Pegida - Läuft bei uns was schief?

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Piedro

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

IndianRunner » Fr 8. Mai 2015, 18:31 hat geschrieben:
Mit größeren Zahlen lässt sich alles relativieren. Die Frage ist, warum möchte man relativieren?
Du brauchst nicht relativeren, Kollege. Das liegt dir eh nicht. Aber 400 : 3,5 Mio ist eine sehr niedrige Quote, und das ist gut so. Die große Zahl ist halt ein Fakt, damit mußt du leben.
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think twice
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von think twice »

keineAhnung » Fr 8. Mai 2015, 19:13 hat geschrieben:@ think twice

Willst du mich verarschen ?
Mit deine 40%+60%=100%

Ich meinte mit Steigerung,dass es einen anstieg von 40% auf 71% gab,weil die Intenivtäter mit Migrantionshintergrund nicht zu den deutschen sondern zu den Ausländern geschoben wurden .

Wenn das gar nicht geht schieben wir halt das Wort "Veränderung " ein, wenn das auch nicht geht , bitte beliebig ändern .

Das "zweite Problem " , ich meinte damit , dass sie zu den Ausländern dazu gerechnet wurden ( die Menschen mit Migrationshintergrund ) .
Nochmal langsam für dich mit einem anderen Beispiel:
Wir haben eine Gruppe von 478 Personen. 40% sind verheiratet, 60% sind unverheiratet. Aber 71% von den 478 Personen haben Kinder. Man kann Kinder haben, wenn man verheiratet ist oder wenn man unverheiratet ist.
Genau so ist es bei der Statistik mit den Intensivtätern:
Eine Gruppe mit 478 Personen. 40% haben keinen deutschen Pass, 60% haben einen deutschen Pass. Aber 71% der 478 Personen sind Migranten. Man kann Migrant sein mit deutschem Pass oder ohne.
Logisches Denken ist nicht so deine Sache, oder?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von hafenwirt »

IndianRunner » Freitag 8. Mai 2015, 19:18 hat geschrieben:...äffst du jemanden bestimmten nach?




Dachte ichs mir doch...
Ich äffe niemanden nach. Wird das wieder eine Nullrunde von dir?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Handsome »

Piedro » Fr 8. Mai 2015, 19:11 hat geschrieben:
Du brauchst nicht relativeren, Kollege. Das liegt dir eh nicht. Aber 400 : 3,5 Mio ist eine sehr niedrige Quote, und das ist gut so. Die große Zahl ist halt ein Fakt, damit mußt du leben.
Liegt ja auch daran, wie man einen Intensivstraftäter definiert. In NRW z.B. wird jeder Straftäter, der innerhalb eines Jahres 5x straffällig wird, als Intensivtäter geführt. In Berlin muss einer schon 10x Straftaten im Jahr begehen, damit er als Intensivstraftäter geführt wird. Wenn nun also einer 9x im Jahr jemand einen krankenhausreif prügelt, dann ist er kein Intensivstraftäter.
Es wäre interessant zu wissen, wie die Daten aussehen würden, würde man die gleiche Zählweise von NRW auf Berlin anwenden.
Die Zahl wird aber wahrscheinlich eher sinken. Wenn es nicht mehr passt, dann bezeichnet man eben nur noch alle Täter, die mindestens 20x im Jahr eine Straftat begehen, als Intensivtäter. Schwupps, ist die tolle heile Welt wieder in Ordnung. :rolleyes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Intensivt%C3%A4ter
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von think twice »

keineAhnung » Fr 8. Mai 2015, 19:26 hat geschrieben: Es geht hier ja immer noch um die Folge ,Hart aber fair .


Kurz zusammengefasst hast du es hier
http://mobil.ksta.de/medien/-hart-aber- ... 41848.html


Und darum geht genau ...
Herkunft der Täter in Deutschland nicht erfasst Man ist sich schnell einig: Die Polizei muss sich besser auf die international operierenden Einbrecherbanden einstellen, die Politik das nötige Geld bereitstellen und der Bürger ein Mindestmaß an Sicherheitsvorsorge leisten. Dann wechselt Plasberg mit einer Statistik das Thema: Offiziell wird in Deutschland die Herkunft der Täter nicht statistisch erfasst; außer bei Intensivtätern in Berlin. Und da stehen 21 Prozent deutsche Straftäter 79 Prozent Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund gegenüber.
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downl ... cationFile

Seite 46, fein säuberlich aufgelistet nach Nationalitäten. Die offizielle Kriminalstatistik von 2012.
Das Einzige, was Berlin gesondert als Statistik führt, ist eine Statistik der Intensivtäter.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von think twice »

Seelöwe » Fr 8. Mai 2015, 19:09 hat geschrieben:
Trotzdem sind 340 Täter, 340 zu viel!
das heißt, bei 3,5 Millionen Einwohnern kommt auf 10000 Einwohner ein Intensivtäter. Einen Intensivtäter könnte man in jeder Kleinstadt mit 10000 Einwohnern vermuten, ohne zu behaupten, diese Stadt wäre ein krimineller Sumpf. Meinst du nicht?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Seelöwe »

Piedro » Fr 8. Mai 2015, 19:27 hat geschrieben:
Bei 3,5 Mio Einwohner sind das trotzdem verdammt wenig, oder nicht?

Sicherlich sind 340 im Verhältnis zu 3,5 Millionen eine kleine Zahl.
Aber es handelt sich hierbei um 340 Täter, welche durch nichts legitimiert werden.
Das ist eine Milchmädchenrechnung von dir.
Wir leben in einem System, in dem man entweder Rad sein muss oder unter die Räder gerät.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Seelöwe »

[...]
Zuletzt geändert von Weltregierung am Freitag 8. Mai 2015, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Provospam
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Tomaner »

keineAhnung » Fr 8. Mai 2015, 17:53 hat geschrieben:@ Piedro
Ich kann deine langen antworten , wirklich schlecht mitkopieren,sorry .
Das ist so ein gefummel mit dem Tablet .

Schau mal was ich gefunden haben .

Streit provozierte im Innenausschuss die ethnische Einordnung von Tätergruppen. Polizeipräsidentin Koppers hatte die aktuellen Datensätze so zusammengefasst, dass neben der Alters- und Sozialstruktur auch die Frage des Migrationshintergrundes eine wichtige Rolle spielt.
So hätten überdurchschnittlich viele Straftäter (68,4 Prozent) einen Migrationshintergrund.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/krimi ... 408-2.html

Also lag ich doch mit meiner Rechnung vorher gar nicht so falsch .
Mit Polizeistatistik ist es immer so eine Sache. Es ist eine Statistik, bei denen Personen unter Verdacht sind, aber nicht ob sie wirklich schuldig sind. Dann muß man auch sehen, wer wird öfters kontrolliert? Würde man hauptsächlich Frauen kontrollieren, würde in eine Statistik die Kriminalität bei Frauen steigen. Es ist nun halt einmals so, Fremde machen sich häufiger verdächtig. Es ist schlicht auffallender, wenn Fremde durch ein Stadtviertel gehen, als welche die dort wohnen. Dies wäre auch nicht anders bei, wenn man es machen würde, bei Rothaarigen. Wenn jemand Geschäfte überfallen würde und rote Haare hat, ist dies einfach auffallender. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, einen rothaarigen Verdächtigen zu finden. Nur bisher kam niemand auf die Idee, darüber eine Statistik zu machen.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Cloudfox »

http://www.tagesspiegel.de/meinung/dopp ... 52886.html


Tja, was da manchmal für Interessen dahinter stehen, warum aber die sonst so *kritischen Lügenpressen Verachter* sich halt das dann rausnehmen (auch aus Lügenpressenartikel), ist so ne Frage, nech.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Tomaner »

Seelöwe » Fr 8. Mai 2015, 22:03 hat geschrieben:

Sicherlich sind 340 im Verhältnis zu 3,5 Millionen eine kleine Zahl.
Aber es handelt sich hierbei um 340 Täter, welche durch nichts legitimiert werden.
Das ist eine Milchmädchenrechnung von dir.
Gibt es glückliche Tote und weniger glückliche! Warum nicht einmal Statistiken darüber, wer fahrlässig betrunken am Lenkrad Deutsche gefährtet? Wieviele Deutsche haben betrunken tödliche Unfälle verursacht und wieviele Moslems?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

Seelöwe » Fr 8. Mai 2015, 22:03 hat geschrieben:

Sicherlich sind 340 im Verhältnis zu 3,5 Millionen eine kleine Zahl.
Aber es handelt sich hierbei um 340 Täter, welche durch nichts legitimiert werden.
Das ist eine Milchmädchenrechnung von dir.
Nicht legitimiert? Sowas aber auch. Welche Täter sind den "legitimiert"? Die ohne Migrationshintergrund?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Wolverine »

Existiert "Pegida" überhaupt noch?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von keineAhnung »

@ Piedro.
Also findest du es besser Migranten unter deutsche laufen zu lassen,weil du befürchtest,dass ansehen der Migranten würde zu stark leiden ?

Nochmal zu den Intensivtätern.
So wie Handsome schreibt,braucht man in Berlin 10 Straftaten im Jahr .
Da kommt man ja bei den 340 fast locker auf 10 Straftaten am Tag , bei denen sie erwischt werden .
So wenig finde ich das nun wirklich nicht ...
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
Piedro

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

keineAhnung » Sa 9. Mai 2015, 11:26 hat geschrieben:@ Piedro.
Also findest du es besser Migranten unter deutsche laufen zu lassen,weil du befürchtest,dass ansehen der Migranten würde zu stark leiden ?

Nochmal zu den Intensivtätern.
So wie Handsome schreibt,braucht man in Berlin 10 Straftaten im Jahr .
Da kommt man ja bei den 340 fast locker auf 10 Straftaten am Tag , bei denen sie erwischt werden .
So wenig finde ich das nun wirklich nicht ...

Mahlzeit. Warum sollte ich irgendwas befürchten? Warum sollte ich etwas dagegen haben, daß Migranten als Migranten erfaßt werden? Ab er was bedeutet "mit Migrationshintergrund" tatsächlich - und wie wird dieses Merkmal verwendendet? Mit Migrationshintergrund ist nicht Migrant. Die Großeltern waren Migranten. Oder deren Eltern. Das ist nur bedingt aussagekräftig. Das eine. Das andere: von 250-300 Personen kann man nicht auf eine Millionengruppe schließen, der diese angehören. Das ist schwachsinnig. Das nächste: die Gründe für Kriminalität liegen primär nicht in der Ethnie. Ergo ist eine Diskussion Intesivtäter-Migrationshintergrund nicht zielführend. Es gibt sehr viel mehr Menschen mit Migrationshintergrund, die nicht straffällig werden. Genau wie bei den Deutschen. Wenn man sich anschaut, aus welchem sozialen Umfeld Intensivtäter kommen, so stellt man fest, daß es da keinen Unterschied zwischen deutschstämmigen und anderen Tätern gibt. Ergo ist der Migrationshintergund kein primäres Merkmal, ergo muß man sich auf andere Aspekte konzentrieren, wenn man sich konstruktiv mir diesem Problem beschäftigen will. Pegidistische Propaganda verhindert hier einmal mehr, eine sachlich, lösungsorientierte Diskussion zu führen.

Genau wie bei den Einbrüchen. Die Dumpfbackenmentalität stellt "kritisch" fest: Täter sind Ausländer. Daß sie auch im Ausland leben ist wurscht, dieses Merkmal wird verwendet, um eine Zuwanderungsdebatte zu führen. Dümmer geht es kaum, am man ist ja "kritisch" und empört sich rechtschaffend, gelle?

Dein Beispiel von der Kriminalstatistik hat das auch recht gut gezeigt: so viele Straftaten in Berlin, sooo viel Ausländerkriminalität. Schaut man sich das genau an stellt man fest: Migrantenkriminalität ist rückläufig. Man muß die statistischen Daten nur erst mal analysieren, und nicht gleich das Ergebnis in den Mastdarm drücken, damit die Scheiße dabei rauskommt, die rauskommen soll.

Wer sich jetzt auf die Taten an sich konzentrieren will, um sie zu verhindern, kommt mit diesem ethnischen Profiling einfach nicht weiter, außer zu Propagandazwecken. Wem das ausreicht, bitte. Der möge weiterhin rumeiern und jammern, wenn "wieder mal relativiert wird".
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von keineAhnung »

think twice » Fr 8. Mai 2015, 21:33 hat geschrieben:
Nochmal langsam für dich mit einem anderen Beispiel:
Wir haben eine Gruppe von 478 Personen. 40% sind verheiratet, 60% sind unverheiratet. Aber 71% von den 478 Personen haben Kinder. Man kann Kinder haben, wenn man verheiratet ist oder wenn man unverheiratet ist.
Genau so ist es bei der Statistik mit den Intensivtätern:
Eine Gruppe mit 478 Personen. 40% haben keinen deutschen Pass, 60% haben einen deutschen Pass. Aber 71% der 478 Personen sind Migranten. Man kann Migrant sein mit deutschem Pass oder ohne.
Logisches Denken ist nicht so deine Sache, oder?
Ok.

Also ich hab,für mich,die 40% Ausländer gleich ausgeklammert,weil Ausländer mit Migrationshintergrund gibt es doch nicht,
oder doch ???

Also bezog es sich nach meiner Vorstellung , auf die 60% der deutschen Intersivtäter .

Somit zeichnete sich mir ein Bild ab,wie in dem Zeitungsartikel

Zitat :

" Offiziell wird in Deutschland die Herkunft der Täter nicht statistisch erfasst; außer bei Intensivtätern in Berlin.

Und da stehen 21 Prozent deutsche Straftäter 79 Prozent Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund gegenüber."

Und so habe ich es dann "frei Schnauze ' auch formuliert .


PS. Es kann ja nicht jedem das logische Denken , so in die Wiege gelegt worden sein wie dir ... ;)
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

Wolverine » Sa 9. Mai 2015, 11:24 hat geschrieben:Existiert "Pegida" überhaupt noch?
Klar, die sind doch das Volk. :D

Allerdings treten langsam nur noch die in Erscheinung, die ja angeblich in der Minderheit sind: Rechtsradikale und völlig enthirnte Mitläufer, denen es wurscht ist, ob sie Radikalen oder Rassisten hinterher dackeln, so lange sie ihren Frust und ihre Wut und ihre erbärmliche Angst zum Ausdruck bringen können. Die anderen, die tatsächlich der Mitte der Gesellschaft angehören, haben sich entweder mehr und mehr zurückgezogen, oder sie waren nie dabei, wie das in den meisten deutschen Städten der Fall war. Trotzdem sind sie weiterhin das Volk, weil diese Pseudos gern selbst definieren möchten, wer oder was sie sind.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Seelöwe »

Piedro » Sa 9. Mai 2015, 12:19 hat geschrieben:
Nicht legitimiert? Sowas aber auch. Welche Täter sind den "legitimiert"? Die ohne Migrationshintergrund?
Keine Straftat ist legitim.
Aber scheinbar sind Straftaten von Migranten für Dich eine zu akzeptierende Sache.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Seelöwe »

Tomaner » Sa 9. Mai 2015, 12:18 hat geschrieben:
Gibt es glückliche Tote und weniger glückliche! Warum nicht einmal Statistiken darüber, wer fahrlässig betrunken am Lenkrad Deutsche gefährtet? Wieviele Deutsche haben betrunken tödliche Unfälle verursacht und wieviele Moslems?
Die Anzahl der, durch Deutsche, begangenen Straftaten, legitimiert also die Straftaten durch Migranten? Interessant, sprich weiter.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von JFK »

Seelöwe » Sa 9. Mai 2015, 14:06 hat geschrieben:
Die Anzahl der, durch Deutsche, begangenen Straftaten, legitimiert also die Straftaten durch Migranten? Interessant, sprich weiter.
Straftaten sind nie legitim und gehören nach geltendem Recht bestraft, wo jeder Mensch nach Demokratischer Ordnung vor dem Gericht gleich ist, worauf willst du also genau hinaus?
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Seelöwe »

JFK » Sa 9. Mai 2015, 14:15 hat geschrieben:
Straftaten sind nie legitim und gehören nach geltendem Recht bestraft, wo jeder Mensch nach Demokratischer Ordnung vor dem Gericht gleich ist, worauf willst du also genau hinaus?
Schön locker und frei aus dem Kontext heraus, liest du auch die restlichen Beiträge? Scheinbar nicht... Wieder mal herzlichen Dank für deine Stellungnahme.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

Seelöwe » Sa 9. Mai 2015, 13:04 hat geschrieben:
Keine Straftat ist legitim.
Aber scheinbar sind Straftaten von Migranten für Dich eine zu akzeptierende Sache.
Wie kommst du denn auf diese seltsame Idee?

Du hast diese eigenartige Formulierung gebraucht, die Straftäter seien durch "nichts legitimiert". Deshalb fragte ich, welche Straftäter das denn wären. Deine Antwort ist, Straftaten wären nicht legitim. Sowas aber auch, sonst wären es wohl keine Straftaten, gelle? Aber du hast von illegitimen Tätern gesprochen, nicht von Taten.

Bei so viel Begriffsverwirrung ist es nicht verwunderlich, daß ich "anscheinend" kein Problim mit Straftaten habe, die von Migranten begannen werden. Du scheinst keinerlei Durchblick durch irgendwas zu haben.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Seelöwe »

Piedro » Sa 9. Mai 2015, 14:47 hat geschrieben:
Wie kommst du denn auf diese seltsame Idee?

Du hast diese eigenartige Formulierung gebraucht, die Straftäter seien durch "nichts legitimiert". Deshalb fragte ich, welche Straftäter das denn wären. Deine Antwort ist, Straftaten wären nicht legitim. Sowas aber auch, sonst wären es wohl keine Straftaten, gelle? Aber du hast von illegitimen Tätern gesprochen, nicht von Taten.

Bei so viel Begriffsverwirrung ist es nicht verwunderlich, daß ich "anscheinend" kein Problim mit Straftaten habe, die von Migranten begannen werden. Du scheinst keinerlei Durchblick durch irgendwas zu haben.
Im Verdrehen von Tatsachen, Worten und Fakten bist du doch normalerweise der König.
Aber keine Sorge passt schon, schieb deine Unfähigkeit wieder auf andere, im Gegensatz zu dir, bin ich tolerant.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von think twice »

keineAhnung » Sa 9. Mai 2015, 12:40 hat geschrieben: Ok.

Also ich hab,für mich,die 40% Ausländer gleich ausgeklammert,weil Ausländer mit Migrationshintergrund gibt es doch nicht,
oder doch ???
Ausländer sind die klassischen Personen mit Migrationshintergrund. Du musst den Migranten losgelöst von seiner Nationalität betrachten. Ein Migrant ist jeder, der aus dem Ausland nach Deutschland eingewandert ist. Die Person, die aus der Türkei gekommen ist und sich nach 20 Jahren eingebürgern lässt und somit Deutsche ist, bleibt genauso ein Migrant wie der, der nach Deutschland einwandert und die türkische Staatsangehörigkeit behält.
Personen mit Migrationshintergrund sind alle, die entweder selbst oder deren Eltern, Großeltern (keine Ahnung, wie lange die Ahnenkette sein muss, um Migrationshintergrund zu haben) nach Deutschland eingewandert sind. Ali, 22 Jahre alt, hat sich für die deutsche Staatsangehörigkeit entschieden, Eltern aus der Türkei eingewandert, hat einen Migrationshintergrund. Mehmet, 22 Jahre alt, bleibt türkischer Staatsbürger, Eltern aus der Türkei eingewandert, hat einen Migrationshintergrund. Die Kinder von Ali und Mehmet werden durch ihre Eltern und Großeltern auch noch einen Migrationshintergrund haben, egal, für welche Staatsangehörigkeit sie sich später entscheiden werden.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

Seelöwe » Sa 9. Mai 2015, 14:15 hat geschrieben:
Im Verdrehen von Tatsachen, Worten und Fakten bist du doch normalerweise der König.
Aber keine Sorge passt schon, schieb deine Unfähigkeit wieder auf andere, im Gegensatz zu dir, bin ich tolerant.
Du unterstellst mir, ich wollte Kriminalität durch Migranten legitimieren, und ich verdrehe die Fakten? Du kriegst keine schlüssige Argumentation auf die Kette und ich bin unfähig? Na dann...
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Tomaner »

Seelöwe » Sa 9. Mai 2015, 13:06 hat geschrieben:
Die Anzahl der, durch Deutsche, begangenen Straftaten, legitimiert also die Straftaten durch Migranten? Interessant, sprich weiter.

Was wir brauchen ist eine Ahnenforschung. Wir müssen endlich einmal naschweisen, dass 100% der Straftaten von Migranten verübt werden. Jede Straftat eine vermeintlichen Deutschen kann nicht sein und wenn damals ein Römer seine Gene weitergegeben haben muß, vor zig Generationen. Eine Straftat die ein Deutscher verübt hat, ist erst dann bewiesen, wenn kein einziges Gen den germanischen Volksstamm verseucht hat. Kein Schwede, kein Franzose, kein Hugenotte und auch kein Pole die sich vor allem Im Ruhrgebiet niedergelassen haben.

Es ist wiedereimal deine dumpf, braune Ideologie die dich treiben. Wer legalisiert hier auch nur eine Straftat? Es geht hier um Statistiken, die von Polizei vorgelegt werden. Diese sind aber nicht mit der Realität vermischbar, weil nicht jeder Polizeiverdächtigte auch automatisch der Täter ist. Die Schuld stellt ein Gericht fest und dies ist niemals eins zu eins mit Polizeistatistik.

Nun ist es ja in deinem Sinn, Ausländer und Migranten als krimineller hinzustellen als Deutsche. Warum eigentlich? Wenn du wirklich eine reale Analyse willst, müßtest du andere Statistiken bemühen. Die der Verurteilten vor Gericht! Rein technisch muß man ja herausfilten, dass Ausländer leichter in Verdacht kommen als Deutsche. Dies wäre auch nicht anders innerhalb von Deutschen. Kommt es zu Hauseinbrüchen in einem Stadtviertel, würde sich ein Deutsche der fremd ist und aus einer anderen Stadt kommt, eher verdächtig machen, als der Nachbar den man kennt.

Dazu kommt ohnehin eine verfälschte Statistik. Deutsche Straftäter kommen auch aus Deutschland und entsprechen prozentual auch Täter berechnet auf Deutsche in Deutschland. Ausländische Straftäter können auch aus dem Ausland kommen, wie beispielsweise eine osteuropäische Einbruchsbande. Diese reisen nach der Tat zurück in Heimat. Wenn man aber diese Taten prozentual den in Deutschland lebenden Ausländer anrechnest, ist dies eine Verfälschung.

Noch dazu kommen Straftaten die von Deutschen nicht verübt werden können, wie das Verlassen von einen Asylbewerber das für ihn vorgesehen Gebietes.

Da ich schon etwas älter bin, kann ich reststellen, vor 30 oder 40 Jahren war es der Eindruck, dass vor allem von amerikanischen Soldaten vergewaltigt wurde oder Taxifahrer überfallen. Wenn man nun versucht vor allem Moslems hier in ein bestimmtes Licht rücken will, dann haben angeblich amerikanische Christen anscheinend das Gleiche gemacht?

Von euch wird ja sehr darauf bestanden, wenn Täter verdächtigt wird, ausländische Wurzeln zu veröffentlichen. Nun fasst man 10 Vergewaltiger und einer davon ist Türke, weiß jeder warum die Moslems so etwas machen. Warum aber vergewaltigen Deutsche auch?

Interessant würde es beim Co-Piloten der 150 Leute mit in den Tod gerissen hat. Das Motiv hat wohl mit Relgion nichts zu tun. Wie bewertest du diesen Piloten und die Tat? Jetzt man angenommen, dieser Co-Pilot hätte das Flugzeug zum absturz gebracht, mit exakt den selben Motiven, wäre aber vor einem halben Jahr den Islam beigetreten? Der Selbstmord hätte also mit den Islam also nichts zu tun, aber du würdest doch alles versuchen um aus deiner Ideologie den Islam dafür zu instrumentalisieren! Wäre doch für dich viel interessanter, als auszuschlachten, dass Deutscher 150 Menschen umgebracht hat.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von feratheyv »

Seelöwe » Mi 6. Mai 2015, 19:28 hat geschrieben:
Vermutlich wird so einigen die Realität erst bewusst, wenn der Kopf das erste Mal auf den Asphalt knallt.
Gewaltbereite Menschen gibt es in jeder Gesellschaft. Dies mit irgendwelchen religiösen oder ethnischen Minderheiten zu verbinden halte ich für sehr gefährlich. Bei Jugendverbrechen wird viel zu selten über die sozialen und finanziellen Hintergründe berichtet, die eine große Rolle spielen. Wenn man in einem GroßstadtGhetto aufwächst, stehen die Chancen eben höher, auf die schiefe Bahn zu geraten. Da ich selbst aus einem nicht angenehmen Viertel stamme, weiß ich persönlich von solchen Fällen, die sogar dieselbe Schule wie ich besucht haben. Darunter sind sogar Cliquen, die alle möglichen Landsmänner beinhalten, Deutsche eingeschlossen.

http://www.politlog.de/2015/05/10/rassi ... re-danach/
Erst Hintergründe wissen, dann sich zu einem Thema äußern!
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von schelm »

feratheyv » Mo 11. Mai 2015, 02:03 hat geschrieben:
Gewaltbereite Menschen gibt es in jeder Gesellschaft. Dies mit irgendwelchen religiösen oder ethnischen Minderheiten zu verbinden halte ich für sehr gefährlich. Bei Jugendverbrechen wird viel zu selten über die sozialen und finanziellen Hintergründe berichtet, die eine große Rolle spielen. Wenn man in einem GroßstadtGhetto aufwächst, stehen die Chancen eben höher, auf die schiefe Bahn zu geraten. Da ich selbst aus einem nicht angenehmen Viertel stamme, weiß ich persönlich von solchen Fällen, die sogar dieselbe Schule wie ich besucht haben. Darunter sind sogar Cliquen, die alle möglichen Landsmänner beinhalten, Deutsche eingeschlossen.

http://www.politlog.de/2015/05/10/rassi ... re-danach/
Wie entsteht denn so ein " Ghetto " ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Provokateur »

Durch die Mietpreisgestaltung. Günstige Preise ziehen niedrig qualifizierte Mieter mit geringem Einkommen an. Dann kommen Studenten, und später wird gentrifiziert.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Quatschki »

Provokateur » 11. Mai 2015, 09:00 hat geschrieben:Durch die Mietpreisgestaltung. Günstige Preise ziehen niedrig qualifizierte Mieter mit geringem Einkommen an. Dann kommen Studenten, und später wird gentrifiziert.
Wer war zuerst da? Henne oder Ei?
Vermieter locken nicht freiwillig mit günstigen Mieten. Die Mietpreise werden durch das schlechte Umfeld gedrückt.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Provokateur »

Dir ist doch wohl klar, dass man für 40qm in der Platte in Marzahn nicht 500€ kalt nehmen kann? Und diese Häuser wurden gebaut, damit die ökonomisch schwächeren bezahlbaren Wohnraum haben.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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feratheyv
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von feratheyv »

schelm » Mo 11. Mai 2015, 08:31 hat geschrieben: Wie entsteht denn so ein " Ghetto " ?
"Ghetto" in Anführungszeichen zu setzen ist wohl besser, hätte ich auch machen sollen. Damit meine ich keine ethnischen Ballungszentren sondern einfach ärmere Viertel, in denen zumeist nur Geringverdiener leben, umd für deren Kinder es schwerer ist, aufzusteigen. Die soziale Durchlässigkeit nach oben ist in den letzten Jahren auch nachweislich schwerer geworden. Selbst Schröder hat gesagt, dass er unter den heutigen Bedingungen nur schwer hätte studieren können, geschweige denn erfolgreich in die Politik gehen können.


Und ganz allgemein zu Pegida:
1. Die Islamisierung Europas hat vor über 1200 Jahren in Spanier mit den maurischen Eroberungen angefangen und die iberische Halbinsel war Jahrhunderte lang eine Hort von religiösem und kulturellem Zusammenleben, bis die letzten muslimischen Fürsten besiegt worden und alle nicht Christen (Juden eingeschlossen) das Land verlassen mussten.
Daher finde ich auch die Aussage von Pegida, sie wollen die Werte des "christlich jüdisch" geprägten Europas behalten für absurd.
Ähnliche Phänome gabs im Mittelalter auch auf Sizilien und später auf dem Balkan.
Es gab also selbst im Mittelalter tolerante Zeiten, bis irgendwelche Spinner gegen "andersartige" gehetzt haben.

2. Die Argumente der Pegida Demonstranten beziehen sich hauptsächlich auf den Rückgang des Sozialstaates. Warum müssen sie sich nun aber "gegen Islamisierung" so groß auf die Fahnen schreiben. So haben sie sich direkt ein Feinbild heschaffen und sind diesbezüglich nicht anders als Salfisten, die in den "ungläubigen" ihre Feindbilder haben.

Es sollte jemand "für Toleranz und sozialstaatlichkeit" auf seine Banner schreiben.
Erst Hintergründe wissen, dann sich zu einem Thema äußern!
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von hafenwirt »

Quatschki » Montag 11. Mai 2015, 12:29 hat geschrieben: Wer war zuerst da? Henne oder Ei?
Vermieter locken nicht freiwillig mit günstigen Mieten. Die Mietpreise werden durch das schlechte Umfeld gedrückt.
Wenn Leerstand herrscht, schon. Dann geht es darum, besser kontinuierliche Mieten, als gar keine. So ist es zumindest mit einem ehemaligen Studentenwohnheim hier geschehen. Als die Welle vorbei war und kein Studi etwas Gesucht hat, holte man sich die Sozialfälle dort rein.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Quatschki »

feratheyv » 11. Mai 2015, 12:37 hat geschrieben:
Es sollte jemand "für Toleranz und sozialstaatlichkeit" auf seine Banner schreiben.
Kannst Du ja machen.
Damit erregst du dann ungefähr genau so viel öffentliche Aufmerksamkeit wie die 1.Mai-Kundgebung des DGB
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Marie-Luise »

Quatschki » Mo 11. Mai 2015, 13:11

Kannst Du ja machen.
Damit erregst du dann ungefähr genau so viel öffentliche Aufmerksamkeit wie die 1.Mai-Kundgebung des DGB
Ich halte es mit Popper und sage:

"Keine Toleranz der Intoleranz"
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schelm
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von schelm »

Provokateur » Mo 11. Mai 2015, 08:00 hat geschrieben:Durch die Mietpreisgestaltung. Günstige Preise ziehen niedrig qualifizierte Mieter mit geringem Einkommen an. Dann kommen Studenten, und später wird gentrifiziert.
Wo genau liegt da die Kausalität, wieso folgt aus sozialer Schwäche die " Gewalt der Straße " , die die Gangstarapper so gern besingen ? Wieso gilt jemand als Opfer der Umstände, der nicht hungern oder frieren muss, der aus eigner Kraft zahlreiche Möglichkeiten nutzen könnte, die diese Gesellschaft ihm bietet ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von feratheyv »

schelm » Mo 11. Mai 2015, 14:33 hat geschrieben: Wo genau liegt da die Kausalität, wieso folgt aus sozialer Schwäche die " Gewalt der Straße " , die die Gangstarapper so gern besingen ? Wieso gilt jemand als Opfer der Umstände, der nicht hungern oder frieren muss, der aus eigner Kraft zahlreiche Möglichkeiten nutzen könnte, die diese Gesellschaft ihm bietet ?
Darüber kann man sicher ganze Dissertationen schreiben. Mein Punkt war, dass es gefährlich ist, Verbrechen mit Ethnien und Religionen zu erklären. Bensonders als Deutscher, denkt man da lieber zweimal nach. Und dammit meine ich nicht, dass man sich als Deutscher schuldig fühlen muss, wegen den Verbrechen, die die Nazis verübt haben, sondern dass in jeder Gesellschaft Potenzial für Rassismus und Fremdenfeinlichkeit besteht und man jeder Strömung, die in diese Richtung geht, entgegenwirken muss und nicht deren Ideologie animmt und gegen sie verwendet. Und in Deutschland sollte man wissen, zu welchen Katastrophen sowas führen kann.

http://www.politlog.de/2015/05/10/rassi ... re-danach/
Erst Hintergründe wissen, dann sich zu einem Thema äußern!
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von schelm »

feratheyv » Mo 11. Mai 2015, 14:05 hat geschrieben:
Mein Punkt war, dass es gefährlich ist, Verbrechen mit Ethnien und Religionen zu erklären.
Wer tut das ? Eine überschaubare und kontrollierbare Anzahl echter Rechter. Und : Eine unüberschaubare Anzahl politisch Korrekter innerhalb dieser Gesellschaft, die die Lokalisierung als Pauschalisierung umdefinieren, um unnachgiebige Kritik zu diskreditieren. Was ist langfristig gefährlicher für den inneren Frieden ? Letztens in einer Talkshow verwandt sich bspw. Fritz Pleitgen, für mich der Prototyp des selbst berufenen Volkserziehers, vehement dagegen die PKS nach ethnischer Herkunft zu sortieren. Ein leitender Vertreter der Polizei versuchte vergeblich zu verklickern, warum dies nötig ist um bestimmte Formen von Kriminalität statistisch erkennen und angemessen reagieren zu können.

Siehe oben : Lokalisierung wird umdefiniert in unterstellte Pauschalisierung.
Besonders als Deutscher, denkt man da lieber zweimal nach.

Wer ist denn damit genau gemeint ? Im entsprechenden Thread konnte m.W. noch kein Konsens über die scheinbar banale Definition gefunden werden, wer denn ein Deutscher überhaupt sei ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

schelm » Mo 11. Mai 2015, 14:31 hat geschrieben: Wer tut das ? Eine überschaubare und kontrollierbare Anzahl echter Rechter. Und : Eine unüberschaubare Anzahl politisch Korrekter innerhalb dieser Gesellschaft, die die Lokalisierung als Pauschalisierung umdefinieren, um unnachgiebige Kritik zu diskreditieren. Was ist langfristig gefährlicher für den inneren Frieden ? Letztens in einer Talkshow verwandt sich bspw. Fritz Pleitgen, für mich der Prototyp des selbst berufenen Volkserziehers, vehement dagegen die PKS nach ethnischer Herkunft zu sortieren. Ein leitender Vertreter der Polizei versuchte vergeblich zu verklickern, warum dies nötig ist um bestimmte Formen von Kriminalität statistisch erkennen und angemessen reagieren zu können.

Siehe oben : Lokalisierung wird umdefiniert in unterstellte Pauschalisierung.

Wer ist denn damit genau gemeint ? Im entsprechenden Thread konnte m.W. noch kein Konsens über die scheinbar banale Definition gefunden werden, wer denn ein Deutscher überhaupt sei ?

Was ist denn bitte "unnachgiebige Kritik"?

Wer sich die drohende oder anhaltende Islamisierung auf die Fahnen schreibt, hat sich als "Kritiker" selbst disqualifiziert. Unnachgiebig sind nicht die Kritiker, denn Kritiker befleissigen sich der Sachlichkeit, arbeiten mit Fakten, veranschaulichen Zusammenhänge, tauschen sich mit Andersdenkenden aus. Unnachgiebig sind die Hetzer, die ihr Feindbild kultivieren und spazieren tragen, ungeachtet der eigenen Blödheit, der Defizite in dem, was für Argumentation gehalten wird. Und dann schwafeln sie davon, daß andere, die ihrer schmalen Spur aufs morsche Brett nicht folgen, irgendwas ignorieren, daß sie gekauft sind, verblödet, gehirngewaschen, realitätsfern... Und das mit Vorliebe durch enthirnte Pauschalisierung. Ist hier auf hunderten Seiten nachlesbar.

Du glaubst nicht, daß die Moslems und alle in den Abgrund treiben? Du ignorierst die Wirklichkeit! Du glaubst nicht, daß Ausländer viel krimineller sind als die Deutschen? Du hast keine Ahnung, weil die Medien dich verblöden. Du glaubst nicht, daß Deutschland keine Migranten braucht oder bestimmte Migranten nicht reinlassen darf? Du bist ein links-grün-versiffter Gutmenschenagent der amerikanisch-zionistischen Umvolkungsverschwörung...

Diese Labertrottel nennen sich dann "Kritiker" und suhlen sich in der Attitüde diskreditiert zu werden, und das "unnachgiebig".
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

Marie-Luise » Mo 11. Mai 2015, 15:42 hat geschrieben:
Immer derselbe billige Trick mit "Du meinst".
Ich brauche in der Kommunikation mit dir keine Tricks, Verehrteste.

Du bist ein Paradebeispiel für Intoleranz - obwohl, das sage ich aufrichtig, es viel schlimmere gibt. Wer sich selbst so intolerant darstellt wie du das tust, und dann fordert, daß Intoleranten keine Toleranz zu gewähren sei, der dingst sich selbst aufs Erheiterndste.

Sollte ich mal das, was du meinst, gänzlich falsch verstehen, kannst du das ja gern richtig stellen. Bist du dann ausgetrickst, weil du deinen Standpunkt verständlich kommunizierst? Na dann...
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schelm
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von schelm »

Piedro schrieb :
Unnachgiebig sind nicht die Kritiker, denn Kritiker befleissigen sich der Sachlichkeit, arbeiten mit Fakten, veranschaulichen Zusammenhänge, tauschen sich mit Andersdenkenden aus.

In einer Vision einer heilen demokratischen Gesellschaft vielleicht. In der Realität hingegen werden Kritiker um so mehr attackiert, desto detaillierter ihre Fakten bzw. begründeter ihre Forderungen sind.

Stichwort erwähnte PKS, siehe stellvertretend Pleitgen in der Hart aber Fair Sendung. Stichwort Sarrazin, Stichwort " Beschneidungsgesetz " vs. Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Man sucht und findet immer - oder zumeist - Angriffspunkte, die werden ausgeschlachtet, der nötige Diskurs, das nötige Nachdenken über die Umsetzung welcher Reaktionen, der wird substituiert durch den Angriff auf die Person bzw. deren orakelte Gesinnung.

So läuft das. :rolleyes:
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

schelm » Mo 11. Mai 2015, 16:27 hat geschrieben:Piedro schrieb :

In einer Vision einer heilen demokratischen Gesellschaft vielleicht. In der Realität hingegen werden Kritiker um so mehr attackiert, desto detaillierter ihre Fakten bzw. begründeter ihre Forderungen sind.

Stichwort erwähnte PKS, siehe stellvertretend Pleitgen in der Hart aber Fair Sendung. Stichwort Sarrazin, Stichwort " Beschneidungsgesetz " vs. Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Man sucht und findet immer - oder zumeist - Angriffspunkte, die werden ausgeschlachtet, der nötige Diskurs, das nötige Nachdenken über die Umsetzung welcher Reaktionen, der wird substituiert durch den Angriff auf die Person bzw. deren orakelte Gesinnung.

So läuft das. :rolleyes:
Das hat nichts mit demokratisch und erst recht nicht mit heil zu tun, sondern mit Stil und Intellekt, und mit der Bereitschaft zur Sachlichkeit.

Sarrazin hatte eine sehr fragwürdige Art mit Statistik umzugehen, und seine Aussagen waren zumindest in der Formulierung oft kritikwürdig. Angriffspunkte sind natürlich die Grundlage einer Diskussion, gibt es keine, wird nicht diskutiert, dann ist man sich ja einig.

Angebliche Kritiker, die mit blödem Gefasel wie "Islamisierung" oder "Umvolkung", "Bevölkerungsaustausch" etc hausieren gehen, sind eben keine Kritiker, sie wollen auch nicht diskutieren, sondern Propaganda betreiben. Werden sie dann "angegriffen" sehen sie darin den Beweis, daß sie recht haben. Und schon geht das Geseire los von "Linken", "Gutmenschen", "Realitätsverweigerern" etc, eben der Angriff auf die Person des argumentativen Gegners.

Wenn du das meinst, gebe ich dir recht.

Es gibt aber zum Glück auch andere, die argumentativ sachlich bleiben und einer Kontroverse gewachsen sind, ohne allen Diskutanten dieses Niveau aufzuwingen. Leider sind das nur wenige, und leider ist deshalb eine sachliche Diskussion von tatsächlich bestehenden Mißständen durch diese angeblichen "Kritiker" in der Regel verhindert.

Kann man hier doch wunderbar beobachten. Was für enthirnte Pseudos sich hier als "Kritiker" verstehen, obwohl sie gerade eben noch in der Lage sind PI-Müll wiederzukäuen, ist ja schon nicht mal mehr peinlich. Damit ist ein sachlicher Umgang weder ziemführend noch geboten, so sehe ich das jedenfalls. Wer strunzdoof ist und nur seine Feindbilder kultiviert, verächtliche Propaganda betreibt statt sachlich zu diskutieren, der hat sich Häme und Spott verdient und gehört entsprechend vorgeführt.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von feratheyv »

schelm » Mo 11. Mai 2015, 15:31 hat geschrieben:

Wer ist denn damit genau gemeint ? Im entsprechenden Thread konnte m.W. noch kein Konsens über die scheinbar banale Definition gefunden werden, wer denn ein Deutscher überhaupt sei ?
Mit Deutscher meine ich einfach nur jemanden, der in Deutschland lebt. Und alle Menschen in Deutschland sollten gelernt heben, dass Intoleranz, Fremdenfeinlichkeit, Rassismus usw. gefährlich für die gesamte Gesellschaft sind.

Und das diese Phänomene in Deutschland zunehmen, sieht man an nicht nur in rechtsextremen Milieus. Aber genauso muss man zb. Salafisten auf die Toleranz-Schiene bewegen. es gibt viele ehemalige radikale islamisten, die sagen, sie hätten komplett falsch gelegen und versuchen ihrerseits gegen radikalisierung vorzugehen.
Zuletzt geändert von feratheyv am Montag 11. Mai 2015, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Antonius »

feratheyv » Mo 11. Mai 2015, 18:52 hat geschrieben: Mit Deutscher meine ich einfach nur jemanden, der in Deutschland lebt. Und alle Menschen in Deutschland sollten gelernt heben, dass Intoleranz, Fremdenfeinlichkeit, Rassismus usw. gefährlich für die gesamte Gesellschaft sind.
Das ist falsch.
Formal ist derjenige Deutscher, der einen deutschen Paß (und sonst keinen) sein Eigen nennt.
Dabei ist es gleichgültig, wo er momentan lebt.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

feratheyv » Mo 11. Mai 2015, 17:52 hat geschrieben:
Mit Deutscher meine ich einfach nur jemanden, der in Deutschland lebt. Und alle Menschen in Deutschland sollten gelernt heben, dass Intoleranz, Fremdenfeinlichkeit, Rassismus usw. gefährlich für die gesamte Gesellschaft sind.
Die rassistischen, xenophoben Moslemhasser sehen das anders, sie sind die rechtschaffenden Warner vor der ungeheuerlichen Gefahr, die von verblödeten, gehirngewaschenen Gutmenschen und deutschenfeindlichen, grünversifften Linken geleugnet wird um Deutschland in den Abgrund deramerikanisch-zionistischen Weltherrscher zu treiben. Denen kräuseln sich die Fußnägel, wenn sie sowas lesen müssen, die armen.

Herr, laß es Hirn regnen. PLATSCH!
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Antonius »

Marie-Luise » Mo 11. Mai 2015, 15:42 hat geschrieben: Immer derselbe billige Trick mit "Du meinst".
Piedro » Mo 11. Mai 2015, 16:52 hat geschrieben: Ich brauche in der Kommunikation mit dir keine Tricks, Verehrteste.

Du bist ein Paradebeispiel für Intoleranz - obwohl, das sage ich aufrichtig, es viel schlimmere gibt. Wer sich selbst so intolerant darstellt wie du das tust, und dann fordert, daß Intoleranten keine Toleranz zu gewähren sei, der dingst sich selbst aufs Erheiterndste.

Sollte ich mal das, was du meinst, gänzlich falsch verstehen, kannst du das ja gern richtig stellen. Bist du dann ausgetrickst, weil du deinen Standpunkt verständlich kommunizierst? Na dann...
Ich stimme Dir völlig zu, Marie-Luise.
Er versucht hier immer wieder, die Kunstgriffe der Eritischen Dialektik anzuwenden
und schreckt auch nicht vor infamen Diffamierungen zurück.
Nun, wenn die Argumente fehlen.... :rolleyes:
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von feratheyv »

Antonius » Mo 11. Mai 2015, 19:00 hat geschrieben:Das ist falsch.
Formal ist derjenige Deutscher, der einen deutschen Paß (und sonst keinen) sein Eigen nennt.
Dabei ist es gleichgültig, wo er momentan lebt.

rechtlich gesehen hast du natürlich recht, aber jemand der ohne Staatsbürgerschaft in Deutschland lebt und Steuern und Sozialabgaben leistet, tut mehr für die Gesellschaft als jemand, der trotz seiner Deutschen Staatsbürgerschaft im Ausland lebt und nichts für das Gemeinwohl in Deutschland beiträgt
Erst Hintergründe wissen, dann sich zu einem Thema äußern!
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Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Marie-Luise »

Antonius » Mo 11. Mai 2015, 19:11

Ich stimme Dir völlig zu, Marie-Luise.
Er versucht hier immer wieder, die Kunstgriffe der Eritischen Dialektik anzuwenden
und schreckt auch nicht vor infamen Diffamierungen zurück.
Nun, wenn die Argumente fehlen.... :rolleyes:
Danke, Antonius. Hier bedienen sich viele der Rabulistik, um den Anderen schlecht dastehen zu lassen.

Dies kannte ich noch nicht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Eristische_Dialektik

Sehr interessant! :thumbup:
Piedro

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

Antonius » Mo 11. Mai 2015, 18:11 hat geschrieben:Ich stimme Dir völlig zu, Marie-Luise.
Er versucht hier immer wieder, die Kunstgriffe der Eritischen Dialektik anzuwenden
und schreckt auch nicht vor infamen Diffamierungen zurück.
Nun, wenn die Argumente fehlen.... :rolleyes:
Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mir per PN einige Beispiele für diese infame (gern auch nicht-infame) Diffamierung mitteiltest. Mir ist nicht daran gelegen irgendwen zu diffamieren und ich könnte meine Aussagen entsprechend reflektieren und ggf korrigieren.

Meine Beurteilung der verehrten ML als intolerant halte ich nicht für diffamierend, für ihre Intoleranz finden sich hier mehr als genug Beispiele. Doch solltest du recht haben und mir entsprechende Beispiele bringen, müßte ich wirklich dringend in mich gehen.

Vielen Dank im Voraus.
Piedro

Re: Pegida - Läuft bei uns was schief?

Beitrag von Piedro »

Marie-Luise » Mo 11. Mai 2015, 18:31 hat geschrieben:
Danke, Antonius. Hier bedienen sich viele der Rabulistik, um den Anderen schlecht dastehen zu lassen.

Dies kannte ich noch nicht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Eristische_Dialektik

Sehr interessant! :thumbup:
Verehrteste, du hälst dich doch selbst nicht für tolerant, oder doch?
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