... wenn es nicht so traurig wäre ....Wolverine » vor 15 Minuten hat geschrieben:
Daran gab es noch nie den geringsten Zweifel. Intelligente Leute wissen das. Wenn die Leute Israel schreiben, meinen sie die Juden. Das wird dir jeder bestätigen können, der sich in der Szene auskennt.
Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Diesbezüglich hast du mir doch schon zugestimmt.ThorsHamar » Mo 25. Mai 2015, 20:27 hat geschrieben: Wenn ich die Jurybewertungen "vorgeblich ..." und "dann ist nie ..." lese, reicht es mir schon wieder ....
Wenn Israel kritisiert wird, ist es nie Kritik an den arabischen Israelis. Es wundert mich, dass du das jetzt wieder in Frage stellst und mit deinem Kopfkonstrukt "Jury" um die Ecke kommst. Wenn es um Juden geht, dann dürfen die dunklen Hintermänner aus der "Jury" nie fehlen.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Montag 25. Mai 2015, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Erich Fried, österreichisch-jüdischer Lyriker: http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Fried
Und wenn ja, warum?
Ist dieser Text antisemitisch?Höre, Israel!
Als wir verfolgt wurden,
war ich einer von euch.
Wie kann ich das bleiben,
wenn ihr Verfolger werdet?
Eure Sehnsucht war,
wie die anderen Völker zu werden
die euch mordeten.
Nun seid ihr geworden wie sie.
Ihr habt überlebt
die zu euch grausam waren.
Lebt ihre Grausamkeit
in euch jetzt weiter?
Den Geschlagenen habt ihr befohlen:
"Zieht eure Schuhe aus".
Wie den Sündenbock habt ihr sie
in die Wüste getrieben
in die große Moschee des Todes
deren Sandalen Sand sind
doch sie nahmen die Sünde nicht an
die ihr ihnen auflegen wolltet.
Der Eindruck der nackten Füße
im Wüstensand
überdauert die Spuren
eurer Bomben und Panzer.
Und wenn ja, warum?
Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man nicht alle 2 Tage jedem einzelnen "Israelkritiker" erklären, dass er sich selbst veräppelt.
"Antisemitismus hat sich seit jeher als sehr wandlungs- und lernfähig erwiesen, dies spiegelt sich auch im besonderen Maße in seiner Ausprägung als Antizionismus wieder. Der Antizionismus argumentiert vordergründig, im Gegensatz zum alten Antisemitismus, scheinbar nicht rassistisch, sondern antirassistisch. Er bringt Menschenrechte und antirassistische Einstellungen für sich gegen den Staat Israel in Stellung und vergleicht regelmäßig Israel mit Nazideutschland – dadurch ist er in der Lage breite Gesellschaftsschichten anzusprechen. So gibt der Antizionismus vor, den Staat Israel zu bekämpfen, da dieser per Definition alleine durch seine Existenz als „jüdischer Staat“„rassistisch“ und „nationalistisch“, wenn nicht gar „nationalsozialistisch“ sei und nur durch seine Auflösung oder Vernichtung dieser Rassismus und Nationalismus bekämpft werden könne."
Exakt so sieht es aus......
Besonders im Falle eines Israelkritikers ist es mehr als entlarvend die politische Ideologie der Juden zu verdammen und die klerikalfaschistische der palästinensischen Führung zu unterstützen, die nachweislich rassistisch und menschenfeindlich agiert und noch nicht mal ein Geheimnis daraus macht. Die Führung der Palästinenser ist erwiesenermaßen antisemitisch und rassistisch.
"Antisemitismus hat sich seit jeher als sehr wandlungs- und lernfähig erwiesen, dies spiegelt sich auch im besonderen Maße in seiner Ausprägung als Antizionismus wieder. Der Antizionismus argumentiert vordergründig, im Gegensatz zum alten Antisemitismus, scheinbar nicht rassistisch, sondern antirassistisch. Er bringt Menschenrechte und antirassistische Einstellungen für sich gegen den Staat Israel in Stellung und vergleicht regelmäßig Israel mit Nazideutschland – dadurch ist er in der Lage breite Gesellschaftsschichten anzusprechen. So gibt der Antizionismus vor, den Staat Israel zu bekämpfen, da dieser per Definition alleine durch seine Existenz als „jüdischer Staat“„rassistisch“ und „nationalistisch“, wenn nicht gar „nationalsozialistisch“ sei und nur durch seine Auflösung oder Vernichtung dieser Rassismus und Nationalismus bekämpft werden könne."
Exakt so sieht es aus......
Besonders im Falle eines Israelkritikers ist es mehr als entlarvend die politische Ideologie der Juden zu verdammen und die klerikalfaschistische der palästinensischen Führung zu unterstützen, die nachweislich rassistisch und menschenfeindlich agiert und noch nicht mal ein Geheimnis daraus macht. Die Führung der Palästinenser ist erwiesenermaßen antisemitisch und rassistisch.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Vielleicht ist dieser Text einfach nur abgrundtief dumm - und zwar so dumm, daß es bis zum Antisemitismus schon gar nicht mehr reicht.Yiodweff » Mo 25. Mai 2015, 21:16 hat geschrieben:Erich Fried, österreichisch-jüdischer Lyriker: http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Fried
Ist dieser Text antisemitisch?
Und wenn ja, warum?
"Als wir verfolgt wurden,
war ich einer von euch."
Was möchte der Dichter uns damit sagen?
Daß er Zionist war, solange er als Jude verfolgt wurde?
Und daß er aufhörte Zionist zu sein, sobald er sich nach England gerettet hatte?
Wäre er dann wieder Zionist geworden, wenn auch die Briten ihn als Juden verfolgt hätten?
"Eure Sehnsucht war,
wie die anderen Völker zu werden
die euch mordeten."
Einen solchen Schafscheiß muß man sich erstmal ausdenken können.
Vielleicht hat es ja ein bißchen damit zu tun, daß Fried ein Herz für (Neo-)Nazis hatte. Aus einem Brief an Michael Kühnen:
"Du weißt sicher auch, daß in meinem Brief an Deinen Anwalt steht: `Natürlich würde ich Michael Kühnen gern von vielen seiner Ansichten abbringen, doch ist meine Bereitschaft, für ihn auszusagen, davon in keiner Weise beeinträchtigt.´ Das gilt nicht nur von den Aussagen vor Gericht, sondern Du bedeutest mir natürlich viel, auch dann wenn ich Dich nie von etwas überzeugen könnte. Das ist so, wie wenn ich einem von meinem Kindern sage: `Das ist meine Meinung: tust Du aber das Gegenteil, so bedeutest Du mir noch genauso viel, und ich werde Dir immer noch zu helfen versuchen und für Dich da sein."
http://www.sezession.de/9129/menschenre ... isten.html
Zur Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affäre hatte er auch eine Meinung:
"Fried has also spoken up for SS veteran Friedrich Peter, Austria's most controversial politician prior to Waldheim."
(S. 8)
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Ist es schlimm für Dich, wenn ich Dir 100%ig zustimme?Zunder » vor 21 Minuten hat geschrieben: Vielleicht ist dieser Text einfach nur abgrundtief dumm - und zwar so dumm, daß es bis zum Antisemitismus schon gar nicht mehr reicht.
"Als wir verfolgt wurden,
war ich einer von euch."
Was möchte der Dichter uns damit sagen?
Daß er Zionist war, solange er als Jude verfolgt wurde?
Und daß er aufhörte Zionist zu sein, sobald er sich nach England gerettet hatte?
Wäre er dann wieder Zionist geworden, wenn auch die Briten ihn als Juden verfolgt hätten?
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Einen solchen Schafscheiß muß man sich erstmal ausdenken können.
Vielleicht hat es ja ein bißchen damit zu tun, daß Fried ein Herz für (Neo-)Nazis hatte. Aus einem Brief an Michael Kühnen:
"Du weißt sicher auch, daß in meinem Brief an Deinen Anwalt steht: `Natürlich würde ich Michael Kühnen gern von vielen seiner Ansichten abbringen, doch ist meine Bereitschaft, für ihn auszusagen, davon in keiner Weise beeinträchtigt.´ Das gilt nicht nur von den Aussagen vor Gericht, sondern Du bedeutest mir natürlich viel, auch dann wenn ich Dich nie von etwas überzeugen könnte. Das ist so, wie wenn ich einem von meinem Kindern sage: `Das ist meine Meinung: tust Du aber das Gegenteil, so bedeutest Du mir noch genauso viel, und ich werde Dir immer noch zu helfen versuchen und für Dich da sein."
http://www.sezession.de/9129/menschenre ... isten.html
Zur Kreisky-Peter-Wiesenthal-Affäre hatte er auch eine Meinung:
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Gib dir doch einfach mal Mühe die ,,Quantorenlogik" nachzuvollziehen.Yiodweff » Mo 25. Mai 2015, 15:59 hat geschrieben: Damit kommst du in den Bereich der Quantorenlogik (fast alle == einige).
Solange du die Aussagenlogik nicht beherrscht, solltest du das Level besser nicht steigern.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Antizionismus)Die religiös begründete antizionistische Überzeugung vertreten die meisten ultraorthodoxen aschkenasischen jüdischen Religionsgemeinschaften, sowohl innerhalb wie außerhalb Israels.
Jetzt kommt deine Behauptung:
Indem du in jedem Antizionisten einen Antisemiten siehst unterstellst du den antizionistischen orthodoxen Juden den niedrigen Beweggrund des Antisemitismus zu teilen. Ist das so schwer nachzuvollziehen?Antisemitimus und Antizionismus sind Synoyme
,,Der wahre Charakter einer Person wird gemessen an dem, was die Person tun würde, wenn niemals jemand etwas davon erfahren würde".
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Noch auffallender ist doch aber, dass Du die offensichtliche Unwahrheit verbreitest. Das es sich bswp. bei der Westbank um palästinensisches Gebiet handelt ist im Grunde nicht diskutabel, es gibt keine Debatte darüber. Der IGH veröffentlichte dutzende Gutachten diesbezüglich, so z.B:Wolverine » Mo 25. Mai 2015, 17:53 hat geschrieben:Auffallend auch, dass hier wieder behauptet wird, Israel befände sich auf palästinensischem Gebiet. Wie gut, dass hier gebildete Leute schreiben und diesen Unsinn nicht glauben.
Das Gericht befindet, dass der Bau einer Mauer in den besetzten palästinensischen
Gebieten durch Israel und das damit in Zusammenhang stehende Regime internationalem
Recht widerspricht.
(http://www.ialana.de/files/pdf/arbeitsf ... Israel.pdf)
Nicht die Staatsgründung Israels ist ein Verbrechen, sondern die damit verbundenen großflächigen Vertreibungen der ansässigen Bevölkerung. Derartige Verbrechen werden regelmäßig nur vom größten Rassistenpack geleugnet.Noch auffallender, die Behauptung Israels Staatsgründung wäre ein Verbrechen. Mal sehen, ob diese Hetze stehen bleiben darf, zumal unter diesem Kontext die geplante Vernichtung Israels und die Ermordung der dort lebenden Juden durch die arabischen Staaten noch nicht einmal angeführt wird.
(http://www.hagalil.com/archiv/2011/05/24/westbank-6/)Während wir noch immer verzweifelt unsere große ethnische Säuberung von 1948 verheimlichen, verleugnen und unterdrücken – 600 000 ( 750 000 in allen anderen Quellen ER) Flüchtlinge, von denen einige aus Angst vor dem israelischen Militär und seinen Vorgängern flohen, und einige mit Gewalt vertrieben wurden – kommt jetzt heraus, dass 1948 nie endete, dass sein Geist noch immer in uns steckt.
Zuletzt geändert von InDubioProReo am Dienstag 26. Mai 2015, 16:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Das, was du als Demagogie bezeichnest, wurde jetzt erneut vom Gericht bestätigt:ThorsHamar » Mo 25. Mai 2015, 19:25 hat geschrieben: Nun mal nicht so demagogisch, bitte!
Die unzulässige Verallgemeinerung "etwas Jüdisches" ist viel zu dicht an "Das Jüdische", also am Antisemitismus ....
Das Landgericht hat sich damit der Beurteilung der Amtsrichterin Gauri Sastry angeschlossen, dass Zionist im Sprachgebrauch des Antisemiten ein anderes Wort für Jude sei. Die Bestätigung dieser Einschätzung könnte es Antisemiten künftig schwerer machen, in der Öffentlichkeit ihren Judenhass auszuleben.
http://www.ruhrbarone.de/volksverhetzun ... bar/107734
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Zuletzt geändert von Liegestuhl am Dienstag 26. Mai 2015, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Also ich würde außerordentlich begrüßen, wenn sich die Forenleitung an diesem Urteil orientieren könnte und dementsprechend jeden Versuch der Dämonisierung Israels über angebliche "Kritik am Zionismus" zu unterbinden. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass man etwas gegen Kritik am Staat Israel hat. Jedoch verkommt jede Kritik zur Hetze, wenn sie schon die Staatsgründung als Verbrechen bezeichnet, dann die Märchen von Gideon Levy einstellt, dem seine Kollegen bescheinigen der "Pressesprecher der Hamas" zu sein und letztendlich sollte hier endlich mal wieder eine Diskussionskultur einkehren. Nicht die Bühne geben für einen panarabischen Komiker, der jede Diskussion dadurch unmöglich macht, dass er die Diskutanten als Lügner bezeichnet oder aber jede Äußerung eines Juden - es sei denn sie richtet sich gegen Israel - Freds Masche also, als Lüge bezeichnet. Das führt lediglich dazu, dass hier das Forumsklima vergiftet wird.Liegestuhl » Di 26. Mai 2015, 15:55 hat geschrieben:
Das, was du als Demagogie bezeichnest, wurde jetzt erneut vom Gericht bestätigt:
Das Landgericht hat sich damit der Beurteilung der Amtsrichterin Gauri Sastry angeschlossen, dass Zionist im Sprachgebrauch des Antisemiten ein anderes Wort für Jude sei. Die Bestätigung dieser Einschätzung könnte es Antisemiten künftig schwerer machen, in der Öffentlichkeit ihren Judenhass auszuleben.
http://www.ruhrbarone.de/volksverhetzun ... bar/107734
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Der Reporter fragt" Würde die Welt zuschauen, wenn die Hamas Auschwitz bauen würde, um alle Juden zu vernichten?" Natürlich, denn sie finanzieren ein weiteres Mal die Hamas, die alles Geld in die eigene Tasche steckt oder Tunnel baut, in die sie selbst fliehen können, während sie die Bevölkerung von Gaza opfern oder als menschliche Schutzschilde missbrauchen. Die Ankündigung der >Hamas, dass sie alle Juden töten wollen, ist deutlich zu hören, mehrfach, in diesem Video. Hört es euch an und dann überlegt mal, wen ihr da unterstützt. Oder wisst ihr es etwa?
http://www.israelvideonetwork.com/final ... y-gets-it/
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Deine Schlussfolgerung ist, mal wieder, ein Resultat einer einseitigen Interpretation des geschriebenen Wortes.Liegestuhl » Heute 15:55 hat geschrieben:
Das, was du als Demagogie bezeichnest, wurde jetzt erneut vom Gericht bestätigt:
Das Landgericht hat sich damit der Beurteilung der Amtsrichterin Gauri Sastry angeschlossen, dass Zionist im Sprachgebrauch des Antisemiten ein anderes Wort für Jude sei. Die Bestätigung dieser Einschätzung könnte es Antisemiten künftig schwerer machen, in der Öffentlichkeit ihren Judenhass auszuleben.
http://www.ruhrbarone.de/volksverhetzun ... bar/107734
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Lies doch einfach nochmal, was im Urteil steht und vergleiche das Gelesene mit Deinem Anwendungsbereich dazu.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Wo finde ich das neue Urteil?ThorsHamar » Di 26. Mai 2015, 20:29 hat geschrieben: Lies doch einfach nochmal, was im Urteil steht und vergleiche das Gelesene mit Deinem Anwendungsbereich dazu.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Sie ist offensichtlich. Genau deshalb haben die Richter so entschieden.Magnes » Di 26. Mai 2015, 21:02 hat geschrieben: Diese Behauptung lässt sich aber nicht beweisen.
Gut, dass sich die Justiz von solchen Leuten nicht mehr veräppeln lässt. Hast du eigentlich Sympathie mit diesem Mann?
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Was für eine Frage.....Liegestuhl » Di 26. Mai 2015, 20:05 hat geschrieben:
Sie ist offensichtlich. Genau deshalb haben die Richter so entschieden.
Gut, dass sich die Justiz von solchen Leuten nicht mehr veräppeln lässt. Hast du eigentlich Sympathie mit diesem Mann?

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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Dann erkläre mal deren Offensichtlichkeit. Mit Tautologien würde ich mich nicht abspeisen lassen.Liegestuhl » Di 26. Mai 2015, 21:05 hat geschrieben: Sie ist offensichtlich.
Gegen wurde ihrer Meinung eigentlich gehetzt? Gegen (alle) Juden oder gegen Israeljuden?Genau deshalb haben die Richter so entschieden.
Wo ist denn nun ihr Nachweis, dass er überhaupt ein Antisemit ist?Gut, dass sich die Justiz von solchen Leuten nicht mehr veräppeln lässt.
Wie könnte ich, wenn ich behaupte, dass er gegen Israeljuden gehetzt hat. Solche Kotzbrocken halten mich überhaupt davon ab, an Demonstrationen überhaupt teilzunehmen.Hast du eigentlich Sympathie mit diesem Mann?
Und wenn ich daran teilnehmen müsste (z.B. wenn jemand mich darum bitten würde, mitzukommen), dann würde ich mir den ganzen Tag nur damit versauen, ihm klar zu machen, was er für ein Vollidiot ist. Dass muss ich mir wirklich nicht geben. Die merken doch nicht einmal, wie sehr sie damit dem Ganzen schaden. Sind doch nicht anders als Israels "Death to Arabs"-Krakeler:
Israel: Crowd shouts “Death to Arabs” at Jewish-Muslim Wedding
http://www.juancole.com/2014/08/israel- ... dding.html
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 26. Mai 2015, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Wenn zunächst "Juden ins Gas" und anschließend vor einer aufgebrachten Meute "Tod den Zionisten" gerufen wird, ist das wohl keine Frage.Magnes » Di 26. Mai 2015, 21:35 hat geschrieben:Gegen wurde ihrer Meinung eigentlich gehetzt? Gegen (alle) Juden oder gegen Israeljuden?
Aber wir wissen ja, dass das eigentlich nur Israelkritik ist.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Dienstag 26. Mai 2015, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Was hälst du davon, wenn du dich erst einmal mit der Geschichte und Bedeutung des Wortes Antisemitismus befasst. Das war nämlich bis 1945 die offizielle und stolze Selbstbezeichnung der Antisemiten. An Araber dachten die dabei absolut nicht, versuchten die eher als Verbündete zu bekommen.Truther » Di 26. Mai 2015, 20:53 hat geschrieben:[quote="[url=http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p=31294#p31294]]
Der Zionismus an sich ist erst mal eine nationale und sozialistische Bewegung
Und Bewegung wurde von der UNO sogar als Rassismus eingestuft.
Das Wort "Anti-Semitismus" macht keinen Sinn.
Die Zionisten werden von den einheimischen Semiten in Palästina nicht wegen ihrem angeblichen "Semitismus" gehasst.
Man könnte eher vermuten, dass die Palästinenser wegen ihrem Semitismus gehasst werden.
Judenhass wäre ein passender Begriff, aber ich kenne keine Leute, die alle Juden hassen, nur weil sie Juden sind.
Es gibt verschiedene Juden, einige von ihnen werden gehasst, die anderen verehrt.
Das gleiche kann man auch von den Christen oder Muslimen sagen.
Heute ist der Anti-Islamismus viel deutlicher ausgeprägt, als Anti-Judaismus.
Ich verstehe nicht, wieso man so oft das Unwort "Anti-Semitismus" in Verbindung mit der Kritik an Israel verwendet, wenn heute die Araber (meistens Muslime) wegen ihrem Semitismus gehasst werden.
Merke also, das Wort Antisemitismus hat nichts mit den Arabern oder Sprechern weiterer semitischer Sprachen zu tun sondern bezieht sich einzig und allein auf Juden.
Der Versuch jedoch, die Herkunft dieser Bezeichnung zu ignorieren, in Verbindung mit den Arabern zu bringen und damit zu relativieren findest sich hauptsächlich bei Nazis, Antisemiten, Islamofaschisten und Leuten, die sich nicht genügend informieren.
Zuletzt geändert von Ammianus am Dienstag 26. Mai 2015, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
...und wieder zurückgenommen und 1998 von Kofi Annan als Tiefpunkt der Vereinten Nationen bezeichnet.Truther » Di 26. Mai 2015, 21:53 hat geschrieben: Und diese Bewegung wurde von der UNO sogar als Rassismus eingestuft.
Zu Recht!
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Was für eine Schande! Allerdings ist die UN zu großen Teilen immer noch antisemitisch. Israel hat in der Zeit des arabischen Frühlings mehr Resolutionen gegen sich erhalten als alle arabischen- und anderen Menschenrechtsverletzer und Bürgerkriegsparteien zusammen. Boko Haram erhielt meines Wissens seit 2001 eine einzige Resolution, die Hamas keine, die Hetzbollah keine, Syrien eine. Daran mache ich die Glaubwürdigkeit dieser Quasselbude fest und das spricht nicht gerade für die UN.Liegestuhl » Di 26. Mai 2015, 21:06 hat geschrieben:
...und wieder zurückgenommen und 1998 von Kofi Annan als Tiefpunkt der Vereinten Nationen bezeichnet.
Zu Recht!
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Ja, die Rücknahme war eine Tiefpunkt.Liegestuhl » vor 15 Minuten hat geschrieben:
...und wieder zurückgenommen und 1998 von Kofi Annan als Tiefpunkt der Vereinten Nationen bezeichnet.
Zu Recht!
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Ja, für die arabischen Tyrannenstaaten.ThorsHamar » Di 26. Mai 2015, 22:24 hat geschrieben: Ja, die Rücknahme war eine Tiefpunkt.
Und natürlich für die Antisemiten.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Dieser Begriff wurde nachweislich vom Arthur de Gobineau ins Leben gerufen.Ammianus » Tue 26. May 2015, 20:59 hat geschrieben: Der Versuch jedoch, die Herkunft dieser Bezeichnung zu ignorieren, in Verbindung mit den Arabern zu bringen und damit zu relativieren findest sich hauptsächlich bei Nazis, Antisemiten, Islamofaschisten und Leuten, die sich nicht genügend informieren.
Und wer seine Werke gelesen hat, der weiß, dass de Gobineau mit Semiten in erster Linie die Araber gemeint hat.
Da die Juden sich auch als Semiten bezeichneten, wurden auch die Juden als "semitische Rasse" bezeichnet.
Heute wird der Begriff "semitische Rasse" nicht mehr verwendet, unter den Semiten versteht man linguistische Gruppen, die eine semitische Sprache sprechen, deshalb macht der Begriff "Anti-Semitismus" keinen Sinn mehr, da niemand wegen seiner Sprache gehasst wird, und die meisten Juden sprechen keine semitischen Sprachen.
Also, wenn jemand heute noch glaubt, dass die Juden "Semiten" sind, und wenn er die Juden deswegen hasst, dann ist er wirklich ein Anti-Semit. Aber in diesem Falle muss er auch die Araber hassen, weil die Araber mindestens genau so semitisch sind, wie die Juden.Although the term now has wide currency, it is a misnomer, since it implies a discrimination against all Semites. Arabs and other peoples are also Semites, and yet they are not the targets of anti-Semitism as it is usually understood. The term is especially inappropriate as a label for the anti-Jewish prejudices, statements, or actions of Arabs or other Semites. Nazi anti-Semitism, which culminated in the Holocaust, had a racist dimension in that it targeted Jews because of their supposed biological characteristics—even those who had themselves converted to other religions or whose parents were converts. This variety of anti-Jewish racism dates only to the emergence of so-called “scientific racism” in the 19th century and is different in nature from earlier anti-Jewish prejudices.
http://www.britannica.com/EBchecked/top ... i-Semitism
Besonders absurd klingt der Begriff "Anti-Semitismus" im Kontext des Palästina-Konflikts.
Es ist einfach idiotisch, die Araber als "Anti-Semiten" zu bezeichnen, weil sie selber Semiten sind, und weil sie die Zionisten nicht wegen ihrem angeblichen "Semitismus" hassen.
Ergo:
Heute ist der Begriff "Anti-Semitismus" eine Fehlbezeichnung (Misnomer), diesen Begriff sollte man vermeiden, weil es genauere Begriffe gibt, wie "Anti-Zionismus" oder "Anti-Judaismus".
Zuletzt geändert von Truther am Dienstag 26. Mai 2015, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Kennt ihr die Apartheidmauern von Zypern, Marokko, den USA und Iran? Nein?
Dann schaut doch mal.............https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hp ... e=55C60CC8
Dann schaut doch mal.............https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hp ... e=55C60CC8
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Meine Antwort bezog sich genau auf diese Frage.Magnes » Mi 27. Mai 2015, 01:47 hat geschrieben:Es ging mir um die Fragen, gegen wenn der Angeklagte gehetzt haben soll. Juden an sich oder Israeljuden an sich?
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Du wirfst anderen Hass vor?Magnes » Mi 27. Mai 2015, 02:06 hat geschrieben: Man muss meiner Meinung nach schon ziemlich hasserfüllt sein, um ständig anderen Hass vorwerfen zu müssen.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Schon dein erster Satz gibt nicht die Realität wieder. Weiterhin ist mehr als zu bezweifeln, ob du Gobineau gelesen hast - ich habe es nicht.. Bekannt ist, dass mit der von dir im zweiten Satz verwendeten Phrase jedoch versucht wird, so etwas zu suggerieren.Truther » Di 26. Mai 2015, 21:38 hat geschrieben:
Dieser Begriff wurde nachweislich vom Arthur de Gobineau ins Leben gerufen.
Und wer seine Werke gelesen hat, der weiß, dass de Gobineau mit Semiten in erster Linie die Araber gemeint hat.
Da die Juden sich auch als Semiten bezeichneten, wurden auch die Juden als "semitische Rasse" bezeichnet.
Heute wird der Begriff "semitische Rasse" nicht mehr verwendet, unter den Semiten versteht man linguistische Gruppen, die eine semitische Sprache sprechen, deshalb macht der Begriff "Anti-Semitismus" keinen Sinn mehr, da niemand wegen seiner Sprache gehasst wird, und die meisten Juden sprechen keine semitischen Sprachen.
Also, wenn jemand heute noch glaubt, dass die Juden "Semiten" sind, und wenn er die Juden deswegen hasst, dann ist er wirklich ein Anti-Semit. Aber in diesem Falle muss er auch die Araber hassen, weil die Araber mindestens genau so semitisch sind, wie die Juden.
Besonders absurd klingt der Begriff "Anti-Semitismus" im Kontext des Palästina-Konflikts.
Es ist einfach idiotisch, die Araber als "Anti-Semiten" zu bezeichnen, weil sie selber Semiten sind, und weil sie die Zionisten nicht wegen ihrem angeblichen "Semitismus" hassen.
Ergo:
Heute ist der Begriff "Anti-Semitismus" eine Fehlbezeichnung (Misnomer), diesen Begriff sollte man vermeiden, weil es genauere Begriffe gibt, wie "Anti-Zionismus" oder "Anti-Judaismus".
Unbestreitbarer Fakt ist aber, dass gerade im islamofaschistischen Umfeldern sowohl in Vergangenheit wie auch in der Gegenwart zahlreiche Überschneidungen zwischen dem der westlichen Kultur entstammenden Antisemitismus und der im Islam, wie auch im Christentum, angelegten Judenfeindlichkeit zu beobachten sind. Und dafür ist der Begriff Antisemitismus durchaus angebracht. Ob das dem Verfasser auf www.britannica nun gefällt oder nicht.
Und Fakt ist eben auch, dass der Verweis auf das Semitentum der Araber zur Ablenkung vom eigenen Antisemitismus gängige Propagandaphrase ist.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Für einen Nichtdeutschen, der über seine Ahnen keine Gaskammern-Vergangenheit hat, klingt das absurd.Ammianus » Mi 27. Mai 2015, 09:21 hat geschrieben:
Schon dein erster Satz gibt nicht die Realität wieder. Weiterhin ist mehr als zu bezweifeln, ob du Gobineau gelesen hast - ich habe es nicht.. Bekannt ist, dass mit der von dir im zweiten Satz verwendeten Phrase jedoch versucht wird, so etwas zu suggerieren.
Unbestreitbarer Fakt ist aber, dass gerade im islamofaschistischen Umfeldern sowohl in Vergangenheit wie auch in der Gegenwart zahlreiche Überschneidungen zwischen dem der westlichen Kultur entstammenden Antisemitismus und der im Islam, wie auch im Christentum, angelegten Judenfeindlichkeit zu beobachten sind. Und dafür ist der Begriff Antisemitismus durchaus angebracht. Ob das dem Verfasser auf http://www.britannica nun gefällt oder nicht.
Und Fakt ist eben auch, dass der Verweis auf das Semitentum der Araber zur Ablenkung vom eigenen Antisemitismus gängige Propagandaphrase ist.
Nun schreibe noch das um, was uns allen als semitische Sprach- und Völkerfamilie bekannt ist, und reduziere es auf diejenigen, die einst ihre Heimat überwiegend in den deutschen und slawischen Gebieten hatten, dort gekillt wurden, und deren Nachkommen nun in Palästina leben.
Leider bezahlt die Welt für diese Verbrechen noch Dekaden nach der Tat.
Mal sehen, was nun für eine verkorkste Belehrung kommen wird.
Zuletzt geändert von Vardarovic am Mittwoch 27. Mai 2015, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Zur Versachlichung der Diskussion:
https://de.wikipedia.org/wiki/Judenfein ... semitismusMarr rief 1879 zur Gründung einer „Antisemiten-Liga“ auf und gab einige „Antisemitische Hefte“ heraus. 1880 initiierte die „Berliner Bewegung“ zudem eine „Antisemitenpetition“. Von da an bezeichnete „Antisemitismus“ allgemein die Haltung von deren Unterzeichnern und Marrs Anhängern.[5] In seiner populären Schrift Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum (1879) definierte Marr Juden als „orientalische Fremdlinge“ einer „semitischen Race“. Wegen angeblich biologisch determinierter Eigenschaften seien sie moralisch minderwertig und weder durch die christliche Taufe noch erzieherische „Verbesserung“ in die bürgerliche Gesellschaft zu integrieren.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Ich habe mich schon immer gefragt, warum diese Definition eines Antisemiten, also von Marr, es weltweit als Beschreibung einer Haltung zu Juden, und seit relativ kurzer Zeit auch als Beschreibung der Haltung zu Zionismus und/oder Israel geschafft hat.Liegestuhl » Heute 09:56 hat geschrieben:Zur Versachlichung der Diskussion:
https://de.wikipedia.org/wiki/Judenfein ... semitismus
Ich finde das sehr erstaunlich ...
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Auch für einen Nichtdeutschen, sofern er über einige Sachkenntnis verfügt, ist der Begriff "Antisemitismus" ziemlich unmißverständlich.Vardarovic » Mi 27. Mai 2015, 10:53 hat geschrieben: Für einen Nichtdeutschen, der über seine Ahnen keine Gaskammern-Vergangenheit hat, klingt das absurd.
[...]
Der Begriff "Antisemitismus" wurde von Wilhelm Marr geprägt, um die vermeintlich wissenschaftlich begründete Judenfeindschaft vom religiösen Antijudaismus abzugrenzen. Und weil er damit ein längst virulentes Phänomen auf den Begriff gebracht hat, wurde dieser Begriff auch in anderen Sprachen übernommen, obwohl er der Wortbildung nach eigentlich falsch ist.
Englisch:
anti-Semitism
Französisch:
antisémitisme
Italienisch:
antisemitismo
Kroatisch:
antisemitizam
Polnisch:
antysemityzm
Ungarisch:
antiszemitizmus
Du kannst die Liste nach Belieben verlängern.
"Antisemitismus" bedeutet eben genau das, als was dieser Begriff verstanden wird. Die albernen und durchsichtigen Versuche, sich an der unzutreffenden Wortbildung hochzuziehen und auf diese Weise die Sache selbst in Frage stellen zu wollen, sind nicht besonders originell.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
In jedem Fall steht "Antisemitismus" für ein Kollektiv-Vorurteil. Und es ist ein Begriff, der nicht statisch zu fassen ist sondern einer, der mehrere Wandlungen erlebt hat und außerdem auch noch regional unterschiedlich gebraucht wird. Den gegenwärtigen Antisemitismus in Europa trifft meiner Ansicht am ehesten der von Paul Lendvai geprägte Begriff "Antisemitismus ohne Juden". (Undifferenzierte) Kollektiv-(Vor)urteile sind in jedem Fall abzulehnen.
Der Begriff "Antizionismus" dagegen ist gar kein Kollektivurteil sondern richtet sich gegen eine politische Ideologie.
Der Begriff "Antizionismus" dagegen ist gar kein Kollektivurteil sondern richtet sich gegen eine politische Ideologie.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mittwoch 27. Mai 2015, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Wie ich schon geschrieben habe: Es war ursprünglich die stolze Selbstbezeichung der Antisemiten so wie sich später Menschen als Antifaschisten oder Antikommunisten bezeichneten und bezeichnen. Wobei es auch hier interessante Parallelen gibt. So war in der kommunistisch beherrschten Welt der Begriff Antikommunist ähnlich zum Anklagewort geworden bzw. wurde von den dort Herrschenden gemacht wie nach 1945 das Wort Antisemit.ThorsHamar » Mi 27. Mai 2015, 11:38 hat geschrieben:
Ich habe mich schon immer gefragt, warum diese Definition eines Antisemiten, also von Marr, es weltweit als Beschreibung einer Haltung zu Juden, und seit relativ kurzer Zeit auch als Beschreibung der Haltung zu Zionismus und/oder Israel geschafft hat.
Ich finde das sehr erstaunlich ...
Dieser Wandel geschah vor dem Hintergrund der praktischen Umsetzung des Antisemitismus der Nazis. Zuvor konnte man noch über einen erklärten Antisemiten spotten, er würde noch auf dem Klo nach versteckten Itzigs suchen. Danach war die Verbindung mit der Shoa immer vorhanden, musste immer mitgedacht werden. Schließlich ging es den Nazis um nichts geringeres als die komplette Auslöschung einer gesamten Gruppe von Menschen, die angeblich die Existenz der Menschheit bedrohten.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Verkorkst sind hier nur deine ohne jegliche Begründung abgegebenen Einwürfe. Es waren die Antisemiten, die den Begriff auf die Juden reduziert haben.Vardarovic » Mi 27. Mai 2015, 09:53 hat geschrieben: Für einen Nichtdeutschen, der über seine Ahnen keine Gaskammern-Vergangenheit hat, klingt das absurd.
Nun schreibe noch das um, was uns allen als semitische Sprach- und Völkerfamilie bekannt ist, und reduziere es auf diejenigen, die einst ihre Heimat überwiegend in den deutschen und slawischen Gebieten hatten, dort gekillt wurden, und deren Nachkommen nun in Palästina leben.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Die Antisemiten hatten eben schon immer einen recht großen Einfluss.ThorsHamar » Mi 27. Mai 2015, 12:38 hat geschrieben: Ich habe mich schon immer gefragt, warum diese Definition eines Antisemiten, also von Marr, es weltweit als Beschreibung einer Haltung zu Juden, und seit relativ kurzer Zeit auch als Beschreibung der Haltung zu Zionismus und/oder Israel geschafft hat.
Ich finde das sehr erstaunlich ...
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Wenn das Hisbollah-Fernsehen eine Serie produziert, in der gezeigt wird, wie Juden rituell Kinder schlachten um aus deren Blut Mazzen zu backen, dann dürfte das nichts mit einer irgendwie gearteten Kritik an Israel oder dem Zionismus zu tun haben.
Wenn in einem deutschsprachigen shiitischen Internetforum die Frage nach der tatsächlichen Zahl der Shoa-Opfer gestellt wird und als Antwort mehrere Zahlen im unteren sechsstelligen Bereich kommen, so dürften die Quellen dafür ziemlich sicher sein. Der Strang wurde kurz nach seinem Erscheinen geschlossen.
Im allgemein bekannten Muslim-Markt-Forum vertrat ein User mehrmals die Auffassung, dass die Juden beide Weltkriege ausgelöst hätten. Beide Einträge wurden gelöscht. Für den User hatten sie keine Folgen. Er ist noch heute als einer der aggressivsten Hetzer auf dieser Plattform tätig.
In islamischen Foren – und nicht nur da - kursierte häufig die Behauptung, Israelis würden palästinensische Leichen ausgraben um deren Organe wiederzuverwenden. Befeuert wurde dies noch durch einen in der IRI produzierten Film, in dem israelische Ärzte palästinensischer Kindern die Augen entnehmen um sie jüdischen einzupflanzen.
Vor einer Versammlung mehrerer hundert islamischer Fanatiker äußerte sich ein deutscher Konvertit, dass es nun Aufgabe der Moslems wäre, das zu tun, mit dem seine Vorfahren nicht zum Ende gelangt seien.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass gerade bei Internetauftritten deutscher Konvertiten die antiisraelische Haltung besonders ausgeprägt ist.
Wenn in einem deutschsprachigen shiitischen Internetforum die Frage nach der tatsächlichen Zahl der Shoa-Opfer gestellt wird und als Antwort mehrere Zahlen im unteren sechsstelligen Bereich kommen, so dürften die Quellen dafür ziemlich sicher sein. Der Strang wurde kurz nach seinem Erscheinen geschlossen.
Im allgemein bekannten Muslim-Markt-Forum vertrat ein User mehrmals die Auffassung, dass die Juden beide Weltkriege ausgelöst hätten. Beide Einträge wurden gelöscht. Für den User hatten sie keine Folgen. Er ist noch heute als einer der aggressivsten Hetzer auf dieser Plattform tätig.
In islamischen Foren – und nicht nur da - kursierte häufig die Behauptung, Israelis würden palästinensische Leichen ausgraben um deren Organe wiederzuverwenden. Befeuert wurde dies noch durch einen in der IRI produzierten Film, in dem israelische Ärzte palästinensischer Kindern die Augen entnehmen um sie jüdischen einzupflanzen.
Vor einer Versammlung mehrerer hundert islamischer Fanatiker äußerte sich ein deutscher Konvertit, dass es nun Aufgabe der Moslems wäre, das zu tun, mit dem seine Vorfahren nicht zum Ende gelangt seien.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass gerade bei Internetauftritten deutscher Konvertiten die antiisraelische Haltung besonders ausgeprägt ist.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Es gibt aber eben den gravierenden Unterschied, dass der marr'sche Begriff faktisch unsinnig, falsch ist.Ammianus » vor 22 Minuten hat geschrieben:
Wie ich schon geschrieben habe: Es war ursprünglich die stolze Selbstbezeichung der Antisemiten so wie sich später Menschen als Antifaschisten oder Antikommunisten bezeichneten und bezeichnen. Wobei es auch hier interessante Parallelen gibt. ....
Marr bezeichnete allein Juden als Semiten und somit die Antagonisten als Antisemiten.
btw. Hast Du das Büchlein eigentlich gelesen?
Ich finde es sehr bemerkenswert, als interessantes Zeitdokument ....
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
.... aber nicht so grossen wie die "Semiten" , denn DIE haben den Begriff ja für sich entdeckt.Liegestuhl » vor 23 Minuten hat geschrieben:
Die Antisemiten hatten eben schon immer einen recht großen Einfluss.

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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Ach so.....die Juden sind also dafür verantwortlich, dass sich der Begriff Antisemitismus in seiner jetzigen Bedeutung in der Sprache festgesetzt hat.ThorsHamar » Mi 27. Mai 2015, 13:52 hat geschrieben: .... aber nicht so grossen wie die "Semiten" , denn DIE haben den Begriff ja für sich entdeckt.
Wäre ja auch mal was Neues, wenn die Juden nicht an allem Schuld wären.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Ich habe mich nirgendwo auf Marr bezogen. Die Herkunft bzw. das erstmalige Erscheinen des Begriffs Antisemitismus scheint wohl ungeklärt zu sein. Im Sinne der antisemitischen Weltsicht der Nazis macht dieser Begriff seinen Sinn.ThorsHamar » Mi 27. Mai 2015, 12:50 hat geschrieben:
Es gibt aber eben den gravierenden Unterschied, dass der marr'sche Begriff faktisch unsinnig, falsch ist.
Marr bezeichnete allein Juden als Semiten und somit die Antagonisten als Antisemiten.
btw. Hast Du das Büchlein eigentlich gelesen?
Ich finde es sehr bemerkenswert, als interessantes Zeitdokument ....
Meine Quellen dazu:
- ein vor vielen Jahren mal gelesenes dickes Weltgeschichtsbuch der Nazis
- Hitlers Mein Kampf, beide Bände
- ein Geschichtslehrbuch der Nazis für die Schule
- Schachermeyrs "Indogermanen und Orient"
- die kompletten Tagebücher von Goebbels
- diverse andere Nazibücher, meist Beletristik wie "Hitlerjunge Quex" oder "Malaula - Der Schlachtruf meiner Staffe", bei Letzterem glaube im Vorwort antisemitische Passage:
Der Autor, ein Kampfpilot aus dem 1. Weltkrieg berichtet aus seiner Kinderzeit, als ein Jude bei seinem Vater irgend etwas forderte und er, damals noch kein Antisemit (glaube sogar wörtlich), schon da den Juden negativ empfand.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
...weshalb ich mich ja auf Marr bezogen habe.Ammianus » vor 35 Minuten hat geschrieben:
Ich habe mich nirgendwo auf Marr bezogen. Die Herkunft bzw. das erstmalige Erscheinen des Begriffs Antisemitismus scheint wohl ungeklärt zu sein....

Bis dann mal wieder ....

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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
So ist es bestens erklärt.Zunder » Heute 11:39 hat geschrieben:Auch für einen Nichtdeutschen, sofern er über einige Sachkenntnis verfügt, ist der Begriff "Antisemitismus" ziemlich unmißverständlich.
Der Begriff "Antisemitismus" wurde von Wilhelm Marr geprägt, um die vermeintlich wissenschaftlich begründete Judenfeindschaft vom religiösen Antijudaismus abzugrenzen. Und weil er damit ein längst virulentes Phänomen auf den Begriff gebracht hat, wurde dieser Begriff auch in anderen Sprachen übernommen, obwohl er der Wortbildung nach eigentlich falsch ist.
.....
"Antisemitismus" bedeutet eben genau das, als was dieser Begriff verstanden wird. Die albernen und durchsichtigen Versuche, sich an der unzutreffenden Wortbildung hochzuziehen und auf diese Weise die Sache selbst in Frage stellen zu wollen, sind nicht besonders originell.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Meinst du.ThorsHamar » Mi 27. Mai 2015, 15:34 hat geschrieben:
So ist es bestens erklärt.
"Was nun?" sprach Zeus, "Die Götter sind besoffen."Vardarovic » Mi 27. Mai 2015, 15:24 hat geschrieben:Du solltest lieber Dein Hirn einschalten, bevor Du solchen Schwachsinn von Dir gibst.
[...]
Der Waldschrat sieht's wohl anders, falls er denn was sieht.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Ich habe die Anführungszeichen durchaus gesehen.ThorsHamar » Mi 27. Mai 2015, 15:27 hat geschrieben: Mann, was soll das schon wieder??![]()
Kann ich nicht mal mehr voraussetzen, dass Du die Anführungszeichen bei "Semiten" sehen willst und diese auch noch in direkter, wörtlicher Beziehung zu Deiner Antwort " " Die Antisemiten hatten eben schon immer einen recht großen Einfluss" ?
Erzähl doch mal, wen du damit meinst, wenn du schreibst, dass DIE ja den Begriff für sich entdeckt haben! Wer hat was für sich entdeckt? Ohne Herumgeschwurbel, Thor!
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Alle, welche den faktisch falschen Terminus "Antisemitimus" als Beschreibung für Judenhass verwenden.Das habe ich doch unmissverständlich ausgedrückt ...Liegestuhl » vor 29 Minuten hat geschrieben:
Ich habe die Anführungszeichen durchaus gesehen.
Erzähl doch mal, wen du damit meinst, wenn du schreibst, dass DIE ja den Begriff für sich entdeckt haben! Wer hat was für sich entdeckt? Ohne Herumgeschwurbel, Thor!
Und gleich zur Erklärung für die ganz heissen Kandidaten:
Ja, ich weiss, dass AS sich so etabliert hat, dass damit nur Juden gemeint sind.
Hier ging es lediglich darum, dass ich mich schon immer gewundert habe, dass man diesen Begriff verwendet, obwohl er falsch ist.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Das ist aber nicht mein Problem ....Zunder » vor 41 Minuten hat geschrieben: Meinst du.
"Was nun?" sprach Zeus, "Die Götter sind besoffen."
Der Waldschrat sieht's wohl anders, falls er denn was sieht.

Ja, Du hast es völlig richtig dargestellt.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
GesundheitVardarovic » Mi 27. Mai 2015, 14:28 hat geschrieben: Beachte auch Du meinen Post von 14:24h,
und suche Dir andere aus, an denen Du Deine Rabulistik üben könntest.
(http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3101739)
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Diese Diskussion wird immer wieder geführt. Heraus kommt dabei immer das Selbe, nämlich nichts.ThorsHamar » Mi 27. Mai 2015, 16:21 hat geschrieben:[...]
Hier ging es lediglich darum, dass ich mich schon immer gewundert habe, dass man diesen Begriff verwendet, obwohl er falsch ist.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p1122863
Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Ich habe das erwähnte Büchlein gelesen, und Marr bezeichnete die Araber UND die Juden als Semiten.ThorsHamar » Wed 27. May 2015, 12:50 hat geschrieben: Marr bezeichnete allein Juden als Semiten und somit die Antagonisten als Antisemiten.
btw. Hast Du das Büchlein eigentlich gelesen?
Ich finde es sehr bemerkenswert, als interessantes Zeitdokument ....
Aber damals gab es in Europa noch keine Araber, deshalb war es auch klar, wen mann damals mit Semiten und Anti-Semiten meinte.
Heute gibt es in Europa mehr Araber, als Juden, deshalb ist der Begriff "Anti-Semitismus" heute eindeutig eine Fehlbezeichnung.
Zuletzt geändert von Truther am Mittwoch 27. Mai 2015, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anti-Semitismus/Anti-Zionismus
Dann sag doch einfach "Judenfeindlichkeit", wenn dich der Begriff stört.Truther » Mi 27. Mai 2015, 19:18 hat geschrieben: Heute gibt es in Europa mehr Araber, als Juden, deshalb ist der Begriff "Anti-Semitismus" heute eindeutig eine Fehlbezeichnung.
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