Joachim Stiller » Do 7. Aug 2014, 22:52 hat geschrieben:Es ist die Schlüsselstelle zum Nachweis der Kohärenz jeder Volkswirtschaftlichen Gesamttheorie... Wenn Du wüsstest, wie köstlich ich die ganze Diskussion finde... Das macht richtig Spaß...
Gruß Joachim Stiller Münster
"
http://www.egon-w-kreutzer.de/Geld/Grundlagen2.html"
http://www.egon-w-kreutzer.de/Geld/Grundlagen2.html
Zitat Letzter Absatz "Überlegungen zur Ermittlung der Transaktionshäufigkeit frisch geschöpften Geldes"
"Beginnen wir mit der Untersuchung der
Geldmenge M1, jener Geldmenge, die den
Bargeldumlauf und die
täglich fälligen Sichteinlagen umfaßt und die, bezogen auf das Gebiet
Deutschlands, zum Ende des Jahres
2002 den Betrag von knapp
650 Milliarden Euro erreichte."
"Gut
80 Milliarden Euro davon sind die
Bargeldbestände, die wir alle mit uns herumtragen, die morgens als Wechselgeld und abends als Tagesseinnahmen in den Ladenkassen liegen und die als Bargeldvorrat in den Auszahlungsautomaten und Tresoren der Banken liegen. 80 Milliarden, von denen ein großer Teil aber auch als eiserne Reserve und/oder als Schwarzgeldbestand regunslos gehortet sind. Unterstellen wir, daß die Hälfte dieser 80 Milliarden als unbewegter Geldsockel bereitgehalten, aber niemals wirklich ausgegeben wird,
dann bleiben 40 Milliarden übrig, die im Rhythmus der Lohn- und Gehaltszahlungen einmal im Monat umgeschlagen werden. Weil es sich um Bargeld handelt, also um Geld mit materieller Substanz, wird der Großteil davon tatsächlich im Umlauf bleiben,
also 12 x benutzt werden, ohne durch Rückgabe an die Notenbank aus dem Kreislauf zu verschwinden.
Damit läßt sich die Herkunft des Geldes für die Bezahlung von ca. 500 Milliarden Euro erklären."
"Neben dem Bargeld weist die Geldmenge M1 auf den Girokonten
Einlagen in Höhe von rd. 570 Milliarden Euro auf."
"Der größte Teil dieser
570 Milliarden Euro sind also
Guthabenbestände von Unternehmen. Diese Guthaben ändern sich über die Zeit kaum..."
Bis dahin habe ich es noch verstanden, dann wird es noch komplizierter.