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Provokateur »

Russland kann sich nicht massiv beteiligen, weil dann mehr und mehr Beweise auf den Tisch kämen. Und Russland hat auch kein Interesse daran, diesen Konflikt zu beenden.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von robro43 »

Sobald der Waffenstillstand hält und die ukr. Armee nicht mehr die Städte der Separatisten beschießt
hat Mariupol ohnehin seine Faustpfandrolle verloren, Faustpfand im Sinne von "beschießt ihr uns weiterhin nehmen wir Mariupol ein" und sie hätten es gekonnt.... ein anderer Sinn für die damaligen, mehr als halbherzigen Scharmützel in den Vororten von Mariupol war und ist nicht erkennbar.

Die Separatisten haben ihr Ziel erreicht, sie haben sich, nach eigenem Befinden, vor den Faschisten in Sicherheit gebracht und denen mehr als nur eine blutige Nase beigebracht und das diese sich jetzt mit Kiew beschäftigen und die Revolution und ihre wahren Ziele deutlicher fortsetzen wollen gibt den Separatisten auch im Nachhinein recht.

Banderas faschistische Horden wären ohne Putin sicher erfolgreich gewesen, Putin ist also tatsächlich nicht ohne Grund bei einigen derart verhasst, nun gilt es die Freunde Banderas an das Licht der Öffentlichkeit zu zerren auch wenn es manch einem der mit ihnen ruderte peinlich ist weil er ja mal wieder nix gewusst oder geahnt hat, der Arme. :mad2:
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von zollagent »

Der General » Mi 2. Sep 2015, 12:53 hat geschrieben:
Gut Deine Meinung.

Wenn es aber tatsächlich eine "Russische verdeckter Invasions-Armee" geben sollte, würde dieser Bürgerkrieg ganz bestimmt nicht mehr als nun 1 Jahr andauern. Die Sache wäre in spätestens 8 Wochen erledigt gewesen, von daher halte ich Deine Meinung für unrealistisch.
Russland kann auch nicht die Kräfte einsetzen, die zu solch vollmundigen Vorsätzen nötig wären, denn Russland ist ein höchst fragiles Gebilde. Kräfte, die man aus anderen labilen Gebieten abzieht, machen Unzufriedenen dort Mut. General, so wirklich leicht ist es nicht, ein solches nicht von allen Teilen des Volkes getragenes Gebilde zusammenzuhalten. Da helfen auch deine Quartettkartenzusammenstellungen nicht.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Cobra9 »

DG
Was genau soll ich Dir denn jetzt erklären :?:
Ich wollte eigentlich nur wissen wie Du drauf kommst das die "Söldner" die Personalprobleme lösen würden. Das Gesetz für Ausländer wo zur ukr. Armee wurde doch geschaffen für Freiwillige die es eh schon gibt. Kämpfen aktuell in den Freiwilligenverbänden. Ich übertreib jetzt mal die Zahlen aber glaubst Du wirklich 10.000 neue Freiwilligen würden viel bringen für die Armee der Ukraine im Gesamtbild ? Bin etwas skeptisch.

Das man Probleme hat mit der Rekrutierun im Innland ist richtig bei der Ukraine. Aber die Zahlen sind soweit stabil und ausreichend um dem Kampfbetrieb leisten zu können.
DG
Das die Ukr. Armee seit mehr als einem Jahr nicht in der Lage ist Traktorfahrer und Bergarbeiter militärisch zu "entwaffnen" :rolleyes:
Dazu nur drei Stichworte. Die Regierungen vor Poroschenko haben die Armee verkommen lassen in jeder Hinsicht. Daraus ergibt sich dann das deren Kampfkraft kaum optimal sein kann. Trotzdem hat man es geschafft die Sepas bis zu einer Niederlage fast zu treiben. Seltsame Wendung dann plötzlich mit frischen Verbänden, guten Waffen usw. auf der Seite der Sepas. Ausrüstung made in Russia war zu sehen mehr als einmal.
DG
Diese Ukr. Armee ist desolat und auf einem Video das per Helmcam aufgenommen wurde, gibt es sogar Ukrainische Soldaten die mit Turnschuhe da rumrennen.
Die Ukr. Armee war desolat. Das hat sich massiv gebessert. Aber neue Panzer bauen kostet Zeit. Die hat man genutzt. Dazu andere Ausrüstung und viele Verbände sind trainiert worden. Macht sich bemerkbar da die Sepas recht wenig Erfolge hatten. Ich hab nette Bilder welche Verluste man eingefahren hat. Spricht gegen deine These. Jetzt hat man erstmal einen Waffenstillstand. Wenn der hält sieht man weiter. Nur eines ist wohl klar, wo ein Oplot vom Band läuft kommen jetzt noch mehr dazu. Dazu sind die T64 Bulat in größerer Zahl ausgeliefert worden und werden umgerüstet. PT-91 ‘Twardy ebenfalls usw. usw.

Wie Du da meinen kannst die Zeit spielt für die Sepas ist mir ein Rätsel. Wenn die Quellen nicht lügen sind bis Ende des Jahre in der Ukraine einige hundert neue Panzer im Dienst mit einem Standart an Technik der russ. Panzern gleichwertig ist. Für mich sieht das eher so aus als würde die Ukraine ihre Prdouktio nutzen können um mehr Waffen zu bauen und Truppen vernüftig auszurüsten. Dazu die Ausbildung weiterführen. Erzähl mir jetzt bloss nicht die Sepas haben ähnliche Waffenproduktionen wie die Ukraine. Ein Blick auf Ukrobronprom sagt das ist nicht so.
DG
Die sollen sich zurückziehen bzw. die Waffenruhe einhalten. Anschließend muß am Tisch vernünftigt weiter verhandelt werden. Alles andere ist Unwichtig.

PUNKT
Rückzug wirst Du nicht sehen. Verhandlungen wenn der Waffenstillstand hält wären eine Option. Aber über was den genauer ? Die Sepas sollen mal klären ob nun Verbleib bei der Ukraine, Eigenständigkeit oder Anschluss an Russland gewollt ist. Die letzte Option ist ja eh unrealistisch weil Russland die zwei Städte ja nicht will
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Darkfire »

Hätte er es anfangs in 8 Wochen gewollt hätte er es auch gekonnt, da sind wir uns einig.
Ich frag mich nur warum sich hier einige so dumm stellen zu kapieren welchen Vorteil der verdeckte Krieg hat der hier Geführt wird.

Man wittert einerseits bei englischsprachigen Minenräumer schon eine US Invasion, anderseits stellt man sich aber Blind gegenüber jeder Tatsache daß hier Russen im Einsatz sind.

Das Märchen das hier einige noch tatsächlich daran glauben daß hier ausschließlich Traktorfahrer und Bergarbeiter kämpfen nehme ich keinen mehr ab.
Daß heißt für mich einige hier drin verleugnen ganz absichtlich die Wahrheit.

Daß diese Seite dann aber ihrerseits immer wieder die Wahrheit fordert ist etwas unverschämt.

Wie gesagt ich sehe die USA durchaus kritisch und glaubte auch mal daran das mit der Achse Paris Berlin Moskau etwas geht und man ein Gegengewicht zur USA oder auch bald China bilden könnte.

Nur ändere ich auch meine Meinung wenn sich die Faktenlage ändert.
Ich sehe inzwischen wieder Russland als die größte Gefahr für den Weltfrieden und Putin als einen Diktator der gewissenlos auf Populismus setzt.

Ich sehe das sich viele Linken von Nationalisten instrumentalisieren lassen und offenbar in der EX DDR noch ein großer Bodensatz derer existiert die sich nach einem starken Diktator sehnen und noch irgendwie an einer Ostalgie hängen.

Nur dummerweise ist Putin an die Macht gekommen gerade weil er gegen die Kommunisten war.
Putin ist ein Rechter und kein Linker und irgendwie kapieren das die alten Kameraden nicht.
Auch ist Putins Diktatur keine Linke sondern eine Nationalistische.

Daß was er im Moment im Westen sieht, diese Gesellschaft die sich gegenseitig zerfleischt, ist genau das was er eigentlich Verachtet.
Er macht sich daß zu Nutze was er verachtet und das sollten die Menschen wissen die im Westen so begeistert für ihn sind.
HugoBettauer

Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von HugoBettauer »

robro43 » Mi 2. Sep 2015, 11:59 hat geschrieben:Sobald der Waffenstillstand hält und die ukr. Armee nicht mehr die Städte der Separatisten beschießt
hat Mariupol ohnehin seine Faustpfandrolle verloren, Faustpfand im Sinne von "beschießt ihr uns weiterhin nehmen wir Mariupol ein" und sie hätten es gekonnt.... ein anderer Sinn für die damaligen, mehr als halbherzigen Scharmützel in den Vororten von Mariupol war und ist nicht erkennbar.
Ich habe dieses Mariupol-Argument immer ein wenig kritisch gesehen. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass es von dort bis zur Krim kein kurzer Weg ist. Da wäre doch erheblich mehr Raum genommen und gehalten werden müssen.
Die Separatisten haben ihr Ziel erreicht, sie haben sich, nach eigenem Befinden, vor den Faschisten in Sicherheit gebracht und denen mehr als nur eine blutige Nase beigebracht und das diese sich jetzt mit Kiew beschäftigen und die Revolution und ihre wahren Ziele deutlicher fortsetzen wollen gibt den Separatisten auch im Nachhinein recht.
In der Ukraine zu verbleiben, so wie sie sich in diesen Monaten entwickelte, war eine immer schwerere Option, am Ende keine mehr. Es glaubt doch keiner, dass diese Menschen für eine zeitlich begrenzte, nicht sehr weit gehende Autonomie zurück unter die Staatsgewalt der Häuseranzünder wollen. Um so mehr steht die Frage, wie es weitergehen kann. Schließlich ist der Anschluß an einen anderen Staat nicht gewünscht und die Eigenständigkeit auch mühsam. Der neue Staat wird also Bündnisse eingehen müssen und lange Zeit wirtschaftliche Abhängigkeiten erleben.

Ein Frieden und vielleicht eine Versöhnung in einigen Jahrzehnten ist nicht möglich, solange noch regelmäßig auf Lugansk geschossen wird.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Cobra9 »

Der General » Mi 2. Sep 2015, 12:53 hat geschrieben:
Gut Deine Meinung.

Wenn es aber tatsächlich eine "Russische verdeckter Invasions-Armee" geben sollte, würde dieser Bürgerkrieg ganz bestimmt nicht mehr als nun 1 Jahr andauern. Die Sache wäre in spätestens 8 Wochen erledigt gewesen, von daher halte ich Deine Meinung für unrealistisch.
Falsch. Russland kann so wie aktuell den Konflikt nach Bedarf am köcheln halten und es hat selber erklärt das man die Volksrepubliken nicht an der Backe haben will. So jedenfalls Putin damals. Also will man hier den Frozen Conflikt wieder mal auspacken.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Darkfire »

robro43 » Mi 2. Sep 2015, 11:59 hat geschrieben:Sobald der Waffenstillstand hält und die ukr. Armee nicht mehr die Städte der Separatisten beschießt
Wieder mal Märchenstunde, ihr habt immer noch keinen einzigen Beweis dafür das die Ukraine die Städte gezielt beschießt.
Im Gegenteil es waren die Vorrückenden Separatisten welche die Städte beschossen haben.
Diese Lüge wird einfach immer und immer wiedererholt bist man daran glaubt.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Darkfire »

Cobra9 » Mi 2. Sep 2015, 12:11 hat geschrieben:
und es hat selber erklärt das man die Volksrepubliken nicht an der Backe haben will. So jedenfalls Putin damals. Also will man hier den Frozen Conflikt wieder mal auspacken.
Immer mehr Ostukrainer blicken das inzwischen selbst.
Am Anfang dachte man noch daß Russland die abtrünnigen Provinzen aufnimmt und man dann einfach auf einen Schlag das 4. fache verdient.
Schon als der Krieg der Separatisten unnötig blutig wurde, ging diese Zustimmung dramatisch zurück.
Inzwischen setzt sich auch in den Köpfen der Menschen in der Ostukraine das Bild durch, daß man diese umkämpfte Gebiete lediglich als Druckmittel, als brennender Gürtel benutzen will um Druck auf seine Nachbarn zu machen die nicht hören wollen.

Man wird sich immer klarer darüber daß Putin nur die Lebensgrundlage der Menschen dort zerstört um politische Ziele durchzusetzen.
Was aus den Menschen dort wird interessiert ihn herzlich wenig.

Das es hier aber immer noch Putin Begeisterte gibt die diesen Krieg versuchen zu legitimieren ist das was mich am stärksten enttäuscht.
Es wird einem inzwischen schon sehr schwer gemacht wegzuschauen und sich dumm zu stellen.

Die Menschen in der Ostukraine werden das Opfer von politischen Zielen eines Putins.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von zollagent »

SoleSurvivor » Mi 2. Sep 2015, 13:10 hat geschrieben: Ich habe dieses Mariupol-Argument immer ein wenig kritisch gesehen. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass es von dort bis zur Krim kein kurzer Weg ist. Da wäre doch erheblich mehr Raum genommen und gehalten werden müssen.


In der Ukraine zu verbleiben, so wie sie sich in diesen Monaten entwickelte, war eine immer schwerere Option, am Ende keine mehr. Es glaubt doch keiner, dass diese Menschen für eine zeitlich begrenzte, nicht sehr weit gehende Autonomie zurück unter die Staatsgewalt der Häuseranzünder wollen. Um so mehr steht die Frage, wie es weitergehen kann. Schließlich ist der Anschluß an einen anderen Staat nicht gewünscht und die Eigenständigkeit auch mühsam. Der neue Staat wird also Bündnisse eingehen müssen und lange Zeit wirtschaftliche Abhängigkeiten erleben.

Ein Frieden und vielleicht eine Versöhnung in einigen Jahrzehnten ist nicht möglich, solange noch regelmäßig auf Lugansk geschossen wird.
"Die Menschen" dort werden gar nicht erst gefragt, und wenn, dann mit dem Sturmgewehr im Anschlag. Wer könnte auch erwarten, daß Legionäre akzeptieren würden, daß die Gebiete, die sie einem Staat zu entreißen, ausgesandt wurden, letztlich wieder in diesen Staat zurückkehren. Sicher dürfte sein, daß das dann eine russische, keine ukrainische Entscheidung ist.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Alexyessin »

Der General » Mi 2. Sep 2015, 12:30 hat geschrieben:
Was genau soll ich Dir denn jetzt erklären :?:

Das die Ukr. Armee seit mehr als einem Jahr nicht in der Lage ist Traktorfahrer und Bergarbeiter militärisch zu "entwaffnen" :rolleyes:
Es sind halt keine Traktorfahrer und Bergarbeiter. Damit fällt deine Argumentation in sich zusammen wie ein Kartenhaus.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Darkfire »

Es gibt für diese nichtvorhandenen Russischen Truppen sogar einen Namen.
Systematisch soll das russische Militär seine Soldaten in die Ukraine schmuggeln - mit einer ausgeklügelten Taktik, so die Zeitung "Kommersant". Als "Donbass-Indianer" kämpfen sie dort gegen Kiew.

Aber wie kommen russische Soldaten in die Ostukraine? Schließlich hat Moskau die Vorwürfe, Streitkräfte und Waffen über die ukrainische Grenze zu schicken, stets abgestritten. Wie die Recherchen des "Kommersant"-Journalisten jedoch ergeben ergeben, schleust das russische Militär anscheinend mit einer ausgeklügelten Methode seine Truppen nach Donezk, Lugansk oder Debalzewe. Dem Bericht zufolge, werde den Soldaten zunächst eingeredet, dass sie nur durch ihren Einsatz an der Front den Krieg in der Ukraine stoppen und nur so ihre russische Heimat verteidigen könnten.

"Die Logik der Kriegsführung der letzten Monate ist einfach: In die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk reisen zum Kampf diejenigen an, die das Kriegshandwerk tatsächlich beherrschen", schreibt der "Kommersant". Es seien genau diese beurlaubten russischen Profisoldaten, die die Kampfeinsätze ausführen, sich aber danach wieder zurückziehen. Die von ihnen eroberten Städte, Stützpunkte und Checkpoints würden anschließend mit ukrainischen Separatisten besetzt werden, die dann mit Freuden Journalisten über ihr früheres Bergarbeiter-Dasein berichten würden.

http://www.stern.de/politik/ausland/ukr ... 47338.html
Hat ja auch schon gut bei der Legion Condor geklappt die waren auch nur auf Urlaub in Spanien.
robro43

Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von robro43 »

SoleSurvivor » Mi 2. Sep 2015, 12:10 hat geschrieben: Ich habe dieses Mariupol-Argument immer ein wenig kritisch gesehen. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass es von dort bis zur Krim kein kurzer Weg ist. Da wäre doch erheblich mehr Raum genommen und gehalten werden müssen.


In der Ukraine zu verbleiben, so wie sie sich in diesen Monaten entwickelte, war eine immer schwerere Option, am Ende keine mehr. Es glaubt doch keiner, dass diese Menschen für eine zeitlich begrenzte, nicht sehr weit gehende Autonomie zurück unter die Staatsgewalt der Häuseranzünder wollen. Um so mehr steht die Frage, wie es weitergehen kann. Schließlich ist der Anschluß an einen anderen Staat nicht gewünscht und die Eigenständigkeit auch mühsam. Der neue Staat wird also Bündnisse eingehen müssen und lange Zeit wirtschaftliche Abhängigkeiten erleben.

Ein Frieden und vielleicht eine Versöhnung in einigen Jahrzehnten ist nicht möglich, solange noch regelmäßig auf Lugansk geschossen wird.
Eine Offensive gegen Mariupol war immer die letzte Hoffnung der Kriegstreiber und Spieler die verzückt ihre Zinnsoldaten, Panzer etc. zählen und im Sandkasten bewegen denn sie selber haben ja keinen Blutzoll zu leisten und können es daher anscheinend kaum erwarten das der "Film" endlich wieder weiter geht.

Die Ukraine hat nur noch eine Chance wenn sie die Verfassungsänderung mit weitgehender Autonomie
der separierten Gebiete im Rahmen einer Bundesrepublik durchbekommt, danach halte ich sehr vieles für möglich, auch eine Aussöhnung, vor allem nach einer Neuwahl ohne Einmischung von außen.

Man sollte den Menschen endlich ihren Frieden und ihre Unversehrtheit gönnen und die Unterstützung der nationalistischen und faschistischen Strömungen in der Ukraine aufgeben.

Bedrohlich wird es für die Putschisten in Kiew wenn die Waffenruhe länger als eine Woche anhält und die privaten Freiwilligen-Bataillone nicht mehr für die üblichen Provokationen im Osten sorgen denn die reguläre Armee scheint nicht dazu bereit zu sein und Banderas Horden scheinen sich in Kiew aufzuhalten um die zweite Lesung zur Verfassungsänderung entsprechend zu "beschützen".
robro43

Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von robro43 »

Darkfire » Mi 2. Sep 2015, 12:13 hat geschrieben:
Wieder mal Märchenstunde, ihr habt immer noch keinen einzigen Beweis dafür das die Ukraine die Städte gezielt beschießt.
Im Gegenteil es waren die Vorrückenden Separatisten welche die Städte beschossen haben.
Diese Lüge wird einfach immer und immer wiedererholt bist man daran glaubt.
Im Gegenteil es waren die Vorrückenden Separatisten welche die Städte beschossen haben.
Diese Lüge wird einfach immer und immer wiedererholt bist man daran glaubt


RICHTIG...nur ich habe Euch diese absurde Spinnerei nie abgenommen, woher nur plötzlich diese überraschende Erkenntnis :? Womöglich den Aluhut mal nicht aufgehabt ? Das könnte aber leicht zum Ausschluss aus der ALU-Hut-Fraktion führen :? :?

....immer schön den Kinnriemen anziehen !!
Zuletzt geändert von robro43 am Mi 2. Sep 2015, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von HugoBettauer »

robro43 » Mi 2. Sep 2015, 13:03 hat geschrieben:
Eine Offensive gegen Mariupol war immer die letzte Hoffnung der Kriegstreiber und Spieler die verzückt ihre Zinnsoldaten, Panzer etc. zählen und im Sandkasten bewegen denn sie selber haben ja keinen Blutzoll zu leisten und können es daher anscheinend kaum erwarten das der "Film" endlich wieder weiter geht.
Es war ein regelmäßiges Thema in deutschen Medien, ständig hat einer "davor gewarnt" oder es als angebliche Strategie der Unabhängigen verkauft - dabei haben die von einer Landgrenze zur Krim wenig, sie haben ja schon eine Landgrenze zum russischen Festland und gegen den Willen der Ukraine würden sie wohl auf mittlere Sicht keinen eigenen Seehandel treiben können.

https://www.tagesschau.de/ausland/us-ge ... e-101.html
http://www.tagesschau.de/ausland/ukrain ... n-101.html
Die Ukraine hat nur noch eine Chance wenn sie die Verfassungsänderung mit weitgehender Autonomie
der separierten Gebiete im Rahmen einer Bundesrepublik durchbekommt, danach halte ich sehr vieles für möglich, auch eine Aussöhnung, vor allem nach einer Neuwahl ohne Einmischung von außen.
Die Frage ist, wie das durchzusetzen wäre. Keine der außenstehenden Parteien würde auf Unterstützung ihrer Champions verzichten - und das entspricht dem, was seit der Unabhängigkeit immer passierte.
Man sollte den Menschen endlich ihren Frieden und ihre Unversehrtheit gönnen und die Unterstützung der nationalistischen und faschistischen Strömungen in der Ukraine aufgeben.
Ich gönne ihnen allen den Frieden, ob nun in einer Bundesrepublik nach bosnischem Vorbild oder getrennt.
Allerdings glaube ich, dass die Machthaber beider Parteien auch ein wenig Angst vor der Zeit nach dem Krieg haben.
Bedrohlich wird es für die Putschisten in Kiew wenn die Waffenruhe länger als eine Woche anhält und die privaten Freiwilligen-Bataillone nicht mehr für die üblichen Provokationen im Osten sorgen denn die reguläre Armee scheint nicht dazu bereit zu sein und Banderas Horden scheinen sich in Kiew aufzuhalten um die zweite Lesung zur Verfassungsänderung entsprechend zu "beschützen".
Für sich genommen bedrohlich ist das auch noch nicht, schließlich zielt die Politik der Unabhängigen nicht auf einen Einmarsch in Kyev.
robro43

Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von robro43 »

SoleSurvivor » Mi 2. Sep 2015, 13:22 hat geschrieben:
Es war ein regelmäßiges Thema in deutschen Medien, ständig hat einer "davor gewarnt" oder es als angebliche Strategie der Unabhängigen verkauft - dabei haben die von einer Landgrenze zur Krim wenig, sie haben ja schon eine Landgrenze zum russischen Festland und gegen den Willen der Ukraine würden sie wohl auf mittlere Sicht keinen eigenen Seehandel treiben können.

https://www.tagesschau.de/ausland/us-ge ... e-101.html
http://www.tagesschau.de/ausland/ukrain ... n-101.html


Die Frage ist, wie das durchzusetzen wäre. Keine der außenstehenden Parteien würde auf Unterstützung ihrer Champions verzichten - und das entspricht dem, was seit der Unabhängigkeit immer passierte.


Ich gönne ihnen allen den Frieden, ob nun in einer Bundesrepublik nach bosnischem Vorbild oder getrennt.
Allerdings glaube ich, dass die Machthaber beider Parteien auch ein wenig Angst vor der Zeit nach dem Krieg haben.


Für sich genommen bedrohlich ist das auch noch nicht, schließlich zielt die Politik der Unabhängigen nicht auf einen Einmarsch in Kyev.
Für sich genommen bedrohlich ist das auch noch nicht, schließlich zielt die Politik der Unabhängigen nicht auf einen Einmarsch in Kyev

Die Bedrohung ging und geht auch nicht von den Separatisten aus sondern ganz eindeutig vom "rechten Sektor" und seinen schwer bewaffneten Einheiten im Zusammenhang mit der anstehenden Verfassungsänderung, wozu es "dank" ihnen auch ganz sicher nicht kommen wird und sie waren schon die treibende Kraft beim blutigem Putsch mit mehr als 100 Toten auf dem Maidan gerade der anscheinend so geringe Rückhalt in der Bevölkerung sollte Anlass zu Überlegungen über die funktionierende Demokratie in der Ukraine geben und wer tatsächlich die Macht per vorgehaltener Kalaschnikow dort ausübt.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von zollagent »

robro43 » Mi 2. Sep 2015, 14:41 hat geschrieben:
Für sich genommen bedrohlich ist das auch noch nicht, schließlich zielt die Politik der Unabhängigen nicht auf einen Einmarsch in Kyev

Die Bedrohung ging und geht auch nicht von den Separatisten aus sondern ganz eindeutig vom "rechten Sektor" und seinen schwer bewaffneten Einheiten im Zusammenhang mit der anstehenden Verfassungsänderung, wozu es "dank" ihnen auch ganz sicher nicht kommen wird und sie waren schon die treibende Kraft beim blutigem Putsch mit mehr als 100 Toten auf dem Maidan gerade der anscheinend so geringe Rückhalt in der Bevölkerung sollte Anlass zu Überlegungen über die funktionierende Demokratie in der Ukraine geben und wer tatsächlich die Macht per vorgehaltener Kalaschnikow dort ausübt.
Wie immer "der hat zuerst zurückgeschlagen". So ein Quatsch. Es gab keine rechten Übergriffe im Donbass, aber das Erstürmen von Opernhäusern und Verwaltungsgebäuden. Offenbar ist jeder Vorwand recht, um die Gewalt zu rechtfertigen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von robro43 »

zollagent » Mi 2. Sep 2015, 13:44 hat geschrieben: Wie immer "der hat zuerst zurückgeschlagen". So ein Quatsch. Es gab keine rechten Übergriffe im Donbass, aber das Erstürmen von Opernhäusern und Verwaltungsgebäuden. Offenbar ist jeder Vorwand recht, um die Gewalt zu rechtfertigen.
Immerhin ein Stück Wahrheit: Quatsch...kurz und prägnant....schon möglich daß unter Aluhüten die Zeit stehen bleibt, sie tut es aber nicht wirklich wie ich hiermit gerne belege:
http://de.sputniknews.com/politik/20150 ... 98726.html ....sogar die Tagesschau der ARD kam nicht umhin darüber zu berichten....und das ist ganz sicher nur der Anfang.
Zuletzt geändert von robro43 am Mi 2. Sep 2015, 15:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Cobra9 »

robro43 » Mi 2. Sep 2015, 15:02 hat geschrieben:
Immerhin ein Stück Wahrheit: Quatsch...kurz und prägnant....schon möglich daß unter Aluhüten die Zeit stehen bleibt, sie tut es aber nicht wirklich wie ich hiermit gerne belege:
http://de.sputniknews.com/politik/20150 ... l....sogar die Tagesschau der ARD kam nicht umhin darüber zu berichten....und das ist ganz sicher nur der Anfang.
Davon `?

Der von Ihnen aufgerufene Link funktioniert nicht mehr oder wurde gelöscht

Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/politik/20150 ... z3kaPW6I1r

Das ist ja keine Meldung ;)
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mi 2. Sep 2015, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von robro43 »

Cobra9 » Mi 2. Sep 2015, 14:07 hat geschrieben:
Davon `?

Der von Ihnen aufgerufene Link funktioniert nicht mehr oder wurde gelöscht

Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/politik/20150 ... z3kaPW6I1r

Das ist ja keine Meldung ;)
:mad2: Da kam mir wohl die "Tagesschau" zu dicht an den Link und hat die Information gekonnt verhindert....tschuldigung aber etwas Spaß sollte sein dürfen ohne allzu große Nähe zur Tagesschau
funktioniert es dann auch wieder mit der Nachricht:

http://de.sputniknews.com/politik/20150 ... 98726.html
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von Abensberg »

Darkfire » Mi 2. Sep 2015, 13:13 hat geschrieben:
Wieder mal Märchenstunde, ihr habt immer noch keinen einzigen Beweis dafür das die Ukraine die Städte gezielt beschießt.
Im Gegenteil es waren die Vorrückenden Separatisten welche die Städte beschossen haben.
Diese Lüge wird einfach immer und immer wiedererholt bist man daran glaubt.
Ok, ein Krankenhaus wird in Donezk beschossen. Mehrere tote, die spearatisten waren es. Ein Flugzeug fliegt Angriffe ins Stadtzentrum. Tote Passanten, Separatisten waren es. Ein geschoss schlägt in eine Bushaltestelle ein, Separatisten waren es. Wow die haben ja Spaß sich selber zu beschießen. Dein Schwachsinn wie : Beweise, dass man GEZIELT D Städte beschießt kannst du dir stecken lassen. Wenn ich mit arty in eine Stadt rein schieße, dann ist es egal ob gezielt oder nicht.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von zollagent »

robro43 » Mi 2. Sep 2015, 15:45 hat geschrieben:
:mad2: Da kam mir wohl die "Tagesschau" zu dicht an den Link und hat die Information gekonnt verhindert....tschuldigung aber etwas Spaß sollte sein dürfen ohne allzu große Nähe zur Tagesschau
funktioniert es dann auch wieder mit der Nachricht:

http://de.sputniknews.com/politik/20150 ... 98726.html
Also wieder nichts mit rechter Gewalt im Donbass, die eine "Notwehr" rechtfertigen würde.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von robro43 »

zollagent » Mi 2. Sep 2015, 14:47 hat geschrieben: Also wieder nichts mit rechter Gewalt im Donbass, die eine "Notwehr" rechtfertigen würde.
Die Rede ist schon lange nicht mehr "von rechter Gewalt" im Donbass sondern von rechter Gewalt in Kiew gegen das PARLAMENT !!!! Wie auch per Link belegt und sogar schon von Cobra leise getadelt, Handgranaten auf Polizei werfen gehört sich ja nun auch wirklich nicht...interessant ist aber auch der Ort wo sich das Ganze abspielte.

Die Karawane ist für Dich uneinholbar bereits weiter gezogen, Du solltest wie gehabt getrost beim Gestern und im Donbass bleiben und Dir nicht allzu viel Neues mehr zumuten.
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Re: Gibt Kiew den Donbass auf?

Beitrag von zollagent »

robro43 » Mi 2. Sep 2015, 16:06 hat geschrieben:
Die Rede ist schon lange nicht mehr "von rechter Gewalt" im Donbass sondern von rechter Gewalt in Kiew gegen das PARLAMENT !!!! Wie auch per Link belegt und sogar schon von Cobra leise getadelt, Handgranaten auf Polizei werfen gehört sich ja nun auch wirklich nicht...interessant ist aber auch der Ort wo sich das Ganze abspielte.

Die Karawane ist für Dich uneinholbar bereits weiter gezogen, Du solltest wie gehabt getrost beim Gestern und im Donbass bleiben und Dir nicht allzu viel Neues mehr zumuten.
Aha, es gibt also keine Ursache für angebliche Notwehr, die ja wohl der Grund für den Aufstand im Donbass war. Wenn es diesen Grund aber nicht gab, gehen die Gewalttätigkeiten eindeutig ganz allein auf die Separatisten zurück. Sorry, wird nicht begraben. Kamele können weiterziehen, die Hirten holen sie immer wieder zurück, hier auf den Boden der Tatsachen. Übrigens sind deine "rechten Gewalttätigkeiten im Parlament in Kiew" definitiv kein ausreichender Grund für die Gewalttätigkeiten und Abspaltungstendenzen im Donbass. Hier versucht eine Minderheit, ihren Willen durchzusetzen. Ich weiß, daß du nicht gerne über die Grundlosigkeit der russischen Gewalt redest. Aber wir werden darüber reden, mein Freund. Weitergezogenen Kamelen braucht man nur die Gerte über den Hintern zu ziehen, dann kommen sie schon zurück. ;)
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