Milady de Winter » Sa 15. Nov 2014, 21:08 hat geschrieben:Da Trabi mittlerweile Kult ist, kostet eine Fahrt darin wahrscheinlich mehr als im Benz.
Es gibt immer bekloppte die das bezahlen würden.
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Milady de Winter » Sa 15. Nov 2014, 21:08 hat geschrieben:Da Trabi mittlerweile Kult ist, kostet eine Fahrt darin wahrscheinlich mehr als im Benz.
Bist Du wieder hier, in unsrem Revier?Moses » Sa 15. Nov 2014, 21:15 hat geschrieben:das stimmt wohl
Deutsche Premiummarken drücken Ihre Fahrzeuge im Businesskundenbereich übers Leasing in den Markt, da kommen Leasingfaktoren teils von um die 1 dabei raus (Flottenlösungen). Spez. bei Taxis dürften weitere Fördermaßnahmen hinzu kommen, denn einen besseren Werbeträger bekommt man als Autohersteller nicht.jack000 » Sa 15. Nov 2014, 17:37 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/taxi ... 03096.html
Was läuft falsch im Taxigewerbe? Die Löhne sehr niedrig, die Preise sehr teuer (das mit dem Mindestlohn halte ich z.t. für vorgeschoben als Grund für die Preiserhöhung). Die Fahrzeuge häufig aber Mercedes Mittelklasse Limousinen (50-60.000€). Die Fahrer sind nur selten tatsächlich beschäftigt.
In anderen Ländern (u.a. mit geringerem Privatfahrzeugbestand) ist eine Taxinutzung eher "normal", während in Deutschland man sich vorher 3 mal überlegt ein Taxi zu nutzen, bzw. das in Notlagen oder Ausnahmen tut (wenn es nicht berufsbedingt ist).
Muss sich etwas ändern im deutschen Taxigewerbe? Wenn ja, was muss sich ändern?
John Galt » So 16. Nov 2014, 09:50 hat geschrieben:Zu teure Autos, staatlich festgelegte Preise die zu hohen Standzeiten führen und jetzt der Mindestlohn.
Die ~5.000 arbeitlosen Taxifahrer sollten sich mal Uber anschauen. :katze:
Ja, hab diese Woche Urlaub. Am Donnerstag ist Premiere der "Fledermaus"Milady de Winter » Sa 15. Nov 2014, 22:21 hat geschrieben: Bist Du wieder hier, in unsrem Revier?
Das Fahrzeug ist auch der einfachste Posten, um Kosten einzusparen, wenn man es denn wollen würde. Die Taxiunternehmen sind aber auch selber Schuld, wenn sie solche Gaga-Preise für Mittelmänner bezahlen. Da ist klar, dass die so eine miserable Auslastung haben. An Nachfrage mangelt es nicht. Der Preis stimmt einfach nicht.Teeernte » So 16. Nov 2014, 10:52 hat geschrieben:
Das Fahrzeug selbst ist der geringste Kostenfaktor im Taxi-Unternehmen....... Selbst 50.000 Eu / 4 Jahre * 365 Tage * 24h .....
Es "verdienen" viele mit - manche Taxis fahren für 3 Funk-unternehmen (Rufnummern) - mit monatlichen Kosten (Miete des Funkgerätes//Zentrale) von je 2000 Eu.
Taxi ist eines der meist reglementierten Unternehmen in D .
jack000 hat geschrieben: Die Fahrzeuge häufig aber Mercedes Mittelklasse Limousinen (50-60.000€).
Deshalb fährt ja auch niemand damit, Schlaumeier.hallelujah » So 16. Nov 2014, 12:21 hat geschrieben:Der Preis für Taxifahrten wird kommunal festgelegt, den kann der Taxiunternehmer nicht selbst bestimmen.
John Galt » So 16. Nov 2014, 12:33 hat geschrieben:
Deshalb fährt ja auch niemand damit, Schlaumeier.
Wobei die Taxi-Lobby natürlich nicht nach niedrigeren Preisen betteln wird, mit einem Monopol.
In den 80ern mit dem W123 konnte man das auch erwarten und die Fahrzeuge hielten ohne Probleme 500.000km. Aber heutzutage dürften die sich nicht mehr großartig von anderen Fahrzeugen unterscheiden.hallelujah » So 16. Nov 2014, 12:26 hat geschrieben:
Von denen einfach erwartet wird, daß sie auch länger halten und weniger Reparaturen anfallen.
Da dürftest Du dich a. täuschen und b. gibt es da noch wenig mehr zu beachten.jack000 » So 16. Nov 2014, 16:46 hat geschrieben: In den 80ern mit dem W123 konnte man das auch erwarten und die Fahrzeuge hielten ohne Probleme 500.000km. Aber heutzutage dürften die sich nicht mehr großartig von anderen Fahrzeugen unterscheiden.
Deshalb werden Taxis ja auch durch Minicars ersetzt. Wo ist das Problem? Die Regulierung für Mietwagenfahrer ist aus dem letzten Jahrhundert.Excellero » So 16. Nov 2014, 23:57 hat geschrieben:Wisst ihr warum Taxifahren teuer ist? Weil da 100 andere mit verdienen an so einem Taxi. Das fängt bei der Kommune an mit der Taxikonzession. Dann gehts weiter mit dem Personenbeförderungsschein. Der Tüv muss Taxis natürlich auch öfter checken als normale Autos. Dann kommen Genossenschaften die für ihre "Dienste" ordentlich zulangen. Die Eichämter, Versicherungen... und dann will auch noch der Fahrer sein Geld.
Deswegen ist jedes Minicar auch billiger als ein Taxi.
Hier fahren massenweise Toyota Prius als Taxi herum.jack000 » Sa 15. Nov 2014, 20:32 hat geschrieben: M.E. liegt ein Problem darin, dass recht teure Fahrzeuge als Taxis fungieren. Warum sind das so häufig Mercedes Mittelklasse Fahrzeuge?
Oftmals sind die Preise auch von oben festgelegt.Excellero » So 16. Nov 2014, 23:57 hat geschrieben:Wisst ihr warum Taxifahren teuer ist? Weil da 100 andere mit verdienen an so einem Taxi. Das fängt bei der Kommune an mit der Taxikonzession. Dann gehts weiter mit dem Personenbeförderungsschein. Der Tüv muss Taxis natürlich auch öfter checken als normale Autos. Dann kommen Genossenschaften die für ihre "Dienste" ordentlich zulangen. Die Eichämter, Versicherungen... und dann will auch noch der Fahrer sein Geld.
Deswegen ist jedes Minicar auch billiger als ein Taxi.
Das sind Nebenkosten und wirkliche "Peanuts".Excellero » Mo 17. Nov 2014, 00:57 hat geschrieben:Wisst ihr warum Taxifahren teuer ist? Weil da 100 andere mit verdienen an so einem Taxi. Das fängt bei der Kommune an mit der Taxikonzession. Dann gehts weiter mit dem Personenbeförderungsschein. Der Tüv muss Taxis natürlich auch öfter checken als normale Autos. Dann kommen Genossenschaften die für ihre "Dienste" ordentlich zulangen. Die Eichämter, Versicherungen... und dann will auch noch der Fahrer sein Geld.
Eher waren die Personalkosten bisher erträglich, denn ein typisches Entlohnungsmodell ist x % vom Tagesumsatz, meist 45 bis 50 % - da schaut der Fahrer, dass er nicht lange steht.Liegestuhl » Mo 17. Nov 2014, 12:51 hat geschrieben:
Das sind Nebenkosten und wirkliche "Peanuts".
Die 4 großen Brocken sind die Kosten für das Auto (Abschreibung, Wartung, Pflege), Gemeinkosten für die Verwaltung des Taxibetriebes, Benzin und die Personalkosten. Die Personalkosten wären auch erträglich, wenn der Fahrer nicht die Hälfte seiner Zeit am Taxistand Löcher in die Luft starren würde. Diese Leerzeiten werden ja letztendlich auch mitbezahlt.
http://www.mopo.de/nachrichten/naechste ... 79552.htmlEs war eine spektakuläre Aktion: Die Taxivermittlungs-App „MyTaxi“ ließ ihre Kunden im Dezember 2014 zum halben Preis fahren. Nach MOPO-Informationen geht das Hamburger Start-up nun sogar noch einen Schritt weiter: Ab morgen gibt’s zwei Wochen lang wieder 50 Prozent Rabatt – allerdings nicht nur bei uns in Hamburg, sondern weltweit. Die nächste Runde im Taxi-Krieg ist damit eröffnet.
Denn die Konkurrenz hält von der Aktion so gar nichts. „Rechtlich zweifelhaft“ nennt es Michael Müller, der Vorsitzende des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands „BZP“. Er urteilt: „Dies ist eine Verdrängung der klassischen Zentralen mit finanziellen Mitteln, die diese nicht haben... Das ist eine klare Dumping-Attacke gegen bewährte Strukturen!“
Auch Clemens Grün, der zweite Vorsitzende des Hamburger Taxenverbands, ist wenig begeistert: „Das ist unfair und gefährlich. ‚MyTaxi‘ hat nichts zu verschenken!“ Er glaubt, dass die Taxifahrer am Ende die sein werden, die zur Kasse gebeten werden. Etwa über eine Umlegung der Kosten auf die Vermittlungspreise für Touren.
Leute für Geld durch die Gegend fahren ist natürlich illegal!Nach den gewaltsamen Ausschreitungen bei Protesten gegen Uber in Frankreich hat sich Präsident François Hollande für ein Verbot des umstrittenen Fahrdienstanbieters ausgesprochen. "UberPop sollte aufgelöst und für illegal erklärt werden", sagte Hollande am Freitagmorgen am Rande eines EU-Gipfels in Brüssel. Zugleich verurteilte er die Ausschreitungen als "in einer Demokratie nicht zu akzeptierende Gewalt".
Proteste von Taxifahrern gegen Uber waren am Donnerstag in Frankreich in Gewalt umgeschlagen. In Paris setzten Taxifahrer zwei Fahrzeuge von Fahrdiensten in Brand, an den beiden Hauptstadtflughäfen durchbrachen Autos Barrieren und verletzten dabei Demonstranten. Landesweit beteiligten sich nach Polizeiangaben fast 3000 Taxifahrer an den Protesten, blockierten Flughäfen und Bahnhöfe und sorgten so für erhebliche Verkehrsbehinderungen.
Der Protest der Taxifahrer richtete sich gegen das Angebot UberPop, das Fahrgäste per Smartphone-App an private Fahrer vermittelt. UberPop-Fahrer verlangen in der Regel deutlich weniger Geld als Taxis, zahlen aber auch keine Steuern und Sozialabgaben und haben nicht die für Taxifahrer verpflichtende 250-stündige Ausbildung absolviert. Taxifahrer sehen in ihnen daher eine unlautere Konkurrenz. In zahlreichen Ländern gehen Behörden und Justiz gegen UberPop vor, auch in Deutschland.
http://www.vice.com/alps/read/taxis-vs- ... verbot-331Nach einem Tag, der von der Gewalt mancher Demonstranten—umgeworfene Autos, entzündete Reifen—gezeichnet war, hat das Polizeipräsidium Paris eine Verordnung erlassen, die den Dienst UberPop (sowie die Dienste Heech und Djump) verbietet, da dieser sich durch den Einsatz nichtprofessioneller FahrerInnen von anderen Diensten unterscheidet. [...]
Auf Anfrage von VICE News am Donnerstagnachmittag erklärte der ehemalige Präsident der Fédération Nationale de Taxis Indépendants (FNTI), Jean-Claude Françon, im Namen der FNTI: „Die Regierung ist für die heutigen Ausschreitungen verantwortlich. Sie hat nichts getan, dabei hätte sie schon längst etwas unternehmen sollen. In gewisser Weise unterstützt die Regierung also Schwarzarbeit." Françon bezeichnet damit UberPop als Schwarzarbeit. Tatsächlich kritisieren Taxifahrer besonders die steuerliche Ungleichheit zwischen ihnen und UberPop-Fahrern.
„Die Ausschreitungen von heute Morgen bringen zweifellos das Anliegen der Taxifahrer voran", sagte Françon. „Genau wie Taxifahrer, die nicht aussteigen, um ihren Kunden die Tür zu öffnen", kommentierte ein Taxifahrer mit 45 Jahren Berufserfahrung. [...]
In Frankreich hat es mehrere Zwischenfälle zwischen Uber- und Taxifahrern gegeben. In den vergangenen Wochen kam es zu mehreren Übergriffen auf Uber- bzw. UberPop-Fahrer, zum Beispiel in Straßburg.
In Marseille und Nizza haben Taxifahrer Fallen gestellt, indem sie sich als Kunden ausgegeben haben, um Uber-Fahrer in deren Fahrzeugen anzugreifen. Auch brachen mehrere Taxifahrer einem Mann Nase und Kiefer, als er davon sprach, ein Uber zu bestellen.
frems » Fr 26. Jun 2015, 16:56 hat geschrieben:Dazu auch:
http://www.vice.com/alps/read/taxis-vs- ... verbot-331
Gewalt gegen Menschen ist offenbar ein legitimes Mittel, um sein eigenes Gewinnstreben durchzusetzen und Politik sowie Polizei einknicken zu lassen.
http://www.politico.eu/article/uber-com ... e-sharing/The French government informed the European Commission on August 5 that it will collect information about the location of available taxis and allow potential customers to order them, creating a government-made, Uber-esque app for the taxi industry.
In explaining why it’s planning to do this, the government wrote: “The purpose of implementing the taxi availability register is to modernise the taxi driver profession and optimise the monopoly over cruising, extended to electronic cruising, in order to improve the meeting of supply and demand for taxis.” [...]
“Outdated regulations are being used to protect a few established players from competition,” MacGann said. “As the European Commission has said, member states must ensure fairness, proportionality and non-discrimination for services like Uber.”
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ik114.htmlDie Taxifahrer sehen sich durch die MOIA-Sammeltaxis in ihrer Existenz gefährdet, wie Clemens Grün, Vorsitzender des Hamburger Taxenverbands und Mitorganisator des Protestes, sagte. Bereits im März hatte es eine Protestaktion am Flughafen gegeben.
Die VW-Tochter MOIA will noch in diesem Jahr die ersten elektrisch betriebene Sammeltaxis testweise in der Stadt einsetzen. Ab Anfang 2019 sollen rund 100 Fahrzeuge unterwegs sein. Die Flotte könnte später schrittweise sogar auf bis zu 1.000 Fahrzeuge ausgebaut werden. Die Idee dahinter: Mehrere Fahrgäste teilen sich ein Taxi und sparen dadurch Kosten. Die Hamburger Hochbahn will diesen Fahrdienst in sein "Switchh"-System einbinden, also an Knotenpunkten, an denen Fahrgäste von Bussen und Bahnen auf andere Verkehrsmittel umsteigen können.
Zu Recht . Ich bin schon jetzt gespannt wie Sammeltaxis Patienten aus der 3.Etage abholen ,Rollstuhl oder Rollator verfrachtenfrems hat geschrieben:(17 Apr 2018, 12:56)
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ik114.html
Mal sehen, wie die Kunden das Angebot annehmen. Wenn ich's recht verstand, ist es keine Tür-zu-Tür-Lösung, sondern hat eine feste Anzahl an Haltestellen, bei denen dann aus- und eingestiegen werden kann. Das macht die Bündelung bekanntlich einfacher, aber den Weg (je nach Distanz) für den Fahrgast komplizierter. Ebenso würden mich dann gängige Wartezeiten bis es gebuchtes Sammeltaxi genug Kunden hat interessieren. Da bräuchte man wohl schon ziemlich viele Kunden, um ein gutes Netz anzubieten. Da die Taxifahrer nun wieder protestieren und innovative Konkurrenz verbieten wollen, ist wiederum absehbar gewesen.
VW mag sicherlich kriminell sein, wenn man an die Dieselproduktion denkt, aber gegen MOIA gibt's bisher keine rechtlichen Bedenken.Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Apr 2018, 22:19)
Zu Recht . Ich bin schon jetzt gespannt wie Sammeltaxis Patienten aus der 3.Etage abholen ,Rollstuhl oder Rollator verfrachten
die Menschen bis in die Arztpraxen begleitet usw. usw. Persönlich kann ich gut darauf verzichten mich mit völlig unbekannten
Menschen ins Taxi zu setzen um durch die halbe Stadt kutschiert zu werden . Solche Sammeltarnsporte bieten Reiseveranstalter schon lange
an aber eben durch ordnungsgemäß lizensierte Taxiunternehmer . Ich habe darauf verzichtet weil ich nicht für einen Weg von wenigen km
mich durch die halbe Stadt kutschieren zu lassen nur um 5 € zu sparen . Für eine Reise die einige 100 € koste muss man scher nicht bei den geringsten Kosten für eine Taxifahrt sparen .
Kriminell strukturierte Unternehmen wie Uber braucht niemand .
Bedenken muss man schon haben wenn einerseits Taxifahrer einen Personenbeförderungsschein erwerben müssen und wildefrems hat geschrieben:(20 Apr 2018, 11:30)
VW mag sicherlich kriminell sein, wenn man an die Dieselproduktion denkt, aber gegen MOIA gibt's bisher keine rechtlichen Bedenken.
Wie die Kleinbusse in der Türkei.....frems hat geschrieben:(17 Apr 2018, 12:56)
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ik114.html
Mal sehen, wie die Kunden das Angebot annehmen. Wenn ich's recht verstand, ist es keine Tür-zu-Tür-Lösung, sondern hat eine feste Anzahl an Haltestellen, bei denen dann aus- und eingestiegen werden kann. Das macht die Bündelung bekanntlich einfacher, aber den Weg (je nach Distanz) für den Fahrgast komplizierter. Ebenso würden mich dann gängige Wartezeiten bis es gebuchtes Sammeltaxi genug Kunden hat interessieren. Da bräuchte man wohl schon ziemlich viele Kunden, um ein gutes Netz anzubieten. Da die Taxifahrer nun wieder protestieren und innovative Konkurrenz verbieten wollen, ist wiederum absehbar gewesen.
Als ob die Fahrer der Sammeltaxen keinen Personenbeförderungsschein haben müssten...Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Apr 2018, 15:52)
Bedenken muss man schon haben wenn einerseits Taxifahrer einen Personenbeförderungsschein erwerben müssen und wilde
Unternehmen nicht .
Müssen sie ? Warum denn zusätzlich organisierte Sammeltaxen ? Die kann schon jeder heute bei den TaxenzentralenTom Bombadil hat geschrieben:(23 Apr 2018, 11:11)
Als ob die Fahrer der Sammeltaxen keinen Personenbeförderungsschein haben müssten...
Nun hast du ja reichlich Neues von dir gegeben . 1 bei den Nachuntersuchungen werden Reaktionstests gemacht( am PC ). 2. Die OrtskundeprüfungRaskolnikof hat geschrieben:(22 Apr 2018, 19:55)
Juristisch gesehen sind Taxiunternehmen Teil des Öffentlichen Personennahverkehrs. Sie haben die Pflicht zur Beförderung und auch eine s.g. Betriebspflicht und weitere Auflagen. Das macht Taxifahren teuer. Von daher kann ich verstehen, wenn das klassische Taxi mehr und mehr an Bedeutung verliert und stattdessen die Taxiunternehmen sich zunehmend die Kunden mit den Mietwagenunternehmen teilen müssen. die müssen längst nicht alle Auflagen wie z.B. die Beförderungspflicht erfüllen. An die örtlichen Taxi-Beförderungstarife sind sie ebenfalls nicht gebunden. Deshalb sind sie auch preiswerter. Ein Nachteil ist vielleicht, dass Mietwagen nicht überall und schnell verfügbar sind, da sie auch die offiziellen Taxistände nicht nutzen dürfen (z.B. am Bahnhof).
Wenn ich aber eine Taxifahrt planen kann rufe ich grundsätzlich einen Mietwagen. ich habe nichts zu verschenken.
Ja, dann wären da noch die Sammeltaxis, die immer häufiger ihre Dienste anbieten (Theatertaxi, Flughafentaxi, Hochzeitstaxi, Veranstaltungstaxi...) Da sind fast ausnahmslos Mietwagenunternehmen tätig und fahren die Gäste, die früher das normale Taxi nutzten. Und dann sind da ja noch die Bürgerbusse, häufig organisiert von den Ortsvereinen. Die Fahrer sind da zumeist ehrenamtlich unterwegs oder erhalten lediglich ein Erfrischungsgeld. Über diese konkurrenz sind die Taxiunternehmen besonders sauer, weil die ihre Fahrgäste geradezu für einen Schmunzelpreis befördern.
Ja es stimmt schon, für Taxiunternehmer wird die Luft dünner.
Was den Personenbeförderungsschein betrifft: Ich habe den selbst während meines Studiums erworben um mit Taxifahrten meinen Lebensunterhalt etwas aufzubessern. Um ihn nicht verfallen zu lassen (man weiß ja nie) habe ich den regelmäßig verlängern lassen. Ja, was muss der Taxifahrer für diesen Schein tun? Zunächst einmal gehts zu einem Arbeitsmediziner oder auch zur amtsärztlichen Untersuchung. Blutdruckmessung, Hör- und Sehtest, Frage nach "besonderen" Krankheiten und Operationen. Eigentlich sollte auch ein s.g. Stresstest, ein Reaktionstest und ein Wahnehmungstest erfolgen. Ich brauchte die seinerzeit aber nicht machen. Bei der Führerscheinstelle der Stadt erfolgt dann noch der Nachweis über die Ortskenntnis. Zwei oder drei Fragen dergestalt: "Sie sind in der Strasse xy und sollen ihren Fahrgast schnellstens in das Klinikum fahren. Beschreiben sie die Fahrtroute". Ach ja, ein Führungszeugnis und ein Auszug aus dem Verkehrszentralregister müssen auch noch her.
Die Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung (kurz FzF) und der dazugehörige „Führerschein zur Fahrgastbeförderung“ (auch „Personenbeförderungsschein“, kurz „P-Schein“) für Mietwagen mit Fahrer, Taxis, Pkw im Linienverkehr oder Pkw im gewerblichen Ausflugsverkehr/Ferienzielverkehr werden benötigt, wenn man gewerblich bis zu acht Personen befördern möchte.
Bis zu acht Fahrgästen reicht der PKW-Führerschein Kl. B (früher III).Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2018, 19:51)
Ab 8 Personen muss es dann wohl der Busführerschein sein.
Wieder einmal zeigst du das du vom Taxigeschäft null Ahnung hast .Sicher stammen deine Weisheiten noch aus den ZeitenRaskolnikof hat geschrieben:(26 Apr 2018, 20:13)
Frage an PD: Was sollte jetzt die Papageienhafte Wiederholung meines Beitrags?
Aber egal. Allerdings muss ich folgendes ergänzen bzw. richtig stellen: Es stimmt schon, dass es Mietwagen schon immer gab, zumindest bereits zu Zeiten, als ich begann, mir als Student mit Taxifahrten ein Zubrot zu verdienen. Und das ist 40 Jahre her. Allerdings hat sich seitdem einiges verändert. Das Angebot der Mietwagenunternehmen hat sich seitdem wesentlich vergrößert. Was den Taxiunternehmen zu schaffen macht ist die Tatsache, dass die Mietwagenunternehmen ihnen die Dauerkunden abwerben, die täglich auf einen Individualtransport angewiesen sind. Das sind z.B. Förderschulen für Schüler mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Da werden Tag für Tag Schüler mit dem Sammeltaxi (zwei bis drei) morgens zur Schule und nachmittags wieder nachhause gefahren. Auch s.g. Inklusionsschüler, denen es nicht zuzumuten ist eigenständig den Schulweg z.B. mit dem ÖPNV zu meistern, werden mit dem Taxi gefahren. Und dann wären da noch die von mir genannten Sammelfahrten. Das waren früher alles Domänen der Taxiunternehmen. Heute aber sind es immer häufiger Mietwagenunternehmen. Und dann gibt es noch Arbeitnehmer ohne eigenen PKW oder solche, die einfach keine Lust haben mit ihrem PKW zur Arbeit zu fahren. Auch die bevorzugen häufig "ihr" Mietwagenunternehmen.
Der Begriff "Mietwagen" ist eigentlich out. Sie nennen sich heute z.B. "Transportdienstleister" oder haben andere Phantasiebezeichnungen. Wohnst du PD nicht in Bremen? Da fällt mir zunächst Sixt "Mydriver" ein, ein klassisches Mietwagenunternehmen. Auch ist es nicht richtig, dass sich Mietwagen nur in ländlichen Regionen für Unternehmen und Kunden lohnen. Klar, wenn ich vom Flughafen oder Bahnhof schnell an mein Ziel gebracht werden möchte ist das Taxi klar im Vorteil. Aber immer dann, wenn ich einen Taxitransport planen kann (abends ins Theater, zu einer bestimmten Zeit zum Bahnhof etc. ist der Mietwagen die preisgünstigere Alternative. Und wenn sich dieses Geschäft für den Unternehmer nicht lohnen würde wäre Mietwagen auch kein Thema mehr.
Wo du nun aber noch die Personalpolitik der Mietwagenunternehmen ansprichst: Da hoffe ich dann doch sehr, dass du nicht bei Lidl und Konsorten deine Lebensmitteleinkäufe tätigst.
Sprechfunk ist wenn die Taxenzentrale per Sprechfunk Aufträge vergibt . Die Zeit ist aber seit mehr als 10 Jahre vorbei.Raskolnikof hat geschrieben:(29 Apr 2018, 12:51)
Es mag in deiner Heimatstadt so sein. Woanders kann und ist es anders. In Oldenburg zum Beispiel werden tagtäglich sehr viele Kinder mit dem Taxi bzw. Mietwagen zur Schule gefahren. Dabei handelt es sich um Schüler von Förderschulen mit geistig oder/und körperlichen Beeinträchtigungen oder um Grundschüler, denen der Fußweg zur nächsten Bushaltestelle des ÖPNV nicht zuzumuten ist. In den Randgebieten der Stadt gibt es solche dünn besiedelten Gegenden, teils ohne Fußweg und Straßenbeleuchtung. Da ist der Einsatz eines Taxis oder Mietwagens preisgünstiger als der eines Kleinbusses eines Busunternehmen. Wenn möglich werden bei diesen Taxi- bzw. Mietwagentransporten mehrere Kinder bei einer Tour gemeinsam transportiert. Bei diesen Fahrten sind Taxis und Mietwagen im Einsatz. Fahrdienste für spezielle Behindertentransporte werden nur beauftragt, wo dies zwingend erforderlich ist, z.B. bei einem Transport im Rollstuhl (Kosten!)
Was soll das mit dem Sprechfunk? Selbstverständlich findet die Verständigung des Taxifahrers mit seiner Zentrale oder mit anderen Fahrern per Sprechfunk statt. Was sich dabei in den letzten Jahrzehnten geändert hat ist die Tatsache, dass für den Sprechfunk heute verschiedene Techniken und Funkfrequenzen genutzt werden (teilweise auch das Handynetz). Trotzdem bleibt es Sprechfunk:
https://de.wikipedia.org/wiki/Taxifunk
Und erzähl mir nicht noch einmal, dass es in Bremen keine Mietwagenunternehmen gibt deren Wagen genau so geordert werden können wie Taxen.
Bei z.B. Sixt My Driver kannst du alternativ zu einem Taxi eine Fahrt, beispielsweise zum Bahnhof oder zum Kino/Theater, ordern. Das geht telefonisch oder online und auch per App mit dem Smartphone. Der Preis für die Fahrt wird vorab automatisch festgelegt und nach Angabe von Start, Ziel und Wochentag/Uhrzeit festgelegt. Der Preis kann vorab online entrichtet werden.
Vielleicht unternimmst du damit mal eine kleine Stadtrundfahrt, um deine Heimatstadt mal ein wenig besser kennen zu lernen?
Mach dich hier mal schlau:
https://www.mydriver.com/de/taxi-alternative/bremen
Nein, aber in Bremen und in 22 weiteren deutschen Städten. Aber wenn du dich weigerst, dem Link in meinem letzten Beitrag nachzugehen kann ich es nicht ändern. Dann bleibst du in der Hinsicht eben unwissend.Ach ja deine Sixt Driver gibt es die in Oldenburg?
Dein link sagt nichts darüber aus das dieses halbseidene Nietwagenunternehmen auch in HB agiert .Versuche doch einfach einmalRaskolnikof hat geschrieben:(29 Apr 2018, 22:23)
Technisch sind die Taxis und Mietwagen in Oldenburg unterschiedlich ausgestattet. Nicht alle Taxiunternehmen sind der Oldenburger Taxizentrale (früher: Taxiring) angeschlossen und arbeiten unabhängig von dieser. Die brauchen sich dann auch keinem Diktat hinsichtlich technischer Ausstattung, Wagenfarbe usw. unterziehen.
Im übrigen ist es so, dass in Oldenburg täglich etliche Taxis und Mietwagen Schülertransporte durchführen. Du musst das ja nicht glauben. Aber behaupte nicht, dass das nicht stimmt.
Nein, aber in Bremen und in 22 weiteren deutschen Städten. Aber wenn du dich weigerst, dem Link in meinem letzten Beitrag nachzugehen kann ich es nicht ändern. Dann bleibst du in der Hinsicht eben unwissend.
Nee ist es nicht denn Six My Driver kannst du hier nicht ordern .Du kannst es gerne versuchen . Das Sixt ein Leihwagenunternehmen ist ,ist mirRaskolnikof hat geschrieben:(01 May 2018, 12:51)
Sixt ist keine kleine Mietwagenkaschemme mit ausgelutschten Mietwagen sondern einer der weltweit größten Mietwagenunternehmen überhaupt mit über 2200 Stationen in über 100 Ländern. Ursprünglich ist Sixt ein reines Leihwagenunternehmen. Derzeit expandiert das Unternehmen aber sehr und macht Taxiunternehmen nicht nur in Deutschland zu schaffen. Nachdem Sixt in den Neuwagenverkauf eingestiegen ist macht er sich nun auch im Mietwagensektor (Sixt-mydriver) einen guten Namen.
Was du da von dir gibst (Nietwagenunternehmen, halbseiden, Einsparen von Sozialabgaben) mag ja für einige Unternehmen stimmen, wohl aber nicht für ein seriöses Unternehmen wie Sixt welches bei Vielreisenden einen sehr guten Namen geniest.
Wo sind denn die Belege für deine Behauptungen?
Was du hier postest ist rufschädigend u.U. bereits strafrechtlich relevant!
Jedes Taxi kann man als Sammeltaxe ordern . Oder fährst du immer alleine . Wo liegt das Problem einem Taxifahrer anzuweisenTom Bombadil hat geschrieben:(23 Apr 2018, 11:11)
Als ob die Fahrer der Sammeltaxen keinen Personenbeförderungsschein haben müssten...
Du redest hier jetzt einen derartigen Unsinn, dass es schon weh tut. Übrigens habe ich bei Six my driver nicht von billiger gesprochen. Der ist sogar teurer als ein Taxiunternehmen, dafür exklusiver. Mach doch mal einen Versuch und plane online eine Fahrt in Bremen vom Flughafen zum Bahnhof.Positiv Denkender hat geschrieben:(01 May 2018, 18:04)
Nee ist es nicht denn Six My Driver kannst du hier nicht ordern . (...) Man kann nur hoffen dass die zuständige Wirtschaftsbehörde nicht einknickt und solchen Unternehmen wie my Driver
den Zugang zur Fahrgastbeförderung weiterhin verwehrt.
Weil diese neuen Mietwagen Unternehmen als Seiteneinsteiger nicht den gleichen Bedingungen unterliegen wie Taxi Unternehmen .Raskolnikof hat geschrieben:(01 May 2018, 18:56)
Du redest hier jetzt einen derartigen Unsinn, dass es schon weh tut. Übrigens habe ich bei Six my driver nicht von billiger gesprochen. Der ist sogar teurer als ein Taxiunternehmen, dafür exklusiver. Mach doch mal einen Versuch und plane online eine Fahrt in Bremen vom Flughafen zum Bahnhof.
Aber letztlich ist es auch schnurz. Solle doch jeder so von A nach B kommen, wie er/sie es möchte (zu Fuß, Fahrrad, E-Bike, Moped, Roller, Bus, Taxi, Mietwagen...) Es ist einfach nur eine Frage dessen was man möchte und bereit ist dafür auszugeben. Nur kann ich nicht nachvollziehen, warum jemand derart penetrant über Mietwagenunternehmen wettert.