"....Die Grundrechtspositionen der Frau führen allerdings dazu, daß es in Ausnahmelagen zulässig, in manchen dieser Fälle womöglich geboten ist, eine solche Rechtspflicht nicht aufzuerlegen. Es ist Sache des Gesetzgebers, solche Ausnahmetatbestände im einzelnen nach dem Kriterium der Unzumutbarkeit zu bestimmen. Dafür müssen Belastungen gegeben sein, die ein solches Maß an Aufopferung eigener Lebenswerte verlangen, daß dies von der Frau nicht erwartet werden kann..."
Bist Du in der Lage diesen Text zu verstehen? Dieser Auszug aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (Deine eigene Quelle) widerspricht klar und eindeutig dem, was Du uns hier immer wieder unterjubeln willst.
Da steht klar und eindeutig, dass es Fälle = Ausnahmen gibt, in denen die Rechtspflicht (Austragen der Schwangerschaft) NICHT auferlegt werden kann.
Verstehtst Du das?
Aus der aktuellen rechtlichen Regelung leitest du also ab, dass Menschen vor der Geburt keine Menschen seien?
Nein - ich leite das logisch her. Etwas, was sich erst entwickeln muss, das gibt es noch nicht. Da kann das noch so sehr (juristisch) verklausuliert sein. Eine befruchtete Eizelle ist zwar menschlich, aber KEIN Mensch.
Ein Kind entwickelt sich ebenfalls noch.
Falsch! Ein Kind ist vollständig entwickelt, es hat alle notwendigen Organe und die funktionieren. Ein Kind wächst und es lernt, aber es entwickelt sich nicht.
Dennoch ist es genauso ein Mensch, wie ein Jugendlicher. Ein Jugendlicher entwickelt sich ebenfalls noch. Dennoch ist er genauso ein Mensch, wie ein Erwachsener. Ein Erwachsener entwickelt sich ebenfalls noch. Dennoch ist er genau so ein Mensch, wie ein Greis...
Und wieder falsch! Auch der Jugendliche entwickelt sich nicht, sondern er wächst und reift (Pubertät) und der erwachsene Mensch altert. Hierbei handelt es sich zwar auch um Prozesse, aber NICHT um Entwicklungsprozesse.
Der einzige Entwicklungsprozess findet während der Schwangerschaft statt.
Wachstum ist ungleich Entwicklung!
Auch wer verhütet geht ein Risiko ein.
Falsch! Er unternimmt alles, was möglich ist, um das Risiko
auszuschließen!
WENN der Verhütende ein Risiko eingehen würde, wäre Verhütung sinnlos.
Daher nochmals meine Frage: Weißt Du was
unkalkulierbar ist?
Nö. Wieso auch?
Achnee! Also gehst Du ganz bewusst ein Risiko ein - ein Risiko, dessen Konsequenzen allein die Frau zu tragen hat.
Niemand will eine Frau zwingen das Risiko einer Schwangerschaft einzugehen. Wenn sie es aber aus freien Stücken eingeht, sollte sie die Konsequenzen aus ihrer Entscheidung ebenso tragen, wie der an der Zeugung beteiligte Mann.
Doch DU und alle Abtreibungsgegner wollen eine Frau zum Austragen einer Schwangerschaft zwingen.
Eine Frau, die verhütet, geht sie NICHT "aus freien Stücken"/freiwillig das Risiko einer Schwangerschaft ein, sondern sie
will eine Schwangerschaft
verhindern,
will das Risiko
ausschließen.
DAS ist der einzige Grund, aus dem verhütet wird, das Risiko verhindern.
Kapierst Du das?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen