Ungleichheit wächst.

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esele
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von esele »

Realist2014 » Mi 31. Dez 2014, 17:14 hat geschrieben:
für die Raucher und die Alkis ist die Kaufkraft stärker gesunken....


das ist korrekt
ich rauche seit 15 jahren nicht mehr :) :) und eine trinkerin bin ich auch nicht
Wir duerfen unsere Fehler nicht verheimlichen,weil der Feind das ausnutzen koennte.Wer das fuerchtet,ist kein Revolutionaer
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

esele » Do 1. Jan 2015, 19:52 hat geschrieben: ich rauche seit 15 jahren nicht mehr :) :) und eine trinkerin bin ich auch nicht
dann betrifft dich ja DIESER Kaufkraftverlust auch nicht... ;)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Odin1506 » Do 1. Jan 2015, 14:18 hat geschrieben:

Und warum stellt deine achso soziale Marktwirtschaft keine ausreichenden Arbeitsplätze zur Verfügung, ausser im Niedriglohnsektor?
Und du bist doch neoliberal, auch wenn du was anderes behauptest.
Oh, es gibt sogar so viele Arbeitsplätze, daß gar nicht alle besetzt werden können. Allerdings Nur in den Bereichen, in denen Qualifikation vorhanden ist. Wenn du keine Stelle findest, .....
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 » Do 1. Jan 2015, 16:28 hat geschrieben:

Arbeitsplätze stellen nur ANDERE Bürger zur Verfügung wenn sie sich unternehmerisch betätigen- und dabei einen GEWINN erzielen


allein deine Fragestellung bestätigt ja- das DU die Marktwirtschaft NICHT kapierst

das ist KEINE "Planwirtschaft" wie im Sozialismus - in dem DU aufgewachsen bist

und es gibt hunterttausende Jobs OBERHALB des Niedriglohnsektors- nur hat der ALG II Jammerchor NICHT die notwendigen Kompetenzen
Falsch, oder ist BASF, Siemens, BMW usw Bürger?
Das sind juristische Personen, während Bürger natürliche Personen sind.
Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 4. Januar 2015, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ad personam
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Satori »

zollagent » Mi 31. Dez 2014, 09:33 hat geschrieben:
Kaufkraft kann nur allgemein steigen oder fallen, aber nicht für einzelne Bevölkerungsgruppen.
Die einzelnen Bevölkerungsgruppen haben nur theoretisch die gleiche Kaufkraft.
Wer mit Hartz 4 oder Grundlohn auskommen muss, hat gerade genug für Miete und Strom sowie Grundnahrungsmittel.
Und 2-fuffzig bleiben dann noch für Extra-Ausgaben wie Weihnachtsgeschenke oder Urlaub.

Wer Containern geht, also abends im Dunkeln im Hinterhof der Discounter nach abgeschriebenen Lebensmitteln sucht, der macht vielleicht noch ein Schnäppchen.
Aber für die Rentner ist das kaum eine Alternative.
Weil das Containern auch halbwegs illegal ist, weil tatsächlich die Polizei auftauchén kann.

Was die letzten Regierungen In D tatsächich geschaft haben:
Endlich wieder arm und reich.
Klar und deutlich getrennt.
Toll.
Obwohl sie alle das Gleiche versprechen, alle 4 Jahre.
Nämlich die Ungleichheit zu beseitigen.
Aber sie haben es nie so gemeint.

.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

Maxi08 » Do 1. Jan 2015, 15:58 hat geschrieben:Eine sehr interessante Diskussion. Um mal ein paar neue Impulse zu setzen:
- Gibt es nicht auch Wege die soziale Ungleichheit zu bekämpfen, die unsere volkswirtschaftliche Produktivität nicht gefährden?
Ja, gibt es, nennt sich Bildung.
- Inwieweit steht eigentlich die heutige soziale Ungleichheit im Widerspruch zu unseren sozialen Vorstellungen? Was glaubt ihr was für grundlegende soziale Vorstellungen hat die deutsche Gesellschaft?
Dass es eine Gleichheit nie geben wird und auch geben kann, weil dafür die Menschen zu unterschiedlich sind. Es kann lediglich die gleichen (Bildungs-)chancen geben vom öffentlichen Sektor aus betrachtet. Sprich, keine Schulgebühren bzw. staatliche Zuschüße von Kitas, Schule usw. für finanzschwache Familien.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Satori » Fr 2. Jan 2015, 03:45 hat geschrieben:
Die einzelnen Bevölkerungsgruppen haben nur theoretisch die gleiche Kaufkraft.
Wer mit Hartz 4 oder Grundlohn auskommen muss, hat gerade genug für Miete und Strom sowie Grundnahrungsmittel.
Und 2-fuffzig bleiben dann noch für Extra-Ausgaben wie Weihnachtsgeschenke oder Urlaub.

Wer Containern geht, also abends im Dunkeln im Hinterhof der Discounter nach abgeschriebenen Lebensmitteln sucht, der macht vielleicht noch ein Schnäppchen.
Aber für die Rentner ist das kaum eine Alternative.
Weil das Containern auch halbwegs illegal ist, weil tatsächlich die Polizei auftauchén kann.

Was die letzten Regierungen In D tatsächich geschaft haben:
Endlich wieder arm und reich.
Klar und deutlich getrennt.
Toll.
Obwohl sie alle das Gleiche versprechen, alle 4 Jahre.
Nämlich die Ungleichheit zu beseitigen.
Aber sie haben es nie so gemeint.

.
Die Grundsicherung ist nun einmal genau das: Sicherstellung der Grundbedürfnisse. Und diese Leute müssen nicht "containern" gehen. Eure Gleichmacherei ist es, die versagt hat. Die vor lauter Gleichmacherei vergessen hat, dafür zu sorgen, daß das Ganze auch finanziert wird. Und wofür nun die bösen Kapitalisten aufkommen müssen. Man sollte nicht vergessen, 75 % unserer Staatsverschuldung stammen aus dem fehlgeschlagenen Experiment Gleichmacherei.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Odin1506 » Do 1. Jan 2015, 22:57 hat geschrieben:
Falsch, oder ist BASF, Siemens, BMW usw Bürger?
Das sind juristische Personen, während Bürger natürliche Personen sind.
Man du solltest mal dein angebliches Studium wiederholen.
Was soll dieser Quatsch? Auch juristische Personen schaffen Arbeitsplätze. Es gibt in dieser Hinsicht keine Unterschiede. Das Problem liegt auch nicht so sehr in den geschaffenen Arbeitsplätzen, sondern eher darin, daß es zu viele gibt, die deren Anforderungen nicht erfüllen können.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 » Do 1. Jan 2015, 22:57 hat geschrieben:
Falsch, oder ist BASF, Siemens, BMW usw Bürger?
Das sind juristische Personen, während Bürger natürliche Personen sind.
ich habe geschrieben "unternehmerisch betätigen"

im Falle von Aktiengesellschaften bedeutet dieses, das sich der Bürger Aktien kauft...

DAFÜR bekommt er dann - du weißt schon- die "böse Dividende"

noch mal für dich und die anderer sozialistischen Hohlköpfe:

der Bürger investiert NUR dann- wenn er damit einen VORTEIL erzielt...

und daher STEIGEN die Aktienkurse, wenn unnütze AN entlassen werden....
Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 4. Januar 2015, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ad personam
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Satori » Fr 2. Jan 2015, 03:45 hat geschrieben:
Die einzelnen Bevölkerungsgruppen haben nur theoretisch die gleiche Kaufkraft.
Wer mit Hartz 4 oder Grundlohn auskommen muss, hat gerade genug für Miete und Strom sowie Grundnahrungsmittel.
Und 2-fuffzig bleiben dann noch für Extra-Ausgaben wie Weihnachtsgeschenke oder Urlaub.

Wer Containern geht, also abends im Dunkeln im Hinterhof der Discounter nach abgeschriebenen Lebensmitteln sucht, der macht vielleicht noch ein Schnäppchen.
Aber für die Rentner ist das kaum eine Alternative.
Weil das Containern auch halbwegs illegal ist, weil tatsächlich die Polizei auftauchén kann.

Was die letzten Regierungen In D tatsächich geschaft haben:
Endlich wieder arm und reich.
Klar und deutlich getrennt.
Toll.
Obwohl sie alle das Gleiche versprechen, alle 4 Jahre.
Nämlich die Ungleichheit zu beseitigen.

Aber sie haben es nie so gemeint.

.

keiner verspricht die "unökonomische Ungleichheit" zu beseitigen

das würde ja für alle das gleiche Einkommen bedeuteten

alles kompletter Nonsens
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Starfix »

Satori » Fr 2. Jan 2015, 04:45 hat geschrieben:
Die einzelnen Bevölkerungsgruppen haben nur theoretisch die gleiche Kaufkraft.
Wer mit Hartz 4 oder Grundlohn auskommen muss, hat gerade genug für Miete und Strom sowie Grundnahrungsmittel.
Und 2-fuffzig bleiben dann noch für Extra-Ausgaben wie Weihnachtsgeschenke oder Urlaub.

Wer Containern geht, also abends im Dunkeln im Hinterhof der Discounter nach abgeschriebenen Lebensmitteln sucht, der macht vielleicht noch ein Schnäppchen.
Aber für die Rentner ist das kaum eine Alternative.
Weil das Containern auch halbwegs illegal ist, weil tatsächlich die Polizei auftauchén kann.

Was die letzten Regierungen In D tatsächich geschaft haben:
Endlich wieder arm und reich.
Klar und deutlich getrennt.
Toll.
Obwohl sie alle das Gleiche versprechen, alle 4 Jahre.
Nämlich die Ungleichheit zu beseitigen.
Aber sie haben es nie so gemeint.

.

Ja das wird noch schlimmer kommen, warum sollte sich das auch bei diesen System ändern? Jetzt gibt es wieder eine große Kriese und dann müssen doch wieder mehr Schulden gemacht werden so das wir wieder auf dem weg der Verschuldung sind. Nun Ohne Schulden auch keine Vermögen, das Problem ist das man für die Schulden bezahlen muss, wäre das nicht der Fall hätten wir bedeutend weniger Probleme.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Starfix » Fr 2. Jan 2015, 10:47 hat geschrieben:

Ja das wird noch schlimmer kommen, warum sollte sich das auch bei diesen System ändern? Jetzt gibt es wieder eine große Kriese und dann müssen doch wieder mehr Schulden gemacht werden so das wir wieder auf dem weg der Verschuldung sind. Nun Ohne Schulden auch keine Vermögen, das Problem ist das man für die Schulden bezahlen muss, wäre das nicht der Fall hätten wir bedeutend weniger Probleme.

der nächste DUMMFUG

das NETTO-Vermögen der deutschen Bürger, als NACH dem Abzug der "Schulden" - beträgt ( = wert) mehr als 11 Billionen Euro...

der Staat Deutschland macht übrigens KEINE zusätzlichen ( Gesamtschulden) Schulden mehr- dank Schuldenbremse im GG...
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von SIRENE »

Maxi08 » Do 1. Jan 2015, 15:58 hat geschrieben:Eine sehr interessante Diskussion. Um mal ein paar neue Impulse zu setzen:
- Gibt es nicht auch Wege die soziale Ungleichheit zu bekämpfen, die unsere volkswirtschaftliche Produktivität nicht gefährden?
- Inwieweit steht eigentlich die heutige soziale Ungleichheit im Widerspruch zu unseren sozialen Vorstellungen? Was glaubt ihr was für grundlegende soziale Vorstellungen hat die deutsche Gesellschaft?

Ich habe da gerade etwas ausführlicher darüber nachgedacht und es hier niedergeschrieben, falls jmd Interesse an diesen Gedanken hat
https://gedankenprotokolle.wordpress.co ... -reformen/
Um wirklich etwas zu verändern, müssen wir uns mit etwas beschäftigen, an das noch niemand gedacht hat, und das von den meisten ignoriert wird, weil niemand Veränderungspotenz darin vermutet.

Wie wäre es denn mal damit: Darüber nachdenken, daß es nicht das Geringste gibt, was nichts mit Bemühungen um Gerechtigkeit zu tun hat, hinter denen ein Ziel erkennbar ist, das alle erreichen wollen und damit alle zu Partnern macht, und daß alles mit dem mächtigen Werkzeug „Kommunikation" funktioniert, das im besten Fall Verständigung über ein möglichst gerechtes Geben und Nehmen ermöglicht ...?
SIRENE

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von SIRENE »

Realist2014 » Do 1. Jan 2015, 18:32 hat geschrieben:


klingt stark nach Linkspartei

hat keine Mehrheit in D.
Wenn Fliegen immer nur auf das Selbe fliegen, werden sie immer nur Kuhfladen fressen.
SIRENE

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von SIRENE »

Realist2014 » Fr 2. Jan 2015, 11:59 hat geschrieben:

der nächste DUMMFUG

das NETTO-Vermögen der deutschen Bürger, als NACH dem Abzug der "Schulden" - beträgt ( = wert) mehr als 11 Billionen Euro...

der Staat Deutschland macht übrigens KEINE zusätzlichen ( Gesamtschulden) Schulden mehr- dank Schuldenbremse im GG...
Selbst wenn Du über jedes Wissensdetail in Sekundenbruchteilen verfügen könntest und ein Computerprogramm dir zutreffende Zusammenhänge und Schlußfolgerungen liefern würde, könntest Du nichts damit anfangen, um eine gerechtere Welt anzuschieben, weil dir nicht bewußt ist, was das Ziel allen Gebens und Nehmens ist, und mit welchem "Vehikel" dieses Ziel erreicht werden kann und warum es so oft verfehlt wird!

Also versuchst Du nur deine Langeweile zu zerstreuen und dir Anerkennung zu verschaffen?
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

SIRENE » Fr 2. Jan 2015, 12:08 hat geschrieben: Selbst wenn Du über jedes Wissensdetail in Sekundenbruchteilen verfügen könntest und ein Computerprogramm dir zutreffende Zusammenhänge und Schlußfolgerungen liefern würde, könntest Du nichts damit anfangen, um eine gerechtere Welt anzuschieben, weil dir nicht bewußt ist, was das Ziel allen Gebens und Nehmens ist, und mit welchem "Vehikel" dieses Ziel erreicht werden kann und warum es so oft verfehlt wird!

Also versuchst Du nur deine Langeweile zu zerstreuen und dir Anerkennung zu verschaffen?
Das Leistungsprinzip ist absolut gerecht. Wer mehr leistet als jemand anderes bekommt mehr. Eine Gleichheit zwischen den Menschen gab es nie und wird es auch nie geben.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Martin** »

Blickwinkel » Fr 2. Jan 2015, 11:11 hat geschrieben:
Das Leistungsprinzip ist absolut gerecht. Wer mehr leistet als jemand anderes bekommt mehr.
Wir hätten den Himmel auf Erden, wenn das so wäre.
:D
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pikant »

Realist2014 » Do 1. Jan 2015, 17:34 hat geschrieben:

wir wollen auch keine griechischen Verhältnisse- sondern einen schlanken Staat
wer ist wir?
die Regierung kann damit nicht gemeint sein, denn die Personalausgaben wachsen und wachsen..... und auch die Staatsausgaben bleiben auf sehr hohem Niveau!
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Starfix »

wir wollen auch keine griechischen Verhältnisse- sondern einen schlanken Staat
Also die Perfekten vorrausetzungen für Grichische Verhältnisse.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

Martin** » Fr 2. Jan 2015, 12:12 hat geschrieben: Wir hätten den Himmel auf Erden, wenn das so wäre.
:D
Welches Unternehmen kann es sich dauerhaft leisten, seine Leistungsträger schlecht zu bezahlen, ohne dass diese zu einem andere Betrieb wechseln?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Starfix » Fr 2. Jan 2015, 11:37 hat geschrieben:
Also die Perfekten vorrausetzungen für Grichische Verhältnisse.
Genau das Gegenteil ist der Fall. In Griechenland hat alles in den Staatsdienst gedrängt. Der öffentliche Dienst ist total überbläht, und dabei total uneffektiv. Wie auch, wenn viele "Beamte" nur in den Gehaltsllisten, aber nicht in ihren Dienststellen auftauchen?
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Blickwinkel » Fr 2. Jan 2015, 11:41 hat geschrieben:
Welches Unternehmen kann es sich dauerhaft leisten, seine Leistungsträger schlecht zu bezahlen, ohne dass diese zu einem andere Betrieb wechseln?
Das Problem hier ist, daß du über die Leistungsträger sprichst und unsere Sozialritter über die Hilfskräfte.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Martin** »

Blickwinkel » Fr 2. Jan 2015, 11:41 hat geschrieben:
Welches Unternehmen kann es sich dauerhaft leisten, seine Leistungsträger schlecht zu bezahlen, ohne dass diese zu einem andere Betrieb wechseln?
Dort wo der Chef selbst nur Angestellter ist?
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

zollagent » Fr 2. Jan 2015, 12:43 hat geschrieben: Das Problem hier ist, daß du über die Leistungsträger sprichst und unsere Sozialritter über die Hilfskräfte.
Wohl wahr und die Hilfskräfte sollen so gut bezahlt werden, wie Vollzeitkräfte?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

Martin** » Fr 2. Jan 2015, 12:49 hat geschrieben: Dort wo der Chef selbst nur Angestellter ist?
Aha und seine Einnahmen kommen von Himmel gefallen oder sind dahinter Kunden, die bezahlen?
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Blickwinkel » Fr 2. Jan 2015, 11:59 hat geschrieben:
Wohl wahr und die Hilfskräfte sollen so gut bezahlt werden, wie Vollzeitkräfte?
Auch Hilfskräfte sind in der Regel Vollzeitkräfte. ;) Ich bin der Ansicht, daß die Entlohnung in direkter Kolleration zur Wertschöpfung stehen muß. Und da hat ein Dreher z.B. durchaus mehr aufzuweisen als ein Palettenschieber.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Martin** » Fr 2. Jan 2015, 11:49 hat geschrieben: Dort wo der Chef selbst nur Angestellter ist?
Der würde nicht über die Bezahlung entscheiden.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Kanzlerqualle »

Blickwinkel » Fr 2. Jan 2015, 11:59 hat geschrieben: Aha und seine Einnahmen kommen von Himmel gefallen oder sind dahinter Kunden, die bezahlen?
.. und was willst du damit aussagen .. oder steckt da nur dein Neid dahinter , daß du nicht in der Lage bist ein vernünftiges Einkommen zu erzielen .. :D
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Kanzlerqualle »

zollagent » Fr 2. Jan 2015, 12:02 hat geschrieben: Der würde nicht über die Bezahlung entscheiden.
.. falsch ..
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Kanzlerqualle » Fr 2. Jan 2015, 12:02 hat geschrieben: .. und was willst du damit aussagen .. oder steckt da nur dein Neid dahinter , daß du nicht in der Lage bist ein vernünftiges Einkommen zu erzielen .. :D
Er jammert nicht nach mehr Einkommen. Du schon. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. ;)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Kanzlerqualle » Fr 2. Jan 2015, 12:03 hat geschrieben: .. falsch ..
Nein, nicht falsch. Das tut in der Regel die Geschäftsleitung.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Kanzlerqualle »

zollagent » Fr 2. Jan 2015, 12:04 hat geschrieben: Nein, nicht falsch. Das tut in der Regel die Geschäftsleitung.
.. oh man , oh man .. du hast auch ziemlich wenig Ahnung ... schon mal etwas in der Schule gelernt :?:
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Kanzlerqualle » Fr 2. Jan 2015, 12:07 hat geschrieben: .. oh man , oh man .. du hast auch ziemlich wenig Ahnung ... schon mal etwas in der Schule gelernt :?:
Ich weiß. Das durfte ich mir sehr oft von den Bewerbern anhören, die mir erzählen wollten, daß auch eine abgebrochene Lehre eine gute Qualifikation sei. ;)
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Re: Ungleichheit wächst.

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zollagent » Fr 2. Jan 2015, 12:09 hat geschrieben: Ich weiß. Das durfte ich mir sehr oft von den Bewerbern anhören, die mir erzählen wollten, daß auch eine abgebrochene Lehre eine gute Qualifikation sei. ;)
.. bitte lesen : Wer auf der Suche nach Fehlern ist, möge sich bitte einen Spiegel holen und kein Fernglas
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Re: Ungleichheit wächst.

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Kanzlerqualle » Fr 2. Jan 2015, 12:16 hat geschrieben: .. bitte lesen : Wer auf der Suche nach Fehlern ist, möge sich bitte einen Spiegel holen und kein Fernglas
Wenn du dir das jetzt noch zum Motto machst, bist du auf gutem Weg. :thumbup:
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Kanzlerqualle »

zollagent » Fr 2. Jan 2015, 12:32 hat geschrieben: Wenn du dir das jetzt noch zum Motto machst, bist du auf gutem Weg. :thumbup:
.. du polemisiert hier ja doch nur rum und hast keine Ahnung ...
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

Kanzlerqualle » Fr 2. Jan 2015, 13:02 hat geschrieben: .. und was willst du damit aussagen .. oder steckt da nur dein Neid dahinter , daß du nicht in der Lage bist ein vernünftiges Einkommen zu erzielen .. :D
Dein Beitrag geht an der Diskussion völlig vorbei. Probier es nochmal.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Kanzlerqualle » Fr 2. Jan 2015, 12:35 hat geschrieben: .. du polemisiert hier ja doch nur rum und hast keine Ahnung ...
Kommen wir jetzt schon wieder zu den "Du"-Botschaften? Deine "Pulverkammer" ist aber schnell leer. :p
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von SIRENE »

Blickwinkel » Fr 2. Jan 2015, 12:11 hat geschrieben:
Das Leistungsprinzip ist absolut gerecht. Wer mehr leistet als jemand anderes bekommt mehr. Eine Gleichheit zwischen den Menschen gab es nie und wird es auch nie geben.
Was Du unter "Leistungsprinzip" verstehst, versuchst Du hier als Verteilungsgerechtigkeit zu verkaufen.

Das Leistungsprinzip erlaubt keine absolute Gerechtigkeit, kann ohne annähernde Gerechtigkeit nicht existieren. Viele quasseln von Gleichheit und meinen damit etwas anderes, als diesen Begriff tatsächlich ausfüllt. Selbst absolut gleiche Klone sind vom ersten Eintauchen in ihre Umwelt an nicht mehr gleich und damit auch nicht mehr gleichberechtigt im Sinne von "die selben Ansprüche haben wie andere", weil sie von den Umständen, die sie umgeben, anders geformt werden und sie anders darauf :D "reziprozederieren" als ihr ursprünglich identisches "Doppelstück".

Mit "Ungleichheit wächst" ist hier das weltweite Auseinanderklaffen der Vermögensscheren gemeint, das sich noch nie beherrschen ließ durch Direktiven von oben. Denn gegen die vielen Ungerechtigkeiten der doofen, ignoranten Masse kann keine Kraft anstinken, sei sie auch noch so stark. Hier läßt sich erst was ändern, wenn die Masse, also jeder Einzelne begreift, wie sehr er als Teil des Ganzen auf dieses Ganze wirkt, und wie dumm es ist, ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn was schief gelaufen ist. Scheinängste vieler Heiliger ...
Zuletzt geändert von SIRENE am Freitag 2. Januar 2015, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ungleichheit wächst.

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Blickwinkel » Fr 2. Jan 2015, 12:41 hat geschrieben:
Welches Unternehmen kann es sich dauerhaft leisten, seine Leistungsträger schlecht zu bezahlen, ohne dass diese zu einem andere Betrieb wechseln?
Du hast von der Realität keine Ahnung! Der Zwang, jeden Monat seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen, ggf. eine Familie zu unterhalten, die Schulden für's Häusle zu bezahlen, bringt sehr viele Menschen dazu, auf einen gerechten Lohn zu verzichten. Unser gesamtes Leistungssystem ist auf gegenseitiges Ausbeuten programmiert. Und was wir damit anrichten, versteckt sich hinter Selbsttäuschungen, Denkfehlern und sogar dynamischen Rechtfertigungserinnerungen, mit denen viele auf Dauer ihr Hirn deformieren und irgendwann nicht mehr klar denken können.

Auch für das Akzeptieren einer über solche Zwänge entstandenen Ausbeutung braucht es Hirnleistung, die sich durch Zurechtbiegen in fast jede Richtung drücken läßt.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Kanzlerqualle »

SIRENE » Fr 2. Jan 2015, 12:55 hat geschrieben:bringt sehr viele Menschen dazu, auf einen gerechten Lohn zu verzichten
.. das ist natürlich Quatsch ... was ist gerechter Lohn :?: ... wenn jemand meint , er arbeitet unterbezahlt ist er doch im Prinzip mit dem Lohn zufrieden , sonst würde er sich doch einen anderen Job suchen wo er mehr verdienen würde , er könnte sich sogar selbständig machen und viel viel viel mehr Geld verdienen , also dein -Argument hinkt gewaltig ...
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freigeist
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von freigeist »

SIRENE » Fr 2. Jan 2015, 12:47 hat geschrieben: Was Du unter "Leistungsprinzip" verstehst, versuchst Du hier als Verteilungsgerechtigkeit zu verkaufen.

Das Leistungsprinzip erlaubt keine absolute Gerechtigkeit, kann ohne annähernde Gerechtigkeit nicht existieren. Viele quasseln von Gleichheit und meinen damit etwas anderes, als diesen Begriff tatsächlich ausfüllt. Selbst absolut gleiche Klone sind vom ersten Eintauchen in ihre Umwelt an nicht mehr gleich und damit auch nicht mehr gleichberechtigt im Sinne von "die selben Ansprüche haben wie andere", weil sie von den Umständen, die sie umgeben, anders geformt werden und sie anders darauf :D "reziprozederieren" als ihr ursprünglich identisches "Doppelstück".

Mit "Ungleichheit wächst" ist hier das weltweite Auseinanderklaffen der Vermögensscheren gemeint, das sich noch nie beherrschen ließ durch Direktiven von oben. Denn gegen die vielen Ungerechtigkeiten der doofen, ignoranten Masse kann keine Kraft anstinken, sei sie auch noch so stark. Hier läßt sich erst was ändern, wenn die Masse, also jeder Einzelne begreift, wie sehr er als Teil des Ganzen auf dieses Ganze wirkt, und wie dumm es ist, ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn was schief gelaufen ist. Scheinängste vieler Heiliger ...
Solange man weder unterschiedliche Vermögensarten ausdifferenziert noch Bestands- und Flußgrößen berücksichtigt, sind die Betrachtungen zur wachsenden Ungleichheit sinnfrei.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Teeernte
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Teeernte »

SIRENE » Fr 2. Jan 2015, 13:55 hat geschrieben:Du hast von der Realität keine Ahnung! Der Zwang, jeden Monat seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen, ggf. eine Familie zu unterhalten, die Schulden für's Häusle zu bezahlen, bringt sehr viele Menschen dazu, auf einen gerechten Lohn zu verzichten. Unser gesamtes Leistungssystem ist auf gegenseitiges Ausbeuten programmiert. Und was wir damit anrichten, versteckt sich hinter Selbsttäuschungen, Denkfehlern und sogar dynamischen Rechtfertigungserinnerungen, mit denen viele auf Dauer ihr Hirn deformieren und irgendwann nicht mehr klar denken können.

Auch für das Akzeptieren einer über solche Zwänge entstandenen Ausbeutung braucht es Hirnleistung, die sich durch Zurechtbiegen in fast jede Richtung drücken läßt.
Die Gesellschaft ist "Kommerzialisiert" - (Einheits) Parteien .....bis hin zu den "GROSSEN" (Einheits) Gewerkschaften geht es nur um Bestandswahrung .

Der Kommerz frisst die (gute) Politik .

Die einlullende Einheitspropaganda unterstützt ihre "Organisatoren".

Was soll man da erwarten ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Teeernte
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Teeernte »

freigeist » Fr 2. Jan 2015, 14:14 hat geschrieben: Solange man weder unterschiedliche Vermögensarten ausdifferenziert noch Bestands- und Flußgrößen berücksichtigt, sind die Betrachtungen zur wachsenden Ungleichheit sinnfrei.
...unterschiedliche Eigentumsarten..., ...Berücksichtigung des Landes in dem die "Führung" sitzt...., unterschiedliche Besetzung der Finanzämter...in den deutschen Bundesländern...

....und der Aufenthalt des Steuerpflichtigen (im Ausland) auch noch eingeht...

Solange man sich "freikaufen" kann - so man ausreichend Geld hat -

Packt man das Haus in eine Firma - die in Luxemburg sitzt... statt Hausverkauf - verkauft man die Firma - irgendwo im Nirwana steuerfrei - da der Strohpräsident ja der selbe bleibt...
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

SIRENE » Fr 2. Jan 2015, 13:47 hat geschrieben: Was Du unter "Leistungsprinzip" verstehst, versuchst Du hier als Verteilungsgerechtigkeit zu verkaufen.

Das Leistungsprinzip erlaubt keine absolute Gerechtigkeit, kann ohne annähernde Gerechtigkeit nicht existieren. Viele quasseln von Gleichheit und meinen damit etwas anderes, als diesen Begriff tatsächlich ausfüllt. Selbst absolut gleiche Klone sind vom ersten Eintauchen in ihre Umwelt an nicht mehr gleich und damit auch nicht mehr gleichberechtigt im Sinne von "die selben Ansprüche haben wie andere", weil sie von den Umständen, die sie umgeben, anders geformt werden und sie anders darauf :D "reziprozederieren" als ihr ursprünglich identisches "Doppelstück".

Mit "Ungleichheit wächst" ist hier das weltweite Auseinanderklaffen der Vermögensscheren gemeint, das sich noch nie beherrschen ließ durch Direktiven von oben. Denn gegen die vielen Ungerechtigkeiten der doofen, ignoranten Masse kann keine Kraft anstinken, sei sie auch noch so stark. Hier läßt sich erst was ändern, wenn die Masse, also jeder Einzelne begreift, wie sehr er als Teil des Ganzen auf dieses Ganze wirkt, und wie dumm es ist, ständig mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn was schief gelaufen ist. Scheinängste vieler Heiliger ...
Das Auseinanderklaffen der Vermögensschere hängt auch mit unterschiedlicher Leistung zusammen, aber sowas verstehst du einfach nicht, obwohl in diversen Berichten schon aufgezeigt wurde, dass man als Ungelernter nicht mehr gut in der Fabrik verdienen kann, weil dort einfache Tätigkeiten automatisiert wurden. Somit bleibt nur eine höhere Qualifikation oder ein schlechtbezahlter Dienstleistungsjob übrig.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Blickwinkel »

SIRENE » Fr 2. Jan 2015, 13:55 hat geschrieben:Du hast von der Realität keine Ahnung! Der Zwang, jeden Monat seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen, ggf. eine Familie zu unterhalten, die Schulden für's Häusle zu bezahlen, bringt sehr viele Menschen dazu, auf einen gerechten Lohn zu verzichten.
Nö, wieso? Wer auf Gehaltsverhandlungen verzichtet, ist selbst schuld. War übrigens mal schön anzusehen bei der RTL-Serie "Was verdienst du?", wo einige jahrelang keine Gehaltsverhandlungen mit dem Chef geführt haben, sich aber über ihr geringes Gehalt geärgert haben, aber da siehst du kein eigenes Verschulden dahinter, oder?

Und wem ein Angestelltengehalt nicht reicht, der kann sich als Unternehmer probieren, dafür muss er seine Sicherheit aufgeben. Das wollen die wenigsten, aber abschöpfen wollen alle. :)

Unser gesamtes Leistungssystem ist auf gegenseitiges Ausbeuten programmiert. Und was wir damit anrichten, versteckt sich hinter Selbsttäuschungen, Denkfehlern und sogar dynamischen Rechtfertigungserinnerungen, mit denen viele auf Dauer ihr Hirn deformieren und irgendwann nicht mehr klar denken können.
Ja klar, einfach mal alle anderen beleidigen, weil du nicht mehr weiter weisst.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Tantris »

Blickwinkel... Rede doch keinen unsinn!

Arbeit ist eine ware wie jede andere und ihr wert richtet sich nach angebot und nachfrage.

Du kannst noch so tugendhaft und fleissig und kompetent sein, wenn deine fähigkeiten nicht gefragt sind oder du zuviel konkurrenz hast, ists essig mit dem schönen gehalt.

Und reich wird man eh nur durch erbschaft oder, in zweiter linie, durch geschäfte. Durch arbeit nicht.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Teeernte »

Blickwinkel » Fr 2. Jan 2015, 14:23 hat geschrieben:

Das Auseinanderklaffen der Vermögensschere hängt auch mit unterschiedlicher Leistung zusammen, aber sowas verstehst du einfach nicht, obwohl in diversen Berichten schon aufgezeigt wurde, dass man als Ungelernter nicht mehr gut in der Fabrik verdienen kann, weil dort einfache Tätigkeiten automatisiert wurden. Somit bleibt nur eine höhere Qualifikation oder ein schlechtbezahlter Dienstleistungsjob übrig.
Solange hauptsächlich "Arbeit" besteuert wird ......

und nicht "Gewinn" nach (einheitlicher) Bedürfnisbefriedigung (Wiederherstellung der Arbeitskraft).....
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Tantris » Fr 2. Jan 2015, 13:31 hat geschrieben:Blickwinkel... Rede doch keinen unsinn!

Arbeit ist eine ware wie jede andere und ihr wert richtet sich nach angebot und nachfrage.

Du kannst noch so tugendhaft und fleissig und kompetent sein, wenn deine fähigkeiten nicht gefragt sind oder du zuviel konkurrenz hast, ists essig mit dem schönen gehalt.

Und reich wird man eh nur durch erbschaft oder, in zweiter linie, durch geschäfte. Durch arbeit nicht.

gilt das auch für Fussballer, Sänger, Schauspieler usw. - und Vorstände von DAX-Unternehmen?

oder beginnt "reich" erst ab einem Vermögen von über 1 Mrd Euro?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Teeernte » Fr 2. Jan 2015, 13:40 hat geschrieben:
Solange hauptsächlich "Arbeit" besteuert wird ......

und nicht "Gewinn"
nach (einheitlicher) Bedürfnisbefriedigung (Wiederherstellung der Arbeitskraft).....

das wird beides in der Einkommenssteuer GLEICH besteuert.

bei der Gesamtsteuer der Gewinne der Kapitalgesellschaften bis hin zu den Eigentümern wird in D sogar ab dem 1.Euro mindestens 40% abgeknappst...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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