Falsch. Mir stößt nur auf, dass die Menschen z.B. an Weihnachten nicht mehr feiern, sondern saufen und fressen. Die Kultur geht den Bach runter, weil alles verwässert ist. Die Leute wissen nicht mehr, warum sie feiern. Und so einen Lügenhansel wollen sie nicht feiern. Das ist mal Fakt. Ich verstehe das.
Wohin wir also müssen, ist, uns an Tatsachen halten. Wenn wir feiern, sollten wir reale Dinge feiern, die sind und an denen jeder teilhaben kann. Die Wintersonnenwende und unsere tolle Gesellschaft. Ich werde jedenfalls nicht an einer Messe teilnehmen, die den Geburtstag eines Herumtreibers feiert, welcher womöglich nicht ansatzweise verdient hat, dass man seinen Namen noch heute nennt.
Feiert man hier überhaupt noch etwasa Bedeutendes? 1. Mai und Wiedervereinigung sind ja okay. Leider nur politisch von Interesse. Aber Kultur? Die hat man uns genommen. Die hat man durch christlichen Unsinn ersetzt. Doch wir haben eine Kultur. Die Leute sehnen sich danach. Uns fehlt das Gefühl von Kultur und Gemeinschaft. Nicht umsonst rennen sie jedem Arschloch hinterher, der den Marktschreier gibt. Siehe PEGIDA.
Für mich steht fest, dass wir alle auch nach Halt in unserer Kultur und Gesellschaft suchen, die aber nicht mehr finden können. Weil alles instrumentalisiert ist. Gefeiert wird jeder Scheiß. Aber nur von Interessengruppen, die uns plündern wollen.
Zum Jahreswechsel ist noch das Einzige, was nicht organisiert wird. Nur da säuft auch jeder, weil die alten Rituale in Vergessenheit geraten sind. Da fehlt auch das Gefühl von Kultur und Gemeinschaft. Das ist seelenlos wie unsere gesamte Gesellschaft. Sonst trifft man überall auf Christen und die Vereinnahmung der Festlichkeiten. Ich will sicher nicht, dass einer von denen da die Leitung übernimmt oder predigt.
Substanz. Es fehlt uns an kultureller Substanz und einem Gemeinschaftsgefühl. Darum verkommt auch alles. Die Priester vergehen sich sogar an Kindern. Gewalt eskaliert Allerorten. Und ich denke, dass passiert nicht grundlos. Alles ist nur noch Fassade und Heuchelei. Und das abzulegen, dafür trete ich ein. Dagegen kann niemand was vorbringen. Das ist ein ehrenhaftes Anliegen.