Private Unterbringung von Flüchtlingen

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Flüchtlingsunterbringung

Ich teile meinen Lebensraum mit Flüchtlingen
1
3%
Ich stelle Immobilien für die Flüchtlingsunterbringung zu Verfügung
0
Keine Stimmen
Ich wäre bereit, Flüchtlinge in meiner Wohnsituation unterzubringen
2
5%
Ich wäre bereit, Immobilien zur Flüchtlingsunterbringung bereit zu stellen.
1
3%
Ich könnte meinen Lebensraum nicht für Flüchtlinge zur Verfügung stellen, engagiere mich aber
3
8%
Ich wäre bereit, mich zu engagieren
4
10%
Ich möchte/werde weder Wohnraum noch Engagement für die Flüchtlinge zu Verfügung stellen.
29
73%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 40
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Cobra9
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Cobra9 »

Katenberg » Do 27. Nov 2014, 21:37 hat geschrieben:
Wie viel bekommt GraSS eigentlich von den Rechten für diese Parteienwerbung?
Erst mal Wasser auf die "Da Nescher will ma die Wohnung wegnemma"-Mühlen geben :rolleyes: :rolleyes:
Grass nehme ich schon länger nicht merh ernst. Was der so von sich gibt ......ohne Worte. Die Wohnung kann man jemand nicht so einfach wegnehmen den Raumnot wie nach dem Krieg gibt es nicht und der Artikel im GG lässt sich nicht so einfach umsetzen da hier wie bei jedem Gesetz auch die Grundlage zu beachten ist. Aussage Richter OLG Stuttgart, Leiter eines Senates.

Der Staat ist jetzt gefordert die Gemeinden zu unterstützten und allgemein sich mal zu überlegen ob der Wohnungsbau normaler Art nicht angeschoben werden sollte. Nicht nur wegen den Flüchtlingen. Die Probleme der Flüchtlinge sind nicht unbedingt Wohnraum primär sondern Dinge wie der Umgang der Behörden mit Ihnen, Verständigung, Dokumente usw usw.- Wohnraum ist natürlich ein Problem aber ich kenn allein im Raum Stuttgart gengügend Leerfläche die man innerhalb von 7 -10 Wochen in nette Wohnungen umbauen könnte. Das allerdings wird sicher tausende Menschen freuen denen die Gemeinden keinen billigen Wohnraum zur Verfügung stellen konnten bisher. Es rächt sich einfach das die Politik in jedem Bereich gepennt hat.
Postnix

Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Postnix »

Heute wissen wir ja, dass Grass ein Nazi war. Er war, wenn ich mich nicht irre, in der SS, hat das aber jahrzehntelang verheimlicht.

Von daher verwundert das Plädoyer für Zwangsmaßnahmen nicht. Nazis wie Kommunisten halten nun mal nichts von bürgerlichen Freiheiten usw.
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Cobra9
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Cobra9 »

Postnix » Fr 28. Nov 2014, 12:28 hat geschrieben:Heute wissen wir ja, dass Grass ein Nazi war. Er war, wenn ich mich nicht irre, in der SS, hat das aber jahrzehntelang verheimlicht.

Von daher verwundert das Plädoyer für Zwangsmaßnahmen nicht. Nazis wie Kommunisten halten nun mal nichts von bürgerlichen Freiheiten usw.
Grass war bei der Waffen SS.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 54882.html



Ob das nun durchschlägt, er irgendwelche Parolen einstreuen wollte oder welcher Blitz ihn getroffen hat für seine Forderungen weiss ich nicht.
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Blickwinkel
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Blickwinkel »

Die Forderung von Grass kann man nicht ernst nehmen. Nichts desto trotz ist das Thema Unterbringung von Flüchtlingen durchaus wichtig, die Zustände sind unhaltbar, auch in anderen Ländern, wie z.B. der Schweiz, gibt es solche Fälle, in denen sich Menschen am Leid anderer bereichern.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Marie-Luise

Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Marie-Luise »

Harald Martenstein hat im "Tagesspiegel" einen guten Artikel geschrieben über Günther Grass, Jakob Augstein et al.

>Um die Flüchtlinge und ihr Leid geht es da gar nicht, es geht in beiden Fällen nur darum, sich selbst kostenlos die eigene Wohlanständigkeit zu bescheinigen. Wie viele Flüchtlinge können wir aufnehmen, wie organisieren wir das, wo kommt das Geld her, kürzen wir dafür anderswo Mittel, wie schaffen wir Akzeptanz für die Flüchtlinge? Für solche Fragen, die wichtigen, sind immer die anderen zuständig, die Nazis, die dieses Land angeblich regieren. Wir sind die Guten. Der Rest ist scheißegal.<

http://www.tagesspiegel.de/politik/hara ... 52532.html
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think twice
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von think twice »

Marie-Luise » Sa 29. Nov 2014, 18:48 hat geschrieben:Harald Martenstein hat im "Tagesspiegel" einen guten Artikel geschrieben über Günther Grass, Jakob Augstein et al.

>Um die Flüchtlinge und ihr Leid geht es da gar nicht, es geht in beiden Fällen nur darum, sich selbst kostenlos die eigene Wohlanständigkeit zu bescheinigen. Wie viele Flüchtlinge können wir aufnehmen, wie organisieren wir das, wo kommt das Geld her, kürzen wir dafür anderswo Mittel, wie schaffen wir Akzeptanz für die Flüchtlinge? Für solche Fragen, die wichtigen, sind immer die anderen zuständig, die Nazis, die dieses Land angeblich regieren. Wir sind die Guten. Der Rest ist scheißegal.<

http://www.tagesspiegel.de/politik/hara ... 52532.html
Polemische Tagesspiegel-Kacke.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Tantris
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Tantris »

Blickwinkel » Fr 28. Nov 2014, 12:41 hat geschrieben:Die Forderung von Grass kann man nicht ernst nehmen. Nichts desto trotz ist das Thema Unterbringung von Flüchtlingen durchaus wichtig, die Zustände sind unhaltbar, auch in anderen Ländern, wie z.B. der Schweiz, gibt es solche Fälle, in denen sich Menschen am Leid anderer bereichern.
Du meinst, sowas gibt es in D nicht?
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Katenberg »

think twice » So 30. Nov 2014, 01:55 hat geschrieben: Polemische Tagesspiegel-Kacke.
Inwiefern denn?
GraSS hat erst versucht, sich mit antisemitischen Gedichten als Israel"kritiker" darzustellen und will sich jetzt auf Kosten der Flüchtlinge profilieren. Dem Artikel gebe ich hierbei absolut Recht.

Und noch mal: Absoluten Respekt an die Leute, die sich für Flüchtlinge bemühen (meine Helfer, nicht "Pro Asyl") und bereit sind, ihre Ressourcen im Sinne von Zeit, Wohnraum und/oder Besitz dabei zu investieren, ohne sich öffentlich Ablichten lassen zu müssen!
There was blood upon t risers
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and poured him from his boots
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Macc »

Bei der Umfrage fehlt ein wichtiger Punkt :

- Ich finde, die Personen die sich in der Öffentlichkeit ( -> Politiker ) oder in speziellen
Organisationen für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge stark machen, sollte auch
sofort dazu bereit sein ihr privates Heim mit Flüchtlingen zu teilen
( angekreuzt ) ...
Zuletzt geändert von Macc am Sonntag 30. November 2014, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Gretel »

Macc » So 30. Nov 2014, 22:07 hat geschrieben:Bei der Umfrage fehlt ein wichtiger Punkt :

- Ich finde, die Personen die sich in der Öffentlichkeit ( -> Politiker ) oder in speziellen
Organisationen für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge stark machen, sollte auch
sofort dazu bereit sein ihr privates Heim mit Flüchtlingen zu teilen
( angekreuzt ) ...
"Solln die grünlinksversifften Gutmenschen doch welche in ihre Wooohnung aufnehm!"

leg mal ne andere Platte auf den Stammtisch, die ist schon so abgenudelt.
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Wolverine
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Wolverine »

Katenberg » So 30. Nov 2014, 21:55 hat geschrieben:
Inwiefern denn?
GraSS hat erst versucht, sich mit antisemitischen Gedichten als Israel"kritiker" darzustellen und will sich jetzt auf Kosten der Flüchtlinge profilieren. Dem Artikel gebe ich hierbei absolut Recht.

Und noch mal: Absoluten Respekt an die Leute, die sich für Flüchtlinge bemühen (meine Helfer, nicht "Pro Asyl") und bereit sind, ihre Ressourcen im Sinne von Zeit, Wohnraum und/oder Besitz dabei zu investieren, ohne sich öffentlich Ablichten lassen zu müssen!
Natürlich. Es ist zu offensichtlich. Das "Flüchtlingsproblem" ist ein Geschäft für Schleuser. Problematisch ist, dass die Einzelfallprüfung eines jeden, der offensichtlich aus einem sicheren Drittstaat kommt, immer noch hier stattfindet, trotz Drittstaatenregelung und sollte evtl. über die Rücknahme verhandelt werden, so scheitert es schon am Rücknahmewillen des Durchreisestaates. Ist ein "Flüchtling" erst mal hier, so kannst du ihn nicht einfach wieder wegschicken. Unsere Gesetze verbieten das. Auf der einen Seite gut, auf der anderen ist dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.
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If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Fadamo
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Fadamo »

In deutschland ist noch genug platz für flüchtlinge.Und geld ist auch genug vorhanden.
Holen wir noch mehr flüchtlinge und sie werden unsere strassen beleben. :thumbup:
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Cobra9
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Cobra9 »

Blickwinkel » Fr 28. Nov 2014, 12:41 hat geschrieben:Die Forderung von Grass kann man nicht ernst nehmen. Nichts desto trotz ist das Thema Unterbringung von Flüchtlingen durchaus wichtig, die Zustände sind unhaltbar, auch in anderen Ländern, wie z.B. der Schweiz, gibt es solche Fälle, in denen sich Menschen am Leid anderer bereichern.

Diese Fälle gibt es immer und die Behörden haben Reaktionszeiten da graut es einen. Wenn die Behörden etwas genauer hinschauen würden mit schnelleren Reaktionen dann würden viele Dinge besser laufen. Alleine schon wenn ich lese......nach vier Monaten merkten die zuständigen Behörden das nicht genügend Personal in der Ausländerbehörde arbeiten......könnte ich heulen und lachen zugleich. Nein es stehen nicht jeden Morgen einige Leute Schlange. Oder die Caritas übt Kritik das nicht genügend sanitäre Container da sind. Behörde sagt....mhmm laut Unterlagen waren die bestellt aber nicht alle da. Merkt man nach drei Monaten :rolleyes:
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Blickwinkel
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Blickwinkel »

Tantris » So 30. Nov 2014, 02:06 hat geschrieben:
Du meinst, sowas gibt es in D nicht?
Nein, ganz im Gegenteil, nur will ich darauf hinaus, dass es auch woanders Mißstände gibt, also die komplette europäische Flüchtlingspolitik ein Desaster ist. Wobei die Bundesländer inzwischen 500 Millionen Euro erhalten sollen für bessere Unterkünfte. Wichtiger ist allerdings, dass das Gesetz, nachdem Asylanten hier nicht arbeiten dürfen, aufgehoben wird, allerdings müsste dazu auch die Antragsprüfung schneller ablaufen und familienweise funktionieren.
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Blickwinkel
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Blickwinkel »

Cobra9 » Mo 1. Dez 2014, 08:38 hat geschrieben:

Diese Fälle gibt es immer und die Behörden haben Reaktionszeiten da graut es einen. Wenn die Behörden etwas genauer hinschauen würden mit schnelleren Reaktionen dann würden viele Dinge besser laufen. Alleine schon wenn ich lese......nach vier Monaten merkten die zuständigen Behörden das nicht genügend Personal in der Ausländerbehörde arbeiten......könnte ich heulen und lachen zugleich. Nein es stehen nicht jeden Morgen einige Leute Schlange. Oder die Caritas übt Kritik das nicht genügend sanitäre Container da sind. Behörde sagt....mhmm laut Unterlagen waren die bestellt aber nicht alle da. Merkt man nach drei Monaten :rolleyes:
Ja, das ist unhaltbar, es geht wie immer schleppend voran, viel wichtiger sind die Gesetze der Situation anzupassen und nicht irgendwelchen rechtsaußen Politschreiern auf den Leim zu gehen, die mal wieder Deutschland im Untergang sehen, wenn wir 150.000 Flüchtlinge aufnehmen bei eine Bevölkerung von 82 Millionen Menschen.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von DasSchweinoink »

[...]
Zuletzt geändert von Kopernikus am Samstag 13. Dezember 2014, 04:40, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Provo-Spam [MOD]
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Kanzlerqualle »

Katenberg » Mi 22. Okt 2014, 00:44 hat geschrieben:Flüchtlinge auf mehr oder weniger freiwilliger Basis in Privatwohnungen aufzunehmen. .
... und :?: .. eine bessere Einnahmequelle kann es nicht geben , auf den Zug sind doch schon Wohnungsbaugesellschaften gesprungen und haben billigen Wohnraum zur Verfügung gestellt , die Bezahlung der Mieten und Nebenkosten durch den Staat bringt mehr als jede andere normale Miete ...
Kanzlerqualle

Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Kanzlerqualle »

Blickwinkel » Mo 1. Dez 2014, 10:18 hat geschrieben:
Ja, das ist unhaltbar, es geht wie immer schleppend voran, viel wichtiger sind die Gesetze der Situation anzupassen
... da ist das Problem zu suchen ... billige Arbeitskräfte können wir gut gebrauchen ... fördert die Wirtschaft ... außerdem gibt es in Deutschland noch so viel zu tun ... bei uns werden diese Asylanten zu Arbeiten im öffentlichen Bereich eingesetzt und sie machen es gerne und freiwillig ...
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Bayerische Axt »

Na ja, noch hat man zumindest die Wahl. Ob das angesichts der Prognosen für die Zukunft auch noch so sein wird? So fern sehe ich Zwangsunterbringungen in Privathäusern nicht. Ist ja schließlich schon jetzt nicht so als hätte das Volk noch großes Mitspracherecht.

Ich persönlich wäre dazu nicht bereit. Zum Einen wegen der Privatsphäre. Zum Anderen aber auch wegen Sicherheitsbedenken. Eine völlig fremde Person bei sich zu haben, birgt natürlich Risiken.
Wenn laut Merkel der Islam zu Deutschland gehört, dann gehört Bayern nicht zu Deutschland (BP)
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Frank_Stein »

Katenberg » Mi 22. Okt 2014, 01:44 hat geschrieben:Servus beisammen,

Innerhalb der Diskussionen zum Flüchtlingsthema gab es vermehrt den häufig attackierten Vorschlag Flüchtlinge auf mehr oder weniger freiwilliger Basis in Privatwohnungen aufzunehmen. Absoluten Respekt für die Leute, die sich aus freien Stücken auf so etwas einlassen würde - das so nebenbei. Nunmehr aber die Frage: Wie sieht es bei den Usern des pf.eu aus? Wärt ihr bereit, privaten Lebensraum mit Flüchtlingen aus Syrien, Irak, etc zu teilen?

Selbstverständlich wird das von weit mehr Faktoren beeinflusst, als eine Umfrage erfassen kann. Dazu gehören neben der eigener Privatsphäre auch die Sprachbarriere, mangelnde Ressourcen etc.
Wie sieht sie denn aus - und wie alt ist sie? Hat sie irgendwelche ansteckenden Krankheiten?
Ist sie Single und welchen Glauben praktiziert sie? Hat sie eine kriminelle Vergangenheit?

Das sind alles Dinge, die ich wissen möchte, bevor ich mit jemandem mein Bett teile.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Frank_Stein »

Postnix » Fr 28. Nov 2014, 12:28 hat geschrieben:Heute wissen wir ja, dass Grass ein Nazi war. Er war, wenn ich mich nicht irre, in der SS, hat das aber jahrzehntelang verheimlicht.

Von daher verwundert das Plädoyer für Zwangsmaßnahmen nicht. Nazis wie Kommunisten halten nun mal nichts von bürgerlichen Freiheiten usw.
verheimlicht hat er das nicht - aber er ist damit auch nicht hausieren gegangen.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Frank_Stein »

jack000 » Mi 22. Okt 2014, 10:20 hat geschrieben:Derzeit habe ich keinerlei Wohnraum, den ich überhaupt zur Verfügung stellen könnte.
Aber angenommen es wäre so, könnte ich mir das (zumindest temporär) durchaus vorstellen Flüchtlingen eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen.

Es wäre dann aber auch kein reines zur Verfügung stellen von Wohnraum, sondern ich hätte dann Interesse mich mit diesen Leuten dann auch zu beschäftigen und diese zu unterstützen (z.B. Behördengänge, Nachhilfe für die Kinder, etc...).

Zu bedenken ist allerdings, das Flüchtlinge ja nicht eine homogene Gruppe ist, sondern es da erhebliche Unterschiede gibt.
=> Daher kämen nur handverlesene in Frage (z.B. Familie aus Syrien wo der männliche Elternteil vor dem Krieg einer geregelten Arbeit nachging)

Irgendwelche Kriminelle mit mangelhafter charakterlicher Eignung, kämen selbstverständlich nicht in Frage.

auch ich würde Fragen stellen - so kämen jene, die für den Bürgerkrieg dort im Lande verantwortlich sind - bzw. fleißig mitgemacht haben - nicht ins Haus
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Quatschki
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Quatschki »

theo » 31. Dez 2014, 13:04 hat geschrieben: auch ich würde Fragen stellen - so kämen jene, die für den Bürgerkrieg dort im Lande verantwortlich sind - bzw. fleißig mitgemacht haben - nicht ins Haus
Ich würde noch weiter gehen und alle wehrfähigen Männer und Frauen zurückschicken, denn es ist deren Pflicht, ihre Heimat, Haus und Familie zu verteidigen!
Wenn sich im 2.WK niemand den Aggressoren entgegen gestellt hätte, sondern alle als Asylanten geflüchtet wären, wäre Hitlers Armee durchmarschiert und es hätte irgendwann auch keinen Ort mehr für Asyl und Flucht gegeben!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Deutschtümler »

Ich könnte mir vorstellen, einen Refugierten, den ich kennen und schätzen gelernt habe, bei mir kurzfristig wohnen zu lassen. Da muss vorher allerdings schon eine Bindung vorhanden sein, eine Freundschaft.

Ich riefe nie im Leben irgendwo an mit der Bitte, mir bitte einen Tross Kulturbereicherer zu schicken, um sie bei mir (bzw. im Hause meiner Älteren) unterzubringen.

Ich bin gleichzeitig belustigt und verärgert über die Vorschläge vieler Politiker. Manche urgieren hier sogar Zwangsunterbringungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diesen Aufrufen so viele Eingeborene folgen. Eher steigt die Ablehnung abgehobener Politiker, die diesen bessermenschlichen Schwachsinn allen Ernstes vertreten.
EURE ARMUT KOTZT MICH AN

FÜR EIN KURIENWAHLRECHT MIT BILDUNGSZENSUS
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Frank_Stein »

Quatschki » Mi 31. Dez 2014, 13:34 hat geschrieben: Ich würde noch weiter gehen und alle wehrfähigen Männer und Frauen zurückschicken, denn es ist deren Pflicht, ihre Heimat, Haus und Familie zu verteidigen!
Wenn sich im 2.WK niemand den Aggressoren entgegen gestellt hätte, sondern alle als Asylanten geflüchtet wären, wäre Hitlers Armee durchmarschiert und es hätte irgendwann auch keinen Ort mehr für Asyl und Flucht gegeben!
wenn alle Soldaten der Wehrmacht, die nicht kämpfen und töten wollten - hätten fliehen können - vor allem gegen Ende des Krieges - dann wäre Hitlers Front sehr viel schneller zerbrochen
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Deutschtümler »

Quatschki » Mi 31. Dez 2014, 12:34 hat geschrieben: Ich würde noch weiter gehen und alle wehrfähigen Männer und Frauen zurückschicken, denn es ist deren Pflicht, ihre Heimat, Haus und Familie zu verteidigen!
Vollste Zustimmung. Die kommen nicht zu uns, weil es dort so schrecklich ist - wenn wir ehrlich sind, waren die Lebenszustände dort eh immer grindig -, sondern weil Europa mit einem gut ausgebauten Sozialstaate lockt, der auf seine Plünderung wartet.

Wo waren die Flüchtlingsströme aus Deutschland gen Arabien 1618 - 1648? 1914 - 1918? 1939-1945?
EURE ARMUT KOTZT MICH AN

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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Frank_Stein »

Deutschtümler » Mi 31. Dez 2014, 19:57 hat geschrieben:
Vollste Zustimmung. Die kommen nicht zu uns, weil es dort so schrecklich ist - wenn wir ehrlich sind, waren die Lebenszustände dort eh immer grindig -, sondern weil Europa mit einem gut ausgebauten Sozialstaate lockt, der auf seine Plünderung wartet.

Wo waren die Flüchtlingsströme aus Deutschland gen Arabien 1618 - 1648? 1914 - 1918? 1939-1945?

in der Regel ist es tatsächlich so, dass jene Länder, die offene Landesgrenzen haben - dann im Gegenzug das Sozialsystem zurechtstutzen müssen, um die Zuwanderung in die Sozialsysteme zu begrenzen

und wer ehrlich ist, der wird zugeben, dass man nicht wirklich gern mehr Steuern und Sozialabgaben zahlt

klassische Einwanderungsländer hingegen suchen sich ihre Zuwanderer danach aus, das sie Geld mitbringen bzw. eine dringend benötigte Fachkraft sind und somit dem Sozialsystem nicht auf der Tasche liegen.

auf der anderen Seite ist es jenen armen Ländern gegenüber unfair, wenn man deren klügsten Köpfe, deren Ausbildung diese Länder viel Geld gekostet hat - einfach abwirbt
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