Ungleichheit wächst.

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Elser
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Ungleichheit wächst.

Beitrag von Elser »

Soeben höre ich in den Radionachrichten, das die Kluft zwischen Arm und Reich weiter zugenommen hat. An die GESUNDBETER in diesem Forum nun die Frage: " Sind die Redaktionen in Deutschland von Linksradikalen unterwandert, oder haben die Recht?" :D

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zollagent
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

Müssen denn alle gleich sein? Das gab's nicht mal dort, wo deine Vorbilder das Sagen hatten. Da waren Einige letztlich denn doch Gleicher als die anderen. Und haben das mit einer Spitzelorganisation ohnegleichen auch auf Dauer zementieren wollen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Tom Bombadil
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Tom Bombadil »

Elser » Di 9. Dez 2014, 12:05 hat geschrieben:Soeben höre ich in den Radionachrichten, das die Kluft zwischen Arm und Reich weiter zugenommen hat.
Natürlich wird die Kluft immer größer, es wird ja nichts dagegen getan. Der Mindestlohn wird die Entwicklung etwas abschwächen können, aufhalten kann er sie nicht.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Realist2014
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Di 9. Dez 2014, 12:09 hat geschrieben: Natürlich wird die Kluft immer größer, es wird ja nichts dagegen getan. Der Mindestlohn wird die Entwicklung etwas abschwächen können, aufhalten kann er sie nicht.
man sollte schon genau schauen- was in dem Bericht steht...

das Problem sind Berufsgruppen wie die Piloten....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Elser » Di 9. Dez 2014, 13:05 hat geschrieben:Soeben höre ich in den Radionachrichten, das die Kluft zwischen Arm und Reich weiter zugenommen hat. An die GESUNDBETER in diesem Forum nun die Frage: " Sind die Redaktionen in Deutschland von Linksradikalen unterwandert, oder haben die Recht?" :D

Elser
Sie haben leider Recht, aber genau das will man ja, ist ja aus Sicht der reichen Profituere auch nachvollziehbar.
Spalten statt versöhnen, des einen Leid ist des anderen Freud'.
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Realist2014
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Di 9. Dez 2014, 12:14 hat geschrieben: Sie haben leider Recht, aber genau das will man ja, ist ja aus Sicht der reichen Profituere auch nachvollziehbar.
Spalten statt versöhnen, des einen Leid ist des anderen Freud'.

willst DU die Gehälter der 2 Millionen Topverdiener als Arbeitnehmer ( Piloten etc.) KÜRZEN?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pikant »

Elser » Di 9. Dez 2014, 12:05 hat geschrieben:Soeben höre ich in den Radionachrichten, das die Kluft zwischen Arm und Reich weiter zugenommen hat. An die GESUNDBETER in diesem Forum nun die Frage: " Sind die Redaktionen in Deutschland von Linksradikalen unterwandert, oder haben die Recht?" :D

Elser
die Kluft nimmt seit Jahrzehnten zu - diese Meldung ist Alltag
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 13:08 hat geschrieben:Müssen denn alle gleich sein? Das gab's nicht mal dort, wo deine Vorbilder das Sagen hatten. Da waren Einige letztlich denn doch Gleicher als die anderen. Und haben das mit einer Spitzelorganisation ohnegleichen auch auf Dauer zementieren wollen.
Sagt niemand, aber eine ständig wachsende Kluft ist einem sozialen Zusammenleben auf diesem Planeten nachweislich kaum zuträglich.
Das ist natürlich bis in dein Zollbüdchen noch nicht vorgedrungen.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Di 9. Dez 2014, 13:23 hat geschrieben:

willst DU die Gehälter der 2 Millionen Topverdiener als Arbeitnehmer ( Piloten etc.) KÜRZEN?
Wie kommst du darauf?
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

pikant » Di 9. Dez 2014, 13:26 hat geschrieben:
die Kluft nimmt seit Jahrzehnten zu - diese Meldung ist Alltag
Und deswegen muss man das tolerieren und gewähren lassen?
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zollagent
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 9. Dez 2014, 12:33 hat geschrieben: Und deswegen muss man das tolerieren und gewähren lassen?
Was schwebt dir denn vor?
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Elser » Di 9. Dez 2014, 12:05 hat geschrieben:Soeben höre ich in den Radionachrichten, das die Kluft zwischen Arm und Reich weiter zugenommen hat.
Die Aussage war wohl eher, dass die Einkommensungleichheit zugenommen hat.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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John Galt
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von John Galt »

pudding » Di 9. Dez 2014, 12:33 hat geschrieben: Und deswegen muss man das tolerieren und gewähren lassen?
Wie wäre es mit etwas Eigeninitative?
Ich hätte nichts gegen Unternehmen von Gewerkschaften, mit super duper Gewerkschaftsstandards oder Arbeitnehmergenossenschaften.

Risiko auf andere verlagern und dann rumemmen ist was für ******* und Staazis. :)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pikant »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 12:35 hat geschrieben: Was schwebt dir denn vor?
das habe ich ja schon oft gepostet

mir ist das relativ egal ob die Schere weiter auseinanderklafft, weil man das national nicht aendern kann ausser dass man oben enteignet und dann hauen sie aus Deutschland ab, wie aktuell die Millionaere Frankreich wegen 75% Steuer den Ruecken kehren

wenn unten gut abgesichert wird und man gute Loehne zahlt, dann ist es mir schnuppe wie die da oben verdienen und welche Steuern die grossen Unternehmen zahlen.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pikant »

pudding » Di 9. Dez 2014, 12:33 hat geschrieben: Und deswegen muss man das tolerieren und gewähren lassen?
sowas ist nur zu aendern, wenn man die Steuern vereinheitlicht, ansonsten geht das Kapital dorthin, wo es am meisten sich Rendite verspricht und der AN haut dorthin ab, wo am Meisten netto im Geldbeutel hat.
als Buerger von Luxemburg sehe ich taeglich die 150 000 Pendler in die 100 000 Metropole kommen, weil es dort eben mehr zu verdienen gibt, oft das 2-3fache des Lohnes was man in den Nachbarlaendern kriegt :)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pikant » Di 9. Dez 2014, 13:05 hat geschrieben:
das habe ich ja schon oft gepostet

mir ist das relativ egal ob die Schere weiter auseinanderklafft, weil man das national nicht aendern kann ausser dass man oben enteignet und dann hauen sie aus Deutschland ab, wie aktuell die Millionaere Frankreich wegen 75% Steuer den Ruecken kehren

wenn unten gut abgesichert wird und man gute Loehne zahlt, dann ist es mir schnuppe wie die da oben verdienen und welche Steuern die grossen Unternehmen zahlen.
Die Frage war an den User Pudding gerichtet. Er wurde ja auch zitiert.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 13:35 hat geschrieben: Was schwebt dir denn vor?
Z.B. Abbau von Privilegien, Reichensteuer, Vermögensteuer, Möglichkeiten gibts genug, im Gegenzug z. B. Sanierung der Infrastruktur, Investition in Bildungseinrichtungen etc..., aber das will man ja alles nicht, denn wichtig ist dass die Reichen ihre Säckel voll bekommen.
Und nein, du brauchst dir gar keine Hoffnung machen auch nur ansatzweise dazuzugehören.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

John Galt » Di 9. Dez 2014, 14:01 hat geschrieben:
Wie wäre es mit etwas Eigeninitative?
Ich hätte nichts gegen Unternehmen von Gewerkschaften, mit super duper Gewerkschaftsstandards oder Arbeitnehmergenossenschaften.

Risiko auf andere verlagern und dann rumemmen ist was für ******* und Staazis. :)
Ach darum verlagern also immer mehr Unternehmer ihre eigentlichen Unternehmensrisiken auf ihre Arbeitnehmer.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

pikant » Di 9. Dez 2014, 14:05 hat geschrieben:
das habe ich ja schon oft gepostet

mir ist das relativ egal ob die Schere weiter auseinanderklafft, weil man das national nicht aendern kann ausser dass man oben enteignet und dann hauen sie aus Deutschland ab, wie aktuell die Millionaere Frankreich wegen 75% Steuer den Ruecken kehren

wenn unten gut abgesichert wird und man gute Loehne zahlt, dann ist es mir schnuppe wie die da oben verdienen und welche Steuern die grossen Unternehmen zahlen.
Tja, das ist aber eben nicht der Fall.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

pikant » Di 9. Dez 2014, 14:09 hat geschrieben:
sowas ist nur zu aendern, wenn man die Steuern vereinheitlicht, ansonsten geht das Kapital dorthin, wo es am meisten sich Rendite verspricht und der AN haut dorthin ab, wo am Meisten netto im Geldbeutel hat.
als Buerger von Luxemburg sehe ich taeglich die 150 000 Pendler in die 100 000 Metropole kommen, weil es dort eben mehr zu verdienen gibt, oft das 2-3fache des Lohnes was man in den Nachbarlaendern kriegt :)
Wenn man es lässt tut es das, also darf man es nicht lassen, siehe USA.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 14:11 hat geschrieben: Die Frage war an den User Pudding gerichtet. Er wurde ja auch zitiert.
Klar doch, schliesslich willst du ja kräftig stänkern, und das geht nun mal nur gegen bestimmte User. Also möge sich der Pikant in diesem Sinne doch bitte zurückhalten. :thumbup:
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 9. Dez 2014, 13:16 hat geschrieben: Z.B. Abbau von Privilegien, Reichensteuer, Vermögensteuer, Möglichkeiten gibts genug, im Gegenzug z. B. Sanierung der Infrastruktur, Investition in Bildungseinrichtungen etc..., aber das will man ja alles nicht, denn wichtig ist dass die Reichen ihre Säckel voll bekommen.
Und nein, du brauchst dir gar keine Hoffnung machen auch nur ansatzweise dazuzugehören.
Ja, warum will man solche Dinge "nicht hören"? Hast du schon mal darüber nachgedacht, daß die Betroffenen ihr Säckel packen und sich woanders hinbegeben könnten? Und daß mit ihnen Steuereinnahmen und/oder Arbeitsplätze mitwandern? Oder daß es auch eine Verfassungsgrenze für Belastungen geben könnte. Nicht alle deine "Möglichkeiten" sind tatsächlich möglich. Du wirst damit leben müssen, daß es nicht ausschließlich die Bedürfnisse oder Wünsche der tatsächlich oder vorgeblich zu Kurz gekommenen sind, die die Rechtslandschaft in Deutschland bestimmen.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 9. Dez 2014, 13:17 hat geschrieben: Ach darum verlagern also immer mehr Unternehmer ihre eigentlichen Unternehmensrisiken auf ihre Arbeitnehmer.
Auch Arbeitnehmer tragen das Unternehmensrisiko insoweit, daß der Erhalt ihrer Arbeitsplätze nur dann möglich ist, wenn der Bestand des Unternehmens sichergestellt ist. Auch damit muß man leben.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pudding » Di 9. Dez 2014, 13:20 hat geschrieben: Klar doch, schliesslich willst du ja kräftig stänkern, und das geht nun mal nur gegen bestimmte User. Also möge sich der Pikant in diesem Sinne doch bitte zurückhalten. :thumbup:
War dir die Frage nicht sachlich genug? Welche "Stänkerei" hast du denn so festgestellt?
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pikant »

pudding » Di 9. Dez 2014, 13:19 hat geschrieben: Wenn man es lässt tut es das, also darf man es nicht lassen, siehe USA.
wenn das so einfach waere, dann haette man in der EU schon laengst eine Loesung gefunden, denn kein Staat sieht es gerne wenn ihm Steuereinnahmen verloren gehen.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von franktoast »

Ah, das Thema ist wirklich super. Die "Kluft zwischen Arm und Reich". Die oberen 10% verdienen 7mal mehr als die unteren 10%.

Nehmen wir als Beispiel eine Gesellschaft mit 10 Ehepaaren, wobei nur der Mann arbeitet, die Frau Kinder groß zieht. Der erste studiert (700€ Einkommen im Monat), der zweite macht ne Ausbildung (700€), der dritte ... der letzte leitet mit Mitte50 eine Abteilung (5000€). Im Laufe der Jahre verdient jeder mal gleich viel. Der Student verdient heute 700€ und 30 Jahre später natürlich das Vielfache davon.

Kluft zwischen Arm und Reich? Die oberen 10% verdienen 7mal mehr als die unteren 10%.
-> obwohl kein Mensch ärmer oder reicher als der andere ist.


Änderung 1:
Nun, wollen alle Frauen arbeiten. Genau das erleben wir in der Realität. Hausfrauen wollen nicht mehr nur zu Hause sitzen, haben aber wegen anderer Lebenspläne (weniger Ausbildung, weniger Berufsjahre, Jobs, wo auch Männer schlechter verdienen (Soziales statt Technik)) ein geringeres Einkommen.
-> Kluft zwischen Arm und Reich geht auseinander.

Änderung 2:
Mehr ungebildete statt gebildete Ausländer kommen nach Deutschland. Dadurch gibt es mehr Schlechtverdiener.
-> Kluft zwischen Arm und Reich geht auseinander.

Änderung 3:
Frauen arbeiten nicht nur voll, sondern wollen auch neben dem Kinder groß ziehen halbtags arbeiten. Das tun übrigens auch immer mehr Männer. Vaterschaftsurlaub fällt auch darunter. Auch ist heute jede Arbeit so produktiv, dass man sich auch aktiv gegen einen schlechter bezahlten Job entscheiden kann, der einem mehr Spaß macht.
-> Kluft zwischen Arm und Reich geht auseinander.


Will mir mal jemand verraten, wie durch solche Entwicklungen die Schere zusammengehen sollte? Das wäre ja äußerst merkwürdig. Aber ist das nun wirklich so schlecht?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pikant »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 13:21 hat geschrieben: Ja, warum will man solche Dinge "nicht hören"? Hast du schon mal darüber nachgedacht, daß die Betroffenen ihr Säckel packen und sich woanders hinbegeben könnten? Und daß mit ihnen Steuereinnahmen und/oder Arbeitsplätze mitwandern? Oder daß es auch eine Verfassungsgrenze für Belastungen geben könnte. Nicht alle deine "Möglichkeiten" sind tatsächlich möglich. Du wirst damit leben müssen, daß es nicht ausschließlich die Bedürfnisse oder Wünsche der tatsächlich oder vorgeblich zu Kurz gekommenen sind, die die Rechtslandschaft in Deutschland bestimmen.
das tun recht viele Unternehmen aber nicht so viele AN.
der AN hat da meist Ausreden mit Haus, Kind und Familie und meckert aber dann rum anstatt die Vorzuege der EU zu geniessen und dort zu arbeiten wo er mehr verdient oder weniger Steuern bezahlt.
als flexibler AN mit guter Bildung und ein paar Sprachen im Koffer hat man alle Chancen in der EU :thumbup:
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relativ
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von relativ »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 12:08 hat geschrieben:Müssen denn alle gleich sein? Das gab's nicht mal dort, wo deine Vorbilder das Sagen hatten. Da waren Einige letztlich denn doch Gleicher als die anderen. Und haben das mit einer Spitzelorganisation ohnegleichen auch auf Dauer zementieren wollen.
Es waren ja nie alle gleich und werden es auch nie, egal was du da an die Wand malen willst.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von hunter of the sun »

pikant » Di 9. Dez 2014, 13:34 hat geschrieben:
das tun recht viele Unternehmen aber nicht so viele AN.
der AN hat da meist Ausreden mit Haus, Kind und Familie und meckert aber dann rum anstatt die Vorzuege der EU zu geniessen und dort zu arbeiten wo er mehr verdient oder weniger Steuern bezahlt.
als flexibler AN mit guter Bildung und ein paar Sprachen im Koffer hat man alle Chancen in der EU :thumbup:
Das sagte ich mir auch, in Bezug auf Steuervermeidung.
Zuletzt geändert von hunter of the sun am Dienstag 9. Dezember 2014, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pikant » Di 9. Dez 2014, 13:34 hat geschrieben:
das tun recht viele Unternehmen aber nicht so viele AN.
der AN hat da meist Ausreden mit Haus, Kind und Familie und meckert aber dann rum anstatt die Vorzuege der EU zu geniessen und dort zu arbeiten wo er mehr verdient oder weniger Steuern bezahlt.
als flexibler AN mit guter Bildung und ein paar Sprachen im Koffer hat man alle Chancen in der EU :thumbup:
Was wollen die AN denn tun, wenn die Unternehmen abwandern? Ich sehe in meinem Bekanntenkreis etliche, die sich auch davonmachen. Einige nach Norwegen, andere in die Schweiz, ich selbst spiele auch mit dem Gedanken, mein Kleinstunternehmen mit Sitz in Luxemburg anzusiedeln und in KL nur noch eine unselbständige Zweigstelle mit einer 450 €-Kraft offenzuhalten. Ich denke, das Luxemburger Finanzamt und meinen Geldbeutel wirds freuen.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 9. Dez 2014, 13:36 hat geschrieben: Es waren ja nie alle gleich und werden es auch nie, egal was du da an die Wand malen willst.
Schön, daß du das auch so siehst. ;)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pikant »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 13:40 hat geschrieben: Was wollen die AN denn tun, wenn die Unternehmen abwandern? Ich sehe in meinem Bekanntenkreis etliche, die sich auch davonmachen. Einige nach Norwegen, andere in die Schweiz, ich selbst spiele auch mit dem Gedanken, mein Kleinstunternehmen mit Sitz in Luxemburg anzusiedeln und in KL nur noch eine unselbständige Zweigstelle mit einer 450 €-Kraft offenzuhalten. Ich denke, das Luxemburger Finanzamt und meinen Geldbeutel wirds freuen.
Luxembourg ist sehr unternehmerfreundlich und da wird sehr viel und sehr schnell bearbeitet .
Allerdings ist Luxembourg ein Hochlohnland wo ein AN nicht unter 2000 Euro Vollzeit verdient mit Mindestlohn von 13 Euro. und wo man viele Ueberstunden macht damit das Unternehmen noch besser vedienen kann - hier wird im Schitt 10% mehr gearbeitet als in Deutschland.
die unternehmerische Freiheit ist im Grossherzogtum gegeben und da wirst Du auch nicht von Steuerpruefern tagtaeglich als Klein-oder Mittelunternehmer belaestigt und man geht hier von Steuerehrlichkeit aus. :).
Zuletzt geändert von pikant am Dienstag 9. Dezember 2014, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pikant » Di 9. Dez 2014, 13:49 hat geschrieben:
Luxembourg ist sehr unternehmerfreundlich und da wird sehr viel und sehr schnell bearbeitet .
Allerdings ist Luxembourg ein Hochlohnland wo ein AN nicht unter 2000 Euro Vollzeit verdient mit Mindestlohn von 13 Euro. und wo man viele Ueberstunden macht damit das Unternehmen noch besser vedienen kann - hier wird im Schitt 10% mehr gearbeitet als in Deutschland.
die unternehmerische Freiheit ist im Grossherzogtum gegeben und da wirst Du auch nicht von Steuerpruefern tagtaeglich als Klein-oder Mittelunternehmer belaestigt und man geht hier von Steuerehrlichkeit aus. :).
Ich denke, in Unternehmen, die qualifizierte Arbeit anbieten, ist ein Mindestlohn eigentlich kein Thema. Der ist nur für die Kräfte, die einen brauchen, weil ihre Qualifikation nicht für mehr ausreicht, von Bedeutung. Und es ist bedeutend billiger, die vorhandenen Kräfte dann Überstunden schieben zu lassen, als sich noch so einen unproduktiven Kandidaten an den Hals zu holen. Es geht auch nicht um Steuerunehrlichkeit. Hier ist eher die Angemessenheit von behördlichen Vorgängen ein Thema.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Rubenbauer »

relativ » Di 9. Dez 2014, 13:36 hat geschrieben: Es waren ja nie alle gleich und werden es auch nie, egal was du da an die Wand malen willst.

Stimmt...

im Kommunismus gibt es immer Oligarchen die, die Kontrolle über das Staatsvermögen haben der Rest hat nichts zu melden.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von relativ »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 13:41 hat geschrieben: Schön, daß du das auch so siehst. ;)
Folgerichtig, wird es bei Veränderungen auch keine Gleichmacherrei geben, auch wenn an Schrauben gedreht wird, welches einen Teil der Gesellschaftevt. mehr belastet.
Wichtig ist einzig und allein die Balance zwischen den unterschiedlichen Gesellschaftgruppen.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 9. Dez 2014, 14:09 hat geschrieben: Folgerichtig, wird es bei Veränderungen auch keine Gleichmacherrei geben, auch wenn an Schrauben gedreht wird, welches einen Teil der Gesellschaftevt. mehr belastet.
Wichtig ist einzig und allein die Balance zwischen den unterschiedlichen Gesellschaftgruppen.
Auch hier wird man allenfalls über die richtige Balance streiten können. Kein Einwand.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pikant »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 13:59 hat geschrieben: Ich denke, in Unternehmen, die qualifizierte Arbeit anbieten, ist ein Mindestlohn eigentlich kein Thema. Der ist nur für die Kräfte, die einen brauchen, weil ihre Qualifikation nicht für mehr ausreicht, von Bedeutung. Und es ist bedeutend billiger, die vorhandenen Kräfte dann Überstunden schieben zu lassen, als sich noch so einen unproduktiven Kandidaten an den Hals zu holen. Es geht auch nicht um Steuerunehrlichkeit. Hier ist eher die Angemessenheit von behördlichen Vorgängen ein Thema.
Deine Einstellung macht eine Integration nach Luxembourg leicht.
und Du wirst Dich hier wohl fuehlen und Deine Kunden auch - das Land ist herrlich, die Infrastruktur hervorragend und keine kaputten Strassen oder Buergersteige und ein Nahverkehrsnetz genial mit den besten Umweltbussen und freundlichen Menschen wo man hinschaut!
nicht umsonst pendeln hier taeglich ueber 150 000 Menschen ein :)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von relativ »

Rubenbauer » Di 9. Dez 2014, 14:06 hat geschrieben:

Stimmt...

im Kommunismus gibt es immer Oligarchen die, die Kontrolle über das Staatsvermögen haben der Rest hat nichts zu melden.
Nun hier will aber wohl keiner den Kommunismus, den es eh noch nie gab und eher eine Utopie ist und schon gar nicht will man den Vorläufer des Kommunismus, der hat auf fast ganzer Linie versagt.
Btw.Oligarchen sind eher ein Phänomen, welchen nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in diesen Ländern aufkam. Quasi eine Hommage an die Zeit der Industriebarone in Europa.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 9. Dez 2014, 14:14 hat geschrieben: Nun hier will aber wohl keiner den Kommunismus, den es eh noch nie gab und eher eine Utopie ist und schon gar nicht will man den Vorläufer des Kommunismus, der hat auf fast ganzer Linie versagt.
Btw.Oligarchen sind eher ein Phänomen, welchen nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in diesen Ländern aufkam. Quasi eine Hommage an die Zeit der Industriebarone in Europa.
...Nur daß diese Barone fast alle aus der höheren Hierarchie der vormaligen Herrscherkaste stammen.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

pikant » Di 9. Dez 2014, 14:14 hat geschrieben:
Deine Einstellung macht eine Integration nach Luxembourg leicht.
und Du wirst Dich hier wohl fuehlen und Deine Kunden auch - das Land ist herrlich, die Infrastruktur hervorragend und keine kaputten Strassen oder Buergersteige und ein Nahverkehrsnetz genial mit den besten Umweltbussen und freundlichen Menschen wo man hinschaut!
nicht umsonst pendeln hier taeglich ueber 150 000 Menschen ein :)
Mein Geschäft ist (fast) ortsunabhängig. Es wird übers Netz abgewickelt. Warum wohl glaubst du, meinen einige hier, mir die lange Internetpräsenz ankreiden zu müssen. ;)

Aber ich habe Sympathien für Luxemburg. Brauche nur noch einen Büroraum im Einzugsbereich des Flughafens von Luxemburg.
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Rubenbauer »

relativ » Di 9. Dez 2014, 14:14 hat geschrieben: Nun hier will aber wohl keiner den Kommunismus, den es eh noch nie gab und eher eine Utopie ist und schon gar nicht will man den Vorläufer des Kommunismus, der hat auf fast ganzer Linie versagt.
Btw.Oligarchen sind eher ein Phänomen, welchen nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in diesen Ländern aufkam. Quasi eine Hommage an die Zeit der Industriebarone in Europa.

Wie würdest du das System in China nennen und wer sind die 8 Staatsmänner an der Macht... wenn es denn keine Oligarchen sind....
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Re: Ungleichheit wächst.

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zollagent » Di 9. Dez 2014, 14:20 hat geschrieben: Mein Geschäft ist (fast) ortsunabhängig. Es wird übers Netz abgewickelt. Warum wohl glaubst du, meinen einige hier, mir die lange Internetpräsenz ankreiden zu müssen. ;)

Aber ich habe Sympathien für Luxemburg. Brauche nur noch einen Büroraum im Einzugsbereich des Flughafens von Luxemburg.
Viel Glueck!
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relativ
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von relativ »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 14:18 hat geschrieben: ...Nur daß diese Barone fast alle aus der höheren Hierarchie der vormaligen Herrscherkaste stammen.
Nein schau dir mal die Lebensläufe der meisten Oligarchen an. Natürlich kamen diese über Vitamin B an ihre Stellung, aber die Strukturen waren komplett andere als zur Zeit des Sozialismus.
Wo du es das Phänomän welches du beschreibst noch vermehrt gibt/gab, sind die Provinzbeamten, Gouverneure und politische Posten, da zieht/zogen die alten Seilschaften noch.
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relativ
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von relativ »

Rubenbauer » Di 9. Dez 2014, 14:24 hat geschrieben:

Wie würdest du das System in China nennen und wer sind die 8 Staatsmänner an der Macht... wenn es denn keine Oligarchen sind....
Oligarchen sind Unternehmer, die durch Seilschaften zur ihren Reichtum und ihrer Stellung kamen. Die Staatsmänner die du meinst, geben den Oligarchen quasi die Stellung und wie man gut sehen kann, können sie diese auch schnell wieder beenden.
Wie man das mom. System welches in China gerade vorherrscht nennen will weiss ich nicht.
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zollagent
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 9. Dez 2014, 14:36 hat geschrieben: Nein schau dir mal die Lebensläufe der meisten Oligarchen an. Natürlich kamen diese über Vitamin B an ihre Stellung, aber die Strukturen waren komplett andere als zur Zeit des Sozialismus.
Wo du es das Phänomän welches du beschreibst noch vermehrt gibt/gab, sind die Provinzbeamten, Gouverneure und politische Posten, da zieht/zogen die alten Seilschaften noch.
Ändert wenig daran, daß ohne eine frühere Stellung in dieser Hierarchie doch meist der Ausgangspunkt für eine Entwicklung zum Oligarchen ist. Iwan Normalverbraucher hatte da wenig Chancen. Auch, wenns Ausnahmen geben mag. Die Regel sind aber Ausgangspunkte in der Hierarchie.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Di 9. Dez 2014, 12:32 hat geschrieben: Wie kommst du darauf?

naja

es gibt in D ca 43 Mio Erwerbstätige - nehmen wir die mal als die "Einkommensbezieher"

die obersten 10% in dieser Studie sind als ca. 4,3 Mio

Nun stellt sich die Frage- wie viele von diesen 4,3 Mio sind gut verdienende ArbeitNEHMER.........?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 14:21 hat geschrieben: Ja, warum will man solche Dinge "nicht hören"? Hast du schon mal darüber nachgedacht, daß die Betroffenen ihr Säckel packen und sich woanders hinbegeben könnten? Und daß mit ihnen Steuereinnahmen und/oder Arbeitsplätze mitwandern? Oder daß es auch eine Verfassungsgrenze für Belastungen geben könnte. Nicht alle deine "Möglichkeiten" sind tatsächlich möglich. Du wirst damit leben müssen, daß es nicht ausschließlich die Bedürfnisse oder Wünsche der tatsächlich oder vorgeblich zu Kurz gekommenen sind, die die Rechtslandschaft in Deutschland bestimmen.
Ach ja, und darum sollen die Bürger ganz einfach die voranschreitende Gesellschftsspaltung als gottgegeben hinnehmen? Das ist Blödsinn, die Privilegien die Reichen und Wohlhabenden die letzte Dekade gewährt wurden sind sukzessive zurückzunehmen, da der falsche Weg. Punkt.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 14:23 hat geschrieben: War dir die Frage nicht sachlich genug? Welche "Stänkerei" hast du denn so festgestellt?
Einmal Sachlichkeit unter tausenden macht noch keinen Frühling.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

relativ » Di 9. Dez 2014, 15:09 hat geschrieben: Folgerichtig, wird es bei Veränderungen auch keine Gleichmacherrei geben, auch wenn an Schrauben gedreht wird, welches einen Teil der Gesellschaftevt. mehr belastet.
Wichtig ist einzig und allein die Balance zwischen den unterschiedlichen Gesellschaftgruppen.
Und diese Balance kommt immer mehr ins Ungleichgewicht.
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-u ... verteilung
Und da gibts doch tatsächlich angeblich hochgebildete Foristen die meinten das läge an arbeitenden Frauen und ungebildeten Ausländern.
pudding

Re: Ungleichheit wächst.

Beitrag von pudding »

zollagent » Di 9. Dez 2014, 15:20 hat geschrieben: Mein Geschäft ist (fast) ortsunabhängig. Es wird übers Netz abgewickelt. Warum wohl glaubst du, meinen einige hier, mir die lange Internetpräsenz ankreiden zu müssen. ;)

Aber ich habe Sympathien für Luxemburg. Brauche nur noch einen Büroraum im Einzugsbereich des Flughafens von Luxemburg.
Deine Forenpräsenz, das hat nichts mit beruflich bedingter Internetpräsenz zu tun. Ersteres legt nahe dass du ein fauler Hund bist und gerne andere zurechtweisst.
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