Und dich hindern offenbar zwar keine Scheuklappen, stattdessen aber ein dickes Brett vor dem Kopf, das richtig zu lesen, was in meinen sowie den von dir verlinkten Texten steht.Alexyessin » Di 2. Jun 2015, 12:14 hat geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermaphroditismus
Tut mir leid, du hast in Biologie mal wieder nicht aufgepasst. Liegt wohl an deinen ideologischen Scheuklappen.
Ich schrieb zum Thema Zahl der biologischen Geschlechter:
"...es bleibt trotzdem unabänderlich bei deren zwei - und diversen Mischformen aus diesen zweien (worauf übrigens schon die Bezeichnung "Zwitter" hinweist), die aber, ich wiederhole mich, kein einziges Geschlechtsmerkmal aufweisen, das sich nicht einem dieser zwei zuordnen läßt."
Und extra für Leute, die schwer von Begriff sind, sei noch hinzugefügt: mit den zwei Geschlechtern sind das männliche und das weibliche gemeint.
In dem von dir verlinkten Wikipedia-Artikel steht:
"Insbesondere im Pflanzenreich ist die Zwittrigkeit weit verbreitet. Bei Samenpflanzen unterscheidet man zwei Arten der Zwittrigkeit: Einhäusige Pflanzen haben auf einer Pflanze sowohl männliche als auch weibliche Blüten, echt zwittrige Pflanzen haben nur eine Art von Blüten, in denen sich gleichzeitig männliche und weibliche Geschlechtsorgane befinden. Über verschiedene Strategien der Selbstinkompatibilität wird eine Eigenbefruchtung bei den meisten Arten vermieden."
Zum Hermaphroditismus bei Tieren heißt es:
Häufig sind Hermaphroditen hier die sich sexuell fortpflanzenden Tiere innerhalb einer sich ansonsten asexuell vermehrenden Art. Innerhalb der Wirbeltiere ist Hermaphroditismus vor allem bei verschiedenen Fischarten (Serranus), seltener bei Landwirbeltieren (einzelne Unken und Krötenarten) zu finden. Hier hat gewöhnlich das Männchen am oberen Ende des Hodens einen rudimentären Eierstock; hingegen besitzt das Weibchen bisweilen einen rudimentären, nicht funktionierenden Hoden. Auch bei den Karpfen und einigen anderen Fischen kommt dies gelegentlich und in selten Fällen kommt dieses Phänomen auch bei Säugetieren vor.
Der Wikipedia-Artikel bestätigt exactissime das, was ich gesagt habe: es gibt Mischformen zwischen den zwei biologischen Geschlechtern, aber auch diese Mischformen weisen nichts anderes als männliche und weibliche Merkmale auf (das sind zwei). Ein Geschlechtsmerkmal, das sich keinem dieser zwei Geschlechter zuordnen lässt, kommt auch bei Hermaphroditen nicht vor.
Und wo du in dem Wikipedia-Artikel einen Beleg für die Behauptung gefunden haben willst, es gebe in der Natur so etwas wie eine "Vorsehung" bleibt ohnehin ein nicht zu entschlüsselndes Geheimnis.
Mein Tip: Lerne du doch erst mal richtig lesen.