Einwanderungsgesetze verschärfen

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zollagent
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von zollagent »

Thales » So 23. Aug 2015, 12:17 hat geschrieben:
Was fürn Mathegenie!
Und wie viele Familienangehörige und Verwandte und "hast du nicht gesehen" haben diese 50 Millionen Flüchtlinge?
Das wären die Flüchtlinge inklusive Familienangehörige. Unsere mitteleuropäischen Couchbesatzer sehen ihre Pfründe natürlich in Gefahr. Aber dieses Gefühl kann auch Ansporn sein. Wäre für uns alle gut.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von zollagent »

CaptainJack » So 23. Aug 2015, 12:40 hat geschrieben: Das ist doch völlig Wurst! Geht es so weiter, also sagen wir mal 5-6 Mio kommen (was sicher scheint) ist Deutschland, eingedenk des Familiennachzuges, kein Deutschland mehr! Das ist doch wohl logisch!
Da wir vielleicht so in ca. 200 - 300 Jahren assimiliert sind (ja wir) und wir uns ganz sicher die andere, wesentlich dominantere Kultur aufdrücken lassen (müssen) incl. deren höheren Geburtenrate, fallen wir erst einmal, übertrieben formuliert, vor allem auch wirtschaftlich fast ins Mittelalter zurück! Das sind nicht meine Erkenntnisse, obwohl ich sie teile!
Tja, Kollege, poppen für den Volkserhalt! Soll Spaß machen! :D
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von HugoBettauer »

Deutschland hat noch viel Platz für Zuwanderer, vor allem im Osten. 3 Millionen kriegen wir da ohne Baumaßnahmen extra unter, zusätzlich zu der Migration, die wir die letzten 20 Jahre so hatten..
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Boraiel
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Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Boraiel »

Zum Ersten wird das bisherige Asylrecht für Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsländer der Europäischen Union beibehalten. Sie haben weiterhin ein Recht auf Asyl in Deutschland, sofern sie darlegen können (diese gehören ja jetzt zu den sicheren Herkunftsländern), warum sie in ihrer Heimat verfolgt werden.

Zum Zweiten wird das bisherige Asylrecht für alle anderen abgeschafft. Menschen, die von außerhalb der Europäischen Union sind, müssen in Zukunft darlegen, dass sie in ihren Heimatländern verfolgt werden und dass ihre temporäre Aufnahme in der Bundesrepublik eine Verbesserung der Situation in ihrem Heimatland zuträglich ist.
Es ist von der Bundesregierung festzulegen, was die Interessen der Bundesrepublik in dem Heimatland des Betroffenen sind und wer daher zu einer Verbesserung der dortigen Situation (aus deutscher Sicht) beitragen kann. Der reine Verfolgungsstatus reicht für ein Recht auf Asyl nicht aus, auch nicht für eine Duldung. Die Betroffenen sind möglichst in einigermaßen sichere Flüchtlingscamps der UN abzuschieben.

Zum Dritten die Bundesregierung hat mit Vorababsprache der Länder, welche sich wiederum vorab mit den entsprechenden Gemeinden, Städten abgesprochen haben, das Recht Flüchtlinge und Verfolgte direkt aus entsprechenden Flüchtlingscamps der Krisengebiete (per Flugzeug, Schiff) nach Deutschland zu holen. Welche Menschen dabei ausgewählt werden, ist Sache der Bundesregierung. Die Kriterien werden veröffentlicht, sollte es welche geben. Es gibt kein Recht darauf und keine Verpflichtung alle da rauszuholen. Es ist als große Hilfsbereitschaft Deutschlands gegenüber einigen zu sehen.

Was haltet Ihr von diesem Vorschlag?
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Thales »

zollagent » So 23. Aug 2015, 12:41 hat geschrieben: Tja, Kollege, poppen für den Volkserhalt! Soll Spaß machen! :D
:rolleyes:
Deutschland kann noch lange schrumpfen bis hier die Bevölkerungsdichte so niedrig ist wie in Frankreich zB
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Thales »

SoleSurvivor » So 23. Aug 2015, 12:42 hat geschrieben:Deutschland hat noch viel Platz für Zuwanderer, vor allem im Osten. 3 Millionen kriegen wir da ohne Baumaßnahmen extra unter, zusätzlich zu der Migration, die wir die letzten 20 Jahre so hatten..
Was der Osten machen soll, das ist nicht dein Problem. Die kommen auch ohne deine wertvollen Vorschläge zu Recht.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von odiug »

SoleSurvivor » So 23. Aug 2015, 11:42 hat geschrieben:Deutschland hat noch viel Platz für Zuwanderer, vor allem im Osten. 3 Millionen kriegen wir da ohne Baumaßnahmen extra unter, zusätzlich zu der Migration, die wir die letzten 20 Jahre so hatten..
Was sollen die da tun ?
Wir haben immer noch eine Abwanderung aus Neufuenfland in den Westen.
Wieso glaubst du, das sei bei Migranten und Asylanten anders als bei Ossis ?
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von odiug »

Thales » So 23. Aug 2015, 11:57 hat geschrieben:
Was der Osten machen soll, das ist nicht dein Problem. Die kommen auch ohne deine wertvollen Vorschläge zu Recht.
Na scheinbar nicht, wenn man sich die Nachrichten anschaut.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Thales »

odiug » So 23. Aug 2015, 13:02 hat geschrieben: Na scheinbar nicht, wenn man sich die Nachrichten anschaut.
Man hat ihnen "blühende Landschaften" versprochen, nicht Afrikaner und Moscheen
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von odiug »

Thales » So 23. Aug 2015, 12:08 hat geschrieben:
Man hat ihnen "blühende Landschaften" versprochen, nicht Afrikaner und Moscheen
hi hi ... so was aber auch :eek: ... dumm gelaufen ... was ? :D
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Thales »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 12:52 hat geschrieben:Zum Ersten wird das bisherige Asylrecht für Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsländer der Europäischen Union beibehalten. Sie haben weiterhin ein Recht auf Asyl in Deutschland, sofern sie darlegen können (diese gehören ja jetzt zu den sicheren Herkunftsländern), warum sie in ihrer Heimat verfolgt werden.

Zum Zweiten wird das bisherige Asylrecht für alle anderen abgeschafft. Menschen, die von außerhalb der Europäischen Union sind, müssen in Zukunft darlegen, dass sie in ihren Heimatländern verfolgt werden und dass ihre temporäre Aufnahme in der Bundesrepublik eine Verbesserung der Situation in ihrem Heimatland zuträglich ist.
Es ist von der Bundesregierung festzulegen, was die Interessen der Bundesrepublik in dem Heimatland des Betroffenen sind und wer daher zu einer Verbesserung der dortigen Situation (aus deutscher Sicht) beitragen kann. Der reine Verfolgungsstatus reicht für ein Recht auf Asyl nicht aus, auch nicht für eine Duldung. Die Betroffenen sind möglichst in einigermaßen sichere Flüchtlingscamps der UN abzuschieben.

Zum Dritten die Bundesregierung hat mit Vorababsprache der Länder, welche sich wiederum vorab mit den entsprechenden Gemeinden, Städten abgesprochen haben, das Recht Flüchtlinge und Verfolgte direkt aus entsprechenden Flüchtlingscamps der Krisengebiete (per Flugzeug, Schiff) nach Deutschland zu holen. Welche Menschen dabei ausgewählt werden, ist Sache der Bundesregierung. Die Kriterien werden veröffentlicht, sollte es welche geben. Es gibt kein Recht darauf und keine Verpflichtung alle da rauszuholen. Es ist als große Hilfsbereitschaft Deutschlands gegenüber einigen zu sehen.

Was haltet Ihr von diesem Vorschlag?
Das wird nichts ändern. Außerdem ist Rosinpickerei unethisch. Geht gar nicht!

Zuallererst muss eine Quote ins GG. Wie viele Migranten im Prozent der Gesamtbevölkerung darf nach Deutschland pro Jahr kommen. 1%, 10%, 100% egal, das muss das Volk per Volksentscheid bestimmen. Alles, was über diesen Prozentsatz geht, muss bis zum nächsten Jahr warten/kann sich in eine Warteliste eintragen lassen...
Was die jeweilge Bundesregierung möchte, soll diesbezüglich irrelevant sein.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von zollagent »

Thales » So 23. Aug 2015, 13:08 hat geschrieben:
Man hat ihnen "blühende Landschaften" versprochen, nicht Afrikaner und Moscheen
Diese Entwicklung betrifft alle, nicht nur den Osten. Nur die rechte Ablehnung, die hat sich im Osten besser konservieren können als im Westen.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von zollagent »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 12:52 hat geschrieben:Zum Ersten wird das bisherige Asylrecht für Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsländer der Europäischen Union beibehalten. Sie haben weiterhin ein Recht auf Asyl in Deutschland, sofern sie darlegen können (diese gehören ja jetzt zu den sicheren Herkunftsländern), warum sie in ihrer Heimat verfolgt werden.

Zum Zweiten wird das bisherige Asylrecht für alle anderen abgeschafft. Menschen, die von außerhalb der Europäischen Union sind, müssen in Zukunft darlegen, dass sie in ihren Heimatländern verfolgt werden und dass ihre temporäre Aufnahme in der Bundesrepublik eine Verbesserung der Situation in ihrem Heimatland zuträglich ist.
Es ist von der Bundesregierung festzulegen, was die Interessen der Bundesrepublik in dem Heimatland des Betroffenen sind und wer daher zu einer Verbesserung der dortigen Situation (aus deutscher Sicht) beitragen kann. Der reine Verfolgungsstatus reicht für ein Recht auf Asyl nicht aus, auch nicht für eine Duldung. Die Betroffenen sind möglichst in einigermaßen sichere Flüchtlingscamps der UN abzuschieben.

Zum Dritten die Bundesregierung hat mit Vorababsprache der Länder, welche sich wiederum vorab mit den entsprechenden Gemeinden, Städten abgesprochen haben, das Recht Flüchtlinge und Verfolgte direkt aus entsprechenden Flüchtlingscamps der Krisengebiete (per Flugzeug, Schiff) nach Deutschland zu holen. Welche Menschen dabei ausgewählt werden, ist Sache der Bundesregierung. Die Kriterien werden veröffentlicht, sollte es welche geben. Es gibt kein Recht darauf und keine Verpflichtung alle da rauszuholen. Es ist als große Hilfsbereitschaft Deutschlands gegenüber einigen zu sehen.

Was haltet Ihr von diesem Vorschlag?
Nichts. Innerhalb der EU gibt es keine Staaten vor denen man Menschen Asyl gewähren müßte.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Unité 1 »

„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von De Boer »

zollagent » Sun 23. Aug 2015, 11:27 hat geschrieben: Diese Entwicklung betrifft alle, nicht nur den Osten. Nur die rechte Ablehnung, die hat sich im Osten besser konservieren können als im Westen.
Tragen dafür die Kommunisten die Verantwortung ? :?:
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von odiug »

zollagent » So 23. Aug 2015, 12:27 hat geschrieben: Diese Entwicklung betrifft alle, nicht nur den Osten. Nur die rechte Ablehnung, die hat sich im Osten besser konservieren können als im Westen.
Das stimmt so nicht ganz.
Auch in NRW gibt es "national beffreite Zonen".
Dort fing auch "Pro Bla Bla Bla" an... Hodega und was weiss ich.
Und in Nord Bayern brennt auch der ein oder andere Gasthof, der Asylanten aufnimmt.
Das nur auf den Osten zu schieben ist nicht fair.
Thales hat in sofern recht, dass die wirtschaftliche Entwicklung sicherlich auschlaggebend ist fuer Fremdenhass.
Im Grossraum Muenchen zuendelt Niemand an Asylantenheimen rum.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von odiug »

De Boer » So 23. Aug 2015, 12:32 hat geschrieben: Tragen dafür die Kommunisten die Verantwortung ? :?:
Die DDR hat sich als Gesellschaft nie der Verantwortung fuer die juengere Deutsche Geschichte gestellt.
Der "Antifaschistische Schutzwall" konservierte so Denkmuster, die im Westen durch die 68ger aufgebrochen wurden.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Tomaner »

odiug » So 23. Aug 2015, 12:38 hat geschrieben: Die DDR hat sich als Gesellschaft nie der Verantwortung fuer die juengere Deutsche Geschichte gestellt.
Der "Antifaschistische Schutzwall" konservierte so Denkmuster, die im Westen durch die 68ger aufgebrochen wurden.
Das unterschreibe ich!!!
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Boraiel »

zollagent » So 23. Aug 2015, 13:28 hat geschrieben: Nichts. Innerhalb der EU gibt es keine Staaten vor denen man Menschen Asyl gewähren müßte.
Wenn das so ist, hervorragend. Allerdings kann man das nicht per Definition festlegen.

Das Problem bei derzeitigen Asylrecht und auch bei der ganzen Duldungsthematik ist, dass es Schwäche unverhältnismäßig bevorzugt. Was für humanitäre Ansichten wir auch haben, es gilt immer das Gesetz des Stärkeren. Eine Gesellschaft die entsprechend den Schwachen dem Starken vorzieht ist, eine Gesellschaft des Niedergangs.
Wie kann ein Syrer denn in Friedenszeiten nach Deutschland kommen und hier bleiben (ggf. sogar dauerhaft)? Naja, hauptsächlich er kann eine Deutsche heiraten oder einen hier gesuchte Ausbildung haben, beides recht unwahrscheinlich. Während er - so gesehen stark ist - hat er kaum Chancen nach Deutschland zu kommen. Wenn er - wie jetzt - schwach ist, sich vom Islamischen Staat etc. terrorisieren, sich verfolgen lässt, müssen wir ihn hier dulden oder er hat gar ein Anrecht auf Asyl? Da halte ich prinzipiell wenig von und Deutschland ist weit entfernt davon, ein Nachbarland von Syrien zu sein. Von Damaskus nach Berlin sind es 2800 km, man muss mindestens fünf Ländern (auf dem Landweg) durchqueren. Was haben wir damit zu tun?
Auf der anderen Seite: Welche Signal sendet man damit an die, die momentan stark dort sind? Wir nehmen potenziell alle, die ihr verfolgt, die ihr nicht mögt, bei uns auf!?
Wird dadurch die Verfolgung zu oder ab nehmen? Wer vor Ort kann dann für eine Verbesserung der Situation sorgen? Wer wird sich der schwierigen Aufgabe stellen das Land einmal wieder aufzubauen, wenn viele bis in mehrere tausend Kilometer entfernte Länder, in denen es viel viel besser aussieht und die entsprechend wenig Interesse haben wieder zurückzukehren, geflohen sind?


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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von HugoBettauer »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 11:52 hat geschrieben: Was haltet Ihr von diesem Vorschlag?
Nichts. Teilweise forderst du Dinge, die es schon gibt, teilweise grundgesetzwidriges. Sittlich unanständiges ebenso.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Boraiel »

SoleSurvivor hat geschrieben: Nichts. Teilweise forderst du Dinge, die es schon gibt, teilweise grundgesetzwidriges. Sittlich unanständiges ebenso.
Tja, die Welt ist halt auch nicht immer sittlich anständig. Und Grundgesetzwidriges kann man, sollte es überhaupt so sein, natürlich auch diskutieren. Die Welt kennt bessere Verfassungen, eine grundlegende Überarbeitung wäre angebracht. Aber das wurde schon an anderen Stellen thematisiert.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Dingo »

EU-Bürger brauchen kein Asyl in Deutschland, sie dürfen aufgrund der Freizügigkeit in der EU eh hier ihren Wohnsitz nehmen.

Ansonsten widerspricht der Vorschlag den Menschenrechten.

Da ich aber annehme, daß beides bekannt ist, gehe ich davon aus, daß der Vorschlag nicht wirklich ernst gemeint ist.
Ich bin ein Flüchtlingskind.

Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von HugoBettauer »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 13:29 hat geschrieben: Tja, die Welt ist halt auch nicht immer sittlich anständig. Und Grundgesetzwidriges kann man, sollte es überhaupt so sein, natürlich auch diskutieren.
Kann man machen - meine Ansicht zu dem Thema kennst du nach dem letzten Beitrag. Ich halte davon nichts. Ich sehe auch keinen Handlungsbedarf.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Boraiel »

Dingo » So 23. Aug 2015, 14:31 hat geschrieben:EU-Bürger brauchen kein Asyl in Deutschland, sie dürfen aufgrund der Freizügigkeit in der EU eh hier ihren Wohnsitz nehmen.

Ansonsten widerspricht der Vorschlag den Menschenrechten.

Da ich aber annehme, daß beides bekannt ist, gehe ich davon aus, daß der Vorschlag nicht wirklich ernst gemeint ist.
Da irrst du dich. Ich achte bei meinen Beiträgen nicht darauf, ob diese im Einklang mit etwas stehen, was irgendwelche Menschen mal gesagt oder beschlossen haben.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Orwellhatterecht »

odiug » So 23. Aug 2015, 12:00 hat geschrieben: Was sollen die da tun ?
Wir haben immer noch eine Abwanderung aus Neufuenfland in den Westen.
Wieso glaubst du, das sei bei Migranten und Asylanten anders als bei Ossis ?

Nicht nur die dortigen Menschen wandern ab, habe mir gerade einen Neufundländer Welpen zugelegt, ein wunderbares Tier !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von CaptainJack »

Dingo » So 23. Aug 2015, 14:31 hat geschrieben:EU-Bürger brauchen kein Asyl in Deutschland, sie dürfen aufgrund der Freizügigkeit in der EU eh hier ihren Wohnsitz nehmen.
Solange die nur in ein Land wollen, muss auch das dringend geändert werden! Zulässig nur bei Nachweis einer Arbeit, die eine Familie ernähren kann!
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Teeernte »

CaptainJack » So 23. Aug 2015, 14:44 hat geschrieben:Solange die nur in ein Land wollen, muss auch das dringend geändert werden! Zulässig nur bei Nachweis einer Arbeit, die eine Familie ernähren kann!
Asyl=nix Arbeit.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Brimborium »

Die Araber schlagen ihre Leute in die Flucht nach Europa,
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von zollagent »

Teeernte » So 23. Aug 2015, 14:46 hat geschrieben:
Asyl=nix Arbeit.
Das ist falsch. Anerkannte Asylbewerber dürfen auch aktuell schon arbeiten. Und das läßt sich ohne Probleme auch auf Antragsteller ausdehnen.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von zollagent »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 14:20 hat geschrieben: Wenn das so ist, hervorragend. Allerdings kann man das nicht per Definition festlegen.

Das Problem bei derzeitigen Asylrecht und auch bei der ganzen Duldungsthematik ist, dass es Schwäche unverhältnismäßig bevorzugt. Was für humanitäre Ansichten wir auch haben, es gilt immer das Gesetz des Stärkeren. Eine Gesellschaft die entsprechend den Schwachen dem Starken vorzieht ist, eine Gesellschaft des Niedergangs.
Wie kann ein Syrer denn in Friedenszeiten nach Deutschland kommen und hier bleiben (ggf. sogar dauerhaft)? Naja, hauptsächlich er kann eine Deutsche heiraten oder einen hier gesuchte Ausbildung haben, beides recht unwahrscheinlich. Während er - so gesehen stark ist - hat er kaum Chancen nach Deutschland zu kommen. Wenn er - wie jetzt - schwach ist, sich vom Islamischen Staat etc. terrorisieren, sich verfolgen lässt, müssen wir ihn hier dulden oder er hat gar ein Anrecht auf Asyl? Da halte ich prinzipiell wenig von und Deutschland ist weit entfernt davon, ein Nachbarland von Syrien zu sein. Von Damaskus nach Berlin sind es 2800 km, man muss mindestens fünf Ländern (auf dem Landweg) durchqueren. Was haben wir damit zu tun?
Auf der anderen Seite: Welche Signal sendet man damit an die, die momentan stark dort sind? Wir nehmen potenziell alle, die ihr verfolgt, die ihr nicht mögt, bei uns auf!?
Wird dadurch die Verfolgung zu oder ab nehmen? Wer vor Ort kann dann für eine Verbesserung der Situation sorgen? Wer wird sich der schwierigen Aufgabe stellen das Land einmal wieder aufzubauen, wenn viele bis in mehrere tausend Kilometer entfernte Länder, in denen es viel viel besser aussieht und die entsprechend wenig Interesse haben wieder zurückzukehren, geflohen sind?


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Ich weiß, dass da ein paar (übertrieben) harte Aussagen dabei sind.
Was du hier abschaffen willst, ist ein Recht, das mit gutem Grund in unser Grundgesetz eingefügt wurde. Hier geht es um ein Recht eines Menschen, nicht um staatliche oder wirtschaftliche Interessen.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Teeernte »

zollagent » So 23. Aug 2015, 14:54 hat geschrieben: Das ist falsch. Anerkannte Asylbewerber dürfen auch aktuell schon arbeiten. Und das läßt sich ohne Probleme auch auf Antragsteller ausdehnen.

Ein Kann - nix muss.

verstehe ....dann so ? :

Asyl = MUSS nicht Arbeiten.//MUSS keinen Arbeitsplatz für das AsylRECHT vorhalten.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Atheist »

zollagent » So 23. Aug 2015, 14:54 hat geschrieben: Das ist falsch. Anerkannte Asylbewerber dürfen auch aktuell schon arbeiten. Und das läßt sich ohne Probleme auch auf Antragsteller ausdehnen.
Nach spätestens 15 Monaten dürfen sie alle uneingeschränkt arbeiten.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Quatschki »

zollagent » 23. Aug 2015, 14:54 hat geschrieben:Das ist falsch. Anerkannte Asylbewerber dürfen auch aktuell schon arbeiten. Und das läßt sich ohne Probleme auch auf Antragsteller ausdehnen.
ohne Probleme?
Bei vielen Antragstellern kennt man doch angeblich nicht mal die Identität, weil sie ihre Papiere verloren oder vernichtet haben. Wie willst Du die denn bei der Sozialversicherung führen?
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Boraiel »

zollagent » So 23. Aug 2015, 14:58 hat geschrieben: Was du hier abschaffen willst, ist ein Recht, das mit gutem Grund in unser Grundgesetz eingefügt wurde. Hier geht es um ein Recht eines Menschen, nicht um staatliche oder wirtschaftliche Interessen.
Das ist mir durchaus bewusst. Das Grundgesetz ist geschrieben wurden in Anbetracht des Schreckens der Nazi-Herrschaft, es ist beseelt von einigen frommen Wünschen (u.a. das Deutsche Volk hat sich diesem Grundgesetz gegeben oder die Würde des Menschen ist unantastbar). Diese frommen Wünsche ändern aber nicht die Realität.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Piedro »

Thales » So 23. Aug 2015, 12:26 hat geschrieben:
Das wird nichts ändern. Außerdem ist Rosinpickerei unethisch. Geht gar nicht!

Zuallererst muss eine Quote ins GG. Wie viele Migranten im Prozent der Gesamtbevölkerung darf nach Deutschland pro Jahr kommen. 1%, 10%, 100% egal, das muss das Volk per Volksentscheid bestimmen. Alles, was über diesen Prozentsatz geht, muss bis zum nächsten Jahr warten/kann sich in eine Warteliste eintragen lassen...
Was die jeweilge Bundesregierung möchte, soll diesbezüglich irrelevant sein.
Schon wieder dieses verfassungsfeindliche Quotengefasel. Es gibt keine Quoten für GRUNDrechte. Auch nicht für MENSCHENrechte. Und eines der reichsten Länder des Planeten muß sich gar nicht erst erblöden, so ein populistisches Gewäsch ernst zu nehmen. Du hast deine Schäfchen bei uns in Trockene gebracht, gelle? Was meinst du denn, wie hoch die Quote seinerzeit gewesen wäre? Kleiner Tip: Rassisten gab es damals auch schon, das Boot war voll, und auf eine Bildung hätten die Matschbirnen damals genauso viel gegeben wie heute, die fragen auch nicht, ob in den Unterkünften, vor denen sie pöbeln und die sie attackieren Akademiker untergebracht sind.

Gefällt dir unser Land? Dann achte die Verfassung.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Piedro »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 13:29 hat geschrieben: Tja, die Welt ist halt auch nicht immer sittlich anständig. Und Grundgesetzwidriges kann man, sollte es überhaupt so sein, natürlich auch diskutieren. Die Welt kennt bessere Verfassungen, eine grundlegende Überarbeitung wäre angebracht. Aber das wurde schon an anderen Stellen thematisiert.
Dann nenne mal eine bessere Verfassung, Kollege, so konkret darfst du schon werden.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Atheist »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 15:10 hat geschrieben: Diese frommen Wünsche ändern aber nicht die Realität.
Doch, das Recht ändert die Realität. Ohne das Recht befände sich die Menschheit im chaotischen Naturzustand des Krieges aller gegen alle, vgl. Hobbes.
Zuletzt geändert von Atheist am Sonntag 23. August 2015, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Piedro »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 13:34 hat geschrieben: Da irrst du dich. Ich achte bei meinen Beiträgen nicht darauf, ob diese im Einklang mit etwas stehen, was irgendwelche Menschen mal gesagt oder beschlossen haben.
Aha. Unsere Grundordnung interessiert also nicht wirklich. UN-Charta, Grundgesetz, parlamentarischer Konsens: alles Mumpitz.

Muß man aber nicht so sehen, und man muß schon gar nicht irgendwas diskutieren, was unter dieser Prämisse daher kommt.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Boraiel »

Piedro » So 23. Aug 2015, 15:14 hat geschrieben:
Dann nenne mal eine bessere Verfassung, Kollege, so konkret darfst du schon werden.
Die Bundesverfassung der Schweizer Eidgenossenschaft oder die United States Constitution, wobei letztere etwas antiquiert erscheinen mag, aber trotzdem das beste republikanische System der Menschheitsgeschichte begründet hat.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Das Asylrecht wurde zu einer Zeit in die Verfassung geschrieben, als man noch nicht ahnen konnte was auf uns zu kommt. Die verfassungsgebende Versammlung würde heute dies wohl anders formulieren. So war das Asylrecht nie gedacht!
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Atheist »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 15:19 hat geschrieben: Die Bundesverfassung der Schweizer Eidgenossenschaft oder die United States Constitution, wobei letztere etwas antiquiert erscheinen mag, aber trotzdem das beste republikanische System der Menschheitsgeschichte begründet hat.
Am besten ist es, das bestehende System fortzuentwickeln, als alles niederzureißen, nur weil das Gras auf der anderen Straßenseite grüner erscheint.
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Boraiel
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Boraiel »

Atheist » So 23. Aug 2015, 15:16 hat geschrieben:
Doch, das Recht ändert die Realität. Ohne das Recht befände sich die Menschheit im chaotischen Naturzustand des Krieges aller gegen alle, vgl. Hobbes.
"Die Würde des Menschen ist untastbar" ist ein Satz, der die menschliche Freiheit absolut verneint. Dieser Artikel sagt uns nicht wir sollen nicht, sondern wir können nicht.
Und das ist nun mal falsch, und das wurde auch schon vielfach "bewiesen".
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Piedro »

CaptainJack » So 23. Aug 2015, 13:44 hat geschrieben:Solange die nur in ein Land wollen, muss auch das dringend geändert werden! Zulässig nur bei Nachweis einer Arbeit, die eine Familie ernähren kann!
Wow, sogar bei dir geht es immer noch blöder! Asylrecht nur, wenn man sich vorher schon einen Arbeitsplatz gesichert hat.

Sowas zu schreiben müßte doch eigentlich quietschen. Und solches restenthirnte Gefasel soll tatsächlich ein Diskussionsbreitrag sein. Na, servus.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Piedro »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 14:19 hat geschrieben: Die Bundesverfassung der Schweizer Eidgenossenschaft oder die United States Constitution, wobei letztere etwas antiquiert erscheinen mag, aber trotzdem das beste republikanische System der Menschheitsgeschichte begründet hat.
Die Schweiz lasse ich gelten, obwohl ich da nicht tot überm Zaun hängen will. Ob diese Verfassung unserer überlegen ist, forstschrittler oder sonstwas, lasse ich dahingestellt.

Die USA hat sich disqualifiziert. Eine Nation, die Foltergefängnisse in anderen Ländern betreibt und die eigenen Bürger per Verdacht entrechtet - by the way auch noch alle anderen Bürger aller Länder, wenn es genehm ist - und ohne Anspruch auf Rechtsstaatlichkeit auf Jahre bis immer in einem Käfig verschwinden läßt, ist alles andere alls vorbildlich.

Das "beste republikanische System der Menschheitsgeschichte" hat zwei Parteien im Angebot, deren Protagonisten sich über Generationen ausschließlich aus dem Etablishment rekrutieren. Das Wahlsystem in kompliziert und fehleranfällig. Wenn man ein paar Urnen "zufällig" verschwinden ist das dann wurscht. Nein, danke.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Teeernte »

Letzter-Mohikaner » So 23. Aug 2015, 15:23 hat geschrieben:Das Asylrecht wurde zu einer Zeit in die Verfassung geschrieben, als man noch nicht ahnen konnte was auf uns zu kommt. Die verfassungsgebende Versammlung würde heute dies wohl anders formulieren. So war das Asylrecht nie gedacht!
Nutzt das ? >> So war das Asylrecht nie gedacht!

Die verfassungsgebende Versammlung würde heute dies wohl anders formulieren......hat sie ??

Also bleibt es bei der alt bekannten - einklagbaren Formulierung !!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Boraiel »

Atheist » So 23. Aug 2015, 15:24 hat geschrieben:
Am besten ist es, das bestehende System fortzuentwickeln, als alles niederzureißen, nur weil das Gras auf der anderen Straßenseite grüner erscheint.
Genau, wir könnten z.B. Art. 1 GG umschreiben in "Die Würde des Menschen ist zu achten und zu schützen". So heißt das nämlich in der Schweiz und ich persönlich nehme diese Unterschiede auch wahr. Die Schweizer Version ist eine Aufforderung zum Guten und sagt nicht, dass das Böse nicht möglich wäre. Es wäre generell sinnvoll das bestehende System in einer Annäherung an Schweizer Verhältnisse fortzuentwickeln. Dazu gehört auch ein große Verfassungsreform, wie sie die Schweizer 1999 hatten.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Atheist »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 15:25 hat geschrieben: "Die Würde des Menschen ist untastbar" ist ein Satz, der die menschliche Freiheit absolut verneint. Dieser Artikel sagt uns nicht wir sollen nicht, sondern wir können nicht.
Und das ist nun mal falsch, und das wurde auch schon vielfach "bewiesen".
Was genau sagt er Dir denn, außer dass 1. Du eine unantastbare Würde bestitzt und 2. der Staat notwendigerweise darüber wachen muss, dass sie auch niemand antastet?

Verwechsel auch bitte nicht die Freiheit der Individuen mit der Freiheit der Tyrannen, denn bei Erstgenannten will jeder Einzelne seine Freiheit, Würde usw. geachtet sehen, was einen abstrakten Schutz der Freiheit erforderlich macht, hingegen lehnen Letztgenannte ab, dass es neben ihnen noch andere Menschen mit Würde, Freiheit und all diesem gutmenschlichen Kram geben könnte (u.U. verneinen sie sogar die biologische Tatsache, dass es außer ihnen noch andere Menschen gibt).
Zuletzt geändert von Atheist am Sonntag 23. August 2015, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von HugoBettauer »

Boraiel » So 23. Aug 2015, 14:25 hat geschrieben: "Die Würde des Menschen ist untastbar" ist ein Satz, der die menschliche Freiheit absolut verneint.
Es steht dir frei, eine würdelose Kreatur zu sein, wenn du das willst. Nur zwingen kann dich keiner dazu.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Teeernte »

Piedro » So 23. Aug 2015, 15:27 hat geschrieben:
Die Schweiz lasse ich gelten, obwohl ich da nicht tot überm Zaun hängen will. Ob diese Verfassung unserer überlegen ist, forstschrittler oder sonstwas, lasse ich dahingestellt..
Schweizer sind alles Erben. Für die geht das schon.

JEDER ein Gewehr im Schrank - währ hier kritisch. -ok.
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Re: Abschaffung des bisherigen Asylrechts

Beitrag von Boraiel »

SoleSurvivor » So 23. Aug 2015, 15:35 hat geschrieben: Es steht dir frei, eine würdelose Kreatur zu sein, wenn du das willst. Nur zwingen kann dich keiner dazu.
Ich habe überhaupt keinen Zweifel daran, dass jeder Mensch eine Würde besitzt. Nur ist das ein abstrakter Begriff und sicherlich werde ich auch nicht unter allen Umständen von jedem würdevoll behandelt. Er hat also so gesehen, meine Würde angetastet und das Grundgesetz behauptet, dass ginge gar nicht!? Solche Formulierungen brauche ich nicht der Verfassung.
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