Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

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zollagent
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von zollagent »

jack000 » Mo 18. Mai 2015, 20:00 hat geschrieben: Ich habe auch nie irgendwas anderes behauptet ... niemand hat irgendwas anderes behauptet!
=> Der Rentenbeitrag liegt trotzdem bei 18,7% egal wie das auf der Abrechnung dargestellt wird!
Doch, du hast was Anderes behauptet, nämlich, daß der volle Betrag von der Bruttolohnsumme abgeht. Und das stimmt nicht. Der ausgewiesene Bruttolohn setzt sich aus den abgerechneten Stunden mal Stundensatz und den zugehörigen Zuschlägen zusammen. Und davon geht nur der AN-Anteil ab. Der AG-Anteil geht da noch mal obendrauf.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 » Mo 18. Mai 2015, 20:56 hat geschrieben:

da ist was völlig anderes

aber die Diskussion ist sinnlos- weil es eine derartige Änderung sicher NICHT geben wird
Das ist nichts anderes, das war Vertragsbruch und nichts anderes.
Stattdessen kam der Riester Rotz und die prognostizierte Armut.
Und nebenbei, es wird Änderungen geben, auch im Rentenrecht.
Weil notwendig, weil ein weiter so eben nicht geht oder geb mir die
Lösungen gegen Altersarmut.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jack000 »

zollagent » Mo 18. Mai 2015, 21:06 hat geschrieben: Doch, du hast was Anderes behauptet, nämlich, daß der volle Betrag von der Bruttolohnsumme abgeht. Und das stimmt nicht. Der ausgewiesene Bruttolohn setzt sich aus den abgerechneten Stunden mal Stundensatz und den zugehörigen Zuschlägen zusammen. Und davon geht nur der AN-Anteil ab. Der AG-Anteil geht da noch mal obendrauf.
Ein AN hat 18,7% Rentenbeitrag. Eine Verdopplung findet nicht statt wenn man sagt, das ein AN 18,7% Rentenbeitrag zahlen muss!
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 » Mo 18. Mai 2015, 20:16 hat geschrieben: Das ist nichts anderes, das war Vertragsbruch und nichts anderes.
Stattdessen kam der Riester Rotz und die prognostizierte Armut.
Und nebenbei, es wird Änderungen geben, auch im Rentenrecht.
Weil notwendig, weil ein weiter so eben nicht geht oder geb mir die
Lösungen gegen Altersarmut.
es wird das Äquivalenzprinzip bleiben

es wird eine Mindestrente für 40 Jahre Beitragszeiten kommen

aber wird werden in 20 Jahren auch 10% Bezieher von Grundsicherung im Alter haben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

jack000 » Mo 18. Mai 2015, 20:27 hat geschrieben: Ein AN hat 18,7% Rentenbeitrag. Eine Verdopplung findet nicht statt wenn man sagt, das ein AN 18,7% Rentenbeitrag zahlen muss!

der AN zahlt 50% der 18,7%

die Hinzurechnug der AG-Anteile als "Lohnbestandteile" ist allerdings schon unsinnig

es sind Lohnnebenkosten für den AG- wie andere Lohnnebenkosten auch
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 » Mo 18. Mai 2015, 21:27 hat geschrieben: Ein AN hat 18,7% Rentenbeitrag. Eine Verdopplung findet nicht statt wenn man sagt, das ein AN 18,7% Rentenbeitrag zahlen muss!
Wie kommt es nur, das beide Recht haben und nicht recht bekommen?
Der Rentenbeitrag geht 50/50 von AN/AG oder 9,35/9,35
Ändert aber nichts an der zu erwartenden Altersarmut ab 2030.
Und ich dachte darum geht es.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 » Mo 18. Mai 2015, 20:40 hat geschrieben: Wie kommt es nur, das beide Recht haben und nicht recht bekommen?
Der Rentenbeitrag geht 50/50 von AN/AG oder 9,35/9,35
Ändert aber nichts an der zu erwartenden Altersarmut ab 2030.
Und ich dachte darum geht es.

es wird keine "Altersarmut" geben- WEIL es die Grundsicherung gibt

und das wird 2030 dann 10% betreffen
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 18. Mai 2015, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 » Mo 18. Mai 2015, 21:29 hat geschrieben:
es wird das Äquivalenzprinzip bleiben

es wird eine Mindestrente für 40 Jahre Beitragszeiten kommen

aber wird werden in 20 Jahren auch 10% Bezieher von Grundsicherung im Alter haben
Was redest du da immer vom Äquivalenzprinzip.
Ist das Ding, wo jeder der viel einzahlt, viel ausgezahlt bekommt?
Das Ding sagt gar nichts.
Und was sind eine Mindestrente für 40 Jahre Beitragszeiten, wenn unsere
Auszubildenden, nach Praktikum und Studium mittlerweile 30 Jahre alt sind?
Was ist bloß deine Realität?
Nebenbei, normale Handwerkerausbildungen fangen heute mit 18 Jahren an,
meine noch mit 14 Jahren.
Nebenbei, die Anzahl der Frühverrentungen steigt ständig.
Was ist bloß deine Realität.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 » Mo 18. Mai 2015, 20:55 hat geschrieben: Was redest du da immer vom Äquivalenzprinzip.
Ist das Ding, wo jeder der viel einzahlt, viel ausgezahlt bekommt?
Das Ding sagt gar nichts.
Und was sind eine Mindestrente für 40 Jahre Beitragszeiten, wenn unsere
Auszubildenden, nach Praktikum und Studium mittlerweile 30 Jahre alt sind?
Was ist bloß deine Realität?
Nebenbei, normale Handwerkerausbildungen fangen heute mit 18 Jahren an,
meine noch mit 14 Jahren.
Nebenbei, die Anzahl der Frühverrentungen steigt ständig.
Was ist bloß deine Realität.

meine Realität sind die TATSÄCHLICHEN Zahlen

und nicht irgendwelche Jammer-Hochrechnungen, bei denen sämtliche Eigenvorsorge außen vor bleibt
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jack000 »

Realist2014 » Mo 18. Mai 2015, 21:31 hat geschrieben: die Hinzurechnug der AG-Anteile als "Lohnbestandteile" ist allerdings schon unsinnig

es sind Lohnnebenkosten für den AG- wie andere Lohnnebenkosten auch
Genau das meinte ich doch!
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 » Mo 18. Mai 2015, 21:47 hat geschrieben:

es wird keine "Altersarmut" geben- WEIL es die Grundsicherung gibt

und das wird 2030 dann 10% betreffen
Du hast so recht.
Es gibt keine Altersarmut, weil es Grundsicherung gibt.
Aber Grundsicherung ist Armut.
Und deine 10 % kommen aus welcher Statistik?
Es werden mehr und das zahlen wir über die Steuer.
Als hätten wir es nicht gewusst, aber bitte:
Realistisch 2014, perspektivisch 2030 blind
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 » Mo 18. Mai 2015, 21:06 hat geschrieben: Du hast so recht.
Es gibt keine Altersarmut, weil es Grundsicherung gibt.
Aber Grundsicherung ist Armut.
Und deine 10 % kommen aus welcher Statistik?
Es werden mehr und das zahlen wir über die Steuer.
Als hätten wir es nicht gewusst, aber bitte:
Realistisch 2014, perspektivisch 2030 blind
was ist der Unterschied, ob "über Steuer" die Grundsicherung - oder "über Beiträge" Rente im Jahre 2030 "bezahlt" wird?

es gibt KEINEN für dich oder mich im Jahre 2030

denn es wird BEIDES aus den Einahmen ( Steuern & Beiträge) im Jahre 2030 bezahlt

und die Grundsicherung IST nun einmal die Existenzsicherung im Alter

für all diejenigen- die zu wenig Beiträge in die RV und/oder nichts selber vorgesorgt haben
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 18. Mai 2015, 22:12, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 » Mo 18. Mai 2015, 22:10 hat geschrieben:
was ist der Unterschied, ob "über Steuer" die Grundsicherung - oder "über Beiträge" Rente im Jahre 2030 "bezahlt" wird?

es gibt KEINEN für dich oder mich im Jahre 2030

denn es wird BEIDES aus den Einahmen ( Steuern & Beiträge) im Jahre 2030 bezahlt

und die Grundsicherung IST nun einmal die Existenzsicherung im Alter

für all diejenigen- die zu wenig Beiträge in die RV und/oder nichts selber vorgesorgt haben
Es geht immer noch um die, die nicht selber Vorsorge treffen konnten.
Es geht nicht um dich oder mich.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 » Mo 18. Mai 2015, 22:02 hat geschrieben: Es geht immer noch um die, die nicht selber Vorsorge treffen konnten.
Es geht nicht um dich oder mich.
und genau für DIE wurde ja die Grundsicherung im Alter geschaffen

du scheinst von einer Existemzsicherung "im Alter" zu träumen- die HÖHER ist als die anderen Existenzsicherungen ( Sozialhilfe, ALG II usw...)

das wird es nicht geben- auf welcher Rechtsgrundlage auch?
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Demolit »

Edit beitrag auf iphone getillt... :rolleyes:
Zuletzt geändert von Demolit am Di 19. Mai 2015, 09:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Bielefeld09 » Mo 18. Mai 2015, 23:02 hat geschrieben: Es geht immer noch um die, die nicht selber Vorsorge treffen konnten.
Es geht nicht um dich oder mich.
Eigentlich ist es relativ einfach. Wer sein Lebtag lang arm war wird logischerweise auch im Alter arm sein. Dafür ist die Grundsicherung im Alter da um das Schlimmste abzufangen. Wer sein Lebtag lang nicht arm war, sollte eigentlich privat vorsorgen, damit er im Alter eben nicht in die Armut rutscht. Dass das notwendig ist, weiß man schon seit mindestens 25 Jahren. Die Entwicklung der letzten Jahre sollte eigentlich keine Überraschung sein.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

Bielefeld09 » Mo 18. Mai 2015, 23:02 hat geschrieben: Es geht immer noch um die, die nicht selber Vorsorge treffen konnten.
Es geht nicht um dich oder mich.
Grundsicherung sollte Abhilfe schaffen. Ich bin sowieso dafür, dass der Staat eine Grundrente finanziert, es wird sowieso darauf hinauslaufen.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Blickwinkel » Di 19. Mai 2015, 09:27 hat geschrieben:
Grundsicherung sollte Abhilfe schaffen. Ich bin sowieso dafür, dass der Staat eine Grundrente finanziert, es wird sowieso darauf hinauslaufen.
da bin ich anderer Meinung

das wäre "Gleichmacherei" im "unteren" Bereich
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von zollagent »

Blickwinkel hat Recht. Die aktuelle Entwickung der Rentenansprüche in Richtung Gleichheit mit Grundsozialansprüchen läßt auf Dauer keine andere Entwicklung zu.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

zollagent » Di 19. Mai 2015, 09:59 hat geschrieben:Blickwinkel hat Recht. Die aktuelle Entwickung der Rentenansprüche in Richtung Gleichheit mit Grundsozialansprüchen läßt auf Dauer keine andere Entwicklung zu.

sehe ich anders

es würde bedeuten, das die mit geringen Rentenansprüchen , aber mit Vermögen, dann eine Mindestrente bekommen
Zuletzt geändert von Realist2014 am Di 19. Mai 2015, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Di 19. Mai 2015, 10:46 hat geschrieben:
da bin ich anderer Meinung

das wäre "Gleichmacherei" im "unteren" Bereich
Darauf wird es hinauslaufen, ansonsten müsstest du Altersarmut in Kauf nehmen.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Di 19. Mai 2015, 11:01 hat geschrieben:

sehe ich anders

es würde bedeuten, das die mit geringen Rentenansprüchen , aber mit Vermögen, dann eine Mindestrente bekommen
Kommt drauf an, man kann es auch anders regeln.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von zollagent »

Realist2014 » Di 19. Mai 2015, 10:01 hat geschrieben:

sehe ich anders

es würde bedeuten, das die mit geringen Rentenansprüchen , aber mit Vermögen, dann eine Mindestrente bekommen
Auch hier, welches Vermögen? Ein mühsam erspartes Haus abgeben müssen, weil man nicht genug Rente hat, willst du so was wirklich?
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

zollagent » Di 19. Mai 2015, 10:09 hat geschrieben: Auch hier, welches Vermögen? Ein mühsam erspartes Haus abgeben müssen, weil man nicht genug Rente hat, willst du so was wirklich?

warum sollte eine eigenes Haus als "Vermögen" hier anders beurteilt werden- als Aktien oder Geld?
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Di 19. Mai 2015, 14:26 hat geschrieben:

warum sollte eine eigenes Haus als "Vermögen" hier anders beurteilt werden- als Aktien oder Geld?
Wenn es selbst bewohnt ist, dann kann es durchaus anders bewertet werden und natürlich bis zu einer gewissen Vermögenshöhe.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Blickwinkel » Mi 20. Mai 2015, 10:14 hat geschrieben:
Wenn es selbst bewohnt ist, dann kann es durchaus anders bewertet werden und natürlich bis zu einer gewissen Vermögenshöhe.

das wäre aber eine Ungleichbehandlung...

die fliegt unserer Regierung jetzt schon bei der Erbschaftssteuer um die Ohren....
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Mi 20. Mai 2015, 11:28 hat geschrieben:

das wäre aber eine Ungleichbehandlung...

die fliegt unserer Regierung jetzt schon bei der Erbschaftssteuer um die Ohren....
Nö, wieso? Es ging doch darum, ob jemand bezugsberechtigt ist für die Grundrente und nicht um eine Erbschaftssteuer. Wer also ein (vertretbares) Eigenheim hat und keine weiteren Reserven, wäre bezugsberechtigt für eine Grundrente, falls er unter der Grundrente Rentenbeiträge entrichtet hat. Bei H4 ist es auch nicht anders, da kann dich keiner aus deiner selbstbewohnten Wohnung oder dem Eigenheim rausschmeißen. Die gleichen Kriterien müssten dann auf die Grundrente angewandt werden.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Blickwinkel » Mi 20. Mai 2015, 10:56 hat geschrieben:
Nö, wieso? Es ging doch darum, ob jemand bezugsberechtigt ist für die Grundrente und nicht um eine Erbschaftssteuer. Wer also ein (vertretbares) Eigenheim hat und keine weiteren Reserven, wäre bezugsberechtigt für eine Grundrente, falls er unter der Grundrente Rentenbeiträge entrichtet hat. Bei H4 ist es auch nicht anders, da kann dich keiner aus deiner selbstbewohnten Wohnung oder dem Eigenheim rausschmeißen. Die gleichen Kriterien müssten dann auf die Grundrente angewandt werden.
da hast du natürlich einen Punkt.......
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 » Mi 20. Mai 2015, 12:11 hat geschrieben:
da hast du natürlich einen Punkt.......
Jetzt überseht ihr beide etwas. Nämlich ein Eigenheim ist ja nicht nur Vermögen, dass verkauft und aufgebraucht werden kann. Es senkt tatsächlich auch die monatlichen Kosten, da keine Miete bezahlt werden muss. Der Grundbedarf eines Rentners mit Eigenheim ist somit niedriger als der eines Rentners ohne Eigenheim. Anders ausgedrückt. Bei gleicher Rente kann der Renter mit Eigenheim keine Leistungen aus der Grundsicherung bekommen, der Rentner ohne Eigenheim schon, weil er aus seiner Rente ja auch Miete bezahlen muss. Das dürfte der wesentliche Unterschied zwischen Grundsicherung und Grundrente sein.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Bielefeld09 »

3x schwarzer Kater » Mi 20. Mai 2015, 12:49 hat geschrieben:
Jetzt überseht ihr beide etwas. Nämlich ein Eigenheim ist ja nicht nur Vermögen, dass verkauft und aufgebraucht werden kann. Es senkt tatsächlich auch die monatlichen Kosten, da keine Miete bezahlt werden muss. Der Grundbedarf eines Rentners mit Eigenheim ist somit niedriger als der eines Rentners ohne Eigenheim. Anders ausgedrückt. Bei gleicher Rente kann der Renter mit Eigenheim keine Leistungen aus der Grundsicherung bekommen, der Rentner ohne Eigenheim schon, weil er aus seiner Rente ja auch Miete bezahlen muss. Das dürfte der wesentliche Unterschied zwischen Grundsicherung und Grundrente sein.
Geht es wirklich um das Eigentumshäuschen oder geht es Grundsicherung?
Es geht doch in diesem Thread darum, das Menschen von ihrer Rente nicht
mehr leben können. Das ist doch unabhängig vom eigenem Besitzstand.
Die Grundrente ist besitzstandsunabhängig.
Die steht jedem zu, der keine weiteren Einkommen hat.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Bielefeld09 » Do 21. Mai 2015, 02:23 hat geschrieben:
Die steht jedem zu, der keine weiteren Einkommen hat.
Aha, dass heißt, wenn man ein Eigenheim hat, und man dadurch niedrigere Lebenshaltungskosten hat steht sie einem in voller Höhe zu, wenn im gleichen Wert ein Aktienpaket hat, aus dessen Dividenden man jetzt seine Miete bezahlen kann steht sie einem nicht zu?
Also Ungleichbehandlung?
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 » Do 21. Mai 2015, 01:23 hat geschrieben:
Die Grundrente ist besitzstandsunabhängig.
Die steht jedem zu, der keine weiteren Einkommen hat.
das haben wir HEUTE schon mit der Grundsicherung im Alter..

jedere, dessen Einkommen/Rente usw UNTERHALB der Existinzsicherung liegt - bekommt ja Grundsicherung

WO ist jetzt dann dein Problem damit?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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John Galt
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 21. Mai 2015, 06:50 hat geschrieben:
das haben wir HEUTE schon mit der Grundsicherung im Alter..

jedere, dessen Einkommen/Rente usw UNTERHALB der Existinzsicherung liegt - bekommt ja Grundsicherung

WO ist jetzt dann dein Problem damit?
Bei der Grundsicherung darf man nur maximal 2.600€ an Geldvermögen besitzen. Wer mehr hat, bekommt eben nur seine 100-300€ Rente bis das Vermögen verbraucht ist. Das ist der Unterschied zur Grundrente die unabhängig vom Geldvermögen gezahlt werden würde.

Diesen Betrag kann man kurzfristig ohne große Überlegungen zumindest verdoppeln. Die Leute in der Grundsicherung haben ja teilweise eine sehr geringe Bedürftigkeit. Dort wird dann eben nur die erdiente Rente von z.B. 500€ auf 650€ erhöht. Die 150€ monatlich sind dann eben das Geschenk der Allgemeinheit. Kein Grund die Leute wirtschaftlich zu verkrüppeln.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 21. Mai 2015, 07:26 hat geschrieben:
Bei der Grundsicherung darf man nur maximal 2.600€ an Geldvermögen besitzen. Wer mehr hat, bekommt eben nur seine 100-300€ Rente bis das Vermögen verbraucht ist. Das ist der Unterschied zur Grundrente die unabhängig vom Geldvermögen gezahlt werden würde.

Diesen Betrag kann man kurzfristig ohne große Überlegungen zumindest verdoppeln. Die Leute in der Grundsicherung haben ja teilweise eine sehr geringe Bedürftigkeit. Dort wird dann eben nur die erdiente Rente von z.B. 500€ auf 650€ erhöht. Die 150€ monatlich sind dann eben das Geschenk der Allgemeinheit. Kein Grund die Leute wirtschaftlich zu verkrüppeln.

die von dir angesprochene Erhöhung entspricht ja genau der Systematik der Grundsicherung...

eine "kleine" Rente wird ja aufgestockt auf das Existenzsicherungs-Niveau
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Und genau für diese kleine Hilfsbedürftigkeit, bekommt man jede Menge Regeln und Vermögensanrechnungen verpasst. Das ist ja das Problem.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 21. Mai 2015, 10:14 hat geschrieben:Und genau für diese kleine Hilfsbedürftigkeit, bekommt man jede Menge Regeln und Vermögensanrechnungen verpasst. Das ist ja das Problem.
naja

es MUSS ja "überprüft" werden- wie die Vermögenslage und/oder die sonstigen Einkünfte aussehen...

"ohne" geht nun einmal nicht
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 21. Mai 2015, 10:23 hat geschrieben:
naja

es MUSS ja "überprüft" werden- wie die Vermögenslage und/oder die sonstigen Einkünfte aussehen...

"ohne" geht nun einmal nicht
Ja klar, allerdings beträgt in dem Beispiel mit 500€ Rente und ca. 650€ Grundsicherung die staatliche Leistung ganze 150€ im Monat. Wäre interessant zu wissen, wie viel der Staat durchschnittlich an Grundsicherung hinzuschießen muss.

Jedenfalls wenn man das mal mit Hartz IV vergleicht, die bekommen ganze 800€ im Monat an staatlichen Leistungen, haben aber 10mal größzügigere Vermögensanrechnungen.

Mit 2600€ kann man sich nicht mal einen Gebrauchtwagen kaufen, wenn die Karre verreckt. Den Betrag könnte man locker auf 10.000€ anheben. Aber den meisten Leuten wird das wohl auch eher weniger bringen.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 21. Mai 2015, 17:13 hat geschrieben:
Ja klar, allerdings beträgt in dem Beispiel mit 500€ Rente und ca. 650€ Grundsicherung die staatliche Leistung ganze 150€ im Monat. Wäre interessant zu wissen, wie viel der Staat durchschnittlich an Grundsicherung hinzuschießen muss.

Jedenfalls wenn man das mal mit Hartz IV vergleicht, die bekommen ganze 800€ im Monat an staatlichen Leistungen, haben aber 10mal größzügigere Vermögensanrechnungen.

Mit 2600€ kann man sich nicht mal einen Gebrauchtwagen kaufen, wenn die Karre verreckt. Den Betrag könnte man locker auf 10.000€ anheben. Aber den meisten Leuten wird das wohl auch eher weniger bringen.
wieso es bei ALG II ein wesentlich höheres Schonvermögen als bei der Grundsicherung im Alter gibt- erschließt sich mir auch nicht wirklich

m an könnte ja - wie bei ALG II - das Schonvermögen an das Alter koppeln

natürlich dann - anders als bei ALG II - abnehmend mit zunehmenden Alter... ( also das höchste Schonvermögen bei Beginn des Rentenalters)
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jmjarre »

Blickwinkel » Di 19. Mai 2015, 09:27 hat geschrieben:
Grundsicherung sollte Abhilfe schaffen. Ich bin sowieso dafür, dass der Staat eine Grundrente finanziert, es wird sowieso darauf hinauslaufen.
sehe ich auch so....in 15 Jahren werden wir ca 1 bis 2 Mio mehr Grundsicherungsanwärter haben....da muss sich was tun.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Na dann schaut das hier mal:
http://ondemand-ww.wdr.de/medstdp/fsk0/ ... 807777.mp4

Die "Rente" wird begraben,willkommen im Land des neuen Egoismus.
China ist da ein natürlich Mosaiksteinchen,...wer Ausländisch kauft Exportiert Arbeit.
Nicht in jedem Fall,schon klar,aber ganz Allgemeinen schon.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Sa 13. Jun 2015, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jorikke »

Dr. Nötigenfalls » Sa 13. Jun 2015, 13:28 hat geschrieben:Na dann schaut das hier mal:
http://ondemand-ww.wdr.de/medstdp/fsk0/ ... 807777.mp4

Die "Rente" wird begraben,willkommen im Land des neuen Egoismus.
China ist da ein natürlich Mosaiksteinchen,...wer Ausländisch kauft Exportiert Arbeit.
Nicht in jedem Fall,schon klar,aber ganz Allgemeinen schon.
Im ganz Allgemeinen trägt der, der nichts Importiertes kauft, dazu bei, unseren Exportüberschuss weiter zu erhöhen.
...und damit die Ungleichheit in dieser Welt.
Ein richtiger Gutmensch wirst du nie.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Boracay »

Dr. Nötigenfalls » Sa 13. Jun 2015, 12:28 hat geschrieben:Na dann schaut das hier mal:
http://ondemand-ww.wdr.de/medstdp/fsk0/ ... 807777.mp4

Die "Rente" wird begraben,willkommen im Land des neuen Egoismus.
China ist da ein natürlich Mosaiksteinchen,...wer Ausländisch kauft Exportiert Arbeit.
Nicht in jedem Fall,schon klar,aber ganz Allgemeinen schon.
Was für ein Irrsinn. Sag mir doch mal ein paar Konsumprodukte in deinem Haushalt die Made in Germany sind?

Das es tatsächlich Deppen gibt die meinen man tue der Deutschen Volkswirtschaft etwas gutes wenn man hier noch Toaster, Kaffeemaschinen oder Computer zusammenschraubt ist erstaunlich.
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jmjarre
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jmjarre »

Fadamo » Mo 15. Dez 2014, 06:54 hat geschrieben:

Riester ist durch mich nicht reich geworden.
Es ist schade,dass so viele beitrasgszahler auf den riesterschwindel hereingefallen sind.
Die altersarmut ist politisch so gelenkt,dass sie eintreten wird.
Erkläre mal, wieso durch einen Riestervertrag bei einer Volksbank Herr Riester Geld verdient...

Hat die LINKE mal wieder Dir was ins Ohr geflüstert, was nicht stimmt?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jmjarre »

Dr. Nötigenfalls » Sa 13. Jun 2015, 12:28 hat geschrieben:Na dann schaut das hier mal:
http://ondemand-ww.wdr.de/medstdp/fsk0/ ... 807777.mp4

Die "Rente" wird begraben,willkommen im Land des neuen Egoismus.
China ist da ein natürlich Mosaiksteinchen,...wer Ausländisch kauft Exportiert Arbeit.
Nicht in jedem Fall,schon klar,aber ganz Allgemeinen schon.
was z.b. soll ich kaufen? Nenne mal Beispiele...wir sind kein Selbstversorger -Land. Wir können keine Handies herstellen, nein, wir können nicht alles selber machen, dafür reicht es nicht. War schon im Mittelalter so. Deine Theorie geht nicht auf...auch wenn Du das schon seit Jahren predigst...
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Lighthouse »

Ich finde die ganze Aufregung um das Thema Sozialpolitik für hirnrissig, wenn ihr weiterhin die Regierungsparteien wählt. Bereits
Ende der achtziger Jahre war erkennbar die Zurücknahme des Sozialstaates erkennbar. Siehe nur das Lambsdorff Papier. Dann die
Einkommensteuerreform 1998, 2002 Rentenreform, 2003/4 Abschaffung des Sterbegeldes in der KV, 2005 SGB II und SGB XII,
2007 Unternehmenssteuerreform. Ihr habt es Euch doch selber redlich verdient, wie mit euch gehandelt wurde.

Mein Ratschlag:

Weiterhin schön CDU/CSU und SPD wählen. Damit alles beim alten bleibt. Bloß in keine Partei und Gewerkschaft eintreten. Die Arbeit
und das Engagement dort stören einem die Freizeit gewaltig und kosten obendrein noch Geld.

LG Rolf
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von firlefanz11 »

Lighthouse » Mi 5. Aug 2015, 05:29 hat geschrieben:Bloß in keine ... Gewerkschaft eintreten.
Nee, DASS ganz bestimmt nicht! Einem Verein von Betonköpfen die alles was jenseits ihrer beschränkten Vorstellungskraft liegt blockiert/torpediert, und für Lohnerhöhungen in völlig sinnfreien Dimensionen Streiks organisiert nur um ihren Namen mal wieder in der Presse zu sehen werd ich ganz bestimmt nicht beitreten... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Lighthouse »

Moin, Moin firlefanz11,

wir recht Du mit Deiner, in meinen Augen falschen Meinung hast, belegt doch ganz einfach der Lohnspiegel der Automobilbauer.
Bei VW sind 98% aller Betriebsangehörigen gewerkschaftlich organisiert. Das gegenteilige Erlebnis haben wir im Friseurhandwerk.
Leider ist Gerd Denzel von Verdi in dieser Woche nicht im Büro. Daher kann ich nur pauschal sagen, die Belohnung der Nichtorganisation
bei den Damen und Herren wird mit Niedriglöhnen belohnt.


LG Rolf
Zuletzt geändert von Lighthouse am Mi 5. Aug 2015, 20:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jmjarre »

Realist2014 » Do 21. Mai 2015, 06:50 hat geschrieben:
das haben wir HEUTE schon mit der Grundsicherung im Alter..

jedere, dessen Einkommen/Rente usw UNTERHALB der Existinzsicherung liegt - bekommt ja Grundsicherung

WO ist jetzt dann dein Problem damit?
Grundsicherung ist H4 im Alter...nix mit Eigentum und so...
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http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von Realist2014 »

jmjarre » Di 3. Nov 2015, 14:06 hat geschrieben:
Grundsicherung ist H4 im Alter...nix mit Eigentum und so...

logisch..

denn sonst würde ja der Vermögend ohne Einkünfte auch Grundsicherung bekommen..

irgendwie muss es ja geregelt werden
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Re: Rentenniveau sinkt von 53,6% bis 2030 auf 43%

Beitrag von jorikke »

Heute beträgt lt. Titel die Rente 53,6%.
Ehrlich gesagt, ich habe das noch nie richtig verstanden.
53,6% von was?
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