Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

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Zweiundvierzig

Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zweiundvierzig »

freigeist » Mo 9. Mär 2015, 03:05 hat geschrieben:
Jaja, reg dich ab....

Gibt genügend Kippaträger, die berichten, bespuckt, angerempelt und bepöbelt zu werden. Alter hat sich das mit Sicherheit bloß ausgedacht...http://www.taz.de/!100788/
Nun macht man sich also noch nicht einmal die Mühe, seine Hetze durch fingierte Statistiken zu belegen, sondern einfach mal durchs Hörensagen? :rolleyes:

Ganz großes Theater, freigeist, das du hier aufzuführen versuchst. :D
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

Zweiundvierzig » Mo 9. Mär 2015, 02:12 hat geschrieben:
Nun macht man sich also noch nicht einmal die Mühe, seine Hetze durch fingierte Statistiken zu belegen, sondern einfach mal durchs Hörensagen? :rolleyes:

Ganz großes Theater, freigeist, das du hier aufzuführen versuchst. :D
In Frankreich hat sich Zahl antisemitischer Straftaten von 3000(2013) auf über 6000(2014) erhöht.
Genauso so in D. http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/20693
http://www.sueddeutsche.de/politik/anti ... -1.2059322
Willst du das immer noch abstreiten und einfach so tun, als wäre es bloß Hörensagen? Und natürlich empfliehlt es sich auf Basis dieser Informationen, bestimme Viertel zu meiden.
Lies dir das alles mal gut durch und versuche es zu verstehen, auch wenn es für dich anstrengend ist.

edit: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 20784.html
Zuletzt geändert von freigeist am Mo 9. Mär 2015, 02:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zweiundvierzig »

freigeist » Mo 9. Mär 2015, 03:22 hat geschrieben: Und natürlich empfliehlt es sich auf Basis dieser Informationen, bestimme Viertel zu meiden.
Schöneweide, Kreuzberg, Neukölln und der Alex scheinen sicher zu sein: http://www.vice.com/de/video/ich-bin-mi ... laufen-732

Vielleicht hatte der Jude aber auch einfach mal Glück und man sollte den Schwulen dorthin schicken. Vorsichtshalber könnte man aber auch allen Queeren raten, ihren Kreuzberger CSD aus dem gefährlichen Kreuzberg in einen sicheren Kiez zu verlegen, wo es keine Moslems gibt.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

Zweiundvierzig » Mo 9. Mär 2015, 02:30 hat geschrieben:
Schöneweide, Kreuzberg, Neukölln und der Alex scheinen sicher zu sein: http://www.vice.com/de/video/ich-bin-mi ... laufen-732

Vielleicht hatte der Jude aber auch einfach mal Glück und man sollte den Schwulen dorthin schicken. Vorsichtshalber könnte man aber auch allen Queeren raten, ihren Kreuzberger CSD aus dem gefährlichen Kreuzberg in einen sicheren Kiez zu verlegen, wo es keine Moslems gibt.
Das scheint der Typ zu sein, der ''jüdische Theologie''(obwohl Rabbiner Rechtsgelehrte sind) studiert und für Daniel Bax, den Äxperten für Israel und Antisemitismus, den ''jüdischen Zeugen'' oder ''Gefühlsjuden'' gibt, um zu zeigen, dass Antisemitismus doch nicht so schrecklich und verbreitet ist...ein paar Leichtmatrosen fallen auf diese inszenierte Schmierenkomödie eben herein... :D :D
Zuletzt geändert von freigeist am Mo 9. Mär 2015, 02:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zweiundvierzig »

Gutmenschelnde Nestbeschmutzer sind selbstverständlich ein Ärgernis, denn Eskalation ist besser als Deeskelation und gegen psychische und physische Gewalt hilft nur mehr psychische und physische Gewalt.

Bei dieser "Erkenntnis" sollten wir es auch belassen, denn irgendjemand muss ja den ersten Schritt tun. ;)
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

Zweiundvierzig » Mo 9. Mär 2015, 03:47 hat geschrieben:Gutmenschelnde Nestbeschmutzer sind selbstverständlich ein Ärgernis, denn Eskalation ist besser als Deeskelation und gegen psychische und physische Gewalt hilft nur mehr psychische und physische Gewalt.

Bei dieser "Erkenntnis" sollten wir es auch belassen, denn irgendjemand muss ja den ersten Schritt tun. ;)
Du segelst in die falsche Richtung....die Baxe bieten solche Filme als Apperitifs an, mit einer kleiner Olive drin für die Feinschmecker mit Appetit. Wer das verdaut hat, bekommt als Hauptgang eben Veit Harlan vorgesetzt. Aber ob das dein Magen auch aushält... :D :D
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Liegestuhl »

Destroy Nazism » Mo 9. Mär 2015, 06:22 hat geschrieben: Islamophobie ist anti-muslimischer Rassismus und richtet sich gegen Anhänger dieser Religion, genau genommen, gegen Menschen aus dem Orient, auch wenn Islamophobiker das nicht verstehen oder verstehen wollen.
Welcher Rasse gehören Muslime denn an?
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Flat »

Zweiundvierzig » Mo 9. Mär 2015, 02:12 hat geschrieben: Nun macht man sich also noch nicht einmal die Mühe, seine Hetze durch fingierte Statistiken zu belegen, sondern einfach mal durchs Hörensagen? :rolleyes:
Moin,

mir reicht mein persönliches Erleben und die Erzählungen von mir persönlich bekannten Juden vollkommen.

Aber schon klar, die Sicherheitsmaßnahmen vor jüdischen Einrichtungen sind wahrscheinlich aucheher Lokalkolorit.

Tschüss

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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Liegestuhl »

Destroy Nazism » Mo 9. Mär 2015, 07:16 hat geschrieben: Welcher Rasse gehören Liegestühle an?
Antwort: Keiner

Welcher Rasse gehören denn Muslime an?
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Provokateur »

Muslime in Deutschland sind mehrheitlich Semiten,
Wikipedia hat geschrieben:Im Altertum bewohnten Völker, die semitische Sprachen sprachen, die arabische Halbinsel. Völkerwanderungen brachten sie nach Mesopotamien, Syrien und Palästina, Ägypten, Eritrea, Äthiopien und mit der phönizischen Kolonisierung bis an die Küsten des westlichen Mittelmeers. Es wird vermutet, dass sie ursprünglich aus Nordost-Afrika kamen, wo auch die anderen Zweige der afroasiatischen Sprachfamilie zu finden sind.
oder Angehörige der Turkvölker.
Wikipedia hat geschrieben: Turkvölker bezeichnet eine Gruppe von etwa 40 Ethnien in Zentral- und Westasien sowie in Sibirien und Osteuropa, deren Sprachen zur Sprachfamilie der Turksprachen gerechnet werden. Zu dieser gehören die türkische Sprache sowie rund 40 relativ nah verwandte Sprachen mit insgesamt etwa 180 bis 200 Millionen Sprechern.
Gibt es ein Moslem-Gen? Nein. Kultur wird über Sprache weitergegeben.

Jemand, der schwarze Haare und braune Augen hat, könnte katholischer Italiener, muslimischer Araber oder südamerikanischer Indio sein.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Marmelada »

Liegestuhl » Mo 9. Mär 2015, 07:19 hat geschrieben:Antwort: Keiner

Welcher Rasse gehören denn Muslime an?
Der gesuchte Begriff lautet kultureller Rassismus.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zweiundvierzig »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 08:28 hat geschrieben: Jemand, der schwarze Haare und braune Augen hat, könnte katholischer Italiener, muslimischer Araber oder südamerikanischer Indio sein.
Könnte auch ein Biodeutscher sein, der sich seine Haarfarbe als dunkelblond und seine braunen Augen als grünbraun schönredet, weil es schick ist/sein soll.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Provokateur »

Jemand hier im Forum hat mich auch schon gefragt, ob ich südländische Wurzeln habe. :)
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Keoma »

Destroy Nazism » Mo 9. Mär 2015, 07:22 hat geschrieben: Islamophobie ist anti-muslimischer Rassismus und richtet sich gegen Anhänger dieser Religion, genau genommen, gegen Menschen aus dem Orient, auch wenn Islamophobiker das nicht verstehen oder verstehen wollen.
Wenn ich den Islam für eine der dämlichsten Religionen halte, bin ich Rassist?
Interessant.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zweiundvierzig »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 08:46 hat geschrieben:Jemand hier im Forum hat mich auch schon gefragt, ob ich südländische Wurzeln habe. :)

Wenn etablierte und verinnerlichte Idealvorstellungen auf die Realität treffen, ergibt das zuweilen so manchen Anlass zum Schmunzeln. :)
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Liegestuhl »

Keoma » Mo 9. Mär 2015, 09:55 hat geschrieben: Wenn ich den Islam für eine der dämlichsten Religionen halte, bin ich Rassist?
Interessant.
Du bist sogar krank.

Ein Phobiker.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Provokateur »

Keoma » Mo 9. Mär 2015, 09:55 hat geschrieben:
Wenn ich den Islam für eine der dämlichsten Religionen halte, bin ich Rassist?
Interessant.
Wenn du den Islam kritisierst, bist du islamkritisch. Alles okay.

Wenn du gegen Muslime bist, kann man dir gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit unterstellen. Nicht okay.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Liegestuhl »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 10:00 hat geschrieben: Wenn du gegen Muslime bist, kann man dir gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit unterstellen. Nicht okay.
Ist man schon "gegen Muslime", wenn man Muslime kritisiert?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Flat »

Destroy Nazism » Mo 9. Mär 2015, 08:02 hat geschrieben: Hey Liegestuhl, glaubst du denn, dass Antisemitismus auch eine Rassismusform ist, oder hast du Einwände dagegen? Welcher Rasse gehören denn Juden an?
Moin,

Antisemitismus kann in der Tat eine Form des Rassismus sein. Und zwar nicht, weil Juden eine Rasse sind, sondern weil das Vorurteil eine rassistische Komponente haben kann und auch oft hat (best. jüdisches Aussehen, best. jüdische Chjaraktereigenschaften, usw.)

Tschüss

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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Provokateur »

Liegestuhl hat geschrieben:
Ist man schon "gegen Muslime", wenn man Muslime kritisiert?
Die Frage ist das "Wie."

Aussagen wie "Der Moslem an sich..." oder "Alle Muslime sind" sind i.d.R. gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

Die Zugehörigkeit zu bestimmten Subgruppen - im Bezug auf die Muslime eben mit Schwerpunkt den djihadistischen - berechtigt zur Kritik.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Mo 9. Mär 2015, 10:29 hat geschrieben:
Ist man schon "gegen Muslime", wenn man Muslime kritisiert?
Moin,

wenn Du alle pauschal kritisiersen würdest, dann schon.

Tschüss

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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Keoma »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 11:00 hat geschrieben:
Wenn du den Islam kritisierst, bist du islamkritisch. Alles okay.

Wenn du gegen Muslime bist, kann man dir gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit unterstellen. Nicht okay.
Nun, wenn man z.B. jene Muslime ablehnt, die ein Äquivalent zum weitverbreiteten Taufscheinkatholiken darstellen, ist das eindeutig Fremdenfeindlichkeit mit Tünche.
Wenn man das selbe mit Muslimen macht, die partout ihre eigenen Wertvorstellungen gegen ein kulturell anderes Umfeld durchdrücken wollen, halte ich es für legitim.
Ich muss sie ja nicht hassen, aber ich darf sagen, sie gehen mir auf die Eier.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Liegestuhl »

Flat » Mo 9. Mär 2015, 10:35 hat geschrieben: Moin,

wenn Du alle pauschal kritisiersen würdest, dann schon.

Tschüss

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Wenn ich die Muslime in ihrer Gesamtheit kritisiert, z. B. weil sie sich meiner Meinung nach zu wenig gegen Antisemiten in ihren eigenen Reihen stellen, dann bin ich muslimfeindlich?
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Provokateur »

Liegestuhl » Mo 9. Mär 2015, 10:49 hat geschrieben:
Wenn ich die Muslime in ihrer Gesamtheit kritisiert, z. B. weil sie sich meiner Meinung nach zu wenig gegen Antisemiten in ihren eigenen Reihen stellen, dann bin ich muslimfeindlich?
http://www.islamiq.de/2014/08/11/vorwur ... emitismus/

Es gibt da positive Gegenbeispiele. Die müsstest du zur Kenntnis nehmen und dann den Gesamtheitsanspruch streichen. Nicht jeder Muslim verhält sich still gegenüber Antisemiten in den eigenen Reihen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Flat »

Liegestuhl » Mo 9. Mär 2015, 10:49 hat geschrieben: Wenn ich die Muslime in ihrer Gesamtheit kritisiert, z. B. weil sie sich meiner Meinung nach zu wenig gegen Antisemiten in ihren eigenen Reihen stellen, dann bin ich muslimfeindlich?
Moin,

käme für mich sehr darauf an, wie Du es konkret formulieren würdest.

Würdest Du damit wirklich allen Muslimen unterstellen, nichts oder zu wenig zu tun, so wäre das in der Tat eine falsche Pauschalisierung. Denn es stimmt ja nicht. (ich selbst kenne Muslime, die viel gegen Antisemitismus tun)

Würdest Du es 'der muslimischen Welt' unterstellen, also zwar in ihrer Gesamtheit, aber so formuliert, dass Du nicht den Einzelfall meinst sondern die Tendenz der Gesamtheit, könnte man meines Erachtens darüber diskutieren, ob es stimmt. Das würde ich nicht als generell moslemablehnend einstufen.

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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zvi Back »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 10:55 hat geschrieben:
Es gibt da positive Gegenbeispiele. Die müsstest du zur Kenntnis nehmen und dann den Gesamtheitsanspruch streichen. Nicht jeder Muslim verhält sich still gegenüber Antisemiten in den eigenen Reihen.
Ich halte diesen Definitionsfetischismus für ziemlich albern.
Wenn Liegestuhl sagt
Wenn ich die Muslime in ihrer Gesamtheit kritisiert, z. B. weil sie sich meiner Meinung nach zu wenig gegen Antisemiten in ihren eigenen Reihen stellen, ......
ist für jeden, der halbweg mit Sprache umgehen kann klar, dass damit nie 100% gemeint
sind, sondern die Mehrheit.
Das gleiche wäre es, wenn man jemand aus x-y fragt, was sind besondere Eigenschaften
der Deutschen. Wenn derjenige dann beispielsweise sagt: Pünktlichkeit, dann meint dies
ebenfalls nicht 100%.
Solche Diskussionen dienen fast immer dazu sich nicht mit der Kritik auseinander zu setzen, sondern
den Kritiker ins Visier zu nehmen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Provokateur »

Mache ich ja eben nicht. Wir diskutieren ja über einen hypothetischen Fall.

Grundsätzlich bin ich aber eher ein Freund von helfender Kritik, also Anprechen-Folgern-Beheben.

Zulässig wäre zum Beispiel folgender Satz: "Die großen Islamverbände tun meiner Meinung nach noch viel zu wenig gegen Antisemitismus in den eigenen Reihen. Man sollte mit den jungen Muslimen mindestens ein mal im Jahr eine Holocaust-Gedenkstätte besuchen und die kooperative Begegnung mit jüdischen Kindern und Jugendlichen fördern."

Damit ist die Kritik zum Ausdruck gebracht, ohne "Alle Muslime sind Antisemiten!" zu implizieren.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zvi Back »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 11:45 hat geschrieben:Mache ich ja eben nicht. Wir diskutieren ja über einen hypothetischen Fall.

Grundsätzlich bin ich aber eher ein Freund von helfender Kritik, also Anprechen-Folgern-Beheben.

Zulässig wäre zum Beispiel folgender Satz: "Die großen Islamverbände tun meiner Meinung nach noch viel zu wenig gegen Antisemitismus in den eigenen Reihen. Man sollte mit den jungen Muslimen mindestens ein mal im Jahr eine Holocaust-Gedenkstätte besuchen und die kooperative Begegnung mit jüdischen Kindern und Jugendlichen fördern."

Damit ist die Kritik zum Ausdruck gebracht, ohne "Alle Muslime sind Antisemiten!" zu implizieren.
Wenn ich jetzt gaaanz gemein wäre, könnte ich dir diesen Satz aber derartig um die Ohren hauen, dass am Ende Rassismus
heraus kommt.

Denn das (könnte) implizieren, dass du Muslime für ein wenig dumm hältst, denen die Verbände
erst sagen müssen, was richtig und falsch ist und sie eben nicht erkennen können, dass Antisemitismus
ansich falsch und verachtenswert ist.
Allein an solchen Beispielen siehst du wie hirnrissig man den Rassismusbegriff einsetzen kann.

Im übrigen bewirken Pflichveranstaltungen oft das Gegenteil. Und wenn du Begegnungen von muslimischen
Jugendlichen forderst, dann klingt das ein wenig danach:
Nun guckt euch doch die Ausserirdischen mal an, so schlimm sind die gar nicht.
Vielleicht willst du ja muslime einer Therapie unterziehen, nur das wäre, wenn ich wieder böse wär,
ganz schlimmer Rassismus.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Provokateur »

Zvi Back » Mo 9. Mär 2015, 11:56 hat geschrieben:
Wenn ich jetzt gaaanz gemein wäre, könnte ich dir diesen Satz aber derartig um die Ohren hauen, dass am Ende Rassismus
heraus kommt.

Denn das (könnte) implizieren, dass du Muslime für ein wenig dumm hältst, denen die Verbände
erst sagen müssen, was richtig und falsch ist und sie eben nicht erkennen können, dass Antisemitismus
ansich falsch und verachtenswert ist.
Allein an solchen Beispielen siehst du wie hirnrissig man den Rassismusbegriff einsetzen kann.
Hm, sehe ich nicht - immerhin zeigt der Satz ja, dass schon etwas getan wird, nur halt zu wenig.
Zvi Back » Mo 9. Mär 2015, 11:56 hat geschrieben: Im übrigen bewirken Pflichveranstaltungen oft das Gegenteil. Und wenn du Begegnungen von muslimischen
Jugendlichen forderst, dann klingt das ein wenig danach:
Nun guckt euch doch die Ausserirdischen mal an, so schlimm sind die gar nicht.
Vielleicht willst du ja muslime einer Therapie unterziehen, nur das wäre, wenn ich wieder böse wär,
ganz schlimmer Rassismus.
Nun, kooperative Begegnungen sollen nicht ablaufen a la "Schau dir den Juden an!", sondern zum Beispiel wie bei Sherif und seinen Ferienlagerexperimenten. Die Gruppen werden halt so durchmischt, dass jüdische und muslimische Kinder gemeinsam eine Aufgabe erledigen.

Die Frage wäre halt nur, ob man die erreicht, bei denen problematische Einstellungen vorherrschen. Antisemitismus wird ja oft vererbt, und Zwangseinweisung in Lager - hm, das gäbe Ärger in Deutschland. Da müsste man also Anreize setzen, die Kinder da hin zu schicken.
Zuletzt geändert von Provokateur am Mo 9. Mär 2015, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Liegestuhl »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 10:00 hat geschrieben: Wenn du den Islam kritisierst, bist du islamkritisch. Alles okay.

Wenn du gegen Muslime bist, kann man dir gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit unterstellen. Nicht okay.
Ich bin ja der Meinung, entsprechend nach Lessings Nathan der Weise, dass eine Religion immer das ist, was seine Anhänger daraus machen. Daher ist eine Kritik am Christentum, dem Islam oder dem Judentum, auch immer eine Kritik an den Praktizierenden.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Provokateur »

Das ist richtig. Eine Religionskritik ist aber sehr häufig derartig weit weg vom Gläubigen - zum Beispiel in Bereichen der kritischen Quellenanalyse - dass die Kritik nicht als solche verstanden wird, weil sie wenig auf die gelebte Glaubenspraxis eingeht.
Trotzdem muss sich jede Religion einer gewissen Kritik von außen stellen. Wie jedes System. Wie der einzelne Anhänger der Religion mit der Kritik an SEINER Religion umgeht, liegt nicht in der Verantwortung des Kritisierenden.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zvi Back »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 12:06 hat geschrieben: Hm, sehe ich nicht - immerhin zeigt der Satz ja, dass schon etwas getan wird, nur halt zu wenig.
Was sollen sie denn mehr machen als zu sagen "Antisemitismus ist Schwachsinn" Sollen sie es 3x, 4x oder
8x sagen bevor es wirkt? Sie müssen doch ihren Mitgliedern auch nicht täglich vermitteln, dass die Erde
keine Scheibe ist.
Im übrigen sind in den Islamverbänden nur zwischen 5-10%. Was willst du mit den verbleibenden
90-95% machen?
Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 12:06 hat geschrieben:
Nun, kooperative Begegnungen sollen nicht ablaufen a la "Schau dir den Juden an!", sondern zum Beispiel wie bei Sherif und seinen Ferienlagerexperimenten. Die Gruppen werden halt so durchmischt, dass jüdische und muslimische Kinder gemeinsam eine Aufgabe erledigen.

Die Frage wäre halt nur, ob man die erreicht, bei denen problematische Einstellungen vorherrschen. Antisemitismus wird ja oft vererbt, und Zwangseinweisung in Lager - hm, das gäbe Ärger in Deutschland. Da müsste man also Anreize setzen, die Kinder da hin zu schicken.
Vererbter Antisemitismus? Wie gesagt ich könnte dich jetzt (theoretisch) permanent angreifen, du wärest permanent
in einer Rechtfertigungs und Verteidigungsposition.
Und so zerstört man jede Diskussion.
Nur genau das wird hier, aber auch in der Gesellschaft ständig praktiziert um sich ja nicht mit dem
Problem auseinander zu setzen.
"Wir Deutschen" sollten vielleicht erst einmal wieder lernen normal miteinander zu sprechen, ohne den mit
anderer Meinung ständig in den Dreck ziehen zu wollen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Provokateur »

Ich respektiere andere Meinungen, so ist das nicht. Was ich nicht respektiere, sind bewusste Falschaussagen, um Meinungen zu manipulieren.
Man kann der Meinung sein, dass es in Deutschland zu viele gewaltbereite Islamisten gibt, da gehe ich mit, denn jeder Mensch, der andere unberechtigt zu etwas zwingen will, ist einer zu viel.
Wenn aber jemand behauptet, dass 90% aller in Deutschland lebenden Muslime gewaltaffin sind, dann ist das falsch. Dazu gibt es valide Studien, die etwas anderes aussagen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Marie-Luise

Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Marie-Luise »

schelm » So 8. Mär 2015, 23:55

Der Herr verschone uns vor Agitatoren auf dem Level einer Politschulung. Amen.
Hier werden die Gläubigen in der Berliner Al-Nur-Moschee geschult, Juden zu hassen und umzubringen. Dass der dänische Hassprediger nur zu einer Geldstrafe (gegen die er jetzt auch noch Revision eingelegt hat) verurteilt wurde, ist mir rätselhaft.

http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... oelln.html
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Mo 9. Mär 2015, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Zvi Back
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zvi Back »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 12:55 hat geschrieben:Ich respektiere andere Meinungen, so ist das nicht. Was ich nicht respektiere, sind bewusste Falschaussagen, um Meinungen zu manipulieren.
Man kann der Meinung sein, dass es in Deutschland zu viele gewaltbereite Islamisten gibt, da gehe ich mit, denn jeder Mensch, der andere unberechtigt zu etwas zwingen will, ist einer zu viel.
Wenn aber jemand behauptet, dass 90% aller in Deutschland lebenden Muslime gewaltaffin sind, dann ist das falsch. Dazu gibt es valide Studien, die etwas anderes aussagen.

wer behauptet so etwas?
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Flat
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Flat »

Zvi Back » Mo 9. Mär 2015, 13:16 hat geschrieben:
wer behauptet so etwas?
Moin,

ach, so was habe ich auch schon sogar von vermeindlich gebildeteren Usern im inet gelesen.

Die Begründung ist oft so: Der Koran läßt gar keine andere Möglichkeit als Gewalt, er schreibt sie vor. Insofern ist jeder Moslem potentiell gewaltbereit, wenn er gläubig ist.

Tschüss

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wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
Marie-Luise

Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Marie-Luise »

Zvi Back » Mo 9. Mär 2015, 13:16

wer behauptet so etwas?
Das habe ich hier noch nicht gelesen.
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Tantris
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Tantris »

Marie-Luise » Mo 9. Mär 2015, 14:20 hat geschrieben:
Das habe ich hier noch nicht gelesen.
Naja... der anteil wird vom rechten sektor so hoch geschätzt, dass sie das grundrecht der reiligionsfreiheit abschaffen wollen.

Wie hoch ist er denn nun? um wieviel höher als bei nicht-muslim der gleichen sozialen schicht?
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ToughDaddy
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von ToughDaddy »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 11:45 hat geschrieben: Zulässig wäre zum Beispiel folgender Satz: "Die großen Islamverbände tun meiner Meinung nach noch viel zu wenig gegen Antisemitismus in den eigenen Reihen. Man sollte mit den jungen Muslimen mindestens ein mal im Jahr eine Holocaust-Gedenkstätte besuchen und die kooperative Begegnung mit jüdischen Kindern und Jugendlichen fördern."
Ok so eine Forderung ist nicht allgemein und rassistisch, aber völlig lächerlich. :D

Änderung: Diese Forderung ist doch rassistisch, weil sie nur auf "junge Muslime" abstellt.
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Mo 9. Mär 2015, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
pikant
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von pikant »

Provokateur » Mo 9. Mär 2015, 11:45 hat geschrieben: Man sollte mit den jungen Muslimen mindestens ein mal im Jahr eine Holocaust-Gedenkstätte besuchen und die kooperative Begegnung mit jüdischen Kindern und Jugendlichen fördern."
viele Muslime sind uebrigens erschrocken und entsetzt, dass zum Beispiel in Paris juedische Geschaefte durch Polizisten geschuetzt werden muessen und das jeudische Einkaufsviertel im Marais rund um die Uhr bewacht werden muss!
5000 Polizisten muessen juedische Einrichtungen in Frankreich beschuetzen - das ist ein riesengrosser Skandal und wirft ein bedrueckendes Bild auf ein Land.

aber es gibt dazu keine sinnvolle Alternative um Menschleben zu schuetzen.
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Chajm
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Chajm »

ToughDaddy » Mo 9. Mär 2015, 13:53 hat geschrieben:
Ok so eine Forderung ist nicht allgemein und rassistisch, aber völlig lächerlich. :D
Kannst das mit der Lächerlichkeit dieser Forderung auch irgendwie begründen oder ist das nur so ein Bauchgefühl?
Die in dem Film gezeigten Jugendlichen empfanden es nämlich nicht lächerlich!
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... start=true
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von pikant »

ToughDaddy » Mo 9. Mär 2015, 13:53 hat geschrieben:
Ok so eine Forderung ist nicht allgemein und rassistisch, aber völlig lächerlich. :D
Begegnungen zwischen muslimischen Kindern und Jugendlichen mit juedischen Kindern und Jugendlichen zu foerdern ist alles andere als laecherlich und sowas wird sogar von staatlicher Ebene gefoerdert und ist nur zu begruessen!

ich finde es auch nicht laecherlich, wenn Muslime eine Holocaust-Gedenkstaette besuchen und wenn das jaehrlich erfogt kann ich weiterhin nichts laecherliches daran finden - das ist doch nur zu begruessen :thumbup:

ich kenne Schulklassen, wo das Zusammenleben zwischen juedischen Kindern und muslimischen Kindern perfekt klappt und das muss ausgebaut werden und ist alles andere als laecherlich.
Zuletzt geändert von pikant am Mo 9. Mär 2015, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von ToughDaddy »

pikant » Mo 9. Mär 2015, 14:04 hat geschrieben:
viele Muslime sind uebrigens erschrocken und entsetzt, dass zum Beispiel in Paris juedische Geschaefte durch Polizisten geschuetzt werden muessen und das jeudische Einkaufsviertel im Marais rund um die Uhr bewacht werden muss!
5000 Polizisten muessen juedische Einrichtungen in Frankreich beschuetzen - das ist ein riesengrosser Skandal und wirft ein bedrueckendes Bild auf ein Land.

aber es gibt dazu keine sinnvolle Alternative um Menschleben zu schuetzen.
Wie viele sind "viele"?
Ansonsten: Die Geschichte bringst immer wieder. Irgendwann wirds langweilig, insbesondere wenn Du ein ganzes Landes deswegen als bedrückend ansiehst und einen riesengroßen Skandal. Kleiner Brötchen täten Dir auch gut.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p3007887
Zwang ist vielleicht für Dich was positives, insbesondere wenn es dann noch rassistischer Zwang ist.

Der Rassismus hat sich nunmehr doch dadurch ergeben, dass der lächerliche Zwang sogar nur auf junge Mulsime abzielt.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von schokoschendrezki »

pikant » Mo 9. Mär 2015, 15:04 hat geschrieben:
viele Muslime sind uebrigens erschrocken und entsetzt, dass zum Beispiel in Paris juedische Geschaefte durch Polizisten geschuetzt werden muessen und das jeudische Einkaufsviertel im Marais rund um die Uhr bewacht werden muss!
5000 Polizisten muessen juedische Einrichtungen in Frankreich beschuetzen - das ist ein riesengrosser Skandal und wirft ein bedrueckendes Bild auf ein Land.

aber es gibt dazu keine sinnvolle Alternative um Menschleben zu schuetzen.
Ich bin kein Experte für solche Sicherheitsfragen und deshalb wundere ich mich schon bzw. frage mich, ob solche Maßnahmen nicht irgendwo auch eher Fassade sind. Weder die Große Synagoge in Budapest noch das neue große Jüdische Museum in Warschau werden (sichtbar jedenfalls) irgendwie direkt bewacht oder geschützt. Obwohl bekannt ist, dass es in beiden Ländern bzw. Städten sehr wohl antisemitische Kräfte gibt. Ist das gefährliche Unbekümmertheit staatlicherseits? Wird es von Seiten der Juden überhaupt eingefordert?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Thomas I »

Zweiundvierzig » Mo 9. Mär 2015, 02:02 hat geschrieben:


Queer, bunt, friedlich und politisch: https://kreuzbergercsd.files.wordpress. ... 2345_o.jpg

[youtube][/youtube]


Da wird auch niemand von bösen Moslems verhauen. :rolleyes:
Ne am CSD wohl nicht...
...zu anderen Zeiten würde ich mich in Kreuzberg als Schwuler aber eher bedeckt halten.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Thomas I »

Zweiundvierzig » Mo 9. Mär 2015, 03:01 hat geschrieben:
Ein Schwuler muss sich auch nicht "groß vor [dem Moslem] fürchten".[...]
Nein, aber vor genügend Muslimen im Inland und noch mehr darüberhinaus...
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Flat »

schokoschendrezki » Mo 9. Mär 2015, 16:00 hat geschrieben: Weder die Große Synagoge in Budapest noch das neue große Jüdische Museum in Warschau werden (sichtbar jedenfalls) irgendwie direkt bewacht oder geschützt.
Moin

Die große jüdische Synagoge in Budapest hat umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen. Wie nahezu alle Synagogen in Ungarn:
Sicherheit: In fast allen Synagogen muss eine Sicherheitskontrolle durchlaufen werden.
Metalldetektoren, Taschenkontrolle, Ausweiskontrolle.
http://www.neues-ungarn.de/t8251f120-Sy ... eiten.html

Lässt sich leicht ergooglen.

Tschüss

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wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
Zweiundvierzig

Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zweiundvierzig »

Thomas I » Mo 9. Mär 2015, 18:29 hat geschrieben:
Ne am CSD wohl nicht...
...zu anderen Zeiten würde ich mich in Kreuzberg als Schwuler aber eher bedeckt halten.
Unter anderem gegen solche Meinungsmache richtet sich der alternative CSD.
Marie-Luise

Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Marie-Luise »

Zweiundvierzig » Mo 9. Mär 2015, 19:00

Unter anderem gegen solche Meinungsmache richtet sich der alternative CSD.
Einem jeden Homosexuellen wird der Verein keinen Begleiter zur Seite stellen können.
Zweiundvierzig

Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zweiundvierzig »

Marie-Luise » Mo 9. Mär 2015, 20:10 hat geschrieben:
Einem jeden Homosexuellen wird der Verein keinen Begleiter zur Seite stellen können.
Ich verstehe schon... du willst wohl mal wieder mit deinem lieblichen Sirenengesang Neugierige betören.
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