Private Unterbringung von Flüchtlingen

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Flüchtlingsunterbringung

Ich teile meinen Lebensraum mit Flüchtlingen
1
3%
Ich stelle Immobilien für die Flüchtlingsunterbringung zu Verfügung
0
Keine Stimmen
Ich wäre bereit, Flüchtlinge in meiner Wohnsituation unterzubringen
2
5%
Ich wäre bereit, Immobilien zur Flüchtlingsunterbringung bereit zu stellen.
1
3%
Ich könnte meinen Lebensraum nicht für Flüchtlinge zur Verfügung stellen, engagiere mich aber
3
8%
Ich wäre bereit, mich zu engagieren
4
10%
Ich möchte/werde weder Wohnraum noch Engagement für die Flüchtlinge zu Verfügung stellen.
29
73%
 
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Billie Holiday
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki » Do 23. Okt 2014, 12:40 hat geschrieben:

Das war jetzt vielleicht etwas missverständlich. Ich habe keineswegs die Absicht, irgendwas zu vermieten und damit Geld zu verdienen. Es geht mir nur um das Argument, dass man damit auf nicht erwünschte Art den Staat von seinen eigentlichen Aufgaben entlastet. Mal überspitzt formuliert: Die Bundesrepublik zahlt für eine Flüchtlingsfamilie, die bei mir unentgeldlich unterkommt, weniger und kann entsprechend in derselben Höhe weiteres Geld für die Bewachung von Bundesligaspielen oder die Bezuschussung von Fußballstadienbauten ausgeben. Das wäre nicht mit meinem politischen Gewissen vereinbar.
Ich habe keine Ahnung, wieviel und ob der Staat einspart, wenn er Rahmenbedingungen schafft, dass die Flüchtlinge privat unterkommen. Wir alle sind der Staat, und wenn Du aus freien Stücken und Menschlichkeit bereit bist, Flüchtlingen zu helfen, solltest Du keine Nachteile davon haben.
Eine unentgeltliche Unterbringung halte ich für -mit Verlaub- sehr blauäugig. Du willst kostenlos 4 bis 6 Leute unterbringen und womöglich noch die Nebenkosten wuppen? Warum?
Der Staat will die Flüchtlinge menschenwürdig unterbringen, Du wärst dazu bereit - dann muß Dein Eigentum geschützt und Deine Unkosten gedeckt sein.
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relativ
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

schokoschendrezki » Do 23. Okt 2014, 10:41 hat geschrieben:Ich habe das Glück, etwas freien Wohnraum (in einem separaten Nebengebäude sogar) zur Verfügung zu haben und denke schon seit einiger Zeit über diese Möglichkeit, Flüchtlinge privat unterzubringen nach. Vor allem seit ich vor einem knappen Jahr bei einem Krankenhausaufenthalt mich längere Zeit und ausführlich mit einem syrischen Kriegsflüchtling unterhalten konnte.

Was dieses Argument mit der unerwünschten Entlastung des Staats von seinen eigentlichen Aufgaben anbelangt ... da bin ich nach wie vor im Zweifel. Was wären denn da vernünftige Begründungen pro und kontra?
Für mich wäre dies ein persönlicher Einschnitt unabhängig davon, welche Person/Personen ich bekommen würde. Denn wenn man sich für sowas entscheidet, sollte man auch innerlich dafür bereit sein. Ich könnte mir sowas in der mom. Situation, mit Familie und Alltag, nur schwer vorstellen noch zusätzlich für jemanden da zu sein und dies muss man wohl, gerade am Anfang der Unterbringung.
Nichtsdestotrotz ist dies bestimmt eine gute Erfahrung diese Menschen kennenzulernen und mal deren Sichtweise/Lebenserfahrung direkt zu erfahren. Aber wie gesagt, man sollte schon innerlich dafür bereit sein, sonst wird dies für beide Seiten keine gute Sache/Erfahrung.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 23. Oktober 2014, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday » Do 23. Okt 2014, 12:55 hat geschrieben:
Ich habe keine Ahnung, wieviel und ob der Staat einspart, wenn er Rahmenbedingungen schafft, dass die Flüchtlinge privat unterkommen. Wir alle sind der Staat, und wenn Du aus freien Stücken und Menschlichkeit bereit bist, Flüchtlingen zu helfen, solltest Du keine Nachteile davon haben.
Eine unentgeltliche Unterbringung halte ich für -mit Verlaub- sehr blauäugig. Du willst kostenlos 4 bis 6 Leute unterbringen und womöglich noch die Nebenkosten wuppen? Warum?
Der Staat will die Flüchtlinge menschenwürdig unterbringen, Du wärst dazu bereit - dann muß Dein Eigentum geschützt und Deine Unkosten gedeckt sein.
Gut. ja. Klingt vernünftig. Nebenkosten darf der Staat gern zurückerstatten. Aber dass diese Rahmenbedingungen bereits geschaffen sind, wäre mir neu. Ich dachte, es wird noch diskutiert darüber.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

Billie Holiday » Do 23. Okt 2014, 11:55 hat geschrieben:
Ich habe keine Ahnung, wieviel und ob der Staat einspart, wenn er Rahmenbedingungen schafft, dass die Flüchtlinge privat unterkommen. Wir alle sind der Staat, und wenn Du aus freien Stücken und Menschlichkeit bereit bist, Flüchtlingen zu helfen, solltest Du keine Nachteile davon haben.
Eine unentgeltliche Unterbringung halte ich für -mit Verlaub- sehr blauäugig. Du willst kostenlos 4 bis 6 Leute unterbringen und womöglich noch die Nebenkosten wuppen? Warum?
Der Staat will die Flüchtlinge menschenwürdig unterbringen, Du wärst dazu bereit - dann muß Dein Eigentum geschützt und Deine Unkosten gedeckt sein.
Es muessen ja nicht gleich 4-6 Leute sein. Man kann auch nur einen Aufnehmen und da werden die Nebenkosten wohl nicht ausufern.
Trotzdem ist es natürlich eine Überlegung wert, bei der privaten Unterbringung Anreize zu schaffen , damit die Asylanten direkten Kontakt zu den Einheimischen finden und so eine mögliche Integration vereinfacht wird.
Trotzdem bin ich der Meinung, daß der "Unterbringer" eine gewisse innere positive Einstellung und die nötige Zeit dazu mitbringen sollte, sonst sind Probleme vorprogrammiert.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Praia61 »

Marie-Luise » Do 23. Okt 2014, 11:26 hat geschrieben:
In der Taunusgemeinde, in der wir vorher wohnten, wurden Privathäuser an die Gemeinde für Asylbewerber zu hohen Preisen vermietete. So stößt sich manch ein Vermieter gesund.
Es gibt Profiteure dieser Asylpolitik und Verlierer dieser Asylpolitik. :cool:
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Cobra9 »

Billie Holiday » Do 23. Okt 2014, 12:24 hat geschrieben:
Wer in seinem Heimatland Ausbildung und Beruf hatte und zudem die Verantwortung für eine Familie trägt, wäre in meinen Augen ein guter Kandidat.

Dass die Leute aus anderen Kulturen kommen und man zu wenig weiß, ist ein Hinderungsgrund. Sie sind nunmal Fremde.
Fremde die uns zum Teil auch weiterhelfen können oder auch böse Buben dabei sind. Aber so sind wir Menschen eben. Gut, böse, lieb, grausam alles gemicht verfügbar. Ich hab kein Problem mit Menschen die wegen Krieg usw. nach Deutschland flüchten. Die sollen menschenwürdig versorgt und untergebracht werden. Wo es möglich ist das legale Arbeiten auch erlauben. Wer sich nicht an die Regeln hält bestrafen nach dem Gesetz bis zur letzten Instanz. Aber unsere Politik hat noch eine ganze Menge zu lernen auf jeden Fall !
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Billie Holiday »

relativ » Do 23. Okt 2014, 13:12 hat geschrieben: Es muessen ja nicht gleich 4-6 Leute sein. Man kann auch nur einen Aufnehmen und da werden die Nebenkosten wohl nicht ausufern.
Trotzdem ist es natürlich eine Überlegung wert, bei der privaten Unterbringung Anreize zu schaffen , damit die Asylanten direkten Kontakt zu den Einheimischen finden und so eine mögliche Integration vereinfacht wird.
Trotzdem bin ich der Meinung, daß der "Unterbringer" eine gewisse innere positive Einstellung und die nötige Zeit dazu mitbringen sollte, sonst sind Probleme vorprogrammiert.
In meinem Eifer wollte ich Schoko eine ganze Familie unterjubeln, obwohl er/sie nur allgemein von Flüchtlingen gesprochen hat. :)

Es könnte ein Anreiz sein, dass die Nebenkosten übernommen werden und eine Versicherung evtl Schäden übernimmt. Wenn denn jemand sich nicht bereichern will. Ansonsten natürlich auch eine ortsübliche Miete.

Ganz blauäugig darf man da nicht rangehen. Manchmal glaube ich, einige denken, nur weil sie selbst lieb sind, sind alle anderen es auch. Aber es kommen Menschen aus Ländern, in denen Gewalt normal ist und Frauen keinen Stellenwert haben. Das muß man auch wissen und damit umgehen können.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

Billie Holiday » Do 23. Okt 2014, 14:02 hat geschrieben:
In meinem Eifer wollte ich Schoko eine ganze Familie unterjubeln, obwohl er/sie nur allgemein von Flüchtlingen gesprochen hat. :)

Es könnte ein Anreiz sein, dass die Nebenkosten übernommen werden und eine Versicherung evtl Schäden übernimmt. Wenn denn jemand sich nicht bereichern will. Ansonsten natürlich auch eine ortsübliche Miete.

Ganz blauäugig darf man da nicht rangehen. Manchmal glaube ich, einige denken, nur weil sie selbst lieb sind, sind alle anderen es auch. Aber es kommen Menschen aus Ländern, in denen Gewalt normal ist und Frauen keinen Stellenwert haben. Das muß man auch wissen und damit umgehen können.
Vorallem sollte man damit rechnen, daß viele dieser Flüchtlinge traumatisiert sind und einen gewissen "Verrohungsgrad" aufweisen könnten, wer damit keine Erfahrung hat könnte schnell überfordert sein.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Billie Holiday »

relativ » Do 23. Okt 2014, 15:05 hat geschrieben: Vorallem sollte man damit rechnen, daß viele dieser Flüchtlinge traumatisiert sind und einen gewissen "Verrohungsgrad" aufweisen könnten, wer damit keine Erfahrung hat könnte schnell überfordert sein.
Ich kann mich entsinnen, dass vor Jahren unmenschliche Verhältnisse in rumänischen Heimen für geistig behinderte Kinder in den Medien berichtet wurden und plötzlich hunderte Menschen einen besonders niedlich aussehenden Jungen adoptieren wollten, obwohl die wenigsten sich mit geistig Behinderten auskannten und die Niedlichkeit das einzige Kriterium war.
Es ist nicht immer gut, aus dem Bauch heraus vorschnell zu handeln.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von pikant »

Billie Holiday » Do 23. Okt 2014, 14:02 hat geschrieben:
In meinem Eifer wollte ich Schoko eine ganze Familie unterjubeln, obwohl er/sie nur allgemein von Flüchtlingen gesprochen hat. :)

Es könnte ein Anreiz sein, dass die Nebenkosten übernommen werden und eine Versicherung evtl Schäden übernimmt. Wenn denn jemand sich nicht bereichern will. Ansonsten natürlich auch eine ortsübliche Miete.

Ganz blauäugig darf man da nicht rangehen. Manchmal glaube ich, einige denken, nur weil sie selbst lieb sind, sind alle anderen es auch. Aber es kommen Menschen aus Ländern, in denen Gewalt normal ist und Frauen keinen Stellenwert haben. Das muß man auch wissen und damit umgehen können.

da stimme ich Dir zu und ich will noch was in die Diskussion werfen.

man stelle sich vor, eine Familie nimmt so einen Asylbewerber auf und laesst ihn fuer sich schuften und behandelt ihn schlecht.
beim ersten Fall der dann oeffentlich wird, wird man die private Unterbringung an sehr viele Vorschriften knuepfen und die Bereitschaft wird dann sinken......
und man wird dann den Schuldigen bei der Verwaltung suchen, der diesen Asylbewerber an diese Familie vermittelt hat.

das wird dann so eine Diskussion geben, wie die Misshandlung von Asylbewerbern in den Unterkuenften von den Sicherheitskraeften.

es werden sich bei Kostenerstattung nicht nur liebe Menschen melden, sondern auch solche, die daraus einen Vorteil ziehen wollen
da bin ich mir sicher.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Billie Holiday »

pikant » Do 23. Okt 2014, 15:15 hat geschrieben:

da stimme ich Dir zu und ich will noch was in die Diskussion werfen.

man stelle sich vor, eine Familie nimmt so einen Asylbewerber auf und laesst ihn fuer sich schuften und behandelt ihn schlecht.
beim ersten Fall der dann oeffentlich wird, wird man die private Unterbringung an sehr viele Vorschriften knuepfen und die Bereitschaft wird dann sinken......
und man wird dann den Schuldigen bei der Verwaltung suchen, der diesen Asylbewerber an diese Familie vermittelt hat.

das wird dann so eine Diskussion geben, wie die Misshandlung von Asylbewerbern in den Unterkuenften von den Sicherheitskraeften.

es werden sich bei Kostenerstattung nicht nur liebe Menschen melden, sondern auch solche, die daraus einen Vorteil ziehen wollen
da bin ich mir sicher.
Das ist ein weiterer wichtiger Aspekt.
Wer hier arbeitet, muß ungeachtet der Herkunft den üblichen Lohn bekommen.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday » Do 23. Okt 2014, 15:02 hat geschrieben:
In meinem Eifer wollte ich Schoko eine ganze Familie unterjubeln, obwohl er/sie nur allgemein von Flüchtlingen gesprochen hat. :)

Es könnte ein Anreiz sein, dass die Nebenkosten übernommen werden und eine Versicherung evtl Schäden übernimmt. Wenn denn jemand sich nicht bereichern will. Ansonsten natürlich auch eine ortsübliche Miete.

Ganz blauäugig darf man da nicht rangehen. Manchmal glaube ich, einige denken, nur weil sie selbst lieb sind, sind alle anderen es auch. Aber es kommen Menschen aus Ländern, in denen Gewalt normal ist und Frauen keinen Stellenwert haben. Das muß man auch wissen und damit umgehen können.
Am dringlichsten im Moment ist ja Hilfe für syrische Kriegsflüchtlinge. Wie schon berichtet hatte ich vor knapp einem Jahr anlässlich eines Krankenhausaufenthaltes die Gelegenheit, mich während zwei , drei Tagen mit einem Syrer zu unterhalten. Der Mann hatte seine Frau im Krieg verloren und war mit zwei kleinen Kindern über Italien und dann quer durch Europa nach Deutschland gekommen. Und ob der traumatisiert war. Indirekt deshalb war er auch im Krankenhaus. Syrer haben im allgemeinen einen hohen Bildunsstand und sprechen sehr gut Englisch. Für einen politisch interessierten Menschen besteht der Anreiz ganz klar auch darin, aus erster Hand Einblicke in die verworrene Lage und die Lebensbedingungen vor Ort zu bekommen (ohne eine gänzlich fremde Sprache zu verstehen).
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Donnerstag 23. Oktober 2014, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki » Do 23. Okt 2014, 15:26 hat geschrieben:
Am dringlichsten im Moment ist ja Hilfe für syrische Kriegsflüchtlinge. Wie schon berichtet hatte ich vor knapp einem Jahr anlässlich eines Krankenhausaufenthaltes die Gelegenheit, mich während zwei , drei Tagen mit einem Syrer zu unterhalten. Der Mann hatte seine Frau im Krieg verloren und war mit zwei kleinen Kindern über Italien und dann quer durch Europa nach Deutschland gekommen. Und ob der traumatisiert war. Indirekt deshalb war er auch im Krankenhaus. Syrer haben im allgemeinen einen hohen Bildunsstand und sprechen sehr gut Englisch. Für einen politisch interessierten Menschen besteht der Anreiz ganz klar auch darin, aus erster Hand Einblicke in die verworrene Lage und die Lebensbedingungen vor Ort zu bekommen (ohne eine gänzlich fremde Sprache zu verstehen).
Du bist offenbar ein mitfühlender Mensch und ich hoffe, dass der Staat vernünftige Lösungen findet, die Menschen zur Hilfe zu animieren und zu schützen.
Auch wer mit den Flüchtlingsströmen nicht glücklich ist muß einsehen, dass sie Realität sind und nicht zu ändern.
Vielleicht hast Du ja wirklich bald die Möglichkeit, Syriern zu helfen. :)
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von relativ »

Billie Holiday » Do 23. Okt 2014, 14:32 hat geschrieben:
Du bist offenbar ein mitfühlender Mensch und ich hoffe, dass der Staat vernünftige Lösungen findet, die Menschen zur Hilfe zu animieren und zu schützen.
Auch wer mit den Flüchtlingsströmen nicht glücklich ist muß einsehen, dass sie Realität sind und nicht zu ändern.
Vielleicht hast Du ja wirklich bald die Möglichkeit, Syriern zu helfen. :)
Ich finde es viel besser, wenn Menschen den Leuten in deren Unterkünften helfen und für Alltägliches bereit stehen. Das kann so vieles sein, von organisieren eines Kinderfestes, bis Behördengänge ect..
Vorteil, man hat keine dauerhafte Verantwortung/privaten Einschnitt und hilft diesen Menschen trotzdem sich hier Willkommen zu fühlen und ihre Probleme wenigstens temporär zu vergessen.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Praia61 »

10 Euro hier sind dort mindestens 30 Euro wert.
Rechnen könnt ihr nicht. :eek:
Dort kann man das dreifache erreichen, sofern es einem darum geht Not zulindern.
Was ich aber nicht glaube. :cool:
Zuletzt geändert von Praia61 am Donnerstag 23. Oktober 2014, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Fadamo »

Billie Holiday » Do 23. Okt 2014, 14:32 hat geschrieben:
Du bist offenbar ein mitfühlender Mensch und ich hoffe, dass der Staat vernünftige Lösungen findet, die Menschen zur Hilfe zu animieren und zu schützen.
Auch wer mit den Flüchtlingsströmen nicht glücklich ist muß einsehen, dass sie Realität sind und nicht zu ändern.
Vielleicht hast Du ja wirklich bald die Möglichkeit, Syriern zu helfen. :)
Keine waffen liefern und man kann jedemenge helfen.Vorallem leben kann man dadurch retten.
Die politnix die über hilfe reden, sind doch alles nur heuchler.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Praia61 »

Fadamo » Do 23. Okt 2014, 18:23 hat geschrieben:Keine waffen liefern und man kann jedemenge helfen.Vorallem leben kann man dadurch retten.
Die politnix die über hilfe reden, sind doch alles nur heuchler.
In Ruanda genügten Macheten.
Gäbe es kein Stahl würden Knüppel und Steine verwendet .
Also lieber ein Schuss in den Kopf als lebendig zerhackt zu werden.
Oder was meinst du ?
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von harburger »

Cobra9 » Do 23. Okt 2014, 11:21 hat geschrieben:
Es gibt auch genug Volldeppen wie Mietnomanden aus Deutschland wo Dir das Haus zerlegen und die Kernsanierung ansteht danach. Außerdem kannst Du auch bei Asylbewerbern tolle Menschen finden
Wobei wir wieder bei dem Joker-Begriff "Es gibt solche und solche" sind.
Meine Erfahrung zeigt, daß es Vandalismus ausschließlich in von mehrheitlich Arabern und Zigeunern bewohnten Mietshäusern gibt.
Da beeindrucken mich auch keine "schöngefärbten Statistiken".
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Fadamo »

Praia61 » Fr 24. Okt 2014, 15:54 hat geschrieben: In Ruanda genügten Macheten.
Gäbe es kein Stahl würden Knüppel und Steine verwendet .
Also lieber ein Schuss in den Kopf als lebendig zerhackt zu werden.
Oder was meinst du ?

Du siehst ja was dabei herauskommt,wenn die usa waffen abwirft und sie kommen an die falschen leute.
Durch waffenlieferung machen wir uns mitschuldig an den tod von zivilisten.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von frems »

Zur Not müssen Flüchtlinge eben bei Deutschen zwangseinquartiert werden: Günter Grass hält theoretisch Maßnahmen in der Asylpolitik für möglich, die man hierzulande aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg kennt.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 05346.html

Naja, ich seh jetzt nicht, daß wir in absehbarer Zeit so an unsere Aufnahmegrenzen stoßen, daß sowas nötig wäre, aber eine Überlegung für den Fall der Fälle ist es natürlich.
Labskaus!

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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Cobra9 »

frems » Do 27. Nov 2014, 20:30 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 05346.html

Naja, ich seh jetzt nicht, daß wir in absehbarer Zeit so an unsere Aufnahmegrenzen stoßen, daß sowas nötig wäre, aber eine Überlegung für den Fall der Fälle ist es natürlich.
Dann dem Staat viel Spass bei den Klagen die kommen würden
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Billie Holiday »

frems » Do 27. Nov 2014, 20:30 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 05346.html

Naja, ich seh jetzt nicht, daß wir in absehbarer Zeit so an unsere Aufnahmegrenzen stoßen, daß sowas nötig wäre, aber eine Überlegung für den Fall der Fälle ist es natürlich.
ich bin sicher, dass Herr Grass schon einige Flüchtlinge bei sich willkommen geheißen hat :)

ebenso wie Herr Augstein, der möglichst viele Flüchtlinge vor dem häßlichen Deutschen beschützen sollte

na, die Anwälte wollen auch Geld verdienen....
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

Cobra9 » Do 27. Nov 2014, 19:34 hat geschrieben:
Dann dem Staat viel Spass bei den Klagen die kommen würden
Im Artikel 13 GG steht sogar:
Eingriffe und Beschränkungen dürfen im übrigen nur zur Abwehr einer gemeinen Gefahr oder einer Lebensgefahr für einzelne Personen, auf Grund eines Gesetzes auch zur Verhütung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere zur Behebung der Raumnot, zur Bekämpfung von Seuchengefahr oder zum Schutze gefährdeter Jugendlicher vorgenommen werden.
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_13.html

Aber das wird niemals passieren und absehbar auch nicht notwendig sein. Eher wird man auf dieses Thema zurückgreifen:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=5&t=40994
(=Den Verteilungsschlüssel ändern)
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Katenberg »

frems » Do 27. Nov 2014, 20:30 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 05346.html

Naja, ich seh jetzt nicht, daß wir in absehbarer Zeit so an unsere Aufnahmegrenzen stoßen, daß sowas nötig wäre, aber eine Überlegung für den Fall der Fälle ist es natürlich.
Er vergisst allerdings, dass der Hintergrund in der Nachkriegszeit ein anderer war.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Cobra9 »

jack000 » Do 27. Nov 2014, 20:52 hat geschrieben: Im Artikel 13 GG steht sogar:

http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_13.html

Aber das wird niemals passieren und absehbar auch nicht notwendig sein. Eher wird man auf dieses Thema zurückgreifen:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=5&t=40994
(=Den Verteilungsschlüssel ändern)
Jack die Raumnot gem. GG ist nicht gegeben.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Katenberg »

Cobra9 » Do 27. Nov 2014, 20:34 hat geschrieben:
Dann dem Staat viel Spass bei den Klagen die kommen würden
Wie viel bekommt GraSS eigentlich von den Rechten für diese Parteienwerbung?
Erst mal Wasser auf die "Da Nescher will ma die Wohnung wegnemma"-Mühlen geben :rolleyes: :rolleyes:
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Do 27. Nov 2014, 21:35 hat geschrieben:
Er vergisst allerdings, dass der Hintergrund in der Nachkriegszeit ein anderer war.
Hm.. es ist immer nachkriegszeit, immer kriegszeit. Wie sieht es denn aus im nahen osten z.b.?
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Katenberg »

Tantris » Do 27. Nov 2014, 21:56 hat geschrieben:
Hm.. es ist immer nachkriegszeit, immer kriegszeit. Wie sieht es denn aus im nahen osten z.b.?
Ich spreche davon, dass es einen Unterschied macht, ob man jemanden in meiner Wohnung aufnehme, der die selbe Sprache spricht, den gleichen oder sehr ähnlichen kulturellen Hintergrund hat und den gleichen Werten nachhängt.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von keineAhnung »

Na das fehlt mir noch ... bin froh,wenn ich nach der Arbeit meine ruhe habe .
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Do 27. Nov 2014, 22:00 hat geschrieben:
Ich spreche davon, dass es einen Unterschied macht, ob man jemanden in meiner Wohnung aufnehme, der die selbe Sprache spricht, den gleichen oder sehr ähnlichen kulturellen Hintergrund hat und den gleichen Werten nachhängt.
Jo... wären die flüchtlinge nicht gerade aus dem osten gekommen, hätten sie es im westen nciht so schwer gehabt. Selber schuld.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Billie Holiday »

Tantris » Do 27. Nov 2014, 22:09 hat geschrieben:
Jo... wären die flüchtlinge nicht gerade aus dem osten gekommen, hätten sie es im westen nciht so schwer gehabt. Selber schuld.
Du meinst, es gibt keinen Unterschied zwischen einem Ostdeutschen und einem Somalier?
So überhaupt keinen? :D
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Tantris »

Billie Holiday » Do 27. Nov 2014, 22:11 hat geschrieben:
Du meinst, es gibt keinen Unterschied zwischen einem Ostdeutschen und einem Somalier?
So überhaupt keinen? :D
Somalier sind keine preussen und auch keine protestanten. Haben also schonmal zwei entscheidende vorteile.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Billie Holiday »

Tantris » Do 27. Nov 2014, 22:16 hat geschrieben:
Somalier sind keine preussen und auch keine protestanten. Haben also schonmal zwei entscheidende vorteile.
na dann: Freiwillige voraus :)
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von frems »

Katenberg » Do 27. Nov 2014, 21:00 hat geschrieben:
Ich spreche davon, dass es einen Unterschied macht, ob man jemanden in meiner Wohnung aufnehme, der die selbe Sprache spricht, den gleichen oder sehr ähnlichen kulturellen Hintergrund hat und den gleichen Werten nachhängt.
Dann ist Dir aber nicht bewußt, welchen Widerstand es gegen die Aufnahme der Vertriebenen bzw. Flüchtlinge aus den Ostgebieten damals gab. Zumal Grass die Situationen ja nicht gleichsetzt, sondern vergleicht. Und im Kern geht's um die von jack verlinkte Raumnot aufgrund von Schutzsuchenden. Aber ich sag's ja nochmal: Aus meiner Sicht ist das nicht nötig. Solange wir nicht Verhältnisse wie in der Türkei haben, wo zehnmal (!) so viele Flüchtlinge sind, braucht man wohl keine unkonventionellen Lösungen. Es wurde kürzlich ja die Rechtsgrundlage schon geändert, um Unterkünfte (z.B. leerstehende Verwaltungsgebäude) schneller als zuvor umzuwidmen. Wobei es sinnvoll wäre, wenn der Bund stärker finanziell als Akteur auftritt statt die Kommunen damit de facto allein zu lassen.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Marie-Luise »

keineAhnung » Do 27. Nov 2014, 21:03


Na das fehlt mir noch ... bin froh,wenn ich nach der Arbeit meine ruhe habe .
Da hast Du völlig Recht.

Ich erinnere mich an die Ostpreußen und dann besonders die Berliner, die bei uns einquartiert wurden.

Letzten Endes waren wir unsere Wohnung los.

Manche haben einfach so ein einnehmendes Wesen - und das, obwohl das unsere deutschen Flüchtlinge waren.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Milady de Winter »

Marie-Luise » Do 27. Nov 2014, 21:20 hat geschrieben:
Da hast Du völlig Recht.

Ich erinnere mich an die Ostpreußen und dann besonders die Berliner, die bei uns einquartiert wurden.

Letzten Endes waren wir unsere Wohnung los.

Manche haben einfach so ein einnehmendes Wesen - und das, obwohl das unsere deutschen Flüchtlinge waren.
Und dann gab's die anderen Fälle, in denen Flüchtlinge damals von den Einheimischen wie der letzte Dreck behandelt wurden, obwohl sie den dummen Bauern auf den Dörfern in Punkto Kultur und Bildung oft meilenweit voraus waren.

Aber Tatsache ist, dass die Situation damals für keine Partei einfach war. Eben WEIL fremde Menschen zwangseinquartiert wurden. Und diese Menschen hatten die selbe Nationalität, die selbe Religion und die selbe Sprache. Und beiden hatten einen langen Krieg hinter sich. Da sollte man meinen, das schweißt zusammen. Aber das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Tantris »

Milady de Winter » Do 27. Nov 2014, 22:36 hat geschrieben: Und dann gab's die anderen Fälle, in denen Flüchtlinge damals von den Einheimischen wie der letzte Dreck behandelt wurden, obwohl sie den dummen Bauern auf den Dörfern in Punkto Kultur und Bildung oft meilenweit voraus waren.

Aber Tatsache ist, dass die Situation damals für keine Partei einfach war. Eben WEIL fremde Menschen zwangseinquartiert wurden. Und diese Menschen hatten die selbe Nationalität, die selbe Religion und die selbe Sprache. Und beiden hatten einen langen Krieg hinter sich. Da sollte man meinen, das schweißt zusammen. Aber das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Auch meine mutter war sudetendeutsche in bayern. Ich kann dir versichern: diesselbe religion stimmt manchmal (böhme-bayer: ja, schlesien-niedersachsen: nein), diesselbe sprache eigentlich nie. Vielleicht wenn einer von ostberlin nach westberlin gegangen ist. Vielleicht.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Milady de Winter »

Tantris » Do 27. Nov 2014, 21:42 hat geschrieben:

Auch meine mutter war sudetendeutsche in bayern. Ich kann dir versichern: diesselbe religion stimmt manchmal (böhme-bayer: ja, schlesien-niedersachsen: nein), diesselbe sprache eigentlich nie. Vielleicht wenn einer von ostberlin nach westberlin gegangen ist. Vielleicht.
Katholisch oder evangelisch, und auch wenn der Dialekt ein völlig anderer war, man sprach "deutsch" und konnte sich ohne große Barrieren verständigen.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von jack000 »

frems » Do 27. Nov 2014, 21:20 hat geschrieben: Zumal Grass die Situationen ja nicht gleichsetzt, sondern vergleicht.
Er macht damit aber ein großes Fass auf und es ist klar, wer davon politisch profitieren wird ohne das das überhaupt jemals eine Chance hätte umgesetzt zu werden.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Tantris »

Milady de Winter » Do 27. Nov 2014, 22:49 hat geschrieben: Katholisch oder evangelisch, und auch wenn der Dialekt ein völlig anderer war, man sprach "deutsch" und konnte sich ohne große Barrieren verständigen.
Ja, natürlich. jeder niederbayer versteht "sie man tau".

Und die barierren zwischen flüchtlingen und einheimischen... red doch mal mit den alten! diese barierre war nicht von schlechten eltern.... da hilft eine ähnliche religion oder sowas auch nicht.

Das leid andere menschen wird nunmal als gefahr für die eigene sicherheit angesehen.

Auch die kriegsgefangenen, die nach jahren zurückkamen und anschluss im wirtschaftswunder suchten, dass schonmal ohne sie angefangen hatte... auch vor denen wurde gewarnt. Die vergewaltigen kleine mädchen und so...

WEnn du glaubst, es seien zur feindseligkeit irgendwelche realen unterschiede nötig: vergiss es! sowas findet man immer!
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Dieter Winter »

Tantris » Do 27. Nov 2014, 21:56 hat geschrieben:


Und die barierren zwischen flüchtlingen und einheimischen... red doch mal mit den alten! diese barierre war nicht von schlechten eltern.... da hilft eine ähnliche religion oder sowas auch nicht.
Das stimmt. ich kann mich gut erinnern, dass "Flüchtling" - und damit waren wohlgemerkt deutsche Flüchtlinge gemeint - von Alten nur im Ton tiefster Verachtung verwendet wurde, um damit eben solche zu diskreditieren. Sudetendeutsche wurden auch gerne als Sudetengauner bezeichnet.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Milady de Winter »

Tantris » Do 27. Nov 2014, 21:56 hat geschrieben:
Ja, natürlich. jeder niederbayer versteht "sie man tau".

Und die barierren zwischen flüchtlingen und einheimischen... red doch mal mit den alten! diese barierre war nicht von schlechten eltern.... da hilft eine ähnliche religion oder sowas auch nicht.

Das leid andere menschen wird nunmal als gefahr für die eigene sicherheit angesehen.

Auch die kriegsgefangenen, die nach jahren zurückkamen und anschluss im wirtschaftswunder suchten, dass schonmal ohne sie angefangen hatte... auch vor denen wurde gewarnt. Die vergewaltigen kleine mädchen und so...

WEnn du glaubst, es seien zur feindseligkeit irgendwelche realen unterschiede nötig: vergiss es! sowas findet man immer!
Ich kenne solche Geschichten zur Genüge, auch meine Oma kam damals mit zwei kleinen Mädchen und ihren Eltern aus dem Sudetenland auf ein kleines fränkisches Dorf, nachdem sie über ein Jahr in einem Flüchtlingslager in Ostdeutschland verbracht hatten. Ich sagte übrigens nirgends, dass ich glaube, dass gravierende Unterschiede nötig wären, um eine ablehnende Haltung einzunehmen - im Gegenteil.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von keineAhnung »

Marie-Luise » Do 27. Nov 2014, 22:20 hat geschrieben:
Da hast Du völlig Recht.

Ich erinnere mich an die Ostpreußen und dann besonders die Berliner, die bei uns einquartiert wurden.

Letzten Endes waren wir unsere Wohnung los.

Manche haben einfach so ein einnehmendes Wesen - und das, obwohl das unsere deutschen Flüchtlinge waren.
Du musstest echt deine Wohnung teilen ,wie furchtbar!
Ich könnte das nicht ,würde da durchdrehen.
Beleidigungen sind die Argumente derer , die unrecht haben .
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Marie-Luise »

keineAhnung » Do 27. Nov 2014, 22:14

Du musstest echt deine Wohnung teilen ,wie furchtbar!
Ich könnte das nicht ,würde da durchdrehen.
Ich war klein damals. Meine Mutter wohnte mit mir in einer 2-Zimmer-Wohung neben meinen Großeltern, bei denen Düsseldorfer, die in Dresden ausgebomt waren, wohnten, mit deren Tochter wiederum mein Onkel verlobt war.

Bei meiner Mutter wurden zuerst Ostpreußen und dann eine ältere Berlinerin mit ihrer Tochter vom Wohungsamt einquartiert.

Letztendlich wohnten wir alle bei meinen Großeltern, die auch nur eine 2-Zimmer-Wohnung mit Wohnküche hatten.

Das war die Kriegs- und Nachkriegszeit.
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Donnerstag 27. November 2014, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Munster »

Tantris » Do 27. Nov 2014, 21:56 hat geschrieben:
Ja, natürlich. jeder niederbayer versteht "sie man tau".

Und die barierren zwischen flüchtlingen und einheimischen... red doch mal mit den alten! diese barierre war nicht von schlechten eltern.... da hilft eine ähnliche religion oder sowas auch nicht.

Das leid andere menschen wird nunmal als gefahr für die eigene sicherheit angesehen.

Auch die kriegsgefangenen, die nach jahren zurückkamen und anschluss im wirtschaftswunder suchten, dass schonmal ohne sie angefangen hatte... auch vor denen wurde gewarnt. Die vergewaltigen kleine mädchen und so...

WEnn du glaubst, es seien zur feindseligkeit irgendwelche realen unterschiede nötig: vergiss es! sowas findet man immer!
Eine ähnliche Religion und ein ähnlicher kultureller Hintergrund helfen vielleicht nicht bei der unmittelbaren Konfrontation , ja, aber bei der langfristigen Integration helfen sie ganz bestimmt.
Die heutige Situation ist eine gänzlich andere: Wir haben es mit Einwanderen und Flüchtlingsströmen aus Regionen zu tun, die ihre eigene Kultur mitbringen und auch an ihre Kinder und Kindeskinder noch weitergeben und dadurch Parallelgesellschaften bilden. Was in den letzten 50 Jahren mit den Einwanderen aus der Türkei nicht sonderlich gut funktioniert hat, wird auch nicht sonderlich gut mit Einwanderen aus Syrien, Afgahnistan und anderen muslimischen Regionen funktionieren, also auf die Masse gesehen; in Einzelfällen natürlich schon.
Zudem gibt es Unterschiede zwischen den Flüchtlingen: Es gibt die, die vor Krieg und Verfolgung fliehen und die, die sich einfach ein besseres Leben erhoffen. Die Anzahl der Kriegsflüchtlinge reißt irgendwann hab, wenn sich die Lage in ihren Herkunfstländern stabilsiert hat; die Anzahl der Wirtschaftsflüchtlinge die in den nächsten Jahren ihren Weg zu uns suchen ist unmessbar und nach oben offen.
Beide Zusammen bergen eine gehörig Brisanz, denn die einen lassen womöglich die Akzeptanz für die anderen schwinden.
Ich denke die grundsätzliche Solidarität mit Kriegsflüchtlingen ist innerhalb der deutschen Bevölkerung gegeben, aber die Politik verspielt es. Wenn die Politik gebetsmühlenartig Toleranz, Flüchtlingsaufnahme, MultiKulti, Zuwanderung und deren Notwendigkeit predigt, aber überall dort wo sie sich konzentriert spürbar Gewalt und Kriminalität ansteigt ohne das irgendwelche effektiven Maßnahmen dagegen ergriffen, muss man sich nicht wundern, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung schwindet.
Die Solidariät mit Flüchtlingen wäre sicher wesentlich höher, wenn man konsquent gegen die "schwarzen Schafe" vorgehen würde, heißt: Wirtschaftsflüchtlinge schnell und konsequent in ihre Heimatländer zurückführt und eine Null-Toleranz-Politik gegenüber kriminell und gewaltätig, so wie islamistisch auffälligen Ausländern etabliert.
Zuletzt geändert von Munster am Freitag 28. November 2014, 00:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von HerrSchmidt »

Während ganz Deutschland verzweifelt fragt, in welchen Gewerbegebieten man die Flüchtlinge noch unterbringen könnte, werden bei uns weiterhin fleißig Wohnungen "zurückgebaut". Finanziell gefördert vom Staat.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von HerrSchmidt »

Praia61 » Do 23. Okt 2014, 16:13 hat geschrieben:10 Euro hier sind dort mindestens 30 Euro wert.
Rechnen könnt ihr nicht. :eek:
Dort kann man das dreifache erreichen, sofern es einem darum geht Not zulindern.
Was ich aber nicht glaube. :cool:
Du *Piep* glaubst also, Menschen werden nicht mehr verfolgt und getötet, wenn man ihnen 10 Euro gibt?
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Tantris »

Milady de Winter » Do 27. Nov 2014, 23:05 hat geschrieben: Ich kenne solche Geschichten zur Genüge, auch meine Oma kam damals mit zwei kleinen Mädchen und ihren Eltern aus dem Sudetenland auf ein kleines fränkisches Dorf, nachdem sie über ein Jahr in einem Flüchtlingslager in Ostdeutschland verbracht hatten. Ich sagte übrigens nirgends, dass ich glaube, dass gravierende Unterschiede nötig wären, um eine ablehnende Haltung einzunehmen - im Gegenteil.
Eben. Rassismus hat nichts mit realität zu tun, sondern nur was mit einem miesen charakter.
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Katenberg »

jack000 » Do 27. Nov 2014, 22:53 hat geschrieben: Er macht damit aber ein großes Fass auf und es ist klar, wer davon politisch profitieren wird ohne das das überhaupt jemals eine Chance hätte umgesetzt zu werden.
Erst antisemitische Gedichte verfassen und dann die Themen der rechten puschen - gehört GraSS nicht eigentlich zum linken Lager? :?:
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Private Unterbringung von Flüchtlingen

Beitrag von Katenberg »

HerrSchmidt » Fr 28. Nov 2014, 03:42 hat geschrieben:
Du *Piep* glaubst also, Menschen werden nicht mehr verfolgt und getötet, wenn man ihnen 10 Euro gibt?
Nö, Praia hat gemeint, dass es sinnvoller wäre, das Geld vor Ort anzulegen, wegen des höheren Gegenwertes, den man für Flüchtlinge erreichen kann.
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there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
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